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Fleisch kaufen: Gute Haltungsbedingungen gegen höhere Preise


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Beim Kauf von Fleisch achten die Käufer immer auf den Preis, aber dadurch beeinflussen sie nicht nur die Qualität der Mahlzeit, sondern auch die Halterung und Fütterung der Tiere. Das Kaufverhalten jedes einzelnen Verbrauchers ist entscheidend.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf von Fleisch entscheiden Sie über die Haltung und Fütterung der Tiere, denn Billigfleisch hat ihren Preis.
  • Auch der Griff in die Selbstbedientheke kann Einfluss auf die Tiere haben, denn meist handelt es sich um günstig hergestelltes Fleisch, so dass die Haltung und Fütterung der Tiere kaum eine Rolle spielte.
  • Jeder Verbraucher hat einen weit reichenden Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktionskette und das ist gerade beim Fleisch der Fall.

Die Entscheidung über den Fleischkauf hat weit reichende Folgen, denn Sie entscheiden nicht nur über den Erhalt der biologischen Vielfalt, sondern auch über den Tierschutz und die Zukunft der Kulturlandschaften. In keinem Bereich spielt Ihre Kaufentscheidung eine so wichtige Rolle, wie beim Fleisch, denn mit jedem Stück Fleisch beeinflussen Sie die komplette landwirtschaftliche Produktionskette und sogar die Umwelt. Aus dem Grund sollten Sie beim nächsten Fleischkauf mit ein wenig mehr bedacht an die Sache gehen!

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Niedrigpreise und ihre Schattenseiten

Der Fleischkonsum ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr angestiegen. Während vor Jahren noch 2x in der Woche Fleisch aus dem Speiseplan stand, kommt es heute 4x und mehr auf den Tisch.

Allein die Menge hat schon einen immensen Einfluss auf die Haltung und Fütterung der Tiere, aber auch der Preiskampf ist dafür verantwortlich. Gerade der Preiskampf im Einzelhandel führt dazu, dass Qualitätseinbußen deutlich zu spüren sind. Aber der Preiskampf hat schon auf die Produktion einen großen Einfluss. Der Einfluss startet bei der Tierhaltung führt über die Schlachtung in die Schlachtung bis in den Handel.

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Kleine Betriebe haben es zunehmend schwer

Die kleinen Betriebe haben dabei meist das Nachsehen, denn sie können mit den Großen nicht mithalten. Der Grund ist einfach. Ein kleiner Betrieb kann nur kleine Mengen liefern und somit auch nicht kosteneffizienter arbeiten. Anders sieht es bei den Großen aus, denn Sie können Massen produzieren und sorgen dafür, dass das „Bauernsterben“ eintritt. Die Bauern sind in dieser ganze Reihe die Benachteiligten. In den letzten Jahren ist die Zahl der Metzgereien immer mehr gesunken und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Diese Zahlen haben schon vor Jahren gezeigt, in welche Richtung die Reise geht und ein Ende ist nicht in Sicht.

Dabei gehen die niedrigen Preise nicht nur auf die Kleinbetriebe, sondern vor allen Dingen zu Lasten des Tierwohls. Die Betriebe halten sich in den meisten Fällen an die gesetzlichen Mindestforderungen, aber alle zusätzlichen Maßnahmen für den Tierschutz kosten auch mehr Geld. Am Ende ist der Erlös für das Fleisch einfach viel zu gering und es bleibt kein finanzieller Spielraum mehr, um freiwillige Maßnahmen einzusetzen.

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In den letzten Jahren ist das Thema vegetarische Ernährung immer mehr in den Fokus geraten, denn die Menschen schwenken auf diese Ernährungsform um. Nicht nur, dass die vegetarische Lebensweise zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt,

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Tierschutz kostet Geld

Grundsätzlich gibt es den Tierschutz nicht zum Nulltarif und liegt nicht nur in den Händen der herstellenden Betriebe, sondern in der gesellschaftlichen Verantwortung.

Aus dem Grund raten Experten schon seit Jahren, dass die Preise für Fleisch nach oben gesetzt werden müssen, so das endlich eine längst überfällige Investition möglich wird. Zudem ist der Fleischkonsum in der heutigen Zeit eindeutig viel zu hoch und jeder Verbraucher sollte reduzieren. Aber das bedeutet nicht, dass Sie dann das Billigfleisch kaufen sollen. Wenn Sie weniger Fleisch zu sich nehmen, dann können Sie auf qualitativ hochwertiges Fleisch setzen. Das hochwertigere Fleisch hat natürlich seinen Preis, aber dafür tun Sie den Tieren auch etwas Gutes.

Wenn Sie den Konsum reduzieren und hochwertigeres Fleisch kaufen, dann sind die teureren Preise kein Problem und Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz.

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Wettbewerb in Sachen Qualität und kein Preiskampf

Die Verbraucherzentrale fordert den Handel schon seit einiger Zeit auf, dass der Verkauf von niedrigpreisigen Fleisch und die unseriösen Sonderangebote endlich aufhören.

Dafür fordern sie eine deutlich höhere Qualität und somit auch einen besseren Tierschutz. Dann kann der Handel sich auch mehr für den Tierschutz einsetzen und kümmert sich nicht nur um den Preiskampf.

Seit Jahren arbeitet das Bundeslandwirtschaftsministerium an einer staatlichen Tierwohlkennzeichnung im Bereich Fleisch. Erst 2021 kommen die ersten gekennzeichneten Fleischwaren in den Handel, aber trotzdem müssen die Verbraucher das Recht haben, auf diese Produkte zugreifen zu können.

Die Verbraucherzentralen sind der Überzeugung, dass alle Handelsunternehmen, die Hersteller und die Gastronomie in Sachen Wurst und Fleischerzeugnisse auf das staatliche Tierwohlzeichen achten. Auf ihren Produkten sollten sie es verwenden, so dass der Verbraucher es sofort erkennt.

Es kommt aber auch auf die Nachfrage an, denn wenn Sie als Verbraucher bereit sind, einen höheren Preis für das Fleisch zu bezahlen und die Finger von dem Billigfleisch lassen, dann kann das Konzept doch nur zum Erfolg werden.

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Gesetzgeber muss den Tierschutz verbessern

Freiwillige Tierwohlkennzeichnungen verbessern noch lange nicht den Tierschutz, sondern dient nur einem Teil der Tiere.

Bei der Nutztierhaltung bescheinigen die Agrarexperten „erhebliche Defizite vor allem im Bereich Tierschutz“ und das ist nicht akzeptabel. Zudem steht es im eindeutigen Widerspruch zum Tierschutz.

Aus dem Grund fordert die Verbraucherzentrale gesetzliche Standards für die Tierhaltung:

  • alle Tiere müssen besser geschützt werden
  • sie dürfen ihr arteigenes Verhalten ausleben
  • ihnen werden keine Körperteile amputiert
  • sie müssen gesund sein
  • keine unnötigen Arzneimittel

Die Verbraucherzentrale fordert von der Europäischen Union zudem eine einheitlich, verpflichtende Haltungskennzeichnung und zwar für alle tierischen Lebensmittel.

Verbraucher sind irritiert: Behörde gibt Döner einen neuen Namen

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fleischkonsum und Tierschutz

1. Ist Tierschutz beim heutigen Fleischkonsum möglich?

Tierschutz beginnt schon auf dem Teller. Der heutige Fleischkonsum lässt sich nicht mit dem Tierschutz vereinbaren, denn Masse bedeutet auch Einbußen bei Haltung und Fütterung der Nutztiere.

2. Was ist sinnvoller – Fleisch vom Bauern oder aus der Frischtheke?

Beide Fleischkäufe sind eine gute Sache, wenn Sie darauf achten, dass es sich bei den Erzeugern um regionale Anbieter handelt. Mittlerweile bieten viele Supermärkte auch Fleisch aus der Region an. Sprechen Sie das Personal einfach an!

3. Wie oft ist Fleisch in der Woche gesund?

Der Mensch ist kein Fleischfresser, somit muss Fleisch nicht jeden Tag auf dem Tisch stehen. Eine gute Mischung ist die Devise. Im Grunde reicht ein Fleischverzehr von 2x oder 3x in der Woche. Die anderen Tage lassen sich gut mit anderen Gerichten ausfüllen.

4. Warum verschwinden immer mehr Metzgereien?

Die Metzgereien können mit den Tiefpreisen der Discounter einfach nicht mithalten, so dass sie früher oder später schließen müssen. Sie können das verhindern, indem Sie sich für qualitativ hochwertiges Fleisch vom Metzger entscheiden.

5. Leidet die Fleischqualität beim Preiskampf der Discounter?

Auf jeden Fall, denn die Erzeuger können für ein paar Cent kein hochwertiges Fleisch in die Regale bringen. Das Tier hat das Nachsehen, denn es leidet unter dem Preiskampf am meisten.

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Fazit

Der heutige Fleischkonsum ist eindeutig zu hoch und das ist nicht nur ungesund, sondern kann auch nicht mit dem Tierschutz vereinbart werden. Jeder Verbraucher hat die Möglichkeit mehr für den Tierschutz zu tun und dazu brauchen Sie nur auf den Kauf von Billigfleisch verzichten. Kaufen Sie hochwertiges Fleisch und essen Sie nicht jeden Tag Fleisch. Das kommt nicht nur den Tieren und der Umwelt zu Gute, sondern auch Ihrer Gesundheit.

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