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Cumarin in Nahrungsergänzungsmitteln – ist die Wirkung schädlich?


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In einigen Nahrungsergänzungsmitteln ist der Stoff Cumarin enthalten, aber Cumarin ist in großen Mengen lebertoxisch, so dass Sie bei der Zufuhr genau aufpassen müssen. Gerade in Nahrungsergänzungsmittel mit Waldmeister, Tonkabohnen oder Cassia-Zimt ist Cumarin enthalten.

Das Wichtigste in Kürze

  • In größeren Mengen ist Cumarin lebertoxisch, so dass Sie bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen skeptischen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen sollten.
  • Der Stoff Cumarin ist in erster Linie in den Zimtkapseln enthalten und wenn eine höhere Dosierung vorhanden ist, dann kann es vorkommen, dass die empfohlene Tagesdosis überschritten wird.
  • Damit es nicht zu einer Überschreitung der Tagesdosis kommt können Sie die Packungsbeilage lesen oder sich an den Hersteller wenden.

Cumarin – der natürliche Aroma- und Duftstoff

Bei Cumarin handelt es sich um einen natürlichen Aroma- und Duftstoff und er ist in vielen Pflanzen enthalten. Die Schreibweise kann auch Kumarin sein und bekannt ist der Stoff auch in Lavendel.

Dadurch, dass Cumarin in vielen Pflanzen enthalten ist, kann es sein, dass der Stoff auch in einigen Lebensmitteln zu finden ist. Er kommt in einigen Zimtsorten und Waldmeister vor und zwar in höheren Dosierungen.

Cumarin gilt in hohen Dosen aus bedenklich, denn es handelt sich um einen lebertoxischen Stoff, der in Tierversuchen krebserregend wirkte. Allerdings muss man auch sagen, dass ein erhöhtes Krebsrisiko bei einem Menschen mit dem Stoff bisher nicht in Zusammenhang gebracht werden konnte. Allerdings ist bekannt, dass Cumarin den Vitamin-K-Stoffwechsel hemmt und somit einen negativen Einfluss auf die Blutgerinnung nimmt.

Bei einer hohen Zufuhr von Cumarin kann es zu Leberschäden beim Menschen kommen und im Extremfall sogar zu Hepatitis mit Leberversagen. Personen, die sehr empfindlich sind, sollten auf die Einnahme komplett verzichten, denn schon geringe Mengen Cumarin können für diese Personen gefährlich sein.

Wichtig:

Bisher konnte nicht bestätigt werden, dass die Einnahme von Cumarin die Genotoxizität (Erbgut schädigende Wirkung) beeinflusst. Somit gibt es in der Hinsicht schon einmal Entwarnung.

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Zimtprodukte verunsichern den Verbraucher

Im Jahr 2006 sorgten einige Zimtprodukte für eine große Unsicherheit unter den Verbrauchern, denn es wurde bekannt, dass in einigen Zimtkapseln große Mengen Cumarin enthalten sind.

Ins Auge gefallen ist in erster Linie der Cassia-Zimt, der auch von vielen Diabetikern zur Anwendung kommt. Er enthält größere Mengen an Cumarin. Aber auch in Tonkabohnen, die auch als mexikanische Vanille bekannt ist, und in Waldmeister ist Cumarin zu finden. Des Weiteren lässt sich Cumarin auch in

  • Erdbeeren
  • Datteln
  • Aprikosen
  • Brombeeren
  • Kirschen
  • Gartenkräutern
  • Dill
  • Salbei
  • Kamille

nachweisen.

Cumarin ist auch in vielen Kosmetika enthalten, aber damit Coumarin (engl.) enthalten sein darf, darf die Menge von 0,001% überschritten werden. Das ist sehr wichtig für die Duftstoff-Allergiker.

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Schutz vor Curamin

Dadurch, dass Cumarin in wirklich sehr vielen Lebensmitteln enthalten ist, fragen sich die Verbraucher, wie man sich schützen kann. Aber das ist durchaus möglich.

  • Cumarin darf als Zutat nicht in einem Lebensmittel enthalten sein, denn nur so können Verbraucher vor gesundheitlichen Gefahren geschützt werden. Allerdings darf Cumarin in Waldmeister, Tonkabohnen und Cassia-Zimt enthalten sein, wenn die Grenzwerte nicht überschritten werden.
  • Wenn Sie Waldmeister für die Zubereitung von Speisen brauchen, dann sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht mehr als 3 g auf einen Liter Flüssigkeit verwenden.
  • In Europa dürfen Tonkabohnen nur fermentiert beziehungsweise behandelt zum Verkauf angeboten werden, denn ansonsten ist der Gehalt an Cumarin viel zu hoch. Wenn Sie auf den Geschmack der Tonkabohnen nicht verzichten möchten, dann verwenden Sie doch einfach echte Vanilleschoten. Allerdings sind Tonkabohnen als Gewürz unproblematisch und können ohne Bedenken verwendet werden.
  • Informieren Sie sich im Vorfeld, wenn Sie in Betracht ziehen Nahrungsergänzungsmittel auf Zimtbasis einzunehmen.
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Die Grenzwerte von Cumarin

Das Bundesinstitut für Risikobewertung kümmert sich, zusammen mit der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde um die Grenzwerte von Stoffen und somit auch von Cumarin.

Sie haben das gesundheitliche Risiko von Cumarin auf den Menschen bewertet und festgelegt, dass eine tägliche Einnahmemenge von 0,1 mg pro kg Körpergewicht kein gesundheitliches Problem darstellt. Die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge wird allgemein als TDI-Wert bezeichnet und stellt einen Richtwert dar. Er beschreibt die tolerierbare Menge eines Wirkstoffes für den Menschen und gibt an, wie gesundheitlich bedenklich ein Wirkstoff bei einer lebenslangen, täglichen Einnahme ist.

Mittlerweile gelten seit 2011 EU-weit Grenzwerte für den Stoff Cumarin, vor allen Dingen in verzehrfertigen, zimthalten Lebensmitteln. Anders sieht es aus, wenn Zimt als Gewürz zum Einsatz kommt.

  • 50 mg / kg, wenn es sich um traditionelle oder / und saisonale Backwaren handelt, bei denen Zimt enthalten ist.
  • 20 mg / kg, wenn es sich um Frühstücksgetreideerzeugnisse handelt, aber Müsli ist hier inbegriffen.
  • 15 mg / kg, wenn es sich um feine Backwaren handelt, wobei traditionelle und / oder saisonale Backwaren ausgeschlossen sind, und in denen Zimt enthalten ist.
  • 5 mg / kg, wenn es sich um Dessertspeisen handelt.
Wechselwirkungen mit Medikamenten – Das sollten Sie beachten

Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Cumarin

1. Was bewirkt die Einnahme von Cumarin?

Cumarin ist ein natürlicher Wirkstoff, der in vielen Pflanzen vorkommen und der Wirkstoff als als entzündungshemmend, beruhigend und krampflösend. Sogar in der Medizin kommt Cumarin zum Einsatz und zwar als blutgerinnungshemmender Arzneistoff.

2. Wie giftig ist Cumarin?

Cumarin ist aus toxikologischer Hinsicht bedenklich, denn in vielen Tierversuchen wurde deutlich, dass der Stoff in einer hohen Dosierung krebserregend sein kann. Bei Menschen konnte dieser Nachteil bisher nicht nachgewiesen werden.

3. Wann beginnt Cumarin zu wirken?

Die Wirkung von Cumarin setzt zwischen sechs und acht Stunden nach der Einnahme ein. Die vollständige Wirkung hat der Stoff nach zwei Tagen bei regelmäßiger Einnahme erreicht.

4. Wie wird Cumarin eingenommen?

Cumarin kann in vielen Nahrungsergänzungsmitteln finden, so dass es mit Hilfe der oralen Einnahme zu sich genommen wird. Aber Cumarin befindet sich auch in vielen Kosmetika, so dass auch eine Aufnahme über die Haut möglich ist.

5. Wonach riecht Cumarin?

Der Wirkstoff Cumarin hat einen leicht süßlichen Geruch, aber er riecht würzig oder auch heuartig. Es gibt also einige Unterschiede.

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Fazit

Cumarin hat viele positive Eigenschaften, so dass viele Menschen Nahrungsergänzungsmittel mit dem Wirkstoff zu sich nehmen. Aber auch in einigen kosmetischen Salben ist Cumarin enthalten, so dass eine Hautaufnahme möglich ist. Aber der Wirkstoff hat nicht nur positive Eigenschaften, sondern kann auch bei einer hohen Dosierung zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen. Aus dem Grund sollten Sie bei Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Produkten auf die enthaltene Menge Cumarin achten. Wenn Sie eine Leberschädigung haben, dann sollten Sie auf jeden Fall auf die Einnahme verzichten.

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