Joghurt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:15:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Joghurt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist nicht gleich Verbrauchsdatum – so bewerten Sie die Daten richtig https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mindesthaltbarkeitsdatum-mhd-ist-nicht-gleich-verbrauchsdatum-so-bewerten-sie-die-daten-richtig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mindesthaltbarkeitsdatum-mhd-ist-nicht-gleich-verbrauchsdatum-so-bewerten-sie-die-daten-richtig/#respond Fri, 13 May 2022 09:15:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65329 Auf der Verpackung von Lebensmittel finden Sie eine Kennzeichnung, die darauf hinweist, wie lange sie haltbar sind. Diese Kennzeichnung ist gerade beim Einkauf wichtig, so dass Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum achten müssen,

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Auf der Verpackung von Lebensmittel finden Sie eine Kennzeichnung, die darauf hinweist, wie lange sie haltbar sind. Diese Kennzeichnung ist gerade beim Einkauf wichtig, so dass Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum achten müssen, bevor Sie die Lebensmittel in den Einkaufswagen legen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums können Sie die Lebensmittel ohne Bedenken genießen, wenn die Lebensmittel in verschlossener Verpackung und mit Hilfe der richtigen Lagerung aufbewahrt werden.
  • Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen, dann dürfen die Geschäfte auch weiterhin verkauft werden, aber meist zu einem geringeren Preis.
  • Das Verbrauchsdatum ist die Kennzeichnung dafür, wann das Lebensmittel verzehrt werden darf und bis zu diesem Zeitpunkt darf es auch verkauft werden.

Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum

Bei Lebensmittel wird zwischen dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum entschieden.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine Zeitangabe, die den Zeitpunkt angibt, bis zu dem der Hersteller eine Garantie dafür gibt, dass die Lebensmittel ungeöffnet und bei richtiger Lagerung die speziellen Eigenschaften (Geruch, Geschmack, Nährwert) behält. Die Haltbarkeit hängt bei vielen Lebensmitteln von der richtigen Lagertemperatur ab und diese ist auf dem Etikett zu finden.

Bei der Angabe der Haltbarkeit kommt es auf die Länge an, denn Lebensmittel, die unter drei Monaten haltbar sind, müssen mit Tag und Monat ausgezeichnet sind. Lebensmittel, die zwischen drei Monaten und 18 Monaten haltbar sind, da reicht der Monat und das Jahr. Sind die Lebensmittel länger als 18 Monate haltbar, dann reicht die Jahresangabe. Es gibt sogar Lebensmittel für die kein MHD notwendig ist und dazu zählen:

  • frisches Obst
  • frisches Gemüse
  • Wein
  • Getränke (+10% Alkohol)
  • Kaugummi
  • Zucker
  • Speisesalz
  • Essig

Das Verbrauchsdatum wird für leicht verderbliche Lebensmittel verwendet, denn diese Lebensmittel können eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit darstellen. Dabei ist das Verbrauchsdatum dafür vorgesehen, dass der letzte Tag auf der Verpackung steht, an dem das Lebensmittel verkauft und verzehrt werden darf.

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Abgelaufenes MHD

Die Lebensmittel sind nach Ablauf des MHD meist noch zu genießen, wenn das Produkt in der original verschlossenen Verpackung korrekt gelagert wird.

Somit ist es nicht automatisch verdorben, aber dafür muss der Hersteller das MHD frühzeitig festlegen, denn damit können Sie auf Nummer sicher gehen. Das bedeutet, wenn der Joghurt im Kühlschrank steht und das MHD abgelaufen ist, dann muss er nicht schlecht sein und kann auch weiterhin gegessen werden.

Nutzen Sie die eigenen Sinne um zu prüfen, ob das Produkt noch genießbar ist oder nicht. Sehen, Schmecken und Riechen Sie, denn die eigenen Sinne sind dafür gedacht und zudem sollten Sie ihnen vertrauen. Aus dem Grund sind einige Lebensmittel ohne MHD im Verkauf, denn bei Obst, Gemüse und Brot können Sie schnell erkennen, ob es noch genießbar ist, denn Schimmel ist gut zu sehen, es kann unangenehm riechen oder es schmeckt einfach nicht. In dem Fall lassen Sie die Finger von den Lebensmitteln.

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Achtung:

Das MHD gilt nicht mehr, wenn die Verpackung des Lebensmittels geöffnet ist und weiterhin gelagert wird. Das MHD bezieht sich nur auf ungeöffnete Verpackungen, denn nach dem Öffnen gelangen Sauerstoff, Feuchtigkeit und Mikroorganismen an die Lebensmittel und dadurch verdirbt es schneller.

Der Unterschied zum Verbrauchsdatum

Das Verbrauchsdatum wird in erster Linie für schnell verderbliche und empfindliche Lebensmittel genutzt.

Hackfleisch und frischer Fisch gehören zu diesen besonderen Lebensmitteln. Die Kennzeichnung „zu verbrauchen bis“ ist eine Angabe, die auf abgepackten, leicht verderblichen Lebensmitteln zu finden ist und wenn das Datum erreicht ist, dann darf es nicht mehr verkauft werden. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums können Keime entstehen und somit eine Gefahr für die Gesundheit. Das Verbrauchsdatum gibt also den Endpunkt der Haltbarkeit an und aus dem Grund sollten Sie diese Lebensmittel rechtzeitig und vor allen Dingen vor Erreichen des Verbrauchsdatums verbrauchen.

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Die Aufbewahrungsbedingungen

In der Nähe des MDH oder des Verbrauchsdatums stehen zudem die Angaben von Aufbewahrungs- und Verwendungsbedingungen für die Lebensmittel im verpackten Zustand.

Zu diesen Informationen gehören:

  • kühl und trocken lagern
  • vor Wärme und Feuchtigkeit schützen.

Die Hinweise sind genau zu beachten, denn dadurch kann die Haltbarkeit gewährleistet werden. Die Einhaltung in Bezug auf die Kühlempfehlung sollte auch gewährleistet werden, denn nur dann ist das Lebensmittel auch bis zu diesem Zeitpunkt genießbar. Bei Hackfleisch ist eine Empfehlung von 2 Grad Celsius vorhanden.

In bestimmten Fällen müssen auch für angebrochene Lebensmittel Aufbewahrungsbedingungen und der Verzehrzeitraum angegeben werden. Gerade Fruchtsäfte und Milch sind mit Aufdrucken wie

  • nach zwei Tagen nach dem Öffnen verzehren
  • geöffnet gekühlt drei Tage haltbar

versehen.

Auf Keksdosen, Kaffee und anderen trockenen Produkten steht

  • trocken und kühl lagern
  • trocken und vor Licht geschützt aufbewahren.

Bei Brot hingegen finden Sie keine Empfehlungen. Zudem sehen die Formulierungen der einzelnen Hersteller unterschiedlich aus und im Zweifelsfall kann eine Nachfrage bei dem jeweiligen Hersteller für Klarheit sorgen.

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Lebensmittelverkauf mit abgelaufenen MHD oder Verbrauchsdatum

Ein überschrittenes MHD löst im Handel noch lange kein Verkaufsverbot aus, so dass die Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD verkauft werden dürfen.

Allerdings muss sichergestellt sein, dass die Ware einwandfrei ist. Der Hersteller haftet für die Lebensmittel nicht mehr, wenn das MHD erreicht ist und somit trägt der Lebensmittelhändler die Verantwortung für die Lebensmittel.

In vielen Geschäften ist es heute üblich, dass die Lebensmittel mit überschrittenem MHD zu geminderten Preisen angeboten und mit einem speziellen Hinweisschild ausgestattet werden. Es gibt Regeln für die Kennzeichnung, wenn das Geschäft einen Rabatt ermöglicht und dazu reicht die Prozentangabe nicht aus. Der Preis für das Angebot muss eindeutig zugeordnet, leicht zu erkennen und deutlich lesbar sein, denn das besagt die Preisangabenverordnung.

Anders sieht es bei abgelaufenem Verbrauchsdatum aus, denn dann dürfen die Lebensmittel nicht mehr verkauft werden.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mindesthaltbarkeitsdatum

1. Wie viel günstiger werden Lebensmittel mit abgelaufenem MHD angeboten?

Hierfür gibt es keine gesetzlichen Richtlinien, denn die Händler sind für diese Preisgestaltung zuständig. In der Regel bekommen Sie die Lebensmittel mit nahem MHD für 30% weniger und wenn das MHD überschritten ist, dann sind bis zu 50% Rabatt möglich.

2. Sind Lebensmittel mit abgelaufenem MHD für die Gesundheit eine Gefahr?

Ein angelaufenes MHD bedeutet nicht, dass die Lebensmittel nicht mehr genießbar sind. Wenn die Lebensmittel korrekt gelagert und verschlossen sind, dann besteht in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit.

3. Wie lange darf das MHD überschritten sein?

Auch hier gibt es keine zeitliche Begrenzung, aber in der Regel nimmt das Geschäft die Lebensmittel aus dem Verkauf, wenn das MHD ein paar Tage überschritten ist.

4. Wo landen nicht verkaufte Lebensmittel mit abgelaufenem MHD?

Lebensmittel mit abgelaufenem MHD, die nicht verkauft wurden, landen im Müll.

5. Kann man Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum noch essen?

Grundsätzlich sollten Sie sich immer auf die eigenen Sinne verlassen, aber Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum sollten Sie nicht mehr zu sich nehmen.

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Fazit

Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum sind zwei Kennzeichnungen für Lebensmittel, an denen sich der Verbraucher in Bezug auf die Genießbarkeit orientieren kann. Lebensmittel mit abgelaufenem MHD können auch weiterhin gegessen werden, während Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum eher nicht mehr eingenommen werden sollten.

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Aromastoffe – woher stammt das „Extra“ an Geschmack? Aromen sorgen für geschmackliche Hochgenüsse https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aromastoffe-woher-stammt-das-extra-an-geschmack-aromen-sorgen-fuer-geschmackliche-hochgenuesse/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aromastoffe-woher-stammt-das-extra-an-geschmack-aromen-sorgen-fuer-geschmackliche-hochgenuesse/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:35:27 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66214 „Vanille“-Joghurts mit Vanillegeschmack, aber ohne echte Vanille oder ein Früchteriegel mit köstlichem Himbeeraroma, aber ohne echte Himbeeren oder ein Tee mit Kuchengeschmack, aber ohne Kuchen im Tee sorgen bei vielen Menschen für Verständnisprobleme. Die Hersteller

Der Beitrag Aromastoffe – woher stammt das „Extra“ an Geschmack? Aromen sorgen für geschmackliche Hochgenüsse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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„Vanille“-Joghurts mit Vanillegeschmack, aber ohne echte Vanille oder ein Früchteriegel mit köstlichem Himbeeraroma, aber ohne echte Himbeeren oder ein Tee mit Kuchengeschmack, aber ohne Kuchen im Tee sorgen bei vielen Menschen für Verständnisprobleme. Die Hersteller arbeiten mit Aromastoffen, um den intensiven Geschmack hinzubekommen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Zutatenliste finden sich unterschiedliche Begriffe, die darauf hindeuten, dass der Hersteller Aromen verwendet.
  • Sie sollten wissen, dass „natürliches Aroma“ nicht unbedingt etwas mit einer bestimmten, beworbenen Zutat zu tun hat.
  • Grundsätzlich müssen die Aromen gesundheitlich unbedenklich sein, aber es kann auch zu einem sogenannten Gewöhnungseffekt kommen.

Geschmack durch Aroma

Es gibt mittlerweile mehr als 2.700 Aromastoffe und mit deren Einsatz können die Hersteller ihren Produkten einen gewissen Geschmack geben.

Die Aromen kommen entweder einzeln oder als Mischung ins Produkt und dann gibt es eine „Extra-Portion“ Geschmack oder manchmal ersetzen die Aromen eine bestimmte Zutat auch komplett. Die Herstellung von Aromen ist recht unterschiedlich, aber das Aroma stammt nicht unbedingt aus dem Lebensmittel, dessen Geschmack vorhanden ist. Die Struktur lässt sich im Labor nachahmen, wenn die chemische Struktur des Aromas bekannt ist.

Obst, Gemüse und Fleisch zählen zu den unverarbeiteten Lebensmitteln und dürfen daher nicht mit Aroma versehen werden. Allerdings gilt diese Reglung nicht für tiefgekühltes Obst und Gemüse, denn das darf durch Aromen durchaus ein wenig Pepp bekommen.

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Der Einsatz von Aromen

Die Hersteller setzen Aromen aus verschiedenen Gründen ein und die Einsatzmöglichkeiten sind beinah unbegrenzt.

Teure Rohstoffe oder saisonale Produkte lassen sich mit Hilfe von kostengünstigen Aromastoffen ersetzen und trotzdem ist der Geschmack vorhanden. Gerade bei frischen Früchten oder Vanille kommt es oft zum Einsatz von Aromen. Die Aromen garantieren einen gleichbleibenden Geschmack und es sind sogar einige sehr aufgefallene Geschmackskombinationen möglich.

Zutatenliste sorgt für Aufklärung

Ein Blick auf die Zutatenliste auf der Rückseite kann Ihnen Aufschluss über den Einsatz von Aromen geben.

  • Wenn in der Zutatenliste nur das Wort „Aroma“ steht, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein chemisch hergestelltes, also synthetisches Aroma. Allerdings kann sich jede Art von Aroma dahinter verbergen, so dass es keine eindeutige Zuordnung gibt.
  • Steht auf der Zutatenliste „natürliches Aroma“ oder „natürlicher Aromastoff“, dann handelt es sich um Aromastoffe, die aus pflanzlichen, tierischen oder mikrobiologischen Ausgangsstoffen gewonnen werden. Sie sollten aber wissen, dass, wenn auf dem Himbeertee „natürliches Aroma“ steht, dann muss die Aromatisierung nicht durch Himbeeren passiert sein. Das natürliche Aroma kann auch von anderen natürlichen Rohstoffen stammen.
  • Im Zutatenverzeichnis steht „natürliches Erbeeraroma“, dann muss mindestens 95% aus der Quelle stammen. Die restlichen 5% können aus anderen Produkten stammen und werden in der Regel zur Verfeinerung des Aroma genutzt. Zudem können damit auch natürliche Schwankungen ausgeglichen werden. Sollte der Hersteller weniger als 95% einsetzen, dann muss die Kennzeichnung erweitert werden und dann steht „natürliches Erdbeeraroma mit anderen natürlichen Aromen“.
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Interessant

  • Ist in einem Produkt eine Kombination aus mehreren Aromastoffen enthalten, dann können sie auch gemeinsam angegeben werden und dann steht beispielsweise „natürliches Kirsch- und Marzipanaroma“ in der Liste. Aber auch hier müssen die geschmacksgebenden Zutaten zu 95% aus den genannten Ausgangsstoffen vorhanden sein.
  • Bei Vanilleextrakt oder einem anderen Extrakt stammen die Aromastoffe aus dem Rohstoff und werden mit Wasser und Alkohol entzogen. In der Zutatenliste darf nicht nur „Vanilleextrakt“, sondern auch „natürliches Vanillearoma“ stehen. Der Trick wird gern genommen, denn bei echter Vanille handelt es sich um einen teuren und sehr seltenen Rohstoff.
  • In der Zutatenliste müssen Koffein und Chinin als „Aroma Chinin“ oder „Aroma Koffein“ aufgeführt werden, denn eine reine Bezeichnung als Aroma reicht hier nicht aus. Durch den bitteren Geschmack von Chinin kommt es in erster Linie bei Tonic Water zum Einsatz. Das „Raucharoma“ sorgt dafür, dass auch ein ungeräuchertes Lebensmittel ein herzhaftes Raucharoma bekommt. Außerdem muss es in der Zutatenliste benannt werden.
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Gesundheitlicher Einfluss der Aromen

Die Aromen müssen in erster Linie für die Gesundheit als unbedenklich gelten und bevor die Aromen zum Einsatz kommen, werden sie einer Prüfung durch die European Food Safety Authority unterzogen.

Die EFSA ist auch für die Zulassung der einzelnen Aromen zuständig und nur zugelassene Aromen dürfen in Lebensmittel zum Einsatz kommen. Aromastoffe können zum Ärgernis werden, wenn ein schöner Produktname oder eine ansprechende Verpackung einen hochwertigen Eindruck machen und im Endeffekt der Geschmack nur nachgeahmt wird.

Es kann aber auch ein sogenannter Gewöhnungseffekt entstehen, wenn Sie häufig auf aromahaltige Produkte zurückgreifen. Die frisch gepflückte Erdbeere schmeckt auf einmal nicht mehr so fruchtig und frisch, sondern eher fad und hat kein intensives Erdbeeraroma.

Peppen Sie den Naturjoghurt doch einfach mit ein paar Stücken Obst oder einem selbstgemachten Obstpüree auf, dann müssen Sie sich nicht die Frage stellen, ob Sie gerade ein Aroma zu sich nehmen.

Orientieren Sie sich an der Zutatenliste und dann finden Sie auch heraus, wie hoch der Anteil an Aromen im Produkt ist. An oberster Stelle steht immer die Hauptzutat mit dem höchsten Gewichtsanteil und dann kommen die Zutaten mit geringeren Gewichtsanteilen. Je weiter es nach unten geht, desto geringer ist die enthaltene Menge. Finden Sie in Himbeertörtchen-Tee das Aroma an zweiter Stelle und Himbeeren an neunter Stelle, dann können Sie davon ausgehen, dass wenig echte Himbeeren enthalten sind. In einigen Teesorten sind die Aromas bis zu 12% enthalten und das ist schon sehr viel.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Aromastoffe

1. In welchen Lebensmittel sind Aromastoffe?

Heute gibt es unzählige Lebensmittel, die mit Aromastoffen versehen sind. Frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch enthalten keine Aromastoffe.

2. Gibt es Tee ohne Aromastoffe?

In den meisten Teesorten sind Aromastoffe enthalten, damit der Tee nach dem gewünschten Geschmack intensiv schmeckt. Nur Naturtees sind ohne Aromastoffe, aber achten Sie immer auf die Zutatenliste.

3. Aroma an dritter Stelle – ist das viel?

Wenn das Aroma an dritter Stelle bei den Zutaten steht, dann ist das schon eine Menge, denn die Zutatenliste geht von der Menge von viel bis wenig.

4. Warum ist in vielen Lebensmitteln Aroma enthalten?

Aromen sorgen dafür, dass die Lebensmittel einen intensiven Geschmack bekommen und dafür nicht die teuren Rohstoffe zum Einsatz kommen müssen.

5. Warum schmeckten frische Birnen fad?

Viele Verbraucher essen Birnen aus der Dose oder in verarbeiteten Lebensmittel und da wird mit Aromen gearbeitet. Frische Birnen schmecken natürlich und können fad schmecken, wenn Sie nur aromatisierte Früchte gewohnt sind.

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Fazit

Heute sind Aromen in fast allen Lebensmitteln enthalten, denn sie sollen für ein leckeren Geschmack sorgen. Aber Aromen werden nicht nur aus Rohstoffen hergestellt, sondern auch synthetisch. Das bedeutet, dass zur Produktion keine Rohzutaten zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass Sie nicht nur aromatisierte Lebensmittel zu sich nehmen, sondern auch frische Produkte, denn ansonsten verlieren Sie den Geschmack des Originals.

Der Beitrag Aromastoffe – woher stammt das „Extra“ an Geschmack? Aromen sorgen für geschmackliche Hochgenüsse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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