Vanilleextrakt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:35:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Vanilleextrakt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Aromastoffe – woher stammt das „Extra“ an Geschmack? Aromen sorgen für geschmackliche Hochgenüsse https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aromastoffe-woher-stammt-das-extra-an-geschmack-aromen-sorgen-fuer-geschmackliche-hochgenuesse/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aromastoffe-woher-stammt-das-extra-an-geschmack-aromen-sorgen-fuer-geschmackliche-hochgenuesse/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:35:27 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66214 „Vanille“-Joghurts mit Vanillegeschmack, aber ohne echte Vanille oder ein Früchteriegel mit köstlichem Himbeeraroma, aber ohne echte Himbeeren oder ein Tee mit Kuchengeschmack, aber ohne Kuchen im Tee sorgen bei vielen Menschen für Verständnisprobleme. Die Hersteller

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„Vanille“-Joghurts mit Vanillegeschmack, aber ohne echte Vanille oder ein Früchteriegel mit köstlichem Himbeeraroma, aber ohne echte Himbeeren oder ein Tee mit Kuchengeschmack, aber ohne Kuchen im Tee sorgen bei vielen Menschen für Verständnisprobleme. Die Hersteller arbeiten mit Aromastoffen, um den intensiven Geschmack hinzubekommen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Zutatenliste finden sich unterschiedliche Begriffe, die darauf hindeuten, dass der Hersteller Aromen verwendet.
  • Sie sollten wissen, dass „natürliches Aroma“ nicht unbedingt etwas mit einer bestimmten, beworbenen Zutat zu tun hat.
  • Grundsätzlich müssen die Aromen gesundheitlich unbedenklich sein, aber es kann auch zu einem sogenannten Gewöhnungseffekt kommen.

Geschmack durch Aroma

Es gibt mittlerweile mehr als 2.700 Aromastoffe und mit deren Einsatz können die Hersteller ihren Produkten einen gewissen Geschmack geben.

Die Aromen kommen entweder einzeln oder als Mischung ins Produkt und dann gibt es eine „Extra-Portion“ Geschmack oder manchmal ersetzen die Aromen eine bestimmte Zutat auch komplett. Die Herstellung von Aromen ist recht unterschiedlich, aber das Aroma stammt nicht unbedingt aus dem Lebensmittel, dessen Geschmack vorhanden ist. Die Struktur lässt sich im Labor nachahmen, wenn die chemische Struktur des Aromas bekannt ist.

Obst, Gemüse und Fleisch zählen zu den unverarbeiteten Lebensmitteln und dürfen daher nicht mit Aroma versehen werden. Allerdings gilt diese Reglung nicht für tiefgekühltes Obst und Gemüse, denn das darf durch Aromen durchaus ein wenig Pepp bekommen.

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Der Einsatz von Aromen

Die Hersteller setzen Aromen aus verschiedenen Gründen ein und die Einsatzmöglichkeiten sind beinah unbegrenzt.

Teure Rohstoffe oder saisonale Produkte lassen sich mit Hilfe von kostengünstigen Aromastoffen ersetzen und trotzdem ist der Geschmack vorhanden. Gerade bei frischen Früchten oder Vanille kommt es oft zum Einsatz von Aromen. Die Aromen garantieren einen gleichbleibenden Geschmack und es sind sogar einige sehr aufgefallene Geschmackskombinationen möglich.

Zutatenliste sorgt für Aufklärung

Ein Blick auf die Zutatenliste auf der Rückseite kann Ihnen Aufschluss über den Einsatz von Aromen geben.

  • Wenn in der Zutatenliste nur das Wort „Aroma“ steht, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein chemisch hergestelltes, also synthetisches Aroma. Allerdings kann sich jede Art von Aroma dahinter verbergen, so dass es keine eindeutige Zuordnung gibt.
  • Steht auf der Zutatenliste „natürliches Aroma“ oder „natürlicher Aromastoff“, dann handelt es sich um Aromastoffe, die aus pflanzlichen, tierischen oder mikrobiologischen Ausgangsstoffen gewonnen werden. Sie sollten aber wissen, dass, wenn auf dem Himbeertee „natürliches Aroma“ steht, dann muss die Aromatisierung nicht durch Himbeeren passiert sein. Das natürliche Aroma kann auch von anderen natürlichen Rohstoffen stammen.
  • Im Zutatenverzeichnis steht „natürliches Erbeeraroma“, dann muss mindestens 95% aus der Quelle stammen. Die restlichen 5% können aus anderen Produkten stammen und werden in der Regel zur Verfeinerung des Aroma genutzt. Zudem können damit auch natürliche Schwankungen ausgeglichen werden. Sollte der Hersteller weniger als 95% einsetzen, dann muss die Kennzeichnung erweitert werden und dann steht „natürliches Erdbeeraroma mit anderen natürlichen Aromen“.
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Interessant

  • Ist in einem Produkt eine Kombination aus mehreren Aromastoffen enthalten, dann können sie auch gemeinsam angegeben werden und dann steht beispielsweise „natürliches Kirsch- und Marzipanaroma“ in der Liste. Aber auch hier müssen die geschmacksgebenden Zutaten zu 95% aus den genannten Ausgangsstoffen vorhanden sein.
  • Bei Vanilleextrakt oder einem anderen Extrakt stammen die Aromastoffe aus dem Rohstoff und werden mit Wasser und Alkohol entzogen. In der Zutatenliste darf nicht nur „Vanilleextrakt“, sondern auch „natürliches Vanillearoma“ stehen. Der Trick wird gern genommen, denn bei echter Vanille handelt es sich um einen teuren und sehr seltenen Rohstoff.
  • In der Zutatenliste müssen Koffein und Chinin als „Aroma Chinin“ oder „Aroma Koffein“ aufgeführt werden, denn eine reine Bezeichnung als Aroma reicht hier nicht aus. Durch den bitteren Geschmack von Chinin kommt es in erster Linie bei Tonic Water zum Einsatz. Das „Raucharoma“ sorgt dafür, dass auch ein ungeräuchertes Lebensmittel ein herzhaftes Raucharoma bekommt. Außerdem muss es in der Zutatenliste benannt werden.
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Gesundheitlicher Einfluss der Aromen

Die Aromen müssen in erster Linie für die Gesundheit als unbedenklich gelten und bevor die Aromen zum Einsatz kommen, werden sie einer Prüfung durch die European Food Safety Authority unterzogen.

Die EFSA ist auch für die Zulassung der einzelnen Aromen zuständig und nur zugelassene Aromen dürfen in Lebensmittel zum Einsatz kommen. Aromastoffe können zum Ärgernis werden, wenn ein schöner Produktname oder eine ansprechende Verpackung einen hochwertigen Eindruck machen und im Endeffekt der Geschmack nur nachgeahmt wird.

Es kann aber auch ein sogenannter Gewöhnungseffekt entstehen, wenn Sie häufig auf aromahaltige Produkte zurückgreifen. Die frisch gepflückte Erdbeere schmeckt auf einmal nicht mehr so fruchtig und frisch, sondern eher fad und hat kein intensives Erdbeeraroma.

Peppen Sie den Naturjoghurt doch einfach mit ein paar Stücken Obst oder einem selbstgemachten Obstpüree auf, dann müssen Sie sich nicht die Frage stellen, ob Sie gerade ein Aroma zu sich nehmen.

Orientieren Sie sich an der Zutatenliste und dann finden Sie auch heraus, wie hoch der Anteil an Aromen im Produkt ist. An oberster Stelle steht immer die Hauptzutat mit dem höchsten Gewichtsanteil und dann kommen die Zutaten mit geringeren Gewichtsanteilen. Je weiter es nach unten geht, desto geringer ist die enthaltene Menge. Finden Sie in Himbeertörtchen-Tee das Aroma an zweiter Stelle und Himbeeren an neunter Stelle, dann können Sie davon ausgehen, dass wenig echte Himbeeren enthalten sind. In einigen Teesorten sind die Aromas bis zu 12% enthalten und das ist schon sehr viel.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Aromastoffe

1. In welchen Lebensmittel sind Aromastoffe?

Heute gibt es unzählige Lebensmittel, die mit Aromastoffen versehen sind. Frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch enthalten keine Aromastoffe.

2. Gibt es Tee ohne Aromastoffe?

In den meisten Teesorten sind Aromastoffe enthalten, damit der Tee nach dem gewünschten Geschmack intensiv schmeckt. Nur Naturtees sind ohne Aromastoffe, aber achten Sie immer auf die Zutatenliste.

3. Aroma an dritter Stelle – ist das viel?

Wenn das Aroma an dritter Stelle bei den Zutaten steht, dann ist das schon eine Menge, denn die Zutatenliste geht von der Menge von viel bis wenig.

4. Warum ist in vielen Lebensmitteln Aroma enthalten?

Aromen sorgen dafür, dass die Lebensmittel einen intensiven Geschmack bekommen und dafür nicht die teuren Rohstoffe zum Einsatz kommen müssen.

5. Warum schmeckten frische Birnen fad?

Viele Verbraucher essen Birnen aus der Dose oder in verarbeiteten Lebensmittel und da wird mit Aromen gearbeitet. Frische Birnen schmecken natürlich und können fad schmecken, wenn Sie nur aromatisierte Früchte gewohnt sind.

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Fazit

Heute sind Aromen in fast allen Lebensmitteln enthalten, denn sie sollen für ein leckeren Geschmack sorgen. Aber Aromen werden nicht nur aus Rohstoffen hergestellt, sondern auch synthetisch. Das bedeutet, dass zur Produktion keine Rohzutaten zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass Sie nicht nur aromatisierte Lebensmittel zu sich nehmen, sondern auch frische Produkte, denn ansonsten verlieren Sie den Geschmack des Originals.

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Vanille, Vanilla und Vanillearoma in Lebensmitteln: Was sind die Unterschiede? Die Zutatenliste gibt Aufschluss https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vanille-vanilla-und-vanillearoma-in-lebensmitteln-was-sind-die-unterschiede-die-zutatenliste-gibt-aufschluss/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vanille-vanilla-und-vanillearoma-in-lebensmitteln-was-sind-die-unterschiede-die-zutatenliste-gibt-aufschluss/#respond Wed, 30 Mar 2022 20:57:47 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68889 Vanille ist eine der beliebtesten Geschmacksrichtungen der Welt und kommt in vielen Produkten zum Einsatz. Aber nicht überall wo Vanille drauf steht, ist auch wirklich echte Vanille drin. Schöne Abbildungen und zahlreiche Werbeversprechen täuschen den

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Vanille ist eine der beliebtesten Geschmacksrichtungen der Welt und kommt in vielen Produkten zum Einsatz. Aber nicht überall wo Vanille drauf steht, ist auch wirklich echte Vanille drin. Schöne Abbildungen und zahlreiche Werbeversprechen täuschen den Verbraucher, aber wirklich wichtig ist nur die Zutatenliste.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zutatenliste von Lebensmitteln ist wichtig und wenn gemahlene Vanilleschote, natürliches Vanillearoma oder Vanilleextrakt angegeben ist, dann müssen auch Bestandteile von echter Vanille enthalten sein.
  • Bei dem Begriff „Vanilla“ handelt es sich um einen reinen Kunstbegriff, denn er ist im Lebensmittelrecht nicht definiert.
  • Bei den Angaben „Aroma“, „natürliches Aroma“ und „natürliches Vanillearoma“ gibt es Unterschiede, denn eigentlich muss nur bei der letzten Bezeichnung auch echte Vanille als Grundlage dienen.

Vanille ist bei den Verbrauchern beliebt

Der Geruch, aber vor allen Dingen der Geschmack von Vanille wird von den meisten Verbrauchern sehr geschätzt, so dass Vanille nicht nur zu den beliebtesten Duftrichtungen, sondern auch Geschmacksrichtungen zählt.

Der Rohstoffpreis von Vanille als Gewürz ist sehr hoch. In der Gewürzvanille ist Vanillin als Hauptaromastoff enthalten, aber das kann auch einfach synthetisch hergestellt werden. In einem Jahr werden um die 37.000 Tonnen Vanille beziehungsweise Vanillin verbraucht und das ist schon eine ganze Menge. Somit wird auch klar, dass die weltweite Produktion von natürlichem Vanillin nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Aus dem Grund setzt die Lebensmittelindustrie mittlerweile auf zahlreiche künstlich hergestellte Alternativen. Aktuell gibt es mehr als 90% des weltweit eingesetzten Vanillins, welches synthetisch hergestellt wird und nicht aus der Vanilleschote stammt.

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Der Trick mit den „natürlichen“ Aromen

Damit die Produkte den typischen Vanillegeschmack bekommen, verwendet die Lebensmittelindustrie zudem noch andere natürliche Aromastoffe. Beispielsweise ist in einem Vanille-Joghurt mit der Auszeichnung „natürliche Aromen“ auch nicht wirklich echte Vanille enthalten. Zwar handelt es sich um ein Produkt, welches aus einem Naturstoff gewonnen wird, aber halt nicht von echter Vanille. Im Handel gibt es zudem viele Lebensmittel, deren Bezeichnung „Vanilla“ ist, aber hierbei handelt es sich um einen reinen Kunstbegriff und er kann im Bereich der Lebensmittel nicht eindeutig definiert werden.

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Echte Vanille erkennen

Auf der Vorderseite vieler Produkte befinden sich schöne Abbildungen und blumige Werbeversprechen, so dass die Verbraucher sich schnell täuschen lassen. 

Aber das muss nicht sein, denn ein schneller Blick auf die Zutatenliste kann Klarheit in Bezug auf die Vanille geben. „Gemahlene Vanilleschote“, „Vanilleextrakt“ oder „natürliches Vanillearoma“ gehören zu den am meisten genutzten Begriffen, aber mit diesen Begriffen wird auch klar, dass dann auch wirklich Bestandteile von echter Vanille enthalten sein müssen. Anders sieht es aus, wenn im Zutatenverzeichnis „Aroma“ oder „Vanillearoma“ steht, denn dann kann die Vanille auch chemisch-synthetisch hergestellt sein.

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Wichtige Informationen

  • Bei den gemahlenen Vanilleschoten handelt es sich um klassische Lebensmittelzutaten und nicht um Aromen.
  • Mindestens 95% muss bei dem „natürlichen Vanillearoma“ aus der Vanille stammen und nur die restlichen 5% dürfen von Fremdaromen kommen. Sie werden zur Standardisierung oder zu Verleihung einer ganz besonderen Note eingesetzt. Dadurch komm es zu einem reiferen, schärferen oder frischeren Aroma.
  • Das „Vanille-Extrakt“ wird mit Hilfe von Extraktion der Aromastoffe aus der Vanilleschote gewonnen und im dem Extrakt sind nur Aromabestandteile enthalten, die aus der Vanilleschote gewonnen werden. Neben dem natürlichen Vanillin sind zudem noch mehr als 100 andere Aromastoffe vorhanden, so dass am Ende auch Vanillearoma genannt sein darf.
  • „Natürliches Aroma“ stammt nicht zwingend aus der Vanille, sondern lässt sich auch aus anderen Naturstoffen gewinnen.
  • „Vanille-Aroma“ wird nicht immer nur aus Vanille oder anderen Naturstoffen hergestellt, sondern kann mitunter auch chemisch-synthetisch produziert werden. Das synthetische Vanillin unterscheidet sich von natürlichem Vanillin nicht nur in Sachen Ausgangsstoffe, sondern auch bei den Herstellungsverfahren. Die Verfahren sind recht unterschiedlich, aber das Ergebnis ist immer gleich.
  • „Bourbon-Vanille“ muss von den Bourbon-Inseln stammen und das sind Madagaskar, Seychellen, Reunion, Komoren und Mauritius, denn nur dann darf auf der Verpackung auch die Bezeichnung „Bourbon“ vorhanden sein. Stammt die Vanille nicht von den Inseln, dann ist die Bezeichnung durch eine passende Bezeichnung zu ersetzen.

Gut zu wissen

Im Zutatenverzeichnis können Sie als Verbraucher erfahren, in welcher Form nun die echte Vanille oder nur der Geschmack in das ausgesuchte Produkt gelangt ist. Das Zutatenverzeichnis befindet sich in der Regel auf der Rückseite des Produkts und ist auf den ersten Blick nicht sofort zu lesen. Die Hersteller arbeiten teilweise auch mit Kombinationen aus Bestandteilen des Vanillegewürzes und Aromen zur Hebung des Geschmacks.

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Die Forderung der Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale ist der Ansicht, dass der Verbraucher mindestens natürliches Vanillearoma, Vanilleextrakt oder gemahlene Vanilleschote als Zutat erwarten kann, wenn auf der Verpackung mit der Abbildung von Vanilleblüten oder -schoten vorhanden sind.

Im gleichen Atemzug verlangen die Verbraucherzentralen, dass ausdrücklich ein Hinweis vorhanden sein muss, wenn es sich um synthetische Aromen oder Aromen von anderen Naturstoffen handelt. Dabei ist der Hinweis deutlich lesbar auf der Vorderseite anzubringen, so dass dort „aromatisiert“ oder „mit Aroma“ steht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vanille, Vanilla und Vanillearoma

1. Woher stammt das künstliche Vanillearoma?

Das künstliche Vanillearoma wird in der Regel biotechnologisch hergestellt und zwar aus Kuhdung oder Altpapier. In der Regel ist nämlich nur Vanillearoma enthalten und somit muss nur der Geschmack und der Geruch von Vanille vorhanden sein.

2. Ist Vanilleextrakt und Vanillearoma das selbe?

Das Vanillearoma muss nicht von der Vanille stammen, sondern hier kommen auch viele andere Naturstoffe als Grundlage zu Einsatz. Anders sieht es beim Vanilleextrakt aus, denn die Extrakte werden aus der Vanilleschote gewonnen.

3. Woher kommt Vanille-Extrakt?

Vanille-Extrakt ist auch unter dem Namen Vanille-Essenz zu finden, wobei es sich um pflanzliches Extrakt aus der Vanilleschote handelt. Das Extrakt stammt aus der echten Vanille-Schote und wird von ihr extrahiert.

4. Wie lässt sich Vanilleextrakt und Vanillearoma ersetzen?

Die beste Option liefert die Vanilleschote, denn es gibt nichts natürliches, um Vanilleextrakt und Vanillearoma zu ersetzen. Eine Vanille-Schote entspricht zwei Teelöffel des Vanilleextrakts.

5. Woran erkennt ein Verbraucher die echte Vanille?

Die echte Vanille lässt sich nur mit Hilfe der Zutatenliste erkennen, denn die Werbung verspricht viele Dinge auf der Vorderseite, die nicht immer der Wahrheit entsprechen. Ein Blick auf die Zutatenliste wird Klarheit verschaffen und die echte Vanille präsentieren.

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Fazit

Vanille ist eine der beliebtesten Geruchs- und Geschmacksrichtungen der Welt und kommt in vielen Produkten in vielen Facetten zum Einsatz. Wichtig ist, dass Sie sich nicht auf die Werbung verlassen, sondern einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Auch die Bilder auf der Vorderseite sind trügerisch, so dass Sie auch hier dem Auge nicht vertrauen sollten. Kaufen Sie Produkte mit Vanille-Extrakt, denn dann sind Sie auf der sicheren Seite, dass auch echte Vanille enthalten ist. Auch eine Vanilleschote ist ein eindeutiges Zeichen, genau wie das natürliche Vanillearoma. Alle anderen Bezeichnungen weisen auf künstlich hergestelltes Vanille hin und bleibt im Regal.

Der Beitrag Vanille, Vanilla und Vanillearoma in Lebensmitteln: Was sind die Unterschiede? Die Zutatenliste gibt Aufschluss erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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