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]]>Inzwischen sind die ersten Zulassungen für einen Impfstoff gegen das Covid-19 erfolgt, so dass in den USA, Großbritannien, Europa und in ein paar anderen Ländern mittlerweile ein Impfstoff vorhanden ist. Das Impfverfahren begann in Deutschland Ende Dezember 2020. Die Wirksamkeit der Impfstoffe und Arzneimittel muss nachgewiesen sein, damit er zugelassen wird und dafür werden die klinischen Studien durchgeführt. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben.
Wenn Sie beim Arzt sind, dann gibt es nicht nur die gesetzlichen Leistungen, sondern auch die sogenannten Zusatzleistungen. Der Unterschied ist, dass Zusatzleistungen nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Die meisten Patienten sind ratlos, wenn
Klinische Studien sind gesetzlich vorgeschrieben, denn nur so lassen sich neue Arzneimittel, Impfstoffe und Medikamente in Sachen Wirksamkeit, Sicherheit und Nebenwirkungen testen.
Auch Behandlungsmethoden müssen erst in klinischen Studien beweisen, dass sie einem Scheinpräparat überlegen sind.
Bevor es aber zu den klinischen Studien kommt, müssen zuerst einige weitreichende Tier- und Zielversuche durchgeführt werden und erst danach werden die neuen Arzneimittel und Behandlungen am Menschen getestet. Erst wenn die Tests an Tieren erfolgreich sind, dann wird die neue Methode auch an Menschen ausprobiert. Die Teilnehmer der klinischen Studien werden als Probanden oder Testpersonen bezeichnet und nehmen immer freiwillig an den Studien teil.
Die Entwicklung eines Impfstoffes dauert sehr lange, allein durch die ganzen Untersuchungen, Tests und klinische Studien. Schließlich muss zuerst die Wirksamkeit und die Sicherheit des Impfstoffs sichergestellt sein. Ein wenig anders sah es bei dem Impfstoff gegen Corona aus, denn die Entwicklung funktionierte sehr schnell. Schon in einer sehr frühen Phase kam es zu einer Abstimmung bei den Behörden und der Impfstoff erhielt seine Zulassung.
Eigentlich dauern klinische Studien mehrere Jahre, aber bei dem Corona-Impfstoff hat die Entwicklung nur knapp ein Jahr gedauert. Zumindest bei dem ersten Unternehmen.
Immer wieder lesen Patienten bei Ärzten Informationen, dass bei einem abgesagten Termin sogenannte Ausfallhonorare zu leisten sind. Allerdings sind diese nur in Aufnahmefällen wirklich zulässig und im Normalfall müssen Sie nichts bezahlen. Sie sind auf
Die Studie erfolgt nach einem Studiendesign und bestimmt die Art und Weise des Ablaufes, aber auch die Qualität der Ergebnisse. Eine sehr hohe Aussagekraft haben vor allen Dingen Studien, die folgende Merkmale aufweisen:
Schon seit einigen Jahrzehnten kommt es regelmäßig zum Einsatz von Zahnspangen, denn die Zahnverschiebungen müssen korrigiert werden. Dabei gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie die lose Klammer oder die festsitzende Zahnspange. Hier können Sie sich über
Die Daten aus der klinischen Studie werden von den jeweiligen Arzneimittelherstellern dazu genutzt, um die Zulassung für das getestete Medikament zu bekommen.
Die Phase-III sorgt dafür, dass die entsprechenden Ergebnisse vorhanden sind. Ein Arzt kann das Medikament erst verschreiben, wenn es eine amtliche Zulassung hat und dann wird es auch in den Apotheken angeboten. Allerdings wird nicht jedes getestete Medikament einfach durchgewunken, denn die Zulassungsbehörden prüfen die klinischen Ergebnisse sehr genau. Es gibt verschiedene Zulassungsbehörden
Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Nehmen Sie Medikamente? Sofern Sie regelmäßig
Der Arzt legt wie bei einer ganz normalen Behandlung ein Dokument für jeden Teilnehmer an. In diesem Dokument finden sich nicht nur Angaben zur Erkrankung, sondern auch Behandlungsmaßnahmen und alle Ergebnisse aus den Untersuchungen. Ein Arzt darf seine Ergebnisse nicht weitergeben, aber das ist bei einer Studie anders, denn er muss einen Teil der Daten weitergeben. Allerdings erfolgt die Weitergabe verschlüsselt und nur sehr wenige Institutionen dürfen einen Blick in die Daten machen. Dazu gehören
Die Testpersonen müssen vor Beginn der Studie der Weitergabe der Daten zustimmen, aber Sie sollten wissen, dass die Daten auch genutzt werden, wenn der Teilnehmer die Studie nicht beendet und vorzeitig abbricht.
Die aktuellen Bestimmungen des Datenschutzes gelten für die Aufbewahrung der Daten und das bedeutet, dass sie im Normalfall mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden. Für die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte gilt die Schweigepflicht, genauso wie für alle beteiligten Personen, so dass die Daten nicht an dritte Personen weitergereicht werden dürfen.
Die Gesellschaft wird immer älter und somit steigt auch die Zahl an altersabhängigen Erkrankungen, zu denen auch Demenz und Alzheimer gehören. Die Betroffenen verändern nicht nur ihre geistigen Fähigkeiten, sondern auch ihr Verhalten. Dabei sind
Die Teilnahme an einer Studie weist eine Menge Vorteile auf, aber auch die Nachteile sollten beachtet werden, so dass Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Ein entscheidender Vorteil ist, dass Sie als teilnehmender Patient die Möglichkeit erhalten, an einem Behandlungsverfahren teilzunehmen, welches nicht allgemein zugänglich ist. Dazu kommt, dass bei einer Teilnahme an einer klinischen Studie eine qualitätsgesicherte ärztliche Überwachung stattfinden und Sie eine intensive Betreuung erhalten. Bei einigen Studien erhalten die Teilnehmer sogar eine finanzielle Aufwandsentschädigung, aber die gibt es nicht für alle Studien und die Höhe richtet sich nach dem zeitlichen Aufwand.
Viele Zahnärzte beginnen dann nicht mit einer Parodontitis-Behandlung, wenn nicht zuvor eine professionelle Zahnreinigung stattgefunden hat. Eigentlich handelt es sich bei einer professionellen Zahnreinigung nicht um eine verpflichtende Vorbehandlung bei Parodontitis. Aber viele Zahnärzte legen
Aber es gibt nicht nur die genannten Vorteile, denn die klinischen Studien können auch unbekannte Gefahren aufweisen:
Sie sollten auf keinen Fall an mehreren klinischen Studien zur gleichen Zeit teilnehmen, denn das gesundheitliche Risiko ist unberechenbar. Die Teilnahme an mehreren Studien gleichzeitig ist gesetzlich sogar verboten, aber trotzdem gibt es Menschen, die aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten bereit sind, ein so hohes gesundheitliches Risiko einzugehen.
Für eine längere Abwesenheit bekommen Sie Kosten zurück. Alles, was Sie dazu wissen sollten, erfahren Sie im folgenden Artikel. Kostenersparnis ab dem vierten Tag In verschiedenen Situationen wohnen die pflegebedürftigen Menschen nicht mehr im Pflegeheim.
Zur Durchführung von klinischen Studien existieren sehr strenge gesetzliche Vorschriften, denn nur dadurch lässt sich das Risiko für die Teilnehmer eingrenzen.
In Deutschland sind die Rechtsgrundlagen zur Durchführung einer klinischen Studie im Arzneimittelgesetz geregelt, so dass es eigentlich keinen Spielraum gibt.
Der Arzt ist dazu verpflichtet, jeden Teilnehmer der Studie nicht nur über den Nutzen aufzuklären, sondern auch alle wichtigen Informationen zu den Risiken deutlich zu machen. Alle wichtigen Informationen erhalten die Teilnehmer auch in schriftlicher Form. Außerdem muss jeder Teilnehmer gewisse Voraussetzungen erfüllen, denn nur dann wird er auch in die Studie aufgenommen. Beispielsweise muss der Teilnehmer ein bestimmtes Alter haben, ein spezielles Krankheitsbild oder schon vorab durchgeführte Behandlungen.
Bevor Sie sich zur Teilnahme an einer Studie entschließen, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Erst, wenn Sie eine schriftliche Einwilligung unterschrieben haben, können Sie an der Studie teilnehmen. Allerdings haben Sie auch die Möglichkeit die Teilnahme zu widerrufen und dazu brauchen Sie keine Gründe angeben. Nachteile entstehen Ihnen dadurch auch nicht.
Mittlerweile gibt es nicht nur zahlreiche Ernährungs- und Fitness-Apps, sondern auch medizinische Apps. Die medizinischen Apps sind Programme, die einen medizinischen Zweck erfüllen und bei Krankheiten wie Diabetes zum Einsatz kommen. Seit Anfang Oktober 2020
Jeder Teilnehmer wird mit einer Versicherung ausgestattet, so dass das Risiko für einen eventuell auftretenden Gesundheitsschaden zumindest in finanzieller Hinsicht gut abgedeckt ist. Wenn Sie sich für die Teilnahme an einer klinischen Studie interessieren, dann sollten Sie im Vorfeld prüfen, ob eine solche Absicherung vorhanden ist und wenn nicht, dann lehnen Sie die Teilnahme einfach ab.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) für Studien mit Blutprodukten, Impfstoffen und Antikörperpräpate müssen die Genehmigung zur Studie erteilen, denn nur dann darf sie durchgeführt werden.
Eine Ethik-Kommission wägt zusätzlich den Nutzen und die Risiken für jeden Teilnehmer der Studie nach ethischen, medizinischen und juristischen Kriterien ab. Nur wenn die Kommission keine Bedenken hat, dann kommt es zur Zustimmung und die klinische Studie kann durchgeführt werden.
Die Sorgen um einen geliebten Menschen während der Corona-Pandemie sind sehr groß. Dabei spielt die Angst mit, was passiert wenn man selber oder ein geliebter Mensch ins Krankenhaus kommt. Corona ist ein konkretes Risiko und
Die Teilnahme an einer klinischen Studien sollte nicht einfach ohne Vorbereitung getroffen werden, denn zuerst muss die Abklärung der folgenden Punkte erfolgen.
Zudem sollten Sie sich darüber informieren, wie die Behandlung nach Studienende weitergeführt werden kann.
In Deutschland besteht inzwischen eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht. Gerade z.B. bei einer Krankheit muss der Patient abgesichert sein. Obwohl diese Pflicht besteht, gibt es immer mehr Menschen, die keine Krankenversicherung haben. Die Gründe dafür sind allerdings
FAQs zum Thema klinische Studien
Im Grunde darf jeder Mensch an einer klinischen Studie teilnehmen, wenn die Voraussetzungen passen. Die Entscheidung liegt nicht nur bei dem behandelnden Arzt, sondern auch beim Patienten selber.
Bei einigen klinischen Studien werden die Teilnehmer mit Hilfe der Aufwandsentschädigung bezahlt, aber dafür gibt es keine festen Summen. Die Aufwandsentschädigung wird anhand des zeitlichen Aufwands berechnet und ist von Studie zu Studie unterschiedlich hoch.
Eine klinische Studie kann nicht nur einige Wochen oder Monate dauern, sondern auch mehrere Jahre. In der Hinsicht gibt es keine gesetzlich festgelegte Dauer, denn schließlich soll die Therapie oder das Medikament am Ende sicher und zuverlässig helfen.
In erster Linie ist es Ihre Pflicht zu den Behandlungs- und Kontrollterminen regelmäßig zu erscheinen. Sie müssen zudem die Einnahme von zusätzlichen Medikamenten mit dem Studienarzt absprechen.
Wenn Sie sich für die Teilnahme an einer klinischen Studie entscheiden, dann erhalten Sie engmaschige Untersuchungen und somit können Sie auf eventuell gesundheitliche Veränderungen sofort reagieren. Dadurch lassen sich Krankheiten frühzeitig erkennen und vielleicht sogar abwenden.
Pflegebedürftige aufgepasst: Falsche Kassenmitarbeiter zocken ahnungslose Pflegebedürftige skrupellos ab. Dafür geben Sie sich als Mitarbeiter des MDK (Medizinische Dienst der Krankenversicherung) oder des Pflegedienstes aus und beraten über Änderungen bei den Pflegeleistungen. Anschließend kassieren Sie
Klinische Studien sind ein Muss, denn nur mit Hilfe einer solchen Studie besteht im Endeffekt die Möglichkeit, dass eine neue Behandlungsform oder ein neues Medikament überhaupt zugelassen wird. Bevor eine klinische Studie am Menschen erfolgt, sind viele Tier- und Genversuche durchgeführt worden und erst dann kommen die Studien. Die Teilnahme an einer klinischen Studie ist freiwillig und muss in schriftlicher Form erfolgen. Ein Widerruf ist jederzeit ohne Angabe von Gründen möglich. Je nach Studie erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung, aber das muss nicht sein. Wichtig ist, wenn Sie sich für die Teilnahme an einer klinischen Studie entscheiden, dann müssen Sie sich auch an die Verpflichtungen halten, so dass am Ende eine neue Therapieform oder ein wirksames Medikament mehr für alle anderen Patienten zugelassen werden kann.
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