Darmbakterien | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 14:45:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Darmbakterien | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Salzkonsum in Deutschland – 6g Salz am Tag reichen für den Organismus aus https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzkonsum-in-deutschland-6g-salz-am-tag-reichen-fuer-den-organismus-aus/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzkonsum-in-deutschland-6g-salz-am-tag-reichen-fuer-den-organismus-aus/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:45:57 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68671 Auf der ganzen Welt ist der Konsum von Salz ein recht großes Problem. Die Menschen nehmen einfach viel zu viel Salz zu sich, so dass der Körper ihn nicht verarbeiten kann. Das Problem ist schon

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Auf der ganzen Welt ist der Konsum von Salz ein recht großes Problem. Die Menschen nehmen einfach viel zu viel Salz zu sich, so dass der Körper ihn nicht verarbeiten kann. Das Problem ist schon seit Jahren bekannt und auch in Deutschland wird mehr Salz zu sich genommen als für den Körper gesund ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass ein Erwachsener nicht mehr als 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen sollte und das sind etwa 1 Teelöffel.
  • Gerade in zubereiteten Lebensmitteln ist eine Menge Salz enthalten und meist schon deutlich mehr als die tägliche empfohlene Tageshöchstmenge.
  • In frisch zubereiteten Lebensmitteln ist der Salzgehalt nicht so hoch, denn die Menge wird durch das Würzen bestimmt.

6 Gramm Salz am Tag ist die Empfehlung

In Deutschland nehmen im Durchschnitt Männer um die 10 Gramm Salz am Tag zu sich und Frauen nehmen um die 8,4 Gramm Salz auf.

Mit Hilfe der Zahlen wird schnell deutlich, dass 70% der Frauen und 80% der Männer in Deutschland viel zu viel Salz zu sich nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist der Ansicht, dass 6 Gramm Salz am Tag, also 1 Teelöffel, vollkommen ausreichend ist. Es gibt sogar mehr als die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen, die mehr als 10 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen. Das ist deutlich mehr als von den Experten empfohlen wird.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Studie in Auftrag gegeben, so dass die genannten Zahlen einen fundierten Hintergrund haben.

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WHO empfiehlt 5 Gramm Salz am Tag

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sogar die Empfehlung, dass ein Erwachsener nur 5 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen sollte.

Die Experten der WHO sind der Ansicht, dass die Reduzierung der Salzzufuhr einen entscheidenden Schritt gegen die Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten leistet. Weltweit gibt es unzählige Krankheiten und ein hoher Konsum von Salz führt bekannter Weise zu Bluthochdruck. Zumindest ist das Risiko sehr hoch an Bluthochdruck zu leiden. Bluthochdruck hingegen kann dann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und im schlimmsten Fall über einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bis hin zum Tod führen.

Aus dem Grund empfehlen die Experten, dass der Salzkonsum allein in Deutschland maßgeblich reduziert wird, aber auch in anderen Ländern. Mittlerweile haben die europäischen Länder verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Salzkonsum der Menschen stark zu reduzieren und alles im Namen der Gesundheit.

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Hoher Salzgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln

Der höchste Salzgehalt ist in verarbeiteten Lebensmitteln vorhanden und nicht im Salzstreuer auf dem Essenstisch.

Auf den meisten Lebensmitteln findet sich eine Nährwertkennzeichnung und diese Kennzeichnung ist seit 2016 für fast alle verarbeiteten Lebensmittel Pflicht. Hier steht der Salzgehalt des Lebensmittels und manchmal steht aber nur der Natriumwert auf den Produkt. Sie können aber den Salzgehalt auch ganz einfach selber berechnen, indem Sie den Natriumwert einfach mit 2,54 multiplizieren.

Die Menschen unterschätzen die Salzmenge in vielen Speisen meist sehr stark und dabei ist eine kontrollierte Salzaufnahme sehr wichtig für die Gesundheit. Auch die beliebten Vollkornbrötchen können recht trügerisch sein, denn zwei Stück der kleinen Köstlichkeiten zum Frühstück versorgen den Körper mit 1/5 des täglichen Salzbedarfs. Dazu kommt dann noch die gesalzene Butter und natürlich auch der Belag.

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Viele Fertigprodukte enthalten besonders viel Salz

Gerade die Fertigprodukte sind wahre Salzbomben, aber auch in vielen Wurst- und Käsesorten ist ein hoher Natriumchloridgehalt vorhanden. In 100g deutscher Salami verstecken sich um die 5,4g Salz und das ist schon fast die Tageshöchstmenge eines Erwachsenen. Ein Blick auf 100g Lachsschinken zeigt, dass die Einnahme mehr als den täglichen Tagesbedarf deckt (6,1g).

Die Portionsgrößen können ebenfalls recht tückisch sein, denn bei vielen Produkten wird zwar eine Portion mit Salzgehalt angegeben, aber die Portion beläuft sich auf 20g und nicht auf 100g. Ein gutes Beispiel sind geröstete und gesalzene Macadamias, denn sie enthalten laut Packung 0,39g Salz, aber auf 20g. Eine Tüte im Handel enthält aber um die 150g. Wenn Sie sich also für eine Tüte der leckeren Nuss entscheiden, dann nehmen Sie schon 2,94g Salz, also um die Hälfte des Tagesbedarfs zu sich.

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Folgen von zu viel Salz

Im Grunde ist Salz für den Menschen lebenswichtig, denn das Gewürz sorgt für eine gute Regulierung des Wasserhaushaltes im Körper und ist wichtig für die Verdauung und die Muskelarbeit.

Allerdings kann ein dauerhaft zu hoher Salzkonsum zu gesundheitlichen Einschränkungen führen. Bekannt ist, dass ein hoher Konsum an Salz zu Bluthochdruck führt und somit auch das Risiko steigt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Eigentlich sind die Nieren für das Ausscheiden von Salz verantwortlich, aber bei einer zu hohen Menge sind sie überlastet. Auch die Darmbakterien können bei einer zu hohen Belastung in Mitleidenschaft geraten.

Somit ist klar, dass Salz zwar lebenswichtig ist, aber nur in dosierten Mengen. Mal eine zu hohe Dosis ist nicht so tragisch, aber wenn Sie über einen langen Zeitraum einen zu hohen Salzkonsum haben, dann belasten Sie den Körper und erhöhen das Risiko, dass der Körper krank wird.

Experten empfehlen aus dem Grund immer auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und weitgehend auf verarbeitete Lebensmittel, also Fertiggerichte zu verzichten.

Aber Sie sollten auf keinen Fall komplett auf Salz verzichten, denn kleine Mengen braucht der Körper um den Blutdruck zu regulieren, für die Verdauung und den Flüssigkeitshaushalt der Zellen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salzkonsum

1. Wie viel Salz am Tag kann gefährlich sein?

Grundsätzlich sollten Sie nicht mehr als 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen, denn eine deutlich höhere Menge über einen längeren Zeitraum kann zu gesundheitlichen Problemen führen und belasten den Körper sehr stark.

2. Was genau ist eine Salzvergiftung?

Man spricht von einer Salzvergiftung, wenn das Salz ins Blut gelangt und das Wasser dort bindet. Das Ergebnis sind schwere Fehlfunktionen des Körpers und das zeigt sich durch Erbrechen, Übelkeit und Schläfrigkeit.

3. Was passiert, wenn ich komplett auf die Salzzufuhr verzichte?

Die WHO mahnt zum Verzicht auf Salz, aber nicht auf einen kompletten Verzicht. Der menschliche Organismus braucht Salz um voll funktionsfähig zu sein, so dass auch zu wenig Salz durchaus ungesund ist.

4. Wie kann man seinen Salzkonsum reduzieren?

Im Prinzip kann jeder Mensch problemlos den eigenen Salzkonsum reduzieren und das ist ganz einfach. Sie brauchen nur auf die Nutzung von Fertiggerichten verzichten und auf frische Zubereitung setzen. Dann können Sie den Salzgehalt in den Gerichten selber bestimmen.

5. Wie gut ist Salz zum Abnehmen?

Salz kurbelt die Fettverbrennung an und das regt den Körper zur Fettverbrennung an. Eigentlich ein vollkommen normaler Prozess, aber für das Abnehmen eine gute Sache.

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Fazit

In Deutschland ist der Salzkonsum viel zu hoch, aber das ist nicht nur hierzulande ein großes Problem. Die Experten empfehlen, dass der Salzkonsum der Menschen sich stark einschränken sollte, denn die gesundheitlichen Risiken sind immens. Jeder Verbraucher kann den Salzkonsum auf eigene Faust reduzieren, indem auf Fertigprodukte verzichtet wird und die frischen Lebensmittel Einzug halten.

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Vitamine, Calcium, Eisen, was macht ihr mit meinem Darm? Alle Infos https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vitamine-calcium-eisen-was-macht-ihr-mit-meinem-darm-alle-infos/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vitamine-calcium-eisen-was-macht-ihr-mit-meinem-darm-alle-infos/#respond Mon, 15 Nov 2021 10:10:07 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67204 Die Darmmikrobiota kann durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln geändert werden. Doch was genau das heißt, müssen Studien erst erforschen.  Die Darmflora und Nahrungsergänzungsmittel Ein Forscherteam aus Kiel konnte feststellen, dass sich die Darmbakterien in ihrer

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Die Darmmikrobiota kann durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln geändert werden. Doch was genau das heißt, müssen Studien erst erforschen. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zusammensetzung der Darmflora kann durch Nahrungsergänzungsmittel sehr beeinflusst werden.
  • Die Zusammensetzung der Darmbakterien kann durch die zusätzliche Einnahme von Calcium, Eisen, Magnesium und Vitaminen laut Studien verändert werden.
  • Menschen, die an Darmerkrankungen oder gar Veränderungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden, sollten erst mit Ihrem Arzt sprechen, bevor sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
  • Generell sollten Sie sich darmfreundliche ernähren.

Die Darmflora und Nahrungsergänzungsmittel

Ein Forscherteam aus Kiel konnte feststellen, dass sich die Darmbakterien in ihrer Zusammensetzung bei Diabetikern Typ 2 mit Übergewicht und Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mehr ändern als bei der gleichen Testgruppe ohne Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel.

Somit steht fest, dass die regelmäßige Medikamenteneinnahme wie Blutdrucksenker und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen großen Einfluss auf die Darmflora haben. Gerade Magnesium, Calcium, Vitamine und Eisen spielen hier eine große Rolle.

Bei Menschen, die unter Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn oder einer Colitis ulcerosa leiden, ist diese zu beachten. Studien belegen auch, dass die Einnahme von Eisen, egal, ob als Tabletten oder Infusion die Zusammensetzung der Darmflora erheblich stören.

Ferner versuchen die Forscher nur herauszufinden, wodurch diese Änderung der Darmflora genau ausgelöst wird. Somit könnte man hier gezielt vorgehen und auch die Krankheiten besser beeinflussen.

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Das sollten Sie beachten

Leiden Sie an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn und haben Sie deshalb immer wieder Durchfälle, so sollten Sie Nahrungsergänzungsmittel nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.

Ferner sollten Sie sich zur genauen Dosierung beraten lassen. Denn Magnesium zum Beispiel kann in zu hoher Dosierung nicht nur die Darmflora ändern, sondern auch Durchfälle auslösen. Ebenso sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu besprechen.

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So helfen Sie Ihrem Darm

Sie können Ihren Darm mit einer gesunden Lebensführung maßgeblich beeinflussen. 

  • Reduzieren Sie alle Lebensmittel, die Durchfall oder Verstopfung auslösen.
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Trinkmenge.
  • Halten Sie sich an ballaststoffreiche pflanzliche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, sofern Sie es vertragen. Auch Lebensmittel mit natürlichem Inulin oder Oligofruktose können hilfreich sein. So zum Beispiel Artischocke, Hülsenfrüchte, Lauch, Zwiebeln oder Spargel. Ebenso ist resistente Stärke wie in Nudeln oder Kartoffeln zu bevorzugen.
  • Verwenden Sie Chiasamen oder Leinsamen bis zu einer maximalen Menge von 15 bzw. 20 Gramm pro Tag.
  • Die Darmflora und das Immunsystem mögen Sauermilchprodukte wie Kefir, Joghurt, Ayran, Lassi sowie Dickmilch. Doch auch milchsauer vergorene Möhren, Bohnen oder Sauerkraut sind gut.
  • Probiotische Bakterien können bei gesunden Menschen eine gesundheitsförderliche Wirkung haben. Das ist sogar erwiesen.
  • Antibiotika sollten Sie nur nehmen, wenn der Arzt Sie nicht anders behandeln kann.
  • Stress und zu wenig Schlaf wirken sich auch ungünstig auf den Darm aus. Ebenso ist Bewegung sehr wichtig.
Medikamente
Wechselwirkungen mit Medikamenten – Das sollten Sie beachten

Manche Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Es kann passieren, dass die Wirkung der Medikamente dann verstärkt oder geschwächt wird. Informieren Sie sich deshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Nehmen Sie Medikamente? Sofern Sie regelmäßig

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Die Zuständigkeit der Darmbakterien

Der Darm beherbergt etwa 1,3-mal so viele Bakterien, wie der restliche Körper.

Man spricht von der Mikrobiota die für die Verdauung aber auch die Herstellung von Vitaminen und das Abwehrsystem zuständig ist. Eine gesunde Darmflora besteht aus vier Bakterien-Familien und das zu 99%: Bacteroidetes, Firmicutes, Actinobacteria, Proteobacteria.

Sie sind dafür zuständig unverdauliche Kohlenhydrate abzubauen. Dabei entstehen kurzkettige Fettsäuren, welche von der Darmwand aufgenommen und dann verstoffwechselt werden. Jedoch ist nicht bekannt, welche genau physiologische Bedeutung hier besteht. Klar ist aber, dass bei diesem Vorgang auch die Darmbewegung angeregt wird.

Genauer erklärt:

Es ist bekannt, dass die Darmflora und das Gewicht sich beeinflussen. So haben Menschen mit Fettsucht in der Regel auch eine verändert zusammengesetzte Darmflora. Ein gesunder Mensch hat ein Verhältnis von Firmicuten zu Bacteroideten 1:1 bis 3:1. Ein Mensch mit Übergewicht hat dagegen zu viele Firmicuten, also ein Verhältnis von 3:1 auf bis zu 25:1. Je mehr Firmicuten vorhanden sind, umso besser werden Ballaststoffe abgebaut und Energie (Kalorien) gewonnen. Sobald eine Gewichtsreduktion eintritt ändert sich das Verhältnis zwischen Firmicuten und Bacteroideten. Dies lies sich auch bei einem Tierexperiment durch eine Übertragung von Stuhl nachweisen. Die normalgewichtigen Mäuse nahmen hier zu.

Erst neulich wurde berichtet, dass der Krankenhauskeim Clostridium difficile sich leichter vermehrt, wenn die Testpersonen eine stark kalorienreduzierte Diät machten. Durch das Bakterium wird die Nahrungsaufnahme über die Darmwand weniger, weshalb die Betroffenen auch mehr Gewicht verloren. Jedoch hatten sie keine Krankheitssymptome. Jedoch bedarf es noch weiterer Studien, um herauszufinden, ob die Besiedelung mit dem Bakterium ohne Symptome die Gesundheit fördern oder beeinträchtigen kann.

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Gut zu wissen

Man geht davon aus, dass die Verringerung von symbiontischen Bakterien das Allergierisiko erhöhen kann.

Auch gibt es Forschungsergebnisse, die belegen, dass ein Zusammenhang zwischen Darmflora und Gehirnerkrankungen besteht. Ferner konnte man in Tierexperimenten feststellen, dass bei Mäusen ein Magnesiummangel die Darmflora ändert und Depressionen auslöst. Allerdings bedarf es hier weiterer Forschungsarbeit.

 

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vitamine, Calcium, Eisen, was macht ihr mit meinem Darm? – Wissenswertes

1. Sind Nahrungsergänzungsmittel generell heikel?

Das Problem besteht darin, dass die meisten Nahrungsergänzungsmittel auch mit Eisen, Vitaminen oder Calcium angereichert sind. Somit kann natürlich auch immer das Problem bestehen, dass der Darm darunter leidet.

2. Kann ich die Nahrungsergänzungsmittel niedrig dosiert nehmen?

Sprechen Sie hier lieber mit Ihrem Arzt. Zwar scheint dies kein Problem zu sein, doch am Ende hängt es auch davon ab, welche Vorerkrankungen Sie haben und ob Sie Medikamenten einnehmen.

3. Kann mein Durchfall von den Nahrungsergänzungsmittel kommen?

Dies wäre durchaus möglich, sofern das Nahrungsergänzungsmittel eine hohe Dosierung hat. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

4. Schadet Kaffee meinem Darm?

Sofern Sie gerne Kaffee trinken und einen empfindlichen Darm haben, sollten Sie die Menge reduzieren. Tatsächlich mag der Darm Kaffee nicht so gerne und kann darauf mit Problemen reagieren.

5. Kann mir die Einnahme von Probiotika helfen?

Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Arzt. Viel muss nicht immer auch viel helfen. Somit könnte es durchaus sein, dass Ihr Arzt Ihnen auch davon abrät.

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Der Bienenstock wird geschützt, so dass die Feinde nicht an die wertvolle goldene Köstlichkeit gelangen. Wenn der Bienenstock einen so guten Schutz hat, dann muss Propolis doch auch gut für den Menschen sein. Allerdings ist

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Fazit

Der Darm ist eine Diva und reagiert auf viele Einflüsse empfindlich. Doch ein gesunder Darm ist wichtig, damit auch der restliche Körper gesund ist. Daher sollten Sie den Darm auch pfleglich behandeln und ihn nicht mit unnötigen Dingen wie Nahrungsergänzungsmittel belasten. Diese sind in der Regel nicht notwendig, denn eine ausgewogene Ernährung reicht hier meist aus. Sprechen Sie deshalb immer erst mit Ihrem Arzt, bevor Sie sich teure Präparate kaufen.

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