Schimmel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 29 May 2022 13:48:51 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Schimmel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Lüftungsanlage und Konzept: Was Sie für die Planung wissen müssen – So klappt es https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lueftungsanlage-und-konzept-was-sie-fuer-die-planung-wissen-muessen-so-klappt-es/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lueftungsanlage-und-konzept-was-sie-fuer-die-planung-wissen-muessen-so-klappt-es/#respond Sun, 29 May 2022 13:48:51 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69341 Planen Sie für Ihre Wohnsituation ein Lüftungskonzept, das passt. Das macht vor allen dann Sinn, wenn Sie sanieren, unabhängig davon ob Sie eine Lüftungsanlage möchten oder nicht. Verschiedene Lüftungsarten Ob abgestandene Luft oder ein unangenehmer

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Planen Sie für Ihre Wohnsituation ein Lüftungskonzept, das passt. Das macht vor allen dann Sinn, wenn Sie sanieren, unabhängig davon ob Sie eine Lüftungsanlage möchten oder nicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Lüftungsanlage vermeiden Sie Wärmeverlust und sie ist komfortabel – Sie können damit auch Wärme zurückgewinnen, im Gegensatz zum offenen Fenster.
  • Erfolgt ein Neubau oder eine große Sanierung brauchen Sie ein Lüftungskonzept. Planen Sie eine energiesparende Gebäudehülle, ist das alleinige Lüften mit Fenster nicht mehr ausreichend und Sie brauchen eine mechanische Lüftungsanlage.
  • Sie haben eine große Auswahl an Lüftungsanlagen zu verschiedenen Preisen. Keine Angst vor hohen Kosten, denn diese lohnen sich auf Zeit gesehen, weil sie auch Wärme zurückgewinnen. Nutzen Sie Förderprogramme, so sparen Sie noch Geld.

Verschiedene Lüftungsarten

Ob abgestandene Luft oder ein unangenehmer Geruch, eine zu hohen Luftfeuchtigkeit, Viren und Innenraumschadstoffe – Gründe zum Lüften gibt es genügend.

Ein gesundes Raumklima erreichen Sie nur, wenn Sie auch regelmäßig frische Luft in den Raum lassen und richtig heizen. Die freie Lüftung ist hier das Stichwort. Damit meint man den Luftaustausch, der durch Wind sowie Temperaturunterschiede erfolgt. So zum Beispiel, wenn Sie das Fenster öffnen oder wenn durch undichte Stellen, wie Fensterspalten ein Luftzug in den Raum dringt.

Die Gebäude heute sind meist alle weitestgehend luftdicht gebaut, damit keine Wärme verloren geht. Auch bei der energetischen Sanierung ist das der Fall. Sind alle tagsüber in der Arbeit, kann ein regelmäßiges Lüften im Grunde nicht erfolgen. Somit ist das übliche Fensterlüften unzureichend. Aus diesem Grund braucht es für Neubauten oder Altbausanierungen ein Lüftungskonzept. Dieses informiert Sie, welche technischen Möglichkeiten der Lüftung möglich sind und wie sich diese auf die Luftqualität auswirkt.

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Was ist ein Lüftungskonzept?

Das Lüftungskonzept klärt vor Bau- oder Sanierungsbeginn, welche Lüftung ideal ist, um ein gutes Wohnklima zu erreichen und Bauschäden zu vermeiden.

Sofern Sie die Gebäudehülle baulich verändern oder gar die Anzahl der Fenster reduzieren sowie das Dach dämmen, kann diese die Luftqualität im Raum erheblich beeinflussen.

Ein Lüftungskonzept ist dafür da, um zu überprüfen, ob eventuell vorhandene undichte Stellen in Verbindung mit der Fensterlüftung ausreichend sind, um Schimmel im Haus zu verhindern. Das muss auch dann der Fall sein, wenn Sie nur wenig oder nicht lüften können, weil Sie nicht da sind. Auch wird gleich festgestellt, ob es eventuell technische Hilfsmittel braucht. So zum Beispiel Lüftungselemente in den Fensterrahmen oder Durchlässe in den Außenwänden. Ebenso gibt es Lüftungsanlagen, die zentral oder dezentral sind und Ventilator-gestützt arbeiten.

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Norm DIN1946-6

Das Lüftungskonzept kann nach der Norm DIN1946-6 (Lüftung von Wohnungen) erfolgen. Um die Anforderungen der Luftqualität zu erreichen, gibt es 4 Lüftungsstufen:

  1. Lüftung zum Feuchteschutz: Dies ist ein Grundlüften, welches auch bei langer Abwesenheit oder einem Leerstand nützlich ist, um Feuchteschäden zu verhindern. Achtung: Es darf keine Wäsche getrocknet werden.
  2. Reduzierte Lüftung: Sie soll dafür sorgen, dass die Raumluft schadstofffrei ist und den Bautenschutz gewährleisten. Es macht auch Sinn, wenn Sie gerade im Urlaub sind.
  3. Nennlüftung: Die Räume werden normal genutzt und es erfolgt eine aktive Fensterlüftung. Das hygienische Mindestmaß wird damit erreicht und Bauschäden verhindert.
  4. Intensivlüftung: Baut hohe Feuchtigkeit ab, so zum Beispiel beim Kochen. Perfekt zusätzlich zur Aktivlüftung.

Steht eine energetische Maßnahme an Ihrem Gebäude an? Dann nutzen Sie unser Online-Tool um zu sehen, welche Vorteile ein passendes Lüftungskonzept bietet. Sie können die Daten und Ergebnisse einfach ausdrucken und als Grundlage für Ihre Sanierungsplanung nutzen.

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Die unterschiedlichen Lüftungsanlagen

Abhängig vom Gebäude, dem Bedarf und Ihren Wünschen gibt es unterschiedliche Anlagensysteme.

Als sehr effizient gelten Anlagen, die Wärme zurückgewinnen und somit auch Heizenergie sparen. Ferner lässt sich sogar in Bestandswohnungen eine Lüftungsanlage nachrüsten. Hier können Sie sich von Fachplanern beraten lassen. Nun erhalten Sie eine Übersicht der verschiedenen Anlagen:

Abluftanlage

Sie ist die wohl einfachste Form und mit den Systemen vergleichbar, die meist in innen liegenden Bädern zu finden sind. Hier saugt ein Ventilator in Bad oder Küche die feuchte Luft an. Es kommt zu einem Unterdruck, der die Luft auch aus anderen Räumen unter dem Türschlitz hindurchzieht. Mittels der einstellbaren Außenluftdurchlässe wird ständig Frischluft von außen in die Wohnung geleitet. Gegen Verschmutzung der Leitung ist ein Filter verbaut. Zusätzlich sollten Sie die Fenster regelmäßig öffnen.

Die Luftmenge ist hier gering, weshalb es zu keiner Zugluft kommt. Sofern sich neben den Fenstern oder Außenluftdurchlässen Heizkörper befinden, heizen diese die Luft schnell wieder auf. Sie können den Abluftventilator stufenweise einstellen oder ihn über einen Lichtschalter sowie Feuchtesensor regeln.

Zentrale Zu- und Abluftanlage

Hier wird die Wohnraumlüftung für das ganze Haus geregelt. Die Luft strömt über je eine zentrale Zuluftleitung und Abluftleitung, weshalb Durchlässe der Hauswände nicht nötig sind. Die Anlage hat eine Wärmerückgewinnung, damit die einströmende Außenluft bereits vorgewärmt wird. Sofern die Deckenhöhe und Raumordnung passen, kann die Anlage auch im Flur verbaut sein. Ebenso können Sie einzelne Zimmer damit nachrüsten.

Beispiel: Feuchte Luft aus Küche und Bad werden über die Abluftöffnungen, welche mit Filter versehen sind, angesaugt und über die Abluftleitungen nach draußen befördert. Die Frischluft wird von außen angesaugt, im Lüftungsgerät gereinigt und vorgewärmt und in den Wohnraum geleitet. Im oberen Wandbereich sind Weitwurfdüsen verbaut, damit Sie keine Zugluft haben.

Der Wärmetauscher im Lüftungsgerät ist dafür zuständig, über 90 Prozent der Wärmeenergie zurückzubehalten und damit die frische Luft zu erwärmen. Diese erwärmte Zuluft ist sogar ausreichend um zum Beispiel ein gut gedämmtes Gebäude komplett zu heizen.

Über Sensoren oder manuell regeln Sie die Luftmenge. Die kann abhängig sein von Temperatur, CO2-Gehalt oder Luftfeuchtigkeit.

Folgende Punkte müssen bei der Planung bedacht sein:

  • Raumluftbedarf
  • Anzahl der Bewohner
  • Wohnungsgröße
  • Reinigungsmöglichkeiten der Anlage

Dezentrale Zu- und Abluftanlage

Hierbei handelt es sich um kleine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, für die keine Leitungen verlegt werden müssen. Lediglich an den Außenwänden werden Durchlässe verbaut, durch diese strömt die Zu- und Abluft. Ein Nachrüsten in Bestandsgebäuden ist damit ganz einfach. Ferner sind sie perfekt für stark beanspruchte Räume wie dem Wohn- und Schlafzimmer. Es wird ein Stromanschluss benötigt und ein kleiner Durchbruch im Mauerwerk. Je nach Grundriss und Wohnsituation ist dies eine kostengünstige Möglichkeit.

Das Umweltbundesamt hat die Broschüre „Anforderungen an Lüftungskonzeptionen in Gebäuden – Teil 2: Wohngebäude“ veröffentlich, welches eine gute Übersicht bietet.
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Die Vorteile einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Sie reduzieren den Energieverlust und sorgen für erwärmte Luft.

Zudem helfen Sie durch die warme Luft, Bauschäden zu verhindern und machen ein angenehmes Raumklima.

Die Wärmerückgewinnung erfolgt so: Die Anlage entzieht der Abluft die gespeicherte Wärme und speist diese in die frische Zuluft ein. Auch kann diese Wärme als Energiequelle für die Warmwassererwärmung genutzt werden. Die Effizienz der Lüftungsanlage steigt und die Gesamtenergiekosten für das Haus sinken. Jedoch sollte die Anlage einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent haben. Die Herstellerangaben geben hier Auskunft.

Wählen Sie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die eine Arbeitszahl von 15 bis 20 hat. Sie sparen damit 15 bis 20 mal mehr Energiekosten also sie Energie verbrauchen.

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Die Arten der Wärmerückgewinnung

Hier gibt es verschiedene Techniken.

Luft-Luft-Wärmetauscher

Hier führt der warme Abluftkanal am kalten Zuluftkanal vorbei und gibt die Wärme an die Zuluft ab. Handelt es sich um eine dezentrale Zu- und Abluftanlage so findet der Luftaustausch im Gerät statt. Dabei speichert der Wärmetauscher die Wärme und überträgt sie an die frische Luft.

Wärmepumpe

Hier wird die Abluft mittels Wärmepumpe gekühlt. Die dabei entzogene Wärme kann für das Aufheizen des Wassers genutzt werden. Allerdings können Sie den Wärmeüberschuss auch in das Heizungssystem ableiten lassen oder sogar den ganzen Heizenergiebedarf darüber regeln.

Erdreichwärmetauscher

Dies ist eine Möglichkeit, die mit einer hohen Investition verbunden ist, denn die Zuluftleitungen müssen im Erdreich verlegt werden. Im Sommer kann dies aber von Vorteil sein, weil die Zuluft mit den kühleren Temperaturen des Erdreichs angereichert ist. Achtung: Damit keine Bakterien oder Schimmelpilze in die Luft gelangen, müssen die Luftkanäle in einem Gefälle liegen. So läuft die Kondensationsflüssigkeit auch ab. Eine Gefahr der mikrobiellen Verunreinigung bleibt aber. Das Umweltbundesamt rät von dieser Methode ab.

Erdreich-Solar-Wärmetauscher

Haben Sie ein ausreichend großes Grundstück, so wäre diese Methode eine Alternative. Dabei erfolgt die Übergabe der Erdwärme in einem Sole-Luft-Wärmetauscher. Die Zuluft erfährt hier keine Beeinträchtigung.

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Gehen Sie die Planung richtig an

Denken Sie schon zeitig an eine Wohnungslüftungsanlage, wenn Sie einen Neubau oder eine Sanierung planen.

Folgende Dinge sind zu berücksichtigen, damit auch alles effizient und wirtschaftlich arbeitet:

Luftdichte Gebäudehülle

Nur ein gut abgedichtetes Gebäude sorgt für eine effizient arbeitende Lüftungsanlage. Prüfen Sie die Gebäudedichtheit mit einer Luftdichtheitsmessung. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass die gefilterte Zuluft auch im Raum ankommt und nicht durch Gebäudefugen entweicht.

Abluftzonen

Alle Räume sollten möglichst nahe beieinander liegen, damit keine weiteren Steigleitungen oder Horizontalleitungen benötigt werden. Dies senkt den Kosten- und Materialaufwand.

Elektrischer Verbrauch

Der Ventilator der Anlage braucht Strom. In der Regel ist für die Wohnungslüftungsanlage eine niedrige Stufe ausreichend. Für ein Einfamilienhaus können Sie je nach Größe des Hauses und Art der Anlage jährlich mit einem Stromverbrauch von etwa 200 bis 400 Kilowattstunden rechnen. Eine gute Anlage mit Wärmerückgewinnung spart jedoch mehr Energie, als Sie Strom verbrauchen.

Energielabel

Lüftungsgeräte haben ein Energieeffizienzlabel. Aktuell bekommen Sie Geräte mit den Energieeffizienzklassen A+ bis D. Neben dem Schallleistungspegel sowie dem Stromverbrauch wird auf dem Label auch die theoretische Energieeinsparung in Kilowattstunde je Quadratmeter und Jahr im Gegensatz zur Fensterlüftung angegeben. Die Einsparung muss aber mindestens 20 Kilowattstunden pro Jahr betragen. Reine Abluftgeräte sind hier die Ausnahme, jedoch nur, wenn Sie weniger als 30 Watt haben.

Rumluftabhängige Feuerstätten

Atmosphärische Kessel, Kaminöfen oder Gasherde gehören zu den raumluftabhängigen Feuerstätten. Sie brauchen Raumluft. Sofern Sie die Feuerstätte mit einer Lüftungsanlage betreiben, sollten Sie immer den zuständigen Schornsteinfeger in Ihre Anlageplanung einbeziehen. Abhängig von der Anlage können Schaltungen oder Klappen nötig sein, damit sich beide Systeme zusammen betreiben lassen.

Wartung

Die Lüftungsanlage muss nicht nur geplant, ausgeführt und eingebaut werden, sondern auch gewartet. Für diese Wartung braucht es Wartungsöffnungen und die Lüftungsleitungen müssen schon beim Einbau vor Schmutz und Staub geschützt werden.

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Das Einstellen der Lüftungsanlage

Vor der Nutzung ist die Lüftungsanlage richtig einzustellen.

Prüfen Sie dabei, ob alle Lüftungsströme auch perfekt zur Ventilöffnung und Ihrer gewünschten Nutzung passen. Ferner sollten Sie sich die Funktion und Bedienung vom Fachmann erklären lassen. Die Abluftanlage ist relativ einfach, da Sie nur einen Kippschalter betätigen. Jedoch muss bei einer zentralen Lüftungsanlage eine Einstellung erfolgen. Mittels CO2-Sensoren sowie Luftfeuchtemesser können Sie zudem die Luftqualität überwachen sowie regulieren.

Reinigung und Wartung

Lassen Sie die Lüftungsanlage einmal im Jahr warten und reinigen.

Gerade auf die Filter ist ein Augenmerk zu legen. Die Feinstaubfilter ab Klasse F7 entfernen Pollen und Staub aus der Zuluft und das bis zu 90 Prozent. Da die Belastung der Luft unterschiedlich ist, lassen Sie diese alle drei bis sechs Monate erneuern; mindestens aber einmal im Jahr.

Ferner empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Abluftfilter. Diese können durch Staub und Pollen verstopfen. Sofern eine automatische Filterüberwachung verbaut ist, gibt diese Meldung, jedoch ist eine integrierte zeitabhängige Filterüberwachung keine so gute Wahl. Ferner ist der Filterwechsel wichtig, damit Ihre Leitungen viel Jahre sauber bleiben.

Damit die Reinigung leichter ist, bieten sich Revisionsöffnungen an. Beauftragen Sie alle 10 Jahre eine Fachfirma für die Reinigung.

Übernimmt die Fachfirma die Reinigung prüfen Sie danach die eingestellte Einregulierung. Diese Einstellungen können bei der Reinigung verstellt werden.
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Die Kosten für ein Lüftungskonzept

Die Anschaffungskosten mögen hoch erscheinen, doch sie steigern Ihre Wohnqualität, schützen vor Feuchteschäden und sparen Heizkosten ein.

Je nach Größe des Gebäudes richten sich die Kosten. 300 bis 400 Euro sind bei einem Ein- und Zweifamilienhaus zu planen. Jedoch können Sie sich hier von einem Energieberater oder Planer für technische Anlagen beraten lassen.

Die Kosten der Lüftungsanlage selbst hängen vom System, den baulichen Gegebenheiten sowie Ihren Ansprüchen ab. Der Einbau in ein Bestandsgebäude kann unterschiedlich teuer sein, da sich viele Faktoren erst während der Sanierung erkennen lassen. Das Europäische Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte e.V. gibt Ihnen unter Punkt 5 ein Beispiel. Ebenso finden Sie dort eine Datenbank mit Anlagen zur Wohnungslüftung.

Jedoch kommen zu den Einmalkosten noch laufende Kosten für Wartung, Filterwechsel, Reinigung sowie Betriebsstrom. Als Beispiel: Sie verbrauchen mit der Lüftungsanlage 300 Kilowattstunden Strom pro Jahr, in Höhe von etwa 80 Euro. Der Filterwechsel kostet etwa 40 bis 90 Euro pro Jahr. Die Reinigung schlägt mit 400 bis 800 Euro zu Buche.

Kennen Sie die spezifische Ventilatorleistung Ihrer Anlage, können Sie Ihre Betriebskosten selbst berechnen:

  1. Stellen Sie den Stromverbrauch der Anlage fest. Hierfür multiplizieren Sie die spezifische Ventilatorleistung mit dem Luftvolumenstrom sowie den jährlichen Betriebszeiten und teilen dieses Ergebnis durch 1000.
  2. Nun multiplizieren Sie den berechneten Strombedarf mit Ihrem Strompreis je Kilowattstunde.

Fördermittel nutzen

Damit Sie Fördermittel für die energetische Sanierung beantragen können, brauchen Sie ein Lüftungskonzept zum Schutz vor Tauwasser und Schimmelbildung.

Auch hierfür bekommen Sie eine Förderung, jedoch muss es nach den Vorgaben der DIN1946-6 erstellt sein.

Ferner werden nur Wohnungslüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gefördert, weil diese immer hin auch Heizenergie sparen und somit gut für Umwelt und Klima sind. Sie bekommen Fördermittel über die Bundesförderung für effiziente Gebäude, Kreditanstalt für Wiederaufbau, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und in Nordrhein-Westfahlen zusätzlich über das Förderprogramm progres.nrw.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lüftungsanlage und Konzept: Was Sie für die Planung wissen müssen – So klappt es

1. Machen die Lüftungsanalgen viel Lärm?

In der Regel arbeiten sie ganz leise. Bei manchen hören Sie lediglich das leise Surren des Ventilators.

2. Reicht es, wenn ich nur Küche und Bad mit der Lüftungsanlage versehe?

Das kommt auf die Größe des Hauses an. Für eine normale Wohnung ist es in der Regel aber ausreichend. In einem Haus müssen Sie die Anlage je nach Art vielleicht auf mehrere Stockwerke verteilen.

3. Zieht die Anlage auch Essensgerüche weg?

Das ist möglich, da sie die Raumluft abzieht.

4. Verursacht das Verbauen viel Schmutz?

Es kommt auf die Art der Anlage an. Sofern ein Mauerdurchbruch erfolgen muss, ist in dem Raum auch mit Staub und Schmutz zu rechnen.

5. Kann ich so eine Anlage einfach in eine Mietwohnung bauen lassen?

Sofern die Wohnung nicht bereits darüber verfügt, müssen Sie das mit dem Vermieter klären, da Sie hier eine bauliche Veränderung vornehmen.

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Fazit

Eine Lüftungsanlage ist eine Bereicherung für Ihr Raumklima und kann im Sommer sogar noch für kühle Luft sorgen. Es lohnt sich in jedem Fall über diese bauliche Maßnahme nachzudenken.

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Schimmel in der Wohnung feststellen, entfernen und vermeiden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/schimmel-in-der-wohnung-feststellen-entfernen-und-vermeiden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/schimmel-in-der-wohnung-feststellen-entfernen-und-vermeiden/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:18:48 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65610 Einmal im Jahr machen die meisten Menschen einen Frühjahrsputz und dabei kommen unentdeckte Dinge ans Licht, denn auf einmal findet sich hinter der Couch Schimmel. Nach einem Wasserschaden zeigt sich an der Wand, dass Schimmel

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Einmal im Jahr machen die meisten Menschen einen Frühjahrsputz und dabei kommen unentdeckte Dinge ans Licht, denn auf einmal findet sich hinter der Couch Schimmel. Nach einem Wasserschaden zeigt sich an der Wand, dass Schimmel sich langsam ausbreitet. Die wichtigsten Fragen beantworten wir mit dem folgenden Text.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Entdeckung von Schimmel müssen Sie sofort die Ursache herausfinden und beseitigen, denn nur so lassen sich Schäden für die Gesundheit und am Gebäude rechtzeitig verhindern.
  • Die Gründe für Schimmel sind entweder Bauschäden oder unzureichendes Lüften.
  • Schalten Sie sofort einen Fachmann ein, wenn der Schimmelbefall mehr als einen halben Quadratmeter groß ist, denn er kann den Schimmel besser entfernen.

Die Entstehung von Schimmel

Schimmel entsteht in der Regel entweder in der Ecke eines Raums, in der Nische unterhalb der Fensterbank oder an den Anschlüssen des Fensters.

Erst, wenn ein dunkler Fleck auftaucht wird deutlich, dass es sich um einen Schimmelbefall handelt, aber dann kann der Schimmel nicht nur die Gesundheit des Bewohners schädigen, sondern auch die Gebäudesubstanz in Mitleidenschaft ziehen. Wenn Sie wissen, wie Schimmel entsteht, dann können Sie vorbeugen, denn mit Hilfe von baulichen Veränderungen oder dem optimalen Heizen und Lüften lässt sich Schimmel gut verhindern.

Schimmelkeime und -sporen sind überall zu finden, denn sie gehören in die Umgebung, aber wenn sie einen geeigneten Nährboden finden und es dann noch zu Feuchtigkeit kommt, dann entsteht schnell ein sichtbarer Schimmelpilz. Die besten Nährböden sind Holz, Kleister, Kunstharz und Tapeten. Zu den Schimmelkeimen gesellen sich dann noch Bakterien und andere Mikroorganismen hinzu und der Schimmel wird wachsen. Dabei gibt es Schimmel in vielen Farben und Formen.

Gute Voraussetzungen für die Schimmelentstehung sind:

  • im Raum befindet sich durchgehend eine hohe Luftfeuchtigkeit von mehr als 60%.
  • Wände, Decken und Fußböden sind feucht.
  • an der Innenseite der Außenwände sind niedrige Temperaturen.
  • es gibt schlecht belüftete und beheizte Stellen an den Wänden, wenn beispielsweise Fußleisten oder Möbel dicht an den Außenwänden sind.
  • zwischen den einzelnen Räumen in der Wohnung gibt es große Temperaturunterschiede.
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Ein Kommentar

Die Ursachen für Schimmel

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum es zu einem Schimmelbefall in der Wohnung kommt. Die Hauptursachen sind unzureichendes Lüften, zu sparsames Heizen oder bauliche Mängel.

Besonders anfällig für Schimmel sind ältere und schlecht gedämmte Gebäude, die mit vielen Wärmebrücken ausgestattet sind. Aber immer ist Feuchtigkeit ein auslösender Faktor und sie kommt entweder aus der Raumluft selber oder dringt von außen ins Gebäude ein.

Feuchtigkeit aus der Raumluft

Beim Kochen, Duschen, Wäsche waschen und atmen gelangen jeden Tag mehrere Liter Wasser in die Raumluft. Ein Mensch gibt in der Nacht etwa 500ml Wasserdampf ab und ist etwa die gleiche Menge, die beim Duschen entsteht. Die Feuchtigkeit schlägt sich an kalten Oberflächen in der Wohnung wieder, wenn die feuchte Luft nicht regelmäßig aus dem Raum entfernt wird und das geht nur durch Lüften. Manchmal zeigt sich die Feuchtigkeit als Tauwasser an den Fenstern, aber Schimmel bildet sich schon bevor Sie das Tauwasser sehen oder sich eine Wand feucht anfühlt.

Feuchtigkeit durch einen Bau- oder Wasserschaden

Bei einem Gebäudeschaden dringt Wasser von außen ein und das führt zu Schimmel. Risse an den Außenwänden oder eine beschädigte Dacheindeckung können die Ursache sein, aber auch defekte Trinkwasser-, Heizungs- und Regenleitungen können dafür sorgen.

Sie müssen die folgenden Maßnahmen ergreifen, wenn Wasser eintritt:

  • Stellen Sie bei einem Leitungsschaden sofort das Wasser ab.
  • Pumpen Sie das Wasser durch Starkregen sofort ab.
  • Nasse Bauteile müssen sofort fachgerecht getrocknet werden, wenn Sie die Ursache gefunden und behoben haben.
  • Melden Sie den Schaden umgehend dem Eigentümer oder der Hausverwaltung. Zudem müssen Sie die Versicherung informieren und die Art des Schadens melden. Wenn es zu Streitigkeiten kommen sollte, dann wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale NRW und erhalten Sie eine rechtliche Beratung.
  • Protokollieren Sie den Schaden mit einem Protokoll und Sichtpunkten zum Schadenshergang und machen Sie Fotos. Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Besonderheiten.
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Wichtig!

Zuerst muss die Ursache für den Schimmelbefall gefunden und behoben werden, denn erst danach können Sie den Schimmel fachgerecht und dauerhaft entfernen. Ansonsten kommt es wieder zu Feuchtigkeit und einem erneuten Schimmelbefall.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer unabhängigen Beratung, um die Ursache für den Schimmelbefall zu finden.

Die Folgen von Schimmel

Schimmel sieht nicht nur unschön aus, sondern stellt auch eine Gefahr für die Gesundheit der Bewohner dar. Zudem wirkt er sich negativ aus die Gebäudesubstanz aus.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Die Schimmelpilze sind bekannt dafür, dass sie die Gesundheit beeinträchtigen können. Die Folge können nicht nur allergische Reaktionen sein, sondern bei Vorerkrankungen sind auch die Atemwege stark in Mitleidenschaft gezogen. Menschen, die gesundheitlich vorbelastet sind oder immunschwach, sollten den Aufenthalt in schimmelbefallenen Räumen auf jeden Fall vermeiden. Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn der Verdacht besteht, dass gesundheitliche Beschwerden durch einen entdeckten Schimmelbefall vorhanden sind.

Auswirkungen auf die Bausubstanz

Zudem entsteht Schimmel bei einem Bauschaden, wenn Wasser eine Rolle spielt. Die Bausubstanz wird stark beschädigt, wenn Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt. Die Schimmelpilze beginnen die organischen Materialien wie Holz und Tapete zu befallen. Schlimm wird es, wenn die Pilze sich an tragenden Balken oder dem Dachstuhl ausbreiten, denn dadurch wird das Haus unbewohnbar.

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5 Tipps zur Schimmelvorbeugung

In dem folgenden Überblick finden Sie fünf Tipps, wie Sie Schimmel richtig vorbeugen.

  • Checken Sie regelmäßig die Wohnung und Gebäude auf Schäden durch eintretendes Wasser. Zudem sollten Sie auf eine kontinuierliche Instandhaltung setzen und energetische Modernisierungen durchführen. Das hilft gerade bei älteren Gebäuden die Feuchtigkeit gering zu halten. Die Außenwanddämmung erhöht die Temperatur im Innenraum und so wird das Risiko für Schimmelentstehung reduziert. Ein guter Nebeneffekt der energetischen Sanierung ist, dass der Heizenergieverbrauch sinkt, mehr Behaglichkeit und Komfort entsteht. Gleichzeitig steigt der Immobilienwert.
  • Reagieren Sie schnell, denn nasse Bauteile müssen schnell trocknen. Dadurch lässt sich die Entstehung von Schimmel verhindern und der Schaden vergrößert sich nicht. Die Schimmelgefahr lässt sich erst beseitigen, wenn die Ursachen für den Feuchtigkeitsschaden gefunden und fachgerecht behoben wurden.
  • Heizen Sie richtig und achten Sie darauf, dass alle Wohn- und Schlafräume während der Heizperiode mindestens 16 Grad haben.
  • Ausreichend Lüften ist ebenfalls wichtig, denn je höher die Luftfeuchtigkeit im Raum desto größer ist das Risiko des Schimmelbefalls. Aus dem Grund müssen die Räume vor allen Dingen im Winter gut durchgelüftet werden. Besonders nach dem Kochen, Baden oder Duschen muss die Feuchtigkeit entfernt werden. Idealerweise kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem Thermo-Hygrometer.
  • Richten Sie die Wohnung clever ein und stellen Sie Möbel nicht an die kalten Außenwände. Zudem sollten Sie die Heizkörper nicht verdecken. Die warme Heizungsluft kann die kalten Wände und die Raumecken aufwärmen und die Schimmelgefahr sinkt.
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Schimmel können Sie gut vorbeugen, wenn Sie richtig Heizen und Lüften!

Hilfe und Beratung

In der Regel brauchen Sie Hilfe oder vielleicht eine Beratung zum Thema Schimmel, dann können die nachfolgend aufgezählten Parteien Ihnen helfen.

Beratung der Verbraucherzentralen

Die Verbraucherzentralen bieten bundesweit verschiedene Beratungen rund um das Thema Feuchte- und Schimmelschäden an. Die nächstgelegene Beratungsstelle kann Ihnen helfen.

Beratung durch lokale Schimmelnetzwerke

Einige Kommunen bieten lokale Schimmelnetzwerke an und dort stehen Ihnen Fachleute und Beratungsstellen zur Verfügung. Sie können Ihnen bei der Lösungsfindung helfen, denn sie kennen sich nicht nur im Bereich Recht und Medizin aus, sondern auch in der Baubiologie. Sachverständige, Sanierungsbetriebe und lokale Beratungseinrichtungen sind ein guter Anlaufpunkt. In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit in den folgenden Städten Schimmelnetzwerke:

  • Bielefeld
  • Brühl
  • Bonn/Rhein-Sieg-Kreis
  • Castrop-Rauxel
  • Düsseldorf
  • Köln
  • Münster
  • Rhein-Kreis Neuss
  • Aachen
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Hilfe bei gesundheitlichen Fragen

Wenden Sie sich immer zuerst an den Hausarzt, denn er kann den persönlichen Gesundheitszustand am besten beurteilen und wenn notwendig, wird er Sie an einen Spezialisten überweisen. Das Gesundheitsamt ist zudem eine gute Beratungsstelle, wenn es um die Gesundheitsrisiken von Schimmel in Wohnräumen geht.

Rechtliche Fragen

Bei Schimmel in der Wohnung kommen viele Fragen auf und eine davon ist, wer für die Kosten zur Schimmelbeseitigung aufkommt. Zudem muss die Ursache geklärt werden und das ist meist nicht durch ein einfaches Gespräch erledigt. Im schlimmsten Fall kommt es zum Streit und dann ist nicht nur eine richtige Vorgehensweise wichtig, sondern auch rechtliche Hilfe. Wenn Sie Bewohner einer Miet- oder Eigentumswohnung sind dann wenden Sie sich bei einem Schimmelbefall bei Ihrem Vermieter. Dadurch kann der Weg geebnet werden, um herauszufinden, ob es sich um bauliche Ursachen handelt und wer die Beseitigung zahlen müssen. Bei einem Konflikt bieten sich die örtlichen Mietervereine an, denn sie beraten ihre Mitglieder gern. Zudem können die Mietervereine zu Fachleuten eine Verbindung herstellen, welche die Ursachen des Schimmelbefalls herausfinden. Außerdem helfen die Mietervereine auch bei dem Schriftverkehr mit dem Vermieter und den Wohnungsaufsichtsbehörden.

In NRW ist eine rechtliche Erstberatung auch über die Mietrechtsberatung der Verbraucherzentralen möglich. Auch die Haus- und Grundeigentümervereine beraten ihre Mitglieder gern zu diesem Thema.

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Sie möchten ein Eigenheim bauen und freuen sich schon auf den Einzug in die eigenen vier Wände? Von der ersten Idee bis zum fertigen Haus vergeht oft nicht nur viel Zeit. Auch Sorgen und einige

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Hilfe bei der Sachverständigen- und Handwerkersuche

Wenn die Ursache für den Schimmelbefall herausgefunden werden muss, dann brauchen Sie in der Regel Sachverständige aus dem Bauwesen, der Baubiologie oder der Bauphysik. Sie finden nicht nur die Ursachen, sondern erstellen auch ein Sanierungskonzept. Die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und die Schimmelnetzwerke können Ihnen bei der Suche nach den entsprechenden Fachleuten helfen.

Ratgeber der Verbraucherzentrale zum Thema Feuchtigkeit und Schimmel

Mittlerweile gibt es zahlreiche Ratgeber zum Thema Schimmel, so dass auch der Ratgeber „Feuchtigkeit und Schimmelbildung – Erkennen, beseitigen und vorbeugen“ sich hier einreiht. In dem Ratgeber gibt die Verbraucherzentrale Antworten auf folgende Themen:

  • Die Auswirkung von Schimmel auf die Gesundheit
  • Ursachen für Feuchte- oder Schimmelschaden
  • Schritt für Schritt Vorgehen bei einem Schaden
  • Qualifizierte Experten finden, wenn Selbsthilfe nicht reicht
  • Die Kosten (Mietrecht, Baurecht und Versicherungsrecht)
  • Die Vermeidung von Schimmelbefall
Stromsparen
7 Tipps fürs Stromsparen im Sommer – Schonen Sie die Umwelt und den Geldbeutel

Die Sommerzeit dient, in Bezug auf das Sparen von Energie, als Aus-Zeit, denn gerade an hellen und warmen Tagen lässt sich perfekt Energie sparen. Die besten Tipps haben wir für Sie zusammengestellt. Die Heizungspumpe geht

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Schimmel loswerden

Damit Sie Schimmel auf Dauer wieder los werden, müssen Sie zuerst die Ursachen für den Befall finden und beheben.

Sie müssen den Schimmel auf jeden Fall schnell und komplett entfernen oder entfernen lassen. Wenn Sie in einem Mietverhältnis stehen, dann müssen Sie den Vermieter sofort über den Schimmelbefall informieren.

Schimmelbefall selber entfernen bietet sich nur auf kleinen Flächen an und zu kleinen Flächen zählen weniger als ein halber Quadratmeter.

Sie können den Schimmel selber entfernen, dann müssen Sie auf jeden Fall einen Mundschutz mit Feinstaubfilter tragen und Handschuhe. Auch eine Schutzbrille und ein Einweg-Overall sind zu empfehlen. Sie sollten auf keinen Fall Staub aufwirbeln, denn er verteilt sich in der Wohnung und wird im Anschluss eingeatmet.
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Glas, Metall, Lack, lackiertes Holz, Keramik und Kunststoffen

Glatte Oberflächen lassen sich meist sehr gut von Schimmelablagerungen befreien. Sie brauchen nur ein Tuch und einen Haushaltsreiniger. Im Anschluss werfen Sie das Tuch weg.

Tapeten, Gipskartonplatten, Spanplatten

Poröse Materialien können nicht einfach gereinigt werden, sondern sollten sofort entfernt werden.

  • Befeuchten Sie befallene Tapeten zuerst gut an und dann entfernen Sie diese. Sie sollten die Tapeten im Vorfeld mit einem Spülwasser getränktem Tuch abweichen, um Sporen und Bakterien zu binden. Danach entsorgen Sie das Tuch. Nachdem die Tapete entfernt ist, nehmen Sie 70 bis 80%igen Brennspiritus und wischen die Wand mit einem Tuch ab. Lassen Sie die Wand im Anschluss gut durchtrocknen. Wichtig ist, dass Sie bei dem Umgang mit Brennspiritus sehr vorsichtig sind und die Fenster öffnen. Rauchen Sie nicht und verzichten Sie auf offenes Feuer. Vielleicht ist sofort keine Sanierung möglich, dann können Sie die Wand auch mit einem Mittel mit bleichender Wirkung einreiben. Tragen Sie aber immer Schutzhandschuhe und achten Sie auf empfindliche Flächen wie Möbel und Holz!
  • Wenn Sie befallene Silikonfugen haben, dann müssen diese erneuert werden. Lassen Sie diese Arbeit von einer Fachfirma machen, denn eine undichte Silikonfuge kann für weitere Schäden sorgen.
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Polstermöbel, Textilien

Stoffe und Möbel können nur schwer von Schimmelpilzen befreit werden und aus dem Grund sollten Sie hier nicht zögern und für eine schnelle Entsorgung sorgen.

Schimmel auf großen Flächen

Qualifizierte und fachkundige Leute müssen Sie beauftragen, wenn es sich um große Flächen Schimmel handelt und da gilt eine Grenze von einem halben Quadratmeter.

Die Fachleute kennen die Gefahren und wissen, welche Schritte notwendig sind und welche Techniken notwendig sind. Sie sind mit den aktuellen Schutzvorkehrungen und Vorschriften vertraut. Je nach Fachgebiet gehören die folgenden Aufgaben dazu:

  • Maßnahme planen und vorbereiten
  • Ursache des Schadens beseitigen
  • Schimmel entfernen
  • Wohnraum reinigen
  • anschließende Kontrolle eines Sachverständigen

In dem Ratgeber „Erkennen, Bewerten und Sanierungen von Schimmelschäden“ finden Sie von der Landesnetzwerk Schimmelberatung NRW allerlei Informationen. Diese Qualifikationen müssen von Fachleuten nachgewiesen werden.

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Der Schimmelbefall ist entscheidend

Je nach Größe und Schadensumfang kann es vorkommen, dass das betroffene Bauteil oder andere befallende Materialien zum Teil oder komplett aufgebaut werden müssen.

Überlegen Sie sich einige technische Möglichkeiten und informieren Sie sich über die rechtliche Lage, denn wenn die Fachleute weitere Aufgaben vorschlagen gibt es einige Dinge zu klären.

Das Netzwerk Schimmelpilzberatung Deutschland hat eine Entscheidungshilfe erarbeitet, die Eigentümer von Gebäuden und Wohnungen unterstützt. Dadurch können Sie über die Maßnahmen entscheiden und das Sanierungsziel festlegen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Schimmelbefall

1. Woran erkenne ich einen Schimmelbefall?

Einen Schimmelbefall erkennen Sie an einem dunklen, feuchten Fleck an Wand, Boden, Decke oder Möbel. Aber schon im Vorfeld nehmen Sie einen feuchten Geruch war.

2. Wo bildet sich Schimmel zuerst?

Schimmel bildet sich immer zuerst an Außenwänden, Ecken, Kanten und hinter nicht gut durchlüfteten Möbeln.

3. Wie lange dauert die Schimmelentfernung?

Es kommt drauf an, ob es sich um einen oberflächlichen Befall handelt oder nicht. Bei einem oberflächlichem Befall dauert die Schimmelentfernung nicht mal einen Tag.

4. Asthma vorhanden – Wie schlimm ist ein Schimmelbefall?

Gerade bei Vorerkrankungen wie Asthma kann ein Schimmelbefall lebensgefährlich sein also suchen Sie sofort einen Arzt auf und lassen Sie den Schimmel entfernen.

5. Wie schlimm ist Schimmel für Kinder?

Bei Kindern ist das Immunsystem noch nicht richtig ausgearbeitet und aus dem Grund kann Schimmel bei Kindern einen erheblichen Gesundheitsschaden verursachen.

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Fazit

Immer wieder kommt es in Wohnungen zu Schimmelbefall und das heißt es schnell und richtig reagieren. Idealerweise lassen Sie den Schimmel von einem Fachmann entfernen, denn er kennt sich mit der Materie am besten auf. Dokumentieren Sie alles und wenden Sie sich an den Eigentümer der Immobilie und an die Versicherung. Zur Not schalten Sie einen Anwalt ein, der Ihnen bei allen Schritten zur Seite steht. Wichtig ist aber immer, dann die Ursache für den Schimmelbefall gefunden und beseitigt wird, damit es zu keinen gesundheitlichen Beschwerden kommt.

Der Beitrag Schimmel in der Wohnung feststellen, entfernen und vermeiden erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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