Untersuchungen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Mon, 28 Feb 2022 11:56:53 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Untersuchungen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Schriftliche Ablehnung einer IGeL – Achtung, wichtig! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/schriftliche-ablehnung-einer-igel-achtung-wichtig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/schriftliche-ablehnung-einer-igel-achtung-wichtig/#respond Mon, 28 Feb 2022 11:56:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65743 Einige Ärzte möchten, dass Patienten bei Verzicht einer IGeL ein Verzichtsformular unterzeichnen. Sie müssen das aber nicht machen. Der Zweck des Formulars Es wird immer wieder von Patienten berichtet, dass Sie schon in der Anmeldung

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Einige Ärzte möchten, dass Patienten bei Verzicht einer IGeL ein Verzichtsformular unterzeichnen. Sie müssen das aber nicht machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Manche Ärzte legen den Patienten schon in der Anmeldung eine Liste mit IGeL vor. Bei Verzicht sollten sie sogleich ein Verzichtsformular unterzeichnen.
  • Die Ärzte berufen sich darauf, dass sie die Verzichtserklärung zu Dokumentationszwecken benötigen, damit sie nicht haftbar gemacht werden können.
  • Sie als Patienten sind nicht verpflichtet, dieses Formular zu unterschreiben.

Der Zweck des Formulars

Es wird immer wieder von Patienten berichtet, dass Sie schon in der Anmeldung über diverse IGeL informiert wurden.

Diese Infoblätter dienen nicht nur als Information, sie enthalten auch einen Part, auf dem Sie Ihre Zusage zu den Leistungen geben können. Die Patienten fühlen sich hier durchaus überrannt, doch ein schlichtes „Nein“ des Patienten ist meist nicht ausreichend. Manche Arztpraxen verlangen die Absage des Patienten sogar schriftlich. Sie sollen ein Formular unterschreiben, aus dem hervorgeht, dass sie die Leistung nicht erhalten möchten. Dieser Druck wiederum führt dann dazu, dass einige Patienten die Untersuchung dann doch machen.

Die Ärzte haben das Argument, sie brauchen dieses Formular für die richtige Dokumentation der Patientenakte. Manche Ärzte sagen sogar, sie würden sich mit dem Formular rechtlich absichern, sofern ein Patient später eine Haftungsklage einreicht, weil der Arzt die Untersuchung nicht gemacht hat. Fakt ist aber, dass kein Patient seine Absage schriftlich erklären muss. Auch haben Sie keinen negativen Eintrag in Ihrer Akte zu befürchten.

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Was sagt das Recht?

Die Dokumentationspflicht des Arztes besagt, dass er dazu verpflichtet ist therapeutische Aspekte und wichtige Angaben in der Patientenakte zu vermerken.

Somit ist es nicht rechtlich festgelegt, dass eine Ablehnung zur IGeL schriftlich vermerkt werden muss. Der Arzt kann es notieren, braucht aber keine Patientenunterschrift hierfür. IGeL-Angebote sind freiwillige Leistungen und keine medizinisch notwendigen Untersuchungen, aus diesem Grund muss der Arzt die Absage auch nicht dokumentieren. Fakt ist, der Arzt muss die IGeL-Angebote nicht anbieten und meist gehören sie auch nicht immer zur eigentlichen Behandlung dazu.

Ebenso darf der Arzt die Aufklärung über die IGeL eigentlich nicht auf das Personal übertragen. Es ist für einen Patienten nicht zumutbar, die Entscheidung über die Durchführung der IGeL direkt am Empfang zu fällen. Er sollte erst mit einem Arzt sprechen und eine Bedenkzeit bekommen. Ebenso darf es nicht passieren, dass der Patient bei einer Absage zur IGeL mit Nachteilen in seiner Behandlung rechnen muss.

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Tipp

Sie müssen und sollten das Verzichtsformular nicht unterschreiben.

Auf keinen Fall sollten Sie sich unter Druck setzen lassen, denn die IGeL ist nie dringend nötig.

  • Das Verzichtsformular soll als schriftliche Bestätigung gelten, dass er die Untersuchung nicht möchte. Am Ende soll sie aber auch Druck ausüben.
  • Niemals sollten Sie am Empfang entscheiden müssen, ob Sie eine IGeL möchten oder nicht. Es sollte immer ein Arztgespräch erfolgen und Bedenkzeit gegeben werden.
  • Die Entscheidung gegen eine IGeL darf für die weitere Behandlung keinen Nachteil darstellen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Schriftliche Ablehnung einer IGeL – Achtung, wichtig!

1. Ich habe das Gefühl, mein Arzt hat nach der Ablehnung der IGeL kein Ohr mehr für meine Beschwerden?

In diesem Fall sollten Sie ihn darauf ansprechen oder im Zweifel einen anderen Arzt aufsuchen. Nur weil Sie die IGeL abgelehnt haben, darf er Sie nicht weniger gut behandeln. Die IGeL hat generell keine Auswirkung auf die Behandlung akuter Erkrankungen.

2. Es ist mir unangenehm vor allen anderen Patienten auf die IGeL angesprochen zu werden, was kann ich machen?

Bitten Sie die Helferin an der Anmeldung, dass Sie dies mit dem Arzt in aller Ruhe besprechen möchten. Es ist nicht vertretbar, dass Sie hier gleich eine Entscheidung treffen müssen, zumal Sie vielleicht noch Fragen haben, die Ihnen ein Arzt beantworten muss.

3. Wie kann ich mich gegen diese Bedrängung wehren?

Sie sollten in erster Linie mit dem Arzt sprechen. Im weiteren Verlauf können Sie sich auch an die Ärztekammer wenden, sofern der Arzt diese Bedrängungen nicht unterlässt.

4. Darf mir der Arzt mangelnde Kooperation vorwerfen?

Das darf er nicht. Die IGeL-Angebote sind zusätzliche, freiwillige Untersuchungen. Sofern der Arzt den Verdacht einer bestimmten Erkrankung hat, kann er sämtliche nötige Untersuchungen auf Kassenleistung machen. Somit sind Sie nicht unkooperativ, wenn Sie die Untersuchungen nicht möchten.

5. Kann ich die Untersuchung doch noch machen, wenn ich schon die Verzichtserklärung unterschrieben habe?

Natürlich haben Sie das Recht sich jederzeit anders zu entscheiden.

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Fazit

Da es sich bei IGeL-Angeboten um freiwillige Untersuchungen handelt, sind Sie auch nicht dazu verpflichtet, den Verzicht zu unterschreiben. Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen. Sprechen Sie den Arzt auch ruhig darauf an, dass Sie diese Vorgehensweise nicht in Ordnung finden.

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PSA-Test zur Prostatakrebs-Früherkennung – Das sollten Männer wissen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/psa-test-zur-prostatakrebs-frueherkennung-das-sollten-maenner-wissen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/psa-test-zur-prostatakrebs-frueherkennung-das-sollten-maenner-wissen/#respond Mon, 28 Feb 2022 11:51:30 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65704 Beim PSA-Test handelt es sich in der Regel um eine Selbstzahlerleistung, welche jedoch umstritten ist. Hier gilt es selbst zu entscheiden, ob Sie den Test machen möchten oder nicht. Als Mann kann es deshalb nicht

Der Beitrag PSA-Test zur Prostatakrebs-Früherkennung – Das sollten Männer wissen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Beim PSA-Test handelt es sich in der Regel um eine Selbstzahlerleistung, welche jedoch umstritten ist. Hier gilt es selbst zu entscheiden, ob Sie den Test machen möchten oder nicht. Als Mann kann es deshalb nicht schaden, sich mehr mit dem Test und seiner Aussagekraft zu beschäftigen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim PSA-Test handelt es sich um einen Blutwert, der die Konzentration eines speziellen Eiweißes angibt. Dieses wird in der Prostata gebildet.
  • Sofern der Wert über vier Nanogramm pro Milliliter Blut liegt, macht der Arzt weitere Untersuchungen, um einen Prostatakrebs zu bestätigen oder auszuschließen.
  • Bei der Aussagekraft des Wertes gibt es geteilte Meinungen. Es mag zwar Gründe geben, die dafür sprechen, doch am Ende müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie den Test machen lassen.
  • Alternativ zum PSA-Test können Sie auch eine Tastuntersuchung durchführen lassen. Diese wird von den Krankenkassen bei Männern ab 45 Jahren einmal jährlich bezahlt.

Was ist ein PSA-Test?

Hierbei handelt es sich um eine Blutuntersuchung.

Ausgeschrieben heißt der PSA prostata-spezifisches Antigen. Sie können den Test beim Urologen, Hausarzt, aber auch Internisten durchführen lassen. Dabei wird die Konzentration eines bestimmten Eiweißes gemessen, welches in der Prostata gebildet wird. Mit dem Test soll ein Prostatakrebs ausgeschlossen oder aber ein Tumor möglichst im Frühstadium erkannt werden. Der Wert wird in ng/ml, also Nanogramm pro Milliliter Blut gemessen. Sofern Sie gesund sind, ist der Wert niedrig. Hält er sich in einem Bereich von unter 2 ng/ml auf, so reicht es, wenn der Arzt alle 2 Jahre eine Kontrolle durchführt. Sofern der Wert aber zwischen 2 und 4 ng/ml liegt, gilt er als erhöht. In diesem Fall sollte die Kontrolle jährlich erfolgen. Ein sehr guter Wert liegt unter 1 ng/ml. Hier reicht es, alle vier Jahre eine Kontrolle durchführen zu lassen.

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Die Häufigkeit von Prostatakrebs

Leider gilt der Prostatakrebs als eine sehr häufige Krebserkrankung der Männer, hat aber auch gute Heilungschancen.

Etwa 60.000 Männer erkranken alleine in Deutschland jährlich an einem Prostatakrebs. Betrachten Sie Statistiken so steht der Prostatakrebs sogar nach dem Lungen- und Darmkrebs an dritter Stelle. Meist wächst dieser Krebs aber langsam und in der Regel erkranken Männer erst in einem hohen Alter daran. Auch ist es eine Tatsache, dass viele Männer nicht an dem Tumor, sondern eher mit ihm sterben, also an einer eigentlich ganz anderen Erkrankung.

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Zahlt die gesetzliche Krankenkasse?

Sie können die Tastuntersuchung ab 45 Jahren einmal im Jahr von der gesetzlichen Krankenkasse zahlen lassen.

Dabei tastet der Arzt rektal die Prostata und die Lymphknoten der Leiste ab, ebenso die äußeren Geschlechtsorgane. Bei der digital-rektalen Untersuchung werden etwa ein Fünftel aller Tumore entdeckt. Jedoch lassen sich bösartige Veränderungen mit dem Finger nur tasten, wenn sie schon eine bestimmte Größe haben.

Sofern ein Krebsverdacht besteht, wenn der Arzt zum Beispiel etwas ertastet hat, fällt der PSA-Test unter die Kassenleistungen. Auch übernimmt die Kasse dann sämtliche Kosten für Gewebeproben und Ultraschalluntersuchungen. Haben Sie eine Krebsbehandlung, zahlt die Kasse den PSA-Test ebenso.

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Wichtig

  • Die Früherkennung gilt nicht als Vorsorge. Sie nennt sich zwar Krebsvorsorge, kann aber das Entstehen eines Krebses nicht verhindern.
  • Auch wenn Prostatakrebs eine der häufigsten Krebsarten bei Männern ist, endet sie nicht immer tödlich.
  • Der Prostatakrebs wächst langsam. Meist erkranken Männer erst in hohem Alter daran und sterben somit zwar mit dem Krebs, aber an einer anderen Erkrankung.
  • Würden 1000 Männer einen PSA-Test machen lassen, so könnte man etwa 1 bis 2 Männer auch vor dem Tod durch einen Prostata-Krebs schützen. Jedoch würden auch etwa 30 Männer eine Übergangsdiagnose erhalten. Sie würden somit eine nicht notwendige und belastende Krebsbehandlung machen müssen.
  • Übergangsdiagnosen sind ein großes Risiko. Auch ein Harnwegsinfekt kann den PSA-Wert erhöhen, ebenso eine Prostataentzündung oder aber eine gutartige Vergrößerung sowie eine Druckeinwirkung auf die Prostata.
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Der Nutzen

Gehen Sie nach dem IGeL-Monitor der Krankenkassen, so wird der PSA-Test als „tendenziell negativ“ eingestuft. 

Betrachtet man fünf große wissenschaftliche Studien, so geht nur aus zweien hervor, dass der PSA-Test Männer auch vor einem Krebstod durch Prostatakrebs schützen kann. Jedoch besagen die Studien auch, dass der Bluttest Tumore findet, die den Männern vermutlich niemals Beschwerden gemacht hätten.

In der Regel wächst der Krebs in der Prostata langsam und macht auch keine großen Beschwerden. Sofern der Arzt den Krebs bei einer Früherkennungsuntersuchung findet, bekommen diese Männer eine physisch und psychisch belastende Behandlung. Somit ist das Risiko der Überdiagnose sehr hoch. Sie müssen wissen, dass der erhöhte PSA-Wert auch durch eine Blasenentzündung entstehen kann, ebenso kann eine Prostata-Entzündung oder -Vergrößerung der Auslöser sein. Auch gibt es Fälle eines Tumors, obwohl der Wert im Normalbereich lag. Wer sich körperlich anstrengt oder beim Fahrradfahren ständig Druck auf die Prostata ausübt, kann ebenso eine falsches Blutergebnis bekommen.

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Was meinen Ärzte?

Geht man nach den Leitlinien „Zur Früherkennung und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“, so sollten Ärzte alle Männer ab 45 Jahren die Früherkennungsuntersuchung anbieten. 

Jedoch sollten sie auch auf die Vor- und Nachteile der Untersuchung eingehen und darauf hinweisen, welche Aussagekraft die Untersuchung hat. Dagegen ist die Fachgesellschaft der Hausärzte der Meinung, dass Männer, die nicht explizit den Wunsch nach einer Früherkennungsuntersuchung äußern, auch nicht darauf hingewiesen werden sollten.

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Tipps

Die Tastuntersuchung ist nicht immer aussagekräftig genug.

  • Sie sollten aber für sich selbst entscheiden, ob Sie einen PSA-Test machen möchten. Es gibt Gründe, die dafür sprechen, aber auch Gründe, die dagegen sprechen. Lassen Sie sich deshalb für Ihre Entscheidung etwas Zeit.
  • Sofern Sie den Test machen lassen, sollten Sie auch bereit sein eine Biopsie durchführen zu lassen, sollte der Test auffällig sein. Erst die Gewebeprobe gibt eine klare Antwort.
  • Sollte das Testergebnis positiv sein, so hat die Früherkennung für Sie auch Konsequenzen. Besprechen Sie vor der Untersuchung alles mit Ihrem Arzt. Handelt es sich am Ende wirklich um einen Prostatakrebs, haben Sie je nach Größe und Art des Tumors verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.
  • Tragen Sie jetzt schon zur Vorsorge bei und leben Sie einen gesunden Lebensstil. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und wenig tierischen Fetten.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema PSA-Test zur Prostatakrebs-Früherkennung – Das sollten Männer wissen

1. Kann ich an Prostatakrebs sterben?

Der Krebs ist in der Regel gutartig und führt nicht immer zum Tode. Die Heilungsprognosen sind hier sehr gut.

2. Muss ich mich bei einem erhöhtem Wert weiter behandeln lassen?

Es steht Ihnen frei, sich weiter behandeln zu lassen oder aber alles zu ignorieren. Jedoch werden Sie auch mit dem Gewissen leben müssen, dass etwas in Ihnen wächst, das unbehandelt durchaus zum Tode führen kann.

3. Wie hoch ist das Risiko einer erblichen Belastung?

Sofern Ihr Vater ebenfalls einen Prostatakrebs hatte, ist das Risiko natürlich etwas höher. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt darüber.

4. Kann man die Prostata nicht vorsorlgich einfach entfernen?

Hier sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen. Generell wird er wohl davon abraten, da Sie dann mit Hormonen wie Testosteron behandelt werden müssten.

5. Ist die Tastuntersuchung schmerzhaft?

Sie mag lediglich etwas unangenehm sein. Der Arzt wird für die Untersuchung etwas Vaseline oder ein anderes Gleitmittel auf den Finger geben. In der Regel liegt der Patient in Seitenlage und merkt lediglich einen leichten Druck.

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Fazit

Wie bei so vielen Früherkennungsuntersuchungen müssen Sie auch hier für sich entscheiden, ob Sie den PSA-Test machen möchten oder nicht. Er gibt Ihnen zwar eine gewisse Sicherheit, doch sollte der Wert erhöht sein, müssen Sie sich weiteren Untersuchungen unterziehen, um endgültige Gewissheit zu bekommen.

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