Sparda-Bank | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Mon, 06 Feb 2017 22:10:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sparda-Bank | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Deutsche Bankengemeinschaft: Phishing-Angriff auf alle Bankkunden https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/deutsche-bankengemeinschaft-phishing-angriff-auf-alle-bankkunden/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/deutsche-bankengemeinschaft-phishing-angriff-auf-alle-bankkunden/#respond Mon, 06 Feb 2017 22:10:11 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=8025 Eine Phishing-E-Mail greift alle Bankkunden in Deutschland an. Dabei handelt es sich um einen professionellen Angriff auf die deutsche Bankenlandschaft, den es in den vergangenen Monaten schon einmal gab. Wir warnen vor der Deutschen Bankengemeinschaft (DBG)

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Eine Phishing-E-Mail greift alle Bankkunden in Deutschland an. Dabei handelt es sich um einen professionellen Angriff auf die deutsche Bankenlandschaft, den es in den vergangenen Monaten schon einmal gab. Wir warnen vor der Deutschen Bankengemeinschaft (DBG) und erklären, woran Sie den Datenklau erkennen.

Phishing-Mails sind normalerweise sehr gut zu erkennen. Häufig sind die gefälschten E-Mails mit vielen Rechtschreibfehlern versehen oder die äußere Form gibt Anlass zum Misstrauen. Der aktuelle Angriff spielt in einer anderen Liga. Für den Datenklau wurde von den Verbrechern eine neue Bundesbehörde erfunden, die Deutsche Bankengemeinschaft (DBG) mit Sitz in Bonn. Neu ist auch, dass die Betrüger mit einer E-Mail alle Bankkunden zugleich angreifen und die Kontodaten stehlen. Das hat für die Kriminellen den Vorteil, dass sie keine E-Mails im Namen verschiedener Banken versenden müssen.

Gleich vorweg: Die Deutsche Bankengemeinschaft ist frei erfunden. Es gibt diese Behörde nicht. Das Logo im Kopf der E-Mail mit dem Bundesadler wird missbräuchlich verwendet.

So sieht die Phishing-Nachricht der Deutschen Bankengemeinschaft aus

Deutsche Bankengemeinschaft E-Mail
Die Phishing-E-Mail enthält keine Anrede, was ein erstes Anzeichen für eine Fälschung ist. (Screenshot)

Das Design der gefälschten Nachricht erinnert mit dem für Bundesbehörden typischen Logo mit Bundesadler und der schwarzen Schrift auf grauem Hintergrund tatsächlich an eine Behörden-E-Mail. Als Absender ist „Deutsche Bankengemeinschaft“ und als Betreff „Deutsche Bankengemeinschaft Sicherheitscenter“ angegeben. Im Text der E-Mail wird Bezug auf gravierende Sicherheitslücken in einigen Online-Banking-Sicherheitsverfahren genommen. Angeblich konnte die Behörde den Empfänger der E-Mail, der nicht mit seinem Namen angesprochen wird, telefonisch nicht erreichen. Sodann werden zwei Möglichkeiten für die Überprüfung des Sicherheitsstatus angeboten.

Der Empfänger kann wählen, ob er einen Termin mit seiner Hausbank vereinbart und eine Aufwandsgebühr in Höhe von 27 Euro für die manuelle Überprüfung bezahlt. Als zweite Möglichkeit wird ein Link für eine kostenlose Onlineprüfung angeboten. Ziel der Betrüger ist es, dass der Nutzer diesen Link klickt. Denn der Betrug fliegt auf, wenn der Kunde einen Termin bei seiner Hausbank vereinbart. Hier setzen die Ganoven auf „Geiz ist Geil“ und hoffen, dass die Mehrzahl der Bankkunden sich für die kostenlose Variante entscheidet.

Klicken Sie den Link in der E-Mail auf keinen Fall an!

Wer den Link anklickt, gelangt auf die ebenfalls gefälschte Webseite der Fantasiebehörde. 

Wie geht es auf der Phishing-Webseite weiter

Phishing-Webseite Deutsche Bankengemeinschaft
Auf diese gefälschte und frei erfundene Webseite gelangen Sie nach einem Klick auf den Button in der Phishing-E-Mail. (Screenshot)
Eingabe des TAN-Verfahrens und der Bankleitzahl Phishing
Hier sollen Sie eingeben, welches TAN-Verfahren Sie verwenden. Über die Eingabe der Bankleitzahl ermitteln die Kriminellen, bei welcher Bank Sie sind und zeigen im nächsten Schritt das passende Onlinebanking-Formular an. (Screenshot)

Zugegeben, auf diese E-Mail können ungeübte Nutzer wirklich reinfallen. Wer den Link anklickt, gelangt auf die vermeintliche Webseite der Behörde. Auch die gefälschte Webseite wirkt für den Laien vertrauensvoll und ist sehr ordentlich und sauber gestaltet. Im ersten Schritt wird darüber informiert, dass die Bankengemeinschaft eine Schnittstelle zu allen Banken geschaffen hat. Das bedeutet, es spielt keine Rolle, bei welcher Bank Sie Kunde sind, die Betrüger zeigen immer die passende Seite an. Zuerst sollen Sie das von Ihnen verwendete TAN-Verfahren auswählen und die Bankleitzahl ihrer Bank eingeben. Ein Klick auf „Weiter“ führt Sie zum zweiten Schritt.

Zunächst wird Ihnen angezeigt, dass es für die eingegebene Bankleitzahl erhebliche Sicherheitsmängel gibt und Sie nun zu Ihrer Bank weitergeleitet werden. Auf der zweiten Seite sehen Sie die Login-Seite für das Onlinebanking Ihrer Hausbank. Anhand der Bankleitzahl wird das richtige Formular ermittelt, welches nahezu perfekt gefälscht ist. Allerdings befinden Sie sich nicht auf der Webseite Ihrer Hausbank, sondern auf der Phishing-Seite der Kriminellen. Sie sollen sich jetzt beim Onlinebanking anmelden. In diesem Moment übermitteln Sie alle Login-Daten direkt an die Betrüger.

Anmeldung für das Onlinebanking Phishing
Hier sollen Sie sich beim Onlinebanking anmelden. Da Sie sich nicht auf der Webseite Ihrer Bank befinden, werden die Zugangsdaten direkt an Kriminelle übermittelt. (Screenshot)
Abfrage Handynummer Phishing
Auch die Handynummer des Bankkunden wird abgefragt und an die Verbrecher übertragen. (Screenshot)

Auch im dritten Schritt wird Ihnen vorgegaukelt, dass Sie sich auf der Webseite Ihrer Bank befinden. An dieser Stelle wird Ihre Mobilfunknummer abgefragt, angeblich um Sie zukünftig noch besser erreichen zu können. Anzunehmen ist, dass darüber weitere Phishing-Angriffe stattfinden.

Im letzten Schritt wird mitgeteilt, dass Ihre iTan-Liste Sicherheitsmängel aufweist und Sie werden gebeten, die iTan-Liste hochzuladen. Wer das tut, gibt den Verbrechern einen Vollzugriff auf das Konto. Denkbar ist, dass der dritte Schritt von Bank zu Bank abweichend ist. Fakt ist, dass die Kriminellen versuchen einen Vollzugriff auf Ihr Konto zu bekommen. Damit können sie sich anschließend nach Herzenslust bedienen. Haben Sie den letzten Schritt abgeschlossen, werden Sie angeblich automatisch ausgeloggt und es wird die Startseite Ihrer Hausbank geladen, was den Angriff sehr unauffällig macht.

Hochladen der TAN-Liste Phishing
Besonders dreist: Jetzt sollen Sie noch Ihre TAN-Liste hochladen, damit die Betrüger mit Ihrem Bankkonto machen können, was sie wollen. Bei anderen Banken kann dieser Schritt abweichen. (Screenshot)

Wie können Sie sich vor solchen Phishing-Angriffen schützen?

Der Angriff mit der Fantasiebehörde Deutsche Bankengemeinschaft ist besonders gemein und hinterhältig. Schützen können Sie sich nur, indem Sie bei unaufgefordert erhaltenen E-Mails misstrauisch sind. Denken Sie immer daran, dass Sie niemand nach Ihrer TAN-Liste oder einzelnen TANs fragen darf. Das gilt für Behörden genauso wie für Ihre Bank. TAN-Nummern sind nur für die Freigabe von Transaktionen im Rahmen des Onlinebankings einzugeben. Achten Sie zudem immer darauf, dass Sie Ihre Zugangsdaten zum Onlinebanking wirklich nur auf der Webseite Ihrer Bank eingeben. Die Verbindung muss per HTTPS verschlüsselt sein, was in diesem Fall nicht gegeben war. 

In Bezug auf die Erkennung der E-Mail als Phishing oder Spam legen wir Ihnen folgende Ratgeber ans Herz, die Sie sich unbedingt ansehen sollten:

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Haben Sie Ihre Daten bei der Deutschen Bankengemeinschaft eingegeben?

Sie haben der E-Mail vertraut und sind in die Falle getappt? Wenn Sie den Aufforderungen der Deutschen Bankengemeinschaft gefolgt sind und Ihre Daten eingegeben haben, müssen Sie schnell handeln. Setzen Sie sich sofort mit Ihrer Hausbank in Verbindung und lassen Sie das Konto sperren. Nur so können Sie den Schaden begrenzen. Falls Sie Ihre Bank nicht sofort erreichen, könnte auch der zentrale Sperrnotruf 116 116 helfen.

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Phishing melden und andere warnen

Wenn Sie gefälschte Nachrichten im Namen von Banken und Sparkassen oder anderen bekannten Unternehmen in Ihrem Postfach finden, dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter. Wir prüfen diese und warnen andere Nutzer vor der Gefahr.

Haben Sie Fragen oder Probleme in Zusammenhang mit dem Phishing-Angriff der Deutschen Bankengemeinschaft? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar unter dieser Warnung. Wir beantworten Ihre Frage in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

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Sparda-Bank: Kunden erhalten Phishing-Mail https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/sparda-bank-kunden-erhalten-phishing-mail/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/sparda-bank-kunden-erhalten-phishing-mail/#respond Mon, 14 Nov 2016 08:13:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=3835 Aktuell bekommen die Kunden der Sparda-Bank eine E-Mail, in der sie ihre Daten bestätigen sollen. Dabei handelt es sich um einen Phishing-Angriff auf die Kunden der Sparda-Bank. Was genau in dem Schreiben steht und wie

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Aktuell bekommen die Kunden der Sparda-Bank eine E-Mail, in der sie ihre Daten bestätigen sollen. Dabei handelt es sich um einen Phishing-Angriff auf die Kunden der Sparda-Bank. Was genau in dem Schreiben steht und wie Sie die Phishing-Mail erkennen, erfahren Sie hier.

Hacker nehmen immer wieder Banken als Ziel für ihre Phishing-Angriffe. Aktuell sind die Kunden der Sparda-Bank betroffen. Sie erhalten per E-Mail ein Schreiben, in dem es darum geht, die Daten für das Nutzerkonto bei der Bank zu bestätigen.

Diese E-Mail lockt die Kunden auf eine Phishing-Seite. Dort werden die Daten der Kunden abgefangen und für kriminelle Zwecke missbraucht.

Was steht in dem Schreiben der Sparda-Bank?

Sparda-Bank: Kunden erhalten Phishing-Mail
So sieht die Phishing-Mail an die Kunden der Sparda-Bank aus. (Screenshot/verbraucherzentrale.nrw/phishing)

Der genaue Wortlaut der E-Mail ist wie folgt:

Aktueller Sicherheitshinweis:

Sehr geehrte/r …, Grüße von Ihrer Sparda-Bank!

Wir haben festgestellt, dass Sie Ihre persönlichen Daten bis heute nicht bestätigt haben.

Um Ihnen weiterhin einen sicheren Service anbieten zu können, ist die Bestätigung Ihrer persönlichen Daten notwendig. Ihr Nutzerkonto wurde temporär gesperrt.

Nach Abschluss der Bestätigung wird Ihr Nutzerkonto automatisch freigeschaltet.
Die Bestätigung können Sie über den unten ausgeführten Button starten.

Kommen Sie dieser E-Mail innerhalb 14 Tagen nicht nach, ist die Freischaltung nur über den Postweg möglich. Dabei wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 79,95€ fällig, welche wir anschließend von Ihrem Konto abbuchen werden.

Jetzt anmelden

Wir bitten Sie die Umstände zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Sparda Bank

BLZ: 120 965 97 / BIC: GENODEF1S10 / Sparda Bank eG & Co. KGaA

So oder so ähnlich könnte der Text aussehen, den Sie von den Betrügern erhalten.

Update vom 14.11.2016

Mittlerweile ist die Phishing-Mail mit neuem Inhalt aufgetaucht. Wieder werden Sie mit Ihrem richtigen Namen angeschrieben, doch der Text der Mail variiert etwas. Und so sieht die E-Mail aus.

Sparda-Bank: Kunden erhalten Phishing-Mail
Eine zweite Variante der Phishing-Mail an Kunden der Sparda-Bank ist aufgetaucht. Das ist der Inhalt. (Screenshot/E-Mail)

Der Wortlaut der E-Mail ist wie folgt:

Aktueller Sicherheitshinweis:

Sehr geehrte/r …, Grüße von Ihrer Sparda-Bank!

Ihr Nutzerkonto wurde vorsichtshalber fürs Erste deaktiviert.

Aufgrund einer Umstellung in unserem System ist die erneute Eingabe Ihrer persönlichen Daten erforderlich.

Dies sorgt in erster Linie dafür, dass die hinterlegten Daten stets aktuell sind. Ein weiterer, wichtiger Faktor hierbei ist jedoch Ihre Sicherheit.

Kommen Sie dieser Bitte innerhalb 14 Tagen nicht nach, wird Ihr Nutzerkonto gesperrt. Da dieser Sachfall von einem unserer Mitarbeiter geprüft werden muss, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 39,95€ fällig.

Daher bitten wir Sie über den unten ausgeführten Link den Abgleich Ihrer Daten durchzuführen. Hierbei entstehen keine Kosten oder Nachteile für Sie.

Jetzt anmelden

Wir bitten Sie die Umstände zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Sparda Bank

BLZ: 120 965 97 | BIC: GENODEF1S10 | Sparda Bank eG & Co. KGaA

Daran erkennen Sie die gefälschte E-Mail

Die Fälschung ist in diesem Fall sehr gut gemacht. Es sind kaum Rechtschreib- oder Grammatikfehler in dem Text. Auch die Bankleitzahl und die BIC können bei Recherche der Sparda-Bank Berlin zugeordnet werden. Ebenfalls Vertrauen schafft die persönliche Anrede.

Dennoch ist eines auffällig: Es wird Zeitdruck ausgeübt. Und dieser ist im Internet ein schlechter Berater. Misstrauisch sollten Sie auch werden, wenn keine Adresse, Telefon oder E-Mail als Signatur erscheint. Seriöse Unternehmen fügen diese jeder E-Mail an.

In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie eine gefälschte E-Mail erkennen.Merkmale von Phishing-Mails

In unserem Ratgeber zum Thema Phishing-Mails finden Sie weitere Anhaltspunkte, anhand derer Sie die korrekten E-Mails von den Fälschungen unterscheiden.

Link führt auf eine Phishing-Seite

Sollten Sie den Link in der E-Mail anklicken, gelangen Sie auf eine nachgebaute Webseite, die der Webseite der Sparda-Bank sehr ähnlich sieht. Lassen Sie sich hier nicht vom äußeren Schein trüben. Auf dieser Seite versuchen die Cyberkriminellen, Ihre Daten für das Onlinebanking abzufangen.

Klicken Sie den Link in der E-Mail auf keinen Fall an!

Prüfen Sie genau nach, ob Sie sich auf der originalen Webseite der Sparda-Bank oder einer Phishing-Seite befinden. In unserem Ratgeber finden Sie die wichtigsten Punkte, an denen Sie eine gefälschte Internetseite erkennen. Hier geht es zum Phishing-Ratgeber.

Wenn Sie checken möchten, ob etwas mit Ihrem Nutzerkonto nicht stimmt, loggen Sie sich am besten manuell auf der Webseite Ihrer Sparda-Bank ein. Rufen Sie dafür die URL in der Adresszeile Ihres Browsers auf.

Warnung kommt zu spät?

Kommt diese Warnung für Sie zu spät? Dann müssen Sie schnell aktiv werden und sich mit Ihrer Sparda-Bank in Verbindung setzen. Was Sie alles tun müssen, damit Ihnen kein Schaden entsteht beziehungsweise Sie diesen so gering wie möglich halten, erfahren Sie ebenfalls in unserem ausführlichen Phishing-Ratgeber.

Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Ihre Erfahrungen mit Phishing-Mails der Sparda-Bank

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