Beiträge | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Mon, 28 Feb 2022 08:27:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Beiträge | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Wann sich der Wechsel der privaten Krankenversicherung lohnt und welche Nachteile ein Wechsel für Sie hat https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wann-sich-der-wechsel-der-privaten-krankenversicherung-lohnt-und-welche-nachteile-ein-wechsel-fuer-sie-hat/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wann-sich-der-wechsel-der-privaten-krankenversicherung-lohnt-und-welche-nachteile-ein-wechsel-fuer-sie-hat/#respond Mon, 28 Feb 2022 08:27:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63049 Ein bekanntes Ärgernis für Privatversicherte ist immer wieder die regelmäßige Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. Aber es gibt auch Krankenkassen, die sich um die Übernahme der Behandlungskosten streiten, so dass es kein Wunder ist, dass Sie sich

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Ein bekanntes Ärgernis für Privatversicherte ist immer wieder die regelmäßige Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. Aber es gibt auch Krankenkassen, die sich um die Übernahme der Behandlungskosten streiten, so dass es kein Wunder ist, dass Sie sich mit Sicherheit Gedanken über einen Wechsel machen. Lohnt es sich denn wirklich aus einem dieser Gründe die Krankenversicherung zu wechseln?

Das Wichtigste in Kürze

  • Wechseln Sie auf keinen Fall eilig die Krankenversicherung, wenn Sie sich über die gestiegenen Beiträge ärgern. Sie sollten sich zuerst über einen möglichen Tarifwechsel bei der eigenen Versicherung informieren, um vielleicht eine deutliche Ersparnis zu erhalten.
  • Es gibt einen ganz wichtigen Faktor, der gegen eine schnelle Wechslung der Krankenversicherung spricht und das ist das Thema Rückstellung. Bei einem kompletten Wechsel kann es vorkommen, dass die Rückstellung für das Alter ganz oder teilweise verloren geht.
  • Nur nach einer Prüfung können Sie feststellen, ob ein Wechsel sich wirklich lohnt. Achten Sie dabei immer darauf, dass kein Mensch weiß, wie sich die Beiträge bei der alten und der neuen Versicherung in Zukunft entwickeln.

Ein Streit über die Übernahme der Behandlungskosten oder die steigenden Kosten bei der Krankenversicherung sorgen bei vielen Verbrauchern für Gedanken, dass es vielleicht sinnvoll ist die private Krankenversicherung zu wechseln. Allerdings bringt ein solcher Wechsel ein paar Nachteile mit sich und demnach sollten Sie zuerst alle Alternativen gründlich prüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

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Lohnt sich ein Krankenversicherungswechsel?

Bevor Sie sich für einen Wechsel der Krankenversicherung entscheiden, sollten Sie sich erst alle Vor- und Nachteile genau anschauen und eine gründliche Abwägung durchführen.

  • Sie sollten auf jeden Fall den aktuellen Markt analysieren, wenn Sie jung sind, gesund und finanziell gut aufgestellt. Zudem lohnt sich ein Wechsel in diesem Zusammenhang, wenn Sie mit dem aktuellen Tarif oder der Versicherung unzufrieden sind.
  • Unter Umständen kann ein Krankenversicherungswechsel durchaus einen Sinn machen, wenn Sie einen negativ bewerteten Tarif seit einer kurzen Vertragslaufzeit haben.
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Schwierigkeiten beim Wechseln entstehen, wenn…

  • Sie ihren Versicherungsbeitrag deutlich reduzieren müssen, weil das Einkommen oder die Rente gering ist. Ein Wechsel ist keine wirkliche Alternative, denn es entsteht ein Rückstellungsverlust. Aus dem Grund sollten Sie sich nach anderen, günstigeren Tarifen bei der eigenen Versicherung umschauen.
  • Sie Vorerkrankungen haben, denn in der Regel führt es zu Risikozuschlägen oder Leistungszuschüssen bei der neuen Krankenversicherung.

Ein Teil der Altersrückstellung bleibt bei einem Wechsel der Krankenversicherung auf jeden Fall bei dem alten Versicherung und bei der neuen Versicherung müssen Sie zuerst wieder eine Rückstellung aufbauen. Der Hintergrund ist einfach, denn in der Regel zahlen Sie schon seit vielen Jahrzehnten einen Betrag und dieser ist höher als die laufenden Kosten für Behandlungen. Die Versicherung nimmt den Überschuss und legt ihn an die Seite, so dass sich mit der Zeit Alterungsrücklagen bilden. Im Alter werden Sie bekannterweise immer häufiger krank und im schlimmsten Fall kommt es zu einer chronischen Erkrankung, dann fangen die Rücklagen das auf. Die Krankenversicherung zahlt die Behandlungskosten mit Hilfe der Rückstellung.

Sie verlieren also einen Teil der Altersrückstellungen, wenn Sie sich dazu entscheiden, die Krankenversicherung zu wechseln und riskieren deutlich höhere Krankenversicherungsbeiträge im Alter.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Aus dem Grund sollten Sie die Alternativen zuerst überprüfen, bevor Sie sich für einen Krankenversicherungswechsel entscheiden.

  • Sie als Versicherter haben das Recht, dass Sie in einem günstigeren Tarif der vorhandenen Krankenversicherung kommen und zwar ohne neue Gesundheitsprüfung, aber mit der vollen Anrechnung der Altersrückstellungen. Aber Sie sollten auf jeden Fall darauf achten, dass der neue Tarif ähnliche Leistungen hat. Bei der Krankenhauswahl, der Psychotherapie oder im Bereich der Hilfsmittel kann ein es zu hohen Kosten kommen, wenn Sie nicht aufpassen. Außerdem verlangen viele Versicherungen bei den unterschiedlichen Tarifen einen sehr hohen Beitrag, so dass es manchmal keinen Sinn macht von einem Tarif in den anderen zu wechseln.
  • Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung kann durchaus Sinn machen und interessant sein, wenn es um bestimmte Situationen im Leben geht. Ein Beispiel bietet in diesem Fall ein Berufswechsel.
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Gut zu wissen

Trotz der ganzen Alternativen kommt für Sie auch weiterhin ein Wechsel in eine andere Krankenversicherung in Frage, dann sollten Sie sich umfangreich über die Konditionen informieren. Eine gewisse Auskunft geben Ratings, in denen die Bewertung der Tarife enthalten ist, aber sie eignen sich nicht um sichere Rückschlüsse zu ziehen.

Bei einer Anfrage sind die Versicherungen dazu verpflichtet, umfangreiche Informationen rund um die Beitragsentwicklung und Wechselmöglichkeiten jedem Versicherten zu geben. Bevor Sie einen Vertrag abschließen, sollten Sie sich über die Beitragsentwicklung der letzten 10 Jahre informieren. Sollte der Tarif noch nicht so lange bestehen, dann sollten Sie sich einen vergleichbaren Tarif zur Hand nehmen und deren Entwicklung anschauen.

Achtung:

Die Informationen rund um die Beitragsentwicklung sind zwar interessant, aber sie liefern keine Zukunftsgarantie. Grundsätzlich ist keine verbindliche Aussage in Bezug auf die künftige Beitragsentwicklung möglich.

Mittlerweile bieten einige Verbraucherzentralen eine kostenpflichtige Beratung an und unterstützen Sie bei der Krankenkassenwahl und einem möglichen Wechsel. Weitere Unterstützung finden Sie bei einem unabhängigen Versicherungsberater, der aber auch ein Honorar nimmt.

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Die Mitnahme der Altersrückstellungen

Bei der Mitnahme der Altersrückstellungen kommt es darauf an, wann Sie den Vertrag abgeschlossen haben, denn die Regelungen haben sich am 1. Januar 2009 verändert.

Ihr Vertrag wurde vor diesem Stichtag abgeschlossen, dann können Sie keine Altersrückstellung zur neuen Krankenversicherung mitnehmen, so dass ein Wechsel für Sie finanziell recht uninteressant ist.

Anders sieht es aus, wenn Sie die Versicherung nach diesem Stichtag abgeschlossen haben, denn dann besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Teil der Altersrückstellungen von der alten Versicherung mit in die neue Versicherung nehmen. Die Höhe der Rückstellung wird anhand der gleichen Voraussetzungen im Basistarif gerechnet und zugleich können Sie den Teil vollständig mitnehmen, der einen gesetzlichen Zuschlag von 10% aufgebaut hat.

Auf diese Weise können Sie einen Teil der Altersrückstellungen mitnehmen und dadurch erhalten Sie eine günstigere Prämie, so dass Sie eine Menge Geld sparen können. Die Versicherung muss Ihnen jedes Jahr mitteilen, wie hoch die Rückstellung ist, die übertragen wird.

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Der Wechsel zur neuen Krankenversicherung

Damit der Wechsel rechtswirksam ist, sollten Sie sich an die folgenden Punkte halten.

  • Zuerst müssen Sie die alte Krankenversicherung kündigen und dabei den Verweis auf das Wechselrecht nicht vergessen (§ 204 Abs. 1 Nr. 2 Versicherungsvertragsgesetz). Zudem müssen Sie die Übertragung der Alterungsrückstellung verlangen. Achten Sie darauf, dass Sie sich an die Kündigungsfristen halten. Sie stehen im Vertrag. In der Regel ist die Kündigung einer Krankenvollversicherung immer zum Ende des Versicherungsjahres möglich, aber mit einer dreimonatigen Frist.
  • Der Vertrag mit der neuen Krankenversicherung muss so abgeschlossen werden, damit die neue Versicherung ohne Lücken an die alte Versicherung anschließt. Dadurch entsteht ein lückenloser Versicherungsschutz und das ist sehr wichtig. Sie müssen bei der alten Versicherung nachweisen, dass Sie eine neue Versicherung gefunden und dort einen Vertrag haben.

Im Idealfall schicken Sie die Kündigung und die Übersendung des Versicherungsnachweises mit Hilfe eines Einschreibens mit Rückschein an die alte Versicherung. Sie können so nachweisen, dass Sie sich gekümmert haben und Sie erhalten keinen Ärger.

Beim Übergang in die neue Versicherung wird der Vertrag gesplittet:

  • Im alten Vertrag befindet sich die Alterungsrückstellung und der Basistarifanteil wird zur Rückstellung auf die neue Versicherung übertragen.
  • Die restliche Summe bleibt bei der alten Versicherung.

Eine Rückstellungsübertragung muss stattfinden, so dass Sie auch nicht freiwillig verzichten können.

In der Regel wird die Kündigung der Krankenversicherung auch auf die Pflegepflichtversicherung ausgeweitet, aber bei diesem Prozess werden alle Rückstellungen von der alten auf die neue Versicherung übertragen.

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Die Berechnung der übertragenden Altersrückstellung

Für einen Laien ist es nahezu unmöglich die Berechnung der Alterungsrückstellungen nachzuvollziehen, denn sie wird so berechnet, als wären Sie immer im Basistarif gewesen.

Sie sollten aber trotzdem kontrollieren, ob der Beitrag auch wirklich richtig ist oder bei einem der genannten Ansprechpartner prüfen lassen. Nur so können Sie verhindern, dass der Beitrag bei der neuen Versicherung nicht so hoch ausfällt.

  • In der Regel können Sie die Alterungsrückstellungshöhe ermitteln, wenn Sie das Eintrittsalter, die Vertragslaufzeit und das Geschlecht kennen. Allerdings sind die Informationen nur relevant, wenn der Vertrag vor 2013 abgeschlossen wurde. Sie können die neue Versicherung auf jeden Fall fragen, ob die Berechnung richtig ist oder nicht.
  • Auch ein Versicherungsmathematiker hat die Möglichkeit die Berechnung der Alterungsrückstellung zu prüfen.

Wenden Sie sich an die Aufsichtsbehörde BaFin, wenn Sie einen Verdacht haben. Allerdings entscheidet die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach eigenem Ermessen, ob der Fall geprüft wird oder nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wechsel der Krankenversicherung

1. Reicht es, wenn ich die Krankenversicherung per Mail kündige?

In der heutigen Zeit reicht manchmal eine Kündigung via Mail, aber bei einer Versicherung sollten Sie auch weiterhin auf eine schriftliche Kündigung setzen. Zudem sollten Sie per Einschreiben mit Rückschein verschickt werden, damit Sie einen Nachweis in der Hand haben.

2. Wann muss ich die Kündigung spätestens verschickt haben?

Bei den meisten Krankenversicherungen besteht eine Kündigungsmöglichkeit zum Ende des Versicherungsjahres, so dass die Kündigung spätestens Ende September eingereicht sein muss.

3. Was passiert mit den Alterungsrücklagen bei einer Kündigung?

Bei den alten Verträgen vor 2009 sind die Alterungsrücklagen verloren und nur bei den neuen Verträgen können Sie einen Teil der Rücklagen mit in die neue Versicherung nehmen.

4. Für wen eignet sich ein Krankenversicherungswechsel?

Ein Krankenversicherungswechsel lohnt sich für junge, gut verdiente Menschen.

5. Lohnt sich ein Krankenversicherungswechsel auch mit 63 noch?

Nein, denn in diesem Alter kommt es vor, dass die neue Krankenversicherung eine Gesundheitsprüfung fordert. Dadurch müssen Sie deutlich höhere Beiträge zahlen.

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Fazit

Sie sind mit der Krankenversicherung unzufrieden und die Beiträge steigen immer weiter. Dann besteht die Möglichkeit eines Wechsels. Aber ein Krankenversicherungswechsel hat nicht nur Vorteile, sondern auch eine Menge Nachteile. Informieren Sie sich vor einem Wechsel gründlich und entscheiden Sie am besten mit Hilfe eines unabhängigen Beraters.

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Pflegezusatzversicherung – eine sinnvolle Absicherung fürs Alter? Achten Sie auf die Art der Zusatzversicherung und führen Sie immer einen Vergleich der Anbieter durch https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/pflegezusatzversicherung-eine-sinnvolle-absicherung-fuers-alter-achten-sie-auf-die-art-der-zusatzversicherung-und-fuehren-sie-immer-einen-vergleich-der-anbieter-durch/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/pflegezusatzversicherung-eine-sinnvolle-absicherung-fuers-alter-achten-sie-auf-die-art-der-zusatzversicherung-und-fuehren-sie-immer-einen-vergleich-der-anbieter-durch/#respond Sun, 27 Feb 2022 10:08:14 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61168 Die Pflege ist sehr teuer und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die ambulante Pflege handelt oder um die Pflege in einem Pflegeheim. Die gesetzlichen Pflegekassen übernehmen meist nur einen kleinen Teil

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Die Pflege ist sehr teuer und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die ambulante Pflege handelt oder um die Pflege in einem Pflegeheim. Die gesetzlichen Pflegekassen übernehmen meist nur einen kleinen Teil der Kosten und eine private Zusatzversicherung springt dann ein. Sie denken über eine Pflegezusatzversicherung nach, dann achten Sie genau worauf Sie sich langfristig einlassen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Höhe des finanziellen Bedarfs im Alter lässt sich nur schwer vorhersagen und daher lohnt sich eine Pflegezusatzversicherung für einen jungen Menschen eher nicht. Es kann so viel passieren Kinder, Wechsel des Jobs, Heirat oder Scheidung.
  • Bei den einzelnen Produkten sind die Preisunterschiede recht hoch und darum lohnt sich ein Vergleich auf jeden Fall.
  • Grundsätzlich besteht ein solcher Vertrag ein Leben lang und die Beiträge steigen meist regelmäßig an.
  • Deutlich schlechtere Vertragsbedingungen haben die staatlich geförderten Verträge, aber dafür kann die Versicherung eine Person nicht ablehnen, auch nicht aufgrund einer Vorerkrankung.

Das Pflegerisiko und die Kosten steigen in Zukunft

Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt in Zukunft und das ist Gewissheit.

Mehr als 4,25 Millionen Menschen in Deutschland beziehen schon heute Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Pflege betrifft in erster Linie die älteren Menschen und laut dem Bundesministerium für Gesundheit trifft es Frauen deutlich häufiger, denn sie haben eine höhere Lebenserwartung und sind im Alter alleinstehend.

Rund 76% der Pflegebedürftigen wird in den eigenen vier Wänden versorgt und das ist ein großer Teil. In der Regel fallen 68% davon unter den Teil, die von Angehörigen gepflegt werden und in einem solchen Fall fallen keine Kosten für eine professionelle Pflege an. Die Zahlen stammen vom statistischen Bundesamt.

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Wie hoch ist die neue Grundrente und wer bekommt sie? – Fragen und Antworten zu dem Thema Grundrente

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Der gesetzliche Versicherungsschutz

Kommt es zu einem Pflegefall, dann übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung einen Teil der anfallenden Kosten.

Die Entscheidung über die Höhe der Kosten wird von dem Pflegegrad abhängig gemacht. Die Einstufung für einen Pflegegrad wird anhand der Selbstständigkeit und den Fähigkeiten vorgenommen. Er bestimmt im Grunde wie viel Unterstützung durch eine professionelle Pflege notwendig ist und auch die Höhe der gesetzlichen Leistungen wird dadurch bestimmt. Die Pflegekassen haben eine Einstufung von eins bis fünf vorgesehen und abhängig von der Pflegesituation zahlen die Pflegekasse die folgenden monatlichen Gelder:

Pflege durch Angehörige / Laien zu Hause professionelle Pflege zu Hause vollstationäre Pflege im Heim
Pflegegrad 1 0,00 Euro* 0 Euro* 0 Euro*
Pflegegrad 2 316 Euro 689 Euro 770 Euro
Pflegegrad 3 545 Euro 1298 Euro 1262 Euro
Pflegegrad 4 728 Euro 1612 Euro 1775 Euro
Pflegegrad 5 901 Euro 1995 Euro 2005 Euro

*Die Pflegekasse zahlt einen Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro. Dabei handelt es sich um einen einheitlichen Betrag, der für alle Pflegebedürftigen in allen Pflegegraden zur Verfügung steht.

Das Problem:

In der Regel decken die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nur einen geringen Teil der Kosten. Die Pflegebedürftigen zahlen den Rest aus der eigenen Tasche, wenn die tatsächlichen Pflegekosten über den Leistungen der Pflegeversicherung liegen. Reicht die Rente nicht aus und das Vermögen ist aufgebraucht, erst dann springt das Sozialamt ein. Das Sozialamt macht sich auf die Suche nach Ehepartnern und Kinder, die als Unterhaltspflichtig gelten und holen sich das Geld von ihnen zurück. Sie müssen aber ein entsprechendes Einkommen oder ein Vermögen vorweisen, ansonsten kann das Sozialamt nichts holen.

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Die Kosten

In Deutschland liegt der Eigenanteil je nach Pflegesituation durchschnittlich bei:

professionelle Pflege zu Hause vollstationäre Pflege im Heim
Pflegegrad 1 125 Euro 1500 Euro
Pflegegrad 2 500 Euro 1500 Euro
Pflegegrad 3 1100 Euro 1500 Euro
Pflegegrad 4 2200 Euro 1500 Euro
Pflegegrad 5 2200 Euro 1500 Euro

Bei einer Pflegeversicherung sollten Sie auf ein paar Summen genau achten, aber welche sind das?

Es gibt starke Unterschiede zwischen der stationären und der ambulanten Pflege:

  • In den Pflegeheimen gibt es keinen Unterschied zwischen den Pflegegraden 2 bis 5, wenn es um die Kostenberechnung geht. Für jeden Bewohner bekommt das Heim einen einheitlichen Betrag und aus dem Grund leisten die Versicherungsprodukte ab Pflegegrad 2 für den stationären Bereich einen einheitlichen Betrag. Vom Verband der Ersatzkassen wird zurzeit ein Eigenanteil von 2.015 Euro im Durchschnitt angegeben. Eine Heimunterbringung ist bei einem Pflegegrad 1 eher die Ausnahme, denn es gibt nur einen geringen Pflegebedarf, aber der Kostenanteil ist sehr hoch. Fragen Sie bei den infrage kommenden Pflegeheimen nach den Kosten. Wichtig ist auch, dass die Pflegekosten in den kommenden Jahren auf jeden Fall steigen werden.
  • Die Kosten für eine Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst fallen sehr unterschiedlich aus und hängen von der Höhe des Pflegegrades und der regionalen Lage ab. In den meisten Fällen kommt es bei einem hohen Pflegegrad nicht zu einer ambulanten Versorgung. Hierbei handelt es sich um die Pflegegrade 4 und 5, denn sie sind in einem Pflegeheim untergebracht. Wichtig ist also, dass die Versicherung eine gute Betreuung für ambulante Pflege hat und die Pflege für die Pflegegrade 1 bis 3 gut abgedeckt ist.
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Abzocke im Namen des Pflegedienstes und der Krankenkasse

Pflegebedürftige aufgepasst: Falsche Kassenmitarbeiter zocken ahnungslose Pflegebedürftige skrupellos ab. Dafür geben Sie sich als Mitarbeiter des MDK (Medizi­nische Dienst der Kranken­versicherung) oder des Pflegedienstes aus und beraten über Änderungen bei den Pflegeleistungen. Anschließend kassieren Sie

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Der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung

Es gibt keine pauschale Antwort darauf, wer eine Pflegezusatzversicherung abschließen soll, denn der finanzielle Bedarf ist entscheidend für die Zusatzversicherung und der hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Die Höhe der Pflegekosten sind entscheidend und das bedeutet, welche Form der Betreuung wird bevorzugt und mit welchen Pflegegrad ist zu rechnen. Bei der Suche achten Sie auf die teuren Pflegeheime oder sind sie auch mit günstigen Heimen einverstanden?
  • Die finanzielle Situation im Alter spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dabei ist nicht nur die Rentenhöhe sehr wichtig, sondern auch potentielles Vermögen und natürlich auch, ob Angehörige Sie in Zukunft finanziell unterstützen können und wollen.
  • Die Unterstützung durch Angehörige ist sehr wichtig, denn es gibt viele Angehörige, die einen Teil der Pflege übernehmen. Auch ein kleiner Teil sorgt dafür, dass die Kosten deutlich geringer ausfallen.

Interessant:

Im Pflegefall stehen auch andere Mittel zur Verfügung und darüber sollten Sie nachdenken, denn Sie könnten beispielsweise eine Immobilie vermieten. Dadurch erhalten Sie zusätzliche Einnahmen und diese helfen dabei, die Kosten für eine stationäre Heimunterbringung zu bezahlen. Das Vermögen verbrauchen Sie meist am Lebensabend, obwohl viele Menschen ihren Kindern etwas hinterlassen wollen. Sie wollen ihren Angehörigen finanziell auch meist nicht zur Last fallen.

Für die Kosten eines ambulanten Pflegedienstes oder einer stationären Unterbringung können Sie auch Einnahmen aus einer Zusatzversicherung nehmen. Allerdings zahlen Sie in der Regel lebenslang in eine solche Versicherung ein und vergessen Sie auf keinen Fall, dass die Beiträge in Zukunft mit Sicherheit steigen.

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Verstoß gegen Datenschutz: AOK muss 1,2 Millionen Euro Bußgeld bezahlen

Die AOK Baden-Württemberg hat gegen den Datenschutz verstoßen und unerlaubt Werbung versendet. Deshalb wird ein erhebliches Bußgeld für die gesetzliche Krankenkasse fällig. Im Video erfahren Sie, was passiert ist. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) war kurz nach

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Absicherungsmöglichkeiten im privaten Rahmen

Es gibt drei verschiedene Produkte auf dem Markt, die zu den privaten Absicherungsmöglichkeiten zählen, Pflegetagegeld-, Pflegekosten- und Pflegerentenversicherungen.

Die Tarife sind für Laien nur sehr schwer zu unterscheiden und aus dem Grund ist eine unabhängige Beratung sehr wichtig. Die Verbraucherzentralen sind dafür eine gute Hilfe, aber auch die Stiftung Warentest hat sich mit den Pflegeversicherungen und den einzelnen Tarifen beschäftigt.

  • Pflegetagegeld

Das Pflegetagegeld ist die häufigste Versicherung und dabei erhalten Sie ein vereinbartes Tagegeld im Fall eines Falles. Die meisten Versicherer zahlen den vollen Tagessatz nur, wenn Sie Pflegegrad 5 haben. Ein paar Versicherer zahlen den Höchstsatz auch schon bei Pflegegrad 4 und in den niedrigeren Pflegegraden kommt es nur zu einer anteiligen Auszahlung des Pflegesatzes. Mittlerweile gibt es auch Tarife ohne Leistungsanspruch bei ambulanter Pflege, aber diese sind nicht empfehlenswert, denn die Pflege zu Hause ist teuer und demnach fällt hier der Löwenanteil an.

Im Pflegeheim fällt ein einheitlicher Eigenanteil für die Pflegegrad 2 bis 5 an und demnach sollte auch das Tagegeld entsprechend gleich hoch sein. Die meisten Pflegebedürftigen fallen in die Pflegegrade 1 bis 3 und bleiben auch in diesen Graden.

Die Organisation der Pflege spielt bei der Pflegetageversicherung keine Rolle, denn das Pflegetagegeld steht Ihnen zur Verfügung, egal ob Sie in einem Heim wohnen, einen ambulanten Pflegedienst haben oder von einem Angehörigen versorgt werden. Sie haben sogar die Möglichkeit Hilfeleistungen zu zahlen, die nicht zur Pflege zählen, darunter Einkäufe oder das Begleiten von Spaziergängen.

Vereinbaren Sie, dass Sie keinen Beitrag mehr zahlen, wenn es zu einem Pflegefall kommt. In einem solchen Fall spricht man von einer Beitragsbefreiung, aber diese Möglichkeit wird nicht von allen Gesellschaften zur Verfügung gestellt. In seltenen Fällen gibt es eine Befreiung für den Pflegegrad 5, bei anderen Versicherungen überhaupt nicht.

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Schutz durch Cyberpolicen oder Cyberversicherungen – Was ist besser?

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Wichtig

Wann die Versicherung zahlt ist generell wichtig und Sie sollten nach Versicherungen Ausschau halten, bei denen es ausreicht, dass eine Pflegebedürftigkeit durch die gesetzliche Pflegeversicherung festgestellt wurde. Es gibt Anbieter, die regelmäßige ärztliche Untersuchungen verlangen und die Pflegebedürftigen sind in der Pflicht, einen Arzt nach Aufforderung aufzusuchen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass sie verlangen, dass die Wohnung verlassen wird oder das Pflegeheim, aber solche Klauseln sind inakzeptabel.

Die Preisunterschiede bei solchen Verträgen sind sehr hoch und aus dem Grund lohnt sich ein Preisvergleich hier auf jeden Fall. Bedenken Sie, dass aufgrund der steigenden Ausgaben auch die Beiträge in Zukunft angehoben werden.

Dadurch, dass die Beiträge in Zukunft deutlich ansteigen werden, sollte es möglich sein, dass das Pflegegrad angehoben wird und das ohne eine erneute Gesundheitsprüfung. Aber achten Sie darauf, dass die Anpassung meist zu einem höheren Beiträge in einem hohen Alter kommen wird und in so einem Fall stoppen Sie die Pflegetagegeldversicherung.

  • Geförderte Pflegegeld-Tarife mit schlechten Bedingungen

Es gibt Pflegetagegeldtarife, die mit einer staatlichen Förderung von 5 Euro im Monat ausgestattet sind, aber das nur wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. In der Regel fallen die Leistungen sehr gering aus und decken im schlimmsten Fall die finanziellen Lücken im Pflegefall nicht ab. Sie erhalten ab einem Alter von 40 Jahren und Pflegegrad 5 eine Mindestleistung von 600 Euro im Monat oder vielleicht ein bisschen mehr. Des Weiteren wird der Beitrag immer weiter bezahlt und demnach wird die Auszahlung deutlich geringer.

Jede Person wird in diesen Tarif aufgenommen und da spielt es keine Rolle, welches Alter Sie haben oder in welchen Gesundheitszustand Sie sind. Aus dem Grund wird erwartet, dass die Tarife in diesem Bereich deutlich schneller und höher steigen als in den anderen Tarifen. Eine Wartezeit von 5 Jahren ist vorgesehen.

  • Pflegekostenversicherung

In dem Tarif zahlt der Versicherer nur die nachgewiesenen Pflegekosten und in der Regel übernimmt er nur die Kosten für Leistungen, die im Katalog der gesetzlichen Pflegeversicherung zu finden sind. Grundvoraussetzung ist, dass Sie die gesetzliche Versicherung in Anspruch genommen und natürlich auch in diese eingezahlt haben. Der Versicherer übernimmt dann den Eigenanteil entweder zum Teil oder ganz.

Bei einer solchen Versicherung geht es wirklich nur um die Pflegekosten. Die wenigsten Versicherungen übernehmen auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung und bei Pflegegrad 1 kommt es zu keiner Auszahlung. Eine Befreiung vom Beitrag ist nicht vorgesehen.

In der Pflegekostenversicherung gibt es zwei Tarifarten:
  • Bei Vertragsabschluss wird ein Prozentsatz der Restkosten vereinbart und dieser wird dann auch übernommen. Der vereinbarte Satz liegt unter 100%, dann zahlen Sie trotz Versicherung noch einen Eigenanteil.
  • Es gibt aber auch Tarife, bei denen die Restkosten bis zu einer festgelegten Höchstgrenze bezahlt werden, aber diese Produkte lassen sich schwer vergleichen. Im Jahr 2020 lagen die Beiträge in einer Spanne zwischen 7 Euro und 87 Euro im Monat. Eine geringe Beitragssumme bedeutet auch, dass Sie am Ende geringere Leistungen erhalten.
  • Pflegerentenversicherung

Die Pflegerentenversicherung zahlt eine sogenannte Pflegerente, die im Vorfeld vereinbart wurde. Sie muss durch eine Überschussbeteiligung meist noch aufgestockt werden. Die Versicherungen richten sich meist nach der Einstufung der sozialen Pflegeversicherung und andere Versicherer arbeiten nach einem ganz eigenen System.

In der Regel ist die Pflegerente beitragsstabil, nicht nur im Beitrag selber, sondern auch vom Leistungsumfang. Beides wird bei Vertragsbeginn festgehalten und dabei bleibt es auch. Eine Änderung kommt nur vor, wenn eine Dynamik vereinbart ist. Beachten Sie immer die Rentenhöhe und die zu erwartende Inflation, gerade, wenn Sie eine Versicherung über einen sehr langen Zeitraum von 20 Jahren und mehr planen.

Die Pflegerente steht komplett zur Verfügung und liegt im Vergleich zu anderen Pflegezusatzversicherungen deutlich höher. Sie können mit einer Höhe von zwei- bis dreimal so hoch wie andere Versicherungen rechnen. Je nach Grad der Pflegebedürftigkeit variiert die Rentenzahlungshöhe. In der Regel erhalten Sie mit Pflegegrad 4 und 5 den vollen Pflegerentensatz. Die Pflegerente wird bei den niedrigen Pflegegraden entweder anteilig oder gar nicht gezahlt. Der Versicherte ist bei Pflegebedürftigkeit meist beitragsfrei.

Vorteil:

Bei finanziellen Engpässen kann die Beitragszahlung der Pflegerentenversicherung ausgesetzt werden, aber das sorgt für finanzielle Einbußen. Durch eine Kündigung wird die Rentenversicherung beendet, aber die Einzahlungen gehen nicht verloren. Bei einer Tagesgeld- oder Pflegekostenversicherung ist das allerdings der Fall.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Wer bekommt wie viel Hilfe?

Kein Mensch weiß, ob und wann es zu einem Versicherungsfall kommt und meist ist die Frage, ob eine Pflegezusatzversicherung sich wirklich lohnt, offen.

Brauchen Sie überhaupt eine zusätzliche Versicherung, denn wenn Sie ausreichend Vermögen haben oder eine gute private oder gesetzliche Rentenversicherung, dann können Sie problemlos auf eine private Pflegezusatzversicherung verzichten.

Eine Zusatzversicherung bedeutet, dass Sie über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Beiträge durchgehend zahlen müssen. Gehen Sie davon aus, dass die Prämien steigen werden und können Sie sich das wirklich leisten?

Ein paar wichtige Tipps:

  • Eine Pflegetagegeldversicherung gibt es schon für sehr geringe Beiträge und mit guten Leistungen, wenn Sie den richtigen Anbieter finden. Die Tagegeldversicherung sorgt für mehr Flexibilität als die Pflegekostenversicherung.
  • Die Pflegetagegeldversicherung ist nicht sehr flexibel, wenn Sie einen finanziellen Engpass haben und die Pflegerenten sind mit hohen Kosten verbunden.
  • Achten Sie immer auf den sonstigen Versicherungsschutz, wenn Sie eine Pflegezusatzversicherung abschließen. Die private Haftpflichtversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung gehen immer vor!
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Ferndiagnose mit Krankschreibung per Videosprechstunde möglich (Video)

Zukünftig können sich Patienten auch per Videosprechstunde von der Arbeit befreien lassen. Es gibt jedoch einige Einschränkungen und längst nicht jeder Arzt hat die notwendige technische Ausstattung. Zudem gibt es keinen Rechtsanspruch auf die Krankschreibung

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Fragen und Antworten

FAQs zum Thema Pflegezusatzversicherung

1. Wie hoch sollte die Pflegezusatzversicherung sein?

Die meisten Versicherungen bieten eine Leistungsstaffelung von 150 Euro an. Das bedeutet, Sie können monatlich zwischen 1.200 Euro, 1.350 Euro, 1.500 Euro und 1.650 Euro wählen.

2. Für wen lohnt sich eine private Pflegeversicherung?

Eine private Pflegezusatzversicherung lohnt sich, wenn Sie kein eigenes Vermögen haben und den Angehörigen finanziell nicht zur Last fallen wollen. Achten Sie darauf, dass Sie eine solche Versicherung im jungen Alter abschließen, damit die Beiträge niedrig ausfallen.

3. Wie hoch ist Pflegetagegeld?

Die Höhe des Pflegetagegeldes hängt von dem Pflegegrad ab. Bei Pflegegrad 5 erhalten Sie immer 100% Leistung.

4. Wann eine Pflegezusatzversicherung abschließen?

Experten sind der Meinung, dass eine Pflegezusatzversicherung so früh wie möglich abgeschlossen werden sollte. Der Grund liegt an den geringen Beitragszahlungen, wenn Sie jünger sind. Im Alter steigen die Zahlungen.

5. Wie viel zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung?

Der Beitragssatz für die gesetzliche Pflegeversicherung liegt bei 3,05 % des Bruttoeinkommens und wenn Sie Kinder haben, dann liegt der Prozentsatz bei 3,3%.

Spam-Mails AOK Bundesverband_Logo
AOK: E-Mail „Ihre angeforderten Patientendokumentation“ enthält Trojaner

Derzeit befinden sich E-Mails im Namen der AOK-Bundesverbandes mit dem Betreff „Ihre angeforderten Patientendokumentation – A5882010559“ im Umlauf. Diese Nachrichten sollten Sie nicht öffnen. Im Anhang befindet sich eine ZIP-Datei mit einem gefährlichen Trojaner. Immer wieder

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Fazit

Eine Pflegezusatzversicherung ist in der Regel immer dann sinnvoll, wenn Sie im Alter abgesichert sein und den Angehörigen finanziell nicht zur Last fallen wollen. Achten Sie immer darauf, dass Sie die Versicherungen und deren Tarife gut miteinander vergleichen, damit Sie den passenden Versicherungsschutz für die eigenen Bedürfnisse finden.

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Influencer oder nicht? Wann ein Beitrag in sozialen Medien Werbung ist und eine Kennzeichnungspflicht besteht https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/influencer-oder-nicht-wann-ein-beitrag-in-sozialen-medien-werbung-ist-und-eine-kennzeichnungspflicht-besteht/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/influencer-oder-nicht-wann-ein-beitrag-in-sozialen-medien-werbung-ist-und-eine-kennzeichnungspflicht-besteht/#respond Mon, 15 Feb 2021 08:30:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60820 Sie loben ein Restaurant und dessen Menü auf Facebook, machen ein Selfie mit dem neuen Smartphone und posten es bei Instagram oder stellen eine kurze Hotelbewertung auf Twitter online – handelt es sich dabei schon

Der Beitrag Influencer oder nicht? Wann ein Beitrag in sozialen Medien Werbung ist und eine Kennzeichnungspflicht besteht erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Sie loben ein Restaurant und dessen Menü auf Facebook, machen ein Selfie mit dem neuen Smartphone und posten es bei Instagram oder stellen eine kurze Hotelbewertung auf Twitter online – handelt es sich dabei schon um Werbung? Der Account bei den sozialen Netzwerken ist grundsätzlich privat und wird in der Regel auch nur für solche Zwecke genutzt, dann nicht. Auch wenn Sie sich als Privatperson bezeichnen handelt es sich bei den Beiträgen nicht um Werbung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Präsentieren Sie auf den sozialen Medien verschiedene Produkte und verdienen damit auch noch Geld, dann gelten Sie als Influencer.
  • Die Beiträge sind in einem solchen Fall eindeutig als Werbung zu kennzeichnen, wenn sie einen werbenden Charakter haben. Sollten Sie für die Produktnennung kein Geld bekommen oder keine andere Gegenleitung, dann muss auch diese Werbung gekennzeichnet sein.
  • Oft lässt sich die Frage nicht leicht beantworten, ab wann eine private Person als Influencer bezeichnet werden kann.

Der Beitrag muss als Werbung gekennzeichnet sein, wenn Sie Produkte auf sozialen Kanälen präsentieren und sich dafür bezahlen lassen.

Mittlerweile können Sie auf allen sozialen Medien Beiträge hochladen, egal ob auch YouTube, Instagram oder Twitter. Die Menschen berichten von ihren Reisen durch die Welt, stellen Produkte vor und präsentieren die eingekauften Sachen oder filmen sogar den ganzen Alltag. Aber achten Sie darauf, gerade wenn Sie Produkte vorstellen können Werbe-Kennzeichnungspflichten notwendig sein. Das Gleiche gilt auch bei Restaurants oder Hotels, aber wann ist das eigentlich wirklich notwendig?

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Postings als Werbung kennzeichnen

Nutzen Sie die sozialen Medien rein für private Zwecke, dann muss keine Werbekennzeichnung erfolgen – da ist der Gesetzgeber eindeutig.

Sie sind privat in einem Restaurant unterwegs und Sie posten das Menü oder bewerten das Restaurant, dann muss der Beitrag nicht als Werbung gekennzeichnet werden. Es spielt keine Rolle, ob Ihr Beitrag nur von einer Person gesehen wird oder ob Sie den Beitrag öffentlich machen.

Influencer haben Kennzeichnungspflicht

Für Influencer sieht die Sache ganz anders aus, aber um das Ganze zu verstehen muss zuerst der Begriff selbst erläutert werden.

Der Begriff stammt auf dem Englischen und kommt von to influence was auf Deutsch beeinflussen heißt. In erster Linie ist also ein Influencer eine Person, die in der Lage ist, andere Personen in seinem Umfeld zu beeinflussen. Bei Influencern handelt es sich meist um Personen, die sehr aktiv in den sozialen Medien unterwegs sind und eine Menge Follower oder Abonnenten haben. Sie spezialisieren sich überwiegend auf ein bestimmtes Themengebiet und sind dort mit ihren Beiträgen aktiv. Sie berichten über eine bestimmte Sportart, ein spezielles Hobby, Lifestyle-Trends oder Mode-Trends. Es gibt keine feste Grenze wie viele Follower eigentlich notwendig sind, damit Sie sich als Influencer bezeichnen können. In erster Linie geht es darum, welchen Einfluss die Person hat und als Meinungsführer auftritt. Die hohe Reichweite ist natürlich eindeutig ein Pluspunkt.

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Die Werbeindustrie

Influencer sind für die Werbeindustrie sehr interessant, denn sie haben eine starke mediale Präsenz und die meisten Zuschauer oder Leser nehmen diese Person als themenkompetent und vertrauenswürdig wahr. Die Werbeindustrie macht sich diese Aktion zu Nutze und geht mit den Influencern eine Kooperation ein. Beispielsweise soll der Influencer bei seinen Beiträgen bestimmte Markenkleidungsstücke tragen oder über die Produkte eines bestimmten Unternehmens berichten. Das Unternehmen stellt als Gegenleitung entweder ein Entgelt zur Verfügung oder die Produkte werden dem Influencer kostenfrei überlassen. In einem solchen Fall muss der Influencer den Beitrag aber von Beginn an als Werbung kennzeichnen.

Es besteht zudem eine Kennzeichnungspflicht, wenn Sie als Influencer bestimmte Regionen veröffentlichen oder Produkte in den Beiträgen vorstellen und dafür erhalten Sie keine Gegenleistung. Insbesondere, wenn Sie die Produkte eindeutig in den Vordergrund stellen. Sie sind dazu verpflichtet diese Beiträge als Werbung zu kennzeichnen.

Die richtige Kennzeichnung der Beiträge

Auf den ersten Blick müssen die werblichen Beiträge in den sozialen Medien gekennzeichnet werden.

Sie müssen ohne jeden Zweifel gut zu erkennen sein und dabei handelt es sich um eine Empfehlung von der Wettbewerbszentrale und den Landesmedienanstalten. Nutzer, die sich mit dem Beitrag beschäftigen, müssen sofort erkennen, dass es sich um einen Beitrag für kommerzielle Zwecke handelt und es sich nicht um eine private Meinungsäußerung oder eine Berichterstattung im neutralen Rahmen handelt.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Influencer oder nicht

1. Müssen Influencer alle ihre Beiträge kennzeichnen?

Nein natürlich nicht, denn auch ein Influencer hat eine private Seite, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Wichtig ist, dass der Influencer alle Beiträge als Werbung kennzeichnet, wenn er für das Nennen der Produkte oder der Region irgendeine Art von Gegenleitung bekommt.

2. Spielen nur materielle Gegenleistungen eine Rolle?

Nicht nur materielle Gegenleistungen entscheiden, ob es sich um eine kennzeichnungspflichtige Werbung handelt. Der Influencer bekommt irgendeine Art von Gegenleistung und schon handelt es sich um eine kennzeichnungspflichtige Werbung.

3. Kann jeder zu einemn Influencer werden?

Im Grunde hat jede Person die Möglichkeit zum Influencer zu werden. Wichtig ist, dass Sie eine gute Reichweite haben und eine Menge Follower. Bedenken Sie, dass eine Menge Zeit eingeplant wird, um Influencer zu werden.

4. Bekommt jeder Influencer Geld für seine Beiträge?

Nein, denn es gibt mittlerweile nicht nur unzählige Influencer, sondern auch viele andere Möglichkeiten. Eigentlich erhalten nur die bekannten Influencer ein Entgelt für ihre Werbung. Andere erhalten die Waren kostenfrei und dürfen sie behalten.

5. Im Restaurant das Essen gepostet – besteht Kennzeichnungspflicht?

Sie gehen als private Person in ein Restaurant und dort posten Sie ihr Essen, dann müssen Sie den Beitrag nicht als Werbung kennzeichnen.

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Ein Kommentar

Fazit

In den letzten Jahren hat der Beruf des Influencers eine Menge Aufsehen erregt. Immer mehr Jugendliche wollen Influencer werden und mit Hilfe von Posts und Beiträgen eine Menge Geld verdienen. Grundsätzlich ist das möglich, aber Sie sollten wissen, dass Influencer die Beiträge mit Produkten, Dienstleistungen und Waren immer als Werbung kennzeichnen müssen. Private Personen müssen das nicht.

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