Gesichtserkennung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Mon, 30 May 2022 07:34:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Gesichtserkennung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Smartphones sicher sperren – schützen Sie Ihre Daten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/smartphones-sicher-sperren-schuetzen-sie-ihre-daten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/smartphones-sicher-sperren-schuetzen-sie-ihre-daten/#respond Mon, 30 May 2022 07:34:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69352 Unterschiedliche Displaysperren sind bei Mobiltelefonen üblich. Schützen Sie Ihr Handy immer vor fremden Zugriffen. Doch welche Methode schützt wirklich? Hier erhalten Sie einen Überblick. Empfindliche Daten schützen Das Display schaltet sich beim Smartphone nach geraumer

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Unterschiedliche Displaysperren sind bei Mobiltelefonen üblich. Schützen Sie Ihr Handy immer vor fremden Zugriffen. Doch welche Methode schützt wirklich? Hier erhalten Sie einen Überblick.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie erhalten einen Vergleich zu PIN, Muster, Fingerabdruck, Passwort, Gesichtserkennung und Iris-Scan – welche Sperre gilt als sicher?
  • Zwar praktisch aber PIN und Muster lassen sich leicht knacken.
  • Mehr Sicherheit versprechen die biometrischen Merkmale wie Iris oder Fingerabdruck.

Empfindliche Daten schützen

Das Display schaltet sich beim Smartphone nach geraumer Zeit der Ruhe ab.

Nun einfach mit dem Finger wischen ist einfach und bequem. Sollten Sie das Handy aber verlieren, kann der Finder damit Unfug treiben. Die Displaysperre gibt somit Schutz. Jedoch dürfen Sie diese nicht mit der PIN der SIM-Karte verwechseln, denn diese brauchen Sie nur beim Starten des Handys. Bei den meisten Handys lässt sich die Displaysperre unter dem Menüpunkt „Sicherheit“ einstellen. Abhängig vom Gerät haben Sie hier verschiedene Optionen, die nachfolgend einzeln vorgestellt werden.

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Muster

Hier gibt es ein Raster aus 9 Punkten, wobei Sie mindestens vier davon verbinden müssen. Merken Sie sich das Muster aber gut. Sofern Sie die falschen Punkte verbinden, oder in einer falschen Reihenfolge bleibt das Handy gesperrt. Meist lässt sich das Display aber mittels PIN oder Passwort entsperren. Vorteile: Ein Muster kann einfach und schnell sein. Ferner bieten die neun Punkte vielfältige Muster. Nachteile: Säubern Sie das Display zu selten, lässt sich anhand der Fingerabdrücke das Muster erkennen.

Bei Mustern sollten Sie nicht auf einfache wie Buchstaben setzen. Verwenden Sie immer mehr als 4 Punkte und putzen Sie das Display nach dem entsperren.

PIN

Nicht nur für die SIM, auch für das Display können Sie einen PIN-Code vergeben. Bei Android-Geräte kann dieser zwischen 4 und 17 Ziffern betragen. Vorteile: Ziffern sind einfach einzugeben und leicht zu merken. Nachteile: Kombinationen aus vier Ziffern errät man innerhalb 10.000 Versuche. Ebenso wie bei dem Muster können die Fingerabdrücke auf dem Handy die verwendeten Ziffern verraten. Die Kombination lässt sich dann relativ leicht herausfinden.

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Nutzen Sie bei der PIN-Sperre mehr als vier Ziffern. Legen Sie eine andere Nummer, als dir für Ihre SIM-Karte fest und verwenden Sie niemals Ihr Geburtsdatum. Auch einfache Kombinationen wie 12345 sind tabu.

Passwort

Ein Passwort sollten Sie stark machen. Je mehr Kombinationen aus Zahlen, großen wie kleinen Buchstaben und Sonderzeichen es hat, umso schwerer ist es zu erraten. Die Länge ist ein ganz wichtiger Punkt: Je länger es ist, umso größer wird die Kombinationsmöglichkeit. Vorteile: Es schützt Ihre Daten auf dem Handy sehr gut. Nachteile: Schwache Passwörter wie zum Beispiel Ihr Name, sind schnell erraten. Ein starkes und somit komplexes Passwort ist eventuell schwer zu merken.

Passwörter für die Displaysperre müssen schwer erratbar sein. Zudem sollte Ihr Handy das Passwort nicht sichtbar anzeigen. Die eigentlichen Zeichen sollten während der Eingabe durch Symbole ersetzt werden, damit es für andere schwer erkennbar ist.

Fingerabdruck

Finger auf den Sensor und das Handy entsperrt sich. Die meisten neuen Geräte haben diese Funktion bereits. Jedoch müssen Sie bei der Einrichtung des Fingerabdrucks noch eine weitere Möglichkeit zum Entsperren festlegen, falls der Fingerabdruck einmal nicht funktioniert. Vorteile: Ihren Fingerabdruck haben Sie dabei und niemand anders hat ihn. Nachteile: Nur Sie können das Handy entsperren. Haben Sie eine Verletzung an dem Finger, kann es Probleme beim Entsperren geben. Meist können Sie in diesem Fall aber auch mit PIN oder Passwort agieren.

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Speichern Sie auf jeden Fall zwei Finger, falls einer verletzt oder schmutzig ist können Sie auf den zweiten ausweichen. Machen Sie das aber nur, wenn auch sicher ist, dass die Fingerabdrücke verschlüsselt auf dem Gerät bleiben und nicht an einen Server geschickt werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt die neuen Geräte aber als sicher ein.

Iris-Scan

Manche Geräte sind in der Lage, Ihre Augen via Selfie-Kamera zu erkennen. Die Vor- und Nachteile sind hier die Gleichen wie beim Fingerabdruck – einziger Unterschied: ist das Licht zu schwach, können die Geräte Erkennungsschwierigkeiten haben. Eine Infrarotkamera hat dieses Problem nicht. Bedenken Sie aber, dass selbst ein gut gemachtes Foto die Kamera hereinlegen kann.

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Gesichtserkennung

Selbst wir erkennen andere Menschen am Gesicht. Das Smartphone kann genau das lernen und wird den Nutzer via Selfie-Kamera erkennen und das Display entsperren. Jedoch sind viele Systeme anfällig für Täuschungen. Eine 3D-Kamera erkennt, ob es sich um ein Foto oder einen echten Menschen handelt. Wenn Ihr Handy damit ausgestattet ist, ist das Verfahren auch sicher. Vorteile: Bequemes entsperren. Nachteile: Die Funktion ist nicht immer zuverlässig. Sonnenbrillen, zu schwaches Licht oder verwehte Haare können das System irritieren. Ein Großteil der Selfie-Kamers lässt sich zudem von Fotos hereinlegen. Bei den einfachen Selfie-Kameras ist dies keine sichere Methode. Bei einer 3D-Kamera ist es dagegen eher empfehlenswert. Verwenden Sie mehrere Kombinationsmöglichkeiten wie Gesichtserkennung und Iris-Scan um die Sicherheit zu erhöhen.

Diese ganzen Tipps können Sie auch in einem Video des Instituts für Internet-Sicherheit if(is) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen ansehen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Smartphones sicher sperren – schützen Sie Ihre Daten

1. Brauche ich den Schutz wirklich?

Es mag Ihnen unnötig vorkommen, weil Sie Ihren Arbeitskollegen und der Familie vertrauen. Doch falls Sie das Handy verlieren, wissen Sie, dass Ihre Daten nicht ausspioniert werden.

2. Was passiert wenn ich meine Entschlüsselung vergessen habe oder nicht in das Handy komme?

In diesem Fall müssen Sie meist den PIN oder PIN2 eingeben, der zu Ihrer SIM-Karte gehört.

3. Erkennt die Gesichtserkennung mein Gesicht auch mit Make-up?

Sind Sie stark geschminkt, kann es vorkommen, dass das Handy Sie nicht erkennt. Gleiches gilt, wenn Sie die Gesichtserkennung stark geschminkt eingestellt haben und das Handy ungeschminkt entsperren wollen.

4. Mein Fingerabdruck wird einfach nicht erkannt, warum?

Vielleicht ist Ihr Finger schmutzig oder fettig. Selbst Handcreme kann hier schon störend wirken. Säubern Sie auch die Fläche, auf die Sie den Finger legen sollen.

5. Wie wähle ich ein starkes Passwort, das ich mir merken kann?

Denken Sie an einen Satz, der Ihnen gut gefällt. Zum Beispiel „Ich liebe rote Rosen, rote Rosen sind schön“. Nun könnten Sie als Passwort jeweils die Anfangsbuchstaben eines jeden Wortes nehmen und diese mit Zahlen und Sonderzeichen ergänzen. Solche Eselsbrücken sind meist leicht zu merken.

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Fazit

Mittlerweile müssen Sie alles schützen, was auch nur irgendwie persönliche Daten enthält und dazu gehört auch das Handy. Zum Glück gibt es auch hier schon viele Möglichkeiten, es für andere Menschen unzugänglich zu machen.

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Gesichtserkennung bei Facebook: Das sollten Nutzer wissen – Verweigern Sie die Zustimmung und sichern Sie Ihre Bilder und Videos https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gesichtserkennung-bei-facebook-das-sollten-nutzer-wissen-verweigern-sie-die-zustimmung-und-sichern-sie-ihre-bilder-und-videos/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gesichtserkennung-bei-facebook-das-sollten-nutzer-wissen-verweigern-sie-die-zustimmung-und-sichern-sie-ihre-bilder-und-videos/#respond Sun, 27 Feb 2022 10:24:32 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61932 In Europa ermöglicht Facebook seinen Nutzern seit 2018 wieder, dass die Nutzer auf den Fotos erkannt werden und das Netzwerk verspricht sogar einen sinnvollen Nutzen. Sie sollten die Funktion deaktivieren, denn wir raten Ihnen ab,

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In Europa ermöglicht Facebook seinen Nutzern seit 2018 wieder, dass die Nutzer auf den Fotos erkannt werden und das Netzwerk verspricht sogar einen sinnvollen Nutzen. Sie sollten die Funktion deaktivieren, denn wir raten Ihnen ab, weil wir große Bedenken haben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook hatte eine achtjährige Sperre in Bezug auf die Gesichtserkennung, aber jetzt bietet das Netzwerk seinen europäischen Nutzern diese Funktion wieder an. 2012 wurde die Funktion abgeschaltet, nach es zu Protestesten kam.
  • Die Facebooknutzer werden gefragt, ob die Funktion wieder zum Einsatz kommen kann, aber Sie haben auch die Möglichkeit eine Abschaltung zu verlangen.
  • Die Auswirkungen für eine Zustimmung sind umfangreich und wir klären Sie auf.

Das Thema Gesichtserkennung ist wieder in aller Munde, denn nachdem Facebook über acht Jahre keine Möglichkeit hatte die Funktion zu nutzen, darf das Netzwerk auch in Europa die Funktion Gesichtserkennung einsetzen. Nutzer werden auf Fotos und Videos identifiziert und zwar ohne, dass eine Person sie markiert hat. 2010 hat Facebook diese Technik eingeführt und nur zwei Jahre genutzt, denn 2012 kam es zu Protesten und durch die Datenschützer wurde die Technik gestoppt.

Facebook-Nutzer wurden bereits befragt

Im Jahr 2018 kam es zu einem neuen Versuch, aber anders als bis zu diesem Zeitpunkt bekannt. Im Mai 2018 gab es eine Umfrage und im Rahmen der neuen Datenschutzgrundverordnung wurden Facebook-Nutzer gefragt, ob Sie wieder auf Videos und Fotos erkannt werden möchten. Die Frage wird mittlerweile allen Nutzern seit dem 21. April gestellt und zwar nicht einfach so, sondern im Zusammenhang mit den neu formulierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen. Sie haben die Möglichkeit der Ablehnung oder der Zustimmung, aber Sie haben auch die Möglichkeit später eine Änderung vorzunehmen. Dazu suchen Sie den Menüpunkt „Gesichtserkennung“, der sich in den Einstellungen befindet, aber erst da ist, wenn Sie im Vorfeld eine Entscheidung getroffen haben.

Sie klicken die Information immer wieder weg ohne eine Entscheidung zu treffen, dann erhalten Sie die Informationen nach kurzer Zeit erneut angezeigt.

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Die Zustimmung und dessen Bedeutung

Facebook erklärt die Gesichtserkennung und den Sinn dahinter wie folgt: „Die Gesichtserkennung analysiert die einzelnen Bildpunkte in den Fotos und Videos und nutzt dazu die Personen, die schon markiert wurden.“

Es wird eine Zahlenkette erstellt, die als Template bekannt ist und in künftige Bilder und Videos hochgeladen. Gleichzeitig findet eine Analyse statt und automatisch gleicht Facebook die Templates mit den hochgeladenen Bildern ab. Es gibt kein Templates eines Nutzers, wenn der der Nutzung nicht zustimmt und dann wird er auf Bildern auch nicht markiert oder identifiziert.

Nimmt der Nutzer nicht mehr an der Gesichtserkennung teil, dann löscht Facebook die Templates. Auch wenn der Nutzer die Zustimmung zurücknimmt, dann schaltet Facebook die Funktion sofort ab. Laut einer Sprecherin des Unternehmens gibt es keine Verknüpfung mit Werbung und Sie erhalten auch keine Vorschläge zu neuen Freunden. Eine Weitergabe der Daten an Instagram, WhatsApp oder anderen Facebook-Unternehmen ist nicht geplant.

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Die Bedenken zur Gesichtserkennung

Die Technik zur Gesichtserkennung sieht die Verbraucherzentrale sehr kritisch, denn alle hochgeladenen Bilder und Videos prüft Facebook und scannt sie.

Das sorgt dafür, dass eine Erkennung mit anderen Profilen deutlich wird. Im Moment liegen zwar keine Pläne vor, dass die Informationen an andere Unternehmen gegeben werden, aber was in Zukunft passiert ist unklar. Änderungen kommen immer, wie die Beispiel Facebook und WhatsApp zeigen, und das ist auch bei der Gesichtserkennung möglich.

Rob Sherman ist der stellvertretende Datenschutzbeauftragte von Facebook und er erklärt, dass mit Hilfe der Gesichtserkennung keine fremden Personen erkannt werden sollen. Aber in einer Pressemitteilung gibt Facebook bekannt, dass die Gesichtserkennung ein Verfahren ist, dass in der Lage ist, sehbehinderten Personen vorzulesen, welche Personen sich auf dem Bild oder im Video befinden. Das soll auch möglich sein, wenn keine Identifizierung möglich ist. Für das System reicht es aus, wenn eine Person auf irgendeinem Bild erkannt wird und so lange die Zustimmung aktiv ist, wird die Person auch auf Videos und Bildern erkannt. Dadurch, dass es sich um eine automatische Funktion handelt ist unklar, wie das System mit ähnlich sehenden Menschen umgeht.

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Der Alternativtext im Profilnamen

Das Netzwerk Facebook versieht jedes Bild mit einem Alternativtext, wenn die Nutzer beim Hochladen des Bildes keinen eigenen Text eingeben.

Dieser Text hat eine wichtige Bedeutung, denn mit Hilfe des Textes bekommen sehbehinderte Menschen eine Vorlesung was auf dem Bild zu sehen ist. Heutzutage handelt es sich um eine bekannte Methode im Internet, aber normalerweise ist der Text nicht sichtbar. Der Text taucht immer dann auf, wenn ein Bild nicht geladen wird und das ist bei einer Panne im Jahr 2019 der Fall gewesen. Die künstliche Intelligenz von Facebook hat gezeigt, dass die Bildinhalte sehr gut erkannt werden. Die Bildautomatik stellt fest, wie viele Menschen auf dem Bild zu sehen sind und ob Sie einen Bart oder eine Brille tragen. Auch lachen oder ernst schauen ist gut zu erkennen.

In den Alt-Texten tauchen auf Profilnamen von Nutzern aus, wenn sie auf einem Bild markiert sind und ein Name vorhanden ist. Zudem haben Sie der automatischen Gesichtserkennung zugestimmt.

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Vorteile der Gesichtserkennung

Facebook ist der Ansicht, dass ein Schutz für die Nutzer vorhanden ist, denn wer seine Zustimmung nicht gibt, der wird auf dem Foto auch nicht markiert.

Das bedeutet, dass eine positive Zustimmung vorhanden sein muss, damit eine Markierung stattfindet und das ist nur mit Erlaubnis möglich. Profilkopien verhindert Facebook mit dieser Möglichkeit, aber es gibt leider auch Betrugsmethoden. Es gibt nur ein ganz oder gar nicht, denn ausreichend Schutz haben Sie nur, wenn Sie keine Zustimmung erteilen. Ansonsten nehmen Sie die Nachteile der Gesichtserkennung in Kauf.

Der Schutz ist zudem nicht umfassend. Hier ein Beispiel:

Ein Nutzer veröffentlicht ein Bild und auf diesem Bild sind Sie zu sehen. Er schränkt die Sichtbarkeit ein, so dass Sie nicht anzeigt sind. Er hat die Möglichkeit, dass nur einige Freunde zu erkennen sind und andere nicht. Dadurch bekommen Sie dann auch keine Info darüber, dass ein Bild gepostet wird, auf dem Sie zu sehen sind.

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Datenschutz im Netz

Bringt die Gesichtserkennung auf Facebook Ihnen Vorteile oder Nachteile – diese Fragen stellen Sie sich unbedingt und die überwiegende Mehrheit bestimmt Ihre Entscheidung.

Auf jedem Bild werden Sie erkannt, wenn Sie Ihre Zustimmung geben und zwar solange, wie die Zustimmung vorhanden ist. Wir geben Ihnen folgende Empfehlungen, damit Sie im Internet nicht zu viele Informationen preisgeben:

  • Veröffentlichen Sie nicht jedes Bild oder Video auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken.
  • Sie laden Fotos und Videos hoch, aber entscheiden Sie vorher, ob auch Fremde Einsicht bekommen oder nur Freunde Einblick haben.
  • Fragen Sie Ihre Facebook-Freunde zu ihrer Meinung zum Thema Gesichtserkennung und posten Sie keine Videos oder Bilder ohne ihr Wissen.
  • Kontrollieren Sie in den Suchmaschinen was mit Ihrem Namen zu finden ist und lassen Sie unliebsame Dinge einfach löschen.
  • Sie nutzen verschiedene Netzwerke, dann nutzen Sie auch unterschiedliche Bilder. Dazu ist ein Pseudonym eine gute Idee, wenn Sie auf einer Dating-Plattform unterwegs sind. Ein Pseudonym macht nur Sinn, wenn bei der Suche im Internet nicht direkt das Facebook-Profil angezeigt wird.
  • Deaktivieren Sie die Möglichkeit, dass Ihr Profil über die Suchmaschine zu finden ist. Diese Möglichkeit haben Sie nur, wenn Facebook oder ein anderes soziales Netzwerk diesen Dienst anbietet.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gesichtserkennung bei Facebook

1. Welche Vorteile bietet die Facebook-Gesichtserkennung?

Die Facebook-Gesichtserkennung hat den Vorteil, dass sehbehinderte Menschen die Vorlesefunktion nutzen können und Informationen über das Bild und die zu sehenden Menschen bekommen. Zudem müssen Sie keine Markierungen setzen, denn das System arbeitet vollkommen automatisch.

2. Muss eine Zustimmung zur Gesichtserkennung erfolgen?

Ohne Ihre Zustimmung darf Facebook die Gesichtserkennungsfunktion nicht anwenden. Mittlerweile wird die Zustimmung immer wieder angezeigt, auch wenn Sie nicht reagieren. Sie können die Zustimmung jederzeit widerrufen und haben auch bei Nichtzustimmung die Möglichkeit eine Änderung durchzuführen.

3. Kann ich mein Bild mit Suchmaschinen finden?

Sie geben einfach Ihren Namen in die Suchmaschine ein und Ihnen werden eventuelle Bilder angezeigt. Lassen Sie die Bilder löschen, wenn Sie das nicht möchten.

4. Wie funktioniert die Gesichtserkennung?

Die Gesichtserkennung arbeitet mit Bildpunkten und diese dienen zur Erkennung von einzelnen Markern. Auf Fotos und Videos lassen sich Menschen sofort erkennen und Sie brauchen keine Markierung vorzunehmen.

5. Was will Facebook mit der Gesichtsmarkierung erreichen?

Die Gesichtserkennung macht eine automatische Markierung der Personen auf einem Bild oder in einem Video möglich. Sehbehinderte Menschen können so auch auf Facebook unterwegs sein und sich Informationen anhören, denn mit Hilfe der Vorlesefunktion und den Texten zu den Bildern ist das möglich.

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Fazit

Das Thema Gesichtserkennung ist heikel. 2010 musste Facebook die Funktion abschalten, aber heute ist die Funktion dank der neuen Datenschutzbestimmungen wieder aktiv. Die Nutzer haben die Möglichkeit die Gesichtserkennung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Das ist einfach, denn Facebook schickt Informationen zu und nur mit Hilfe der Zustimmung ist die Gesichtserkennung aktiv. Auch wenn Sie die Zustimmung verweigern, dann wird Ihnen der Link immer wieder zugeschickt. Sie müssen entweder eine Zustimmung oder eine Nichtzustimmung erstellen, damit Sie Ruhe haben. Wichtig ist, dass Sie beide Aktionen widerrufen können und nicht auf Dauer gebunden sind. Mit Hilfe der Gesichtserkennung sind Bilder und Videos mit Personen markierbar und das brauchen Sie nicht selber machen. Die Technik arbeitet mit Bildpunkten und vergleicht sie mit anderen Bildern. Sie sind auf einem anderen Bilder markiert, dann auch auf dem Bild bei Facebook, aber nur mit Ihrer Zustimmung.

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