Trinkwasser | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 08:04:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Trinkwasser | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Wasserbehandlung im Haushalt: Dosieranlagen, Kalkschutzgeräte & Filter unter der Lupe https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-dosieranlagen-kalkschutzgeraete-filter-unter-der-lupe/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-dosieranlagen-kalkschutzgeraete-filter-unter-der-lupe/#respond Fri, 13 May 2022 08:04:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=64165 Das Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und zählt zu den Lebensmittel mit der meisten Kontrolle. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist in der Regel unnötig, denn ein falscher Gebrauch sorgt für eine Wasserverschlechterung und nicht

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Das Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und zählt zu den Lebensmittel mit der meisten Kontrolle. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist in der Regel unnötig, denn ein falscher Gebrauch sorgt für eine Wasserverschlechterung und nicht für eine Verbesserung. Das Ergebnis ist, dass die Qualität des Wassers schlecht wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wasser zählt zu den Lebensmitteln und ist lebensnotwendig, um den Organismus am Laufen zu halten.
  • In Deutschland hat das Leitungswasser eine ausgezeichnete Qualität und das ist nur mit Hilfe von umfangreichen Kontrollen möglich.
  • Die ganzen zusätzlichen Reinigungsgeräte für den Haushalt können mitunter mehr Schaden anrichten als sie helfen.

Direkt hinter der Wasserzähleranlage sind mechanische Partikelfilter nicht nur sinnvoll, sondern auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. In den folgenden Ausführungen sind diese Filter allerdings nicht gemeint, denn nachfolgend sind Wasseraufbereiter gemeint, die als Tischwasserfilter oder Untertischgerät bekannt sind.

Für beide Varianten boomt der Markt und dabei werden die Verbraucher mit irreführenden Verkaufsmethoden und Werbeversprechen gelockt. Die Anlagen sind in der Regel recht teuer und aus dem Grund sollten Sie die Vor- und Nachteile solcher Wasseraufbereitung für den Haushalt kennen.

Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden, aber grundsätzlich macht eine Wasserfilteranlage nur Sinn, wenn mit ihm unerwünschte Stoffe aus dem Wasser gefiltert werden können. Die Filtermethode muss also immer passend zum Stoff ausgesucht werden, aber leider überwiegend beim Einsatz im Haushalt meist die Risiken und nicht die Vorteile.

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Der Aktivkohlefilter

Die Aktivkohlefilter sind mit Aktivkohle bestückt und diese können viele große, organische und unpolare Inhaltsstoffe aus dem Wasser zurückhalten.

Dazu gehören nicht nur chlorierte Kohlenwasserstoffe, sondern auch Medikamente und Pflanzenbehandlungsmittel. Allerdings lassen sich mit diesem Verfahren keine Schwermetall-Ionen, Calcium, Magnesium oder Nitrat entfernen.

Ein großer Nachteil ist, wenn der Filter voll ist, dann können die angelagerten Stoffe wieder zurück ins Wasser gelangen, denn die Aktivkohle kann ein Nährboden für Mikroorganismen sein. Aus dem Grund muss der Filter regelmäßig sauber gemacht werden. Zudem ist keimtötendes Silber vorhanden, aber das wäscht sich aus. Das Wasser steht im Aktivkohlefilter, wenn das Gerät länger nicht genutzt wird und dann besteht die Gefahr, dass sich die Keime im Wasser vermehren.

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Der Ionenaustausch

Der Ionenaustauscher sorgt für den Ionenaustausch und das bedeutet, dass er dem Wasser alle anorganischen und polaren Teilchen entzieht und gegen andere austauscht.

Hartes Wasser mit Calcium- oder Magnesium-Ionen (Kalk) wird gereinigt und gegen Natrium-Ionen ausgetauscht.

Auch hier gibt es einen großen Nachteil, denn wenn der Ionenaustauscher voll ist, dann werden die zurückgehaltenen Ionen in voller Pracht an das Wasser abgegeben werden. In der Regel wird dies nicht bemerkt, denn die Geräte zeigen nur einen bestimmten Druckanstieg oder eine Durchflussmenge an. Zudem sollten Sie wissen, wenn Sie das Gerät länger nicht nutzen, dann sammelt sich das Wasser und es können Keime entstehen. Die Filterpatronen von Tischgeräten können nicht regeneriert werden, sondern sind zu ersetzen. Besitzen Sie eine fest installierte Anlage, dann muss der Ionenaustauscher regelmäßig mit einer Austauschlösung behandelt werden.

Blei und Nitrat

Bei Blei und Nitrat können Anionenaustauscher zum Einsatz kommen und die tauschen Blei und Nitrat gegen Natrium- oder Chlorid-Ionen aus. Aber beachten Sie, dass ein Filter Sie in falscher Sicherheit wiegt, denn die Gefahr ist groß, dass die Stoffe in kompletter Ladung ans Wasser abgegeben werden, wenn der Filter voll ist. Blei und Nitrat lässt sich nicht nur Abkochen beseitigen.

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Die Membran-/ Umkehrosmose-Verfahren

Die Umkehrosmose-Verfahren pressen das Wasser in eine durchlässige Membran und dazu nutzen sie eine elektrische Pumpe.

Die Membran sorgt dafür, dass nur sehr kleine Moleküle durchkommen und die größeren Stoffe wie Phosphat, Schwermetall und Nitrat in der Membran gehalten werden. Aber auch Mineralstoffe kommen nicht durch, aber mit Hilfe dieser Technologie wird hochreines Wasser für die Raumfahrt und Laboratorien erschaffen.

Wichtig ist, dass die Membran regelmäßig gespült wird und das ist nur mit einem hohen Wasserverbrauch möglich. Sie verbrauchen rund drei Liter Trinkwasser um einen Liter von dem gefilterten Wasser zu gewinnen. Es entstehen also sehr hohe Energie- und Wasserkosten. Zudem ist die Membran sehr anfällig für Verkeimung, denn in der Membran sammeln sich Schwebstoffe. Durch einen dauerhaften Verzehr des Wasser werden dem Körper wichtige Mineralien vorenthalten und es kommt zu einer Unterversorgung.

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Die Destilliergeräte

Das Trinkwasser wird von den Destilliergeräten auf 100 Grad Celsius erhitzt, dadurch verdampft es und tropft über eine kühle Brücke in ein Auffangbehälter.

Die Schadstoffe mit einem höheren Siedepunkt und Mineralien sind von dem Vorgang nicht betroffen. Solche Geräte kommen meist in Laboren zum Einsatz, wenn das Wasser entsalzt werden soll. Allerdings halten die Destilliergeräte leicht flüchtige Stoffe mit einem niedrigen Siedepunkt nicht zurück und dazu gehören auch Lösemittel.

Der entscheidende Nachteil ist ein hoher Energieverbrauch und außerdem werden dem Wasser wichtige Mineralien entzogen. Im Endeffekt kann es zu schweren Funktionsstörungen des Körpers und zu einer Unterversorgung kommen.

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Die Mikrofilter

Mikrofilter bestehen aus mikroporösen Hohlfasermembranen, die eine Porengröße von 0,2 Mikrometern haben und die Bakterien zurückhalten.

Sie sind für Reisemobile, Entwicklungsländer und Boote sinnvoll, wenn sie an den Wasserhahn angeschlossen werden.

Allerdings gibt es auch bei diesem Gerät Nachteile, denn Nitrate, Pestizide und Chlor wird nicht zurückgehalten. Zudem brauchen Sie für den Betrieb mindestens einen Wasserdruck von 2 Bar.

Wenn Wasser eine längere Zeit steht, dann können sich Keime vermehren und aus dem Grund sollten Sie immer nur frisches Wasser verwenden. Den Boiler sollten Sie, sicherheitshalber, alle drei Monate aufheizen.

Die esoterische Wasseraufbereitung

Mittlerweile gibt es viele esoterische Wasseraufbereitungsmöglichkeiten, aber seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen Geräte mit den Worten „Harmonisierung“, „Vitalisierung“, „Energetisierung“ oder „Transformation“ angeboten werden.

Solche Verfahren sind zwar immer mehr im Kommen, aber bisher kann eine Verbesserung der Trinkwasserqualität mit diesen Verfahren nicht belegt werden. Die Anbieter legen Gutachten von zweifelhaften Pseudowissenschaftlern vor und die Quellen sind auch nicht seriös.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wasserbehandlung im Haushalt

1. Brauche ich einen Wasserfilter für das Leitungswasser?

In der Regel brauchen Sie keinen zusätzlichen Wasserfilter für das Trinkwasser, denn in Deutschland weist das Leitungswasser eine ausgezeichnete Qualität auf.

2. Wie oft müssen Filter gereinigt werden?

Das Wasser in einem Filter darf auf keinen Fall länger als drei Monate stehen, denn dann können sich krankheitserregende Keime bilden. Reinigen Sie die Filter also alle drei Monate.

3. Wie wichtig ist die Wasserhärte für die Wasserqualität?

Es gibt Regionen, in denen das Wasser sehr hart ist und in diesen Regionen sind zusätzliche Filter im Haushalt eine gute Idee. Aber achten Sie immer darauf, dass Sie sich für ein passendes Filtersystem entscheiden.

4. Was kostet ein Wasserfilter für den Haushalt?

Die Preise sind unterschiedlich und hängen von der Art des Wasserfilters und dem Umfang der Maßnahmen ab. In der Regel können Sie mit Preisen ab 20 Euro rechnen.

5. Wie ist die Qualität des Leitungswassers?

Die Leitungswasserqualität ist hervorragend, denn die Kläranlagen arbeiten mit hochwertigen Maschinen und ausgefeilter Technik, so dass das Leitungswasser ohne Bedenken getrunken werden kann.

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Fazit

Die Gesundheit spielt eine wichtige Rolle und so ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Verbraucher sich mit dem Thema Wasserfilter beschäftigen. Heute gibt es zahlreiche Methoden, um das Wasser zusätzlich zu filtern, aber in der Regel ist das nicht notwendig. Das deutsche Leitungswasser zählt zu den qualitativ hochwertigsten Trinkwassern auf der Welt, so dass Sie auf einen Filter verzichten können. Nutzen Sie trotzdem einen Filter, dann achten Sie darauf, dass alle drei Monate eine Reinigung vollzogen wird.

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Sind Pestizide und Medikamente im Leitungswasser? Qualität in Deutschland https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sind-pestizide-und-medikamente-im-leitungswasser-qualitaet-in-deutschland/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sind-pestizide-und-medikamente-im-leitungswasser-qualitaet-in-deutschland/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:02:17 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60392 In Deutschland ist das Leitungswasser flächendeckend von einer ausgezeichneten Qualität und lässt sich bedenkenlos trinken. Die Schadstoff-Spuren liegen weit unter den erlaubten Grenzwerten und es ist bekannt, dass Mineralwasser aus Flaschen keine bessere Alternative darstellen.

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In Deutschland ist das Leitungswasser flächendeckend von einer ausgezeichneten Qualität und lässt sich bedenkenlos trinken. Die Schadstoff-Spuren liegen weit unter den erlaubten Grenzwerten und es ist bekannt, dass Mineralwasser aus Flaschen keine bessere Alternative darstellen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland gehört das Leistungswasser zu den besten Leistungswassern auf der Welt und darf ohne Bedenken getrunken werden.
  • Die moderne Analytik macht eine ganz genaue Messung von Schadstoffen möglich. Das bedeutet, dass in einigen Trinkwässern selbst die geringsten Spuren von Schadstoffen gemessen werden, die durch massenhafte Nutzung von Pestiziden und Medikamenten entstehen. Auch die Spuren, die unterhalb des Grenzwertes liegen, werden deutlich.
  • Das Mineralwasser aus den Flaschen ist mittlerweile keine bessere Alternative mehr.
  • Sie brauchen das Trinkwasser selber nicht auf Mikroschadstoffe zu untersuchen.

Pestizide im Trinkwasser

Die Vorgaben der Trinkwasserverordnung sind bei dem Trinkwasser aus den öffentlichen Leistungen einzuhalten.

Nach der Verordnung haben Pflanzenschutzmittel (Pestizide) im Trinkwasser nichts verloren und dafür sorgen die strengen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Die gemessenen Werte sind in den meisten Fällen kaum messbar und demnach lassen sich die Wirkstoffe kaum nachweisen. Die Bevölkerung wird auf jeden Fall unterrichtet, wenn es zu einer Grenzwertüberschreitung kommt. Die Wasserversorger schließen mit den Landwirten spezielle Verträge, aber nur mit den Landwirten, die in der Nähe von Wasserwerken arbeiten. Sie verpflichten die Landwirte mit dem Pflanzenschutzmittel sehr sorgsam umzugehen und dadurch werden gleichzeitig die Brunnen geschützt.

Der Verbraucher selber hat die Möglichkeit sich zu schützen, indem er die Pestizide für den Garten nur in Ausnahmefällen verwendet. Die Verwendung der Pestizide auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen ist sogar komplett verboten, denn die unerwünschten Stoffe gelangen durch die Abflüsse schnell ins Grundwasser.

Interessant:

Die abgefüllten Wasser in den Regalen der Supermärkte ist nicht immer frei von Pestiziden, denn eine Untersuchung des Magazins Stiftung Warentest hat sich 2017 damit beschäftigt und dieses erschreckende Ergebnis herausgefunden.

Medikamentenreste im Trinkwasser

Medikamentenreste gelangen auf verschiedene Weise in das Ab- und Flusswasser, denn nicht nur durch eine unsachgemäße Entsorgung kommt es zur Verunreinigung, sondern auch durch den menschlichen Urin.

Einige Medikamente sind lange im Körper vorhanden und werden mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch gelangen kleine Mengen an Medikamenten ins Wasser. Bei alten Medikamenten, die nicht mehr gebraucht werden, bietet sich die Restmülltonne oder eine Apotheke zur Entsorgung an. In der Regel lassen sich alle Medikamentenrückstände durch die Wasserwerke entfernen, aber eine 100%ige Garantie gibt es nicht. Auch bei schlechter abbaubaren Wirkstoffen sind die Grenzwerte eingehalten und meist sogar weit unterschritten. Die Massentierhaltung sorgt aber dafür, dass große Mengen von Medikamenten in die Umwelt gelangen und demnach ist das Umsteigen auf Biofleisch oder das Essen von weniger Fleisch sehr gut für den Trinkwasserschutz.

Eigene Untersuchungen machen keinen Sinn

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie auf eine eigene Untersuchung des Trinkwassers verzichten und nicht nach Pestiziden oder Medikamentenresten suchen.

Das Wasser wird gerade bei so großen Wassermengen regelmäßig untersucht und außerdem ist eine Wasseruntersuchung sehr kostenintensiv. Die Stiftung Warentest konnte feststellen, dass einige Mineralwässer auch geringe Spuren von Pestiziden enthalten, aber die Spuren liegen weit unter dem Grenzwert. Bei einem begründeten Verdacht auf eine Brunnenverunreinigung kann eine Untersuchung durchaus sinnvoll sein. Vor einer teuren Untersuchung lassen Sie sich auf jeden Fall beraten.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Pestizide und Medikamente im Leitungswasser

1. Sind im Leitungswasser Hormone enthalten?

Das Leitungswasser wird regelmäßigen Untersuchungen vollzogen, damit die Grenzwerte immer kontrolliert werden. Natürlich können Hormone im Trinkwasser vorhanden sein, aber die Werte sind unbedenklich, ansonsten würden Sie informiert.

2. Was ist gesünder – Mineralwasser oder Leitungswasser?

Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Mineralwasser nicht gesünder ist als Trinkwasser. Deutschland hat mit eine der besten Wasserqualitäten und demnach lässt sich das Trinkwasser gut und bedenkenlos trinken. Im Leitungswasser sind häufig deutlich mehr Mineralstoffe und weniger ungesunde Inhaltsstoffe, wie im Mineralwasser.

3. Welche Giftstoffe sind im Trinkwasser enthalten?

Im Trinkwasser befinden sich eine Menge Giftstoffe, die aber nur in geringsten Mengen enthalten sind. Dazu gehören Chlor, Mangan, Blei und Ammonium. Die Werte sind alle unbedenklich und stellen keine gesundheitlichen Einschränkungen dar.

4. Ist abgekochtes Trinkwasser gesünder als reines Leitungswasser?

Viele Menschen sind der Meinung, dass durch das Abkochen von Wasser Bakterien und Keime vernichtet werden. Das ist teilweise richtig, aber das Wasser wird durch das Kochen nicht vollständig steril und keimfrei.

5. Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?

Heute gibt es viele Möglichkeiten das Trinkwasser noch trinkbarer zu machen und eine Möglichkeit ist ein Wasserfilter. Der Wasserfilter mit Aktivkohle ist einer der besten Filter auf dem Markt. Der Aktivkohlefilter filtert zusätzlich Medikamente und andere schädliche Stoffe aus dem Leitungswasser.

Fazit

In Deutschland gibt es nachweislich eine sehr gute Wasserqualität, denn das Leitungswasser durchläuft eine Mehrzahl von Filteranlagen, bevor es aus dem Hahn kommt. Regelmäßig finden Untersuchungen des Trinkwassers statt, sodass eine Überschreitung der Grenzwerte sofort erkannt wird. Die Werte der Schadstoffe liegen in der Regel weit unter der Grenze, sodass das Leitungswasser ohne Sorge als Trinkwasser dienen kann. Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass sogar Mineralwasser deutlich mehr nachgewiesene Schadstoffe hat.

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Regenwassernutzung: Gewinn für Umwelt und Portemonnaie mit Regentonne und Co. https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/regenwassernutzung-gewinn-fuer-umwelt-und-portemonnaie-mit-regentonne-und-co/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/regenwassernutzung-gewinn-fuer-umwelt-und-portemonnaie-mit-regentonne-und-co/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:01:15 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60387 Die Wasserqualität aus einer Regenwassersammelanlage reicht vollkommen aus, um den Garten zu bewässern, für die Toilettenspülung, zum Putzen und sogar für die Waschmaschine. Die Anlage muss gut gebaut und gewartet sein, damit es keine Schwierigkeiten

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Die Wasserqualität aus einer Regenwassersammelanlage reicht vollkommen aus, um den Garten zu bewässern, für die Toilettenspülung, zum Putzen und sogar für die Waschmaschine. Die Anlage muss gut gebaut und gewartet sein, damit es keine Schwierigkeiten gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum einen spart die Regenwassernutzung eine Menge Geld, denn es wird weniger Leitungswasser gebraucht und zum anderen lassen sich sogar die Gebühren für die Regenwassereinleitung in den Kanal einsparen. Das Tief- und Umweltamt informiert über die mögliche Gebührenerstattung.
  • Die Regentonne an eine Regenrinne anschließen ist die einfachste Art der Regenwassernutzung.
  • Im Haus kann das Regenwasser für die Toilettenspülung und die Waschmaschine verwendet werden. Eine Zisterne zu bauen und neue Rohre zu verlegen ist dafür notwendig. Die Kosten sind schon beim Bau des Hauses mitzuberücksichtigen, dann lohnen sich die teuren Umbauten auch.
  • Sie verhindern Hochwasser, wenn Sie das Regenwasser speichern und nicht versickern lassen, sodass es in die Kanalisation eindringt. Das Regenwasser gelangt bei stärkerem Regen nicht sofort in die Kanäle und Sie sind nicht so schnell überlastet und laufen voll.

In den letzten Jahren ist die Nutzung von Regenwasser für Haus und Garten immer beliebter geworden. Regen kommt immer unregelmäßiger und dafür sorgt der Klimawandel. Auch der steigende Aufwand für die Gewinnung von Trinkwasser und die Nutzung der Kanäle zeigt das. Aus dem Grund ist die sorgsame und sparsame Nutzung von Regenwasser eine sehr lohnende Maßnahme.

Wasser sparen mithilfe einer Regentonne

Die einfachste Maßnahme um Wasser zu sparen ist der Bau oder die Aufstellung einer Regentonne.

Der erste richtige Schritt in diese Richtung ist die Änderung der eigenen Verbrauchsgewohnheiten. Beispielsweise gehen Sie künftig nicht mehr in die Wanne, sondern einfach duschen. Auch der Einbau von Wasser sparenden Armaturen ist sehr hilfreich. Dazu gehören

  • Zweistufen-Toilettenspülungen
  • Sparregler am Wasserhahn
  • Sparregler am Duschkopf.

In erster Linie sparen Sie eine Menge Geld bei der Warmwassernutzung.

Das Aufstellen einer Regentonne im Garten ist die einfachste und schnellste Lösung, um die Gartenbewässerung zu garantieren. Durch die Regentonne reduzieren Sie nicht nur Ihren Wasserverbrauch aus dem Hahn, sondern auch den Haushaltsposten „Gebühren für Trink- und Schmutzwasser“.

Im Haushalt Regenwasser nutzen

Die Verwendung von Regenwasser im Haushalt lohnt sich.

Nachdem sich die Verhaltensgewohnheiten verändert haben, kommt es zum zweiten Schritt und dieser ist eine Sammelanlage für Regenwasser. Neben den Kosten für eine fach- und normgerechte Installation wird der Blick für die Wirtschaftlichkeit auch auf die Aufwendungen in Bezug auf den Betrieb und die regelmäßige Wartung gelegt.

Die Wasserqualität aus einer Sammelanlage für Regenwasser, die gut gebaut und gewartet ist, reicht für die Gartenbewässerung, das Putzen, die Toilettenspülung und die Waschmaschine vollkommen aus. In der Hinsicht wurden spezielle Untersuchungen durchgeführt, die in Berlin, Hamburg und Bremsen stattfanden. Die Kosten für eine solche Anlage lohnen sich, wenn schon beim Bau des Hauses an die Regenwassernutzungsanlage gedacht wird oder Sie sehr viel Wasser verbrauchen.

Das Trinkwasser wird dann nur noch zum Duschen und für die Wasserhähne genutzt.

Das Thema Regenwassersickerung

Durchschnittlich fällt im Jahr pro Region etwa einen halben bis mehr als ein Kubikmeter an Niederschlag in Bezug auf einen Quadratmeter.

Das Regenwasser wird bisher einfach in die Abwasserkanäle geleitet und nicht weiter beachtet. Das Regenwasser soll aber versickern und das verlangen die Landesbauordnungen immer häufiger. Dazu muss ein geeigneter Untergrund vorhanden sein, damit das Regenwasser ohne Probleme versickert.

Die direkte Nutzung von Regenwasser ist eine Alternative für die Regenwasserversickerung. In einem solchen Fall versickert nur das überschüssige Wasser also der Anlagenüberlauf. Der Kanalisation wird eine Menge Niederschlagswasser erspart und das hat sehr häufig eine positive Wirkung auf die Leistung der Kläranlage. Für die Entwässerung des Grundstücks zahlen Sie eine Menge Gebühren, aber die Gebühren sind deutlich geringer, wenn Sie das Regenwasser versickern lassen. Das Umwelt- und Tiefbauamt der Kommune hat dazu weitere Informationen.

Die Regenwasseranlage mit Erdspeicher

Bei der Regenwasseranlage mit Erdspeicher handelt es sich um eine sehr beliebte Variante der sinnvollen Regenwassernutzung.

Die Anlage besteht aus vielen einzelnen Komponenten:

  • Komplettmodul (Pumpe, Trinkwassernachspeisung, Steuerung)
  • Kellerablauf inklusive Rückstauverschluss
  • Überlaufschacht
  • Regenwasserhebeanlage
  • Leerrohr mit Saugleitung
  • beruhigter Zulauf
  • Saugleitung (schwimmende Entnahme)
  • Überlaufsifon
  • Füllstanderfassung
  • Überlauf Komplettmodul
  • Filter
  • Kanalisation
  • Trinkwasseranschluss

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Regenwassernutzung

1. Welche Möglichkeiten gibt es, um Regenwasser zu nutzen?

Die einfachste und schnellste Möglichkeit der Regenwassernutzung ist das Aufstellen einer Regenwassertonne. Sie nimmt das Regenwasser auf und Sie verwenden es für die Gartenbewässerung, zum Putzen oder andere Sachen im Haushalt.

2. Ist das Sammeln von Regenwasser verboten?

Das Sammeln von Regenwasser ist in Deutschland nicht verboten, sondern sehr gern gesehen.

3. Wann lohnt sich ein Regenwassertank?

Mit einem Regenwassertank können Sie zwischen 240 Euro und 300 Euro im Jahr sparen. Allerdings bemerken Sie die Einsparung erst in ein paar Jahren, aber es lohnt sich.

4. Was lässt sich mit Regenwasser machen?

Das Regenwasser lässt sich in erster Linie für die Bewässerung des Gartens und der Hauspflanzen verwenden. Aber mithilfe einer guten Vorrichtung eignet sich das Regenwasser auch zum Putzen und Waschen. Selbst zum Duschen kann es verwendet werden.

5. Ist Regenwasser giftig?

Regenwasser ist mitnichten destilliertes Wasser und sollte nur als Betriebswasser genutzt werden. In der Regel riecht Regenwasser auch ein wenig unangenehm, aber es ist nicht giftig.

Fazit

In der heutigen Zeit spielt Nachhaltigkeit und Sparen eine wichtige Rolle und das ist auch beim Regenwasser angekommen. Mit einer einfachen Regentonne im Garten lässt sich das Regenwasser auffangen und zur Bewässerung verwenden. Mit der richtigen Anlage lässt sich das Regenwasser noch anderweitig verwenden und im Endeffekt sparen Sie eine Menge Geld.

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Gefahr aus der Wasserleitung durch Blei und Legionellen? – Warten Sie die Wasserleitungen regelmäßig https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahr-aus-der-wasserleitung-durch-blei-und-legionellen-warten-sie-die-wasserleitungen-regelmaessig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahr-aus-der-wasserleitung-durch-blei-und-legionellen-warten-sie-die-wasserleitungen-regelmaessig/#respond Wed, 24 Feb 2021 12:14:57 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61484 Legionellen und Blei im heimischen Wasser, das ist inzwischen ein großes und wichtiges Thema. Viele Menschen fragen sich mittlerweile, ob das Wasser aus der Leitung belastet ist. Dabei ist es doch einfach, die Armaturen und

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Legionellen und Blei im heimischen Wasser, das ist inzwischen ein großes und wichtiges Thema. Viele Menschen fragen sich mittlerweile, ob das Wasser aus der Leitung belastet ist. Dabei ist es doch einfach, die Armaturen und Rohre zu warten, damit es nicht zu Belastungen kommt. Wir geben daher entsprechende Tipps rund um die Wartung von Armaturen und Rohre. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wasserrohre und alle daran angeschlossenen Geräte sind regelmäßig zu warten, und dazu gehört auch der Warmwasserbereiter.
  • Der Hausbesitzer ist für die Rohrleitungen zuständig und nicht der Mieter. Rohrleitungen dürfen nicht fehlerhaft sein und müssen der Trinkwasserverordnung entsprechen.
  • Bis 1972 sind die Bleirohre verbaut worden, aber nur vereinzelt. Ab dem Jahr 1973 sind die Häuser ohne Bleileitungen gebaut.
  • Die zentralen Warmwasseranlagen in den Mehrfamilienhäusern sind auf Legionellen zu untersuchen.

Bleirohre im Haus?

In vielen Gebäuden, die vor dem Jahr 1973 errichtet wurden, wurde mit Bleirohre gearbeitet und sie ziehen sich durch das gesamte Haus.

Mittlerweile ist es aber so, dass alle Bleirohre, die einen Bleigrenzwert von 0,01 Milligramm pro Liter überschreiten, von den Eigentümern auszutauschen sind. Sie wohnen zur Miete, dann wenden Sie sich an den Vermieter beziehungsweise den Eigentümer. Mieter haben zudem das Recht über die Existenz der Bleirohre in Kenntnis gesetzt zu werden, auch wenn es kein Problem mit der Richtwerteinhaltung gibt.

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Im Sommer und in den Sommerferien gehört es dazu: der Gang in das nächste Schwimmbad. Manch einer bevorzugt auch Waldbäder. Wussten Sie eigentlich, dass der Chlorgeruch im Freibad nichts mit sauberen Wasser zu tun hat?

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Legionellen im Warmwasser

Das Wasser in Mehrfamilienhäusern muss regelmäßig untersucht werden und vor allen Dingen dann, wenn eine zentrale Warmwasseranlage vorhanden ist, die eine Speicherkapazität von mehr als 400 Litern hat. 

Die Untersuchung nach Legionellen ist sehr wichtig, denn es handelt sich um gesundheitsschädliche Bakterien. Gerade bei anfälligen Menschen können Legionellen Lungenentzündungen auslösen. Das Ergebnis der Legionellenprüfung muss dem Mieter mitgeteilt werden, denn dazu sind die Vermieter beziehungsweise die Eigentümer verpflichtet. In Zweifamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern, in denen die Wohnungen über einen eigenen Boiler verfügen, ist eine Legionellengefahr sehr unwahrscheinlich und eine Überprüfung ist in der Regel nicht notwendig. Allerdings sollte der Eigentümer immer darauf achten, dass das Warmwasser im Haus auf mindestens 60 Grad erhitzt wird.

Warten Sie Partikelfilter und Perlatoren

Aus dem städtischen Rohrleitungsnetz können Rost und Sandpartikel dafür sorgen, dass in den Wasserleitungen Lochfraß entsteht oder die Armaturen verstopft werden.

Seit 2012 ist aus dem Grund der Einbau von Partikelfiltern Pflicht, aber verwechseln Sie diese Filter nicht mit den Schadstofffiltern, die aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW unnötig sind.

Allerdings ist eine regelmäßige Wartung ein Muss, denn gerade die Partikelfilter ohne automatische Rückspülung müssen regelmäßig durchgespült werden. Die Angaben des Herstellers in Bezug auf die Wartungsintervalle sind zu beachten.

Achtung:

Es fehlt ein Partikelfilter, dann kann es vorkommen, dass die Versicherungen bei einem Wasserrohrbruch die Schadensübernahme ablehnen.

Eine gute Trinkwasserqualität erhalten Sie, wenn Sie sogenannte Siebaufsätze auf die Wasserhähne schrauben. Es handelt sich um die Perlatoren, die regelmäßig abzuschrauben und zu reinigen sind. Dazu bietet sich eine milde Zitronenlösung an.

Haende waschen Symbolbild
Desinfektionsmittel alle? – Alternativen für wirksame Handhygiene

Die Coronakrise hat dazu geführt, dass in so ziemlich allen Geschäften das Desinfektionsmittel ausverkauft ist. Doch wie sollen Sie sich nun schützen? Ökotest hat veröffentlicht, welche wirksamen Alternativen es für die Handhygiene noch gibt. In

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Verzichten Sie auf das Selberwechseln der Rohre

Laut Trinkwasserverordnung ist es nur sachkundigen Betrieben gestattet, im und am Haus die Rohre zu verlegen. 

Dadurch wird verhindert, dass der Eigentümer ungeeignete Materialien verwendet und ein teurer Schaden entsteht. Auskunft erhalten Sie bei dem örtlichen Wasserversorger, denn er informiert auch über die möglichen Betriebe, die Rohre verlegen und warten dürfen.

Trinkwasser untersuchen

Seriöse Untersuchungen des Trinkwassers nehmen nur einige Labore vor und eine Liste dazu finden Sie auf der Seite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Die Labore bieten aber meist keine Analysen für Endverbraucher an, aber darüber informieren Sie sich am besten per Telefon. Zudem ist ein Preisvergleich der Labore sinnvoll.

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Erschreckend: Bakterien in Homemade-Milchshakes nachgewiesen

Viele Gaststätten und Eisdielen bieten selbst gemachte Milchshakes an. Diese werden gerade bei sommerlichen Temperaturen gern als Erfrischung getrunken. Nicht selten gibt es Probleme bei der Verarbeitung oder Lagerung der Milchprodukte. Schädliche Keime sind die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gefahr aus der Wasserleitung

1. Wird man vom Leitungswasser krank?

Grundsätzlich ist das Leitungswasser in Deutschland von einer sehr guten Qualität, aber sind Darmbakterien enthalten, dann kann das Wasser krank machen. Der Kontakt mit Darmbakterien kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Sie lösen unangenehme Krankheiten aus von einfachem Durchfall über Harnwegsinfekte bis hin zu schweren Lungenentzündungen.

2. Sind alle alten Wasserleitungen schädlich für die Gesundheit?

Nein, denn eine Gesundheitsgefährdung besteht nur bei den Rohrleitungen aus Blei und dann auch nur, wenn der Bleigrenzwert überschritten wird. Seit 1973 werden Bleirohre aber nicht mehr verbaut.

3. Wie lange darf Wasser stehen?

Es gibt eine sogenannte 3-Tage-Regel und sie besagt, dass nicht nur Wasser drei Tage stehen darf und als unbedenklich gilt, sondern die Regel gilt für alle Flüssigkeiten.

4. Wie alt dürfen Wasserleitungen sein?

In der Regel sind Rohrleitungen für die Nutzung von Jahrzehnten vorgesehen, aber es kommt auf die Beschaffenheit der Leitungen an. Grundsätzlich sollten Rohrleitungen regelmäßig überprüft werden, damit es zu keinen unvorhergesehenen Schäden kommt. Wartung und Austausch sind sehr wichtig.

5. Wie lange hält sich Wasser in einem Tank?

Das Wasser in einem Tank bleibt in der Regel bis zu sechs Monate keimfrei und kann somit bis zu diesem Zeitpunkt ohne Bedenken genutzt werden. Aber dafür müssen der Wassertank und die Leitungen komplett keimfrei sein.

Symbolbild Handwerker Notdienste
Unseriöse Handwerker-Notdienste und Fake-Firmen – Hier dürfen Sie nicht anrufen (Video)

Bei Stromausfällen, Wasserschäden oder anderen Havarien, sind Notdienste sehr begehrt. Im Internet tummeln sich zwischen den seriösen Firmen auch viele Abzocker, die es nur auf Ihr Geld abgesehen haben. Unsere Leser erkundigen sich über die

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Fazit

In den alten Häusern sind noch Rohrleitungen aus Blei verlegt und bei ihnen kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Bei den neueren Häusern sind keine Bleirohre mehr vorhanden, aber trotzdem sind die Leitungen und die Wasserbehälter regelmäßig zu warten. Nur bei regelmäßiger Kontrolle und Wartung bleiben Legionellen und andere Bakterien fern und das Wasser ist von ausgezeichneter Qualität.

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Trinkwasser sparen und sauber halten – Einfache Verhaltensänderungen zum Schutz des Trinkwassers https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/trinkwasser-sparen-und-sauber-halten-einfache-verhaltensaenderungen-zum-schutz-des-trinkwassers/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/trinkwasser-sparen-und-sauber-halten-einfache-verhaltensaenderungen-zum-schutz-des-trinkwassers/#respond Thu, 28 Jan 2021 23:38:09 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60396 Deutschland hat für die Trinkwassergewinnung ausreichend Wasservorräte, aber immer wieder ist das Wasser durch Verschmutzung in Gefahr. Die Industriebetriebe und die berufliche Anwendung wird überwacht, aber auch wir können durch gute Entscheidungen zum Wasserschutz beitragen.

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Deutschland hat für die Trinkwassergewinnung ausreichend Wasservorräte, aber immer wieder ist das Wasser durch Verschmutzung in Gefahr. Die Industriebetriebe und die berufliche Anwendung wird überwacht, aber auch wir können durch gute Entscheidungen zum Wasserschutz beitragen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland hat qualitativ sehr hochwertiges Trinkwasser.
  • Jeder Deutsche verbraucht ungefähr 121 Liter Wasser am Tag und davon sind nur 4 % zum Kochen und Trinken.
  • Der größte Wasseranteil fließt in Waschmaschinen, spült die Toilette und durch Wasserhähne.

Das Wasser wird auf verschiedene Arten verschmutzt und dazu trägt nicht nur die Landwirtschaft und die Industrie bei, denn auch durch Putz- und Waschmittel, chemische Ausrüstung von Textilien und durch geschluckte Arzneimittel wird das Wasser verschmutzt. Die Verfahren um Rohwasser zu Trinkwasser zu machen werden immer aufwendiger und das kostet auch immer mehr Geld.

Zudem kommt noch ein weiteres Problem zum Tragen, denn die asphaltierten Flächen werden immer größer und demnach muss das Regenwasser mithilfe der Kanalisation in die Flüsse geleitet werden. Dadurch kommt es zu Überschwemmungen und dabei soll das Wasser eigentlich nur versichern, damit sich neues Grundwasser bildet.

Wie lässt sich das Wasser schützen?

Die Kläranlagen sind keine Zauberkünstler und somit wird sauberes Wasser auf Dauer immer teurer.

Viele Stoffe gelangen gedankenlos ins Abwasser, aber sie lassen sich meist nicht so einfach wieder herausfiltern. Perfekt ist es, wenn die Schadstoffe überhaupt nicht in das Wasser gelangen, aber welchen Beitrag kann jeder einzelne für den Wasserschutz leisten?

  • Speisereste, Öle, Fette, Farbreste und Hygieneartikel haben in der Toilette nichts zu suchen, denn sie gehören in den Rest- oder Sondermüll. Die beliebten WC-Duftsteine belasten nicht nur das Wasser, sondern verursachen auch sehr hohe Kosten.
  • Wasch- und Reinigungsmittel einfach ein wenig sparsamer verwenden und an den Härtegrad des Trinkwassers anpassen. Allzweckreiniger eignen sich für viele Aktionen und somit verzichten Sie einfach auf die teuren Spezialmittel. Zum Entkalken eignet sich Zitronensäure. Im Haushalt sind desinfizierende und aggressive Reinigungsmittel nicht notwendig, denn Sie belasten in erster Linie das Abwasser und lösen sogar Allergien aus. Mittlerweile gibt es phosphatfreie Waschmittel und Spülmaschinenreiniger im Handel und zusätzliche Enthärtungsmittel und Weichspüler sind nicht notwendig. Nach dem Verschmutzungsgrad der Wäsche ist das Waschmittel einzusetzen und die beliebten Tabs sind meist sogar überdosiert.
  • Putzwasser gehört nicht in den Gully, sondern in die Toilette. Die Gullys sind oft an die Regenwasserkanalisation angeschlossen und somit fließt das Wasser direkt in Flüsse und Bäche ohne erneut gefiltert zu werden.

Wichtig:

  • Alte Medikamente entsorgen Sie nicht im Klo oder den Ausguss, denn es sind einige Wirkstoffe enthalten, die von den Kläranlagen nicht abgebaut werden. Gebrauchte Medikamente lassen sich auch in Apotheken abgeben und diese sorgen für eine fachgerechte Entsorgung. Es gibt sogar Gemeinden, die eine spezielle Arzneimittelannahme haben. Sie befindet sich auf Recyclinghöfen oder Schadstoff-Sammelstellen. Aber auch das Entsorgen in der Restmülltonne ist möglich.
  • Chemische Pflanzenschutzmittel sind im Garten nicht gern gesehen und außerdem sind sie zur Bekämpfung von Unkraut auf gepflasterten Wegen und Plätzen eh verboten. Das Verbrennen mithilfe von Abflammgeräten ist eine gute Alternative oder ein Kratzer.
  • Handelsdünger im Garten schadet dem Grundwasser. Außerdem ist Kompost ein sehr guter Dünger, denn seine Nährstoffe gibt es nach und nach an die Pflanzen ab.
  • Ölwechsel beim Auto ist nur in der Werkstatt eine gute Idee und auch das Waschen am Straßenrand ist verboten. Der rußige, ölige, und schwermetallhaltige Schmutz ist eine Gefährdung für den Boden und das Grundwasser.
  • Streusalz beschädigt nicht nur die empfindlichen Tierpfoten, sondern auch die Pflanzen. Verwenden Sie lieber Sand, Quarzit, Kalkstein oder Streumittel, die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind.
  • Chemietoiletten sind ein großes Problem für die Kläranlagen, denn in den Toiletten finden sich viele Sanitärzusätze. Auch hier setzen Sie einfach auf Flüssigkeiten mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Tipp:

  • Leeren Sie den Wassertank lieber öfter und verzichten Sie auf Zusätze. Die Entleerung von Chemietoiletten ist nur auf gekennzeichneten Ablasseinrichtungen erlaubt.
Waesche sauber, Hygiene, Waschmaschine
Desinfektion: Reinigung der Waschmaschine – so haben Viren und Bakterien keine Chance

Die frisch gewaschene Wäsche müffelt und aus der Waschmaschine riecht es unangenehm. Bakterien und Viren können sich mit jedem Waschgang in dem Haushaltsgerät festsetzen und vermehren. Gerade bei Krankheitsfällen in der Familie ist es wichtig,

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Wie lässt sich Wasser sparen?

Täglich fließt eine Menge Wasser durch die Leitungen, aber wie viel Wasser ist das eigentlich genau?

Ein Blick auf die Wasserrechnung kann Abhilfe schaffen, aber in vielen Mehrfamilienhäusern wird der Wasserverbrauch auf die Anzahl der Mieter umgelegt und dazu dient eine Pauschale. Dieses Verfahren regt nicht wirklich zum Wasser sparen an, denn der Blick auf den Wasserzähler hat eine psychologische Wirkung. In einigen Fällen geht der Verbrauch um bis zu 30 % zurück, wenn man den Wasserzähler sieht und dazu ist keine weitere Maßnahme notwendig.

Tipp:

Verbrauchen Sie pro Kopf zwischen 70 und 100 Litern am Tag, dann gehören Sie zu den sparsamsten Haushalten. Sie verbrauchen viel Wasser, wenn Sie mehr als 130 Liter am Tag verbrauchen.

Im Haushalt lässt sich die Wasserverschwendung mit ein paar Tipps und Kniffen den Riegel vorschieben. Ein paar Beispiele finden Sie hier:

  • Durchflussbegrenzer

Der Durchflussbegrenzer ist ein kleines Zwischenstück, das im Duschschlauch oder am Wasserhahn angebracht wird. Er sorgt dafür, dass weniger Wasser fließt. Zusammen mit Perlatoren wird er auch Luftsprudel genannt und ersetzt Wasser durch Luft, um ein fülliger zu machen. Der Durchflussbegrenzer kostet um die 5 Euro.

  • Einhandhebelmischer

Mithilfe des Einhandhebels kann die Temperatur des Wassers schneller geregelt werden als mit zwei herkömmlichen Hähnen. Beim Kauf eines Einhandhebels achten Sie darauf, dass bei der Mittelstellung noch ausreichend kaltes Wasser fließt. Der Hebel kann als Alternative auch immer ganz rechts gestellt sein also kalt, denn so sparen Sie nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Der Einhandhebelmischer kostet etwa 30 Euro.

  • Sparspülung

Eimerweise Trinkwasser spülen wir jeden Tag durch die Toilettenspülung. Bei gleicher Leistung verbraucht ein wassersparender WC-Spülkasten deutlich weniger Wasser und Sie können den alten Spülkasten sogar mit einer Wasserstopptaste nachrüsten. Der Preis liegt bei 5 bis 10 Euro. Ein tropfender Wasserhahn verschleudert rund 10 Liter Wasser am Tag, dann bietet sich der Austausch der Wasserhahn-Dichtung an. Das ist eine gute Möglichkeit, um Wasser zu sparen und sie kostet nur wenige Cent.

Wertvolle Tipps:

  • Duschen statt baden

Bis zu 100 Liter Wasser sparen Sie, wenn Sie duschen statt baden gehen. Zudem ist tägliches Duschen nicht notwendig, denn es strapaziert die Haut deutlich. Im Grunde reicht es aus hygienischer Sicht vollkommen aus, wenn Sie alle zwei Tage duschen gehen und Sie sparen eine Menge Geld.

  • Wäsche waschen

Setzen Sie nur volle Maschinen in Gang, verzichten Sie auf die Vorwäsche und beim Kauf einer neuen Maschine achten Sie auf niedrige Verbrauchswerte. Für ein Kilo Wäsche sind 10 bis 12 Liter Wasser zu viel.

  • Rasen sprengen

Rasensprengen ist nur bei hoher Trockenheit notwendig und sollte nur morgens oder abends gemacht werden, denn dadurch wird die Verdunstung reduziert. Das Aufstellen einer Regentonne spart Wasser, denn Sie haben kostenloses Gießwasser zur Hand.

  • Regenwasser

Ermöglichen Sie auf dem eigenen Grundstück das Versickern von Regenwasser und Sie können von den Niederschlagswassergebühren weitgehend befreit werden. Die Stadt gibt entsprechende Auskünfte.

  • Nutzung von Regen- und Grauwasser

Das häusliche Abwasser wird als Grauwasser bezeichnet und entsteht durch Duschen, Baden und Waschen. Mithilfe einer speziellen Grauwasseranlage lässt sich das Wasser für die Toilettenspülung, die Waschmaschine oder die Gartenbewässerung nutzen. Für diese Zwecke lässt sich auch das Wasser aus der Regenwasserzisterne nutzen. Eine Grauwassergewinnungsanlage braucht ein eigenes Rohrnetz, eine Speicheranlage und eine Menge Platz.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Trinkwasser sparen

1. Wie lässt sich Wasser sauber halten?

Wasser wird mindestens dreimal am Tag umgewälzt und dabei sorgt die Pumpe dafür, dass Schmutz und Laub entfernt werden.

2. Wie lässt sich Wasser sparen?

Es gibt ein paar einfache Tricks. Gehen Sie duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen und nutzen Sie einen wassersparenden Duschkopf. Versehen Sie die WC-Spülung mit einer Spartaste und nutzen Sie beim Zähneputzen einen Becher.

3. Warum mit Wasser sparsam umgehen?

Der sparsame Umgang mit Wasser ist ökologisch sinnvoll, denn allein die Energie, die zum Einsatz kommt, um warmes Wasser herzustellen, schädigt die Umwelt. Das bedeutet, wer weniger Wasser verbraucht, verbraucht auch weniger Energie.

4. Soll ich in Deutschland Wasser sparen?

Deutschland liegt beim Wassersparen sehr gut im Rennen. Seit den 1990er Jahren hat sich der Wasserverbrauch pro Kopf um bis zu 150 Liter verbessert. Die eingesparten Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben und demnach sollte man ich Deutschland durchaus Wasser sparen.

5. Was tun gegen Wasserverschwendung?

Heute gibt es viele Möglichkeiten gegen Wasserverschwendung und dabei achten Sie einfach nur auf das eigene Verhalten. Mit der Änderung wird sich schnell zeigen, dass Sie Wasser und Energie sparen.

Fazit

Deutschland besitzt ausreichend Wasservorräte, aber das Sparen von Wasser bedeutet nicht nur eine Entlastung für die Umwelt, sondern auch mehr Geld für den Verbraucher. Mit einfachen Verhaltensänderungen lässt sich eine Menge Wasser sparen und wenn Sie noch mehr sparen wollen, dann setzen Sie auf Sparmaßnahmen, die nur wenige Euros kosten. Informieren Sie sich welche Maßnahmen für Sie geeignet sind und setzen Sie sie um, damit auch Sie zum Schutz des Trinkwassers beisteuern können.

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