Der Beitrag Weidemilch – mit mehr Tierwohl? Weidemilch ist meist auch Bio-Milch erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Wenn Sie den Begriff „Weidemilch“ lesen, dann denken viele Verbraucher an Milchkühe auf auf einer grünen Weide stehen und den ganzen Tag nur Grünfutter zu sich nehmen. Diese Gedanken werden durch die Bilder auf den Verpackungen noch manifestiert, indem die Hersteller grasende Kühe auf der Verpackung abdrucken. Allerdings sollten Sie wissen, dass es aktuell keine klaren und einheitlichen Kriterien gibt, so dass der Begriff Weidemilch nicht eindeutig definiert werden kann.
Beim Kauf von Fleisch achten die Käufer immer auf den Preis, aber dadurch beeinflussen sie nicht nur die Qualität der Mahlzeit, sondern auch die Halterung und Fütterung der Tiere. Das Kaufverhalten jedes einzelnen Verbrauchers ist
In Deutschland ist der Begriff „Weidemilch“ nicht lebensmittelrechtlich und auch nicht definiert geschützt.
Es gibt also auch keine genauen gesetzlichen Vorgaben rund um die Weidezeit der Kühe. Somit müssen die Kühe keine feste Zeit auf der Weide sein, damit die Milch den Begriff Weidemilch am Ende tragen darf.
Das Oberlandesgericht Nürnberg hat am 07. Juli 2017 entschieden, dass die Bezeichnung „Weidemilch“ nicht irreführend ist, wenn die Kühe für mindestens 120 Tage im Jahr für jeweils sechs Stunden am Tag auf der Weide stehen.
Im Umkehrschluss bedeutet es, dass die Kühe während der restlichen Zeit (245 Tage) auch im Stall stehen können und den Weg zur Weide nicht in Kauf nehmen müssen. Trotzdem darf die Milch das komplette Jahr als Weidemilch im Handel landen.
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Seit 2017 wird das freiwillige Pro Weideland Label durch die Pro Weideland Weidecharta GmbH verwaltet und auch vergeben.
Dabei muss der Standard von 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden am Tag auf der Weide angepasst werden, denn es gibt noch weitere Kriterien. Aktuell erhalten die Landwirte, die Weidemilch mit dem besonderen Label zum Kauf anbieten zwischen 1 und 2,5 Cent für einen Liter Milch. Allerdings ist Pro Weideland auf dem Weg dahin, dass die Landwirte in der Zukunft mit 5 Cent pro Liter Milch vergütet werden.
Obwohl der Verzehr von Fleisch immer mehr zurück geht, wird der Appetit der Deutschen auf Geflügel immer größer und die Gründe sind vielfältig. Zum einen ist Geflügelfleisch fettarm und gilt demnach als besonders gesund. Zum
Aus der Sicht der Verbraucherzentrale sind die Kriterien für das Label transparent gehalten, verständlich und nachvollziehbar.
Die unabhängigen Kontrollen stellen sicher, dass die Standards auch wirklich eingehalten werden und die Erzeuger sich an die Regelungen halten. Kommt es zu einem Verstoß, dann folgen Konsequenzen und das kann sogar ein Ausschluss sein. Für die Glaubwürdigkeit des Labels sind die Kontrollen ein Muss, allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt. Die Kontrollen finden nur alle drei Jahre statt und das ist aus Sicht der Verbraucherzentrale ein zu großer Abstand.
Ob Fisch oder Fleisch – beide Produkte gehören zu den Nahrungsmitteln der Menschen. Doch was ist gesünder? Und wie müssen Sie das Fleisch und den Fisch zubereiten? Gibt es auch ungesundes Fleisch oder gar schädlichen
Seit dem 1. Januar 2022 gibt es eine neue EU-Öko-Verordnung in Bezug auf die Weidehaltung und dort steht, dass die Tiere den Zugang zu Weideland haben müssen, wenn es die Umstände erlauben.
Schon seit einigen Jahren sind die deutschen Bio-Anbauverbände in Bezug auf die Weidehaltung einer ganz eindeutigen Meinung. Zum Beispiel schreibt Naturland vor, dass die Kühe einen Weidezugang von 6 Monaten haben müssen und Bioland spricht von einem Weidezugang in der Zeit zwischen April und Oktober (ca.250 Tage). Somit kann man also davon ausgehen, dass Bio-Milch auch Weidemilch ist.
Die Bio-Milch erfüllt sogar deutlich strengere Kriterien als das Pro Weideland Label, wenn es um den Weidegang geht. Grundsätzlich ist Weidemilch ein wenig teurer als die Bio-Milch. In vielen Discountern ist Bio-Milch sogar deutlich preiswerter als die Discounter-Weidemilch. Dabei muss die Bio-Milch deutlich strengere Auflagen, wenn es um das Tierwohl und die ökologischen Aspekte geht.
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Ein Blick auf die Verpackungen der Weidemilch sorgt dafür, dass die Verbraucher unterschiedliche Kriterien finden.
Grundsätzlich geben die Hersteller auf der Verpackung einen Einblick in die Dauer der Weidehaltung und halten die Weidetage im Jahr und die Weidedauer pro Tag gut sichtbar fest. Allerdings bleiben die restlichen Tage der Haltung eher im Dunkeln, denn darüber gibt es auf den Verpackungen keine Hinweise. In der Regel werden die Milchkühe nicht nur im Winter im Stall gehalten, sondern auch bei anderen Witterungen. Des Weiteren ist auch nicht eindeutig klar, wie die zusätzliche Fütterung eigentlich genau aussieht, denn auf der Weide wird Gras gefressen. Aber welches Kraftfutter die Kühe bekommen oder ob es eher konserviertes Grünfutter gibt, ist unklar.
Mittlerweile ist der kalendarische Sommer da und die Temperaturen nehmen auch zu. Da haben nicht nur Menschen mit der Hitze zu kämpfen. Auch Ihre Haustiere wollen im Sommer immer mal eine Abkühlung haben. Doch wie
Auf der Verpackung der Weidemilch befinden sich meist zusätzliche Siegel wie
Allein das „Für mehr Tierschutz“-Siegel sieht vor, dass die Kühe in der Vegetationsphase von April bis Oktober mindestens sechs Stunden auf der Weide sein müssen.
Für die Verbraucher bleibt allerdings unklar, wie sich eigentlich der Preis für die Weidemilch zusammensetzt. Auf der Verpackung steht nämlich nicht, wie sich der Weidegang auf den Preis auswirkt und wie viel die Milchbauern für ihre Milch erhalten. Es gibt zwar Programme, deren teilnehmenden Betriebe einen festen Literpreis für die Milch bekommen, aber das sind eher die Ausnahmen.
Das Thema Fleisch und tiergerechte Erzeugung spielt schon seit einigen Jahren eine wichtige Rolle, so dass der deutsche Tierschutzbund schon seit Anfang 2013 eine Hilfestellung in dieser Hinsicht bietet. Das Tierschutzlabel des deutschen Tierschutzbundes zeigt,
Im Grunde kann man also eigentlich behaupten, dass Bio-Milch auch immer Weidemilch ist, denn die EU-Öko-Verordnung schreibt Weidegang vor.
Sie können sich also für Bio-Milch entscheiden oder sich für eine Weidemilch mit einem verlässlichen Siegel entscheiden, denn bei beiden Varianten sind Kühe mit Weidegang die Grundvoraussetzung. Wenn die Bio-Milch dann noch weitere ökologische Kriterien erfüllt, dann wird sie genauso teuer wie Weidemilch.
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FAQs zum Thema Weidemilch
In der Weidemilch sind höhere Mengen an ungesättigten Fettsäuren enthalten und somit scheint die Weidemilch für den Verbraucher gesünder zu sein als die normale Milch.
Bei Weidemilch ist die Besonderheit, dass die Kühe eine Mindestweidedauer haben müssen, damit die Milch am Ende als Weidemilch bezeichnet werden darf.
Die Kühe müssen mindestens 120 Tage im Jahr für täglich mindestens sechs Stunden auf die Weide, denn nur dann darf auf der Verpackung am Ende auch Weidemilch stehen.
Während die Kühe auf der Weide stehen fressen sie den ganzen Tag Gras, aber welches Futter während der restliche Haltungszeit verabreicht wird, ist meist nicht klar.
Manchmal ist Weidemilch deutlich teurer als Bio-Milch, obwohl für die Bezeichnung Bio-Milch noch andere Kriterien als der Weidezugang einzuhalten sind.
Milch ist ein Produkt, das von vielen Deutschen regelmäßig getrunken wird und in Deutschland gibt es seit Juli 2020 eine neue Bio-Weidemilch, deren Produktionskriterien durch viele Verbraucher mitbestimmt wurde. Dabei wurde auf die Regionalität, das
Im Supermarktregal stehen Unmengen an Milchsorten und viele Verbraucher wissen nicht, welcher Unterschied zwischen der Weidemilch und der Biomilch besteht. Im Grunde ist jede Weidemilch auch eine Biomilch, denn die Bezeichnungen dürfen nur vorhanden sein, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Einhaltung der Voraussetzungen wird durch unabhängige Testinstitute garantiert und durch verschiedene Siegel für Sie als Verbraucher sichtbar gemacht.
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