Arbeitgeber | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 09:54:18 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Arbeitgeber | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Krankengeld: Ab wann Sie es bekommen und wie Sie es beantragen – lückenlose Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sorgen für regelmäßige Krankengeldzahlungen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/krankengeld-ab-wann-sie-es-bekommen-und-wie-sie-es-beantragen-lueckenlose-arbeitsunfaehigkeitsbescheinigungen-sorgen-fuer-regelmaessige-krankengeldzahlungen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/krankengeld-ab-wann-sie-es-bekommen-und-wie-sie-es-beantragen-lueckenlose-arbeitsunfaehigkeitsbescheinigungen-sorgen-fuer-regelmaessige-krankengeldzahlungen/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:54:18 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63343 Die gesetzliche Krankenkasse springt ein, wenn Sie aufgrund einer längeren Krankheitsphase nicht arbeiten können und der Arbeitgeber keinen Lohn mehr zahlt. Allerdings sorgt die Zahlung von Krankengeld immer wieder für Ärger und aus dem Grund

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Die gesetzliche Krankenkasse springt ein, wenn Sie aufgrund einer längeren Krankheitsphase nicht arbeiten können und der Arbeitgeber keinen Lohn mehr zahlt. Allerdings sorgt die Zahlung von Krankengeld immer wieder für Ärger und aus dem Grund haben wir alle wichtigen Informationen zusammengetragen, so dass Sie wissen, was passiert, wenn Sie mehrere Wochen krank sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Krankengeld ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und die Höhe richtet sich nach dem regelmäßigen Einkommen. In der Regel liegt das Krankengeld bei 70% des Bruttogehalts, aber es gibt weitere Einschränkungen.
  • In der Regel zahlt der Arbeitgeber sechs Wochen den Lohn weiterhin und ab der siebten Woche übernimmt die Krankenkasse, denn dann fällt der Arbeitgeber raus.
  • Nicht jeder Verbraucher hat Anspruch auf Krankengeld. Arbeitnehmer, Auszubildende und Bezieher von Arbeitslosengeld I haben Anspruch, aber Selbstständige müssen sich eigenständig um eine entsprechende Absicherung kümmern.

Wer bekommt Krankengeld?

In Deutschland bekommt nicht jeder Verbraucher Krankengeld, wenn er mehr als sechs Wochen krank ist.

Das Krankengeld wird gezahlt für Arbeitnehmer, Auszubildende und Bezieher von Arbeitslosengeld 1. Sie können kein Krankengeld beantragen, wenn Sie Student sind. Selbst, wenn Sie versicherungsfrei einen Job ausüben, um sich das Studium zu finanzieren, haben Sie keinen Anspruch. Anders sieht es aus, wenn Sie mehr Zeit für die Arbeit aufbringen und weniger für das Studium. Das heißt, wenn Sie den Job als Hauptbeschäftigung ausführen und entsprechend versichert sind, dann haben Sie Anspruch auf Krankengeld. Eine wichtige Frage dabei ist die Zeit, denn Sie müssen mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten.

Sie erhalten kein Krankengeld, wenn Sie einen Arbeitsunfall hatten oder eine Berufskrankheit haben. In einem solchen Fall kommt die Unfallkasse oder die Berufsgenossenschaft in Frage.

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Der Anspruch auf Krankengeld

Sie haben als Arbeitnehmer Anspruch auf Krankengeld, sobald der Arzt Ihnen eine Krankschreibung ausstellt.

Das gilt nicht nur bei einer Krankschreibung über den Arzt, sondern auch ab dem ersten Tag für einen stationären Krankenhausaufenthalt oder eine Vorsorge- oder Reha-Einrichtung. Sie können sogar Krankengeld bekommen, wenn Sie ein krankes Kind betreuen, aber das ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich.

Während der ersten sechs Krankheitswochen haben die meisten Arbeitnehmer Anspruch aus Lohnfortzahlung und erst ab der siebten Woche springt die Krankenkasse ein und es kommt zur Zahlung von Krankengeld.

Voraussetzungen für das Krankengeld

Die Krankmeldung durch den behandelnden Arzt wird in der Regel „gelber Schein“ oder „Attest“ genannt, aber eigentlich handelt es sich um eine „Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung“. Sie sind verpflichtet

  • Ihrem Arbeitgeber umgehend mitzuteilen, dass Sie krankgeschrieben sind. Sie müssen Ihrem Arbeitgeber ein ärztliches Attest vorlegen, wenn Sie länger als drei Tage am Stück krank sind. Das Attest muss spätestens am vierten Tag der Krankheit eingereicht werden, aber manche Arbeitgeber verlangen eine frühere Einreichung.
  • innerhalb einer Woche die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei der Krankenkasse einzureichen, denn dafür sind Sie selber verantwortlich. Der Arbeitgeber übernimmt diese Aufgabe nicht.
  • auch bei einer Verlängerung den Arbeitgeber und die Krankenkasse zu informieren und Folge-Atteste umgehend vorzulegen.

Am dem Jahr 2021 wird schrittweise eine sogenannte elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für gesetzlich Versicherte eingeführt. Das Attest wird dann digital von dem Arzt an die Krankenkasse übermittelt. Allerdings ist die elektronische Übermittlung erst ab dem 1. Oktober 2021 für den Arzt verpflichtend und solange gilt, dass Sie die Bescheinigung selbst einreichen müssen, wenn der Arzt dies noch nicht macht.

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Krankschreibung mit Hilfe eines Videos

Seit Oktober 2020 haben die Ärzte sogar die Möglichkeit einen Patienten mit Hilfe einer Videosprechstunde krank zu schreiben.

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss ist eine entsprechende Richtlinie verfasst worden.

Es gibt allerdings ein paar Voraussetzungen, damit Sie eine AU-Bescheinigung per Video erhalten:

  • In der Praxis sind Sie schon bekannt und haben früher Behandlungen machen lassen. Zudem muss die Arbeitsunfähigkeit gut durch eine Videoübertragung beurteilt werden können.
  • Per Video kann eine Erstbescheinigung im Höchstfall für sieben Tage ausgestellt werden und im Anschluss müssen Sie die Praxis aufsuchen, so dass Sie sich weiterhin krankschreiben lassen können.
  • Eine Folgebescheinigung ist nur möglich, wenn Sie vorher einen Praxisbesuch durchgeführt haben. Bei dem Besuch muss der Arzt dieselbe Krankheit feststellen, dann darf er auch weiterhin per Video krankschreiben.
  • Sie müssen vor der Videosprechstunde über die eingeschränkten Möglichkeiten aufgeklärt werden, denn die Befunde sind manchmal nicht zu 100% korrekt.

Sie haben keinen Anspruch auf eine Krankschreibung durch eine Videosprechstunde, denn nur der Arzt entscheidet darüber, ob Sie eine AU-Bescheinigung durch eine Online-Visite erhalten.

Wenn keine ausreichend sichere Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit mit der Videosprechstunde möglich ist, dann müssen Sie sich in der Praxis vorstellen.

Zudem darf die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht aufgrund eines Online-Fragebogens ausgestellt werden. Auch eine Chat-Befragung oder ein Telefonat sind nicht ausreichend.

Selbstständige und das Thema Krankengeld

Selbstständige haben keinen gesetzlichen Anspruch auf die Zahlung von Krankengeld, aber es gibt drei Möglichkeiten, um sich im Krankheitsfall abzusichern.

    • Sie können bei der gesetzlichen Krankenkasse eine Wahlerklärung abgeben und einen höheren Beitrag zahlen, so dass ein Anspruch auf Krankengeldzahlung besteht.
    • Bei der gesetzlichen Krankenversicherung schließen Sie den Wahltarif „Krankengeld“ ab.
    • Sie haben die Möglichkeit eine private Krankentagegeldversicherung abzuschließen.
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Die Höhe des Krankengeldes

Sie erhalten Krankengeld für jeden Kalendertag, an dem eine Krankschreibung besteht und die Höhe wird das regelmäßige Einkommen festgelegt.

  • Als Krankengeld erhalten Sie 70% des Bruttoeinkommens und im Höchstfall 90% von Nettolohn.
  • Weihnachtsgeld und andere Einmalzahlungen werden nicht berücksichtigt.
  • Es gibt einen gesetzlichen Tageshöchstbetrag für Krankengeld und das liegt seit 2021 auf 112,88 Euro.

Sie zahlen vom Krankengeld auch weiterhin die Arbeitslosen- und Pflegeversicherung, sowie die Rentenversicherung. Sie zahlen allerdings keine Krankenversicherungsbeiträge, wenn Sie Krankengeld erhalten.

In der Regel erhalten Sie deutlich weniger Geld als Krankengeld als wenn Sie berufstätig sind.

Es kann finanziell also sehr eng werden, wenn Sie über mehrere Monate krank sind und Medikamente und Hilfsmittel brauchen. In der Regel zahlen Sie Eigenanteile und müssen vielleicht sogar die Wohnung umbauen. Einige Berufsunfähigkeitsversicherung bieten eine zusätzlichen Schutz für ein solches Risiko.

Achten Sie auf diese Klauseln, wenn Sie sich nach einer entsprechenden Versicherung umschauen. In der Regel springt eine solche Versicherung nach etwa sechs Monaten Krankheit ein und zahlt eine Art Rente für einen längeren Zeitraum.

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Die Dauer des Krankengeldes

Sie sind aufgrund derselben Krankheit krankgeschrieben und erhalten Krankengeld, dann können Sie die Zahlung höchstens 78 Woche innerhalb von drei Jahren nutzen.

Die Berechnung beginnt mit dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit und auch die Zeit der Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber wird mitgerechnet.

Ihr Arzt muss Sie ohne Unterbrechung arbeitsunfähig schreiben, damit Sie durchgehend Krankengeld bekommen. Eine rückwirkende Krankschreibung ist in diesem Fall nicht möglich.

Das bedeutet, Sie müssen Ihren Arzt spätestens am nächsten Werktag aufsuchen, wenn die Krankmeldung abläuft. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung endet an einem Freitag, dann müssen Sie sich direkt am Monat bei Ihrem Arzt vorstellen.

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Attest nicht rechtzeitig vorhanden – was dann?

Sie müssen sich regelmäßig neue Atteste besorgen, wenn Sie für eine längere Zeit krank sind und diese an den Arbeitgeber und die Krankenkasse schicken.

Es kommt zu Lücken beim Krankengeld, wenn Sie dieser Verpflichtung nicht rechtzeitig nachkommen. Die Krankenkasse zahlt das Krankengeld nicht mehr, wenn kein gültiges Attest vorhanden ist.

Sie verlieren den Anspruch auf Krankengeld, wenn Sie das Folgeattest zu spät einreichen, dann fehlen Ihnen ein paar Tage. Es kommt zu einer Ruhephase und erst, wenn das Attest bei der Krankenkasse ankommt werden die Zahlungen fortgesetzt.

Deutlich schlimmer wird es, wenn eine Lücke von mehreren Wochen oder einem Monat entsteht. Sie riskieren Ihren Versicherungsschutz, wenn Sie sich Zeit lassen und ein neues Attest zu spät vorlegen.

Achten Sie also immer darauf, dass keine Lücken bei der Krankschreibung entstehen und dass die Folgebescheinigungen immer rechtzeitig bei der Krankenkasse vorliegen.

Krankengeld und Urlaub

Sie beziehen Krankengeld und wollen in den Urlaub fahren, dann brauchen Sie für eine Reise innerhalb Deutschland keine Krankenkassengenehmigung.

Sie sind auch nicht verpflichtet die Krankenkasse über diese Reise zu informieren, wenn Sie an allen Heilbehandlungen oder Untersuchungen teilnehmen. Eine Reise ist Inland ist also ohne Schwierigkeiten möglich, wenn keine Behandlungen in diesen Zeitraum fallen.

Bei Auslandsreisen sieht es anders aus, denn dann ruht der Anspruch auf Krankengeld. Die einzige Möglichkeit dieser Phase zu entgehen ist, wenn Sie sich im Vorfeld die Zustimmung der Krankenkasse einholen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Krankengeld

1. Wer zahlt Krankengeld?

Das Krankengeld wird von der gesetzlichen Krankenkasse für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit bezahlt.

2. Ab wann kann ich Krankengeld bekommen?

In den ersten sechs Wochen der Krankheit zahlt der Arbeitgeber Lohnfortzahlungen und ab der siebten Woche übernimmt die Krankenkasse die Zahlung von Krankengeld.

3. Wie hoch ist das Krankengeld?

Das Krankengeld hat keine festgelegte Höhe, denn es hängt von dem Bruttoeinkommen ab. Sie erhalten 70% des letzten Bruttoeinkommens, aber nur höchstens 90% des Nettoeinkommens.

4. Erhalte ich das Krankengeld auch während der Reha?

Ja, Sie erhalten das Krankengeld auch während der Reha, wenn die Reha aufgrund der Krankheit durchgeführt wird.

5. Erhalte ich als Student mit Nebenjob auch Krankengeld?

Ein Student mit Nebenjob hat keinen Anspruch auf Krankengeld. Die einzige Ausnahme besteht darin, dass Sie mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten und deutlich weniger Zeit für das Studium aufbringen.

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Fazit

In Deutschland haben Arbeitnehmer Anspruch auf Krankengeld, wenn sie länger als sechs Wochen am Stück durch dieselbe Krankheit ausfallen und nicht in der Lage sind, ihrer Arbeit nachzugehen. Dann springt die Krankenkasse ein und zahlt Krankengeld. Das Krankengeld wird am der siebten Woche bezahlt und liegt zurzeit bei 70% des Bruttolohn, aber höchstens 90% des Nettolohns. Krankengeld können Sie bis zu 78 Wochen am Stück bekommen, wenn Sie lückenlose Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorlegen.

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Betriebsrente: Mit dem Arbeitgeber für die Rente sparen – Finanzielle Sicherheit im Alter bietet die Betriebsrente https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/betriebsrente-mit-dem-arbeitgeber-fuer-die-rente-sparen-finanzielle-sicherheit-im-alter-bietet-die-betriebsrente/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/betriebsrente-mit-dem-arbeitgeber-fuer-die-rente-sparen-finanzielle-sicherheit-im-alter-bietet-die-betriebsrente/#respond Fri, 11 Dec 2020 10:14:17 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=57581 Zusammen mit der gesetzlichen Rente können Sie mit der Betriebsrente für das Alter vorsorgen. Die betriebliche Altersvorsorge, wie die Betriebsrente bezeichnet wird, lohnt sich aber nicht immer. Zudem gibt es einige Dinge zu beachten. Seit

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Zusammen mit der gesetzlichen Rente können Sie mit der Betriebsrente für das Alter vorsorgen. Die betriebliche Altersvorsorge, wie die Betriebsrente bezeichnet wird, lohnt sich aber nicht immer. Zudem gibt es einige Dinge zu beachten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zusätzlich zur gesetzlichen Rente können Sie mit der betrieblichen Altersvorsorge für das Alter vorsorgen und das sogar mit staatlicher Förderung.
  • Neuverträge, die nach 2019 abgeschlossen werden, sind mit einem Arbeitgeberzuschuss von 15% verstehen. Der Zuschuss ist verpflichtend. Für bereits bestehende Verträge gilt das Gleiche, aber erst ab 2022.
  • Die zusätzliche Absicherung nehmen Sie mit, wenn der Arbeitgeber die Betriebsrente alleine bezahlt.
  • Ihr Einkommen mindert sich durch die Beiträge der Betriebsrente, denn sie gehen vom Bruttogehalt ab. In der Ansparphase sparen Sie Sozialangaben und Steuern.
  • Die ausgezahlte Betriebsrente wird im Ruhestand allerdings komplett versteuert. Sie sind aber gesetzlich krankenversichert und es kommen Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung dazu.

Seit Jahren sinkt das Rentenniveau und das macht vielen Menschen Angst. Damit Sie im Alter den gewohnten Lebensstandard halten können, müssen Sie zusätzliches Kapital ansparen. Die betriebliche Altersvorsorge ist eine gute Möglichkeit, aber was genau steckt eigentlich dahinter und welche Vor- und Nachteile sind vorhanden, das sind Fragen die Sie klären sollten. Lohnt sich eine Betriebsrente überhaupt? Die wichtigsten Punkte zum Thema Betriebsrente erklären wir.

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Die betriebliche Altersvorsorge

Die betriebliche Altersversorgung, Altersvorsorge oder Betriebsrente ist eine finanzielle Leistung. Der Arbeitgeber sagt die Leistung dem Arbeitnehmer für die Altersversorgung zu.

Es geht um die folgenden Leistungen:

  • Altersvorsorge, dazu gehört eine lebenslange Rentenzahlung für den Arbeitnehmer
  • Hinterbliebenenversorgung, das bedeutet, beim Tod der versicherten Person erhält der Ehe- oder Lebenspartner die Rente.
  • Invaliditätsversorgung, die auch als Berufsunfähigkeitsrente oder Erwerbsminderungsrente bezeichnet wird

Der Arbeitgeber schließt für diese Leistungen einen speziellen Vertrag ab. Der Vertrag wird entweder mit der Pensionskasse, dem Pensionsfonds oder einer Direktversicherung abgeschlossen. Der Arbeitgeber überweist jeden Monat, vom Lohn des Arbeitnehmers, einen festen Betrag. Er dient zum Aufbau der Altersversorgung.

Allerdings wird zwischen zwei Varianten unterschieden:

  • Der Arbeitgeber finanziert die Betriebsrente komplett allein.
  • Der Arbeitnehmer gibt einen Teil des Lohns und der Arbeitgeber einen Zuschuss.

Der erste Fall ist einfach. Sie zahlen kein Geld in die Betriebsrente ein und trotzdem nehmen Sie die zusätzliche Versorgung auf jeden Fall mit. Allerdings zahlen Sie auf die spätere Rente Einkommenssteuer, das ist aber bei allen Formen der betrieblichen Altersvorsorge der Fall. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung fallen zudem die vollen Beträge für Kranken- und Pflegeversicherung an.

Der zweite Fall ist deutlich schwerer. Ein Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine sogenannte Entgeltumwandlung. Das bedeutet, dass ein Teil seines Bruttogehalts in die Betriebsrente eingezahlt wird. Das lohnt sich aber nur, wenn der Arbeitgeber auch einen Teil übernimmt. Er sollte sich mit mindestens 20% des Bruttogehalts beteiligen, deutlich besser sind 30%.

Zur Betriebsrente gibt es seit dem Jahr 2019 einen höheren Arbeitgeberzuschuss.

Die betriebliche Altersvorsorge wird immerhin von der Bundesregierung gefördert. Neu abgeschlossene Verträge werden inzwischen vom Arbeitgeber mit mindestens 15% gefördert, das ist seit 2019 Pflicht. In der Ansparphase gibt es eine Menge Steuervorteile, die viele Sparer überzeugen sollen. Ob sich eine Betriebsrente lohnt ist nicht immer eindeutig, den Abgaben sind die Kürzungen gegenüber zu stellen.

Im Arbeits- und Tarifvertrag sind die finanziellen Förderungen geregelt. Einige Unternehmen haben sogar eine Betriebsvereinbarung. Ein verpflichtender Arbeitgeberzuschuss von 15% ist seit 2019 für alle neuen Verträge verpflichtend, aber nur wenn er Sozialversicherungsbeiträge spart. Für bestehende Verträge zählt das auch, allerdings erst ab 2022. Die Betriebsrente ist folglich eine gute Möglichkeit, um für das Alter vorzusorgen. Aber der Arbeitgeber muss sich mit mindestens 20% am Bruttobeitrag beteiligen.

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Schutz durch Cyberpolicen oder Cyberversicherungen – Was ist besser?

Im Internet lauern einige Gefahren, die Sie mit der passenden Versicherung absichern können. Es handelt sich um sogenannte Cyberversicherungen. Sind diese Bestandteil von anderen Versicherungen werden diese oft als Cyberpolicen bezeichnet. Doch was taugen die

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Lohnt sich die Betriebsrente?

Die Frage, ob und für wen sich eine Betriebsrente lohnt, kann nicht so einfach beantwortet werden. Es müssen verschiedene Faktoren und die individuellen Situationen berücksichtigt werden.

Das eindeutige Werbeargument einer Betriebsrente ist inzwischen das Motto: „Heute sparen, morgen zahlen!“ Beim Abschluss einer Betriebsrente zahlen die Arbeitsnehmer und die Arbeitgeber bis zum Höchstbeitrag keine Sozialabgabe und keine Steuern.

Das ist ein großer Vorteil, der sich aber bei der Auszahlung reduziert. Die Rente ist zu 100% steuerpflichtig und die Steuerhöhe hängt immer vom individuellen Steuersatz ab. Im Grunde handelt es sich eigentlich nur um eine Verschiebung der Abgabe von der Ansparphase zur Rentenphase.

Die abgabefreien Höchstgrenzen der Betriebsrente

In die Direktversicherung, die Pensionskasse oder den Pensionsfonds investieren Arbeitnehmer bis zu 4% der aktuellen Beitragsbemessungsgrenze ohne Abzug von Sozialabgaben. Bis zu 8% kann der Arbeitgeber ohne Abzug von Steuern investieren.

Die Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr immer zum 1. Januar. Im Jahr 2019 lag die Grenze bei 80.400 Euro und im Jahr 2020 bei 82.800 Euro. Im Jahr 2020 beträgt der höchste sozialabgabenfreie Anteil 276 Euro und der steuerfreie Anteil 552 Euro.

Die Beiträge für die Betriebsrente gehen vom Bruttogehalt ab und das reduziert das Einkommen immens. Aber der Arbeitnehmer spart eine Menge Steuern und Sozialabgaben.

Nur bei den Altverträgen, die vor 2004 abgeschlossen wurden, gibt es noch sehr günstige Ertragsanteilbesteuerung. Bei anderen Arten der Altersvorsorge ist das inzwischen anders herum. Die Arbeitnehmer versteuern hierbei das Einkommen komplett, dafür wird die Rente am Ende nur sehr gering versteuert. Die betriebliche Altersvorsorge hat also einen großen Pluspunkt und der liegt im Steuersatz des Rentenalters. Zum Zeitpunkt der Berufsfähigkeit ist der Steuersatz allerdings sehr gering.

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Beispielrechnung

Gehalt ohne Umwandlung Gehalt mit Umwandlung
Bruttogehalt 2500,00 Euro 2500,00 Euro
Entgeltumwandlung 0,00 Euro 0,00 Euro
Steuer- und

beitragspflichtiges Brutto

2500,00 Euro 2350,00 Euro
abzüglich Steuer 335,76 Euro 295,77 Euro
abzüglich Sozialabgaben 504,38 Euro 474,11 Euro
Netto-Gehalt 1659,87 Euro  1580,12 Euro
Nettoaufwand 79,75 Euro

Der Nettoaufwand beträgt bei einem monatlichen Sparbeitrag von 150 Euro also nur 79,75 Euro. Der Arbeitnehmer verzichtet auf die 79,75 Euro durch die Entgeltumwandlung. Der Arbeitgeber dagegen überweist 150 Euro als Ansparung zur Betriebsrente.

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Rente kann durch Entgeltumwandlung gemindert werden

Das oben genannte Beispiel klingt gut, aber das ist leider nur die halbe Wahrheit, denn die Entgeltumwandlung reduziert die Beiträge der gesetzlichen Sozialversicherung. Demnach auch die Ansprüche auf

  • Kranken-,
  • Eltern-,
  • Arbeitslosengeld
  • Erwerbsminderungsrente
  • Rente

Das nachfolgende Beispiel zeigt, wie hoch der Verlust sein kann.

200 Euro monatliche Entgeltumwandlung über einen Zeitraum von 37 Jahren. Dadurch liegt die Rentenanpassung bei 1,1% im Jahr. Die Einzahlung in die Betriebsrente beträgt folglich insgesamt 88.800 Euro und bei der Verrentung fehlen Entgeltpunkte von 1,6859. Der Rentenwert durch die Verrentung liegt bei 49,54 Euro. Somit kommen Sie auf einen monatlichen Rentenverlust von 83,52 Euro.

Ein 30-jähriger Arbeitnehmer hat ein Bruttogehalt von 3.000 Euro und vereinbart eine Entgeltumwandlung von 200 Euro im Monat. Dann fehlen der Deutschen Rentenversicherung im Jahr 2.400 Euro. Im Jahr 2019 hat das einen Verlust von 0,06169 an Entgeltpunkten oder knapp 2 Euro Rente ausgemacht. Bei einer genauen Kontrolle, einer moderaten Rentenanpassung und einer Erhöhung des Einkommens ergibt sich nach 37 Jahren ein Verlust von 83 Euro. Somit bekommen Sie auf Dauer 83 Euro Rente weniger.

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Die Sozialabgaben der gesetzlich Krankenversicherten

Bei der Betriebsrente gibt es noch einen weiteren Nachteil, der sich auf die Besteuerung der gesetzlichen Krankenversicherung bezieht.

Es gibt nicht nur eine nachteilige Besteuerung, sondern die gesetzlich Krankenversicherten müssen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf die Betriebsrente zahlen. Die Zahlung erfolgt nicht nur für den Arbeitnehmeranteil, sondern auch für den Arbeitgeberanteil.

Im Jahr 2020 beträgt der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung etwa 14,6%. Dazu kommen dann noch ein Zusatzbetrag von etwa 1,15 und der Beitragssatz für die Pflegeversicherung von etwa 3,05%. Bei Kinderlosen ab 23 Jahre beträgt der Prozentsatz dagegen 3,3.

Der durchschnittliche Gesamtbetrag liegt bei 18,75% und Kinderlosen bei 19%. Ab dem Jahr 2020 gibt es für geringe Betriebsrenten einen Freibetrag, der mittlerweile von Jahr zu Jahr ein wenig angehoben wird.

Die Beitragspflicht zur Kranken- und Pflegeversicherung entfällt dann, wenn die Summe aller Betriebsrenten monatlich nicht höher als 159,25 Euro liegt. Der Freibetrag wird allerdings verrechnet, wenn die Betriebsrente höher ist.

Bei einer Betriebsrente von 800 Euro im Monat muss der Bezieher nur für 640,75 Euro Krankenversicherungsbeiträge bezahlen. An die Krankenkasse sind 100,60 Euro abzuführen, wenn es bei den oben genannten Prozentsätzen bleibt. Die Beiträge für die Pflegeversicherung werden aber von den vollen 800 Euro berechnet.

Wichtig!

Sie haben die Möglichkeit statt einer lebenslänglichen Rentenzahlung auch eine einmalige Teilzahlung zu leisten. Dann zahlen Sie immerhin die Sozialabgaben nur für höchstens 10 Jahre.

Vor- und Nachteile der Betriebsrente

Die Betriebsrente hat noch weitere Vor- und Nachteile.

Vorteile

  • In der Ansparphase besteht ein Pfändungsschutz und eine „Hartz IV-Sicherheit“: Der Zugriff auf die Beiträge ist verboten und wenn Sie eine Grundsicherung beantragen, dann darf das Kapital nicht angerechnet werden. Es zählt nicht zum anrechenbaren Vermögen.
  • Kostenvorteile: Die Verwaltungs- und Abschlusskosten können geringer ausfallen, wenn der Arbeitgeber eine gute Produktauswahl trifft.
  • Invaliditätsleistungen: Bei der Betriebsrente gibt es nur eine sehr vereinfachte Gesundheitsprüfung und ein Abschluss gibt es auch, obwohl Vorerkrankungen bestehen. Allerdings ist zu bedenken, dass Invaliditätsleistungen nicht im Vertrag enthalten sein müssen.
  • Freibetragsregelung: Die Betriebsrente wird nicht komplett angerechnet, wenn Sie im Rentenalter die Grundsicherung beantragen. Ein Betrag von 100 Euro im Monat bleibt unberührt und außerdem sind bis zu 30% anrechnungsfrei.

Nachteile

  • Fehlende Flexibilität: Das Kapital ist erst nach Rentenbeginn verfügbar und bei einem Jobwechsel lässt sich der Vertrag nicht übertragen. Es muss ein neuer Vertrag abgeschlossen werden und der aktuelle Vertrag wird entweder stillgelegt oder privat weitergeführt.
  • Hohe Kosten: Die meisten Betriebe bieten ihren Arbeitnehmern nur die bekannten Direktversicherungen an. Sie haben die gleichen Konditionen, wie die Produkte, die auf dem Markt angeboten werden.
  • Eingeschränkte Produktauswahl und fehlende Transparenz: Der Arbeitgeber wählt den Versorgungsträger selbst aus. Die Vorauswahl trifft meist ein Vermittler und dadurch fehlt eine neutrale Beratung zu den Kosten, den Anlageformen und den Leistungen.
  • Anlagerisiko trägt der Sparer: Der Arbeitgeber ist nur verpflichtet, den vereinbarten Betrag an die Versorgungseinrichtung zu zahlen. Es gibt aber keine Garantie über die Rentenhöhe, denn eine Garantie muss der Arbeitgeber nicht geben und zudem ist er nicht Haftungsverpflichtet.
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Lohnt sich eine Betriebsrente für mich? – Tipps für die Beurteilung

Der Arbeitgeber zahlt die Beiträge für die Betriebsrente komplett alleine, dann nehmen Sie die zusätzliche Absicherung natürlich mit.

Ansonsten gilt immer:

  • Eine betriebliche Altersvorsorge macht Sinn, wenn Sie eine geringe Rente erwarten oder befürchten, dass Sie in Zukunft auf Grundsicherung angewiesen sind.
  • Die Planung einer Selbstständigkeit oder ein häufiger Jobwechsel sorgt dafür, dass Sie über den Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge nachdenken sollen.
  • Die Betriebsrente ist gut, wenn sich der Arbeitgeber an den Beiträgen beteiligt. Im Idealfall übernimmt er 20%, besser sind 30%, denn er spart dadurch die Sozialabgaben.
  • Die Kosten spielen eine wichtige Rolle. Vor dem Abschluss lassen Sie sich das Angebot aushändigen, indem alle konkreten Angaben von der Kostenhöhe beim Abschluss bis zu den laufenden Kosten der Verwaltung enthalten sind.
  • Sie sollten sich auf jeden Fall über die Höhe des Rentenverlustes bei der gesetzlichen Rente informieren.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Betriebsrente

1. Was bleibt von der Betriebsrente übrig?

Eine Betriebsrente ist aus verschiedenen Punkten eine gute Idee, um für das Alter vorzusorgen. Aber im Rentenalter zahlen Sie auf die Betriebsrente Steuern und die normalen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Was am Ende von der Betriebsrente übrig bleibt, ist abhängig von der Person.

2. Wie hoch sind die Sozialabgaben bei der Betriebsrente?

Die Abgabe in Bezug auf die Betriebsrente liegen im Durchschnitt bei 15,5 % im Monat.

3. Wird die Betriebsrente auf die Grundrente angerechnet?

Es gibt einen Einkommensfreibetrag, der für die Betriebsrente und die Grundrente gilt. Liegt das Einkommen oberhalb des Freibetrags, dann werden 60% auf die Grundrente angerechnet.

4. Wie wird die Einmalzahlung für die Betriebsrente versteuert?

Die Einmalzahlung für die Betriebsrente ist gar nicht zu versteuern.

5. Was ändert sich seit diesem Jahr bei der Betriebsrente?

Seit 2020 zahlen Betriebsrentner nur noch einen Teil der Betriebsrente zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Allerdings muss der Zusatzbetrag über dem Freibetrag von 159 Euro liegen.

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Fazit

Die Betriebsrente ist eine gute Möglichkeit, um frühzeitig für das Alter vorzusorgen. Gerade in der heutigen Zeit ist die gesetzliche Rente in Zukunft nicht mehr ausreichend und viele Rentner sind auf Grundsicherung angewiesen. Die Betriebsrente kann damit Schluss machen. Bei der Betriebsrente zahlen nicht nur Sie, sondern auch der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber spart Sozialabgaben und Sie erhalten weniger Einkommen ausgezahlt. Aber dafür können Sie im Rentenalter auf ein gutes Kapital zurückgreifen und einen entspannten Lebensabend genießen, ohne finanzielle Sorgen.

Der Beitrag Betriebsrente: Mit dem Arbeitgeber für die Rente sparen – Finanzielle Sicherheit im Alter bietet die Betriebsrente erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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