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Karneval: Warnung vor K.O.-Tropfen – Passen Sie auf sich auf


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Ganz gleich ob Sie Karneval, Fasching oder Fastnacht feiern. Wer unter vielen lustigen Menschen ist und ausgelassen feiern möchte, sollte trotzdem wachsam sein. Immer häufiger sind K.O.-Tropfen im Spiel, die für Geschädigte jede Feier unschön enden lassen. Die Polizei warnte in den vergangenen Jahren vor der narkotisierenden Droge. Doch die Warnung ist immer noch aktuell.

Aufpassen sollten Sie nicht nur an Fasching. Denn wer gern feiern geht und sich mit Freunden in Clubs und Bars einen schönen Abend macht, sollte auf sein Getränk aufpassen. Denn trocken wird in den wenigsten Fällen gefeiert. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob Sie Alkohol trinken oder lieber alkoholfreie Cocktails bevorzugen. Es gibt ein Risiko: Liquid Ecstasy oder auch K.O.-Tropfen genannt.

Leider berichtet die Polizei immer wieder vom Einsatz von K.O.-Tropfen, um potenzielle Opfer gefügig zu machen. In den meisten Fällen ist das allerdings kein Streich böser junger Menschen, sondern die Vorbereitung einer Straftat. Wer an öffentlichen Orten sein Getränk nicht im Auge behält, ist gefährdet. Denn Kriminelle könnten in einem Augenblick der Unaufmerksamkeit eine narkotisierende Substanz in das Getränk schütten und so ihr Opfer zeitnah betäuben. Deshalb ist auch Vorsicht geboten, wenn Fremde plötzlich ein Getränk ausgeben. Im Spiel sind nicht nur K.O.-Tropfen, sondern auch Medikamente beziehungsweise Beruhigungsmittel.

Die Polizei Thüringen schrieb 2018 dazu in ihrer Warnung in dem sozialen Netzwerk Facebook:

Nur kurz das Glas für einen Gang nach draußen stehen gelassen? Ein Unbekannter schmeißt eine Lokalrunde? Hier sollte man besonders vorsichtig sein: So oder so ähnlich dürften sich die Momente abspielen, in denen die Substanz unbemerkt auch ins eigene Getränk gelangen kann. Oft handelt es sich dabei um GHB (Gammahydroxybutyrat), es werden aber auch andere Medikamente oder Beruhigungsmittel verwendet, die stets farb- und geruchlos sind.

Nach kurzer Zeit fangen die Substanzen an zu wirken. Der Täter kann sein Opfer beobachten und muss nur auf die Wirkung warten, die oft innerhalb von 30 Minuten einsetzt. Nach einer gewissen Euphorie folgen oft Übelkeit, Schwindel und plötzliche Schläfrigkeit. Später wird sich das Opfer an nichts mehr erinnern können. Das bedeutet im Umkehrschluss: Der Täter kann mit seinem Opfer tun, was er möchte. 

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Wir raten deshalb, dass nicht nur Sie selbst auf sich aufpassen sollten. Nein, achten Sie auch auf Freunde und Bekannte oder Fremde. Schüttet ein Fremder einem anderen Partygast unbemerkt etwas ins Glas, sollten Sie reagieren. Welche Auswirkungen die Droge hat und wie Sie sich davor schützen können, erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema K.O. Tropfen.

Falls Sie Opfer sind, rät die Polizei Thüringen folgendes:

Hat man den Verdacht, dass einem K.O.-Tropfen verabreicht wurden, z.B. weil man motorische oder psychische Auffälligkeiten verspürt die man sich nicht erklären kann, sollte man schnellstens einen Arzt oder die nächste Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Die Substanzen können nur noch wenige Stunden nach dem Konsum in Urin oder Blut nachgewiesen werden.

Wenn Sie Verdacht auf den Einsatz von Liquid Ecstasy, K.O.-Tropfen oder anderen betäubenden Substanzen haben, dann sollten sie nicht zögern den Notruf 110 zu nutzen.

Haben Sie das schon gesehen?

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