Konto | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 27 Feb 2022 12:17:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Konto | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Was tun, wenn das Konto teurer wird? – Akzeptieren Sie die Erhöhung, schreiben Sie einen Widerruf oder suchen Sie einen neuen Anbieter https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-das-konto-teurer-wird-akzeptieren-sie-die-erhoehung-schreiben-sie-einen-widerruf-oder-suchen-sie-einen-neuen-anbieter/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-das-konto-teurer-wird-akzeptieren-sie-die-erhoehung-schreiben-sie-einen-widerruf-oder-suchen-sie-einen-neuen-anbieter/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:17:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62904 Jeder Verbraucher benötigt ein Konto, um Zahlungen zu veranlassen oder Überweisungen zu tätigen. Die Auswahl an Banken und Sparkassen ist groß, so dass auch die Institute an der Kostenschraube drehen und das Konto schnell teurer

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Jeder Verbraucher benötigt ein Konto, um Zahlungen zu veranlassen oder Überweisungen zu tätigen. Die Auswahl an Banken und Sparkassen ist groß, so dass auch die Institute an der Kostenschraube drehen und das Konto schnell teurer wird. Sie haben die Möglichkeit sich nach einem günstigeren Anbieter umzuschauen, wenn dieser Fall eintritt. Im schlimmsten Fall kündigt Ihnen die Bank, wenn Sie einen Widerspruch schreiben. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Ihr Konto wird teurer, dann haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können die neuen Gebühren akzeptieren, kündigen oder ihnen widersprechen.
  • Sie haben bis zum Stichtag Zeit eine Reaktion zu tätigen, ansonsten wird eine Nichtreaktion einer Zustimmung gleichgesetzt und Sie müssen die neuen Gebühren zahlen.
  • Günstigere Kontomodelle oder andere Anbieter können Ihnen dabei helfen, Geld zu sparen. Gerade Direktbanken ermöglichen Ihnen nicht nur ein günstiges, sondern manchmal auch ein kostenloses Konto.

Die Bank verlangt auf einmal mehr Geld für das Konto. Die Geldinstitute haben vor einigen Jahren kostenlose Girokonten angeboten, aber jetzt entdecken sie die Kontogebühren wieder und verlangen von den Kunden Kontoentgelte. Einige Anbieter erhöhen die vorhandenen Gebühren nur um ein paar Euro im Monat oder sie führen einfach neue Gebühren ein.

Dieser Schritt wird mit den niedrigen Zinsen zurzeit begründet, denn viele Banken haben ein großes Problem. Nach eigenen Angaben können sie mit dem Bereich kaum Geld verdienen, denn mit anderen Geschäftsbereichen ist einfach mehr Geld drin.

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Keine Reaktion bedeutet Zustimmung

Sie nutzen ein kostenloses Konto oder es sind nur geringe Gebühren vorhanden und die Bank will die Gebühren erhöhen, dann müssen Sie mindestens zwei Monate vor Änderung eine schriftliche Mitteilung bekommen.

Die Mitteilung muss in Textform sein, denn das ist gesetzlich vorgeschrieben. Aber hier sollten Sie genau hinschauen, denn unter Umständen reicht auch eine Information auf dem Kontoauszug aus. Auch eine Mitteilung per Mail ist möglich, wenn Sie sich für den elektronischen Kommunikationsweg entschieden haben.

Seitens der Sparkassen und Banken kommt es immer wieder zu fehlerhaften Informationen, so dass die Verbraucherzentrale Sachen die Sparkasse schon erfolgreich abgemahnt hat, weil der Hinweis auf das kostenlose Kündigungsrecht nicht vorhanden war. Im Zweifel sollten Sie das Schreiben ruhig von der Verbraucherzentrale kontrollieren lassen, denn gesetzwidrige Informationen führen nicht automatisch zu einer Erhöhung des Entgeltes. Die Bank hat aber die Möglichkeit den Fehler auszubessern und ein korrektes Preiserhöhungsschreiben zu versenden.

Achtung:

Sie müssen der Preisänderung bis zum angegebenen Stichtag widersprechen, denn ansonsten haben Sie eine stille Zustimmung gegeben, so dass die neuen Gebühren wirksam sind. Das Ergebnis ist, dass Sie zahlen müssen. Allerdings muss die Bank in ihrer Mitteilung Sie auch über Ihr Recht zur kostenfreien und fristlosen Kündigung hinweisen. In der Regel nutzen die Banken Formulierungen wie

„Ihre Zustimmung zur den AGB-Änderungen gilt als erteilt, wenn Sie uns Ihre Ablehnung nicht bis zum … anzeigen. Sie können den bestehenden Zahlungsdienstrahmenvertrag auch zum bis … fristlos und kostenfrei kündigen.“

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Die Möglichkeiten bei Gebührenänderungen

Die Bank hat Ihnen schriftlich die Änderung der Gebühren bis zu einem festen Datum mitgeteilt, dann haben Sie die folgenden Möglichkeiten.

  • Sie haben die Möglichkeit die Änderung der Gebühren zu akzeptieren und in diesem Fall tun Sie einfach nichts. Allerdings kann es sich durchaus lohnen, wenn Sie auf ein anderes Kontomodell bei derselben Bank zurückgreifen. Die reinen Online-Konten sind bei vielen Anbietern deutlich preiswerter als das klassische Girokonto. Sie können eine Menge Geld sparen, wenn Sie in Zukunft Ihre Geldgeschäfte über das Internet erledigen. Es gibt sogar Preisanpassungen, die nur von Kunden mit bestimmtem Nutzungsverhalten wahrgenommen werden müssen. Eine Preiserhöhung für Kontoauszüge fällt nicht an, wenn Sie ein Online-Konto nutzen und keine Kontoauszüge erhalten.
  • Sie haben die Möglichkeit der Kündigung, wenn Sie mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sind. Wechseln Sie einfach zu einem anderen Anbieter, wobei die Direktbanken eine ausgezeichnete Alternative zu den normalen Banken sind. Dort haben Sie gute Chancen auf ein günstiges oder sogar kostenloses Konto.
  • Eine weitere Möglichkeit ist der Widerspruch, wenn Sie mit der Anpassung des Entgeltes nicht einverstanden sind. Ihr Konto wird dann zu den bekannten Konditionen weitergeführt. Allerdings hat die Bank die Möglichkeit Ihnen eine Kündigung auszusprechen, wenn Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Die Bank hat eine Kündigungsfrist von mindestens zwei Monate, so dass Sie ausreichend Zeit haben sich ein neues Konto zu suchen. Ein einfaches Schreiben reicht für den Widerspruch komplett aus – „Hiermit widerspreche ich der mit Ihrem Schreiben vom … angekündigten Preiserhöhung.“ Sie brauchen kein Einschreiben zu verwenden, aber wenn Sie befürchten, dass die Bank den Zugang des Schreibens leugnet, dann sollten Sie ruhig auf ein Einschreiben zurückgreifen.
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Fordern Sie Kulanz ein!

Die Banken zeigen sich bei einigen Kundengruppen durchaus kulant, denn gerade bei Senioren achten sie nicht so genau.

Die Erfahrung hat gezeigt, dann wenn die Kunden Kulanz einfordern, dass die Banken durchaus bereit sind, Kulanz zu zeigen. Die Postbank hat bei den älteren Kunden auf die Entgelte für Überweisungen per Papierauftrag verzichtet.

Wichtig ist aber, dass die Kunden selber aktiv werden müssen, damit die Bank Kulanz zeigen kann.

Sonderfall: Werbeversprechen und besondere Vertragsklauseln

Ein neues Entgelt oder eine Preiserhöhung müssen Kunden nicht akzeptieren, wenn die Banken mit einem lebenslang kostenlosen Konto geworben haben.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Postbank erfolgreich abgemahnt. Diese Verpflichtung ist noch mehr gültig, wenn in dem Vertrag auch noch eine solche Passage vorhanden ist.

Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass die Kunden selber aktiv werden müssen, um die Bank an das Werbeversprechen zu erinnern. Die genaue Formulierung der Werbung spielt eine entscheidende Rolle und bei der Formulierung „lebenslang kostenlos“ sollte es keine Missverständnisse geben. Etwas mehr Aufwand ist notwendig, wenn die Formulierung nicht ganz so eindeutig ist. Aber auch der Aufwand kann dazu führen, dass die Bank einlenkt.

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Preiserhöhung bei den Banken

Grundsätzlich sind Banken und Sparkassen im Recht, wenn Sie die Preise erhöhen.

Allerdings beschweren sich die Verbraucher meist über die Verhältnismäßigkeit, denn die Preissteigerungen sind teilweise sehr hoch und liegen bei über 200%. Allein diese Höhe ist unzulässig, aber die Voraussetzungen für Wucher oder sittenwidriges Rechtsgeschäft sind nicht gegeben.

Beim Wechsel helfen die Banken

Gesetzlich sind die alten und die neuen Banken dazu verpflichtet Ihnen bei einem Wechsel zu helfen. Sie müssen Lastschriften und Daueraufträge umstellen.

Natürlich können Sie den Wechsel auch eigenständig vornehmen, denn Tipps, Musterbriefe und Checklisten finden Sie im Internet. Sie können sogar auf eine Checkliste zurückgreifen, die Ihnen bei der Wahl des richtigen Kontos helfen kann. Auch für die Kündigung des alten Kontos können Sie einen kostenlosen Musterbrief nutzen.

Die Konditionen der anderen Anbieter und die verschiedenen Kontomodelle im Auge zu behalten, lohnt sich in der Regel immer. Allerdings ist ein Kontowechsel keine Garantie dafür, dass Sie auch in Zukunft von niedrigen Gebühren profitieren können. In Zukunft werden auch die anderen Anbieter nachziehen und eine Preiserhöhung durchführen, denn der Kostendruck der Institute ist sehr hoch. Sie sollten also auf jeden Fall den tatsächlichen Bedarf ermitteln und sich nicht von den Mehrwertleistungen wie Rabatten oder zusätzlichen Versicherungsleistungen locken lassen.

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Fragen und Antworten

FAQs zum Thema Konto wird teurer

1. Wie teuer darf ein Girokonto sein?

Die Stiftung Warentest hat die Kosten für ein normales Girokonto auf 60 Euro im Jahr festgelegt.

2. Wie teuer darf ein Basiskonto heute sein?

Für ein Basiskonto darf eine Gebühr von bis zu 8,99 Euro im Monat erhoben werden, denn das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Höhere Gebühren sind nicht zulässig.

3. Kann ich einfach kündigen, wenn meine Bank eine Gebührenerhöhung plant?

Sie haben die Möglichkeit einen neuen Anbieter und ein neues Konto zu suchen, wenn Ihre Bank eine Preiserhöhung plant.

4. Wie schreibe ich die Kündigung für mein Girokonto?

Für die Kündigung des Girokontos können Sie eine einfache Kündigung wählen, denn es reicht aus, wenn Sie in Textform eine kurze Mitteilung verfassen. Achten Sie darauf, dass alle wichtigen Informationen wie Datum, Kontoinformationen und Namen in der Mitteilung stehen.

5. Was passiert, wenn ich einen Widerruf zur Preiserhöhung schreibe?

Wenn Sie einen Widerruf schreiben, dann müssen Sie die Gebühren erst einmal nicht zahlen. Die Bank kann Ihnen aber kündigen, so dass Sie sich einen neuen Anbieter suchen müssen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Alternativen es zum Onlinebanking gibt.
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Fazit

Der Markt rund um die Banken und Sparkassen wird immer voller, denn es gibt unzählige Anbieter. Manche Anbieter müssen die Gebühren anheben, damit sie auch weiterhin überleben können, aber Sie müssen eine Preiserhöhung nicht einfach hinnehmen. Sie können entweder die Erhöhung akzeptieren und bezahlen, einen Widerruf schreiben und erst einmal nicht zahlen oder direkt einen neuen Anbieter suchen.

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Bankkunden haben oft das Gefühl, dass die Bank ihr Geld nicht gut verwaltet, sondern eher aus unberechtigten Gründen abkassiert. Zu hoch erscheinende Entgelte, unklare Abrechnungen und fehlende Zinsen des Guthabens. Dies z.B. sind nur ein paar Punkte, über welche sich die Bankkunden ärgern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer häufiger werden Missstände von Bankkunden laut, die sich von der Bank ihres Vertrauens nicht gut beraten fühlen.
  • Hohe Abrechnungen und Entgelte, welche die Bankkunden nicht nachvollziehen können, sind die häufigste Ursache für den Unmut.
  • Das Gefühl der Bankkunden wächst, dass sie ihr Geld nicht in gute Hände gegeben haben.

Kunden sind verärgert

Bankkunden haben immer häufiger das Gefühl, dass die Banken das Geld nicht nur verwalten, sondern auch Gelder kassieren, zu denen sie kein Anrecht haben.

Die Abrechnungen sind unklar, die Entgelte erscheinen sehr hoch und auch der fehlende Guthabenzins macht die Sache nicht besser und die Kunden ärgern sich immer mehr.

Die Berechtigung bestimmter Entgelte für Bankdienstleistungen kann die Verbraucherzentrale gerichtlich prüfen lassen und das nicht selten mit großem Erfolg.

Einen Weg durch den Kostendschungel wollen wir Ihnen zeigen und wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie in Zukunft mit der Bank umgehen.

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Preisverwirrungen beim Girokonto

Jede Bank hat eine andere Preisgestaltung und sogar innerhalb einer Bank kommt es zu starken Unterschieden bei den Angeboten.

Für die Kontoführung gibt es manchmal eine Art Pauschalpreis und in diesem Preis sind alle Leistungen enthalten. Andere Banken allerdings berechnen jede einzelne Leistung und das wird auf Dauer ganz schön teuer. Einige Banken werben z.B. mit kostenlosen Konten. Aber dann schauen Sie besser ziemlich genau hin, denn meist steht in dem Kleingedruckten eine Ausnahmen. Manchmal  handelt es sich aber auch um einen Sternchen-Hinweis, der einen Pferdefuß verbirgt.

  • Über einen längeren Zeitraum nehmen Sie Ihr Konto und das eigene Nutzungsverhalten sehr genau unter die Lupe.
  • Alle Kosten rechnen Sie zusammen und das Ergebnis vergleichen Sie mit anderen Angeboten.
  • Beachten Sie, dass ein paar Banken Guthabenzinsen bezahlen.
  • Die Zeit ist Ihr Freund, also lassen Sie sich Zeit bei der Kontoauswahl.
  • Bei kostenlosen Kontoangeboten fragen Sie genau nach, ob es noch Entgelte gibt, die für bestimmte Leistungen zu zahlen sind.

Belastungsbuchungen nachvollziehen können

Die Bank belastet Ihr Konto mit vielen Entgelten und das fällt es mitunter schwer, diese zu überprüfen.

In einigen Fällen sind die Kontoabrechnungen für das Konto in einer Art Paket verpackt. Ds findet daher keine einzelne Ausführung statt. In einem solchen Fall ist es für Sie kaum nachvollziehbar, für welche Posten die einzelnen Berechnungen eigentlich stehen.

Sie haben als Kunde aber immer das Recht eine detaillierte Auflistung der Kosten zu bekommen. Sie können z.B. eine Zins. und Entgeltsatzliste verlangen, wenn Ihnen die Gesamthöhe aus irgendwelchen Gründen unwahrscheinlich scheint. Einmal im Jahr muss die Bank zudem eine solche Entgeltaufstellung zur Verfügung stellen und diese ist dann sogar kostenfrei.

  • Nehmen Sie pauschale Buchungen der Belastungen nicht einfach hin, denn das brauchen Sie nicht.
  • Überprüfen Sie stets, in welcher Hohe die Pauschalsätze zutreffend sind. Wenn nicht, dann melden Sie sofort einen Widerspruch an.

Ersichtliche Preise für jeden

Die kostenlosen Zugaben sind bei vielen Konzernen mittlerweile selbstverständlich, aber bei den Banken suchen Sie vergebens.

Das bedeutet im Klartext, dass Sie für selbstverständliche Leistungen zahlen müssen. Beispielsweise für das Ausfüllen von Daueraufträgen oder das Übersenden von Scheckvordrucken. In den Werbeblättchen stehen diese Kosten allerdings nicht.

Über die genauen Kosten bekommen Sie nur mit Hilfe einer detaillierten Preisliste Auskunft und diese sind an dem Schalter der Bank zu finden. Sie sind zur Einsicht vorhanden und Sie können bei der Kontoeröffnung zudem eine Aushändigung der Preisliste verlangen. Die Preisangaben zu den Standardleistungen dürfen nicht fehlen, denn dafür darf die Bank keine Entgelte verlangen.

  • Das aktuelle Preisverzeichnis lasse Sie sich einfach von der Bank aushändigen oder Sie werfen einen Blick auf die Homepage, denn auch dort ist eine detaillierte Liste vorhanden.
  • Sie können einer Preiserhöhung widersprechen und kostenfrei und ohne Frist das Konto kündigen. Dazu nutzen Sie die gesonderten Vereinbarungen als Grundlage, aber die alten Gebühren zahlen Sie bis zur Kontoauflösung.

Ausnahmen bestätigen auch hier die Regeln

Die Banken sind grundsätzlich zur Preisauszeichnung verpflichtet, aber es gibt kostenpflichtige Leistungen, die nicht in dem Preisverzeichnis stehen müssen.

Eine Ausnahmen bezieht sich auf die Leistungen, die zum Tagesgeschäft gehören und in Ihrem Interesse erbracht werden. Ein Beispiel ist das Übersenden der Kontounterlagen, wenn Sie als Kunde die erneute Zusendung wünschen. Aber auch eine Vorlage für das Finanzamt ist kostenpflichtig und steht nicht im Preisverzeichnis, wenn es sich um eine individuelle Bescheinigung handelt.

Aber die Preise für solche Leistungen dürfen nicht zu hoch ausfallen, denn sie müssen nicht nur angemessen sind, sondern sind individuell festzulegen und sind nachvollziehbar. Das Kreditunternehmen muss im Streitfall alle Informationen dem Gericht offenlegen und das Gericht muss die Preise nachvollziehen können.

  • Werfen Sie ein kritisches Auge auf sogenannte Sonderentgelte.
  • Das Entgelt ist erhöht und die Bank kommt der Beweispflicht nicht nach, dann hat ein Gericht das Recht, den Betrag zu verringern. Beispiel: Für die Kopie eines Kontoauszuges verlangt die Bank eine Gebühr von 30 Euro, denn ein Bankmitarbeiter hat 30 Minuten für das Aufrufen aus der EFD gebraucht. Diese Kosten sind eindeutig zu hoch.
  • Die Kosten kommen Ihnen spanisch vor und die Bank macht keine Anstalten einzulenken, dann wenden Sie sich an eine kostenlose Schlichtungsstelle. Allerdings müssen Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, damit der Weg zum Anwalt gewährt wird. Bei besonderer Sturheit der Bank ist der Wechsel der Bank eine deutlich kostengünstigere und Nerven schonendere Maßnahme.

Kostenloser Service – nicht immer

Die Bank hat aber nicht nur Rechte, sondern auch eine Menge Pflichten und einige der Pflichten kosten nichts.

Zu diesen Kosten fallen Servicedienste, die zum Girovertrag gehören:

  • Auflösung des Kontos
  • Erstellung von Kontoauszügen

Die Erstellung von Kontoauszügen aber nur, wenn der Kunde ausdrücklich die Zusendung per Post verlangt.

Für den Kunden dürfen eigentlich keine Mehrkosten durch Geldautomaten oder Kontoauszugsdrucker entstehen, denn schließlich wird weniger Personal gebraucht und auch die Wartezeiten sind geringer. In der Regel sollten die Kunden einen Kostenvorteil dadurch haben.

  • Die Hauptserviceleistungen der Bank sind kostenfrei und wenn die Banken deutlich mehr auf Selbstbedienung setzen, dann dürfen für den Kunden keine Mehrkosten entstehen.
  • Gibt es am Schalter keine kostenlosen Kontoauszüge mehr, dann sind sie kostenfrei am Automaten auszugeben. Auch kostenfreie und risikofreie Kundenkarten gehören in der Regel zum Service.

Kunden verursachen Mehrkosten

Ein Kunde kann einer Bank auch durchaus Mehrkosten verursachen und das ist dann der Fall, wenn Mahnungen zu verschicken sind.

Es ist durchaus gerechtfertigt, dass der Kunde diese Art von Kosten aus der eigenen Tasche zahlt, aber auch wirklich nur diese Mehrkosten. Zwar hat die Bank einen Anspruch auf Schadensersatz, aber darf den Preis auch nicht willkürlich festlegen. Das Gericht hat festgelegt, dass eine Mahnung 2,50 Euro kosten darf und die erste Mahnung ist immer kostenfrei. Die Bank darf für die Ablehnung einer Lastschrift ein Entgelt verlangen, aber das Entgelt muss angemessen sein und sich nach den realen Kosten richten.

Sie erteilen einem Anbieter eine Einzugsermächtigung und dann besteht auch eine Kontodeckungspflicht. Bei einem Verstoß sind Sie in der Pflicht und müssen Schadenersatz zahlen.

  • Ihnen sind überhöhte Mahnkosten berechnet worden, dann wenden Sie sich an die Bank und fordern eine Herabsetzung. Sie sind nur haftbar, wenn die Schuld nachweislich bei Ihnen liegt und nicht, wenn die Bank im eigenen Geschäftsinteresse handelt.
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Derzeit werden wieder massenhaft gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse versendet, um Nutzer des Onlinebankings der Sparkassen in eine Falle zu locken. Damit sollen persönliche Daten wie das Geburtsdatum, die Telefonnummer und die Kreditkartendaten gestohlen

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Homebanking am PC

In der heutigen Zeit lassen sich viele Bankgeschäfte am PC erledigen und das ist gerade für Berufstätige eine sinnvolle Sache, denn der Ganz zur Bank ist nicht notwendig.

Rund um die Uhr können Überweisungen mit Hilfe des Homebankings erledigt werden, Sie richten Daueraufträge ein oder drucken Kontoauszüge aus. Die Kunden nehmen der Bank eine Menge Arbeit ab und somit zahlen die Homebanker in der Regel deutlich geringere Kontokosten. Verbrauchern, die das Homebanking nicht nutzen, zahlen deutlich höhere Kosten.

Die Datensicherheit spielt beim Homebanking eine wichtige Rolle, denn alle Daten werden verschlüsselt übertragen, aber trotzdem ist Homebanking nicht komplett risikofrei. Auf dem PC können Gauner sogenannte Ausspähprogramme ablegen und so kommen sie an die erforderlichen Daten. Sie bedienen sich auch dem sogenannten Phishings. Dabei wird in einer Mail ein Link versteckt, der auf eine täuschend echt gebaute Webseite der Bank führt. Sie sollen für ein Sicherheitscheck einen PIN und einen TAN hinterlassen.

  • Sie verwenden den Computer für das Homebanking, dann verwenden Sie wirksame Virenschutzprogramme, die sich automatisch aktualisieren. So erschweren Sie den Gaunern den Zugriff und sorgen für einen guten Schutz.
  • Ignorieren Sie Aufforderungen, die sich mit TAN oder PIN kennzeichnen. Auch eine Aufforderung sich umgehend zu melden ist eher selten per Mail der Fall, denn eine Bank tritt anderweitig mit Ihnen in Kontakt.
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Trickdiebstahl am Geldautomat: Diebe stehlen 500 Euro

Geldautomaten sind beliebte Ziele von Trickdieben. So meldet die Kreispolizeibehörde Viersen einen Vorfall, bei dem Diebe die Person ablenken, welche gerade Geld abheben möchte. Nach den Tätern wird aktuell gefahndet. Wir verraten, wie der Trick

Ein Kommentar

Der Bankwechsel sorgt für einen guten Wettbewerb

Es gibt keine Verbraucherverbände für Banken oder eine offizielle Preisaufsicht des Staates.

Die Banken stehen im wirtschaftlichen Markt und die einzelnen Preise bilden sich durch den Wettbewerb untereinander. Die einzige Preisaufsicht sind Sie als Kunde und durch einen Bankwechsel üben Sie einen gewissen Druck auf die Bank aus, damit Sie die Preisgestaltung überdenkt. Sie suchen sich einfach die Bank mit den besten Konditionen.

  • Es lohnt sich immer die Entgelte der einzelnen Banken zu vergleichen. Die Preise erscheinen Ihnen zu hoch und in so einem Fall sollten Sie sich mit den Tarifen der anderen Banken beschäftigen. Ein Wechsel kann mitunter eine gute Idee sein.
  • Das Auflösen einer Kontoverbindung geht jederzeit und Sie brauchen keine Gründe angeben, auch das Einhalten von Fristen ist nicht notwendig. Lästigen Papierkram erwarten Sie auch nicht, denn da kommt Ihnen die neue Bank entgegen.
  • Sie haben die Möglichkeit mit mehreren Banken zusammenzuarbeiten und das kann sich lohnen, je nachdem welche Leistungen Sie brauchen. Die Hausbank bietet keinen Guthabenzins, dann parken Sie das Guthaben bei einer Direktbank, denn sie bietet einen guten Tagesgeldzins.
2019-02-13 Betrug mit 1-Cent-Überweisung
Neue Betrugsmasche mit Ein-Cent-Überweisung: Wenn Betrüger Geld überweisen

Kriminelle und dubiose Geschäftemacher denken sich immer wieder neue Betrugsmaschen aus. Letztlich wollen sie dabei an das Geld der Opfer. Wenn Sie eine Überweisung von einem Cent auf Ihr Bankkonto bekommen, könnte auch das ein

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gebühren und Entgelte

1. Gibt es kostenfreie Konten?

In der Regel gibt es bei den normalen Banken mit Filialen keine kostenfreien Konten, denn die Banken müssen ihre Kosten auch decken. Sie bieten zwar kostenfreie Konten an, aber in einem solchen Fall lohnt sich ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

2. Wie gestalten Banken ihre Preise?

Die Banken unterliegen dem Wettbewerbsrecht und gestalten ihre Preise nach den anderen Banken. Das Wettbewerbsrecht bringt Ihnen einen großen Vorteil, denn Sie haben die Möglichkeit die Preise der Banken zu vergleichen und sich für die kostengünstigste Bank zu entscheiden.

3. Kann ich die Bank einfach wechseln, wenn die Kosten zu hoch sind?

Grundsätzlich können Sie die Bank jederzeit wechseln, wenn Ihnen die Kosten für die Kontoführung zu hoch erscheinen. Beachten Sie aber immer, dass Sie sich an Kündigungsfristen halten müssen und die Gebühren bis zum Ende zahlen müssen.

4. Wie sinnvoll ist eine Klage gegen die Bank?

Sie haben natürlich die Möglichkeit eine Klage gegen die Bank anzustreben, aber ob es sich um eine sinnvolle Aktion handelt, lässt sich nicht sagen. In den meisten Fällen lohnt sich eine Klage eher nicht.

5. Gibt es Leistungen, die kostenfrei sind?

Die Bank bietet gewisse Serviceleistungen kostenfrei an, aber es handelt sich nur um einen kleinen Anteil. Kontoauszüge oder Bargeldabhebungen an den eigenen Automaten sind inbegriffen.

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Polizei warnt: Falsche Bankmitarbeiter plündern Konto mit 120.000 Euro

Aus aktuellen Anlässen warnt die Polizei vor einer Betrugsmasche, die am Telefon stattfindet. Hierbei erfragen die Kriminellen die Bankdaten ihrer Opfer und geben sich als Mitarbeiter des örtlichen Kreditinstitutes aus. Diese nutzen Sie im Anschluss,

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Fazit

Banken sind Wirtschaftsunternehmen, die den Kunden zwar einige Serviceleistungen kostenfrei zur Verfügung stellen, aber für viele zusätzliche Leistungen ein Entgelt verlangen. Bevor Sie sich für eine Bank entscheiden, sollten Sie sich die Preislisten der Bank aushändigen lassen und kontrollieren. Die Preislisten sind auch perfekt, um einen Vergleich der einzelnen Banken durchzuführen und sich am Ende für die günstigste Bank zu entscheiden.

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Konto für Flüchtlinge – Basiskonto ist ein Muss für das alltägliche Leben https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/konto-fuer-fluechtlinge-basiskonto-ist-ein-muss-fuer-das-alltaegliche-leben/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/konto-fuer-fluechtlinge-basiskonto-ist-ein-muss-fuer-das-alltaegliche-leben/#respond Sat, 22 Jan 2022 11:08:58 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68053 Grundsätzlich hat jeder Verbraucher das Recht auf ein eigenes Konto. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Konten, so dass es nicht nur das bekannte Girokonto gibt, sondern auch ein Guthabenkonto. Das Guthabenkonto wird

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Grundsätzlich hat jeder Verbraucher das Recht auf ein eigenes Konto. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Konten, so dass es nicht nur das bekannte Girokonto gibt, sondern auch ein Guthabenkonto. Das Guthabenkonto wird auch als Basiskonto bezeichnet und bietet sich auf für Flüchtlinge an.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Basiskonto kann ein Flüchtling nur bekommen, wenn er einen Antrag stellt und seine Identität nachweisen kann.
  • Sparkassen und andere Banken stellen online das offizielle Antragsformular zur Verfügung, so dass eine Antragstellung recht einfach ist.
  • Die Sparkasse oder die Bank haben das Recht die Eröffnung eines Basiskontos abzulehnen, aber dann sollten Sie sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wenden.

Ein Konto vereinfacht den Alltag

Einkaufen ist lebensnotwendig und gerade in der heutigen Zeit ist ein eigenes Bankkonto immens wichtig, denn viele Geschäfte des Alltags nutzen die Möglichkeit der Kartenzahlung.

Schon der Besuch im Supermarkt macht deutlich, dass ein eigenes Bankkonto den Einkauf deutlich vereinfacht. Heute zahlt kaum ein Mensch noch mit Bargeld, sondern mit der Geldkarte. Die Geldkarte kann aber nur zum Einsatz kommen, wenn ein Konto vorhanden ist. Somit ist klar, dass ein eigenes Konto heutzutage ein Muss ist und den Alltag deutlich vereinfacht. Das ist natürlich auch für Flüchtlinge der Fall.

Das Gesetz ist in der Hinsicht eindeutig und besagt, dass auch Asylsuchende und Geduldete ein Anrecht auf ein eigenes Bankkonto haben. Im Grunde ist somit jedes Kreditinstitut verpflichtet für Flüchtlinge ein Basiskonto einzurichten, wenn das Kreditinstitut den Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr anbietet.

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Das Basiskonto für Flüchtlinge

Das Basiskonto für Flüchtlinge ist eigentlich nichts anderes als ein Girokonto, aber es kann ohne Kreditwürdigkeit eröffnet werden.

Mit dem Basiskonto wir der Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglicht und das bedeutet, wenn der Flüchtling im Supermarkt einkauft, dann braucht er nur seine Karte und kein Bargeld. Das angebotene Basiskonto muss spezielle Grundvoraussetzungen erfüllen und das sind

  • Ein- und Auszahlung in bar
  • Lastschriften
  • Daueraufträge
  • Überweisungen
  • Kartenzahlung

Mittlerweile bieten viele Sparkassen und Banken ihren Kunden die Online-Kontoführung an und wenn Sie das generell anbieten, dann muss das auch für das Basiskonto des Flüchtlings der Fall sein.

Privatkonkurs
Das P-Konto als Schutz vor Kontopfändung und zur Sicherung des Lebensunterhalts

Das Pfändungsschutz beziehungsweise P-Konto ist vielen Verbrauchern ein Begriff, denn es handelt sich um ein spezielles Konto als Schutz vor einer Kontopfändung. Jeder Verbraucher kann ein P-Konto eröffnen, so dass das Guthaben bis zu 1.178,59

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Die Eröffnung eines Basiskontos

Grundsätzlich kann jeder Mensch ein Basiskonto eröffnen, aber im Wesentlichen sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen.

  • Sie müssen einen Antrag stellen und
  • Ihre Identität muss nachzuweisen sein.

Mittlerweile gibt es für fast alle Dinge ein entsprechendes Formular und das ist auch bei der Antragsstellung eines Basiskontos nicht anders. Die Sparkassen und Banken bieten das vorgesehene Formular online an, aber Sie können sich auch auf den Weg zur Filiale machen und dort das Formular ausfüllen. In der Filiale besteht die Möglichkeit, dass Ihnen ein Bankmitarbeiter helfen kann. Ansonsten füllen Sie den Antrag einfach online aus und drucken Sie ihn aus. Wichtig ist, dass der Antrag vollständig ist und dann muss der ausgefüllte Antrag nur noch zum Geldinstitut.

Die Zahlungsinstitute sind in der Pflicht das vollständig aufgefüllte Antragsformular entgegen zu nehmen und dem Eingang mit Hilfe einer Unterschrift und eines Datums zu bestätigen. Dazu sollten Sie eine Kopie oder eine Zweitschrift mitführen.

Des Weiteren müssen Sie sich ausweisen können, um ein Basiskonto zu eröffnen. Als Identitätsnachweis bietet sich bei Asylsuchenden ein amtlicher Ankunftsnachweis an, denn im Sinne des Geldwäschegesetzes ist das notwendig. Bei geduldeten Personen muss ein Duldungsbescheid vorgelegt werden und diese Unterlagen sollten normalerweise ausreichen.

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Nachhaltiges Girokonto – Vergleich lohnt – Nachhaltigkeit ist auch bei Banken im Trend

Heute gibt es eine Vielzahl an Konten, so dass die Entscheidung für das richtige nicht immer so leicht ist. Mit unserem Vergleich haben Sie eine kleine Hilfestellung zur Hand, der Ihnen bei der Wahl eines

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Das Recht der Banken und Sparkassen

Die Eröffnung eines Basiskontos darf von Sparkassen und Banken zwar abgelehnt werden, aber das ist nur in sehr wenig gesetzlich geregelten Ausnahmefällt erlaubt.

Gerade bei Flüchtlingen kann eine ungeklärte Nationalität der Grund für eine Ablehnung sein, denn dann kann eine komplette Überprüfung der Identität nach dem Geldwäschegesetzt nicht erfolgen und das Ergebnis ist dann eine Ablehnung.

Die Sparkassen und Banken sind dazu verpflichtet, bei besonders verletzlichen Verbrauchern, nicht nur das Formular zur Verfügung zu stellen, sondern müssen auch weitere Unterstützung leisten. Das heißt, dass Sie nicht nur einen Mitarbeiter zum Ausfüllen bereitstellen müssen, sondern die allgemeinen Hinweise in Bezug auf das Basiskonto auch in anderen Sprachen anbieten.

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hilft bei Ablehnung

Sie müssen eine Ablehnung durch die Sparkasse oder eine andere Bank nicht hinnehmen und können sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wenden.

Sie können um eine Überprüfung durch die BaFin bitten, denn es handelt sich um die zuständige Aufsichtsbehörde, die ein kostenloses Verwaltungsverfahren einleiten kann.

Nicht nur die Flüchtlinge selber können um Hilfe bitten, sondern auch die ehrenamtlichen Begleiter können an ihre Grenze stoßen. Wenn Sie oder ein Betroffener Probleme bei der Eröffnung eines Basiskonto haben, wie bei dem PostIdent- oder VideoIdent-Verfahren, dann sollten Sie alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen. Das BaFin-Verwaltungsverfahren ist eine gute Möglichkeit und dieses Verfahren können Sie mit der Post in die Wege leiten, wenn Sie das gesetzlich vorgesehene Formular einreichen. Sie können aber auch das Online-Beschwerdeformular zum Basiskonto als Alternative nehmen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Basiskonto für Flüchtlinge

1. Womit kann ein Flüchtling sich zur Eröffnung des Basiskontos ausweisen?

In der Regel reicht die Duldungsbescheinigung oder die Einreisegenehmigung aus, um ein Basiskonto bei einer Sparkasse oder einer anderen Bank zu eröffnen.

2. Wie funktioniert die Basiskontoeröffnung durch sprachliche Hürden?

In den meisten Fällen haben Flüchtlinge einen ehrenamtlichen Betreuer, der gerade bei den sprachlichen Hürden sehr hilfreich sein kann. Die Banken haben die Informationen für das Basiskonto aber mittlerweile auch in verschiedenen Sprachen im Angebot.

3. Was muss das Basiskonto für Flüchtlinge können?

Das Basiskonto für Flüchtlinge muss die gleichen Aktionen können, wie ein normales Konto auch. Das bedeutet, der Flüchtling kann mit der Karte bezahlen, Überweisungen tätigen und Bargeld abholen. Wenn die Bank grundsätzlich Online-Banking anbietet, dann muss das auch für das Basiskonto des Flüchtlings zur Verfügung stehen.

4. Wann braucht ein Flüchtling ein Konto?

Eigentlich braucht der Flüchtling umgehend ein eigenes Konto, denn nicht nur die Sozialgelder und Gehälter werden auch ein Konto überwiesen, auch Zahlungen werden damit getätigt.

5. Was kostet die Eröffnung eines Basiskontos für Flüchtlinge?

Die Eröffnung eines Basiskontos für Flüchtlinge ist kostenfrei.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Alternativen es zum Onlinebanking gibt.
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Fazit

Ein Konto ist in der heutigen Zeit wichtig und gehört zur Grundausstattung des alltäglichen Lebens. Somit haben auch Flüchtlinge das Recht auf ein eigenes Konto. Sie können bei der Sparkasse oder einer anderen Bank ein Basiskonto eröffnen und müssen dafür nur das Formular ausfüllen und sich ausweisen können. Innerhalb von wenigen Minuten ist das Konto aktiv und mit dem ersten Geldeingang kann die Karte zum Bezahlen, Geld abheben und überweisen genutzt werden.

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Dispokredite: Horrende Kosten und wie sie entstehen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/dispokredite-horrende-kosten-und-wie-sie-entstehen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/dispokredite-horrende-kosten-und-wie-sie-entstehen/#respond Thu, 30 Dec 2021 04:41:21 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67507 Der Dispositionskredit ist eine der am meisten verwendeten Verbraucherkredite nach dem Ratenkredit. Die Banken und Sparkassen verlangen teilweise sehr hohe Zinsen für diese Kredite, aber die Verbraucher sind größtenteils nicht in der Lage nachzuvollziehen, wann

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Der Dispositionskredit ist eine der am meisten verwendeten Verbraucherkredite nach dem Ratenkredit. Die Banken und Sparkassen verlangen teilweise sehr hohe Zinsen für diese Kredite, aber die Verbraucher sind größtenteils nicht in der Lage nachzuvollziehen, wann es zur Veränderung der Zinsen kommt und wie.

Das Wichtigste in Kürze

  • Jede Bank hat die Möglichkeit für seinen Kunden einen Dispositionskredit einzuräumen, der für das Girokonto gilt und zur freien Verfügung steht.
  • Grundsätzlich gilt, dass der Dispo-Kredit nur im Notfall zum Einsatz kommen soll und auch nur kurzzeitig, denn die Sollzinsen sind deutlich höher als bei anderen Krediten.
  • Der Dispo-Kredit kann in unterschiedlicher Höhe gewährt werden, so dass die Bank mit Hilfe der Kreditwürdigkeit die Kredithöhe vornimmt.
  • Wichtig ist, dass die Bank keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren in Rechnung stellen darf, wenn Sie Ihr Konto überziehen. Mindestpauschalen bei der Überziehung sind ebenfalls nicht zulässig.

Zinsanpassungsklauseln abgemahnt

Zinsanpassungsklauseln teilweise nicht richtig – Abmahnungen der Banken stehen im Raum.

In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Banken abgemahnt, deren Zinsanpassungsklauseln falsch oder nicht zur Gänze rechtlich gedeckt waren. Die ING Diba hat beispielsweise eine Unterlassungserklärung abgegeben, aber die Targobank und die Sparda Bank Münster haben dies nicht getan. .

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Die Grundvoraussetzung für einen Dispositionskredit

Der Dispositionskredit ist vielen Menschen eher als Dispokredit bekannt, den die Banken ihren Kunden gewähren, wenn die Kreditwürdigkeit stimmt.

Bevor die Bank einen Dispo-Kredit gewährt überprüft sie zuerst die Kreditwürdigkeit des Kunden und kontrolliert, ob regelmäßige Geldeingänge stattfinden. Als Auskunftei wird die Schufa verwendet. Die Bank kann einen Dispositionskredit auch ablehnen und das liegt in erster Linie an der Schufa. Fehlerhafte Einträge können große Probleme mit sich bringen, so dass die Empfehlung dahin geht, dass regelmäßige Kontrollen durchzuführen sind.

Für einen Dispo-Kredit verlangen die Banken keine zusätzlichen Sicherheiten, denn durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen räumen sie sich ein Pfandrecht gegenüber des Kunden ein. Das heißt, wenn Sie den Dispo-Kredit nicht ausgleichen können, dann greift die Bank auf andere Konten von Ihnen zurück. Auch der Zugriff auf Wertpapierdepots ist möglich.

Sie müssen keinen Kreditantrag für einen Dispositionskredit unterschreiben, denn er gilt als flexible und kurzfristige Geldbeschaffung. Die Bank hat jederzeit das Recht den Dispokredit zu beenden oder zu kürzen, aber die Schulden des Dispo-Kredits müssen trotzdem beglichen werden.

Die Kunden müssen für die hohe Flexibilität meist sehr hohe Zinssätze zahlen und noch viel teurer wird es, wenn Sie das Konto über den Dispokredit hinaus überziehen. In der Regel duldet die Bank einen solchen Versuch nicht, aber es gibt durchaus Ausnahmen.

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Der Preis für den Dispokredit

Durch die Zinsen auf Kredite verdienen die Banken ihr Geld und somit vergeben die Banken an ihre Kunden sehr hohe Dispositionskredite mit hohen Dispozinsen.

Im Jahr 2020 verhängten einige Banken sogar Dispozinsen von bis zu 10,5 % im Jahr. Im Durchschnitt lagen die Zinsen bei 9,61% im Jahr. Der Zinssatz ist nach wie vor sehr hoch, aber damit verdienen die Banken ihr Geld.

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Rechtmäßige Gebühren für den Dispokredit

Viele Banken haben versucht mit dem Dispokredit noch weitere Gebühren von den Kunden zu erhalten, aber das ist nicht zulässig.

Die Banken dürfen keine Bearbeitungsgebühren für eine Kontoüberziehung verlangen, auch nicht, wenn Sie als Kunde regelmäßig Ihr Konto ins Minus ziehen. Zwar stehen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechende Klauseln, aber die Oberlandesgerichte sind der Meinung, dass solche Zusatzkosten nicht zulässig sind.

Die Oberlandesgerichte räumen zwar ein, dass die Banken eine Kreditentscheidung treffen, wenn sie einen Dispokredit erlauben, aber dafür dürfen sie keine zusätzlichen Gebühren berechnen. Die Gebühren dienen nur zum Interesse der Bank. Außerdem sind die Gerichte der Meinung, dass die Kunden schon höhere Zinsen für einen Dispokredit bezahlen und damit sei das höhere Risiko der Bank abgedeckt.

Grundsätzlich dürfen die Banken für einen Dispokredit höhere Zinsen verlangen, aber pauschale Mindestgebühren sind nicht zulässig. Bei kurzfristigen Überziehungen können die Gebühren höher sein als der übliche Überziehungszinssatz und der Bundesgerichtshof erklärte solche Klauseln als unzulässig (Az. XI ZR 9/15 und Az. XI ZR 387/15).

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Tipp: Raus aus der Dispofalle

Wenn Sie regelmäßig Ihr Konto mit einem Dispokredit überziehen müssen, dann müssen Sie sich unbedingt einen Ausweg suchen.

Die Möglichkeiten sind teilweise unbegrenzt und wenn Ihnen finanzielle Rücklagen fehlen, dann sollten Sie über einen günstigeren Ratenkredit nachdenken. Die Raten des Ratenkredits zwingen Sie die Schulden tatsächlich abzuzahlen.

Bevor Sie sich für ein Umschulden entscheiden, sollten Sie zuerst die Höhe der Kreditsumme festlegen und die zahlbare Ratenhöhe. Bei einer zu hohen Kreditsumme zahlen Sie zu viele Zinsen oder Sie rutschen aufgrund der hohen Raten wieder in den Dispo und das sollen Sie vermeiden.

Wichtig:

Versuchen Sie erst gar nicht ins Dispo zu rutschen, denn meist rutschen Sie immer wieder ins Minus, wenn Sie einmal drin waren. Sie müssen den Teufelskreis durchbrechen, um vor hohen Zusatzkosten geschützt zu sein.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Dispokredit

1. Wie wird der Dispokredit zurückgezahlt?

Sie können selber bestimmen wie Sie den Dispokredit zurückzahlen, denn es gibt keine Rückzahlungsraten. In den meisten Fällen erfolgt die Rückzahlung automatisch, wenn eine Deckung des Kontos durch einen Zahlungseingang passiert.

2. Wie hoch sind die Zinsen für einen Dispokredit?

Die Banken verlangen für einen Dispokredit sogenannte Dispozinsen, die von Bank zu Bank unterschiedlich sind. Zurzeit liegen die Zinsen etwa bei rund 4%.

3. Wie hoch ist der Dispokredit?

Die Höhe des Dispokredits wird durch die Bank bestimmt und in der Regel achten sie darauf, dass der Dispo das dreifache des Nettogehalts haben darf.

4. Wie lange darf ich den Dispokredit nutzen?

Sie können den Dispokredit so lange nutzen, so lange die Bank Ihnen die Möglichkeit gewährt. Wenn Sie das Konto nicht mehr ausgleichen können, dann wird die Bank den Dispokredit kündigen.

5. Wann müssen die Überziehungsgebühren bezahlt werden?

Die Überziehungsgebühren oder Dispozinsen werden alle drei Monate, also vierteljährlich, von Ihrem Konto abgebucht.

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Das P-Konto als Schutz vor Kontopfändung und zur Sicherung des Lebensunterhalts

Das Pfändungsschutz beziehungsweise P-Konto ist vielen Verbrauchern ein Begriff, denn es handelt sich um ein spezielles Konto als Schutz vor einer Kontopfändung. Jeder Verbraucher kann ein P-Konto eröffnen, so dass das Guthaben bis zu 1.178,59

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Fazit

Die Banken räumen kreditwürdigen Kunden einen sogenannten Dispositionskredit ein, bei dem Sie Ihr Girokonto überziehen können, um finanziell flüssiger zu sein. Grundsätzlich fallen für die Überziehung des Kontos Kontoüberziehungsgebühren an, die alle drei Monate zu zahlen sind. Andere zusätzliche Gebühren dürfen von den Banken nicht eingefordert werden, denn das Risiko ist mit den Überziehungszinsen ausreichend abgegolten. Die Gerichte sind sich in der Sache einig und die Banken müssen der Anweisung Folge leisten.

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Nachhaltiges Girokonto – Vergleich lohnt – Nachhaltigkeit ist auch bei Banken im Trend https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nachhaltiges-girokonto-vergleich-lohnt-nachhaltigkeit-ist-auch-bei-banken-im-trend/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nachhaltiges-girokonto-vergleich-lohnt-nachhaltigkeit-ist-auch-bei-banken-im-trend/#respond Mon, 22 Nov 2021 10:14:49 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67247 Heute gibt es eine Vielzahl an Konten, so dass die Entscheidung für das richtige nicht immer so leicht ist. Mit unserem Vergleich haben Sie eine kleine Hilfestellung zur Hand, der Ihnen bei der Wahl eines

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Heute gibt es eine Vielzahl an Konten, so dass die Entscheidung für das richtige nicht immer so leicht ist. Mit unserem Vergleich haben Sie eine kleine Hilfestellung zur Hand, der Ihnen bei der Wahl eines ethisch-ökologischen Kontos helfen kann.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den meisten Banken ist die Kontoführung nicht kostenlos, vor allen Dingen nicht, wenn es sich um ein Konto mit Nachhaltigkeitsstandards handelt. Bei solchen Kontos handelt es sich um spezielle Kontos ohne Atomkraft und ohne Rüstung.
  • Es gibt aber auch Banken, die Verwahr- oder Einlageentgelt verlangen.
  • Wenn die Banken unter kirchlicher Führung stehen, dann kann der Kundenkreis sehr eingeschränkt sein.
  • Die Verbraucherzentrale Bremen kann Ihnen einen Überblick mit Hilfe des Girokontovergleichs ermöglichen.

Leichter Wechsel durch Zahlungskontengesetz

Heute gibt es Banken mit Nachhaltigkeitsstandards, so dass die Bank ihren Geschäften nach ethischen und ökologischen Kriterien nachgeht.

Die Banken haben eigene ethische und ökologische Kriterien und nach diesen Kriterien arbeiten sie im gesamten Bankgeschäft. Das ist ein großer Unterschied zu den konventionellen Banken.

Im Jahr 2016 wurde das Zahlungskontengesetz eingeführt und darin steht geschrieben, dass die Banken ihre Kunden bei einem Girokontenwechsel unterstützen müssen. Durch den einfachen Wechsel ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Kunden die Konditionen der eigenen Bank ein wenig genauer anschauen. Dabei werfen sie aber nicht nur einen Blick auf die Kosten für die Kontoführung, sondern achten auch auf andere Faktoren. Auch die Kosten für eine Kreditkarte und auch die Nachhaltigkeit der Bank spielen heute eine große Rolle.

Gerade das Thema Nachhaltigkeit wird vielen Verbrauchern immer wichtiger und das nicht nur bei den Lebensmitteln oder den Verpackungen. Auch bei den Banken achten Verbraucher immer mehr darauf, dass die Bank ihre Geschäfte nachhaltig betreibt. Das ist auch ein Grund für die Entscheidung zu einer neuen Bank zu wechseln und dort ein nachhaltiges Girokonto zu eröffnen.

Symbolbild Geldautomat
Banken erhöhen Preise für Girokonten – Das können Sie jetzt tun

Bankgeschäfte werden in letzter Zeit immer teurer. Bei Girokonten drehen die Kreditinstitute gewaltig an der Kostenschraube. Im Endeffekt steigen die Kontoführungsgebühren, was bei ausbleibenden Zinsen auf das Guthaben häufig einer Art Geldvernichtung gleich kommt. Zum

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12 Konten stehen zur Auswahl

Die Verbraucherzentrale Bremen hat einen Girokontenvergleich ins Leben gerufen und 12 Girokonten miteinander verglichen. 

Dabei hat sich die Verbraucherzentrale in erster Linie auf die Konditionen für die Onlinekontoführung konzentriert und festgestellt, dass von den 12 Banken acht einen kirchlichen Hintergrund haben und vier Banken auch Nachhaltigkeit achten. Das bedeutet, dass gerade die vier Banken ihre Geschäftspolitik auf Nachhaltigkeit ausrichten.

In der Vergleichsübersicht sind die monatlichen Entgelte und Bereich Kontoführung, die Dispozinsenhöhe und die Kosten für die Giro- und Kreditkarte enthalten. Durch den Vergleich können die einzelnen Konten sehr gut miteinander verglichen werden. Außerdem können Sie herausfinden, welche der Banken Ihnen die Möglichkeit bietet, kostenfrei die Bankautomaten zur Geldabhebung zu verwenden.

Konto online eröffnen Risiken und Vorteile
Konto online eröffnen: Risiken und Vorteile einfach erklärt

Ein Bankkonto können Sie heutzutage vom Schreibtisch oder dem heimischen Sofa eröffnen. Doch worauf müssen Sie achten, welche Voraussetzungen gibt es und welche Probleme tauchen auf? Wir erklären, wie Sie die Kontoeröffnung online erledigen und welche

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Die Kosten sind unterschiedlich

Obwohl in den Medien immer wieder von kostenlosen Girokonten die Rede ist, sieht die Realität anders aus, denn in Deutschland nehmen immer mehr Sparkassen und Banken Abschied von dem kostenlosen Kontomodell.

Aber egal für welche Bank Sie sich entscheiden wollen, ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall, auch bei den nachhaltigen Banken. Der Grund ist einfach, denn bei den untersuchten Konten aus dem Vergleich wurde schnell deutlich, dass die jährlichen Kosten auf mehr als 100 Euro steigen können und auch in Sachen Dispozinsen gibt es sehr große Unterschiede.

Im Juli 2021 hat die Verbraucherzentrale Bremen einen Produktcheck durchgeführt und dieser hat gezeigt, dass bei fünf der Banken ein sogenanntes Verwahr- oder Einlagenentgelt fällig ist. Die Höhe liegt bei aktuell um die 0,5%, aber es gibt auch einen Freibetrag und der liegt zwischen 50.000 und 100.000 Euro.

Einige Banken verlangen zusätzlich einen sogenannten Kundenbeitrag und das ist eher ungewöhnlich. Der Kundenbeitrag bedeutet, dass die Kunden der GLS Bank, zum Beispiel, zusätzliche Kosten von bis zu 60 Euro haben, wobei die Kosten produktabhängig sind und sich auf ein Jahr belaufen. Diese Art des Entgelts ist für die anderen Kreditinstitute kein Thema, zumindest hat das der Produktvergleich der Verbraucherzentrale ergeben.

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Kunden aus dem Kirchenumfeld 

Im Preisvergleich tummeln sich 12 Banken, aber nicht alle dieser Banken nehmen alle Verbraucher als Kunden auf.

Die Bank der Kirche und Caritas, aber auch die DKM Darlehenskasse Münster haben ihren Kundenkreis stark eingeschränkt. Sie nehmen nur Mitarbeiter von kirchlich-karitativen Einrichtungen. Alle anderen potentiellen Kunden haben das Nachsehen und müssen sich eine andere Bank suchen.

Information zum nachhaltigen Girokonto

Es ist bekannt, dass die Banken mit dem Geld ihrer Kunden Kredite für Firmen rausgeben und dazu können auch Unternehmen gehören, welche die Umwelt schädigen, aber bei dem nachhaltigen Girokonto ist das nicht der Fall.

Der Trend Nachhaltigkeit hat sich mittlerweile bis in die Finanzwirtschaft durchgesetzt und in Deutschland setzen immer mehr Banken auf nachhaltige Girokonten. Das bedeutet, dass die Banken ihre Kredite nur an Unternehmen ausgeben, die nach ökologischen und sozialen Standards arbeiten.

Die meisten Banken sind in der Wahl ihrer Kreditpartner nicht so wählerisch und richten sich nach an konsequente Richtlinien, aber das ist bei den nachhaltigen Banken anders. Wichtig ist, dass Ihr Geld nicht einfach bei der Bank rumliegt, sondern immer in Bewegung ist. Die Banken arbeiten mit dem Geld und investieren in Unternehmen und vergeben Kredite. Diese Unternehmen können bei ihrer Produktion die Umwelt schädigen oder sich sogar an der Herstellung von Rüstungsgüter beteiligen. Die nachhaltigen Banken arbeiten nicht mit diesen Unternehmen zusammen.

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Aufgepasst: Falsche Bankmitarbeiter sammeln EC-Karten ein

Die Polizei warnt vor falschen Bankmitarbeitern, die von ahnungslosen Bankkunden die EC-Karten samt PIN einsammeln. Damit können die Trickbetrüger das Konto plündern. Zielgruppe sind vor allem ältere Bürger. Besonders aktiv sind die Ganoven aktuell in

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema nachhaltiges Girokonto

1. Was ist ein nachhaltiges Girokonto?

Bei einem nachhaltigen Girokonto handelt es sich um ein Konto bei einer Bank, die nicht mit Unternehmen arbeitet, die auf soziale und ethische Standards keinen Wert legen.

2. Welche Banken zählen zu den nachhaltigen Banken?

In Deutschland zählen die GLS Bank, die Triodos Bank, die UmweltBank und die Ethikbank zu den nachhaltigen Banken. Sie achten genau darauf, in welche Unternehmen das Geld fließt.

3. Was ist eigentlich ein „grünes“ Konto?

Von einem grünen Konto spricht man, wenn die Bank bei ihren Anlagen auf ökologische und ethische Kriterien achtet. Wichtig ist, dass die Bank nicht nur transparent arbeitet, sondern das Geld auch in soziale, nachhaltige und umweltfreundliche Projekte investiert.

4. Wie viele Banken in Deutschland gelten als nachhaltig?

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Banken auf den Bereich der Nachhaltigkeit begeben und heute gibt es schon 14 Banken, die als nachhaltig gelten.

5. Wie kann eine Bank wirklich nachhaltig sein?

In der Regel bleibt das Geld der Verbraucher nicht auf dem Konto, denn die Banken arbeiten damit. Sie vergeben Kredite und finanzieren Projekte. Wenn eine Bank sich als nachhaltig bezeichnet, dann sind Investitionen in Massentierhaltung, Unternehmen mit Pestizideinsatz oder andere Dinge verboten.

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Das P-Konto als Schutz vor Kontopfändung und zur Sicherung des Lebensunterhalts

Das Pfändungsschutz beziehungsweise P-Konto ist vielen Verbrauchern ein Begriff, denn es handelt sich um ein spezielles Konto als Schutz vor einer Kontopfändung. Jeder Verbraucher kann ein P-Konto eröffnen, so dass das Guthaben bis zu 1.178,59

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Fazit

Nachhaltigkeit ist in vielen Bereichen aktuell gefragt und das gilt auch bei der Wahl eines Girokontos. Grundsätzlich finanzieren Banken zahlreiche Projekte und vergeben Kredite an Unternehmen, aber wenn die Bank nachhaltige Girokonten anbietet, dann arbeiten sie nur mit Unternehmen zusammen, die ethisch und ökologisch einwandfrei arbeiten. Dann darf die Bank sich auch als nachhaltige Bank bezeichnen. In Deutschland gibt es aktuell 14 nachhaltige Institute, die aber keine kostenfreien Konten anbieten.

Der Beitrag Nachhaltiges Girokonto – Vergleich lohnt – Nachhaltigkeit ist auch bei Banken im Trend erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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