Kunststoff | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Tue, 01 Mar 2022 07:58:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Kunststoff | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Gefahren für die Umwelt durch Plastik: Die Folgen von Müll im Meer und was man dagegen tun kann https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-umwelt-durch-plastik-die-folgen-von-muell-im-meer-und-was-man-dagegen-tun-kann/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-umwelt-durch-plastik-die-folgen-von-muell-im-meer-und-was-man-dagegen-tun-kann/#respond Tue, 01 Mar 2022 07:58:21 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65688 Plastik gehört heute zum Alltag, aber die Gefahren für die Umwelt sind heute schon sichtbar. Meerestiere und -vögel sind von der Menge an Plastik immens betroffen, denn in vielen Seevögelmägen wird massenhaft Kunststoff gefunden. Die

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Plastik gehört heute zum Alltag, aber die Gefahren für die Umwelt sind heute schon sichtbar. Meerestiere und -vögel sind von der Menge an Plastik immens betroffen, denn in vielen Seevögelmägen wird massenhaft Kunststoff gefunden. Die Tiere verhungern mit einem vollen Magen und Plastik landet durch Muscheln und Fisch aus dem Teller. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Plastikmüll gelangt auf die verschiedensten Wege in die Meere und Ozeane.
  • Er zerfällt im Meer, aber kann nicht komplett abgebaut werden. Stattdessen fressen die Tiere des Meeres und die Vögel die kleinen Teilchen.
  • Auch in vielen Kosmetika ist immer noch ein Anteil an Plastik enthalten und erkennen Sie es an den Abkürzungen in der Inhaltsstoffliste.

Plastikmüll in den Meeren

Derzeit wird viel über den Plastikmüll in den Meeren berichtet und deren Ursachen sind recht unterschiedlich.

In vielen Ländern werden die Abfälle einfach im Meer oder den Flüssen entsorgt, so dass es sich um eine Ursache für die Meeresvermüllung handelt. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Müll-Funde in Meer und Wasser in erster Linie durch Kunststoff verursacht wurden.

Aber es handelt sich auch um Abfälle, die einfach illegal von den Schiffen ins Meer geworfen werden und manchmal handelt es sich auch um verlorene Ladungen von Frachtschiffen. Zudem gelangt eine Menge Plastikmüll über die Flüsse in die Meere, damit ist beispielsweise Müll gemeint, der einfach an Ufern zurückgelassen wird oder um Objekte, die durch Hochwasser mitgerissen werden. Durch den Wind gelangen auch eine Menge Plastikabfälle ins Meer.

Eine sehr große Quelle an Mikroplastik stammt als Abrieb von den Autoreifen und das Fraunhofer Umsicht Institut schätzt, dass pro Reifen etwa 1 bis 1,5 kg abgerieben werden. Das bedeutet, dass in Deutschland sehr viel zusammen kommt. Die TU Berlin hat eine Studie durchgeführt und diese hat gezeigt, dass es sich um etwa 120.000 Tonnen im Jahr handelt.

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Weitere Quellen von Kunststoffpartikel in den Meeren

Feinste Kunststoffpartikel gelangen über die Abwässer der Waschmaschinen in die Meere, denn durch das Waschen gelangen von den Textilien aus Synthetikmaterialien kleinste Fasern ins Abwasser.

Die Kläranlagen können die kleinen Partikel nicht vollständig herausfiltern und somit gelangen sie in die Meere oder mit Hilfe des Klarschlamms auf die Felder. Eine eher unbekannte Quelle von kleinsten Kunststoffpartikel ist die Kosmetik, denn viele Menschen wissen nicht, dass einigen Kosmetikprodukten absichtlich Kunststoffpartikel beigefügt werden.

Rund 80% des Kunststoffmülls von der Landseite gelangt in die Meere und die restlichen 20% entfallen auf Schiffe und den Fischfang. In Asien werden große Mengen an Plastikmüll einfach im Meer entsorgt und in touristischen Regionen sorgen die Urlauber dafür, dass der Müll ins Meer gelangt.

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Die Auswirkungen auf Meerestiere und -vögel

Auch heute schon sind die Auswirkungen auf die Meerestiere und -vögel sichtbar, denn in vielen Mägen von Seevögeln wurden massenhaft kleine Kunststoffstücken gefunden. 

Die Tiere halten die Kunststoffteilchen für Futter und somit verhungern die Tiere mit einem vollen Magen. Auch in kleinen Krebsten wurden schon Kunststoffpartikel gefunden und durch die Nahrungskette besteht auch eine Gefahr für Menschen. Wir essen Fisch und Muscheln und dadurch gelangen die kleinen Kunststoffpartikel auch auf unsere Teller.

Meerestiere verfangen sich zudem in größeren Plastikstücken, wie Plastikringen, Tüten oder Netzteilen, so dass sie sich teilweise nur verletzen, aber auch einen qualvollen Tod erleiden können.

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Meeresströmungen verteilen den Plastikmüll weltweit

In bestimmten Gebieten des Meeres sammelt sich eine große Menge an Plastikmüll an und der Grund ist die Meeresströmung.

Aber es bilden sich nicht nur ganze Plastikinseln an der Oberfläche, sondern auch in den tieferen Meeresschichten ist viel Müll zu finden. So auch auf dem Meeresboden. Im Grunde beschreibt der Begriff Plastiksuppe die aktuelle Situation in den Meeren deutlich mehr als Plastikinsel. Der Great Pacific Garbage Patch ist das größte Lager im Nordpazifik.

Plastik ist sehr stabil und aus dem Grund wird es auch immer mehr in den Weltmeeren. Zwar zerfällt Kunststoff in kleine Teile, aber es findet kein Abbau statt, sondern nur eine Art Zersetzung. Das Ergebnis sind kleine Mikroplastik-Teilchen, die kleiner als 5mm sind. Heute kann man noch nicht genau abschätzen, welchen Schaden die Natur und der Mensch durch die Menge an Plastikmüll in den Meeren nimmt, aber klar ist, dass die Vermüllung von Flüssen und Meeren enden muss.

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Kosmetika enthält Kunststoffteilchen

In Peelings und Zahncremes sind Kunststoffe als Scheuermilch enthalten und das obwohl es umweltfreundlichen Ersatz gibt. 

Im Bereich der Zahnpasta könnte man auf Kreidepulver setzen und für Peelings bieten sich gemahlene Nussschalen oder Olivenkerne an. Auch Kerne von Aprikosen sind geeignet. In anderen Produkten wird Kunststoff verwendet, um die Konsistenz des Produkts zu beeinflussen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass das nicht wirklich notwendig ist. Im Grunde können die Hersteller gut auf Kunststoff in den Kosmetika verzichten. Auf der Verpackung können Sie lesen, welche Kunststoffe enthalten sind, aber leider sind die Inhaltsstoffe recht klein gehalten und kaum zu lesen.

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Kunststoffbezeichnungen auf Verpackungen

PE Polyethylen
PP Polypropylen
PET Polyethylenerephthalat
PES Polyester (Polyester-1; Polyester-11)
PA Polyamid (Nylon-12; Nylon-6; Nylon-66)
PUR Polyurethan (Polyurethan-2; Polyurethan-14; Polyurethan-35)
EVA Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
PI Polyimid (Polyimid-1)
ANM Copolymere von Acrylnitril mit Ethylacrylat/Copolymere von anderen Acrylaten

In einer Liste hat der Bund die Kosmetik- und Körperpflegeprodukte zusammengestellt, in denen Kunststoffteilchen enthalten sind.

Der Abbau von Plastik in der Umwelt

Kunststoff ist chemisch immens stabil, so dass der Stoff sich nicht zersetzt und sich nur langsam oder schlecht abbaut.

Die Plastikteile zerfallen nur in immer kleinere Teile und diese Partikel landen überwiegend als wilder Müll in der Umwelt oder in den Gewässern. Der Zerfall kann Jahrzehnte dauern und so kann man davon ausgehen, dass eine Plastikflasche erst in Jahrhunderten wirklich abgebaut ist. Die Produkte lassen sich nur schneller zersetzen, wenn sie verbrannt werden.

Die Aufdrucke auf den Plastiktüten sind aus Sicht der Verbraucherzentrale mehr als irreführend, denn die Kunststoffteilchen zerfallen nur und die Umweltfolgen sind kaum abzusehen.

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Zwei Beispiele

Erstes Beispiel: der Aufdruck „100% recyclebar“: das ist nur möglich, wenn die Tüte richtig entsorgt wird, so dass sie in die Gelbe Tonne kommt. Dann wird der Kunststoff eingeschmolzen und zu neuen Produkten gemacht.

Landet die Tüte allerdings in der Umwelt, dann zersetzt sie sich zu kleinen Mikroplastikteilchen. Wenn die Tüte in der Restmülltonne landet, dann wird sie verbrannt. Auch einige Kunststoffe, die in der Gelben Tonne landen, werden verbrannt, weil der Müll zu stark verschmutzt ist. Das Recycling von Kunststoff ist meist deutlich teurer als einfach neue Produkte aus Erdöl anzufertigen.

Zweites Beispiel: der Aufdruck „grundwasserneutral“. Der weist darauf hin, dass in der Tüte keine schädlichen Chemikalien enthalten sind. Aber auch sie baut sich so gut wie gar nicht ab. Also ist der Aufdruck kein Argument für eine umweltfreundliche Tüte.

Aufdruck „abbaubar“ bedeutet, dass die Kontrolle nur optisch erfolgt und das heißt, wenn kein Kunststoff zu sehen ist, dann gilt die Tüte als abbaubar. Allerdings kann man kleine Plastikteilchen nicht mit bloßem Auge erkennen.

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Plastikmüll in der Restmülltonne

Immer wieder kommt es vor, dass Kunststoffabfälle im Restmüll landen und dann kommen sie in die Müllverbrennung.

In der Müllverbrennungsanlage verbrennt der Plastikmüll fast vollständig und am Ende kommt Wasserdampf und Kohlendioxid raus. Die entstehende Wärme kommt der Energiegewinnung zu Gute.

Kunststoffprodukte, die in der Wertstofftonne landen, werden zuerst sortiert und nach der Sorte getrennt. Es gibt einige Kunststoffarten, die sich leichter wiederverwerten lassen und die Recyclingfirmen bevorzugen sie. Es kommt zu einer Aufbereitung und zur Herstellung von neuen Produkten.

Nicht für alle Kunststoffe gibt es Recyclingtechniken, so dass sie zu Ersatzbrennstoffen werden. Das heißt, Sie werden zu Briketts gepresst und in Zementwerken als Kohleersatz eingesetzt. Dieser Prozess wird als thermisches Recycling bezeichnet, wobei es sich um eine Beschönigung handelt.

Mehr als 50% des Plastikmülls kommen in die Verbrennung und diese Art der Abfallbehandlung ist schädlich für die Umwelt. Aus dem Grund sollte Plastikmüll weitgehend zu vermeiden.

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Die Möglichkeit Plastik zu recyceln

Die Plastikart entscheidend im Endeffekt darüber, wie gut es sich recyceln lässt. Außerdem bestimmt der Ölpreis die Menge, denn wenn der Preis niedrig ist, dann ist die Verbrennung preiswerter und neue Kunststoffarten herzustellen.

Sie können davon ausgehen, dass um die 50% der Verpackungen aus Plastik recycelt werden, aber das ist nicht optimal. Dank der strengeren Gesetze wird es aber hoffentlich bald besser werden.

1/3 der Kunststoffabfälle fallen auf den Bereich der Verpackungen und somit zu den recycelten Kunststoffprodukten. Allerdings nur, wenn sie über die Gelbe Tonne entsorgt werden und die Einwegflaschen im Pfandautomaten landen.

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Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Die Sortieranlagen für Plastik

In den Sortierbetrieben kommt es zu einer maschinellen Prüfung der Kunststoffart und dann zu einer Trennung. 

Im Anschluss wird der Kunststoff gespült und trotzdem sind immer noch verschiedene Beimischungen wie Weichmacher, Farbe und UV-Schutz enthalten. Aufgrund dieser Zusätze ist es sehr schwer einheitlich hochwertiges Recycling-Kunststoff zu bekommen.

PE und PET lassen sich gut aufbereiten und im Anschluss zu neuen Produkten machen. Anders sieht es bei PVC aus, denn das Recycling ist aufwendig und es lohnt sich dann eher neue Kunststoffe herzustellen und die alten Kunststoffe als Ersatzbrennstoff zu verfeuern. Hier besteht auf jeden Fall noch Forschungsbedarf. Das Recyclen von Verpackungen funktioniert immer besser, wenn es sortenrein gesammelt wird, aber an erster Stelle sollte die Vermeidung von Kunststoff-Verpackungen stehen. Ökologisch ist es sinnvoller, wenn die Mehrwegflaschen bis zu 25x neu befüllt werden als den Kunststoff zu recyceln.

Mehrweg-PET-Flaschen für lange Transportwege 

Ökologisch deutlich besser sind die Mehrweg-PET-Flaschen, wenn es sich um lange Transportwege handelt und dann sind die Glasflaschen nicht mehr von Vorteil.

Im Grunde ist Glas nur ökologisch besser, wenn es in der Region abgefüllt wird und nur kurze Transportwege von unter 50 km hat.

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Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Plastik und die Umwelt

1. Glasflaschen oder Plastikflaschen – Was ist besser für die Umwelt?

Wenn die Transportwege kurz sind, dann sind Glasflaschen für die Umwelt deutlich besser als die PET-Flaschen.

2. Sind Verpackungen aus Mehrweg-Kunststoff teurer als Verpackungen aus Einmalkunststoff?

In der Regel sind Mehrweg-Verpackungen immer ein wenig teurer, aber das liegt daran, dass sie auch mehrfach verwendet werden können und der Reinigungsprozess kostenintensiv ist.

3. Worauf sollte ich beim Einkauf achten?

Achten Sie beim Einkauf darauf, dass Sie weitgehend aus Plastik verzichten, um die Umwelt nicht zu belasten.

4. Gibt es Supermärkte, in denen keine Verpackungen zu finden sind?

In einigen Städten gibt es mittlerweile Produkte zum Selberabfüllen. Hier wird komplett auf Verpackungen verzichten, so dass kein Müll entsteht.

5. Warum sind regionale Produkte besser als die Produkte aus dem Supermarkt?

Regionale Produkte haben kurze Transportwege und somit belasten sie die Umwelt nicht so stark. Zudem unterstützen Sie mit den regionalen Produkten die Hersteller in der Umgebung.

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Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fazit

In den Gewässern und Meeren findet sich eine Menge Plastik und das ist nicht gut für die Umwelt. Die Tiere verletzen sich oder sterben qualvoll. Sie können aber was dagegen tun und zwar reicht es, wenn Sie auf PET-Verpackungen und Glas zurückgreifen und auf Plastik weitgehend verzichten. Wenn alle Menschen sich daran halten, dann tun wir der Umwelt etwas Gutes und entlasten sie.

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Gefahren für die Gesundheit durch Plastik – gesundheitliche Folgen und Krankheiten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-gesundheit-durch-plastik-gesundheitliche-folgen-und-krankheiten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-gesundheit-durch-plastik-gesundheitliche-folgen-und-krankheiten/#respond Tue, 01 Mar 2022 07:57:16 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65680 Heutzutage gibt es Kunststoff oder Plastik an jeder Ecke, denn nicht nur Spielzeug besteht aus diesen Materialien, auch Besteck und andere Waren werden aus Kunststoff und Plastik hergestellt. Dabei bergen diese Materialien Gefahren für die

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Heutzutage gibt es Kunststoff oder Plastik an jeder Ecke, denn nicht nur Spielzeug besteht aus diesen Materialien, auch Besteck und andere Waren werden aus Kunststoff und Plastik hergestellt. Dabei bergen diese Materialien Gefahren für die eigene Gesundheit.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die unterschiedlichen Kunststoffe stellen verschiedene Gefahren für die Gesundheit dar.
  • Der nachfolgende Text informiert Sie über die Gefahren und auch darüber, wie Sie die gefährlichen Produkte erkennen können.
  • Sie können sich aber auch mit den Herstellern und Händlern in Verbindung setzen, so dass Sie von ihnen Auskunft erhalten.

Die problematischen Kunststoffe

Es gibt verschiedene Kunststoffe, die im Alltag zu finden sind, aber für die Gesundheit eine Gefahr darstellen.

PVC

Der Kunststoff PVC ist besonders problematisch, denn zu dessen Herstellung wird giftiges Chlor verwendet. Aus dem Kunststoff können Dioxide freigesetzt werden, wenn der PVC nicht bei einer hohen Temperatur verbrannt wird und diese sind extrem giftig. Damit PVC elastisch wird, damit es für Kabelummantelungen oder andere Produkte verwendet werden kann, werden Weichmacher zugesetzt. Sie sind nicht fest mit dem PVC verbunden und können immer wieder freigesetzt werden. Zudem sind in PVC schwermetallhaltige UV-Stabilisatoren enthalten und sie verhindern die Alterung des Kunststoffes durch Sonneneinstrahlung. PVC wird mit dem Recyclingcode „03“ gekennzeichnet.

Polytetrafluorethylen (PTFE), auch als Teflon bekannt

Bei der Herstellung von PTFE entstehen giftige Schadstoffe und diese belasten dauerhaft die Umwelt. PTFE-Hersteller in Amerika mussten eine hohe Entschädigung zahlen, weil sie Wasser und Boden in West Virgina mit dem Giftstoff PFOA (Perfluoroctansäure verseucht haben. Auch in Bayern kam es zu einem problematischen Zwischenfall, so dass im bayrischen Chemiepark Gendorf PFOA in Wasser und Boden gelangten. PFOA ist bekannt dafür, dass es das Immun- und Hormonsystem schädigt, fruchtschädigend ist und Krebs auslösen kann. Die PTFE-Produzenten verwenden mittlerweile andere fluororganische Verbindungen als Ersatzstoffe.

Nur durch Verbrennung kann der Kunststoff PTFE zerstört werden und dabei entsteht giftige Flusssäure, die nur in den Müllverbrennungsanlagen neutralisiert wird. PTFE wird auch für Antihaftbeschichtungen bei Backformen oder Pfannen eingesetzt, aber auch als Membran für Outdoorjacken. Giftige Dämpfe werden freigesetzt, wenn PTFE über 360 Grad erhitzt wird und aus dem Grund sollten Sie beschichtetes Geschirr auf keinen Fall im leeren Zustand erhitzen.

Polycarbonat und Epoxidharze

Polycarbonat und Epoxidharze werden aus Bisphenolen hergestellt und eines davon ist das Bisphenol A. Der Stoff steht aus der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe, weil Bisphenol A das Hormonsystem schädigt. Seit Jahren ist Polycarbonat aus dem Grund zur Herstellung von Babyflaschen verboten. Polycarbonat kommt als harter, durchsichtiger Kunststoff in erster Linie in der Küche und für Spielzeug zum Einsatz.

Plastikabfall
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Die gefährlichen Zusätze in Kunststoffen

Nicht der Kunststoff selber ist schädlich für die Gesundheit, sondern eher dessen Zusätze wie UV-Stabilisatoren, Flammschutzmittel und Weichmacher.

In den meisten Fällen bleiben diese Zusatzstoffe nicht im Kunststoff, sondern werden freigesetzt und gelangen dann in die Raumluft, den Hausstaub und im schlimmsten Fall setzen sie sich auf Lebensmittel nieder. Dadurch bekommen Sie Kontakt mit den schädlichen Stoffen. Beispielsweise konnte ein Abbauprodukt von Weichmachern in Urin von Kindern im Kindergarten nachgewiesen werden und das ist sehr bedenklich.

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Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf

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Die Weichmacher

Beim Anfassen von Kunststoffen stellen Sie fest, dass es sich weich und elastisch anfüllt und unter Druck ein wenig nachgibt.

Wenn das der Fall ist, dann sollten Sie herausfinden, ob es sich um PVC handelt und sich um eine Alternative kümmern. In PVC kommen Weichmacher zum Einsatz, denn sie dienen dafür, dass der eher spröde und harte Kunststoff weich und elastisch wird. Damit das möglich ist, werden dem Kunststoff chemische Substanzen zugeführt, aber die Weichmacher verbinden sich nicht fest mit dem Kunststoff, so dass sie sich mit der Zeit wieder absetzen können. Die folgenden Weichmacher kommen sehr häufig zum Einsatz:

  • Ester der Phthalsäure (Phthalate)
  • Zitronensäure (Citrate)
  • Adipinsäure (Adipate)

Einige der Weichmacher stehen schon in der Liste für „besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC). Diese Liste wird von der europäischen Chemikalienagentur (ECHA) geführt und regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Sie schädigen nicht nur das Hormonsystem, sondern gefährden möglicherweise auch die Fortpflanzungsfähigkeit.

Sie können in den meisten Fällen leider nicht erkennen, ob Weichmacher für die Elastizität zum Einsatz gekommen sind, denn es besteht bis heute keine Kennzeichnungspflicht. Allerdings haben Sie das Recht auf Informationen, wenn die Substanzen auf der Liste der „besonders besorgniserregenden Stoffe“ stehen.

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Hersteller und Händler nach Giftstoffen anfragen

Sie haben aber die Möglichkeit sich über ein gekauftes Produkte oder vor dem Kauf zu informieren, ob besorgniserregende Stoffe enthalten sind und dazu richten Sie eine Anfrage an den Hersteller.

Innerhalb von 45 Tagen muss der Hersteller Auskunft über die Inhaltsstoffe geben und Ihnen mitteilen, wie viel Gramm des Schadstoffs auf 1 Kilogramm vorhanden ist. Der Europäische Gerichtshof hat festgelegt, dass eine 0,1% Regelung für die einzelnen Komponenten besteht und somit hat der Hersteller eine Informationspflicht

Der Hersteller muss Sie auch über Bisphenol A informieren und auch gesundheitsgefährdende Flammschutzmittel müssen rausgegeben werden. Stellen Sie einfach eine Anfrage bevor Sie sich für den Kauf eines Produkts entscheiden.

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Das Vorkommen von Weichmachern

PVC enthält 98% Weichmacher und auch in Polystyrol und thermoplastischem Polyurethan ist Weichmacher enthalten.

Zu den verdächtigen Produkten zählt in erster Linie eine Menge an Kinderspielzeig, denn Puppen und Wasserbällen für Kinder sind aus Kunststoff, aber auch Hundespielzeug, Luftmatratzen, Erotikartikel und Elektronikartikel sind aus Kunststoff. Anders sieht es mit Produkten aus Silikon aus, denn Silikon ist zwar weich, enthält aber keine Weichmacher.

Weichmacher kommen auch selten in Lebensmittelverpackungen zum Einsatz, aber in einigen PVC-Dichtungen im Schraubglasdeckel sind Weichmacher vorhanden.

Die folgenden Kunststoffe kommen auch ohne Weichmacher aus:

  • PE (Polyethylen), ausgezeichnet mit dem Recyclingcode 02 oder 03
  • PP (Polyproylen), ausgezeichnet mit dem Recyclingcode 05

In PET-Getränkeflaschen sind auch keine Weichmacher enthalten.

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Die Gefährlichkeit von Weichmachern

Die Weichmacher aus der Phtalate-Gruppe sind für die Gesundheit ein Risiko, denn sie können Nieren, Leber und Hoden angreifen.

Es gibt sogar einige Phthalate denen eine hormonartige Wirkung nachgewiesen werden kann, so dass sie sogar die Fähigkeit zur Fortpflanzung beeinträchtigen können. Auch das Kind im Mutterleib kann Schaden nehmen. Wichtig ist, dass die Weichmacher nicht fest mit dem Kunststoff verbunden sind und auch in die Raumluft entweichen können. Beim Aufblasen eines Wasserballs kann die Luft auch aufgenommen werden, aber in erster Linie löst sich der Weichmacher durch Fett auf und kann dann vom Körper aufgenommen werden.

Einige Phthalate werden für die Herstellung von Spielzeug, Babyartikeln und Kosmetika nicht verwendet, weil sie die Gesundheit schädigen. Bei Lebensmittelverpackungen sind sie nur mit Einschränkungen erlaubt oder der Hersteller muss den Grenzwert für den Inhalt einhalten.

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat eine Liste mit „besonders besorgniserregenden Stoffen“ zusammengestellt und darunter finden sich auch einige Weichmacher. In der Liste stehen Stoffe, die in Zukunft nur noch mit Genehmigung verwendet werden dürfen.

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Warnung: Dieses Spielzeug ist gefährlich

Auf dem internationalen Markt befindet sich Spielzeug, dass nicht immer den europäischen oder gar deutschen Normen entspricht. Teilweise wird das Spielzeug auch in den ursprünglichen Ländern zurückgerufen, weil es zu gefährlich ist oder giftige Stoffe

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Wie gefährlich ist stinkendes Plastikspielzeug?

Sie sollten Ihren Kindern kein chemisches oder auffällig riechendes Spielzeug anbieten, denn bei solchen Produkten lässt sich die Qualität meist nicht ausreichend nachweisen.

Die Phthalat-Weichmacher lassen sich nicht mit der Nase aufspüren, denn sie sind geruchslos. Beim Kauf von Spielzeug aus Kunststoff ist es ratsam auf die Hinweise „PVC-frei“ oder „phthalatfrei“ zu achten. Idealerweise ist das GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ vorhanden.

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Gesundheitstipps aus dem Internet? Manch einer schwört bei Krankheit auf die Tipps mit den alten Hausmitteln. Andere halten sich lieber vom Internet fern, wenn es ihnen nicht so gut geht. Was ist dran an den

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Bisphenol A (BPA) – was ist das eigentlich?

Der Stoff Bisphenol A ist in erster Linie durch Camping- und Mikrowellengeschirr bekannt geworden, denn viele Verbraucher haben diese Produkte gekauft.

Es handelt sich um den Grundbaustein von Polycarbonat. Wenn der Kunststoff nicht sorgfältig produziert oder ausreichend erhitzt wird, dann kann er sich lösen.

Bekannt ist, dass BPA das Hormonsystem nachteilig beeinflussen kann und gerade Kinder in sensiblen Entwicklungsphasen sind davon betroffen. Eine gestörte Geschlechtsentwicklung und Zeugungsunfähigkeit können die Folge sein. Außerdem ist bekannt, dass Bisphenol A auch die Nieren, die Leber und die Brustdrüse negativ beeinflussen kann. Im Januar 2018 ist der Stoff in die Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe aufgenommen worden, weil er eine schädigende Wirkung auf das Hormonsystem hat.

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Das Vorkommen von BPA

Zur Herstellung von Babyflaschen aus Polycarbonat ist der Stoff in früheren Zeiten verwendet worden, aber mittlerweile ist das verboten.

Heute sind die Babyflaschen aus Polypropylen und aus Glas, also frei von Weichmachern. Leider ist bis heute die Verwendung von BPA in der Kunstharzbeschichtung von Konserven- und Getränkedosen erlaubt.

BPA ist in sogenannten Epoxydharzen ein wichtiger Bestandteil, so dass in Lacken, Klebern und Faserverbundwerkstoffen BPA enthalten ist. Als Andioxidationsmittel wird es auch als Weichmacher verwendet.

Der Stoff lässt sich auch als Farbbildner in vielen Thermodruckpapieren finden, das sind beispielsweise Kassenbons oder Fahrkarten aus dem Automaten. Aus diesem Grund dürfen diese Papiere nicht ins Altpapier gelangen, so dass auch BPA nicht in Recyclingpapier kommt.

Das Kürzel PC weist auf Kunststoffe hin, in denen BPA enthalten ist und BPA ist fettlöslich. Aus dem Grund sollten Sie fetthaltige Lebensmittel auf keinen Fall in Verpackungen aus unbekannten Kunststoffen aufbewahren und schon gar nicht erwärmen.

Achtung:

Auf Getränkeflaschen und Mixern ist die Kennzeichnung „BPA frei“ vorhanden, aber das bedeutet nicht, dass es sich um ein gutes, gesundheitsverträgliches Produkt handelt. Es kommt vor, dass einfach Ersatzstoffe wie Bisphenol S oder Bisphenol F eingesetzt werden. Diese Produkte zeigen aber eine vergleichbare Wirkung auf Zellkulturen und bei Tierversuchen.

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Einen wichtigen Sicherheitshinweis hat die Action Deutschland GmbH in Bezug auf Spielzeug von Speelgoedland BV herausgegeben. Der Importeur Speelgoedland ruft Holzspielzeugautos zurück. Warum diese zurückgerufen werden und was Sie mit den gekauften Autos machen können, erfahren Sie

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Die Schädlichkeit von Flammschutzmitteln

In der Regel sind viele Kunststoffe leicht brennbar, so dass Flammschutzmittel eingesetzt werden, um zu verhindern, das Schaumstoff in Sitzmöbeln, Teppichböden, Elektrokabeln oder Gehäuse von Fernseher und Computer schnell Feuer fangen.

Die Stoffe können aus dem Kunststoff entwichen und sich im Innenraum und Hausstaub wiederfinden. Es ist bekannt, dass einige der Flammschutzmittel das menschliche Nervensystem schädigen, unfruchtbar machen und sogar als krebserregend gelten.

Im Kunststoff sind Flammschutzmittel enthalten, wenn das Produkt mit der Kennzeichnung „FR“ (Flame retardant) ausgestattet ist. Alle Produkte, die mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet sind, dürfen keine halogenhaltigen Flammschutzmittel beinhalten. Sie sollten beim Kauf also unbedingt nachfragen, ob im Möbelstück oder der Matratze ein Flammschutzmittel enthalten ist.

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Alle Jahre wieder: Zu hohe Schadstoffkonzentration in Lichterketten

Gerade in der Vorweihnachtszeit und an Weihnachten sind sie beliebt. Die Rede ist von den Lichterketten. Im Haus, der Wohnung, im Garten und auf dem Balkon wird geschmückt, was das Zeug hält. Aber es gibt

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Alltagsgegenstände weisen unbekannten Chemiemix auf

Die Forschungsgruppe PlastX hat eine Laborstudie durchgeführt und Alltagsgegenstände wie Trink- und Shampoo-Flaschen und Joghurtbecher einer Untersuchung unterzogen.

Diese Untersuchung hat gezeigt, dass in den Produkten ein wahrer Chemiemix vorhanden it. Die Ergebnisse sind im September 2019 veröffentlich worden. 34 Produkte haben die Forscher untersucht und bei drei von vier Produkten waren Substanzen enthalten, die im Laborversuch Zellen geschädigt haben. Es sind mehr als 1.400 Chemikalien entdeckt worden und davon konnten nur 260 identifiziert werden.

„Das heißt, wir wissen zum Großteil nicht, womit wir es mit den Kunststoffprodukten zu tun haben. Und wenn wir die Chemikalien nicht kennen, können wir auch nicht bestimmen, ob sie sicher für Mensch und Umwelt sind“, erklärt die Erstautorin der Studie, Lisa Zimmermann.

Die Forscher konnten deutlich negative Auswirkungen beobachten und darauf weist sie eindeutig hin, denn es wurden Zelltests durchgeführt, die aussagekräftig sind.

Wenn Sie einkaufen, sollten Sie auf unverpackte Lebensmittel zurückgreifen, denn biobasierte Kunststoffe sind nicht unbedingt sicher. Erhitzen Sie keine Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff, denn die Chemikalien können bei hohen Temperaturen leicht auf den Inhalt übergehen. Die Wissenschaftler können nur bei zwei von acht Kunststoffen eine Entwarnung geben und dabei handelt es sich um PET und HDPE. Setzen Sie auf Joghurt aus Pfand-Gläsern, wenn nicht eindeutig zu erkennen ist, aus welchem Material der Joghurtbecher besteht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Plastik und Gesundheit

1. Ist Joghurt aus Plastikbechern schädlich für die Gesundheit?

Das kommt drauf an, aus welchem Material die Plastikbecher bestehen. Wenn Sie sich nicht sicher sind und keine eindeutige Kennzeichnung vorhanden ist, dann kaufen Sie lieber Joghurt in Pfand-Gläsern.

2. Sollten Kinder Spielzeug aus Kunststoff haben?

Spielzeug aus Kunststoff ist nicht unbedingt schädlich, aber wichtig ist, dass keine Weichmacher enthalten sind. Die Weichmacher sorgen dafür, dass das Kunststoffspielzeug eine Gefährdung für die Gesundheit darstellt.

3. Wie sicher ist Spielzeug aus Holz statt aus Kunststoff?

Spielzeug aus Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft ist deutlich sicherer für die Gesundheit des Kindes als Kunststoffspielzeug.

4. Gibt es Kennzeichnungen für ungesundes Plastik?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Kennzeichnungen, aber in der Regel sollten Sie auf die Kennzeichnung „BPA frei“ achten, denn dann sind keine Weichmacher enthalten und die Gesundheitsgefährdung ist so gut wie ausgeschlossen.

5. Warum ist PVC so schädlich für die Gesundheit?

In PVC ist Chlor enthalten und Chlor ist giftig. Zudem sind andere Weichmacher enthalten, die nicht fest mit dem PVC verbunden sind und in die Luft abgegeben werden. Dadurch nehmen wir sie auf und können einen gesundheitlichen Schaden davon tragen.

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Fazit

Beim Kauf von Produkten aus Plastik sollten Sie darauf achten, dass keine Weichmacher enthalten sind. Weichmacher sorgen dafür, dass das Plastik weicher wird, aber auch für eine Gefährdung der Gesundheit. Neben Schäden an den Nieren oder der Leber, können auch Probleme mit der Fruchtbarkeit hinzukommen. Auch krebserregende Stoffe sind enthalten, so dass Sie weitgehend auf Produkte aus Kunststoff / Plastik verzichten sollten.

Der Beitrag Gefahren für die Gesundheit durch Plastik – gesundheitliche Folgen und Krankheiten erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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