Pflanzeninhaltsstoffe | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 14:44:55 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Pflanzeninhaltsstoffe | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Rotklee-Isoflavone für die Menopause? – Wirkung lässt sich wissenschaftlich nicht eindeutig bestätigen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/rotklee-isoflavone-fuer-die-menopause-wirkung-laesst-sich-wissenschaftlich-nicht-eindeutig-bestaetigen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/rotklee-isoflavone-fuer-die-menopause-wirkung-laesst-sich-wissenschaftlich-nicht-eindeutig-bestaetigen/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:44:55 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68660 In vielen Nahrungsergänzungsmitteln sind Rotklee-Isoflavone enthalten und sie sollen für die Menopause der Frau für positive Ergebnisse sorgen, aber der Nutzen ist umstritten. Rotklee-Isoflavone sollten bei Beschwerden in den Wechseljahren eine gute Lösung sein, aber

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In vielen Nahrungsergänzungsmitteln sind Rotklee-Isoflavone enthalten und sie sollen für die Menopause der Frau für positive Ergebnisse sorgen, aber der Nutzen ist umstritten. Rotklee-Isoflavone sollten bei Beschwerden in den Wechseljahren eine gute Lösung sein, aber auch in Sachen Sicherheit bei einer langfristigen Einnahme gibt es Ungewissheit.

Das Wichtigste in Kürze

  • Verzichten Sie auf den Kauf von Produkten mit Rotklee, wenn auf dem Produkt weder konkrete Mengenangaben zu den enthaltenen Isoflavonen und Angaben zur Höchsteinnahmedauer nicht vorhanden sind, so dass Sie gesundheitliche Risiken minimieren.
  • Achten Sie darauf, dass Sie im Höchstfall 43,5 mg Isoflavone aus Rotklee täglich zu sich nehmen und das nur für einen Zeitraum von höchstens drei Monaten, so dass es nicht zu einer Überdosierung kommen kann.
  • Wenn Sie sich für die Einnahme von Rotklee-Produkten entscheiden, dann sollten Sie einen Arzt informieren, vor allen Dingen, wenn Sie aktuell noch weitere Medikamente einnehmen müssen (Schilddrüsenhormone).
  • Bei hormonabhängigem Krebs sollten Sie keine Rotkleeprodukte einnehmen und wenn in der Familie Brustkrebs bekannt ist, dann immer nur mit Rücksprache eines Arztes.

Die Werbung mit Rotklee-Produkten

Kudzu, Soja und Rotklee sollen gerade bei Beschwerden in den Wechseljahren eine besonders schonende Alternative zur bekannten Hormontherapie sein, so dass auf die Hormone verzichtet werden kann.

In den Zutaten sind Isoflavone enthalten, wobei es sich um sogenannte sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe handelt, die eine schwach östrogene Wirkung aufweisen. Im Körper sollen die Pflanzenöstrogene den weiblichen Geschlechtshormonen sehr ähnlich sein und somit einen Ausgleich schaffen. In den Wechseljahren gehen die weiblichen Hormone immer mehr verloren und mit Hilfe der Rotklee-Produkte soll es zu einem Ausgleich kommen, so dass auch die Beschwerden gelindert werden.

Die Erklärung klingt erst einmal recht plausibel, aber die Realität sieht leider ganz anders aus. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde hat festgestellt, dass es keine Verbesserung gibt, wenn eine Frau in den Wechseljahren solche Produkte einnimmt. Die Beschwerden sind mit den Soja-Isoflavonen nicht besser geworden und aus dem Grund sind solche Aussagen für diese Produkte auch schon seit 2011 verboten. Es gibt zwar immer noch einige beantragte Aussagen rund um Rotklee, aber diese stehen aktuell noch auf einer On-hold-Liste. In der Liste stehen Pflanzenzubereitungen, deren Bewertungen schon lange abgeschlossen sind, aber noch nicht von der EU veröffentlich worden sind.

Brunnenkresse
Mineralstoffprodukte: Was Sie wissen sollten – Mineralstoffmangel gibt es in Deutschland selten

Viele Menschen sind der Meinung, dass Zusatzprodukte ein guter Ausgleich für eine ansonsten ungesunde Ernährungsform sind. Sie setzen auf hoch dosierte Mineralstoffprodukte, aber der Körper arbeitet mit feinen Regelkreisläufen, die durch eine Einnahme solcher Präparate

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Wichtig!

Es gibt einige Studien rund um Rotklee, die auch schon veröffentlicht wurden, aber bei ihnen gibt es keine eindeutigen Hinweise darauf, dass die Einnahme eine vorteilhafte Wirkung hat. Sie helfen scheinbar weder bei Schweißausbrüchen, Hitzewallungen noch bei anderen Wechseljahresbeschwerden. Im August 2015 kam die Stiftung Warentest zur Feststellung, dass die fünf getesteten Produkte „wenig geeignet“ sind und auch bei einem Test im Mai 2018 durch ÖKO-Test konnte kein Produkt besser als „ausreichend“ abschneiden.

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Wenig Werbeaussagen für Rotklee-Produkte

Aus dem Grund sind auf viele Produkten mit Rotklee als Inhaltsstoffe auch nur Aussagen wie „für Ihr Wohlbefinden in den Wechseljahren“ zu finden.

Allerdings gibt es durchaus Hersteller, welche das Verbot ignorieren und sich andere Wege suchen. Dafür nutzen sie in erster Linie Vitamine

  • B6 – trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei
  • K – zur Erhaltung gesunder Knochen
  • B1 – wichtig für die Nervenfunktion,

denn diese Gesundheitsaussagen sind erlaubt. Allerdings sollten Sie wissen, dass der Tagesbedarf an Vitaminen sich auch leicht durch eine normale, ausgewogene Ernährung erreichen lässt und auch ohne Zusatzprodukte möglich ist. Im Grunde ist eine zusätzliche Einnahme eher unnötig.

Rotklee wurde traditionell schon seit Jahrhunderten bei Krankheiten wie

  • Asthma
  • Keuchhusten
  • Gicht
  • Krebs

angewendet. Allerdings kamen dazu die Blüten in Form von Tee zum Einsatz. In den heutigen Nahrungsergänzungsmitteln sind überwiegend die Blätter enthalten.

Medikamente
Wechselwirkungen mit Medikamenten – Das sollten Sie beachten

Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Nehmen Sie Medikamente? Sofern Sie regelmäßig

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Die Verwendung von rotkleehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln

Rotklee-Produkte gibt es im Internet in großen Mengen zu kaufen, aber auch in den Drogerien sind Kaufoptionen durchaus möglich.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Rotklee-Isoflavone nur für eine feste Höchstmenge von 43,5 mg am Tag. Zudem sollte die Einnahmedauer von drei Monaten nicht überschritten werden.

  • Durch die Einnahme eines solchen Produkts kann es zu möglichen Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören leichte Übelkeit und sehr selten auch Ausschläge auf der Haut. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind durchaus möglich.
  • In den Nahrungsergänzungsmitteln kommen schon seit längerer Zeit die Blätter des Rotklees zum Einsatz. Die Sicherheit liegt bei den Herstellern der Produkte, aber die Pharmalogen sehen die Sicherheit gefährdet. Sie empfehlen eine Sicherheitsprüfung durch die EU (Aufnahme in Liste C des Anhangs III der Verordnung 1925 /2006).
  • Sie leiden an östrogenabhängigem Brust- oder Gebärmutterhalskrebs, dann sollten Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache halten und auf keinen Fall einfach irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Besondere Vorsicht müssen Sie walten lassen, wenn in der Familie bereits Brust- und Gebärmutterhalskrebs aufgetreten ist.
  • Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollten Sie auf die Einnahme von Rotklee-Produkten verzichten. Auch Kinder und Jugendliche sollten ein solches Produkt nicht nehmen.
  • Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, dann informieren Sie Ihren Arzt über den Einnahmewunsch von Rotklee-Produkten.
Zinktabletten
Mehr Zink bei Erkältungen? Ausgewogene Ernährung deckt täglichen Zinkbedarf

Zink ist in vielerlei Hinsicht eine gute Sache, aber gerade zur Stärkung des Immunsystem ist Zink zu empfehlen. Allerdings ist der Nutzen nicht tatsächlich bewiesen. Die Werbung mit Zink-Produkten In den kalten Wintermonaten kommt es

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Die Rotklee-Produkte

Rotklee und Wiesenklee zählen zu den Hülsenfrüchten und werden auch unter den Namen red clover, cow clover, meadow clover oder wild clover geführt.

In den meisten Nahrungsergänzungsmitteln werden die Blätter des Rotklees eingesetzt und in ihnen ist eine hohe Dosierung der Isoflavone Daidzein und Genistein vorhanden. Sie haben eine östrogene Wirkung, aber die Zusammensetzung und auch die Dosierung der Inhaltsstoffe ist bei den Produkten recht unterschiedlich.

Wichtig:

In den traditionellen Arzneimitteln sind standardisierte, gemäß WHO-Monografie hergestellte Extrakte aus der Rotklee-Blüte enthalten. Hierbei handelt es sich um ein Trockenextrakt, welches in Form von Tabletten und Kapseln angeboten wird. Es sind keine klinischen Studien zur Wirksamkeit notwendig, wenn es sich um ein traditionelles, pflanzliches Arzneimittel handelt. Die Wirksamkeit ist aufgrund der langjähren Anwendung und der Erfahrung plausibel. Im Grunde dienen die Produkte zur Selbstmedikation und die Erstattung durch die Krankenkasse ist nicht möglich.

In einigen der Produkte sind auch

  • Melisse
  • Hopfen
  • Wild Yams
  • Vitalpilze

als Zusatzstoff enthalten.

Nahrungsmittel
Eisen: Qualität nicht Quantität ist die Frage – Wissenswertes

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Rotklee-Isoflavone

1. Wo gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit Rotklee-Isoflavonen zu kaufen?

Die Nahrungsergänzungsmittel mit Rotklee-Isoflavonen gibt es in erster Linie im Internet zu kaufen, aber auch in einigen Drogerien und in Apotheken lassen sich Produkte finden.

2. Wie viele Kapseln mit Rotklee-Isoflavonen darf ich am Tag einnehmen?

Bei der Einnahmemenge sollten Sie auf die Verpackungsinformationen achten, denn der Hersteller ist für das Produkt verantwortlich und muss festlegen, wie viele Kapseln Sie einnehmen dürfen. Nehmen Sie auf keinen Fall mehr als die angegebene Menge ein!

3. Wie lange dürfen Rotkles-Isoflavone eingenommen werden?

Experten sind der Ansicht, dass Sie die Rotklee-Isoflavon im Höchstfall für eine Dauer von drei Monaten einnehmen sollten.

4. Wie wichtig ist die Rücksprache mit einem Arzt?

Die Rücksprache mit einem Arzt ist immens wichtig, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Idealweise sprechen Sie im Vorfeld mit einem Arzt und nehmen nur mit seiner Zustimmung Rotklee-Isoflavone ein.

5. Woraus werden die Rotklee-Nahrungsergänzungsmittel hergestellt?

Während in der traditionellen Medizin überwiegend mit den Blüten des Rotklees gearbeitet wird, kommt bei den Nahrungsergänzungsmitteln das Blatt zum Einsatz.

Nahrungsergänzungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel richtig verwenden und damit den Körper mit den richtigen Nährstoffen unterstützen

Nahrungsergänzungsmittel gibt es mit allen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf dem Markt. Mittlerweile sind die speziellen Präparate nicht nur im Internet erhältlich, sondern Drogerien weisen ganze Abteilungen mit Produkten auf. Wenn die Nahrungsergänzungsmittel richtig verwendet

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Fazit

Nahrungsergänzungsmittel mit Rotklee-Isoflavonen sollen bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen, aber leider gibt es dazu keine ausreichenden Studien. Einige Studien zeigen zwar eine kleine Verbesserung, aber das reicht nicht aus, um eine bestätigte Wirkung festzulegen. Aus dem Grund empfehlen Experten, dass Sie auf die Einnahme von Rotklee-Isoflavonen verzichten sollten oder nur in Absprache mit einem Arzt.

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Verbraucherzentralen fordern Regelungen für Pflanzenstoffe zum Schutz der Verbraucher https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/verbraucherzentralen-fordern-regelungen-fuer-pflanzenstoffe-zum-schutz-der-verbraucher/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/verbraucherzentralen-fordern-regelungen-fuer-pflanzenstoffe-zum-schutz-der-verbraucher/#respond Wed, 30 Mar 2022 20:58:57 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68893 Nahrungsergänzungsmittel gibt es auf dem Markt mittlerweile ohne Ende, aber seit einiger Zeit erleben die exotischen „gesundheitsfördernden“ Pflanzen in den Präparaten einen immensen Hype. Allerdings sind die Verbraucherzentralen der Ansicht, dass der Verbraucherschutz bei diesen

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Nahrungsergänzungsmittel gibt es auf dem Markt mittlerweile ohne Ende, aber seit einiger Zeit erleben die exotischen „gesundheitsfördernden“ Pflanzen in den Präparaten einen immensen Hype. Allerdings sind die Verbraucherzentralen der Ansicht, dass der Verbraucherschutz bei diesen Präparaten nicht gewährleistet ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Pflanzen und Pflanzenextrakte kommen eigentlich sehr natürlich daher, aber auch wenn sie so unscheinbar scheinen, sind in manchen Pflanzenextrakten gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.
  • Durch die Verwendung von bekannten Arzneipflanzen wird bei den Verbrauchern eine Erwartung geweckt, die mit Hilfe der Präparate nicht zu erfüllen ist.
  • Die Verbraucherzentralen sind der Ansicht, dass eine Reihe von gesetzlichen Maßnahmen notwendig ist, um den Verbraucher zu schützen. Dabei geht es nicht nur um die Verwendung von Pflanzenstoffen, sondern auch um die Bewerbung der Nahrungsergänzungsmitteln mit Pflanzen und Pflanzenextrakten.

Die Forderung der Verbraucherzentralen

Grundsätzlich geht es den Verbraucherzentralen um den Schutz und die Sicherheit der Verbraucher und somit fordern sie gerade in Bezug auf Nahrungsergänzungsmitteln mit Pflanzen oder Pflanzenstoffen als Inhalt eine genaue Bezeichnung.

Die Forderung geht aber noch weit über diese Sache hinaus.

  • Die Gesundheitswerbung mit den gesundheitsbezogenen Angaben für Pflanzenstoffe oder Botanicals soll genauso geregelt werden, wie bei allen anderen Stoffen und Zutaten in Lebensmitteln auch. Als Hilfestellung bietet sich die Verordnung /EG) 1924/2006 an, denn darin sind die nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben geregelt. Es handelt sich um die sogenannte Health Claim Verordnung, in der deutlich gemacht wird, dass nur geprüfte und zugelassene Health Claims auf den Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt sind.
Nahrungsergänzung
Gefahr in Kern, Blatt und Stiel: Nahrungsergänzung aus Pflanzenteilen können gefährlich werden

In vielen Obstsorten befinden sich Kerne, aber nicht jeder Kern ist gesund und das gleiche Prinzip gilt auch für einige andere Pflanzenreste. Einige Bestandteile der Pflanzen enthalten sogar gesundheitsgefährliche Stoffe, so dass sie mit gesunder

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Wichtig

Der Hersteller muss einen Wirkungsnachweis vorlegen, denn nur dann wird die Aussage geprüft und am Ende zugelassen. Aber auch wirklich nur für das eine Produkt.

  • Darüber hinaus soll eine weitere allgemeine Sicherheitsbewertung der Pflanzenstoffe erfolgen und es soll geprüft werden, ob diese Stoffe überhaupt für die Verwendung als Lebensmittel geeignet sind.
  • Arzneipflanzen finden keine Verwendung in den Nahrungsergänzungsmitteln. Zwar befinden sich in den meisten Nahrungsergänzungsmitteln keine pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe, aber die Namensnennung allein sorgt dafür, dass die Verbraucher dementsprechend auch eine arzneiliche Wirkung erwarten. Das muss endlich aufhören, denn mit solchen Nennungen werden die Verbraucher aufs Glatteis geführt und kaufen das Produkt mit vollkommen falschen Erwartungen.
  • Im Oktober 2020 ist Stoffliste „Pflanzen und Pflanzenteile“ sowie „Pilze“ nicht nur neu veröffentlicht, sondern auch erweitert und überarbeitet worden. Dafür sind der Bund und die Länder verantwortlich. Nach Auffassung der Verbraucherzentralen soll die Liste nicht nur eine einheitliche Einschätzung der Behörden in Deutschland, Österreich und der Schweiz sein, sondern auch eine nationale Rechtsverbindlichkeit bekommen. Angestrebt wird eine europäische Verbindlichkeit im Rahmen des Anhangs III der Anreicherungs-Verordnung 1925/2006.
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Meldestelle ist einzurichten

Die Verbraucherzentralen sind der Ansicht, dass eine Meldestelle einzurichten ist und der Grund ist einfach – sie soll als vorbeugender Gesundheitsschutz dienen.

Bei unerwarteten Nebenwirkungen können sich die Verbraucher an die Meldestellen werden, aber die Meldestellen sind nicht nur für die Verbraucher da, sondern sind auch von den Apotheken zu erreichen. Ein gutes Vorbild ist hier die Meldestelle für Arzneimittelnebenwirkungen, bei der nicht nur die Ärzte und Apotheken sich melden können, sondern auch Meldungen von Patienten erwünscht sind.

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Die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland sind Produkte mit Magnesium, so dass der Verkauf nicht nur ein gutes Geschäft für den Handel, sondern auch für den Hersteller darstellt. Aus dem Grund muss das richtige Marktsegment doch

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Datenbank für legal angebotene Nahrungsergänzungsmitteln

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt schon seit Jahren und das hat nicht nur die legalen Hersteller auf den Plan gerufen, sondern es gibt auch viele illegale Hersteller.

Dabei handelt es sich eigentlich nicht um illegale Hersteller, sondern eher um illegale Nahrungsergänzungsmittel, die Stoffe enthalten, welche in Deutschland nicht erlaubt sind. Mit Hilfe einer entsprechenden Datenbank können Verbraucher sich über die legal angebotenen Nahrungsergänzungsmittel informieren, aber dafür muss die Datenbank immer aktuell sein. Die Verbraucher bekommen dadurch eine gewisse Sicherheit. Die Nahrungsergänzungsmittel unterliegen einer gewissen Kontrolle und das muss in der heutigen Zeit auch so sein.

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Das Sortiment für Sportler hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, denn heute können Sportler mit speziellen Lebensmitteln die letzten Energiereserven für das Training oder den Wettkampf mobilisieren. Diese Speziallebensmittel für Sportler gibt es

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Höchstmengen festlegen

Auch im Bereich der Höchstmengen gibt es Forderungen, denn im Rahmen der Anreicherungsverordnung sind endlich Grenzen zu setzen.

Die Höchstgrenzen sind wichtig, damit in Zukunft Überdosierungen zu vermeiden sind. Die Empfehlung des Bundesinstituts für Risikobewertung soll als wissenschaftliche Basis für den Bereich Vitamine und Mineralstoffe dienen. Dadurch erhält der Verbraucher weitere Sicherheit und kann sich auf die Angaben auf den Verpackung viel mehr verlassen. Ohne eine Überdosierung kommt es zudem auch viel seltener zu Nebenwirkungen, die mitunter sehr unangenehm sind.

Vitaminquellen
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In zahlreichen Lebensmitteln ist Riboflavin enthalten, was auch unter dem Namen Vitamin B2 bekannt ist. Um einen Mangel zu verhindern, bieten Hersteller riboflavinhaltige Nahrungsergänzungsmittel an, aber braucht man diese Produkte wirklich? Die Werbung mit Riboflavin-Produkten

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Nährwertprofile erarbeiten

Die Nährwertprofile sind gerade bei Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln sehr wichtig, aber seit Januar 2009 gibt es keine überarbeiten Profile mehr.

Die Verbraucherzentrale ist der Meinung, dass auch hier endlich Tatenzwang notwendig ist und es zu einer überfälligen Überarbeitung der Nährwertprofile kommen muss. Es gibt zahlreiche, ernährungsphysiologisch ungünstige Lebensmittel, die mit Hilfe von Pflanzen oder Pflanzenstoffen ein gesundes Image bekommen. Richtig ist das natürlich nicht! Gerade die fett- und zuckerreichen Nahrungsergänzungsmittel sind für die Gesundheit nicht direkt besser, wenn Pflanzen oder Pflanzenstoffe zugeführt werden. Hier gibt es ganz dringenden Handlungsbedarf!

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Jodversorgung ist in Deutschland wieder rückläufig – Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel

Jod ist ein wichtiger Wirkstoff für den menschlichen Organismus, aber leider ist die Jod-Versorgungslage in Deutschland sehr schlecht. Die Versorgungslage muss besser werden, denn zu wenig Jod kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Pflanzenstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln

1. Wie gesund sind Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenstoffe?

Grundsätzlich sind Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenstoffen als gesund einzustufen, aber es gibt große Unterschiede. Viele Hersteller setzen auf den Zusatz von Pflanzenstoffen, um ein ansonsten eher ungesundes Präparat gesünder aussehen zu lassen.

2. Warum erleben die exotischen Pflanzen so einen Hype in Nahrungsergänzungsmitteln?

Viele exotische Pflanzen sind für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt. Die Menschen wollen gesünder leben, aber nicht viel dafür tun. Somit nehmen sie ein Präparat und beruhigen das eigene Gewissen, auch wenn es keinen wirklichen Nutzen hat.

3. Welchen Nebenwirkungen treten bei den Pflanzenstoffen in den Nahrungsergänzungsmittel auf?

Mittlerweile ist bekannt, dass die Pflanzenstoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln für eine Vielzahl von Nebenwirkungen verantwortlich sind. Dazu gehören unter anderem Probleme mit der Haut, den Magen-Darm-Trakt und dem Herz-Kreislauf-System.

4. Wie lange darf man Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzen einnehmen?

Bei der Einnahmedauer gibt es große Unterschiede, denn während die Hersteller auf eine lange Einnahmedauer setzen, sind die Verbraucherzentralen vorsichtiger. Dadurch, dass der Hersteller allerdings die Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung kennt, sollten Sie sich in erster Linie daran halten.

5. Wo gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzeninhaltsstoffen zu kaufen?

Die größte Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln mit Pflanzeninhaltsstoffen finden Sie im Internet. Wichtig ist, dass Sie nur auf vertrauenswürdigen Seiten bestellen und sich die Gütesiegel und die Herstellungsländer anschauen. Einige Länder sind in Sachen Inhaltsstoffe nicht so genau wie Deutschland.

Schwefeltherapie
MSM – hilft die Schwefeltherapie bei Arthrose? Wirksamkeit ist nicht bewiesen

MSM ist eher unter dem Begriff Methylsulfonylmethan bekannt und wird in der Regel als Hilfsmittel gegen schmerzhafte Gelenkerkrankungen angeboten. Angeblich soll es sich um eine sanfte Methode zu den ansonsten wirkenden Medikamenten handeln, aber stimmt

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Fazit

In der letzten Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel mit gesundheitsförderlichen Pflanzen voll im Trend und der Markt ist umfangreich. Allerdings sind die Verbraucherzentralen der Ansicht, dass in der Hinsicht endlich Anpassungen vorzunehmen sind. Es fehlt an gesetzlichen Regelungen, die in erster Linie zum Schutz der Verbraucher dienen. Die Forderungen der Verbraucherzentralen sind deutlich, aber Sie können sich auch schützen. Schauen Sie einfach auf die Inhaltsstoffe und kaufen Sie Nahrungsergänzungsmittel nur aus seriösen Quellen.

Der Beitrag Verbraucherzentralen fordern Regelungen für Pflanzenstoffe zum Schutz der Verbraucher erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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