Papier | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Tue, 01 Mar 2022 07:44:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Papier | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Küchenrolle, Taschentücher und Co.: Immenser Verbrauch – Kaufen Sie Hygienepapier nur mit dem Blauen Engel-Siegel https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kuechenrolle-taschentuecher-und-co-immenser-verbrauch-kaufen-sie-hygienepapier-nur-mit-dem-blauen-engel-siegel/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kuechenrolle-taschentuecher-und-co-immenser-verbrauch-kaufen-sie-hygienepapier-nur-mit-dem-blauen-engel-siegel/#respond Tue, 01 Mar 2022 07:44:50 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65507 Papierprodukte wie Küchenrolle, Taschentücher und Co. haben einen extrem hohen Verbrauch und der Markt mit Produkten aus frischen Fasern wächst kontinuierlich an. Im Gegensatz dazu stehen die Recycling-Alternativen, aber deren Absatz nimmt immer weiter ab.

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Papierprodukte wie Küchenrolle, Taschentücher und Co. haben einen extrem hohen Verbrauch und der Markt mit Produkten aus frischen Fasern wächst kontinuierlich an. Im Gegensatz dazu stehen die Recycling-Alternativen, aber deren Absatz nimmt immer weiter ab. Mit einem Siegel erhalten Sie eine ökologische Orientierung, aber bei anderen Logos scheint die Erteilung eher fragwürdig zu sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hygienepapiere eignet sich nicht zum Recyclen und aus dem Grund empfehlen wir die Nutzung von Produkten aus Recyclingpapier.
  • Der Blaue Engel ist ein Siegel, das garantiert, dass das Produkt aus 100% Altpapierfasern besteht und somit die beste Wahl darstellt, zumindest aus ökologischer Sicht.
  • Achten Sie auf die Verpackung und lassen Sie sich auf keinen Fall von exotischen Tieren irreführen, die auf der Verpackung abgedruckt sind.

Der Verbrauch von Hygienepapier ist groß

Die Deutschen verbrauchen Küchenrollen, Papiertaschentücher- und Servietten und Toilettenpapier in großen Massen.

Mittlerweile hat sich der Verbrauch auf 19 kg pro Verbraucher im Jahr eingependelt. Im Vergleich zum Jahr 2004 handelt es sich um einen Anstieg von mehr als 40%. Papierprodukte aus frischen Fasern erfreuen sich großer Beliebtheit und im Gegensatz dazu sinkt der Einsatz von Altpapier immer weiter, wenn es um die Herstellung durch Altpapier geht. Im Moment sind es gerade noch 50% obwohl die Altpapiermenge schon bei 75% lag.

Mehr als 40% der Papierfaser, die auf dem deutschen Markt zu finden sind, stammen aus Südamerika und dann auch noch von ökologisch umstrittenen Plantagen. Aus dem Grund rät die Verbraucherzentrale bei den Hygienepapieren auf die Rohstoffe zu achten, denn schon nach einem einmaligen Gebrauch sind die Fasern verloren. Die Produkte aus recycelten Papieren sind für die Umwelt eine deutlich bessere Wahl.

Ein Blick in die Regale der Drogerien und Supermärkte macht deutlich, dass die Auswahl an Hygienepapieren umfangreich ist und zudem sind zahlreiche Logos vorhanden. Da den Überblick zu behalten scheint unmöglich.

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Blauer Engel-Siegel für die Umwelt

Der Blaue Engel ist ein geschütztes Zeichen, mit dem Sie auf der sicheren Seite sind und aus dem Grund sollten Sie auf Produkte mit dem Siegel zurückgreifen.

Die Hersteller bekommen das Siegel für einen bestimmten Zeitraum und auch nur dann, wenn das Hygienepapier zu 100% aus Altpapier hergestellt wird. Verboten ist der Einsatz von chlorhaltigen Bleichmitteln, problematischen Farbsubstanzen und andere schädliche Chemikalien.

Wenn Sie also auf Hygienepapier aus Altpapier zurückgreifen, dann helfen Sie der Umwelt auf mehreren Wegen. In erster Linie schonen Sie die Ressourcen, denn für die Produkte wird kein Baum gefällt. Zudem wird für die Produktion viel weniger Wasser und Energie verwendet. Des Weiteren bekommt das Abwasser viel weniger schädliche Stoffe mit und der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen ist viel geringer.

Die Produkte aus Recyclingfasern sind gerade im Bereich der Hygienepapiere sehr zu empfehlen, denn die Produkte aus frischen Fasern sind mit einmaligen Gebrauch verloren und kommen nicht mehr in den Rohstoffkreislauf zurück.

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FSC-Siegel ist nur teilweise empfehlenswert

Hinter dem FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) verbirgt sich eine Organisation, die gemeinnützig und international tätig ist und es sich zur Aufgabe gemacht hat, ökologisch und sozial verantwortlich auf die Wälder zu achten.

Wenn Sie das FCS-Siegel auf einem Hygieneprodukt finden, dann stammen die Holzrohstoffe aus zertifiziertem Holz und aus kontrollierten Quellen, aber es kann auch aus Altpapier hergestellt worden sein.

Allerdings wird bei der Herstellung nicht auf die Umweltkriterien geachtet, darunter der Energie- und Wasserverbrauch. Auch beim Einsatz von Chemikalien wird nicht genau geschaut. Im Vergleich zu den Produkten mit dem Blauen Engel-Siegel sind die Produkte mit dem FSC-Siegel weniger zu empfehlen.

Das FSC-Kennzeichen befindet sich auf Hygieneprodukten, die aus 100% Altpapierfaser hergestellt werden, aber auch auf Produkten, die aus einer Kombination aus Altfasern und neuen Zellstofffasern bestehen. Die Verbraucherzentrale NRW hat im Jahr 2020 eine Marktbegehung durchgeführt und festgestellt, dass die Produkte mit dieser Kennzeichnung unterschiedliche Qualitäten aufwiesen.

Sie müssen also genau hinschauen, wenn Sie wirklich ein Hygienepapier aus 100% Recyclingfaser kaufen wollen.

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Das PEFC-Siegel

Bei dem PEFC-Siegel handelt es sich um ein Zeichen, welches für ein internationales Zertifizierungssystem von Organisationen aus der Wald- und Holzwirtschaft besteht.

Das PEFC-Siegel bekommen nur Papiere, die aus frischen Holzfasern hergestellt werden und aus einer zertifizierten Waldwirtschaft stammen. Es kann auch ein kleiner Anteil aus Altpapier enthalten sein. Bei diesem Siegel sind weniger ökologische und soziale Kriterien zu beachten als bei dem FSC-Siegel. Zudem sagt das Siegel auch nichts über den Einsatz von Chemikalien oder den Energie- und Wasserverbrauch aus.

Die Produkte mit dem PEFC-Siegel sind im Vergleich mit d Produkten, die mit dem Blauen Engel Siegel ausgestattet sind, nicht zu empfehlen.

Viele Hersteller arbeiten mit Tricks und drucken Pandabären oder andere exotische Tiere auf der Verpackung ab. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen, denn ein wirklich umweltfreundliches Hygienepapier ist nur mit dem Blauen Engel Umweltzeichen ausgestattet.

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Die Alternativen

Es gibt aber auch Alternativen zu den Wegwerfprodukten aus dem Handel.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie die Bäume im Wald lieber stehen lassen wollen und sich auf keinen Fall die Nase mit Frischfasertüchern schnäuzen wollen, dann nutzen Sie Stoff. Es gibt Taschentücher, Küchenrollen und Servietten aus Stoff für den mehrmaligen Gebrauch.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Hygienepapier

1. Warum ist Recyclingpapier so hart?

Recyclingpapier wird aus Altpapier gemacht und es wird auch Weichmacher in der Produktion verzichtet, so dass das Papier ein wenig härter ist als das bekannte Papier.

2. Ist Recyclingpapier teurer als normales Hygienepapier?

Nein. In der Regel ist Hygienepapier aus Altpapier oder ähnliches deutlich preiswerter als das normale Hygienepapier aus frischen Fasern.

3. Woran erkenne ich ein gutes umweltfreundliches Toilettenpapier?

Sie erkennen ein umweltfreundliches Toilettenpapier an dem Blauen Engel-Siegel.

4. Sind Hygienepapiere für den mehrmaligen Gebrauch geeignet?

Wenn Sie Hygienepapier aus Stoff verwenden, dann können sie mehrfach eingesetzt werden. Bei Hygienepapier aus Fasern sollten Sie darauf verzichten.

5. Wo gibt es das Toilettenpapier mit dem Blauen Engel-Siegel zu kaufen?

Toilettenpapier und anderes Hygienepapier mit dem Blauen Engel-Siegel finden Sie in fast allen Drogerien und sogar im Supermarkt. Auch Discounter verkaufen das Hygienepapier mittlerweile.

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Fazit

Die Umwelt braucht UNSERE Hilfe, denn mittlerweile gibt es zahlreiche Anzeichen dafür, dass die Natur allein nicht mehr gegen den Menschen ankommt. Aus dem Grund sollten Sie auch beim Kauf von Hygienepapieren auf besondere Produkte achten. Kaufen Sie Toilettenpapier, Küchenrolle und Co. nur noch mit dem Blauen Engel-Siegel, dann mit tun Sie etwas Gutes für die Umwelt.

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Zum Schutz der Wälder: Papier sparen, Recyclingpapier nutzen und Altpapier richtig entsorgen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/zum-schutz-der-waelder-papier-sparen-recyclingpapier-nutzen-und-altpapier-richtig-entsorgen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/zum-schutz-der-waelder-papier-sparen-recyclingpapier-nutzen-und-altpapier-richtig-entsorgen/#respond Mon, 28 Feb 2022 11:55:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65525 Bei uns Verbrauchern fallen eine Menge Papierverpackungen an und diese Menge ist in den letzten 25 Jahren um 88% gestiegen. Mittlerweile verbraucht jeder Deutsche im Jahr um die 200 kg Papier und damit sind die

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Bei uns Verbrauchern fallen eine Menge Papierverpackungen an und diese Menge ist in den letzten 25 Jahren um 88% gestiegen. Mittlerweile verbraucht jeder Deutsche im Jahr um die 200 kg Papier und damit sind die Deutschen weltweit die Spitzenverbraucher. 

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten Jahren sind der Online-Handel und das „To-Go“ Essen und Trinken immer beliebter geworden und somit ist auch der Verbrauch von Verpackungsmüll gestiegen.
  • Sie können aber auch Papier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ nutzen, denn dabei handelt es sich um Papier aus Altpapier.
  • Mittlerweile gibt es unzählige Papier-Siegel auf dem Markt, aber viele der Siegel halten nicht, was sie versprechen.
  • Die richtige Entsorgung von benutztem Papier spielt für das Recyceln eine wichtige Rolle und allerlei Informationen können Sie im Text nachlesen.

Der Verpackungsmüll-Verbrauch steigt

Der Online-Handel erfreut sich großer Beliebtheit und das bedeutet, dass er seit Mitte der 1990er Jahre um die 600% zugelegt hat.

Die Folgen sind kaum zu übersehen, denn es entstehen Berge von Verpackungsmüll und nicht selten wird ein kleines Teil in einem riesengroßen Karton verpackt. Mittlerweile gibt es auch Lebensmittel, die in einzelnen Portionen verpackt sind und somit deutlich mehr Verpackung haben. An jeder Ecke finden sich Getränke „to go“ und somit noch mehr Verpackung. In den vergangenen 25 Jahren ist allein der Papiermüll in den privaten Haushalten um 88% gestiegen. Unzählige Pizzakartons und Milliarden von Pappbechern landen jedes Jahr im Müll.

Der Verbrauch von Zeitungen, Büropapier und Zeitschriften hat sich anders entwickelt, denn heute ist der Trend eher in Richtung papierlosem Lesen zu finden. Der Bedarf von gedruckten und grafischen Papier ist stark zurückgegangen.

Im Jahr 2019 hat jeder Deutsche fast 230 kg Papier weniger verbraucht als es noch in den Vorjahren der Fall war, aber trotzdem gehören wir immer noch zu den Spitzenreitern.

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Bonpflicht ab 2020: Mehr Papier und elektronische Kassenzettel

Im Januar 2020 verändert sich einiges, nicht immer zur zum Guten. Eine der Neuerungen ist die Pflicht von Händlern einen Kassenbon auszuhändigen. Das gilt dann für alle Waren und auch für Kleinstbeträge wie ein Brötchen

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Der Ursprungsort des Holzes

Deutschland ist der größte Papierproduzent in Europa, aber es kommt nicht das heimische Holz zum Einsatz, dafür aber viel Altpapier.

Dadurch, dass so ein hoher Verbrauch stattfindet, müssen Bäume in anderen Ländern gefällt werden, denn nur dann kann der Zellstoff, der Rohstoff von Papier, auch weiterverarbeitet werden. Aus dem Grund importiert Deutschland eine große Menge an Zellstoff aus den Ländern Südamerika, Skandinavien und der iberischen Halbinsel. Mehr als 40% des Zellstoffs kommt aus Chile, Brasilien oder Uruguay und davon allein 1/3 aus Brasilien. Im Grunde bedeuten diese Zahlen, dass je mehr Papier in Deutschland verbraucht wird, desto mehr Bäume müssen in diesen Ländern gefällt werden. In den vergangenen 10 Jahren ist allein der Verbrauch an Hygienepapier (Toilettenpapier, Kosmetiktücher) um 25% gestiegen.

Mittlerweile gibt es auch unzählige komplette Papierprodukte aus dem Ausland, aber in der Regel fehlt dann ein Hinweis auf die Papierqualität. Für Sie als Verbraucher ist dann nicht zu erkennen, ob es sich um Papier aus Fasers aus Raubbau oder Tropenholzfasern handelt.

Abfall in die Toilette
Abfälle nicht in Toilette und Waschbecken entsorgen – Essensreste, Medikamente und Chemikalien gehören in den Hausmüll

Immer wieder hören wir, dass Abfälle in der Toilette und im Waschbecken entsorgt werden, aber das ist nicht in Ordnung. Feuchter und flüssiger Müll sieht sehr unappetitlich aus, aber auf den ersten Blick vermuten wir

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Aktivität gegen den die Müllberge

Aber Sie müssen nicht Tatenlos zusehen, denn jeder Mensch kann sich beteiligen und aktiv gegen die Müllflut vorgehen.

Echtes Recyclingpapier erkennen und verwenden
  • Achten Sie beim Einkauf auf das Zeichen „Blauer Engel“, denn dabei handelt es sich um eine Kennzeichnung des Umweltbundesamt und dann besteht das Papier zu 100% aus Altpapierfasern. Bei der Produktion wird weniger Energie und Wasser verbraucht und auch die Abwasserbelastung ist deutlich geringer. Bei der Herstellung wird auch optische Aufheller und schädliche Bleich-Chemikalien verzichtet. Mittlerweile ist das Siegel „Blauer Engel“ nicht nur auf Toilettenpapier und Papiertaschentücher zu finden, sondern befindet sich auch auf Schulheften, Bürobedarf, Küchentüchern und Tapeten.
  • Im Handel finden Sie immer mehr Produkte, die mit dem FSC-Mix oder EU Ecolabel ausgezeichnet sind. Zwar handelt es sich um anerkannte Siegel, aber es gibt keine Garantie dafür, dass nur Altpapierfasern verwendet werden. Achten Sie auf zusätzliche Aufdrücke wie „holzfrei“ oder „aus Zellstoff hergestellt“, denn dann wird kein Altpapier für die Produktion verwendet.
  • Es gibt aber auch firmeneigene Umweltzeichen, die ökologisch versprechen, aber nicht halten. Schreibwaren mit den Logos „Weltpark Tropenwald“, „paper by nature“ oder „Aqua Pro Natura“ bedeuten, dass die Papiere aus frischen Fasern hergestellt wurden.
  • Unzählige Papiere sind ohne Hinweis im Handel zu finden, so dass Sie weder feststellen können, ob Bleichmittel enthalten ist oder welcher Rohstoff eingesetzt wird. Somit können Sie nie zu 100% ausschließen, dass es sich um Papier aus frischen Zellstoff handelt und somit kann das Papier auch mit chlorhaltigen Substanzen gebleicht worden sein.
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BMU: Neues Gesetz soll die Entsorgung von Retouren bei Onlinehändlern verbieten

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Verpackungen vermeiden

Sie können aber auch einfach Verpackungen vermeiden, denn dadurch produzieren Sie deutlich weniger Müll.

  • Zahnpasta und Kosmetika in Umkartons können Sie einfach weglassen oder lassen Sie die Verpackung doch direkt im Laden. Dadurch können Sie ein Zeichen setzen, aber leider sind Händler nicht verpflichtet, die Umverpackung zu nehmen.
  • Mittlerweile gibt es Geschäfte, die verpackungsfreie Produkte wie Reinigungsmittel oder Kosmetika anbieten. Sogar haltbare Lebensmittel sind möglich.
  • Kaufen Sie doch einfach bei einem Online-Händler, der Mehrweg-Boxen anbietet.

Papiermüll lässt sich vermeiden

Auch in Sachen Papier-Müll lässt sich mit ein paar kleinen Tricks eine Menge Müll einsparen.

  • Kaufen Sie wiederverwendbares Kunststoffgeschirr, wenn Sie kein Porzellan oder Glas zur Grillparty mitbringen wollen. Das Kunststoffgeschirr besteht aus Polyethylen oder Polypropylen.
  • Mittlerweile gibt es auch in Sachen „to go“ einige Neuheiten und dazu gehören verschiedene Pfandmodelle. Auch selbst mitgebrachte Mehrweg-Becher kommen immer wieder zum Einsatz.
  • Servietten, Küchenkrepp und Taschentücher gibt es mittlerweile aus Stoff, so dass eine mehrfache Verwendung kein Problem ist.
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Die Stiftung Warentest hat unlängst die Coffee to go Bambusbecher getestet. Dabei ist herausgekommen, dass die beliebten Kaffeebecher jede Menge Schadstoffe freisetzen, wenn sie benutzt werden. Teilweise wurden die Becher auch falsch deklariert und hätten

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Briefkastenwerbung stoppen

Kennen Sie das auch, der Weg zum Briefkasten endet mit einer Flur von Werbung.

Kleben Sie einfach einen Aufkleber auf den Briefkasten mit der Aufschrift „Keine Werbung einwerfen“ und Sie haben die Möglichkeit adressierte Werbung mit dem Vermerk „Annahme verweigert“ zurückzusenden. Sie können sich auch in die Robinson-Liste eintragen lassen.

Papiersparen im Büro

Menschen seit bekanntermaßen bequem und das macht sich auch im Büro bemerkbar.

Beim Drucken können Sie einfach doppelseitig Drucken, um Papier zu sparen und dafür bieten sich die Drucker heute alle an. In der Standardeinstellung wählen Sie einfach duplex aus.

Einkaufbeutel
FAQ rund um die Plastiktüte – Stoffbeutel, Körbe und Taschen sind besser für die Umwelt

Unzählige Plastiktüten landen nicht wie geplant in der richtigen Müllentsorgung, sondern finden sich in der Umwelt wieder. Zum Schutz der Umwelt soll die Nutzung von Plastiktüten weitgehend zurückgeschraubt werden. Die Einzelhändler sind dafür in einer

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Das richtige Sortieren von Altpapier

Heutzutage gibt es eine Menge an Tonnen vor der Tür, von der gelben Tonne über die Restmülltonne bis hin zur Papiertonne.

Sie können den eigenen Papierverbrauch deutlich reduzieren, wenn Sie beim kauf von Produkten auf recyceltes Papier achten. Zudem sollten Sie Altpapier für den Container sammeln, denn durch das richtige Sortieren können Sie einen sinnvollen Umweltschutz leisten. Durch das Sortieren landet das Altpapier auch wieder im System, aber das ist nur mit einer sauberen Trennung möglich.

Grundsätzlich gehören Papierverpackungen nur in die gelbe Tonne (Gelber Sack, Wertstofftonne), wenn es sich um Verbundverpackungen handelt. Bei diesen Verpackungen handelt es sich um Papierverpackungen mit Kunststoff- oder Metallbeschichtung. Packpapier und Eierkarton gehören auf jeden Fall in die Altpapiersammlung.

Wichtig ist, dass Sie sorgfältig sammeln und das bedeutet, Sie sollten Kunststoffhüllen, Klebestreifen und Aufkleber entfernen. Zudem sollten die Papiere schmutzfrei sein.

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Streuobstwiesen: Warum tragen Bäume gelbe Bänder?

Auf den Streuobstwiesen in Deutschland verrottet jedes Jahr zu viel Obst. Die Initiative gelbes Band soll dem ein Ende setzen. Doch warum tragen die Bäume ein gelbes Band? Was dahinter steckt, erklären wir Ihnen. Während

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Das gehört in die Papiertonne

In die Papiertonne oder den Papiercontainer gehören:

  • Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte
  • Schachteln aus Papier, Pappe und Karton (keine Verbundverpackungen)
  • Lebensmittelkartons (keine Verbundverpackungen) wie Cornflakeskartons
  • Papiere, Kartons und Pappen aus Büros und Verwaltungen (ohne Klebestreifen und Adressaufkleber)
  • Schulmaterial aus Papier
  • Broschüren, Bücher, Kataloge
  • Briefumschläge (auch mit Fenster)
  • unbeschichtetes Geschenkpapier
  • Eierkartons
  • Geschenk- und Schuhkartons
  • Blumenpapier
  • Brötchentüte und Obstpapiertüte
Alternativen zu Plastik: Welche Möglichkeiten gibt es?

Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf

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Das gehört in die gelbe Tonne

In die Wertstofftonne, gelbe Tonne oder den gelben Sack gehören:

  • Saftkarton
  • Milchkarton
  • Suppentüten
  • alle Verbundverpackungen
  • Einweg-Pappbecher (Coffee-to-go-Becher)
  • Pommesschale
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Gefahr für Mensch und Natur: Kampf den Laubbläsern und Laubsaugern

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Und mit ihm auch die bunten Blätter, die nach und nach von den Bäumen fallen. Viele greifen dann zu Laubsaugern oder Laubbläsern, um dem bunten Treiben ein

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Das gehört in die Restmülltonne 

Dann gibt es noch die Restmülltonne, die auch als graue Tonne bezeichnet wird und darin gehört:

  • alle verschmutzten Papiere
  • Hygienepapiere (Papiertaschentücher, Küchenkrepp)
  • Tapetenreste
  • Kohlepapiere, Blaupapier
  • Selbstdurchschreibepapiere
  • Quittungen, Kontoauszüge, Einkaufsbons, Automatenfahrkarten aus Thermopapier (Chemikalien)
  • Briefumschläge mit Noppenpolster

Hinweis: Haben Sie in so einem Umschlag bestellte Ware erhalten, dann zählt er als Verpackung. Als solche gehört er in die Wertstofftonne, gelbe Tonne oder in den gelben Sack. Das ist nicht einfach zu verstehen, aber gesetzlich so geregelt.

    • Papiere und Pappen, die mit Kleberesten verunreinigt sind
    • Fotopapier, alte Fotos
    • beschichtetes Geschenkpapier (Folie)
  • Leder- oder Stoffeinband von Büchern
Greenwashing Symbolbild
Greenwashing: Den Betrug mit der Umwelt erkennen und vermeiden

Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Papier sparen

1. Kann ich Umverpackungen einfach beim Händler lassen?

Viele Händler haben ein Mülltrennsystem am Ausgang und dort können Sie die Umverpackungen zurücklassen, aber es handelt sich nicht um eine gesetzliche Verpflichtung.

2. Wohin kommt die Verpackung meines Müslis?

Die Müsliverpackung gehört in die Papiertonne, wenn es sich nicht um eine Verbundverpackung handelt.

3. Was ist eigentlich eine Verbundverpackung?

Bei der Verbundverpackung handelt es sich um eine Verpackung, die um das eigentliche Produkt herum liegt. En gutes Beispiel ist die Zahnpasta mit zusätzlicher Kartonverpackung.

4. Wie sinnvoll sind Stoffservietten, um Papier zu sparen?

Gerade in der Grippe- und Erkältungszeit gehen Tonnen von Papiertaschentüchern drauf und landen im Müll. Stoffservietten werden einfach gewaschen und erneut verwendet. Dadurch sparen Sie eine menge Taschentücher.

5. Wo gehören die Briefumschläge mit Kunststofffenster hin?

Briefumschläge mit Kunststofffenster gehören in die Papiertonne, aber wenn Sie es ganz genau nehmen wollen, dann entfernen Sie das Fenster und entsorgen dieses im gelben Sack.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Fazit

Tonnenweise produziert jeder Deutsche Papiermüll und das ist schädlich für die Umwelt, aber mit nur ein paar Tipps und Tricks können Sie eine Menge Papiermüll vermeiden. Nutzen Sie die Möglichkeit und setzen Sie auf Mehrweg-Verpackungen, sortieren Sie den Papiermüll ordentlich und achten Sie auf den eigenen Verbrauch. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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Müll richtig trennen: Gelber Sack, Restmüll oder Papier – wohin mit dem Mist? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/muell-richtig-trennen-gelber-sack-restmuell-oder-papier-wohin-mit-dem-mist/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/muell-richtig-trennen-gelber-sack-restmuell-oder-papier-wohin-mit-dem-mist/#respond Mon, 28 Feb 2022 10:13:34 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=64218 Mülltrennung ist heute eigentlich an der Tagesordnung, denn die Kommunen haben zahlreiche Möglichkeiten bereitgestellt. Aber viele Menschen wissen immer noch nicht, wie die Verpackungen richtig getrennt werden und was in den Sondermüll gehört. Ausreichend Informationen

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Mülltrennung ist heute eigentlich an der Tagesordnung, denn die Kommunen haben zahlreiche Möglichkeiten bereitgestellt. Aber viele Menschen wissen immer noch nicht, wie die Verpackungen richtig getrennt werden und was in den Sondermüll gehört. Ausreichend Informationen können Sie im folgenden Artikel nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die graue Tonne, die gelbe Tonne, die Wertstofftonne und die Papiertonne sind heute überall vor den Häusern zu finden.
  • Außerdem finden sich in vielen Städten die Glascontainer, für das Restglas aus dem Haushalt.
  • Bezahlt werden die einzelnen Mülltrenntonnen durch die Nebenkosten.

Die Abfalltrennung gehört heute zum Haushaltsalltag und dabei spielt es keine Rolle, ob es um die graue Tonne, den gelben Sack oder die Wertstofftonne geht. Auch Gascontainer und Komposthaufen sind bekannt. Durch die zahlreichen Tonnen ist das Trennen aber nicht leichter, denn beim Sortierten kommen zahlreiche Frage aus.

  • Muss ich die Joghurtbecher vor dem Müll erst reinigen?
  • Gehören Flaschen mit oder ohne Deckel in den Glascontainer?
  • Dürfen auch Verpackungen ohne grünen Punkt in den gelben Sack?
  • Lässt sich die Bioplastiktüte kompostieren?

Diese und mehr Fragen beantworten wir mit den folgenden Informationen.

Symbolbild Müll, Abfall, Entsorgung
BMU: Neues Gesetz soll die Entsorgung von Retouren bei Onlinehändlern verbieten

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) will Onlinehändlern per Gesetz die Beseitigung von zurückgeschickten Paketen (Retouren) verbieten. Versandhändler wie Amazon werden in die Obhutspflicht genommen und müssen mehr Verantwortung zeigen. Zu viele

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Der gelbe Sack

In den gelben Sack gehören Verpackungen aus Aluminium, Kunststoff und Weißblech. Dazu gehören Tuben, Konservendosen, Folien und Plastiktüten, aber auch sogenannte Verbundverpackung wie Getränkekartons.

Hinweis für den gelben Sack ist der „Grüne Punkt“, der seit 2009 auf den entsprechenden Verpackungen zu finden ist. Mit Hilfe des Punktes erkennen Sie, dass die Hersteller sich dem dualen System angeschlossen haben und die Verpackungen dem Recycling zuführen. Mittlerweile gibt es unterschiedliche duale Systeme und so unterschiedlich sind auch die Kennzeichnungen.

Aber auch wenn in Zukunft die Verpackungen kein Zeichen mehr haben, sollten Sie darauf achten, dass der Verpackungsmüll in den gelben Sack kommt. In manchen Städten gibt es den gelben Sack nicht mehr und da kommt die gelbe Tonne / Wertstofftonne zum Einsatz.

Wichtig ist, dass die leeren Verpackungen nicht gespült werden muss, denn das Löffelreine reicht aus. Auch die sogenannten Serviceverpackungen zählen dazu und darunter fallen Styroporboxen, Folien, Coffee to go-Becher und Einwickelpapier vom Käsestand oder vom Metzger.

Verpackungen aus Glas oder Papier werden in anderen entsprechenden Tonnen gesammelt.

Ein neues Verpackungsgesetz, welche seit dem 1. Januar 2019 aktiv ist, soll dafür sorgen, dass Kunststoffverpackungen verwertbarer produziert werden. Dabei ist unklar, ob dadurch wirklich weniger Verpackungsmüll anfällt und der Verbraucher finanziell entlastet wird.

2019-10-09 Entsorgung Muell Symbolbild
Retouren entsorgt: 2018 wurden rund 20 Millionen zurückgeschickte Artikel vernichtet

Was passiert eigentlich mit der Ware, die Kunden an Onlinehändler zurücksenden? Werden diese repariert, aufgearbeitet und neu verpackt wieder in Umlauf gebracht? Die Forschungsgruppe Retourenmanagement der Universität Bamberg hat sich dem Thema angenommen. Retouren sind wohl nach

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Immer mehr Abfälle kommen in den gelben Sack, aber sie gehören da einfach nicht rein. Häufig landen gebrauchte Windel oder verschmutzte Abfälle im gelben Sack und das muss nicht sein.

Die gelbe Tonne bzw. Wertstofftonne

In einigen Städten wie Dortmund, Unna und Kamen gibt es keine gelben Säcke mehr, denn hier stehen die gelben Tonnen bzw. die Wertstofftonnen.

In diese Tonnen darf nicht nur Verpackungsmüll aus Verbundmaterialien, Kunststoff und Metall, sondern auch „stoffgleiche Nicht-Verpackungen“. Das heißt, dass auch die alte Rührschüssel aus Plastik, die ausgediente Zahnbürste oder ein ausrangierter Kochtopf in diesen Müll gehören. Alle Produkte, die aus Metall, Verbundmaterialien oder Kunststoff bestehen sollen nicht mehr über die Restmülltonne entsorgen werden, sondern in der Wertstofftonne landen.

In einigen Städten dürfen sogar Elektrogeräte und Altholz die Tonne, aber Sie sollten sich bei Ihrer Abfallberatung erkundigen, wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen.

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Bußgeld droht: 8 alltägliche Fallen, die Geld kosten können

Wir tun es jeden Tag, obwohl es verboten ist. Es gibt einige Vergehen im Straßenverkehr oder dem Zusammenleben, für die viele Menschen kein schlechtes Gewissen bekommen. Doch ein Kavaliersdelikt sind sie auch nicht. Den meisten

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Der Glascontainer

Der Glascontainer ist die Sammelstation für alle Einwegglasflaschen und alle Arten von Gläsern.

Beim Abholen der Glascontainer fällt den Zuschauern nicht auf, dass die einzelnen Farben auch getrennt in das Transportfahrzeug geschüttet werden. In dem Entsorgungsfahrzeug sind verschiedene Kammern, in denen die einzelnen Farben wie Braun, Grün und Weiß geschüttet werden. Ein kleiner Hinweis, denn es gibt auch andersfarbige Gläser, wie auch blaues Glas und diese Farben gehören in den Bereich des grünen Glases. Die Deckel aus Kunststoff oder Metall sollten in die gelbe Tonne, aber es ist auch nicht schlimm, wenn Sie vergessen die Deckel abzuschrauben. Die Glassortieranlagen sind modern und holen sie heraus, so dass sie auch recycelt werden können.

Es gibt aber auch Sachen, die im Glascontainer nichts zu suchen haben und dazu gehören Steingutflaschen. Sie gehören in die gelbe Tonne und auch Glühbirnen und feuerfestes Glasgeschirr gehört nicht in den Glascontainer. Porzellan und Keramik stören das Glasrecycling und gehören in die Restmülltonne.

Mittlerweile gibt es Einweggetränkeflaschen, die mit einem Pfandsystem ausgestattet sind und diese sollten wieder beim Händler landen und nicht im Glascontainer. Schon seit Anfang 2003 gibt es Glaseinwegverpackungen für kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke wie Mineralwasser und auch Bier ist mit Pfand ausgestattet.

Greenwashing Symbolbild
Greenwashing: Den Betrug mit der Umwelt erkennen und vermeiden

Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.

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Die Papiertonne

Zeitungen, Zeitschriften, Schreibpapier, Verpackungen aus Pappe und Geschenkpapier gehören in die Papiertonne, so dass es zu einer umweltfreundlichen Wiederverwertung kommt.

Allerdings gibt es auch Produkte, die in der Papiertonne nicht zu suchen haben und das sind:

  • Fax- und Thermodruckerpapier (Kassenbons, Fahrkarten)
  • imprägnierte Papiere (Käsepapier)
  • beschichtete Papiere (Käsepapier)
  • Kohlenpapier
  • Styropor
  • Tapetenreste
  • verschmutzte Papiere (Taschentücher oder mit Essensresten beschmierte Papiere)

Diese Papiere müssen in die Restmülltonne.

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Die Biotonne / der Kompost

In die Biotonne beziehungsweise auf dem Kompost gehören alle Arten von organischen Abfällen, die zur Kompostierung geeignet sind.

Neben Pflanzenresten und Gartenabfällen sollen auch Obst- und Gemüseabfälle, sowie Kaffee- und Teefilter hinein. Handelt es sich allerdings um sehr feuchte Abfälle, dann sollten sie im Vorfeld in Papier eingewickelt werden. Die Städte und Kommunen entscheiden, ob Fleisch- oder Fischreste in die Entsorgung dürfen. Es gibt aber auch Städte, die verlangen, dass dieser Müll in den Restmüll kommt. In den Restmüll gehören auch jeden Fall Asche, Tierkot, Staubsaugerbeutel und behandelte Hölzer.

Auch Plastik hat in der Biotonne nichts zu suchen, auch nicht, wenn es sich um Plastiktüten vom letzten Gemüseeinkauf handelt. Die Biokunststofftüten gehören auch nicht hinein, wenn die Kompostwerke können damit nichts anfangen. Sie verrotten nicht schnell genug und so sind immer noch Reste im Kompost. Zudem gibt es zurzeit so viele angebliche Kunststofftüten, die für die Kompostierung geeignet sein sollen, dass die Entfernung aller Tüten ein immenser Aufwand wäre und somit nie zu 100% funktioniert. Am Ende landen die Plastikreste auf dem Kompost und somit auf Ackerflächen oder sogar im heimischen Garten.

In einigen Kommunen besteht sogar die Möglichkeit, dass Frittierfett in die Biotonne gehören. Allerdings hängt es davon ab, wie die Bioabfälle im Endeffekt behandelt werden.

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Der Sondermüll

Es gibt einige Sachen, die in der Restmülltonne nichts zu suchen haben und dazu gehören Produkte mit schädlichen Inhaltsstoffen.

Sie können nicht fachgerecht entsorgt werden und dazu gehören:

  • Renovierungsabfälle
  • Reinigungsmittel
  • nicht vollständig geleerte Spraydosen
  • Gartenchemikalien mit Gefahrgutsymbolen
  • quecksilberhaltige Thermometer

In haushaltsüblichen Mengen können diese Sonderabfälle bei den kommunalen Sammelstellen abgegeben werden und zwar kostenfrei. Der Handel ist zudem verpflichtet einige schadstoffhaltige Produkte, wie Batterien, Akkus und Altöl zurückzunehmen.

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Die Elektro(-nik)-Altgeräte

Die Elektro(-nik)-Altgeräte müssen seit 2006 getrennt gesammelt werden.

Dazu gehören:

  • ausrangierte Laptops
  • defekte Toaster
  • kaputte Bügeleisen
  • Scanner
  • Drucker
  • blinkende Turnschuhe
  • Kabel

Sie gehören nicht in den Restmüll, denn es gehen wertvolle Rohstoffe verloren und die gefährliche Giftstoffe können nicht sachgerecht entsorgt werden.

Entweder geben Sie die Elektrogeräte, wie CD-Player, Kaffeemaschine und Handy bei den kommunalen Sammelstellen ab oder im Handel. Große Händler müssen die Geräte bis zu einer Kantenlänge von 25 cm kostenlos zurücknehmen. Handelt es sich um größere Geräte, dann müssen sie beim Neukauf ausgetauscht werden.

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Leuchtstofflampen und LEDs

Leuchtstofflampen und energiesparende LED-Lampen gehören nicht in die Mülltonne, sondern müssen bei kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. 

Auch einige Händler nehmen sie zurück. Wenden Sie sich dazu an Elektrofachgeschäfte oder Baumärkte. In der Regel ist die Rücknahme kostenfrei, denn die Lampenbestandteile können nur recycelt werden, wenn sie einzeln gesammelt werden (Glas, Metalle, Leuchtstoff).

Aus technischen Gründen ist in allen Entladungslampen Quecksilber enthalten und das ist gesundheitsschädlich. In den Kompaktleuchtstofflampen sind 5 mg und in den Leuchtstofflampen bis zu 10 mg drin. Bei Quecksilber handelt es sich um ein giftiges Schwermetall, welches nur in speziellen Entsorgungsanlagen abgetrennt wird, denn nur dann kann es nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Aus dem Grund ist es sehr wichtig, dass die Lampen im heilen Zustand gesammelt werden.

Der Sperrmüll

Unpassende Abfälle gelten als sogenannter Sperrmüll und müssen gesondert entsorgt werden.

Dazu gehören:

  • ausrangierte Möbel
  • Matratzen
  • Tapetenreste
  • alte Teppiche

In den Kommunen und Kreisgebieten ist die Entsorgung von Sperrmüll unterschiedlich geregelt. Der Abfallkalender enthält alle wichtigen Informationen.

Die großen Elektrogeräte gelten als sogenannter Elektroschrott und wird von einigen Kommunen mit der Sperrmüllabholung mitgenommen, aber dafür müssen Sie sich beim Versorger informieren.

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Altkleider, Korken, CDs und Co.

Es gibt noch so viele Gegenstände, bei denen ungeklärt ist, wie die Entsorgung stattfinden. Aus dem Grund können Sie ein paar Sachen hier separat nachlesen.

  • Altkleider sind in speziellen Altkleidercontainern zu entsorgen, aber auch nur, wenn es sich um heile Sachen handelt. In vielen Wohnorten werden die Altkleider ins In- und Ausland gebracht und an hilfsbedürftige Menschen verteilt. Auch die Kleiderkammer kann Ihnen entsprechende Auskunft geben, aber ein die Kirchengemeinden sind gute Ansprechpartner.
  • Kork ist ein sehr gefragter Rohstoff, so dass soziale Einrichtungen, Wertstoffhöfe und Weinhändler Kork sammeln. Die Korkeichenwälder sind übernutzt. Aus recycelten Korken werden Bodenbeläge und biologische Dämmstoffe gemacht.
  • CDs und DVDs bestehen aus 99% Polycarbonat und lassen sich gut recyceln. Sie eignet sich für Kunststoffbauteile oder Silberlinge. Zerkratzen Sie die CDs vorher, damit sensible Daten vernichtet werden. Es gibt Elektromärkte und Wertstoffhöfe, die alte CDs sammeln. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, die Datenträger zu entsorgen, dann dürfen sie im Restmüll entsorgt werden.
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Die Restmülltonne

Wenn Sie richtig trennen, dann bleibt am Ende nicht mehr viel für die Restmülltonne übrig.

Hinein gehört:

  • Asche
  • Tierkot und Streu
  • verschmutzte Papiere
  • Hygieneartikel
  • Windeln
  • Staubsaugerbeutel
  • defekte Glühbirnen
  • alte Fotos
  • Zigarettenkippen
  • ausgetrocknete Filzstifte
  • zerbrochenes Porzellan oder Glas

Wenn Sie noch keine Wertstofftonne besitzen, dann auch kaputte Kunststoff- und Haushaltsgegenstände.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Müll richtig trennen

1. In welchen Müll gehört das benutzte Katzenstreu?

Das benutzte Katzenstreu gehört in die Restmülltonne.

2. Wie oft wird die Restmülltonne im Monat abgeholt?

Die Restmülltonne wird in vielen Regionen alle 14 Tage abgeholt. Genaue Informationen finden Sie im Abfallkalender Ihrer Region.

3. Kann ich einen kleinen alten Teppich im Restmüll entsorgen?

Teppiche zählen zum Sondermüll und sind für den Sperrmüll vorgesehen. Bei einem kleinen Teppich können Sie auch zum Wertstoffhof fahren und fragen, ob sie den Teppich umsonst annehmen.

4. Gehört altes unbehandeltes Parkett in den Biomüll?

Nein, denn es handelt sich um Sondermüll und muss separat zur Wertstoffdeponie gebracht werden. Die Sperrmüllunternehmen nehmen Parkett nicht mehr mit.

5. Was kostet Sperrmüll?

Sperrmüll muss beim Wertstoffhof oder m Bürgerbüro angemeldet werden. Für 3 Kubikmeter zahlen Sie um die 20 Euro. Informieren Sie sich bei der Stadt oder dem Wertstoffunternehmen.

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Fazit

Schon seit Jahren stehen vor den Häusern zahlreiche bunte Tonnen, die zur fachgerechten Entsorgung von Müll dienen sollen. Aber trotz des jahrelangen Einsatzes wissen viele Menschen auch heute noch nicht, welcher Müll wohin gehört. Wichtig ist, dass Sie sich informieren und wirklich darauf achten, dass Sie ordentlich trennen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern am Ende auch für Ihre Gesundheit.

Der Beitrag Müll richtig trennen: Gelber Sack, Restmüll oder Papier – wohin mit dem Mist? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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