Mehrweg | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Tue, 01 Mar 2022 07:58:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Mehrweg | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Gefahren für die Umwelt durch Plastik: Die Folgen von Müll im Meer und was man dagegen tun kann https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-umwelt-durch-plastik-die-folgen-von-muell-im-meer-und-was-man-dagegen-tun-kann/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahren-fuer-die-umwelt-durch-plastik-die-folgen-von-muell-im-meer-und-was-man-dagegen-tun-kann/#respond Tue, 01 Mar 2022 07:58:21 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65688 Plastik gehört heute zum Alltag, aber die Gefahren für die Umwelt sind heute schon sichtbar. Meerestiere und -vögel sind von der Menge an Plastik immens betroffen, denn in vielen Seevögelmägen wird massenhaft Kunststoff gefunden. Die

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Plastik gehört heute zum Alltag, aber die Gefahren für die Umwelt sind heute schon sichtbar. Meerestiere und -vögel sind von der Menge an Plastik immens betroffen, denn in vielen Seevögelmägen wird massenhaft Kunststoff gefunden. Die Tiere verhungern mit einem vollen Magen und Plastik landet durch Muscheln und Fisch aus dem Teller. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Plastikmüll gelangt auf die verschiedensten Wege in die Meere und Ozeane.
  • Er zerfällt im Meer, aber kann nicht komplett abgebaut werden. Stattdessen fressen die Tiere des Meeres und die Vögel die kleinen Teilchen.
  • Auch in vielen Kosmetika ist immer noch ein Anteil an Plastik enthalten und erkennen Sie es an den Abkürzungen in der Inhaltsstoffliste.

Plastikmüll in den Meeren

Derzeit wird viel über den Plastikmüll in den Meeren berichtet und deren Ursachen sind recht unterschiedlich.

In vielen Ländern werden die Abfälle einfach im Meer oder den Flüssen entsorgt, so dass es sich um eine Ursache für die Meeresvermüllung handelt. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Müll-Funde in Meer und Wasser in erster Linie durch Kunststoff verursacht wurden.

Aber es handelt sich auch um Abfälle, die einfach illegal von den Schiffen ins Meer geworfen werden und manchmal handelt es sich auch um verlorene Ladungen von Frachtschiffen. Zudem gelangt eine Menge Plastikmüll über die Flüsse in die Meere, damit ist beispielsweise Müll gemeint, der einfach an Ufern zurückgelassen wird oder um Objekte, die durch Hochwasser mitgerissen werden. Durch den Wind gelangen auch eine Menge Plastikabfälle ins Meer.

Eine sehr große Quelle an Mikroplastik stammt als Abrieb von den Autoreifen und das Fraunhofer Umsicht Institut schätzt, dass pro Reifen etwa 1 bis 1,5 kg abgerieben werden. Das bedeutet, dass in Deutschland sehr viel zusammen kommt. Die TU Berlin hat eine Studie durchgeführt und diese hat gezeigt, dass es sich um etwa 120.000 Tonnen im Jahr handelt.

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Weitere Quellen von Kunststoffpartikel in den Meeren

Feinste Kunststoffpartikel gelangen über die Abwässer der Waschmaschinen in die Meere, denn durch das Waschen gelangen von den Textilien aus Synthetikmaterialien kleinste Fasern ins Abwasser.

Die Kläranlagen können die kleinen Partikel nicht vollständig herausfiltern und somit gelangen sie in die Meere oder mit Hilfe des Klarschlamms auf die Felder. Eine eher unbekannte Quelle von kleinsten Kunststoffpartikel ist die Kosmetik, denn viele Menschen wissen nicht, dass einigen Kosmetikprodukten absichtlich Kunststoffpartikel beigefügt werden.

Rund 80% des Kunststoffmülls von der Landseite gelangt in die Meere und die restlichen 20% entfallen auf Schiffe und den Fischfang. In Asien werden große Mengen an Plastikmüll einfach im Meer entsorgt und in touristischen Regionen sorgen die Urlauber dafür, dass der Müll ins Meer gelangt.

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Die Auswirkungen auf Meerestiere und -vögel

Auch heute schon sind die Auswirkungen auf die Meerestiere und -vögel sichtbar, denn in vielen Mägen von Seevögeln wurden massenhaft kleine Kunststoffstücken gefunden. 

Die Tiere halten die Kunststoffteilchen für Futter und somit verhungern die Tiere mit einem vollen Magen. Auch in kleinen Krebsten wurden schon Kunststoffpartikel gefunden und durch die Nahrungskette besteht auch eine Gefahr für Menschen. Wir essen Fisch und Muscheln und dadurch gelangen die kleinen Kunststoffpartikel auch auf unsere Teller.

Meerestiere verfangen sich zudem in größeren Plastikstücken, wie Plastikringen, Tüten oder Netzteilen, so dass sie sich teilweise nur verletzen, aber auch einen qualvollen Tod erleiden können.

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Meeresströmungen verteilen den Plastikmüll weltweit

In bestimmten Gebieten des Meeres sammelt sich eine große Menge an Plastikmüll an und der Grund ist die Meeresströmung.

Aber es bilden sich nicht nur ganze Plastikinseln an der Oberfläche, sondern auch in den tieferen Meeresschichten ist viel Müll zu finden. So auch auf dem Meeresboden. Im Grunde beschreibt der Begriff Plastiksuppe die aktuelle Situation in den Meeren deutlich mehr als Plastikinsel. Der Great Pacific Garbage Patch ist das größte Lager im Nordpazifik.

Plastik ist sehr stabil und aus dem Grund wird es auch immer mehr in den Weltmeeren. Zwar zerfällt Kunststoff in kleine Teile, aber es findet kein Abbau statt, sondern nur eine Art Zersetzung. Das Ergebnis sind kleine Mikroplastik-Teilchen, die kleiner als 5mm sind. Heute kann man noch nicht genau abschätzen, welchen Schaden die Natur und der Mensch durch die Menge an Plastikmüll in den Meeren nimmt, aber klar ist, dass die Vermüllung von Flüssen und Meeren enden muss.

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Kosmetika enthält Kunststoffteilchen

In Peelings und Zahncremes sind Kunststoffe als Scheuermilch enthalten und das obwohl es umweltfreundlichen Ersatz gibt. 

Im Bereich der Zahnpasta könnte man auf Kreidepulver setzen und für Peelings bieten sich gemahlene Nussschalen oder Olivenkerne an. Auch Kerne von Aprikosen sind geeignet. In anderen Produkten wird Kunststoff verwendet, um die Konsistenz des Produkts zu beeinflussen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass das nicht wirklich notwendig ist. Im Grunde können die Hersteller gut auf Kunststoff in den Kosmetika verzichten. Auf der Verpackung können Sie lesen, welche Kunststoffe enthalten sind, aber leider sind die Inhaltsstoffe recht klein gehalten und kaum zu lesen.

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Kunststoffbezeichnungen auf Verpackungen

PE Polyethylen
PP Polypropylen
PET Polyethylenerephthalat
PES Polyester (Polyester-1; Polyester-11)
PA Polyamid (Nylon-12; Nylon-6; Nylon-66)
PUR Polyurethan (Polyurethan-2; Polyurethan-14; Polyurethan-35)
EVA Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
PI Polyimid (Polyimid-1)
ANM Copolymere von Acrylnitril mit Ethylacrylat/Copolymere von anderen Acrylaten

In einer Liste hat der Bund die Kosmetik- und Körperpflegeprodukte zusammengestellt, in denen Kunststoffteilchen enthalten sind.

Der Abbau von Plastik in der Umwelt

Kunststoff ist chemisch immens stabil, so dass der Stoff sich nicht zersetzt und sich nur langsam oder schlecht abbaut.

Die Plastikteile zerfallen nur in immer kleinere Teile und diese Partikel landen überwiegend als wilder Müll in der Umwelt oder in den Gewässern. Der Zerfall kann Jahrzehnte dauern und so kann man davon ausgehen, dass eine Plastikflasche erst in Jahrhunderten wirklich abgebaut ist. Die Produkte lassen sich nur schneller zersetzen, wenn sie verbrannt werden.

Die Aufdrucke auf den Plastiktüten sind aus Sicht der Verbraucherzentrale mehr als irreführend, denn die Kunststoffteilchen zerfallen nur und die Umweltfolgen sind kaum abzusehen.

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Zwei Beispiele

Erstes Beispiel: der Aufdruck „100% recyclebar“: das ist nur möglich, wenn die Tüte richtig entsorgt wird, so dass sie in die Gelbe Tonne kommt. Dann wird der Kunststoff eingeschmolzen und zu neuen Produkten gemacht.

Landet die Tüte allerdings in der Umwelt, dann zersetzt sie sich zu kleinen Mikroplastikteilchen. Wenn die Tüte in der Restmülltonne landet, dann wird sie verbrannt. Auch einige Kunststoffe, die in der Gelben Tonne landen, werden verbrannt, weil der Müll zu stark verschmutzt ist. Das Recycling von Kunststoff ist meist deutlich teurer als einfach neue Produkte aus Erdöl anzufertigen.

Zweites Beispiel: der Aufdruck „grundwasserneutral“. Der weist darauf hin, dass in der Tüte keine schädlichen Chemikalien enthalten sind. Aber auch sie baut sich so gut wie gar nicht ab. Also ist der Aufdruck kein Argument für eine umweltfreundliche Tüte.

Aufdruck „abbaubar“ bedeutet, dass die Kontrolle nur optisch erfolgt und das heißt, wenn kein Kunststoff zu sehen ist, dann gilt die Tüte als abbaubar. Allerdings kann man kleine Plastikteilchen nicht mit bloßem Auge erkennen.

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Plastikmüll in der Restmülltonne

Immer wieder kommt es vor, dass Kunststoffabfälle im Restmüll landen und dann kommen sie in die Müllverbrennung.

In der Müllverbrennungsanlage verbrennt der Plastikmüll fast vollständig und am Ende kommt Wasserdampf und Kohlendioxid raus. Die entstehende Wärme kommt der Energiegewinnung zu Gute.

Kunststoffprodukte, die in der Wertstofftonne landen, werden zuerst sortiert und nach der Sorte getrennt. Es gibt einige Kunststoffarten, die sich leichter wiederverwerten lassen und die Recyclingfirmen bevorzugen sie. Es kommt zu einer Aufbereitung und zur Herstellung von neuen Produkten.

Nicht für alle Kunststoffe gibt es Recyclingtechniken, so dass sie zu Ersatzbrennstoffen werden. Das heißt, Sie werden zu Briketts gepresst und in Zementwerken als Kohleersatz eingesetzt. Dieser Prozess wird als thermisches Recycling bezeichnet, wobei es sich um eine Beschönigung handelt.

Mehr als 50% des Plastikmülls kommen in die Verbrennung und diese Art der Abfallbehandlung ist schädlich für die Umwelt. Aus dem Grund sollte Plastikmüll weitgehend zu vermeiden.

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Die Möglichkeit Plastik zu recyceln

Die Plastikart entscheidend im Endeffekt darüber, wie gut es sich recyceln lässt. Außerdem bestimmt der Ölpreis die Menge, denn wenn der Preis niedrig ist, dann ist die Verbrennung preiswerter und neue Kunststoffarten herzustellen.

Sie können davon ausgehen, dass um die 50% der Verpackungen aus Plastik recycelt werden, aber das ist nicht optimal. Dank der strengeren Gesetze wird es aber hoffentlich bald besser werden.

1/3 der Kunststoffabfälle fallen auf den Bereich der Verpackungen und somit zu den recycelten Kunststoffprodukten. Allerdings nur, wenn sie über die Gelbe Tonne entsorgt werden und die Einwegflaschen im Pfandautomaten landen.

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Die Sortieranlagen für Plastik

In den Sortierbetrieben kommt es zu einer maschinellen Prüfung der Kunststoffart und dann zu einer Trennung. 

Im Anschluss wird der Kunststoff gespült und trotzdem sind immer noch verschiedene Beimischungen wie Weichmacher, Farbe und UV-Schutz enthalten. Aufgrund dieser Zusätze ist es sehr schwer einheitlich hochwertiges Recycling-Kunststoff zu bekommen.

PE und PET lassen sich gut aufbereiten und im Anschluss zu neuen Produkten machen. Anders sieht es bei PVC aus, denn das Recycling ist aufwendig und es lohnt sich dann eher neue Kunststoffe herzustellen und die alten Kunststoffe als Ersatzbrennstoff zu verfeuern. Hier besteht auf jeden Fall noch Forschungsbedarf. Das Recyclen von Verpackungen funktioniert immer besser, wenn es sortenrein gesammelt wird, aber an erster Stelle sollte die Vermeidung von Kunststoff-Verpackungen stehen. Ökologisch ist es sinnvoller, wenn die Mehrwegflaschen bis zu 25x neu befüllt werden als den Kunststoff zu recyceln.

Mehrweg-PET-Flaschen für lange Transportwege 

Ökologisch deutlich besser sind die Mehrweg-PET-Flaschen, wenn es sich um lange Transportwege handelt und dann sind die Glasflaschen nicht mehr von Vorteil.

Im Grunde ist Glas nur ökologisch besser, wenn es in der Region abgefüllt wird und nur kurze Transportwege von unter 50 km hat.

Alternativen zu Plastik: Welche Möglichkeiten gibt es?

Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Plastik und die Umwelt

1. Glasflaschen oder Plastikflaschen – Was ist besser für die Umwelt?

Wenn die Transportwege kurz sind, dann sind Glasflaschen für die Umwelt deutlich besser als die PET-Flaschen.

2. Sind Verpackungen aus Mehrweg-Kunststoff teurer als Verpackungen aus Einmalkunststoff?

In der Regel sind Mehrweg-Verpackungen immer ein wenig teurer, aber das liegt daran, dass sie auch mehrfach verwendet werden können und der Reinigungsprozess kostenintensiv ist.

3. Worauf sollte ich beim Einkauf achten?

Achten Sie beim Einkauf darauf, dass Sie weitgehend aus Plastik verzichten, um die Umwelt nicht zu belasten.

4. Gibt es Supermärkte, in denen keine Verpackungen zu finden sind?

In einigen Städten gibt es mittlerweile Produkte zum Selberabfüllen. Hier wird komplett auf Verpackungen verzichten, so dass kein Müll entsteht.

5. Warum sind regionale Produkte besser als die Produkte aus dem Supermarkt?

Regionale Produkte haben kurze Transportwege und somit belasten sie die Umwelt nicht so stark. Zudem unterstützen Sie mit den regionalen Produkten die Hersteller in der Umgebung.

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Fazit

In den Gewässern und Meeren findet sich eine Menge Plastik und das ist nicht gut für die Umwelt. Die Tiere verletzen sich oder sterben qualvoll. Sie können aber was dagegen tun und zwar reicht es, wenn Sie auf PET-Verpackungen und Glas zurückgreifen und auf Plastik weitgehend verzichten. Wenn alle Menschen sich daran halten, dann tun wir der Umwelt etwas Gutes und entlasten sie.

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Mehrweg oder Einweg: Pfand Verwirrung – wir klären auf https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/umwelt-haushalt/mehrweg-oder-einweg-pfand-verwirrung-wir-klaeren-auf/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/umwelt-haushalt/mehrweg-oder-einweg-pfand-verwirrung-wir-klaeren-auf/#respond Mon, 28 Feb 2022 10:12:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=64200 Der Pfand war vor einigen Jahren ein eindeutiges Zeichen, dass es sich um eine Mehrweg-Verpackung handelt. Mehrweg-Flaschen wurden in der Regel nur in Kästen verkauft, aber heute sieht es anders aus. Beide Varianten sind heute

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Der Pfand war vor einigen Jahren ein eindeutiges Zeichen, dass es sich um eine Mehrweg-Verpackung handelt. Mehrweg-Flaschen wurden in der Regel nur in Kästen verkauft, aber heute sieht es anders aus. Beide Varianten sind heute auch für Einweg-Verpackungen denkbar.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Thema Pfand entlastet seit Jahren die Umwelt und sorgt dafür, dass die leeren Flaschen wieder in den Handel kommen und nicht auf der Straße landen.
  • Bis vor einigen Jahren war Klarheit, denn Einweg-Flaschen gab es einzeln zu kaufen und Mehrweg-Flaschen nur in Kästen.
  • Heute ist die Verwirrung groß, denn durch das neue Gesetz gibt es viele Änderungen.

Immer mehr Erfrischungsgetränke und Mineralwasser wird in Einweg-Kunststoff-Flaschen zum Kauf angeboten, so dass sich die Mehrweg-Flaschen beim Mineralwasser in den letzten 20 Jahren um 50% reduziert haben. Im Jahr 1991 waren es noch 93% und im Jahr 2017 nur noch etwa 38%.

In den letzten Jahren ist die Verwirrung im Bereich des Pfands gestiegen, denn ob Glasflasche, Aludose, Plastikbehälter oder Getränkekarton, die Frage ob mit oder ohne Pfand ist allgegenwärtig. Wir klären Sie darüber auf, woran Sie die Verpackung erkennen und welche Rechte Sie bei der Rückgabe haben.

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Die Mehrweg-Kennzeichen

Es gibt verschiedene Kennzeichen, an denen Sie die Mehrweg-Verpackungen erkennen und zu den Symbolen gibt es noch spezielle Aufschriften.

  • Leihflasche
  • Pfandflasche
  • Mehrweg
  • Mehrweg-Flasche

Mittlerweile gibt es Mehrweg-Flaschen nicht nur aus Glas, sondern auch aus Kunststoff (PET – Polyethylenterephthalat). Zurzeit gibt es aber leider noch keine einheitliche Kennzeichnung der Mehrweg-Getränkeverpackungen, so dass die Verbraucher immer noch keine Möglichkeit haben, leicht zu erkennen, um welche Verpackung es sich handelt.

Mehrweg-Flaschen kosten Pfand

Sie müssen bei Mehrweg-Flaschen immer Pfand bezahlen und dabei spielt das Getränk selber keine Rolle.

Sie geben die leeren Flaschen im Geschäft zurück und dann erhalten Sie auch das vorher gezahlt Pfandgeld zurück. Die Händler sorgen dafür, dass die Flaschen zurück zum Abfüller kommen. Der Abfüller spült die Flaschen aus und befüllt sie wieder mit einem neuen Getränk.

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Die Mehrwegpfand-Höhe

Der Pfand für Mehrweg-Flaschen liegt bei 15 Cent pro Flasche und dabei spielt es keine Rolle, ob die Flasche aus Glas oder PET besteht.

Es gibt aber auch spezielle Flaschen im Handel für die mehr Pfand genommen wird. Ein Beispiel sind die Bügelflaschen.

Pfanderstattung und deren Probleme

Das neue Verpackungsgesetz regelt nicht nur die Einweg-Getränkeverpackungen, sondern auch die Höhe des Pfands und die Rücknahmemöglichkeiten.

Allerdings gelten die Vorschriften nicht für die Mehrweg-Getränkeverpackungen.

Dazu sollten Sie die folgenden Hinweise beachten!

Der Kassenbon ist ein Beweismittel

Bei der Pfandhöhe und der Erstattung für die Mehrweg-Flaschen handelt es sich um eine zivilrechtliche Vereinbarung.

Der Händler muss das Pfand bei der Rückgabe der Flasche erstatten und dazu bietet sich im Notfall der Kassenbon als Beweismittel an. Das Beweismittel ist notwendig, wenn der Händler das Pfand nicht rausgeben möchte.

Jeder zweite Verbraucher hat bei der Rückgabe von Pfandflaschen oder -dosen schon einmal Probleme gehabt.

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Entscheidend ist die Flaschenform

Schon seit Jahren nehmen die meisten Geschäfte nur die Flaschen zurück, welche sie auch im Sortiment haben.

Sie nehmen also keine Flaschen an, wenn sie nicht auch in ihrem Laden gekauft wurden. Leider besteht bis heute keine gesetzliche Verpflichtung, dass die Geschäfte die Pfandflaschen nehmen müssen. Meist richten sie sich nach der Flaschenform.

Das Bonsystem

Die Rücknahme der Pfandflaschen wird weitgehend mit einem Bonsystem organisiert. Nach Auffassung der Verbraucherzentrale NRW muss der Bon auch nach dem Ausstellungstag gültig sein.

Für den Händler ist eine zerbrochene Flasche kein Grund, den Kasten nicht anzunehmen, denn er muss nicht nur komplette Kästen annehmen. Allerdings kann der Händler für die zerbrochene Flasche weniger Pfand zahlen, aber mehr ist nicht möglich. Manchmal verkaufen einige Geschäfte nur einzelne Flaschen, dann muss es auch nur Einzelflaschen annehmen.

Mehrweg-Kasten ist nicht gleich Mehrweg-Flasche

Der Getränkekasten wird immer automatisch mit einem Mehrweg-Pfand in Verbindung gebracht.

Mittlerweile gibt es aber ein spezielles System, welches dazu führt, dass auch Einweg-Flaschen in Mehrwegkästen zu finden sind. Aus dem Grund sollten Sie vor dem Kauf unbedingt prüfen, ob eine Kennzeichnung vorhanden ist und den Händler über die Pfandhöhe ausfragen. Nur mit diesen Maßnahmen sind Sie auf der sicheren Seite.

Die Einweg-Flaschen in den Mehrweg-Kästen sind mit dem PET-Cycle-Symbol gekennzeichnet, denn es steht für Einweg und Flaschenrecycling, aber nicht für Mehrweg oder Wiederbefüllung.

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Langes Leben für Mehrweg-Flaschen

Die Mehrweg-Flaschen lassen sich bis zu 50x befüllen und somit können sie etwa sieben Jahre im Umlauf sein.

Die Mehrweg-Kunststoff-Flaschen schaffen bis zu 15 Umläufe. Einweg-Verpackungen werden zurückgegeben und recycelt und trotzdem wird für jedes Getränk eine neue Einweg-Verpackung produziert. Sie ist in wenigen Zügen ausgetrunken und landet am Ende im Abfall.

Mehrwegflaschen aus der Region sind ein Vorteil für die Umwelt

Nutzen Sie in erster Linie die Mehrweg-Flaschen aus der Region, den mit diesen Produkten stehen Sie aus Umweltsicht aus der sicheren Seite.

Die Kunststoff- und Glasflaschen haben gegenüber den Einwegdosen und -flaschen deutliche Vorteile, denn sie verbrauchen deutlich weniger Rohstoffe und weniger Energie. Dadurch verursachen sie weniger Treibhausgase. Die Bilanz der Mehrwegflaschen wird mit der Nähe immer besser.

Einweg-Flaschen und -Dosen sind ein Umweltflop

Zu den ökologischen Schlusslichtern gehören die Einweg-Glasflaschen und die Einwegdosen, denn diese Art der Verpackung belastet das Klima stark.

Sie verbrauchen eine Menge Energie und verursachen viel Abfall. Zudem haben die Einwegverpackungen dazu geführt, dass immer weniger Mehrweganteile verbraucht werden. Das ist gerade im Bereich Erfrischungsgetränke und Mineralwasser zu erkennen.

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Daran erkennen Sie Einweg-Getränkeverpackungen

Die Einweg-Flaschen und -Dosen müssen als pfandpflichtig zu erkennen sein und zwar muss sich ein entsprechendes Pfandsymbol gut sichtbar auf der Verpackung befinden.

Bei den Verpackungen muss entweder ein Einwegpfand von 25 Cent nachzulesen sein, es handelt sich um eine Pfandflasche, es ist das PET-Cycle-Zeichen zu sehen oder das Zeichen der Deutschen Pfandsystem GmbH. Allerdings arbeiten die meisten Abfüller mit dem DPG-Zeichen und einem Strichcode.

Einweg- und Mehrweg-Kennzeichnung

Im Verkaufsregal können Sie eindeutig erkennen, ob es sich um ein Einweg- oder Mehrwegprodukt handelt.

Es sind deutlich sicht- und lesbare Informationsschilder an den Regalen angebracht und das ist laut Verpackungsgesetz Pflicht. Die Schilder weisen auf Ein- oder Mehrweg-Verpackungen hin.

Die ausgeweitete Pfandpflicht

Es gibt ein neues Verpackungsgesetz und es besagt, dass auch andere Getränke in Einweg-Flaschen mit dem Pfandsystem bestückt werden müssen.

Dazu gehören in erster Linie die beliebten Frucht- oder Gemüsenektare mit Kohlensäure, die als Apfelschorle bekannt ist, aber auch Alkopops gehören mittlerweile dazu.

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Die Verpackungen ohne Pfand

Bei der Bepfandung gibt es immer noch einige Ausnahmen, so dass einige Säfte und Nektare ohne Pfand ausgezeichnet sind.

Nachvollziehbar ist das für viele Verbraucher nicht, aber auch Einweg-Getränkeverpackungen wie Milchmischgetränke unter 50% Milchanteil und Wein oder Sekt werden ohne Pfand verkauft.

Schlauchbeutel und Getränkekartons gehören auch zu den pfandfreien Getränken, denn sie werden als ökologisch vorteilhaft angesehen. Die Verpackungen ohne Bepfandung gehören in die gelbe Tonne beziehungsweise den gelten Sack. Glasfalschen kommen in den Glascontainer und einige Städte bieten eine spezielle Wertstofftonne an.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mehrweg- oder Einweg

1. Handelt es sich bei den Plastikflaschen aus dem Rewe um Einweg- oder Mehrwegflaschen?

In dieser Hinsicht gibt es einige Unterschiede, denn einige der Plastikflaschen sind Einweg-Flaschen und andere sind Mehrweg-Flaschen. Die Einweg-Flaschen lassen sich mit Hilfe des Pfandautomaten abgeben.

2. Wo kann ich leere Mehrwegflaschen abgeben?

Leere Mehrwegflaschen können Sie am einfachsten im nächstgelegenen Getränkehandel abgeben. Auch einige Discounter nehmen sie an, wenn sie die gleichen Produkte führen.

3. Was passiert mit den Einwegflaschen nach dem Pfandautomaten?

Die Einweg-Flaschen werden recycelt und dann zu neuen Flaschen oder anderen Artikeln gemacht.

4. Was passiert mit den Mehrwegflaschen nach der Abgabe im Getränkehandel?

Der Getränkehandel liefert die Mehrwegflaschen wieder zum Abfüller, dort werden sie gründlich gereinigt und mit neuen Getränken befüllt. Danach landen sie wieder im Handel.

5. Was ist für die Umwelt besser – Einweg oder Mehrweg?

Eine Einwegflasche kommt bis zu 10x wieder in irgendeiner Form in den Handel und eine Mehrwegflasche bis zu 50x. Aus der Hinsicht sind die Mehrwegflaschen für die Umwelt besser.

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Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.

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Fazit

Ein Blick in die Getränkeregale des Handels zeigt, dass es viele Getränke mit und ohne Pfand gibt. Aber selbst beim Pfand gibt es Unterschiede, denn es gibt Mehrweg und Einweg. Die Durchsicht ist manchmal nicht leicht, aber wichtig ist, dass die Mehrweg-Verpackungen besser für die Umwelt sind, da sie bis zu 50x im Einsatz sind. Einweg-Verpackungen schaffen es nicht so häufig.

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