Online-Shopping | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 23 Feb 2022 10:38:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Online-Shopping | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Online-Shopping: Bei wenigen Bezahlverfahren werden Gebühren fällig – Überweisung, Zahldienste und Lastschrift sind die sichersten und kostenfreien Zahlmethoden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/online-shopping-bei-wenigen-bezahlverfahren-werden-gebuehren-faellig-ueberweisung-zahldienste-und-lastschrift-sind-die-sichersten-und-kostenfreien-zahlmethoden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/online-shopping-bei-wenigen-bezahlverfahren-werden-gebuehren-faellig-ueberweisung-zahldienste-und-lastschrift-sind-die-sichersten-und-kostenfreien-zahlmethoden/#respond Wed, 23 Feb 2022 10:38:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58060 Die Händler bieten Ihnen bei einem Onlinekauf verschiedene Bezahlmöglichkeiten an. Zu den gängigsten Methoden gehören heute die Überweisung, das Lastschriftverfahren, die Kreditkarte oder ein Bezahlsystem. Zu den bekanntesten Bezahlsystemen gehören PayPal oder Klarna, aber auch

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Die Händler bieten Ihnen bei einem Onlinekauf verschiedene Bezahlmöglichkeiten an. Zu den gängigsten Methoden gehören heute die Überweisung, das Lastschriftverfahren, die Kreditkarte oder ein Bezahlsystem. Zu den bekanntesten Bezahlsystemen gehören PayPal oder Klarna, aber auch der Kauf auf Rechnung ist sehr gefragt. Da stellt sich die Frage, welcher Weg günstiger ist und welcher Weg ist sicher?

Das Wichtigste in Kürze

  • Mittlerweile gibt es für alle Verfahren, die zum Bezahlen im Internet gelten, sehr hohe Sicherheitsmaßnahmen.
  • Aber trotzdem müssen Sie regelmäßig die eigenen Kontobewegungen kontrollieren, denn nur so entdecken Sie unberechtigte Abbuchungen und können rechtzeitig mit Hilfe der Bank einen Rückruf in die Wege leiten.
  • Seien Sie immer vorsichtig und achten Sie auf verdächtig aussehende und sehr günstige Online-Shops. Bei ihnen könnte es sich um einen Fake-Shop handeln, der es nur auf Ihre Kreditkarten abgesehen hat.

Die Sicherheit bei der Online-Bezahlung

In den letzten Jahren hat die Sicherheit im Internet, auch in Bezug auf die verschiedenen Bezahlmethoden stark zugenommen. Heute sind alle Bezahlmethoden meist sicher, denn die Anbieter sind zu hohen Schutzmaßnahmen verpflichtet.

Ein Missbrauch Ihrer Daten kann aber nicht zu 100% ausgeschlossen werden, denn bei jeder Bezahlmethode geben Sie persönliche Daten an, darunter die Kartennummer, die Kontonummer oder Login-Daten für das Bezahlsystem.

Bei regelmäßigen bargeldlosen Bezahlungen überprüfen Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kontobewegungen.

Falls es zu unberechtigten Abbuchungen gekommen ist, setzen Sie sich sofort mit dem Bezahldienst oder der Bank in Verbindung. In der Regel haben Sie acht Wochen Zeit, wenn die Bezahlung mit dem Sepa-Verfahren durchgeführt wurde. In der Zeit kann die Bank das Geld problemlos zurück buchen und dafür müssen Sie nicht einmal einen Grund angeben. Bei einem nachgewiesenen Betrugsfall verlängert sich die Frist auf bis zu 13 Monate.

Passen Sie immer gut auf Ihre Login-Daten und auf alle anderen Informationen, die Sie bei einer Zahlung angeben. Bei verdächtig aussehenden Shops oder zu günstigen Angeboten sollten Sie niemals leichtgläubig sein, denn es handelt sich meist um einen Fake-Shop und der hat es eigentlich nur auf die Kreditkartendaten abgesehen.

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Die Technik ist bei der Arbeit

Es gibt einen sehr wichtigen Rat, den Sie sich zu Herzen nehmen sollten. Nur eine verschlüsselte Datenübertragung ist beim Online-Shopping sicher.

Ihre persönlichen Daten und die Bezahlinformationen übertragen Sie nur verschlüsselt und darauf gilt es jederzeit zu achten. Es gibt verschiedene Merkmale, an denen Sie eine Verschlüsselung erkennen.

Am Anfang der Adresszeile des Browsers steht entweder „https“ anstatt von „http“. Das kleine „s“ bedeutet Sicherheit und steht für „secure“.

Der Name des Zertifikatsanbieters und ein kleines Vorhängeschloss sind im Browser zu sehen. Das bedeutet, dass der Anbieter des Zertifikats vor deren Ausstellung das Unternehmen geprüft hat und es als sicher einstuft.

Eine Warnmeldung erscheint in den meisten Fällen immer dann, wenn es sich um ein ungültiges Zertifikat handelt. Sie sollten dann nicht nur auf eine Bestellung, sondern auch auf die Weitergabe von Ihren Daten verzichten.

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Überweisung, Lastschrift und das Bezahlen mit Karte

Das Lastschrift-Verfahren, die Überweisung und das Bezahlen mit der Karte sind Bezahlmethoden, die keinen Cent extra kosten.

Zumindest nicht für Sie als Käufer, denn alle Entgelte, welche die Händler für die Nutzung der Bezahlmethode bezahlen, sind im Online-Shop anzuzeigen und das ist meist alles im angegebenen Preis enthalten.

Die Händler arbeiten mit vielen Dienstleistern zusammen und auch diese möchten bezahlt werden. Bei Zahlungen geben die Händler einen Teil des Entgeltes ab, aber diese Kosten sind meist schon vorher auf den Preis aufgeschlagen und somit ist klar, dass am Ende also doch der Kunde bezahlt.

Gebührenfreie Bezahlmethoden

Die Händler dürfen für die gängigsten Bezahlmethoden wie

  • Überweisung
  • Kreditkarte von Visa und Mastercard
  • Lastschriftverfahren
  • Zahlung mit der Girocard

keine zusätzlichen Gebühren verlangen, dass wurde im Januar 2018 festgelegt. Die Händler verlangen aber weiterhin Gebühren für die Nutzung von weniger bekannten Kreditkarten wie

  • American Express
  • Diners.

In den allgemeinen Geschäftsbedingungen hat PayPal festgelegt, dass die Händler keine Extra-Entgelte verlangen dürfen, aber das ist umstritten.

Bevor Sie also den letzten Schritt zum Abschluss der Bestellung machen, sollten Sie immer gut überprüfen, ob Sie Gebühren für die ausgesuchte Bezahlmethode zahlen müssen. In dem letzten Schritt vor der Bestellung sind Händler gesetzlich dazu verpflichtet alle Gebühren und Preise komplett anzuzeigen und nur mit einem eindeutig beschrifteten Button kann der Kauf abgeschlossen werden.

Das Bezahlen per Rechnung

Eine der gängigsten Bezahlmethoden ist das Zahlen per Rechnung, denn diese Methode ist für den Käufer sehr vorteilhaft.

Die Bezahlung per Rechnung schließt die Vorkasse aus. Der Kauf auf Rechnung bedeutet, dass der Verbraucher zuerst seine Ware bekommt und erst danach die Ware bezahlt. Aber bei dieser Bezahlmethode müssen Sie aufpassen, denn eine Rechnung ist immer pünktlich zu bezahlen, ansonsten drohen Mahn- und Inkassogebühren.

Die Situation wird besonders kompliziert, wenn die Rechnung nicht vom Händler, sondern von einem Zahlungsdienst stammt.

Missverständnisse können vermieden werden, wenn Sie einen Kaufwiderruf machen und sich mit dem Händler und dem Zahlungsdienst in Verbindung setzen. In einem solchen Fall stehen Sie auf der sicheren Seite, denn ansonsten flattern Mahnungen in Haus für eine Ware, die Sie schon lange zurückgeschickt haben. Die Mahnung müssen Sie zwar nicht bezahlen, aber eine falsche Mahnung lässt sich nur schwer loswerden und das ist mühsam.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Online-Shopping und die Bezahlmethoden

1. Welche Zahlmethode gilt als die sicherste beim Online-Shopping?

Der Kunde hat eigentlich kein Recht auf eine Wahl der Zahlungsmethode, aber die Händler haben sich auf die Kunden eingelassen und bieten verschiedene Methoden an. Die sicherste Bezahlmethode ist immer noch der Kauf auf Rechnung, aber auch das Lastschriftverfahren gilt als sehr sicher.

2. Warum ist der Kauf auf Rechnung so sicher?

Der Kauf auf Rechnung ist sicher, weil Sie die bestellte Ware in der Regel erst bezahlen, wenn Sie sie in der Hand halten und geprüft haben. Ist die Ware nicht angekommen oder Defekt, dann senden Sie die Ware zurück und brauchen die Rechnung nicht bezahlen. Voraussetzung ist ein vorher geschriebener Widerruf.

3. Warum gilt das Lastschrift-Verfahren als sicher?

Bei dem Lastschrift-Verfahren haben Sie das Recht, auch noch nach acht Wochen das Geld vom Händler zurückzufordern und dafür müssen Sie keinen Grund angeben. Die Frist verlängert sich auf 13 Monate, wenn ein Betrugsfall nachgewiesen wird.

4. Was ist sicherer – Überweisung oder PayPal?

In diesem Zusammenhang ist PayPal die sicherste Zahlmethode, denn es handelt sich um einen Zahldienst, der eine Mitverantwortung trägt. Zudem ist das Zahlen mit PayPal deutlich schneller als mit einer Überweisung.

5. Wie lange dauert die Zahlung mit PayPal?

Die Zahlung mit PayPal ist in der Regel am nächsten Banktag auf dem Konto des Händlers und somit kann die gekaufte Ware direkt versendet werden.

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Erneut werden gefälschte E-Mails im Namen von PayPal versendet, die eine Zahlung an die Bosch, Samsung, Apple, ReBuy, KK Hygiene Produkte, Timeshop24.de , ABOUT YOU GmbH, Viagogo AG, Planet-Sports.de, LogPay Financial Services GmbH oder Bike24

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Fazit

Heute bieten die Händler ihren Kunden ein paar Zahlmethoden zur Auswahl an. Zu den sichersten Methoden gehören die Überweisung, der Kauf auf Rechnung, das Lastschriftverfahren und das Zahlen mit einem Zahldienst wie PayPal. Für die Nutzung der einzelnen Zahlmethoden dürfen keine zusätzlichen Gebühren verlangt werden, denn alle Gebühren sind im Kaufpreis enthalten.

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Käuferschutz springt beim Online-Shopping nicht immer ein – Der Käuferschutz sorgt für mehr Sicherheit beim Online-Shopping https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kaeuferschutz-springt-beim-online-shopping-nicht-immer-ein-der-kaeuferschutz-sorgt-fuer-mehr-sicherheit-beim-online-shopping/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kaeuferschutz-springt-beim-online-shopping-nicht-immer-ein-der-kaeuferschutz-sorgt-fuer-mehr-sicherheit-beim-online-shopping/#respond Wed, 23 Feb 2022 10:36:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58013 Auch im Internet haben Käufer Rechte und bei Verträgen, die im Internet abgeschlossen werden, manchmal sogar einen besseren Stand als bei einem Kauf direkt im Ladenlokal. Die meisten Online-Bezahlverfahren werben heute mit einem erweiterten Käuferschutz,

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Auch im Internet haben Käufer Rechte und bei Verträgen, die im Internet abgeschlossen werden, manchmal sogar einen besseren Stand als bei einem Kauf direkt im Ladenlokal. Die meisten Online-Bezahlverfahren werben heute mit einem erweiterten Käuferschutz, aber leider greift dieser nicht immer.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlungsabwickler wie PayPal und Co. haben einen sogenannten Käuferschutz, der aber nicht immer greift.
  • Die Bedingungen der einzelnen Anbieter sind sehr unterschiedlich und gerade, wenn Sie zwischen verschiedenen Zahlungsarten wählen können, ist der Käuferschutz eine wichtige Option. Sie müssen immer die Bedingungen vergleichen.
  • Der Käuferschutz ändern leider nichts an der Rechtslage und Händler haben die Möglichkeit die Entscheidung des Käuferschutzes nicht zu akzeptieren.

Käuferschutz – was ist das eigentlich?

Ein bekanntes Sprichwort besagt: „Wer die Musik bestellt, der bezahlt sie auch!“

Diese Aussage trifft auch bei Internetkäufen zu, wenn die Händler Vorkasse verlangen. Es gibt aber einige Fälle, in denen Sie das Recht haben vom Kauf zurückzutreten und das Geld zurückzuverlangen. Ohne Angaben von Gründen geht das auch beim Online-Shopping und das innerhalb von 14 Tagen. Von diesem Recht können Sie auch Gebrauch machen, wenn die bestellte Ware einfach nicht gefällt. Im Laden sieht die Sache komplett anders aus, denn wer vor Ort einen sogenannten Fehlkauf macht, der muss auf die Kulanz des Verkäufers hoffen.

Einige Internet-Zahlungsdienste bieten einen sogenannten Käuferschutz an, der Sie vor unseriösen Händler schützen soll und darüber hinausgeht. Hierbei handelt es sich im Grunde um eine freiwillige Versicherung der Anbieter für Käufer. Es gibt immer mehr Anbieter, die den Käuferschutz anbieten, dazu gehören:

  • PayPal
  • Klarna (Rechnung / Sofort)
  • Paydirekt
  • Amazon Payments
  • Trusted Shops
  • Kreditkarten (nur bestimmte)

In der Regel sichert der Käuferschutz den Fall ab, wenn eine bestellte Ware entweder gar nicht ankommt oder es sich um eine falsche Ware handelt. Mit dem Käuferschutz sind Sie vor Fake-Shops geschützt, also vor betrügerischen Händlern und Falschlieferungen.

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Sportausrüstungen und Sportmode gibt es im Onlineshop sport-fuxx.de zu kleinen Preisen. Aus diesem Grund landen auch viele Verbraucher auf dieser Webseite. Sie sollten aber vorsichtig sein, bevor Sie einkaufen. Denn neben Beschwerden von Lesern haben

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Käuferschutz, wo finde ich ihn?

Nicht alle Anbieter bieten einen Käuferschutz an und ob der ausgewählte Anbieter den Käuferschutz hat, finden Sie in den Nutzungsbedingungen.

In den Nutzungsbedingungen der Zahlungsdienste stellen alle wichtigen Informationen, darunter auch, ob ein Käuferschutz vorhanden ist. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn nicht jede Zahlungsmethode wird beim Käuferschutz abgesichert. Die Bedingungen der Anbieter sind sehr unterschiedlich und aus dem Grund sollten Sie vergleichen.

Gibt es einen Haken?

Eine Versicherung gegen nicht gelieferte und falsch versendete Ware hört sich erst einmal richtig gut an und somit hält der Verbraucher auch den Käuferschutz für gut.

Allerdings ist es mit der Lieferung einer Ware nicht getan, denn es gibt noch viele andere Probleme. Die gesetzliche Gewährleistung ist nur ein Punkt. Ein Produkt kann lange nach der Lieferung einen Mangel bekommen und in diesem Fall kommt der Käuferschutz nicht zum Einsatz. Sie müssen sich an den Verkäufer wenden und im schlimmsten Fall den Weg der gesetzlichen Klage gehen.

Zudem greift der Käuferschutz nicht, wenn die Ware schon während der Lieferung verloren geht. Der Käuferschutz hat zudem Fristen und viele Ausnahmen, die für den Verbraucher mitunter sehr überraschend sein können. Ausgenommen vom Käuferschutz sind Gutscheine, Waren bei denen eine persönliche Übergabe besteht und motorbetrieben Fahrzeuge, wie Motorräder oder Autos.

Ihnen stehen die Ansprüche nicht aufgrund eines Gesetzes zu, sondern aus dem guten Willen des Anbieters. Grundsätzlich entscheiden die Anbieter immer nach eigenem Ermessen und nach selbst auferlegten Bedingungen, ob Sie einen Schaden ersetzen oder nicht.

Für mich als Käufer bedeutet das was?

Grundsätzlich ist der Ablauf nach einem Online-Kauf einfach. Wenden Sie sich immer zuerst an den Händler, wenn Sie keine oder eine falsche Ware erhalten haben.

Die Bedingungen des Käuferschutzes sind immer gründlich durchzulesen und wichtig ist, dass Sie die Pflichten, Fristen und Ausnahmen gut kennen. Danach melden Sie die Reklamation bei dem Anbieter des Käuferschutzes, wie PayPal. Das ist gerade dann wichtig, wenn keine Einigkeit über die Lieferung oder die Versendung besteht. Der Anbieter des Käuferschutzes startet dann ein Vermittlungsverfahren, um den Sachverhalt schnell aufzuklären. Im besten Fall bekommen Sie ihr Geld sofort wieder.

Des Weiteren nutzen Sie das Rücktritts- oder Widerrufsrecht, wenn Sie den Kauf rückgängig machen wollen oder wenn Sie auf einen Fake-Shop reingefallen sind. Von dem betrügerischen Online-Shop bekommen Sie ansonsten ihr Geld nicht zurück. In dem Fall bietet der Käuferschutz einen immens großen Vorteil, denn wenn der Händler nicht zahlt, dann erhalten Sie das Geld vom Anbieter des Käuferschutzes auf jeden Fall zurück und Sie brauchen nicht auf Rückzahlung klagen.

Die tatsächliche Rechtslage ändert sich nicht, denn der Käuferschutz bietet keinen gesetzlichen Anspruch. Das bedeutet, wenn der Anbieter des Käuferschutzes anerkennt, dass der Händler einen Fehler gemacht hat, muss der Händler den Fehler noch lange nicht zugeben. Er klagt auf Zahlung der Ware, wenn er sich im Recht sieht.

Im Grunde kann man also sagen, dass der Käuferschutz Lücken hat und nicht ohne Einschränkungen funktioniert. Die Gefahren des Onlinehandels und die Einschränkungen machen den Käuferschutz nicht perfekt, aber anderseits kann man sagen, besser einen Käuferschutz als überhaupt keinen Schutz!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Käuferschutz

1. Wie funktioniert der Käuferschutz?

Der Käuferschutz greift immer dann, wenn nach dem Online-Kauf die Ware überhaupt nicht oder mangelhaft ankommt. Ist das der Fall, dann sorgt der Käuferschutz dafür, dass Sie von dem Anbieter Ihr Geld zurückbekommen.

2. Wie wird der Antrag auf Käuferschutz gestellt?

Je nach Anbieter wird der Antrag unterschiedlich gestellt. Bei PayPal gehen Sie auf Konfliktlösung und geben die Daten ein. Auf der nächsten Seite können Sie den Antrag einstellen und zur Bearbeitung freigeben. Anschließend folgen Sie einfach den Anweisungen.

3. Was kostet der Käuferschutz?

Der Käuferschutz ist nicht kostenfrei und wird vom Kaufbetrag berechnet. Paypal zum Beispiel nimmt 1,9% vom Kaufpreis für den Käuferschutz.

4. Wie kann ich bei eBay Käuferschutz beantragen?

Bei eBay können Sie nur für jede Transaktion einzeln einen Käuferschutz bestellen. Für mehrere Produkte gleichzeitig geht es leider nicht. Sie müssen das Problem bis zu 30 Tagen beim Anbieter melden, damit der Käuferschutz greift.

5. Sorgt der Käuferschutz für mehr Sicherheit beim Online-Kauf?

Grundsätzlich sorgt der Käuferschutz wirklich für mehr Sicherheit. Aber leider bieten nicht alle Anbieter den Käuferschutz an. Zudem gibt es viele Bedingungen und Einschränkungen, aber immerhin besser als kein Schutz.

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Fazit

Online-Shopping ist sehr beliebt und wird von den Verbrauchern immer häufiger genutzt. Aber so beliebt es auch ist, desto gefährlich ist es auch. Im Internet tummeln sich viele Betrüger, die nur auf Ihr Geld aus sind. Eine kleine Sicherheit bietet der Käuferschutz, der von vielen Anbietern mittlerweile gegen einen kleinen Obolus angeboten wird. Es gibt zwar eine Menge Bedingungen, aber wenn der Käuferschutz greift, dann bekommen Sie Ihr Geld zurück. Er bietet ein wenig Sicherheit im sonst so unsicheren Internet.

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