Wechselwirkungen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 28 Jan 2022 18:33:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Wechselwirkungen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Mineralstoffprodukte: Was Sie wissen sollten – Mineralstoffmangel gibt es in Deutschland selten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mineralstoffprodukte-was-sie-wissen-sollten-mineralstoffmangel-gibt-es-in-deutschland-selten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mineralstoffprodukte-was-sie-wissen-sollten-mineralstoffmangel-gibt-es-in-deutschland-selten/#respond Fri, 28 Jan 2022 18:33:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68367 Viele Menschen sind der Meinung, dass Zusatzprodukte ein guter Ausgleich für eine ansonsten ungesunde Ernährungsform sind. Sie setzen auf hoch dosierte Mineralstoffprodukte, aber der Körper arbeitet mit feinen Regelkreisläufen, die durch eine Einnahme solcher Präparate

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Viele Menschen sind der Meinung, dass Zusatzprodukte ein guter Ausgleich für eine ansonsten ungesunde Ernährungsform sind. Sie setzen auf hoch dosierte Mineralstoffprodukte, aber der Körper arbeitet mit feinen Regelkreisläufen, die durch eine Einnahme solcher Präparate durcheinander kommen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland kommt es eher selten zu einer Unterversorgung mit Mineralstoffen, wenn es sich um einen gesunden Menschen handelt, der sich abwechslungsreich und gesund ernährt.
  • In der Regel sind Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffen nicht notwendig, denn durch die teilweise sehr hoch dosierten Präparate wird das Gleichgewicht und das Zusammenspiel mit anderen Mineralstoffen erheblich gestört.
  • Des Weiteren sind sogar Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkbar.
  • Die Einnahme von Mineralstoffprodukten kann für bestimmte Personengruppen durchaus sinnvoll sein.
  • Achten Sie besonders auf Produkte mit Eisen, Fluorid oder Selen!
  • Personen unter 15 Jahren sollten Mineralstoffprodukte nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen!

Die Werbung mit Mineralstoffprodukten

Ein Blick auf die Werbung offenbart, dass angeblich die normalen Lebensmittel nicht ausreichen, um den Mineralstoffbedarf eines Menschen zu decken. Auch der stressige Alltag sorgt dafür, dass der Mineralstoffhaushalt zu gering ist.

Dabei wird den Menschen suggeriert, dass nur durch die Einnahme von Mineralstoffpräparaten der Mineralstoffhaushalt auf ein normales Level angehoben werden kann. Die Hersteller setzen mit ihrer Werbung nicht nur auf die Erwachsenen, sondern nutzen auch Kinder als Zielgruppe.

Einen ordentlichen Mineralstoffhaushalt zu haben soll schwer sein und gerade Personengruppen mit einem erhöhten Bedarf haben wohl Probleme. Dazu zählen nicht nur Sporttreibende, sondern auch Schwangere und Personen, die zurzeit in einer Diätphase stecken. Auch Senioren sollen zu diesem Personenkreis gehören.

Die Wahrheit sieht komplett anders aus, denn in Deutschland sind die meisten Menschen mit ausreichend Mineralstoffen versorgt, so dass die Einnahme von Zusatzmineralstoffen nicht notwendig ist. In Deutschland kommt es sehr selten zu einem Mineralstoffmangel und somit auch nicht zu Krankheiten, die dadurch entstehen. Allerdings gibt es auch eine Ausnahme und dabei geht es um Jod.

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Die Verwendung von Mineralstoffprodukten

Untersuchungen haben ergeben, dass in Deutschland sehr hohe Mengen an Calcium, Magnesium und Zink aufgenommen werden und zwar sogar mehr als eigentlich empfohlen.

In einigen Fällen kommt es sogar zu einem sogenannten Upper Level und das bedeutet, dass die Einnahme weit über die maximal sichere Menge am Tag hinaus geht. Davon sind in erster Linie Menschen betroffen, die schon angereicherte Lebensmittel mit vielen Mineralstoffen zu sich nehmen oder sie nehmen direkt mehrere Produkte mit denselben Mineralstoffen zu sich.

Wenn Sie zu viele Mineralstoffe zu sich nehmen, dann nützt das dem Körper nicht, sondern kann ihm sogar noch schaden. Eine unkontrollierte und überhöhte Calciumzufuhr kann zu Nierensteinen führen und somit eine gestörte Nierenfunktion zur Folge haben. Die Stoffwechselkreisläufe brauchen bestimmte Konzentrationen der einzelnen Stoffe, damit die feinen Regelkreisläufe ordentlich kaufen, aber zu viel von einem Stoff kann zu einer Störung kommen.

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Vorsicht vor Wechselwirkungen

Einige Mineralstoffe können für Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten sorgen und somit wird die Wirkung der Medikamente entscheidend gehemmt. Ein Beispiel dafür ist Kalium und aus dem Grund sollten Sie vor der Einnahme von Mineralstoffpräparaten unbedingt mit dem Apotheker oder dem Arzt reden.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung in der Ansicht, dass in den Nahrungsergänzungsmitteln weder Fluorid noch Phosphat oder Chlorid enthalten sein sollte. Für Kinder und Jugendliche sind Bor und Kupfer keine guten Wirkstoffe. Bei der Einnahme von Zink sollten Sie besonders vorsichtig sein und Eisen ist eine gute Hilfe bei Frauen bis zur Menopause.

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Interessant:

Sie können die normale Zufuhr von Mineralstoffen erhöhen, wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmittel auf ein paar kleine Dinge achten:

  • Obst und Gemüse nur einmal kurz waschen und auf keinen Fall wässern.
  • Nach dem Waschen wird das Obst und Gemüse erst zerkleinert.
  • Nutzen Sie zum Dünsten nur sehr wenig Wasser und achten Sie darauf, dass die Garzeiten kurzgehalten werden. Das Kochwasser eignet sich zur Zubereitung einer Sauce, aber nicht bei Kartoffeln.
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Der Körper braucht Mineralstoffe

Die Mineralstoffe zählen zu den lebenswichtigen Bestandteilen aus der Nahrung, denn sie erfüllen im Stoffwechsel die verschiedensten Funktionen.

Sie dienen nicht nur als eine Art Baustoff für die Knochen (Calcium), sondern beeinflussen zudem die Muskel- und Nervenfunktionen (Magnesium) und regeln den Wasserhaushalt des Körpers (Natrium). Des Weiteren sind sie ein wichtiger Bestandteil in den Hormonen (Jod) und Enzymen (Selen), aber auch bei anderen biologisch wirksamen Verbindungen.

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Nahrung deckt den Tagesbedarf an Mineralstoffen

Mit Hilfe einer ausgewogenen Ernährung können Sie den Körper ausreichend mit den lebenswichtigen Mineralstoffen versorgen.

Informieren Sie sich doch einfach, in welchen Lebensmitteln der Gehalt an Mineralstoffen sehr hoch ist und richten Sie dann das Essverhalten danach. Als Informationsquelle bietet sich die Mineralstoff-Versorgungs-Tabelle an, denn sie ist ein Überblick der Lebensmittel mit Mineralstoffgehalt. Sie gibt zudem einen Überblick, welche Mineralstoffe welche Aufgaben im Körper erfüllen und welche Menge ein Erwachsener zu sich nehmen sollte. In einigen Fällen kann es durchaus sinnvoll sein, angereicherte Lebensmittel zu sich zu nehmen, so dass Jodsalz manchmal wirklich wichtig ist.

Ausnahmen gibt es natürlich auch, denn gerade chronisch Kranke, Ältere, Veganer und Schwangere sollten auf die Einnahme von Mineralstoffprodukten achten. Bevor Sie sich für die Einnahme entscheiden, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung und besprechen mit Ihm die geeignete Zusammensetzung und die Dosierung der Mineralstoffe. Zudem muss der Arzt kontrollieren, ob Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich sind.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mineralstoffprodukte

1. Wie sicher ist die Einnahme von Produkten mit Mineralstoffanteil?

Viele Produkte mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen sind nicht sicher, denn gerade bei einer hohe Dosierung kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Ohne Rat eines Arztes sollten Sie auf die Einnahme von Mineralstoffprodukten verzichten!

2. Was ist besser – Kapseln oder Brausetabletten?

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Einnahme von Kapseln in der Regel besser ist und der Grund ist die Dosierung. Die Dosierung ist in Kapseln deutlich höher als in den Brausetabletten.

3. Welche Menschen müssen Mineralstoffprodukte zu sich nehmen?

Chronisch Kranke, ältere Personen, Veganer und schwangere Frauen stellen eine Ausnahme zur restlichen Bevölkerung dar, so dass es durchaus sinnvoll sein kann, dass diese Personen Mineralstoffprodukte zu sich nehmen.

4.Welche Nebenwirkungen können durch eine zu hohe Dosierung von Mineralstoffen auftreten?

Wenn Sie ihrem Körper über einen längeren Zeitraum zu viele Mineralstoffe zuführen, dann kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Die Entstehung von Nierensteinen und eine gestörte Nierenfunktion sind die bekanntesten Nebenwirkungen.

5. Was passiert bei einem Mineralstoffmangel?

Ein Mineralstoffmangel kommt in Deutschland nur sehr selten vor, aber wenn, dann kommt es zu gesundheitlichen Einschränkungen. Die Symptome sind recht unterschiedlich und kann von Leistungsabfall bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen sein.

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Fazit

In Deutschland kommt es sehr selten zu einem Mineralstoffmangel, denn mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind alle Personengruppen ausreichend mit Mineralstoffen versorgt. Ausnahmen gibt es in besondere Situationen, denn chronisch Kranke, ältere Menschen und auch Schwangere haben einen erhöhten Bedarf, so dass eine Zufuhr von Mineralstoffen durchaus sinnvoll sein kann.

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Wechselwirkungen mit Medikamenten – Das sollten Sie beachten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wechselwirkungen-mit-medikamenten-das-sollten-sie-beachten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wechselwirkungen-mit-medikamenten-das-sollten-sie-beachten/#respond Mon, 22 Nov 2021 15:31:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67256 Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Nehmen Sie Medikamente? Sofern Sie regelmäßig

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Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Nahrungsergänzungsmittel verringern oder verstärken die Wirkung von Medikamenten. Zudem haben Sie Einfluss auf Blut- und Urinwerte bei Untersuchungen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie ein Nahrungsergänzungsmittel nehmen und sagen Sie ihm welches.
  • Sofern Sie regelmäßig auf Medikamente angewiesen sind, fragen Sie erst Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie sich ein Nahrungsergänzungsmittel kaufen und dieses einnehmen.
  • Treten bei Ihnen Nebenwirkungen auf, so melden Sie das der zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörde an Ihrem Wohnort sowie dem Hersteller. Nehmen Sie das Produkt vorerst nicht weiter ein und sprechen Sie erst mit Ihrer Apotheke oder Ihrem Arzt.

Nehmen Sie Medikamente?

Sofern Sie regelmäßig Medikamente nehmen, wissen Sie auch, wie wichtig es ist, sich an die Einnahmevorschriften zu halten.

Während Sie ein Medikament eine halbe Stunde vor dem Essen nehmen müssen, soll das andere zum Essen und wieder ein anderes nach dem Essen eingenommen werden.

Medikament A verträgt sich nicht mit Medikament B, weshalb bei zeitlich getrennt eingenommen werden sollen. Ein Hauptgrund dafür können Wechselwirkungen sein, die zwischen Medikamenten entstehen können. Die Wirkung wird dann verstärkt, verringert oder gar verhindert. Dies kann für Sie sogar lebensgefährlich sein.

Doch diese Wechselwirkungen gibt es nicht nur zwischen Medikamenten, sondern auch zwischen Lebensmittel und Arzneimitteln. Aus diesem Grund sollen Medikamente auch mit Leitungswasser anstatt mit Säften eingenommen werden. Gerade bei Grapefruitsaft ist Vorsicht geboten.

Ein Großteil der Nahrungsergänzungsmittel enthält ebenfalls pflanzliche Stoffe, die Wechselwirkungen auslösen können. Doch auch bei Nährstoffen wie Mineralstoffen, Vitaminen oder Fettsäuren ist diese möglich, speziell dann, wenn die Dosierung sehr hoch ist. Biotin sei hier als Beispiel genannt, welches Schilddrüsen- und Sexualhormone bei Blutuntersuchungen sowie den Troponintest, einen Herz-Kreislauf-Marker, verfälschen kann.

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So schützen Sie sich

Nehmen Sie Medikamente sein, so lassen sie sich vor dem Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Diese haben das Wissen, Ihnen zu sagen, ob eine Wechselwirkung entstehen können und wie Sie diese eventuell umgehen.

Sie sollten wissen, dass Nahrungsergänzungsmittel sich auch auf Laborwerte wie die Blutgerinnung, den Blutzuckerspiegel oder den Hormonstatus auswirken können. Der Arzt wundert sich dann, weshalb Ihre Werte anders als erwartet sind und warum das von ihm verordnete Medikament keine Wirkung zeigt.

Ebenso kann der Urin sich durch Nahrungsergänzungsmittel ändern und eine andere Farbe haben oder einen falschen pH-Wert. Dies gilt auch für Stuhlproben.

Aus diesem Grunde ist es auch so wichtig, dass Sie allen Gesundheitsfachleuten, die Sie betreuen und behandeln, erzählen, was Sie alles nehmen und machen, um Ihre Gesundheit zu erhalten oder unterstützen. Erstellen Sie eine Liste, in der Sie alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie nehmen, auflisten.

Im Normalfall sollte der Arzt den Patienten fragen, ob er neben den verordneten Arzneimitteln noch andere Produkte einnimmt. Jedoch geht das im Alltagsstress oftmals unter. Somit denken auch Sie daran, dies bei Ihrem Arzt zu erwähnen, wenn Sie zusätzlich ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Negative Wirkung bemerkt?
Bemerken Sie nach der Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels Wechselwirkungen oder überraschende Reaktionen, vielleicht sogar schlimmere Symptome, dann gehen Sie so vor:

  • Setzen Sie sich mit dem Hersteller und der für Sie zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörde in Kontakt.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Hersteller sind nicht informationspflichtig

Lebensmittelproduzenten sowie Hersteller von Nahrungsergänzungsmittel müssen keine Erklärung zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln geben.

Ebenso sind sie nicht verpflichtet, Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen zu nennen.

Jedoch gibt es Mineralstoffe und Vitamine nicht nur in Form der Nahrungsergänzungsmittel, sondern auch als Arzneimittel. Hier sieht die Informationspflicht anders aus und Gegenanzeigen, Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen müssen im Beipackzettel vermerkt sein. Für Nahrungsergänzungsmittel gilt das jedoch nicht, selbst wenn diese sehr hoch dosiert sind. Möchten Sie wissen, welche eventuellen Wechselwirkungen von den Anbietern von Nahrungsergänzungsmittel verschwiegen werden, dann schauen Sie sich hier die Übersicht an.

Dennoch fällt auf, dass in den meisten Gebrauchsinformationen von Arzneimitteln auch keine Angaben gemacht werden, sie es genau mit der zusätzlichen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder mit Lebensmittel aussieht, die mit Mikronährstoffen angereichert sind. Es gibt in manchen Fällen keinen Hinweis darauf, dass zum Beispiel das Medikament ABC nicht mit Milch oder Käse eingenommen werden sollte. In so einem Fall kann es nämlich sein, dass genau dieses Medikament auch nicht zusammen mit einer Calcium-Brausetablette genommen werden darf. Medikamente für die Schilddrüse zum Beispiel sollen nicht mit Eisen genommen werden. Trinken Sie aber gleich auf die Schilddrüsentablette einen mit Eisen angereicherten Fruchtsaft, so wäre das ein Fehler. Ein weiteres Beispiel sind Nahrungsergänzungsmittel mit Kalium, diese sollten nicht mit Bluthochdruckmedikamenten genommen werden.

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(Fehlende) Warnhinweise

In der Lebensmittelinformations-Verordnung, Anhang III finden Sie lediglich die Aussage, dass Warnhinweise für bestimmte Zutaten wie Süßholzwurzel, Koffein, Phytosterine oder Azo-Farbstoffe gegeben werden müssen. Ebenso ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Allergene gekennzeichnet sein müssen.

Allerdings können freiwillige Hinweise gegeben werden und diese Möglichkeit sollten Hersteller nutzen. In der Abbildung sehen Sie, wie ein Nahrungsergänzungsmittel auf positive Weise Hinweise gibt.

Ferner wäre es wichtig, dass auch Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin einen Warnhinweis tragen, denn eigentlich sollten Sie nach der Einnahme keine Maschinen mehr bedienen oder Autofahren. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA gibt zudem die Empfehlung, bei Isoflavonen einen Hinweis zu geben, wie lange diese maximal eingenommen werden sollten. Jedoch sind solche Hinweise bei vielen Produkten nicht zu finden.

Hinweisvorschläge des Bundesinstitutes für Risikobewertung

  • Vitamin K: Sofern Sie gerinnungshemmende Medikamente nehmen – Einnahme nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
  • Eisen: Schwangere, Männer und Frauen nach der Menopause – Einnahme nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
  • Zink: sofern die Tagesdosis 3,5 mg übersteigt: Verzichten Sie auf die Einnahme weiterer Zink-haltiger Nahrungsergänzungsmittel.
  • Calcium: übersteigt die Tagedosis 250 mg: Verzichten Sie auf die Einnahme weiterer Calcium-haltiger Nahrungsergänzungsmittel.
  • Kupfer: für Kinder und Jugendliche nicht zu empfehlen.
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Omega-3-Fettsäure-Kapseln sinnvolle Nahrungsergänzung? – Nüsse, pflanzliche Öle und Fisch sorgen für einen guten Omega-3-Fettsäure-Haushalt

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wechselwirkungen mit Medikamenten – Das sollten Sie beachten

1. Gelten diese Informationen nur, wenn ich Medikamente einnehme?

Es ist für Ihren Arzt generell wichtig zu wissen, welche Nahrungsergänzungsmittel Sie einnehmen. Auch wenn er Ihnen später einmal ein Medikament verordnen muss, wie Antibiotikum, so muss er von der Einnahm wissen. Deshalb sollten Sie Ihren Arzt immer informieren, unabhängig davon, ob Sie eine Dauermedikation haben.

2. Warum dürfen diese Nahrungsergänzungsmittel überhaupt verkauft werden?

Sie gelten als Lebensmittel. Zudem haben Sie keine schädliche Dosis. Die Wechselwirkungen können nur auftraten, wenn Sie auch noch bestimmte Medikamente einnehmen. Ebenso sind sie nur dann bedenklich, wenn Sie zu viele Produkte gleichzeitig nehmen und somit die tägliche Höchstdosis der Mineralstoffe und Vitamine überschreiten.

3. Kann mein Arzt mir auch empfehlen, welche Nahrungsergänzungsmittel ich nehmen soll?

Selbstverständlich kann Ihr Arzt oder Apotheker eine Empfehlung aussprechen und dabei die Einnahme Ihrer Medikamente berücksichtigen.

4. Woher weiß ich, ob meine Tabletten richtig wirken, wenn ich keine Beschwerden spüre?

Es ist nicht immer einfach, Wechselwirkungen selbst zu erkennen. Ihrem Arzt könnte es zum Beispiel auffallen, weil der Blutdruck trotzt hoher Dosierung eines Blutdruckmedikamentes immer noch zu hoch ist. Gerade weil Sie es nicht immer merken, sollte Ihr Arzt von der Einnahme wissen.

5. Kann ich ein Nahrungsergänzungsmittel einfach so absetzen??

Das können Sie durchaus. Sollte sich das Nahrungsergänzungsmittel jedoch negativ auf Ihre zum Beispiel Blutdrucktabletten auswirken, so passen Sie auf, denn Ihr Blutdruckwert könnte plötzlich sehr hoch oder niedrig sein und Ihnen somit Probleme bereiten.

Abnehmen
Fatburner zum Abspecken – oft eine Gefahr & ohne Wirkung

Immer wieder sind in den Medien sogenannte „Fatburner“ im Gespräch, denn gerade in der heutigen Zeit ist das schnelle Abnehmen für viele Menschen ein großer Wunsch. Leider sind die „Fatburner“ nicht wirklich gut zum Abnehmen,

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Fazit

Obgleich Nahrungsergänzungsmittel so harmlos zu sein scheinen, sind sie es nicht. Gerade wenn Sie Dauermedikamente einnehmen, können hier Wechselwirkungen entstehen, die für Sie sogar gefährlich sein können. Nehmen Sie deshalb nichts ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.

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