Verpackungsmüll | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 09:39:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Verpackungsmüll | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Coffee to go: Einwegbecher vermeiden und auf Mehrwegbecher setzen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/coffee-to-go-einwegbecher-vermeiden-und-auf-mehrwegbecher-setzen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/coffee-to-go-einwegbecher-vermeiden-und-auf-mehrwegbecher-setzen/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:39:22 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62544 In den letzten Jahren sind die To-go-Getränke immer mehr in den Fokus geraten und Limo, Bier, Kaffee und Tee werden in den Einwegbechern ausgegeben. Die Daten des Umweltbundesamtes für Deutschland besagen, dass Verbraucher, die solche

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In den letzten Jahren sind die To-go-Getränke immer mehr in den Fokus geraten und Limo, Bier, Kaffee und Tee werden in den Einwegbechern ausgegeben. Die Daten des Umweltbundesamtes für Deutschland besagen, dass Verbraucher, die solche Getränke to-go zu sich nehmen etwa 70 Einwegbecher pro Jahr zu sich nehmen. Die Einwegverpackungen eignen sich für Snacks oder Getränke unterwegs und sie sind eine Ursache für die große Menge an Verpackungsmüll. Seit Jahren wächst die Menge bedenklich an.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Getränke wie Tee oder Kaffee werden in To-Go-Bechern angeboten und nach der Nutzung direkt entsorgt.
  • Auch für Snacks, Fast-Food oder Fertiggerichte kommen solche To-go-Verpackungen zum Einsatz.
  • Seit dem Einsatz der To-Go-Verpackungen wächst der Müllberg in Deutschland noch viel schneller als vorher.

Der Abfall entsteht durch die Becher

In den letzten 25 Jahren hat sich die Menge an Unterwegs-Getränkebechern für kalte und heiße Getränke mehr als verdoppelt.

Allein im Bereich der Heißgetränke liegt die Erhöhung bei mehr als 500% und zusammen mit Deckel, Strohhalm und Rührstab fallen jedes Jahr rund 55.000 Tonnen Abfall nur für die Getränkebecher an. Im Alltag haben die Becher schon die altbekannte Plastiktüte als Abfallverursacher abgelöst.

Rund 34 Becher im Jahr fallen bei den Heißgetränken wie Kaffee, Kakao und Tee für jede Person an. Aber einen Becher benutzten Sie in der Regel nur 10 Minuten und anschließend landet er im Müll.

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Ein Kommentar

Einwegbecher sind umweltschädlich

Fast alle Becher für Heißgetränke bestehen aus Pappe und einer speziellen Kunststoffbeschichtung, so dass allein die Herstellung rund 500 ml Wasser benötigt.

Das ist mehr als der Becher am Ende eigentlich aufnehmen kann. Dadurch, dass sehr wenige Becher eine Zertifizierung tragen, ist es kaum möglich, herauszufinden woher die Fasern für das Papier stammen. Ein Drittel der Becher bestehen meist komplett aus Kunststoff.

Die meisten Becher werden einfach als „wilder Müll“ weggeworfen und das bedeutet, dass sie in der Umwelt landen. Bekannt ist das schon seit der Plastiktüten, denn auch sie wurden einfach entsorgt. Das Ergebnis ist, dass die Mikroplastiken ins Wasser oder den Boden gelangen und das hat Folgen für Mensch und Tier, aber welche Folgen, das ist nicht abzusehen.

„Wilder Müll“ ist ein Problem

Die Gesellschaft wird immer mobiler und somit ist es auch kein Wunder, dass der Trend in Richtung flexiblen und schnellen Essen und Trinken geht.

Die Zahl der Berufstätigen, die pendeln wächst von Jahr zu Jahr und auch die Freizeitwege verlängern, so dass Kaffee zum Mitnehmen mit der Zeit immer beliebter wurde. Aber es gibt auch eine Kehrseite, denn die Stadtreinigung und die Kommunen haben die wachsenden Abfallberge, die überfüllten Mülleimer und den „wilden Müll“ wahrgenommen und kämpfen täglich dagegen an. Der Müll besteht zum größten Teil aus den Einwegbechern und mittlerweile macht dieser Teil knapp 15% des gesamten städtischen Mülls aus.

Für die Städte verursacht die Entsorgung der Becher auf den Plätzen und Grünflächen sehr hohe Kosten und diese Kosten werden von der gesamten Bevölkerung getragen, denn Steuern und Abgaben müssen wir alle bezahlen. Mit der Zeit setzt die Verwahrlosung ein und die Passanten sind immer weniger bereit, den eigenen Müll ordentlich zu entsorgen. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Vandalismuswahrscheinlichkeit ansteigt.

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Das Recycling der Becher funktioniert nicht

Es gibt leider keine genauen Zahlen, wie viele Einwegbecher auch wirklich recycelt werden, aber klar ist, dass die Einwegbecher zu den Serviceverpackungen gehören und im gelben Sack oder der gelben Tonne landen.

Mittlerweile gibt es auch Kommunen, die eine spezielle Wertstofftonne für Pommesschalen, Eisbecher und Co. anbieten, aber darin landet dieser Müll eher selten.

In der Regel werden die Becher unterwegs geleert und landen dann einfach in einem öffentlichen Mülleimer, so dass am Ende die Müllverbrennung wartet. Die Rohstoffe aus den Bechern sind nach kurzer Nutzung also direkt verloren und dazu gehören auch Holz und Erdöl.

Interessant:

Das Recycling eines Bechers ist aufgrund des Materials sehr schwierig, auch wenn er in der gelben Tonne landen sollte, denn in der Regel sind die Becher mit Kunststoff beschichtet. Dieser sorgt dafür, dass der Becher sich nicht so schnell mit Feuchtigkeit vollsaugt. Allerdings müssen die Papierfasern sich für das Recyceln auflösen und da entsteht das Problem, denn es kann nur ein Teil es Bechers recycelt werden.

Also im Grunde zahlen Sie zweimal für die Nutzung von Einwegbechern, einmal für den Gebrauch und einmal für die Entsorgung. Die zahlen schließlich eine Lizenzgebühr beim Kauf des Bechers und der landet auf dem Preis des Getränks und dazu kommen dann die Abfallkosten. Wobei die Entsorgung über die gelbe Tonne kostenlos wäre, aber leider landen die meisten Becher im normalen Restmüll.

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Das sagt die Ökobilanz

Die Ökobilanz ist der Meinung, dass Sie Einwegbecher vermeiden sollten, denn allein die Herstellung verbraucht eine Menge Energie.

Zur Herstellung eines Einwegbechers brauchen Sie in erster Linie Rohstoffe und dazu kommt Energie. Ein Mehrwegbecher verbraucht auch Rohstoffe und Energie, aber er wird über mehrere Jahre verwendet und ersetzt im Schnitt um die 34 Einwegbecher. Am Ende spart also die Nutzung von Mehrwegbechern eine Menge an Ressourcen und Energie. Zudem ist ein Mehrwegbecher zum Verschließen viel praktischer, denn der Inhalt wird länger warm gehalten, das Auslaufen verhindern und sie sehen auch noch deutlich besser aus.

Einwegdeckel belasten die Umwelt

Das Umweltbundesamt hat in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass die Umweltbelastungen von Einwegbechern deutlich höher ist als bei den Mehrwegbechern. Der Vergleich hat es gezeigt.

  • Die Kunststoffbecher belasten die Umwelt deutlich mehr als Papp-Kunststoffbecher.
  • Der Einwegdeckel aus Kunststoff belastet die Umwelt noch mehr und wird ökologisch negativ bewertet.
  • Die Verwendung der Einwegbecher in Deutschland entspricht etwa einer Umweltbelastung von 5.000 deutschen Haushalten in einem Jahr. Bedenken Sie, dass diese Verpackung nach etwa 10 Minuten im Müll landet.
  • Viele Menschen setzen auf Pfandbecher, aber in der Regel ist dieser Becher nur etwa 10x im Umlauf und somit nur teilweise besser als das Einwegsystem. Allerdings schneidet er besser ab als die Konkurrenz aus Pappe. Im Vergleich schneiden die Becher zum Auffüllen am besten ab.
  • Das Spülen der Mehrwegbecher sollte umweltverträglich sein und das bedeutet, dass wenig Wasser verbraucht werden soll. Spülen Sie die Becher in der Spülmaschine, dann machen Sie diese richtig voll und verwenden gleichzeitig ein Sparprogramm.
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Die Materialauswahl bei den Mehrwegbechern

Aktuelle Testberichte machen deutlich, welche Mehrwegbecher lange warm halten und zudem auch noch auslaufsicher sind.

Achten Sie als Verbraucher immer auf das Material des Bechern, denn nicht jeder Becher eignet sich auch für die Abfüllung von heißen Getränken. Lassen Sie Becher aus Melaminharzen einfach stehen, darunter auch die Bambusbecher. Zudem sollte der Becher frei von Bisphenol sein.

Nutzen Sie auf jeden Fall Mehrwegbecher aus Edelstahl oder Porzellan und wenn es unbedingt ein Becher aus Kunststoff sein soll, dann setzen Sie auf Polypropylen als Material.

Die Wiederbefüllung

Viele Bäckereien, Cafés und Co. sind bereit einen Becher mit Kaffee wiederzubefüllen, aber wichtig ist, dass Sie auf die Hygiene achten.

Gerade in diesem Punkt gibt es viele Unsicherheiten, aber es ist gesetzlich nicht verboten, dass der geliebte Kaffee in einen mitgebrachten Becher eingefüllt wird. Allerdings tragen die Anbieter das Haftungsrisiko, wenn es aufgrund von Verunreinigungen zu Problemen mit der Gesundheit kommt. Allerdings ist der Lebensmittelüberwachung bisher noch kein solcher Fall bekannt.

Mehrwegbecher stellen kaum ein Risiko in Sachen Hygiene dar, denn das hat eine Untersuchung der Hochschule Rhein-Waal gezeigt. Die mögliche Keimbelastung ist zu vernachlässigen, denn eine schlecht gepflegte Maschine ist im Vergleich deutlich schlimmer.

Der Kaffee-Verkäufer entscheiden, ob und wie der mitgebrachte Becher wiederbefüllt wird und wenn Sie einen eigenen Becher mitbringen, dann sollten Sie auf die folgenden Dinge achten:

  • Der Becher ist gespült und optisch sauber. Erkennen lässt sich das am besten bei einem Becher mit heller Innenseite.
  • Der Becher sollte nicht mir dem Einlasskopf der Kaffeemaschine in Berührung kommen.

Es gibt bei einigen Anbietern sogar die Möglichkeit einen Preisnachlass zu bekommen, wenn Sie einen mitgebrachten Becher verwenden. Es sind teilweise bis zu 30 Cent möglich. In der Anschaffung kostet ein Standard-Becher nur wenige Cents und somit wären auch 10 Cent schon ein guter Nachlass.

Das Befüllen von mitgebrachten Behältern ist auch in Corona-Zeiten möglich, denn es stellt kein besonderes Risiko dar. Allerdings haben Sie keinen Rechtsanspruch darauf und die örtlichen Lebensmittelkontrollen können die Wiederbefüllung durchaus verbieten.

Coffee-to-got-Becher und die Pfandsysteme

In vielen Städten gibt es mittlerweile immer mehr Pfandsysteme als Alternative zu den Wegwerfbechern.

In der Regel wird ein Pfand in Höhe von 1 Euro verlangt und beim nächsten Einkauf können Sie den benutzten Becher gegen einen sauberen eintauschen.

Sie finden keinen Abfüller für die mitgebrachten Becher oder kein Pfandsystem, dann haben Sie immer noch die Möglichkeit den Abfall auf die klassische Weise zu vermeiden. Nutzen Sie einen Thermobecher und füllen Sie ihn in den eigenen vier Wänden ab, denn das spart nicht nur Abfall ein, sondern auch Geld.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Einwegbecher vermeiden

1. Was kosten Einwegbecher?

Die Einwegbecher kosten nur wenige Cent und diese werden auf den Getränkepreis aufgeschlagen, so dass Sie keine hohe Preissteigerung feststellen werden.

2. In welchen Müll gehört der Einwegbecher?

In der Regel besteht der Einwegbecher aus Pappe und einer Kunststoffbeschichtung, so dass er in die gelbe Tonne gehört.

3. Ist jeder Bäcker verpflichtet Kaffee in einen selbst mitgebrachten Becher zu füllen?

Es gibt viele Bäcker, die den Service anbieten, aber eine rechtliche Verpflichtung gibt es in der Hinsicht nicht.

4. Ist ein Thermobecher besser als ein Einwegbecher?

Ja auf jeden Fall, denn der Thermobecher kommt häufiger zum Einsatz und ein Einwegbecher nur einmal.

5.Lohnt sich ein Mehrwegbecher?

Heute gibt es Mehrwegbecher und diese werden bei den Anbietern einfach immer wieder gegen einen anderen Becher ausgetauscht. Somit bleibt er länger im Umlauf und ist demnach besser als ein Einwegbecher.

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Fazit

Das Leben ist schnell und hektisch und so ist es kein Wunder, dass in den letzten Jahren die Einwegverpackungen für Getränke und Gerichte immer mehr zum Trend wurden. Allerdings ist bekannt, dass die Einwegbehälter eine Menge Müll produzieren und das weil sie einfach in den normalen Müll kommen. Es gibt unzählige Alternativen und diese verursachen viel weniger Müll. Nutzen Sie Mehrwegbecher oder die klassischen Thermobecher für heiße und kalte Getränke to-go.

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Abfälle nicht in Toilette und Waschbecken entsorgen – Essensreste, Medikamente und Chemikalien gehören in den Hausmüll https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/abfaelle-nicht-in-toilette-und-waschbecken-entsorgen-essensreste-medikamente-und-chemikalien-gehoeren-in-den-hausmuell/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/abfaelle-nicht-in-toilette-und-waschbecken-entsorgen-essensreste-medikamente-und-chemikalien-gehoeren-in-den-hausmuell/#respond Thu, 28 Jan 2021 23:04:18 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60339 Immer wieder hören wir, dass Abfälle in der Toilette und im Waschbecken entsorgt werden, aber das ist nicht in Ordnung. Feuchter und flüssiger Müll sieht sehr unappetitlich aus, aber auf den ersten Blick vermuten wir

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Immer wieder hören wir, dass Abfälle in der Toilette und im Waschbecken entsorgt werden, aber das ist nicht in Ordnung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hygienemüll, Essensreste und Medikamente belasten die Gewässer.
  • Kondome, Tampons, Feuchttücher und Katzenstreu gehören zu den festen Abfällen und demnach in den Restmüll und nicht in die Toilette.
  • Medikamentenreste gehören in den Restmüll oder alternativ geben Sie die Medikamente in der Apotheke ab.

Feuchter und flüssiger Müll sieht sehr unappetitlich aus, aber auf den ersten Blick vermuten wir nicht, dass es zu Problemen führt. Viele Menschen machen sich einfach keine Gedanken, was mit den Abfällen passiert, der in die Toilette geworfen wird. Haushaltschemikalien, Medikamente, Feuchttücher, Essensreste und Katzenstreu wird einfach über den Ausguss entsorgt.

Aus dem Grund sind immer kompliziertere technische Verfahren vonnöten, um das Abwasser zu reinigen und wieder zu sauberem Trinkwasser zu machen. Die Verbraucher müssen tief in die Tasche greifen, denn je dreckiger und unreiner das Wasser, desto teurer ist natürlich auch die Reinigung. Zudem gibt es mittlerweile immer mehr Schadstoffe, die den Hightech-Reinigungsverfahren widerstehen und sich in der Umwelt breit machen.

Die festen Materialien verstopfen aber auch die Kanalisation und die chemischen Stoffe schädigen die Gesundheit. Speisereste locken Ratten an und der Abfall stinkt auch einfach zum Himmel.

Verhindern Sie mit ein paar einfachen Tipps, dass die eigenen Abfälle ins Abwasser gelangen.

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Die Toilette ist kein Mülleimer

Die Klospülung ist nicht dazu gedacht feste Abfälle wie Kondome, Tampons, Feuchttücher oder Katzenstreu zu beseitigen.

Dieser Abfall gehört eindeutig in die Restmülltonne, denn ansonsten verstopfen sie nicht nur das Rohr, sondern auch die Pumpen und dann müssen die Abfälle mit viel Aufwand entfernt werden. Bevor das Wasser zur Wiederaufbereitung kommt, muss der ganze Abfall aus dem Wasser gefischt werden. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, den Müll in einem kleinen Mülleimer neben der Toilette zu sammeln und dann im Restmüll zu entsorgen.

Verunreinigte Abwässer aufgrund von Medikamentenreste

Medikamente gehören weder in die Toilette noch ins Wasserbecken.

Die Stoffe in den Medikamenten wird von den Kläranlagen nicht ordentlich abgebaut und demnach sind noch Reste im Wasser. Die abgelaufenen Medikamente gehören entweder in die Restmülltonne oder zur Apotheke. Einige Apotheken nehmen die alten Medikamente entgegen und entsorgen sie fachgerecht.

Essensreste gehören nicht ins Abwasser

Öle, Fette und Speisereste setzen sich in den Rohren fest, sorgen für Verstopfungen und es entstehen sehr schlimme Gerüche.

Zudem locken die Essensreste Ratten und anderen Ungeziefer an und treiben die Kosten für die Abwasserreinigung extrem in die Höhe, denn der Aufwand ist immens. Speiseöle, Tellerreste und Frittierfett gehört immer in die Restmülltonne, im besten Fall in Einweggläsern.

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Verwenden Sie Wasch- und Reinigungsmittel sparsam

Putzmittel gehören zu den täglichen Mittelchen, die zum Einsatz kommen, aber hier gilt die Devise weniger ist mehr.

In der Regel reicht ein kleiner Spritzer, um den Schmutz zu entfernen. Chemische Rohrreiniger, Desinfektionsmittel, Toilettenbecken- und Spülkastensteine, aber auch Weichspüler sind echt ätzend für das Klärwerk. Die aggressiven Haushaltshelfer zersetzen die Rohrleitungen und Dichtungen und belasten die Abwässer immens. Eine Abflussverstopfung lässt sich auch deutlich umweltschonender entfernen und dazu brauchen Sie nur eine Saugglocke oder eine Rohrspirale. Die Reste der Schmutzkiller geben Sie einfach bei der Schadstoffsammelstelle an und leere Behälter kommen in die Tonne oder in den Verpackungsmüll.

Gift für die Umwelt – die Haushaltschemikalien

Aufgrund des hohen Schadstoffgehalts dürfen Laugen, Lacke, Säuren, Lösemittel, Farbe und Motoröle nicht in das Abwasser gelangen.

Die Stoffe sind immens schädlich und belasten nicht nur das Wasser, sondern auch die Pflanzen und Tiere. Es gibt Recyclinghöfe und Schadstoffmobile, die Farb- und Lösungsmittelreste entgegennehmen. Beim Händler oder einer Altöl-Sammelstelle geben Sie einfach das gebrauchte Motoröl kostenfrei ab.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Abfälle gehören nicht in die Toilette

1. Was darf nicht in der Toilette entsorgt werden?

In die Toilette gehören auf keinen Fall feuchte Kunststoff-Reinigungstücher, flüssige und feste Medikamente, Farben und Lacke, Chemikalien, Hygieneartikel und Öle, Fette und Speisereste.

2. Wohin mit den benutzen Hygieneartikeln?

Die benutzten Hygieneartikel wie Binden und Tampons gehören in den Normalmüll, also in die graue Tonne.

3. Dürfen feuchte Reinigungstücher in der Toilette entsorgt werden?

Nein, denn die feuchten Reinigungstücher enthalten spezielle Stoffe, die sich nicht zersetzen. Entsorgen Sie die Reinigungstücher lieber im Normalmüll.

4. Wohin mit der alten Wandfarbe?

In jeder Kommune gibt es Recyclinghöfe, die alte Wandfarbe entgegennehmen und fachgerecht entsorgen.

5. Darf die alte Suppe in die Toilette?

Die Suppe zählt zu den Essensresten und gehört nicht in die Toilette. Für eine bessere Entsorgung bietet sich ein Einwegglas und die Restmülltonne an.

Fazit

Die Rohre verstopft und aus den Rohren dringt ein schrecklicher Geruch. Leider ist das heute keine Seltenheit, denn die Verbraucher entsorgen viele Sachen einfach über die Toilette oder das Waschbecken. Ein großer Punkt sind Hygieneartikel, die aufgrund ihrer Konsistenz nicht in die Toilette gehören, sondern in den Hausmüll. Auch Essensreste, Lacke und Farben haben nichts in der Toilette zu suchen. Medikamente gehören ebenfalls in den Hausmüll. Achten Sie bei der Entsorgung immer auf eine ordentliche Entsorgung, um die Umwelt zu entlasten und für saubere Trinkwasser zu sorgen.

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Einkaufen ohne Verpackungsmüll – fünf Tipps gegen überflüssiges Plastik wie Mehrwegverpackungen und Unverpackt-Läden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/einkaufen-ohne-verpackungsmuell-fuenf-tipps-gegen-ueberfluessiges-plastik-wie-mehrwegverpackungen-und-unverpackt-laeden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/einkaufen-ohne-verpackungsmuell-fuenf-tipps-gegen-ueberfluessiges-plastik-wie-mehrwegverpackungen-und-unverpackt-laeden/#respond Fri, 20 Nov 2020 12:13:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=56268 Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es

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Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es handelt sich nur bedingt um eine umweltfreundliche Alternative. Tipps für den Alltag sind hilfreich!

Das Wichtigste in Kürze

  • Europaweit zählt Deutschland zu den Spitzenreitern unter den Müllerzeugern und somit sind wir kein Vorreiter beim Verpackungsmüll.
  • Der Plastikmüll stellt dabei ein besonders großes Problem dar. Plastik wird meist falsch entsorgt und wenn es in die Natur gelangt, wird es nur sehr, sehr langsam zersetzt. Im Grunde wird Plastik überhaupt nicht abgebaut. Selbst die kleinsten Plastikpartikel, die auch unter dem Begriff Mikroplastik bekannt sind, sind schwer abbaubar, wasserunlöslich und haben die Eigenschaft, sich mit Organismen anzureichern.
  • Dabei können 5 einfache Tipp helfen, das überflüssige Plastik aus dem Alltag zu vermeiden.

Das Thema Mülltrennung ist für viele Verbraucher in Deutschland selbstverständlich und der Begriff Recycling ist kein Fremdwort. Aber trotzdem steigen die Berge an Verpackungen regelmäßig an und Deutschland gehört europaweit zu den Ländern, die am meisten Verpackungsmüll produzieren.

Aufwendige Verpackungen, die der besseren Vermarktung dienen, Mogelpackungen, die mehr Inhalt vortäuschen und Umverpackungen von Kosmetikdosen und -tuben sind Mehrfachverpackungen, die in der heutigen Gesellschaft keine Seltenheit darstellen.

Besondere Besorgnis gilt der Zunahme des Plastikmülls, die immer weiter ansteigt und das meist durch die Zunahme von sogenannten Außer-Haus-Verpackungen. Kunststoffe bauen sich nur sehr langsam ab und das dauert meist einige Jahrzehnte. Bei den Plastikflaschen dauert die ganze Prozedur sogar bis zu einige Jahrhunderte. Die kleinen Partikeln, zu denen die Plastikflasche mit der Zeit zerfällt, gelangen in großen Mengen ins Meer. Selbst in sehr abgelegenen Regionen des Meeres sind die Plastikteile deutlich zu erkennen und verteilen sich nicht nur an der Oberfläche, sondern in der gesamten Tiefe des Meeres. Vögel und die Meeresbewohner verschlucken die Plastikteilchen und verhungern am Ende qualvoll. Die kleinen Mikroplastiken gelangen früher oder später wieder auf dem Teller, denn schon mehrfach wurden mikroskopisch kleine Kunststoffteilchen im Trinkwasser, Milch, Honig, Muscheln und in Fischen gefunden.

Wichtige Informationen

Umfangreiche Hintergrundinformationen zum Thema Umwelt- und Gesundheitsfragen in der Rubrik Plastik lassen sich hier nachlesen. Das Umweltbundesamt ist ebenfalls eine gute Informationsquelle. Jeder kann gegen das Plastik einen Beitrag leisten.

Schon der Einkauf im Bereich Bio bis hin zu den Altkleidern kann ein Beitrag sein. Viele wichtige Tipps, wie der Alltag gestaltet wird, ohne dass noch mehr Müll produziert wird, lässt sich im Ratgeber „Haushalt im Griff – Einfach, schnell und nachhaltig“ nachlesen!

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BMU: Neues Gesetz soll die Entsorgung von Retouren bei Onlinehändlern verbieten

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) will Onlinehändlern per Gesetz die Beseitigung von zurückgeschickten Paketen (Retouren) verbieten. Versandhändler wie Amazon werden in die Obhutspflicht genommen und müssen mehr Verantwortung zeigen. Zu viele

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Einkaufsalltag – 5 hilfreiche Tipps

Mit den folgenden 5 Tipps können Sie ihren Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und weniger Müll leisten.

  1. Wiederverwendbare Taschen nutzen

Beim Einkauf verzichten Sie bewusst auf verpackte Waren oder umweltunverträgliche Verpackungen. Sie kaufen nur unverpackte Waren und kaufen umweltverträgliche Verpackungen.

  • Auch wenn Papier- und Biokunststoffe ein gutes Image haben, handelt es sich nicht um eine umweltfreundliche Verpackungsalternative.
  • Es gibt eine einfache Richtlinie, an die Sie sich im Alltag halten können. Nutzen Sie wiederverwendbare und langlebige Verpackungen, dazu gehören beispielsweise die bewährten Stoffbeutel. Leichte Taschen aus Polyester sind aus ökologischer Sicht noch besser. Sie sind klein, handlich und passen in jede noch so kleine Handtasche.
  • Auch wenn Sie keine Mehrwegtasche mithaben, muss die Einwegtasche nicht direkt im Müll landen. Eine saubere Tasche kann mehrfach benutzt werden und schon ist sie deutlich nachhaltiger.

2. Dünne Tüten vermeiden

Gerade im Bereich von losem Obst und Gemüse haben die Hemdchentüten stark zugenommen. Die Papiertüten sind ebenfalls nicht unproblematisch und das liegt an der aufwendigen Herstellung. Schon in der Supermarktablage sind die Waren in Pappe oder Plastik verpackt.

Obst- und Gemüsesorten lassen sich auch einfach unverpackt kaufen und als Alternative bietet sich ein kleiner Stoffbeutel an, die mittlerweile schon in fast jedem Supermarkt für kleines Geld kaufbar sind. Die Stoffbeutel eignen sich auch für Brot oder Getreide und können sogar im Internet gekauft werden. Die Do-it-yourself-Fans stellen ihre Stoffbeutel aus Stoffresten her. Im Internet gibt es dazu viele Nähanleitungen, die auch für Unerfahrene geeignet sind.

Übers Jahr hinweg sparen Sie mit dem gekauften Zugbeutel eine Menge Geld. Allein beim Kauf der wöchentlichen Sonntagsbrötchen sind das knapp 50 Tüten aus Papier.

3. Unverpackte Waren kaufen

Eine gute Anlaufstelle für unverpackte Waren sind die Hofläden, Bioläden oder Wochenmärkte. Es gibt auch sogenannte „Unverpackt-Läden“, in denen der Verzicht auf Verpackung als ganzes Konzept dient. Mitgebrachte Dosen oder wiederverwendbare Behälter eignen sich zum Abfüllen.

In den Läden gibt es eine breite Produktpalette, die bei Getreide beginnt, über Müsli und Kaffee geht und erst bei Waschmittel und Putzmittel endet. Sie kaufen nur die Menge, die tatsächlich gebraucht wird und das ist ein nützlicher Nebeneffekt.

  • Bei diesem Konzept handelt es sich nicht um ein verpackungsfreies Konzept, aber es wird eine Menge Abfall, vor allen Dingen Plastikmüll gespart.
  • Ein verpackungsarmer Einkauf passt mit Sicherheit in den Alltag, aber die richtigen Mehrweg-Verpackungen sind immer einzustecken. In einigen Fällen sind weite Wege in Kauf zu nehmen, wobei Läden in der Umgebung im Internet recherchiert werden.
  • Die Mehrwegbehälter werden vor dem Einkauf genau abgewogen, so dass keine speziellen Gefäße notwendig sind.

4. Eigene Verpackung zur Theke bringen – Hygiene klappt

In einigen Supermärkten darf eine eigene Verpackung mit zur Theke gebracht werden, aber wie sieht es mit der Hygiene aus? In diesem Bereich gibt es unzählige Diskussionen, denn gerade im Thekenbereich sind die Hygienevorschriften sehr streng und eigentlich ist der Bereich hinter der Theke für alle Arten von fremden Materialien tabu. Die mitgebrachten Boxen sind innen oder außen verunreinigt und kontaminieren die Lebensmittel, aber es ist nicht verboten, mitgebrachte Boxen aufzufüllen.

Die Supermärkte haben verschiedene Taktiken entwickelt, um der oben genannten Problematik entgegen zu wirken.

  • Der Kunde nimmt die Waren über die Theke direkt entgegen und nutzt dafür entweder Papier oder eine Zange. Der Einkauf wird vom Kunden selber verstaut.
  • Eine mitgebrachte Vorratsdose wird auf ein Tablett auf der Theke gestellt und von dem Verkaufspersonal mit der gewünschten Ware befüllt.
  • Auf die Theke wird der mitgebrachte Behälter auf ein sauberes Tablett gestellt und das Personal nimmt das Tablett zu sich. Die Ware wird in den Behälter gelegt und anschließend das Tablett zurückgestellt.
  • Der Coffee-to-go-Mehrwegbecher ist mittlerweile voll im Trend und wird in vielen Cafés und Bäckereien ohne Probleme aufgefüllt. Sogar ein Rabatt ist möglich, also lohnt sich sogar ein Nachfragen.

Beim Befüllen der Box darf weder das Personal noch ein Gerät zum Befüllen mit der mitgebrachten Box in Berührung kommen, nur mit der Ware und dem sauberen Tablett.

Idealerweise erkundigen Sie sich im Vorfeld über die Möglichkeit bei dem eigenen Lebensmittelhändler. Es gibt aber keinen rechtlichen Anspruch zu dieser Prozedur.

5. Plastikflaschen weglassen – Leitungswasser trinken

Deutschland gilt als eines der Länder, die eine hohe Qualität an Leitungswasser haben. Das Trinkwasser wird streng kontrolliert und das sogar deutlich strenger als Mineralwasser und zudem wird es zu einem günstigen Preis angeboten, der kaum zu schlagen ist. Mit der Einnahme von Leitungswasser vermeiden Sie nicht nur alle Arten von Verpackungen, sondern müssen auch keine Kisten schleppen. Die Stiftung Warentest urteilt, dass natürliches Mineralwasser überschätzt wird.

  • Leistungswasser kann mit Hilfe einer Zitrone oder einen Schuss Obstsaft aufgepeppt werden, wenn mehr Geschmack vorhanden sein soll. Auch als Kaffee und Tee lässt sich Leitungswasser einfach genießen. Ein Wassersprudler sorgt dafür, dass im Leitungswasser schnell Sprudel enthalten ist. Viele Geschäfte und sogar an öffentlichen Trinkbrunnen besteht die Möglichkeit, die Trinkflasche kostenfrei aufzufüllen.
  • Milch und Milchprodukte lassen sich einfach aus der Region holen.
  • Wasch- und Reinigungsmittel, sowie Kosmetika gibt es heute in Nachfüllpackungen, welche die Abfallmengen verringern. Eine bessere Möglichkeit bieten nur die „Unverpackt-Läden“.
  • Es gibt Hersteller, die ihre Produktion komplett auf Mehrwegflaschen aus Glas umgestellt haben. Säfte, Bier und Softdrinks werden so zum Kauf angeboten und liefern einen wichtigen Beitrag zur Abfallreduzierung.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert, dass dem Wegwerftrend endlich politisch Einhalt geboten wird. Ein Faktenblatt rund um das Thema Reduzierung von Verpackungsmüll lässt sich herunterladen.

Fragen und Antworten

FAQs zum Thema Einkaufen ohne Verpackungsmüll

1. Warum besser keine Verpackungen mehr?

Die Antwort ist einfach, denn ohne Verpackungen lässt sich die Umwelt deutlich besser unterstützen. Die Verpackungen landen im Meer und verunreinigen sie, zudem nehmen die Meeresbewohner das Mikroplastik auf und geben es an uns weiter.

2. Wie verschwende ich weniger Plastik?

Es gibt ein paar nützliche Tipps, wie jeder in der Lage ist weniger Plastik zu nutzen. Überflüssige Einwegprodukte aus dem Alltag verbannen, eher in Unverpackt-Läden gehen, mehrfach Tragetaschen verwenden und loses Obst und Gemüse kaufen sind ein Anfang.

3. Wie viele Tiere sterben an Verpackungsmüll?

Jährlich sterben Millionen von Meeresvögeln und bis zu 135.000 Meeresbewohner allein im Meer an Verpackungsmüll. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber laut Schätzungen liegt die Dunkelziffer deutlich höher.

4. Wie viele Menschen sterben an Verpackungsmüll?

Ein Bericht hat gezeigt, dass jährlich mehr als eine Million Menschen an den Folgen von zu viel Verpackungsmüll sterben.

5. Wie viel Verpackungsmüll produziert ein Mensch im Jahr?

Etwa 38 Kilogramm Verpackungsmüll produziert jeder Deutsche im Jahr.

2018-12-05 Widerrufsrecht Onlineshop Einkauf Rueckgabe
Widerrufsrecht: Ware im Onlineshop zurückgeben – Ihre Rechte

Können Sie im Onlineshop gekaufte Ware einfach so zurückgeben oder muss dafür ein Mangel vorhanden sein? Welche Rechte haben Sie bei der Rückgabe und gibt es Ausschlüsse für das Rückgaberecht? Wir erklären, was Sie rund

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Fazit

Verpackungsmüll ist schon seit Jahren in umstrittenes Thema und den Menschen ist klar, dass es so in den kommenden Jahren und Jahrzehnten nicht mehr weitergeht. Die Lebensmittelindustrie hat begonnen, ihre Produktion umzustellen und bietet nicht nur Mehrwegverpackungen, sondern auch unverpackte Lebensmittel zum Kauf an. Jeder Verbraucher kann seinen Beitrag leisten, in dem er sich an die oben genannten 5 Tipps hält. Nur gemeinsam können wir unsere Umwelt retten und dem Verpackungsmüll den Kampf ansagen!

Der Beitrag Einkaufen ohne Verpackungsmüll – fünf Tipps gegen überflüssiges Plastik wie Mehrwegverpackungen und Unverpackt-Läden erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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