Naturkosmetik | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 08:32:58 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Naturkosmetik | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Karnevalsschminke und -kostüme: Schadstoffe und Reizungen vermeiden – Sorgen Sie vor! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/karnevalsschminke-und-kostueme-schadstoffe-und-reizungen-vermeiden-sorgen-sie-vor/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/karnevalsschminke-und-kostueme-schadstoffe-und-reizungen-vermeiden-sorgen-sie-vor/#respond Fri, 13 May 2022 08:32:58 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66971 Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie den Karneval ohne Hautprobleme und Belastungen des Organismus meistern. Aus Spaß an der Freude Närrinnen und Narren machen sich einen Spaß daraus, sich wie Superman, Donald Trump oder die

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Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie den Karneval ohne Hautprobleme und Belastungen des Organismus meistern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Waschen Sie die Kostüme vor dem Anziehen oder tragen Sie etwas darunter. Es ist durchaus möglich, dass Allergene enthalten sind.
  • Wählen Sie Naturkosmetik, die mit Siegeln zertifiziert ist, sie ist frei von Mineralöl und Azofarbstoffen.
  • Tragen Sie bunte Kontaktlinsen nur kurz, denn diese können der Sehfähigkeit schaden.
  • Achten Sie bei Masken auf den Geruch, denn in dem Plastik können sich Lösungsmittel, Weichmacher und weitere Schadstoffe befinden.

Aus Spaß an der Freude

Närrinnen und Narren machen sich einen Spaß daraus, sich wie Superman, Donald Trump oder die Eiskönigin zu verkleiden.

Den Kreationen sind keine Grenzen gesetzt, von Do-it-Yourself-Kostümen über Vintage-Kleidung aus dem Gebrauchtwarenladen finden Verkleidungskünstler immer ein Motto. Sind Sie selbst kreativ, so können Sie auch sicher sein, dass die Kostüme nicht für einen Hungerlohn in Fernost genäht wurden. Natürlich darf die Schminke nicht fehlen: Viel Farbe ist das Motto, damit das Outfit Sie in ein schillerndes Fabelwesen oder eine schreckenserregendes Monster verwandelt. Jedoch befinden sich in den Farben auch oftmals viele Farb- und Konservierungsstoffe sowie chemische Substanzen in gekauften Kostümen, die die Haut sehr reizen können.

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Kostümierung ohne Gefahren

Die Kostüme sind oftmals mit giftigen Stoffen versehen, die Allergien auslösen können aber auch die Haut und Schleimhäute reizen.

Das Chemische Untersuchungsamt Stuttgart untersuchte sechs verschiedene Faschingskostüme und fand darin den Stoff PPA (Para-Phenylendiamin), welcher Allergien der Haut auslösen kann. Jedoch können T-Shirts und Leggings unter der Verkleidung warm halten und die Haut vor den Schadstoffen schützen.

Indes sind Masken, Bärte, Kostüme und Perücken aus Kunststoff kritisch zu sehen. Polyester sowie Nylon sind leicht brennbar, sofern diese Produkte nicht behandelt sind und auch nicht als „schwer entflammbar“ gekennzeichnet sind. Wobei jedoch die meisten Flammschutzmittel der Gesundheit schaden können. Somit ist es ratsam, mit Kostümen aus Kunststoffmaterialien Abstand von Flammen und Funken zu halten.

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Natürliche Farben wählen

Nutzen Sie Faschingsschminke, die mit Mineralölen wie Petroleum oder Paraffin angereichert sind und schlucken Sie diese, so lagern sich die Stoffe im Körper ab und können sogar Krebs verursachen.

Wählen Sie dagegen Faschingsschminke als zertifizierte Naturkosmetik, so sind diese frei von all den schädlichen Stoffen wie Silikonen, Mineralölen, Azofarbstoffen, Polyethylenglykolen und einer Reihe anderer synthetischer Stoffe, die die Umwelt und Haut belasten. Sie erkennen diese Kosmetik am NATURE-Siegel, am BDIH/COSMOS-Siegel oder es ist ein Frauengesicht im Profil darauf. Ferner gibt es diese Farben auf natürlicher Basis auch in Drogeriemärkten und Bioläden.

Gehören Sie zu den Allergikern, so sind für Sie die Ingredienzien der Schminke wichtig. Ferner finden Sie die Inhaltsstoffe des Produktes auf der Verpackung unter dem Begriff „Ingredients“ sortiert. Handelt es sich um eine Tube, Stift oder kleinen Tiegel, so hat der Verkäufer die dazugehörigen Informationen aller Inhaltsstoffe am Verkaufsregal zur Verfügung zu stellen. Finden Sie keine Informationen, fragen Sie im Geschäft nach.

Wählen Sie Vollschminke mit Wasser anstatt Fett: Bevorzugen Sie Aquafarben, im Idealfall aus dem Naturkosmetikregal. Sie erhalten verschiedene Farbtöne als Einzelfarben oder im bunt sortieren Malkasten. Diese Wassermalfarben tragen Sie mit Schwamm oder Pinsel auf. Im Gegensatz zu den Farben mit Paraffin verstopfen die Wasserfarben die Poren nicht und lösen so auch keine Pickel oder Mitesser aus. Indes können Sie die Farbe einfach mit Wasser und Seife abnehmen.

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Glitter aber ohne Plastik

Die schön glitzernden und schimmernden Teilchen sind meist Plastik, das beim Waschen im Abwasser und der Umwelt landet.

Sie werden zwar als biologisch abbaubar beworben, sind aber meist aus dem biobasiertem Kunststoff Polymilchsäure. Er ist zwar in Kompostieranlagen abbaubar, aber eben nicht in der Umwelt.

Bunte Kontaktlinsen

Ob katzenförmige Pupillen oder rote Vampiraugen, mit Spaß-Kontaktlinsen runden Sie Ihre Verkleidung ab.

Jedoch gilt auch hier – Hygiene ist oberstes Gebot, damit Sie keine Augeninfektion bekommen. Ferner sind die Linsen luftdicht wegen der Farben und Muster. Indes führt der Sauerstoffmangel der Augen dazu, dass die Hornhaut bei längerem Tragen aufquillt. So kann die Sehfähigkeit einen Schaden nehmen. Tragen Sie deshalb die Kontaktlinsen nur kurze Zeit. Bedenken Sie auch, dass speziell geformte Pupillen wie bei Katzenaugen, das Sichtfeld enorm einschränken. Dies ist für Sie nicht nur hinderlich, sondern auch noch gefährlich, wenn Sie im Straßenverkehr unterwegs sind. Sprechen Sie daher erst mit Ihrem Optiker oder Augenarzt, bevor Sie die Spaß-Kontaktlinsen verwenden.

Der Geruchstest

Schadstoffe, Weichmacher aber auch Lösemittel sind in vielen Kunststoff-Flügeln, Klebe-Tattoos oder Plastik-Schwertern zu finden.

Oftmals erkennen Sie das schon am Geruch. Deshalb sollten Sie an den Produkten riechen. Riecht das Produkt stark nach Chemie, so lassen Sie es lieber bleiben und verwenden lieber Schminkstifte oder selbst gebastelte Accessoires.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Karnevalsschminke und -kostüme: Schadstoffe und Reizungen vermeiden – Sorgen Sie vor!

1. Sind generell alle Faschingsprodukte belastet?

Vielleicht nicht alle, aber sehr viele. Oftmals merken Sie das schon am Preis, denn diese sind auch meist sehr günstig. Riechen Sie ruhig auch an den Sachen, denn meist haben sie einen komischen Geruch.

2. Lässt sich auch normale Kosmetik nutzen?

Natürlich können Sie auch ihr übliches Make-up verwenden. Es kommt natürlich darauf an, als was Sie sich verkleiden. Eine Prinzessin kommt mit dem alltäglichen Make-up aus, der Vampir dagegen benötigt jedoch etwas mehr.

3. Die Faschingsschminke juckt im Gesicht. Warum?

Dies kann an einer Allergie auf die Inhaltsstoffe liegen aber auch daran, dass die Schminke die Poren verstopft. Sollten Sie ein komisches Gefühl merken, so waschen Sie sich gründlich das Gesicht.

4. Wie bekomme ich Faschingsschminke ab?

Dieses Problem haben viele Jecken. Ein kleiner Rest bleibt selbst nach gründlichem Schrubben im Gesicht. Versuchen Sie es mit Babyöl und reiben Sie die Haut damit gründlich ab. Danach mit viel Wasser abwaschen.

5. Sind die Farben auf Wasserbasis auch für Kinder geeignet?

Sie sind für Kinder sogar besser, als die typischen Faschingsschminkprodukte.

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Fazit

Der Fasching ist eine Zeit, in der Sie so richtig verrückt sein können. Produkte finden Sie zu Genüge auf dem Markt. Doch leider werden diese meist in Fernost unter schlechten Arbeitsbedingungen und zum Hungerlohn hergestellt. Ebenso findet man viele schädliche Stoffe in der Kleidung, in Accessoires und sogar in der Schminke. Schauen Sie deshalb genau, was Sie kaufen und werden Sie doch einfach auch selbst kreativ.

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Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und im Meer – So werden wir belastet https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mikroplastik-und-kunststoffe-in-kosmetik-und-im-meer-so-werden-wir-belastet/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mikroplastik-und-kunststoffe-in-kosmetik-und-im-meer-so-werden-wir-belastet/#respond Fri, 13 May 2022 08:31:09 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66992 Das Mikroplastik kann von Kläranlagen nicht komplett zurückgehalten werden. Aus diesem Grund gelangen nicht nur Plastikabfälle, sondern auch Plastikteilchen von Kosmetikprodukten in die Meere. Mikroplastik erklärt Wissenschaftler verstehen unter Mikroplastik alle festen und nicht abbaubaren

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Das Mikroplastik kann von Kläranlagen nicht komplett zurückgehalten werden. Aus diesem Grund gelangen nicht nur Plastikabfälle, sondern auch Plastikteilchen von Kosmetikprodukten in die Meere.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosmetikindustrie verwendet schwer abbaubare Kunststoffe in fester und flüssiger Form. Diese landen im Klärschlamm und gelangen in Meere und Gewässer.
  • Alle Teile unter 5 Millimeter nennt man Mikroplastik.
  • Wählen Sie zertifizierte Naturkosmetik mit Siegel, da diese keine Kunststoffe aus Mineralöl enthält.
  • Es werden von der EU-Kosmetik-Verordnung keine Anforderungen an die biologische Abbaubarkeit der ganzen Kosmetikinhaltsstoffe gestellt.
  • Selbst in menschlichen Stuhl- und Gewebeproben wurde Mikroplastik gefunden. Jedoch gibt es noch keine Klarheit darüber, welche Auswirkung das auf die Gesundheit hat.

Mikroplastik erklärt

Wissenschaftler verstehen unter Mikroplastik alle festen und nicht abbaubaren Kunststoffteilchen, die eine Größe unter 5 Millimeter haben.

Es gibt jedoch keine anerkannte Definition für Mikroplastik.

Ferner unterscheidet man zwischen kleinen Kunststoffteilchen, die absichtlich hergestellt werden. Sie sind zum Beispiel in Lidschatten zu finden. Jedoch gibt es auch große Plastikabfälle, die sich in der Umwelt nach und nach zerkleinern. Aus diesem Grund setzt die europäische Chemikalienbehörde ECHA ein Verbot für Mikroplastik ein. Indes fordern auch Umweltschützer, dass selbst die schwer abbaubaren Kunststoffe berücksichtigt werden sollen. Diese haben keine festen Teilchen und sind zum Beispiel als Gel zu finden.

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Mikroplastik im Meer

In Meeren wird Mikroplastik gefunden, welches aus großen Plastikabfällen entsteht.

Dieser Plastikmüll wird von Wind und Wetter zu kleinen Teilen zersetzt. Auch durch Reifenabrieb oder das Waschen von synthetischer Kleidung entsteht Mikroplastik, das im Wasser und in den Meeren landet. Jedoch trägt die Kosmetik nur einen kleinen Teil zur Mikroplastikverschmutzung bei. Die Zahlen schockieren dennoch: 977 Tonnen Mikroplastik sowie 46.900 Tonnen gelöste Polymere werden alleine in Deutschland jährlich aus den Kosmetikprodukten als auch Wasch-, Reinigungs- und Putzmitteln in das Abwasser befördert.

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Die Auswirkung auf Gesundheit und Umwelt

Noch ist nicht ganz klar, welche Auswirkungen das Mikroplastik auf Umwelt und Gesundheit hat.

Die meisten Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar, sondern werden in kleinste Teile zerkleinert. Ferner können in Kunststoffen gesundheitsschädliche Chemikalien wie Weichmacher, Flammschutzmittel, Stabilisatoren und andere enthalten. Ebenso können die verbotenen Schadstoffe PCB oder DDT enthalten sein. Diese sind in der Umwelt immer noch zu finden.

Indes ist der Schadstoffgehalt enorm. Er kann bis zu einer Million mal höher sein als im umgebenden Wasser. Man fütterte Miesmuscheln mit Plastikteilchen, daraufhin entwickelten sie Entzündungen. Ebenso konnte in Muschelfleisch Mikroplastik nachgewiesen werden. Doch nicht nur in Seen, Flüssen und dem Meer ist Mikroplastik auch in Lebensmitteln, in der Luft und in Böden ist es vorhanden.

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Mikroplastik in der Kosmetik

In Shampoo, Duschgels oder Zahnpasta wird mittlerweile auf Schleifmittel aus Mikroplastik verzichtet.

Jedoch kann es als Trübungsmittel immer noch eingesetzt werden. Ferner verwenden viele Hersteller das Mikroplastik immer noch für Cremes oder Lotionen und in dekorativer Kosmetik wie Lippenstift. Dies wurde von einer Greenpeace-Studien aus dem Jahr 2021 veröffentlicht.

Weitere umweltschädliche Kunststoffe in der Kosmetik

Leider gibt es den Kunststoff nicht nur in fester Form, sondern auch als flüssige Polymere.

Hier spricht man von Mikroplastik. Jedoch ist anhand der Inhaltsstoffangaben oftmals nicht zu erkennen, ob es sich um die feste oder flüssige Form handelt.

Ferner werden die löslichen Stoffe wie Acrylsäure-Copolymere in der INCI auch als Styrenes/Acrylates Copolymer aufgelistet, nicht als Mikroplastik berücksichtigt. Jedoch sind es genau diese schwer abbaubaren Kunststoffe in der Kosmetik, die die Umwelt stark belasten, wie stark hängt davon ab, ob es feste Teilchen sind. Indes muss aber leider bemerkt werden, dass die EU-Kosmetik-Verordnung keine Anforderungen daran stellt, ob die Inhaltsstoffe biologisch abbaubar sind.

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Mikroplastik erkennen und vermeiden

Achten Sie beim Einkauf von Kosmetikprodukten auf ein paar Dinge.

  1. Peelings können Sie aus Zucker und Öl leicht selbst machen
  2. Wählen Sie zertifizierte Naturkosmetik mit den entsprechenden Siegeln. Diese enthalten kein Mikroplastik auf Erdölbasis und anderen Kunststoffen, die auf Erdöl basieren. Jedoch sind Kunststoffe aus den nachwachsenden Rohstoffen wie Polymilchsäure, INCI: Polylactic Acid, nicht in der Naturkosmetik verboten. Diese sind in der Umwelt aber auch schwer abbaubar. Indes gibt es aber nur wenige Naturkosmetikprodukte, die diesen Stoff enthalten.
  3. Es gibt einen Einkaufsratgeber Mikroplastik vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. In diesem finden Sie eine Liste mit Kosmetikprodukten, die Mikroplastik enthalten.
  4. Es lässt sich bei der herkömmlichen Kosmetik nur schwer vermeiden, Produkte mit Kunststoff zu kaufen. Sie finden jedoch die Inhaltsstoffe auf der Verpackung unter dem Begriff „Ingredients“. Lesen Sie dort Polymer, so ist Kunststoff in dem Produkt. Jedoch gibt es etliche andere Bezeichnungen.

Verpackungsangaben bei kosmetischen Artikeln

Diese Liste gibt Ihnen Aufschluss über die INCI-Bezeichnungen auf der Kosmetikverpackung:

  • Acrylates Copolymer, Acrylates Crossmolymer
  • Allyl Stearate / VA Copolymer
  • Butylene / ethylene / styrene Copolymer
  • Ethylene / propylene / styrene Copolymer
  • Etyhlene / methycrylate Coplymer
  • Ethylene / methacrylate Copolymer
  • Polyamide,Nylon
  • Polyacrylate
  • Polymethyl Methacrylate
  • Polyquaternium
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethylen Glycol (PEG-) (schwer abbaubar ab PEG-50)
  • Polyethylene Terephthalate (PET)
  • Polypropylene Terephthalete
  • Polybutylene Terephthalete
  • Polypropylene (PP)
  • Polypropylene Glycol (PPG) (schwer abbaubar ab PPG-50)
  • Polystyrene (PS)
  • Polytetrafluoroethylene
  • Polyurethane (PUR)
  • Styrene acrylates Coplymer
  • Silikone zum Beispiel Cyclotetrasiloxane, Cyclopentasiloxane, Cyclohexasiloxane, Cyclomethicone / Silsesquionxane / Trimethylsiloxysilicate (Siliconharz)
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und Meer – So werden wir belastet

1. Sind diese Stoffe wirklich so schädlich?

Genau sind die Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit noch nicht geklärt, jedoch stehen einige von ihnen in Verdacht krebserregend zu sein.

2. Wie kann ich die Belastung auf meinen Körper minimieren?

Verwenden Sie möglichst Produkte ohne Mikroplastik und versuchen Sie so wenig Produkte wie möglich zu nutzen. Überlegen Sie, auf welche Produkte Sie auch verzichten können.

3. Sollte ich dann auch lieber keinen Fisch mehr essen?

Die Belastung ist natürlich groß, wobei Sie auch bei Fleisch, Obst und Gemüse nicht sicher sein können. Auch Rinder nehmen bei der Weidehaltung und über das Heu Mikroplastik auf, welches Sie dann später mit dem Fleisch verzehren.

4. Sollte ich meine Kosmetik lieber selbst herstellen?

Die Möglichkeit haben Sie und Anleitungen gibt es dafür in großen Mengen. Achten Sie jedoch darauf, welche Inhaltsstoffe Sie verwenden.

5. Kann ich Make-up und Co. selbst machen?

Auch hierfür gibt es tolle Anleitungen, wobei Allergiker aufpassen müssen, da die Farbe in der Regel aus getrocknetem Obst oder Gemüse gewonnen wird.

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Fazit

Mikroplastik finden Sie in so vielen Bereichen des Lebens und es ist für den Laien sehr schwer die Übersicht zu behalten. Machen Sie sich die Mühe und sehen Sie zumindest Ihre Kosmetikprodukte durch, denn gerade in diesem Bereich, nehmen Sie schon sehr viel Mikroplastik auf.

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Was bedeuten die Kosmetiksiegel? Zertifizierte Naturkosmetik, naturnahe Kosmetik und Co. https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-bedeuten-die-kosmetiksiegel-zertifizierte-naturkosmetik-naturnahe-kosmetik-und-co/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-bedeuten-die-kosmetiksiegel-zertifizierte-naturkosmetik-naturnahe-kosmetik-und-co/#respond Fri, 13 May 2022 07:43:24 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67021 Es gibt für Kosmetikprodukte viele verschiedene Siegel, welche an die Kosmetikunternehmen mehr Forderungen stellen, als der Gesetzgeber verlangt. Hier nennen wir Ihnen die Gängigsten. Tierschutz und vegane Kosmetik Nachfolgend informieren wir über die bekanntesten Siegel

Der Beitrag Was bedeuten die Kosmetiksiegel? Zertifizierte Naturkosmetik, naturnahe Kosmetik und Co. erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Es gibt für Kosmetikprodukte viele verschiedene Siegel, welche an die Kosmetikunternehmen mehr Forderungen stellen, als der Gesetzgeber verlangt. Hier nennen wir Ihnen die Gängigsten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vegane und tierversuchsfreie Kosmetik
  • Bio- und Naturkosmetik
  • faire Kosmetik
  • Kosmetik für Allergiker

Tierschutz und vegane Kosmetik

Nachfolgend informieren wir über die bekanntesten Siegel

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Kaninchen mit schützender Hand – Logo des Deutschen Tierschutzbundes

Dieses Siegel steht für Kosmetik, die ohne Tierversuche hergestellt wird. Es wird somit auch nur dann vergeben, wenn die Entwicklung, aber auch Herstellung komplett ohne Tierversuche erfolgte. Zudem dürfen diese Produkte keine Inhaltsstoffe enthalten, die nach dem 1.1.1979 an Tieren im Auftrag des Herstellers getestet wurden.

Ferner ist es wichtig, dass der Hersteller auch wirtschaftlich nicht von Firmen abhängig ist, die Tierversuche durchführt. Jedoch gibt es keine Garantie, dass irgendjemand, der mit dem Kosmetikhersteller nicht zu tun hat, die Stoffe nicht doch an Tieren testet.

Zudem sind Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs erlaubt, jedoch müssen sie von toten Tieren kommen und dürfen nicht mittels Tierquälerei gewonnen werden.

Kosmetik, Beauty, Schoenheit
Bedenkliche Stoffe in Pflegeprodukten – das verarbeitet die Kosmetikindustrie!

Kosmetik ist ein riesiger Markt. Kein Wunder, jeder möchte hübsch aussehen und gut riechen. Alle Pflegeprodukte versprechen Schönheit, Nahrung für Haut und Haar und das gute Gefühl, sich selbst als attraktiv zu empfinden. Doch was

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Leaping Bunny – Humane Cosmetic Standard

Dieses internationale Tierschutzlabel wurde von mehreren Tierschutzorganisationen erschaffen. Hier dürfen weder die fertigen Rezepturen noch die einzelnen Inhaltsstoffe an Tieren getestet werden. Ferner darf das Unternehmen auch keine Tierversuche in Auftrag geben oder sich in irgendeiner Form daran beteiligen. Der Stichtag, an dem keine Tierversuche mehr durchgeführt werden oder wurden, wird vom Unternehmen bestimmt.

Indes muss das Kosmetikunternehmen vom Lieferanten immer wieder schriftliche Bestätigungen anfordern, dass Hersteller, aber auch Lieferanten den Kriterien des Humane Cosmetic Standards entsprechen. Von Leaping Bunny gibt es auch eine englischsprachige Produktsuche.

Kosmetika, Kosmetikprodukte
Welchen Anforderungen müssen Kosmetikprodukte gerecht werden?

Bevor Sie Kosmetikprodukte kaufen können, werden diese strengen Kontrollen unterzogen. Schließlich sollen nur die besten Inhalte an Ihren Körper gelangen. Doch auch immer wieder hört man davon, dass in Produkten Grenzwerte überschritten werden. Wie kann

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Vegan-Label der Vegan Society

Dieses Label der Vegan Society besagt, dass alle Inhaltsstoffe nicht von Tieren stammen. Unabhängig davon, ob diese bereits tot waren und ob es sich um Wirbeltiere handelt oder nicht. Zudem dürfen keine Tierversuche während der Entwicklung und Herstellung durchgeführt werden. Ferner dürfen selbst die einzelnen Inhaltsstoffe nicht an Tieren getestet werden. Weder vom Unternehmen noch im Auftrag. Es wird jedoch nicht genannt, ab wann das Tierversuchsverbot gilt.

Tierversuche sind für Kosmetik gesetzlich verboten – Sind die Siegel strenger?

Seit März 2013 verbietet die Europäische Kosmetikverordnung den Verkauf in der EU von Produkten und Bestandteilen, die an Tieren getestet wurden. Ebenso darf das Endprodukt nicht an den Tieren getestet werden. Jedoch darf die EU-Kommission in bestimmten Fällen auch Ausnahmen machen.
Ferner können Kosmetikinhaltsstoffe, die ebenso in anderen Produkten Anwendung finden, an Tieren getestet werden, sofern Sie auch für Zwecke dienen, die nicht zur Einhaltung der EU-Kosmetikverordnung gehören. Indes ist das Siegel „Kaninchen mit schützender Hand“ sehr streng. Denn hier gibt es einen klaren Stichtag, ab wann keine Tierversuche mehr stattfinden durften. Zudem dürfen laut dem Siegel auch keine Stoffe von toten Tieren verwendet werden. Somit geht die Regelung sogar über die Anforderungen von Naturkosmetiksiegeln, denn diese verbieten lediglich die Inhaltsstoffe von toten Wirbeltieren.

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lookfantastic.de: Wie seriös ist der Onlineshop für Kosmetik? Ihre Erfahrungen

Niedrige Preise und hohe Rabatte stehen in dem Onlineshop lookfantastic.de im Vordergrund. Hier bekommen Sie überwiegend Kosmetik- und Körperpflegeprodukte. Aufgrund von Vebraucherbeschwerden haben wir uns den Onlineshop etwas näher angesehen. Einkaufen und ein Schnäppchen machen? Das

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Siegel mit Schwerpunkt Naturkosmetik

Naturkosmetiksiegel gibt es sehr viele. Hier nennen wir Ihnen die zwei in Deutschland am meisten verwendeten Siegel.

BDIH-Siegel und der COSMOS-Standard

Der Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsmittelergänzungsmittel und kosmetische Mittel stellt folgende Richtlinien:

  • Es muss eine Liste mit pflanzlichen Inhaltsstoffen aus biologischem Anbau vorhanden sein. Jedoch können die anderen Inhaltsstoffe auch keine Bio-Qualität haben.
  • Die pflanzlichen und tierischen Inhaltsstoffe können mittels definierten chemischen Reaktionen verändert sein.
  • Es dürfen keine chemisch-synthetischen Stoffe wie Silikone, Paraffine, Erdölprodukte, PEG, organisch-synthetische Lichtschutzfilter, synthetische Duftstoffe und Farbstoffe verwendet werden. Jedoch: Einige Konservierungsmittel aus chemischer Herstellung sind erlaubt, sofern sie natürlich vorkommen. Sie erkennen das ganz leicht, denn auf dem Produkt muss dann vermerkt sein „konserviert mit…“ Auch sind definierte anorganische Farbstoffe erlaubt, die chemisch hergestellt sind.
  • Ferner sind Rohstoffe, die nach 31.12.1997 an Tieren getestet wurden verboten. Ebenso darf das Endprodukt nicht an Tieren ausprobiert werden. Auch dürfen keine Rohstoffe von toten Wirbeltieren als auch Nerzöl enthalten sein. Allerdings sind Rohstoffe von noch lebenden Tieren oder von toten Insekten erlaubt. So zum Beispiel Karminrot aus Cochenilleläusen. Dies wird mit der Nummer Colour-Index-Nummer CI 75470 bezeichnet.
  • BDIH, Ecocert, Cosmebio, ICEA und Soil Association haben zusammen mit dem internationalen Naturkosmetikstandard COSMOS das europäische Naturkosmetiksiegel entwickelt. Neben dem BDIH-Siegel finden Sie auf der Naturkosmetik auch die Bezeichnung COSMOS Natural oder COSMOS Organic, wobei Letzteres für Naturkosmetik in Bioqualität steht.

Nature-Siegel

Dieses haben Naturkosmetikhersteller erfunden.

  • Alle Produkte müssen aus Stoffen mit pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft sein. Ferner darf nur ein geringer Anteil aus naturnahen Stoffen bestehen, die durch chemische Reaktionen aus der Natur gewonnen werden.
  • Seit 2021 wird nur noch zwischen Naturkosmetik und Biokosmetik unterschieden. 95 Prozent der Naturstoffe oder naturnahen Stoffe müssen aus biologischer Landwirtschaft oder Wildsammlung kommen. Ebenso können Sie in der Produktdatenbank von NATURE schauen, in welche Sparte das Produkt eingestuft ist.
  • Es dürfen keine chemisch-synthetischen Stoffe wie Silikone, PEG, Paraffine, Erdölprodukte, synthetische Duftstoffe, Farbstoffe oder organisch-synthetische Lichtschutzfilter enthalten sein. Jedoch: Ein paar bestimmte chemisch produzierte anorganische Farbpigmente sind erlaubt. Indes sind aber alle Inhaltsstoffe verboten, die aus genetisch veränderten Organismen kommen.
  • Ganz klar sind Tierversuche verboten. Selbst dann, wenn das Produkt nicht in der EU verkauft wird. Ebenso dürfen keine Rohstoffe von toten Wirbeltieren oder Nerzöl enthalten sein. Allerdings ist es erlaubt, Rohstoffe von lebenden Tieren oder von bereits toten Insekten zu verwenden. So wie Karminrot aus Cochenilleläusen.
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Einkaufen ohne Verpackungsmüll – fünf Tipps gegen überflüssiges Plastik wie Mehrwegverpackungen und Unverpackt-Läden

Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es

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Fairer Handel

Oftmals kommen Kosmetikrohstoffe aus Asien, Lateinamerika oder Afrika. So zum Beispiel Palmöl, Kokosöl, Kakaobutter, Jojobaöl oder Sheabutter.

Allerdings kann dies zu Dumpinglöhnen und unfairen Arbeitsbedingungen führen.

Fairtrade-Siegel

Es steht dafür, dass die Ware aus einem fairen Handel kommt und bei der Herstellung auf ökologische, soziale und ökonomische Kriterien geachtet wurde.

  • Die Inhaltsstoffe müssen aus einem fairen Handel stammen.
  • 5 Prozent der Inhaltsstoffe müssen bei Produkten, die auf der Haut blieben, zum Beispiel Cremes, aus fairem Handel stammen. Für abwaschbare Produkte sind es 2 Prozent.
  • Das Siegel darf nur dann Verwendung finden, wenn auch die Zutaten fairtrade sind. Zudem bedarf es Angaben, welche Inhaltsstoffe und wie viel Prozent eine fairtrade Zertifizierung haben.
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Wie gut ist Nivea? Marktcheck hat die Kosmetikprodukte getestet

Nivea-Creme, Nivea-Deo, Nivea-Shampoo – die Palette an Nivea-Pflegeprodukten ist riesig. Und die Marke Nivea ist auch weltweit bekannt. Doch heißt Bekanntheit auch, dass das Produkt Nivea gut ist? Marktcheck hat den Test gemacht…mit erstaunlichen Ergebnissen.

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Schwerpunkt Allergie

Für Allergiker ein sehr wichtiges Siegel.

Deutscher Allergie- und Asthmabund

Dieses Label vergibt der Deutsche Allergie- und Asthmabund nur an Produkte, deren Inhaltsstoffe keine Allergene enthalten. Auch dürfen die Inhaltsstoffe keine irritierenden Eigenschaften haben und müssen für sensible Haut gut verträglich sein. Ferner werden die Inhaltsstoffe vor der Vergabe bewertet. Zudem werden die Produkte von Allergikern, Asthmatikern oder Menschen mit Neurodermitis freiwillig getestet. Hierbei ist es nötig, dass 80 Prozent die Bewertung gut abgeben.

Folgende Stoffe dürfen nicht enthalten sein:

  • Ätherische Öle, Duftstoffe, Aromastoffe
  • Konservierungsstoffe die Kontaktallergien auslösen können
  • Farbstoffe, die Kontaktallergene enthalten könnten
  • Inhaltsstoffe wie Lanolin, von dem bekannt ist, dass es Kontaktallergene enthält
  • Alle Inhaltsstoffe, die schon in kleinen Mengen zu Irritationen führen können

Jedoch sind hier chemisch-synthetische Stoffe erlaubt, außer sie sind als Allergene oder irritierende Substanzen bekannt.

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Virenalarm: Kosmetikprodukte als Keimschleudern

Rötungen und Pickel im Gesicht können durch verunreinigte Kosmetikprodukte hervorgerufen werden. Diese sind in vielen Fällen nicht durch die Industrie verunreinigt. Vielmehr sollten Sie dafür sorgen, dass Schwämme und Pinsel regelmäßig gereinigt werden. Warum? Sie

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Was bedeuten die Kosmetiksiegel? – Wissen Sie es?

1. Sollte ich mich generell nach den Siegeln richten?

Sofern Ihnen bestimmte Anforderungen wichtig sind, sollten Sie das tatsächlich machen. So können Sie sicher sein, dass das Produkt auch zu Ihren Vorstellungen passt.

2. Wer testet die Produkte dann, wenn nicht Tiere?

Die Produkte werden in der Regel an Menschen getestet, die sich freiwillig zur Verfügung stellen.

3. Sind die Produkte mit Siegel wesentlich teurer?

Nicht unbedingt. Selbst Hersteller von günstiger Kosmetik sind darum bemüht, den Siegeln gerecht zu werden. Somit können Sie selbst günstige Produkte erwerben.

4. Ist vegane Kosmetik kürzer haltbar?

Das hängt vom Produkt ab. Jedoch haben die meisten Produkte eine ganz normale Haltbarkeit.

5. Bekomme ich Produkte mit den Labels in jedem Laden?

Sie müssen nicht extra in einen Bio-Laden gehen. Auch ganz normale Drogeriemärkte und Supermärkte führen Produkte mit diesen Labels.

dm-drogerie markt Fake Mail: Diese Nachrichten sind Spam, Betrug oder eine Falle

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Fazit

Damit Sie nicht den Überblick, über die ganzen Kosmetiksiegel verlieren, lesen Sie genau durch, welches für was steht. Ferner sollte es jedem Menschen am Herzen liegen, nur Produkte zu kaufen, für die keine Tiere leiden mussten.

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Was ist Naturkosmetik? „Natur pur“ ist nicht gleich Naturkosmetik https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-ist-naturkosmetik-natur-pur-ist-nicht-gleich-naturkosmetik/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-ist-naturkosmetik-natur-pur-ist-nicht-gleich-naturkosmetik/#respond Wed, 30 Mar 2022 21:19:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68957 Immer wieder ist die Rede von Bio-Kosmetik oder Naturkosmetik, aber bis heute handelt es sich bei beiden Begriffen um keine geschützten Begriffe. Sie sind auf der Suche nach Naturkosmetik mit natürlichen Inhaltsstoffen, dann sollten Sie

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Immer wieder ist die Rede von Bio-Kosmetik oder Naturkosmetik, aber bis heute handelt es sich bei beiden Begriffen um keine geschützten Begriffe. Sie sind auf der Suche nach Naturkosmetik mit natürlichen Inhaltsstoffen, dann sollten Sie sich nicht nur auf die Bezeichnung verlassen, sondern eher einen Blick auf die Naturkosmetik-Siegel werfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Handel finden sich immer mit Kosmetika mit Abbildung von Pflanzen oder Früchten auf der Verpackung, aber auch entsprechende Werbung ist keine Seltenheit. Trotzdem können die Produkte hauptsächlich aus chemisch-synthetischen Substanzen (Kunststoffen, Silikonöl) bestehen.
  • Die Naturkosmetik-Siegel verbieten eine große Anzahl von Inhaltsstoffen und setzen damit andere Maßstäbe als die EU-Kosmetik-Verordnung. Wenn ein Naturkosmetik-Siegel vorhanden ist, dann sind viele umstrittene chemisch-synthetische Inhaltsstoffe auf jeden Fall nicht enthalten.
  • Allerdings sollten Allergiker alle Kosmetikprodukte genau prüfen und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Naturprodukt handelt oder nicht. Schließlich sind die Pflanzenextrakte und Duftstoffe in der Regel der Auslöser für Allergien, so dass nur ein Blick auf die Inhaltsstoffliste Aufschluss gibt.
  • Sie sollten wissen, dass Naturkosmetik nicht direkt „aus biologischem Anbau“ bedeutet, denn oft werden die Inhaltsstoffe aus biologischen Anbau auch entsprechend gekennzeichnet oder es ist ein Bio-Anteil in Prozent zu erkennen.

Die Vorteile der zertifizierten Naturkosmetik

Die Hersteller im Bereich der zertifizierten Naturkosmetik müssen sich an höhere Standards halten, um ein Naturkosmetik-Siegel zu bekommen. Die gesetzlichen Anforderungen sind deutlich höher als bei der normalen Kosmetik.

Für die bekannten Naturkosmetik-Siegel gelten die folgenden Regelungen:

  • In zertifizierte Naturkosmetik sind Inhaltsstoffe aus Erdölbasis, Silikone, und PEG (Polyethylenglykole: Stoffe, die in konventionellen Kosmetikprodukten häufig als Emulgatoren bzw. Schaumbildner eingesetzt werden) verboten!
  • Verboten sind in der zertifizierten Naturkosmetik auch viele Problemstoffe für Gesundheit und Umwelt, so dass mineralölbasierte Mikroplastik und viele Konservierungsstoffe nicht enthalten sein dürfen. Nur mineralische Lichtschutzfilter sind erlaubt, aber bei diesen Pigmenten sind die Nanopartikel nicht verboten.
  • Die natürliche Rohstoffe (pflanzliche Öle) dürfen durch festgelegte chemische Reaktionen trotzdem verändert werden. Allerdings sind nur wenig chemisch hergestellte Stoffe erlaubt und auch nur naturidentische Konservierungsstoffe sind zu verwenden.
  • Für Tierversuche gelten deutlich strengere Verbote als das Gesetz vorschreibt!
  • Ein Teil der Inhaltsstoffe müssen aus biologischem Anbau stammen, wenn es um das eine oder andere Siegel geht. In der Inhaltsstoffliste können Sie die Bio-Inhaltsstoffe gut erkennen, denn in der Regel sind sie speziell gekennzeichnet und das meist mit einem kleinen Stern.
  • Bei der Naturkosmetika gibt es zudem noch Unterschiede zwischen der Biokosmetik und der Naturkosmetik. In einer speziellen Datenbank können Sie sich mit dem Thema Naturkosmetik vertraut machen. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen rund um Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bio-Anteil und Biokosmetik. Der Bioanteil wird bei dem COSMOS-Standard in der Regel in Prozent angegeben.
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Wichtige Tipps für Allergiker

Wenn Sie zu den Allergikern gehören oder bekannt ist, dass Sie anfällig für Allergien sind, dann sollten Sie sich vor dem Kauf auf jeden Fall die Inhaltsstoffe auf der Verpackung anschauen. 

Die Inhaltsstoffe lassen sich gut mit dem Allergiepass vergleichen, denn dadurch können Sie schnell feststellen, ob Sie das Produkt verwenden dürfen oder nicht. Dabei spielt es kein Rolle, ob es sich um Naturkosmetik handelt oder nicht, denn schließlich können auch ätherische Öle und Pflanzenextrakte der Auslöser für Allergien sein.

Im Handel gibt es mittlerweile zahlreiche Naturkosmetik ohne Duftstoffe, so dass auch Menschen mit einer Allergie nicht auf solche Produkte verzichten müssen. Die Produkte sind teilweise mit dem Siegel des Deutschen Allergie und Asthma Bundes (DAAB) versehen.

Allergiker müssen nicht aus Kosmetik verzichten, denn Sie können Cremes und Lotions aus Jojobaöl oder Mandelöl nutzen. Hierbei handelt es sich um Produkte mit hautpflegenden Pflanzenölen, die auf die feuchte Haut aufzutragen sind. Aber Sie sollten auch bei diesen Produkten auf die Inhaltsstoffe achten, denn auch hier können Allergien ausgelöst werden. Sie können beispielsweise auf Erdnussöl reagieren, wenn Sie eine Erdnussallergie haben, dann müssen Sie auf ein solches Produkt auf jeden Fall verzichten.

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Zertifizierte Naturkosmetik erkennen

In Deutschland gibt es zahlreiche Siegel, so dass die Naturkosmetik eigentlich ziemlich leicht zu erkennen ist.

Das bekannteste Siegel ist das NATURE-Siegel, welches mittlerweile in Deutschland sehr weit verbreitet ist. Aber auch die europäischen Naturkosmetiksiegel

  • ECOCERT
  • BDIH
  • Soil Association Organic
  • Cosmebio

sind bekannt und sie haben zusammen den COSMOS-Standard gegründet. Auch das Bio-Siegel „demeter“ ist bekannt und zeichnet Naturkosmetik aus.

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Spielzeug ist ein wichtiger Bestandteil für Kinder und gutes Spielzeug sollte nicht nur stabil und langlebig sein, sondern auch sicher. Aber viele Eltern können gutes von schlechtem Spielzeug kaum unterscheiden und da kommen wir ins

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Abbildung von Pflanzen heißt nicht Natur drin

Die Werbung gaukelt den Verbrauchern viele Sachen vor und da macht die Kosmetikwerbung auch keinen Unterschied, denn Abbildungen von Pflanzen sollen auch Naturprodukte hindeuten.

Selbst bei den Oxidationshaarfarben gaukeln die Hersteller, mit Hilfe von Pflanzen und Ölen, Natürlichkeit vor, um den Kaufkonsum anzuregen, denn heute achten immer mehr Verbraucher auf natürliche Inhaltsstoffe. Auf vielen Verpackungen steht „mit AloeVera“ ganz groß drauf, aber in der Realität sieht es anders aus. Dann sind meist chemisch-synthetische Stoffe (Silikonöl, Paraffin) enthalten, denen nur kleine Mengen an natürlichen Inhaltsstoffen beigemischt sind.

Mittlerweile gibt es ein paar Kosmetikhersteller, die auf pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe setzen, aber nicht auf alle chemisch-synthetischen Inhaltsstoffe verzichten. Hierbei handelt es sich um naturnahe Kosmetikprodukte, die nicht alle Anforderungen der Naturkosmetiksiegel erfüllen.

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Kosmetik ist ein riesiger Markt. Kein Wunder, jeder möchte hübsch aussehen und gut riechen. Alle Pflegeprodukte versprechen Schönheit, Nahrung für Haut und Haar und das gute Gefühl, sich selbst als attraktiv zu empfinden. Doch was

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Naturkosmetik

1. Wie gut ist Naturkosmetik?

Im Grunde handelt es sich bei Naturkosmetik um Kosmetik aus Naturprodukten und das bedeutet, dass die Hersteller auf chemisch-synthetische Inhaltsstoffe verzichten. Die Verwendung und die Nutzung ist mit der normalen Kosmetik gleichzusetzen.

2. Wann ist Naturkosmetik wirklich Natur pur?

Leider gibt es heute immer wieder Hersteller, die zwar mit „Natur pur“ werben, aber ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt das Problem. Wirklich sicher können Sie nur sein, wenn Sie auf die Naturkosmetiksiegel achten und die Inhaltsstoffe kontrollieren.

3. Wie gefährlich ist Naturkosmetik für Allergiker?

Für Allergiker kann Naturkosmetik sehr gefährlich sein, denn viele Allergiker reagieren auf bestimmte natürliche Stoffe und diese dürfen demnach nicht in der Kosmetik enthalten sein. Die allergischen Reaktionen sind umfangreich und reichen von Hautreaktionen bis hin zu Atemnot.

4. Wo gibt es Naturkosmetik zu kaufen?

Dank der großen Nachfrage gibt es Naturkosmetik mittlerweile nicht nur in großen Verkaufsportalen im Internet, sondern auch in Drogerien, Supermärkten und sogar im Discounter um die Ecke.

5. Warum ist Naturkosmetik mit Naturkosmetiksiegel deutlich teurer als normale Kosmetik?

Allein die Produktion von Naturkosmetik ist deutlich aufwendiger als die von normaler Kosmetik, so dass sich das auch bei den Endpreisen zeigt.

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Fazit

In der heutigen Zeit achten immer mehr Menschen auf Naturkosmetik, aber nur weil Naturkosmetik auf dem Produkt steht, heißt es nicht, dass auch Naturkosmetik enthalten ist. Sicherheit erhalten Sie durch die Naturkosmetiksiegel und durch die Inhaltsstoffliste. Sie befindet sich meist auf der Rückseite der Verpackung und gibt Aufschluss über alle Inhaltsstoffe in der Kosmetik.

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