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]]>In vielen Lebensmittel ist Zucker eine sehr wichtige Zutat und zwar nicht nur aufgrund des süßen Geschmacks, sondern auch wegen des niedrigen Preises und den guten Eigenschaften.
In der industriellen Herstellung von Lebensmitteln kommt Zucker in fast allen Speisen vor, denn der Kuchen wird fülliger, ist konserviert und der Zucker bindet das Wasser und sorgt für einen intensiveren Geschmack. Durch den Einsatz von Zucker können die teuren Zutaten gering gehalten werden, wozu Früchte gehören. Dadurch kann der Gewinn des Herstellers erhöht werden.
Die Ernährungswissenschaftler auf der ganzen Welt sind der Meinung, dass Zucker negativ ist und bezeichnen ihn als leeren Kalorienträger. Zu viel Zucker führt in der Regel zu Karies, Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit). Dazu können noch weitere ernährungsbedingte Krankheiten kommen.
Aus dem Grund empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Sie am Tag zwischen 5 und 10% der gesamten Energiezufuhr in Form von Zucker zu sich nehmen. In der Regel wird von freiem Zucker gesprochen und dabei ist Zucker gemeint, der den Speisen und Getränken als Zusatz beigefügt wird.
Auf immer mehr Verpackungen von Lebensmitteln ist kindgerechte Werbung zu finden. Im Vordergrund steht nicht das Produkt. Vielmehr sollen die jüngsten Konsumenten zu einem Kauf bewegt werden. Doch die Produkte mit lustigen Figuren oder in
Eine Frau hat einen durchschnittlichen Energiebedarf von 2.000 Kilokalorien und dann darf sie um die 50 Gramm Zucker zu sich nehmen, aber 25 Gramm wären noch besser. Ein Kind, welches einen Energiebedarf von 1.200 Kilokalorien hat, sollte nur 30 Gramm Zucker zu sich nehmen. 15 Gramm wären auch hier besser.
Diese Mengen werden von der WHO empfohlen und trotzdem kommt es bei einer Modellfrau der Lebensmittelindustrie immer noch vor, das die Frau 90 Gramm Zucker zu sich nehmen darf. Idealerweise schauen Sie sich die Nährwertkennzeichnung der Lebensmittel genau an und berechnen, wie viel Zucker Sie mit einem Produkt zu sich nehmen. Sie werden von dem Ergebnis überrascht sein, denn gerade Fruchtjoghurts enthalten eine Menge Zucker. Stattdessen sollten Sie lieber Naturprodukte kaufen und die Früchte nach eigenem Geschmack einfügen.
Wichtig ist, dass in der Nährwerttabelle auf den Verpackungen der Lebensmittel immer der komplette Zuckergehalt nachzulesen sein muss. Neben dem zugesetzten Zucker kommen noch die Mono- und Disccharide dazu. Das sind Zutaten wie Molkepulver, Trockenobst oder Honig. Auch unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Milch sind nachzulesen.
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Der Hersteller hat die Möglichkeit, die zusätzlichen Angaben in Prozent aufzulisten, denn in der Regel wird immer nach 100 Gramm oder 100 Millilitern gerechnet. Es gibt auch Hersteller, die mit kleineren Portionsangaben rechnen und sich somit die eigenen Produkte „gesund“ rechnen. Sie geben mit 30 Gramm Müsli natürlich auch eine geringere Menge an Zucker an als wenn Sie 100 Gramm angeben würden.
Die Prozentangaben beziehen sich immer auf einen durchschnittlichen Erwachsenen, der 2.000 Kilokalorien zu sich nehmen darf. Es gibt keine Unterscheidung in Kleinkinder, Frauen, Männer oder Senioren, denn sie ist nicht gesetzlich vorgeschrieben.
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Es gibt nicht nur den normalen Haushaltszucker, sondern auch viele andere Zutaten, die einen süßenden Effekt haben.
Am häufigsten kommen die folgenden Zutaten zum Einsatz.
Bei der Verwendung der Süßungsmittel ist Acesulfam der Spitzenreiter, aber auch Aspartam, Cyclamat und Saccharin sind als Süßstoffe in Lebensmitteln häufig vorhanden. Die Süßkraft ist bis zu 37.000-fach höher als bei normalen Zucker. Sie können in brennwertreduzierten Lebensmittel und als Tafelsüße zum Einsatz.
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Zudem gibt es Zuckeraustauschstoffe und diese werden insulinunabhängig im Stoffwechsel verwertet. Zu diesen Stoffen gehören Xylit, Maltit, Isomalt und Sorbit. Sie werden in zuckerfreien Bonbons und zahnschonenden Süßigkeiten verarbeitet, aber auch in süßen Getränken und vielen Fertigprodukten. In der Regel haben die Zuckeraustauschstoffe eine abführende Wirkung.
Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe sind in der Zutatenliste der Lebensmittel als Zusatzstoff gekennzeichnet und stehen mit ihrem Namen oder der E-Nummer drauf.
In der Nährwerttabelle ist die Angabe des Zuckergehalts mittlerweile in ganz Europa Pflicht, aber es gibt ein Problem.
Immer mehr Verbraucher achten auf den Zuckerkonsum und somit hat sich die Lebensmittelindustrie einen Ausweg ausgedacht, damit die Lebensmittel auch weiterhin gekauft werden. Dadurch, dass es mittlerweile so viele Bezeichnungen gibt, ist es schwierig, die Orientierung zu behalten.
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Es gibt viele Zutaten, die Sie nicht mit Zucker in Verbindung bringen, weil der Name nicht auf Zucker schließen lässt. In der Nährwerttabelle tragen sie aber zum Zuckergehalt bei, weil die Zutaten allein von Natur aus schon Ein- oder Zweifachzucker enthalten. In Trockenobst befindet sich eine Menge Fruktose und das sind Fruchtzucker und Glukose also Traubenzucker. Bei vielen Molkenerzeugnisse ist Laktose also Milchzucker enthalten. Somit wird deutlich, dass der angegebene Zuckeranteil aus der Nährwerttabelle nicht nur aus dem normalen Haushaltszucker besteht, sondern aus der Summe aller Ein- und Zweifachzucker.
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Es gibt aber auch noch Zutaten, die nicht zum Zucker- oder zum Energiegehalt beitragen. Dazu gehören die nachfolgenden Zutaten, die von den Herstellers als Verbesserung der Rezeptur bezeichnet werden und einen gesunden Anschein haben:
Der 7. Juli ist der Tag der Schokolade. Süßmäulern wird das ziemlich egal sein – für sie ist jeder Tag ein Schokoladentag. An dem 7. Juli wird an den Tag erinnert, als die Schokolade zum
Süßstoffe tragen weder zum Zucker- noch zum Energiegehalt bei, denn es handelt sich um synthetisch hergestellte oder natürliche Zuckerersatzstoffe. Sie sind nicht kariesfördernd, aber ihre Süßkraft liegt bei 30- bis 50-fach bis zu 7.000- bis 13.000-fach. Stevioglykoside haben die 250- bis 300-fache Süßkraft von Zucker und das ist schon eine ganze Menge.
In den letzten Jahren sind süße Lebensmittel oft mit Aussagen wie „zuckerfrei“, „zuckerarm“ oder „natursüß“ beworben worden.
Mittlerweile sind einige der Aussagen vom Gesetzgeber geregelt worden und dürfen nur noch unter bestimmten Bedingungen zum Einsatz kommen.
Mohrenkopf, Negerkuss, Schaumkuss, Schokokuss, Schokoschaumgebäck – alle Begriffe bezeichnen ein und dieselbe Nascherei. Doch welche Betitelung des Nahrungsmittels ist richtig? Und wird man zum Rassist, wenn man einen Negerkuss oder Mohrenkopf isst? Der Tod des
An der Werbung finden Sie hin und wieder ein kleines Sternchen und die entsprechende Erklärung lässt sich meist nur sehr schwer finden.
Aber die Industrie verwendet nicht nur die gesetzlich geregelten Werbeaussagen, sondern setzt auch auf andere Botschaften. Dadurch wird es noch irreführender:
Lassen Sie sich nicht von der ansprechenden Werbung und einer schönen Aufmachung täuschen und beachten Sie die Nährwerttabelle mit dem Zuckergehalt, wenn Sie auf den Zuckerkonsum achten wollen. Durchforsten Sie die Liste nach den unterschiedlichen Begriffen, damit Sie nicht in die Irre geführt werden.
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FAQs zum Thema Zucker und Zuckerersatz
Eine pauschale Aussage gibt es dazu nicht, aber grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie dem Körper nicht zu viel Zucker zumuten. Bleiben Sie unter 50 Gramm Zucker am Tag.
Schauen Sie sich die Nährwerttabelle genau an, denn wenn kein Zucker enthalten ist, dann ist meist ein anderer Süßstoff vorhanden.
Kohlenhydrate und Zucker sind gleichzusetzen, denn es sind beides Energielieferanten und in großen Mengen ungesund für den Körper.
Bei einer zuckerfreien Ernährung achten Sie auf den normalen Haushaltszucker und nehmen so wenig wie möglich zu sich. Sie setzen eher auf Zuckerersatzstoffe oder verzichten komplett auf Zucker.
Die Industrie lässt sich das „gesunde“ Leben der Verbraucher gut bezahlen. In der Regel sind die zuckerfreien Produkte um einige Cent teuer als die normalen Produkte. Die Industrie macht mit der Gesundheit der Verbraucher ein gutes Geschäft.
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Zucker in hohen Dosierungen ist ungesund, denn der Körper kann die großen Mengen nicht verarbeiten und zudem ist die Gefahr von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sehr hoch. Achten Sie immer darauf, dass Sie nur eine geringe Menge Zucker zu sich nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sagt, dass 50 Gramm Zucker am Tag eine gute Richtlinie ist und Sie eher weniger zu sich nehmen sollten. Die Richtlinie gilt für einen durchschnittlichen Erwachsenen.
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