Investmentfonds | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 29 Jul 2022 05:00:05 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Investmentfonds | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Fondsgebühren – 4 Tipps, mit denen Sie sparen können – Wissenswertes https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fondsgebuehren-4-tipps-mit-denen-sie-sparen-koennen-wissenswertes/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fondsgebuehren-4-tipps-mit-denen-sie-sparen-koennen-wissenswertes/#respond Fri, 29 Jul 2022 05:00:05 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69417 Für die Verwaltung der Investmentfonds verlangen viele Fondsgesellschaften jährlich hohe Gebühren von den Anlegern. Spartipps für Fondsgebühren Hier erfahren Sie nun, was Sie als Verbraucher machen können, um die jährlichen Kosten möglichst niedrig zu halten.

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Für die Verwaltung der Investmentfonds verlangen viele Fondsgesellschaften jährlich hohe Gebühren von den Anlegern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hohe Gebühren müssen nicht sein.
  • Direktbanken verlangen oftmals niedrigere Gebühren.
  • Wechseln Sie nicht ständig die Fonds, denn das geht ins Geld.

Spartipps für Fondsgebühren

Hier erfahren Sie nun, was Sie als Verbraucher machen können, um die jährlichen Kosten möglichst niedrig zu halten.

Es gibt sichtbare und unsichtbare Kosten. Der wohl größte Teil fällt für die Managementvergütung an. Hierbei handelt es sich um Gebühren, die der Fondsmanager von Ihnen dafür bekommt, dass er Ihre Anlagestrategie umgesetzt hat. Hinzu kommen noch die Verwaltungsgebühr und die Debotbankgebühr.

Die unsichtbaren Kosten fallen zum Beispiel für Transaktionen an. Weiterhin gibt es die Performancegebühren, die dann anfallen, wenn eine vorab festgesetzte Wertentwicklung erreicht oder gar übertroffen wurde. Passen Sie insbesondere bei Dachfonds auf, diese können teuer werden. Zum Schluss können auch noch Kosten für einen Wirtschaftsprüfer anfallen.

Aus diesen Gründen ist es für Anleger wichtig, sich vorab ein Bild von den ganzen Kosten zu machen. Diese können Ihre Rendite schnell schmälern und am Ende haben Sie keinen oder nur wenig Gewinn gemacht. Möchten Sie auf lange Zeit investieren, achten Sie hier besonders auf niedrige Gebühren und natürlich auf die Entwicklung der Rendite. Ein guter Anbieter bietet Ihnen auch eine Kostentransparenz, damit Sie alle Kosten auch im Auge behalten können. Dies ist leider nicht bei jedem Anbieter gewährleistet.

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ETFs kaufen

ETFs oder auch börsengehandelte Indexfonds genannt, sind günstiger als Fonds. Hierbei handelt es sich um Fonds, die nicht aktiv gehandelt werden. Sie bilden nur den Index ab, zum Beispiel den deutschen Aktienindex DAX oder den FTSE All-World sowie den MSCI All Country World. Die beiden Letzteren sind weltweite Indices, die etwa 3000 Aktien beinhalten. Sie bekommen bei diesen sogar eine breite Risikobetreuung. In der Regel liegen die Kosten bei 0,2 Prozent jährlich. Bei ETF-Sparplänen gibt es zudem Ausgabeaufschläge. Kaufen Sie über die Börse, bezahlen Sie nur je nach Anbieter oder eine volumenabhängige Gebühr.

Achtung: Es gibt ETFs die neu erfundene spezielle Indices abbilden. Man spricht hier auch von smart beta sowie Faktor-Indices. Diese bilden in der Regel nur eine geringe Streuung ab, sind dafür aber mit einem hohen Risiko verbunden und teurer. Diese wählen Anleger, die gerne ein großes Risiko eingehen und für die der Verlust nicht schmerzlich ist. Da der normale Anleger aber gerne auf Sicherheit setzt, sind sie für den Normalverbraucher eher ungeeignet.

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Direktbanken bevorzugen

Kaufen Sie Ihre ETFs über Direktbanken, so haben Sie meist geringere Kosten beim Kauf sowie Verkauf. Da diese Banken kein Filialnetz haben, tätigen Sie Ihre Geschäfte über das Internet. Dafür haben Sie aber auch den Vorteil, dass die laufenden Kosten Ihres Wertpapierdepots viel niedriger sind, also bei einer Filialbank.

Hier kann es aber auch etwas nervenaufreibend sein, wenn Sie einen Mitarbeiter sprechen möchten, da hier meist alles über eine Hotline läuft. Rechnen Sie somit mit etwas längeren Wartezeiten, wenn Sie am Telefon sitzen. Auch sollten Sie sich mit dem Internet auskennen, denn es kann niemand für Sie die Aktionen durchführen. Sie müssen das alles alleine machen.

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Verhandeln Sie den Ausgabeaufschlag

Sofern Sie die Bank nicht wechseln möchten und Ihren Kauf über die Bank oder Sparkasse vor Ort tätigen möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Alle Banken bieten den Kauf oder Verkauf von ETFs an, jedoch unabhängig von einer Beratung. Wollen Sie allerdings das Beratungsgespräch haben, so versuchen Sie, die Ausgabeaufschlagshöhe beim Fondskauf auszuhandeln. Legen Sie eine große Summe an, ist meist auch ein Rabatt möglich. Bedenken Sie jedoch, dass die hohen laufenden Kosten, die der Fonds verursacht, dennoch vorhanden sind. Rechnen Sie bei einem herkömmlichen Aktienfonds mit laufenden Ausgaben von etwa 1,2 Prozent pro Jahr.

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Wechseln Sie nicht zu oft

Beachten Sie: Für jeden Kauf oder Verkauf an der Börse fallen Gebühren an. Ebenso ist die Abgeltungssteuer auf alle Kursgewinne bei einem Verkauf zu bezahlen. Somit wird die Rendite geringer. Dieses ganze Hin und Her kostet Sie bares Geld. Deshalb: Selbst wenn Sie vom Verkäufer der Bank zum Fondswechsel gedrängt werden, lassen Sie sich nicht beeinflussen.

Sofern Sie einen am Aktienmarkt breit gestreuten Fonds haben, sitzen Sie das Auf und Ab der Börse einfach aus. Sie brauchen dafür aber eine große Portion Gelassenheit. Planen Sie natürlich eine größere Anschaffung und möchten Sie deshalb das Wertschwankungsrisiko reduzieren, so machen Sie das natürlich.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fondsgebühren – 4 Tipps, mit denen Sie sparen können – Wissenswertes

1. Warum sind Direktbanken günstiger?

Den Banken entstehen keine Kosten für Miete und Personal, weshalb Sie diese Ausgaben nicht auf die Bankkunden abwälzen müssen. Somit können Sie es sich erlauben, keine oder nur geringe Gebühren zu verlangen.

2. Kann ich auch bei einer Fremdbank meinen Kauf tätigen?

Der Kauf ist nicht davon abhängig, wo Sie Ihr Privatkonto haben. Es steht Ihnen frei, den Kauf bei jeder beliebigen Bank zu tätigen und dort Ihr Depot anzulegen.

3. Warum sollte ich Kursschwankungen abwarten?

Verkaufen Sie immer gleich, wenn die Lage gerade schlecht aussieht, machen Sie Verluste. Zudem kostet Sie jede Aktion Geld. Warten Sie ab und schauen Sie, ob sich die Lage wieder bessert oder verkaufen Sie erst dann, wenn die Lage etwas besser geworden ist.

4. Muss ich vor dem Kauf eine Beratung in Anspruch nehmen?

Das müssen Sie nicht. Jedoch ist es ratsam, wenn Sie noch Neuling auf diesem Gebiet sind.

5. Sollte ich generell breit gestreute ETFs wählen?

Je breiter gestreut wird, umso niedriger ist in der Regel auch Ihr Risiko und umso niedriger die Verluste.

Nachhaltigkeit
Ethisch-ökologische Aktienfonds: Verzichten Sie auf Waffenherstellung oder Ölproduktion

Im September 2014 haben sich die Verbraucherzentrale Bremen und die Stiftung Warentest mit dem Thema Aktienfonds und saubere Geldanlagen beschäftigt. In einem Test konnten sie feststellen, dass nur ein Aktienfonds wirklich alle Problembranchen vermeidet. Das

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Fazit

Oftmals bedenken Bankkunden nicht, dass beim Kauf von Fonds nicht nur das Geld für die Fonds benötigt wird, sondern auch laufende Kosten entstehen. Diese können durchaus hoch sein, weshalb sie sich hier vorab schon eine Übersicht verschaffen sollten.

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Bei Dachfonds drohen doppelte Gebühren – lohnt sich eine Investition? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bei-dachfonds-drohen-doppelte-gebuehren-lohnt-sich-eine-investition/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bei-dachfonds-drohen-doppelte-gebuehren-lohnt-sich-eine-investition/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:02:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54689 Auf den ersten Blick scheint es so, als handle es sich um eine gute Investition. Sind viele Vermögensverwaltungen der Banken doch recht teuer. Näher betrachtet ist diese Investition jedoch zu teuer. Minusgeschäft für Anleger Es

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Auf den ersten Blick scheint es so, als handle es sich um eine gute Investition. Sind viele Vermögensverwaltungen der Banken doch recht teuer. Näher betrachtet ist diese Investition jedoch zu teuer.

Das Wichtigste in Kürze

  • Dachfonds, die in Deutschland zugelassen sind, legen Geld in Investmentfonds an.
  • Investmentfonds können teuer sein.
  • Wer auf geringes Risiko setzt, investiert in Aktien- und Renten-Indexfonds.

Minusgeschäft für Anleger

Es scheint eine kostengünstige Alternative zu sein und doch kommt am Ende die Rechnung.

In Deutschland sind Dachfonds zugelassen, welche in Investmentfonds investieren. Diese wiederum setzen bei ihren Aktien aber auf Immobilien oder Anleihen. Eigentlich ist es eher so geregelt, dass die Dachfonds direkt in Aktien, Immobilien oder Anleihen investieren.

Das Ganze hört sich erstmal gut an und erscheint als gute Lösung, um den kostspieligen Vermögensverwaltungen der Banken zu entgehen. Doch näher betrachtet merkt man schnell, dass hier schlechte Rendite und hohe Gebühren für Anleger anfallen.

Die Anlagestrategie macht’s

Vor der Anlage, ist es wichtig, sich für eine Anlagestrategie zu entscheiden. 

Welche Anteile die Dachfonds in Renten-, Aktien-, Geldmarkt-, Immobilien- und andere Investmentfonds investieren, hängt von der Anlagestrategie ab. Die Angebote umfassen Strategien für Anleger, die sicherheitsorientiert sind und für Anleger, die risikofreudig sind. Ein geringer Aktienfondsanteil wird hier den vorsichtigen Anlegern empfohlen und ein großer Aktienfondsanteil den risikofreudigen Anlegern.

Für den Kauf eines Dachfonds muss ein Ausgabeaufschlag bezahlt werden. Hierbei handelt es sich um Ausgaben, die einmal fällig sind. Wenn der Dachfonds dann wiederum Fonds kauft, so fällt hier kein Aufschlag mehr an. Das Problem ist hier, dass nicht nur die Rendite leidet, es fallen auch Kosten in doppelter Menge an. Warum? Weil die Fonds sowie der Dachfonds Verwaltungsgebühren verlangen und zusätzlich Kapitalanlagekosten.

Zweifelhafte Geldanlagen
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Unseriöse Angebote gibt es im Internet jede Menge. Das Frühwarnnetzwerk Marktwächter der Verbraucherzentralen warnt vor zweifelhaften Geldanlagen und Schneeballsystemen. Oft sind die Hintermänner unbekannt und können sich unerkannt aus dem Staub machen. Doch böse Fallen lauern

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Die Verwaltungskosten – Abzocke

Geht man von Verwaltungskosten von über 2 % aus, so kann man durchaus von Abzocke sprechen.

Rechnet man nach, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass die Verwaltungskosten über 2 % betragen und das jedes Jahr. Dadurch wird die Rendite weniger. Somit ist es auch nicht sonderbar, dass die günstigeren Investmentfonds über der Rendite des Dachfonds liegen. Als Beispiel sei hier der börsengehandelte Indexfonds zu erwähnen.

Gerade Anleger, die chancenorientiert sind, sollten laut Verbraucherzentrale auf Aktien-Investmentfonds, speziell aber auch Indexfonds setzen. Dieser sollte aber breit gefächert in alle internationalen Wertpapiere anlegen. Wer kein Risiko eingehen möchte, wählt lieber ein Potpourri aus Aktien-Indexfonds, Renten-Indexfonds oder Anlageformen, die einlagengesichert sind.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Bei Dachfonds drohen doppelte Gebühren

1. Lohnen sich Investmentfonds nicht?

Im Grunde machen sie wenig Sinn, da Sie mehr als 2 % alleine an Verwaltungskosten tragen – und das jedes Jahr.

2. Sollte man risikofreudig anlegen?

Das hängt ganz davon ab, wie gut Ihre Nerven sind und wie locker Ihr Geld sitzt. Möchten Sie auf jeden Fall mit wenig Verlust aus der Anlage kommen, so bleiben Sie lieber sicherheitsorientiert.

3. In was investieren sicherheitsorientierte Anleger?

Hier ist es ratsam auf Aktien-Indexfonds und Renten-Indexfonds zu setzen. Auch alle anderen Anlageformen die auf Einlagensicherheit setzen, sind empfehlenswert.

4. Welche sichere Anlage ist empfehlenswert?

Das Tagesgeld oder Festgeld ist durchaus sicher und Sie kommen beim Tagesgeld jederzeit an Ihr Erspartes an. Das Festgeld dagegen wird für eine bestimmte Zeit angelegt, was Zinsen bringt.

5. Wo kann man sich beraten lassen?

Sind Sie ein Neuling auf dem Gebiet, so sprechen Sie mit Ihrem Finanzberater. Erwähnen Sie aber unbedingt, ob Sie ein Risiko eingehen möchten oder lieber nicht. So kann er für Sie passende Anlageformen zusammenstellen.

Fazit

Wer sein Geld sinnvoll und sicher anlegen möchte, muss sich genau erkundigen und sollte sich damit auch ein wenig auskennen. Fallen hohe Kosten an, wie bei den Investmentfonds, ist eine Investition wenig zielführend, weil die Rendite dementsprechend niedrig ausfällt. Es ist für Sie somit ein nicht lohnenswertes Risiko.

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Worauf sollte man beim Kauf eines ETF achten? Kriterien für die Auswahl – Weitverbreitete ETFs sind besser als Exoten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/worauf-sollte-man-beim-kauf-eines-etf-achten-kriterien-fuer-die-auswahl-weitverbreitete-etfs-sind-besser-als-exoten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/worauf-sollte-man-beim-kauf-eines-etf-achten-kriterien-fuer-die-auswahl-weitverbreitete-etfs-sind-besser-als-exoten/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:59:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63386 Bei Aktien-ETF handelt es sich um Indexfonds, die Sie auf dem Aktienmarkt erstehen können. Gerade für unterfahrene Anleger ist es schwer den Überblick zu behalten und aus dem Grund erläutern wir in diesen Beitrag einige

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Bei Aktien-ETF handelt es sich um Indexfonds, die Sie auf dem Aktienmarkt erstehen können. Gerade für unterfahrene Anleger ist es schwer den Überblick zu behalten und aus dem Grund erläutern wir in diesen Beitrag einige Kriterien rund um den Kauf von Aktien-ETF.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ETF bildet den Index nach und je mehr Aktien ein Index hat, desto besser ist das Thema der Risikostreuung. Weltweit können Sie in mehr als 3.000 Aktien investieren und das ist eine ganze Menge.
  • Je niedriger die Kosten, desto besser ist es. Sie müssen nicht 0,5% im Jahr zahlen, denn in einigen Fällen reichen sogar 0,2%.
  • Achten Sie darauf, dass die Fonds nicht zu klein sind, denn die Gefahr ist deutlich geringer, dass eine Gesellschaft den Fond schließt, wenn das verwaltete Vermögen höher als 500 Millionen Euro enthält.

Im Vergleich zu aktiv gemanagten Investmentfonds oder Zertifikaten sind die ETFs einfach aufgebaut und transparent, aber trotzdem sollten Sie sich vor dem Kauf über ein paar Kriterien informieren. Die wichtigsten Kriterien haben wir für Sie zusammengestellt.

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Der ETF bildet passiv den Index nach

Der ETF verfolgt keine aktive Strategie, sondern bildet nur passiv einen Index nach.

Sie als Anleger müssen aus dem Grund darauf achten, dass Sie sich für das richtige Anlageziel entscheiden und das ist sehr wichtig, bevor Sie sich zum Kauf entschließen. In manchen Indizes sind nur ein paar Aktien vorhanden oder sie werden nach schwer nachvollziehbaren Kriterien berechnet. Bei den Strategie-Indizes ist das oft der Fall, denn sie versuchen Aktien mit einer besonders hohen Dividendenausschüttung oder mit besonders wachstumsstarken Unternehmen zusammen zu bringen. Grundsätzlich sollten Sie sich als Privatanleger auf die etablierten Indizes konzentrieren, denn sie decken möglichst viele Teile des Markes ab und sind systematisch aufgebaut.

  • Der Euro Stoxx 50 ist eine solche Aktien innerhalb der Eurozone.
  • Der Europe Stoxx 50 bietet sich für das gesamte Europa an und breiter gefasst ist dazu noch der Europe Stoxx 600.
  • Der S&P 500, der MSCI North America oder der MSCI USA kommen im Bereich der nordamerikanischen Aktien in Frage.
  • Der MSCI World ist der meist etablierte Index für Aktien auf der ganzen Welt.
  • Der MSCI Emerging Market hat sich für die Investition von Schwellenländern gut durchgesetzt.
  • Mit mehr als 3.000 Aktien bildet der FTSE All Word Index und der MSCI All Country World Index eine sehr breite Streuung an.

Zu den genannten Indizes gibt es ETFs von unterschiedlichen Anbietern.

Es gibt die sogenannten Anleihenindizes, aber sie sind weniger bekannt als die Aktienindizes. Aber auch bei ihnen gilt, dass Sie sich erst anschauen müssen, was in einem solchen Index steckt, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden. Wichtig ist, dass Sie einen Blick auf die Restlaufzeiten der Anleihen, die Währung und die Kreditwürdigkeit der Emittenten werfen. Auf den Webseiten der Anleger finden Sie mit Sicherheit die passenden Informationen, aber auch Finanzinformationsprotale lassen sich im Internet finden.

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Die Kosten für ETFs

ETFs sind für jeden Anleger eine sehr günstige Anlageform, denn bei aktiv gemanagten Aktienfonds zahlen Sie eine Verwaltungsgebühr von mindestens 1,5% im Jahr und bei den ETFs ist die Gebühr deutlich geringer.

In den meisten Fällen liegen die Gebühren für die ETFs deutlich unter 0,5% im Jahr. Aber trotzdem sollten Sie auch hier mehrere Produkte von verschiedenen Anbietern vergleichen. Es gibt Anbieter, die sich die Möglichkeit erhalten, dass Sie Vertriebsprovisionen an Banken oder andere Fondsvermittler zahlen und das können Sie im Fondsprospekt nachlesen. Diese Möglichkeit führt dazu, dass Sie am Ende deutlich höhere Kosten zahlen müssen.

Ein weiterer Faktor ist, dass ein exotischer Index auch deutlich höhere Kosten mit sich bringt. Aus dem Grund sollten Sie sich möglichst auf die bekannten Indizes beschränken, so dass die Kosten überschaubar und niedrig bleiben.

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Das Thema Ertragsverwendung

Den Aktien-ETFs fließen in regelmäßigen Abständen Dividenden aus den Unternehmen zu, deren Aktien sie halten.  

Die Renten-ETFs bekommen Zinszahlungen von den Emittenten der von ihnen gehaltenen Anleihen. Die ETFs unterscheiden sich danach, was mit den Einnahmen passiert und in der Regel gibt es zwei Möglichkeiten:

  • ausschütten
  • thesaurieren

Bei den ausschüttenden ETFs erhalten die Anleger jährlich Dividenden und Zinsen und das Geld wird dann auf dem Anlegerkonto gebucht. Er muss selber entscheiden, was mit dem Gewinn passiert. Sie haben somit die Möglichkeit das Geld wieder anzulesen, aber dann können weitere Kosten entstehen.

Bei den thesaurierenden ETFs werden die investierten Mittel wieder in Aktien oder Anleihen investiert. Die Zinsen und Dividenden schlagen sich in deutlich höheren Anteilspreisen nieder. Im Grunde bleibt das Geld also immer im Fonds und Sie brauchen sich keine Gedanken um das Thema Wiederanlage zu machen. Sie haben aber auch keine laufenden Einnahmen und das gilt es zu bedenken.

Diese beiden Varianten unterscheiden sich auch im Bereich der steuerlichen Behandlung. Gehen Sie auf Nummer sicher und wenden Sie sich an einen Steuerberater.

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Das Volumen der Fonds

Bi dem Fondsvolumen gibt es eigentlich nur eine wichtige, aber sehr einfache Regel. Der Fonds darf nicht zu klein sein.

Je geringer das verwaltete Vermögen in einem ETF desto größer ist auch die Gefahr, dass die Gesellschaft den Fonds mit der Zeit schließt. Es entstehen zusätzliche Kosten für eine Wiederanlage des Geldes, aber ansonsten kommt es zu keiner weiteren Katastrophe.

Die größeren Anbieter haben einen großen Vorteil, denn die Mittel lassen sich bei deren Fonds meist deutlich besser verwalten. Nutzen Sie in erster Linie die weit verbreiteten Fonds, denn sie sind deutlich besser als die exotischen Alternativen.

Informieren Sie sich im Vorfeld wie groß das Volumen des Indexfonds ist und beachten Sie auch, dass die weit verbreiteten ETFs deutlich mehr gehandelt werden als die exotischen Alternativen.

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Der Aufbau eines Fonds

Die ETFs bilden Indizes in erster Linie durch drei verschiedene Arten nach. 

  • Sie halten tatsächlich alle Aktien eines Index direkt zu gleichen Teilen, wie sie im Index vertreten sind. Hierbei handelt es sich um die volle Replikation (Nachbildung). Die volle Nachbildung ist sehr teuer und wird in der Regel eher sehr selten angeboten. Das ist für Indizes uninteressant, dessen Volumen sehr hoch ist und wo viele kleine Aktien enthalten sind.
  • In der Regel enthalten die Fonds nur einen kleinen Ausschnitt der Aktien des Index und dazu kommen ein paar Derivate. In einem solchen Fall spricht man von der optimierten Nachbildung.
  • Die synthetische Replikation (Nachbildung) ist das dritte Verfahren und dabei hält der ETF irgendwelche Wertpapiere direkt und schließt einen Vertrag (Swap Vereinbarung) mit der Bank ab, obwohl die Wertpapiere nichts mit dem Index zu tun haben. Die Bank verpflichtet sich mit diesem Vertrag, dass sie die Unterschiede zwischen der Entwicklung des Index und des Wertpapierkorbs ausgleicht.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kaufkriterien ETF

1. Wie groß muss ein ETF sein?

In der Regel gehen die Experten davon aus, dass ein ETF erst richtig wirtschaftlich ist, wenn mindestens 50 Millionen Euro enthalten sind.

2. Wie alt sollte der ETF sein?

Das Alter spielt bei der Auswahl eine wichtige Rolle, denn je älter ein ETF ist, desto besser führt der Investor das Produkt.

3. Wie wichtig ist die Wertenwicklung für den Kauf eines ETFs?

Die Wertentwicklung ist ein wichtiger Punkt. Der Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume ist wichtig, denn dann können Sie alle Kosten visualisieren und sich besser entscheiden.

4. Wo sollte sich das Fonddomizil aufhalten?

Die meisten Fonds kommen aus Luxemburg oder Irland, denn dort sind die steuerlichen Vorteile besser und auch in Sachen rechtliche Bedingungen ist ein Sitz dort besser.

5. Wie werden ETFs besteuert?

Die ETFs werden, dank eines neuen Gesetzes, günstiger besteuert. Die Aktienquote ist für die Besteuerung sehr wichtig.

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Fazit

Heutzutage ist das Anlegen von Geld sehr wichtig und interessant sind die ETFs. Sie können sich aus zahlreichen Anlageformen für eine oder mehrere Formen entscheiden, aber achten Sie auf die Kaufkriterien der ETFs, damit Sie eine gute Entscheidung treffen.

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Sparen für Kinder und Enkelkinder: Welche Anlageprodukte dafür taugen und welche Anlagen nicht geeignet sind https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:25:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62200 Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen

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Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen für den Bedarf der Kinder zugeschnitten sein, aber es hat sich rausgestellt, dass viele der Finanzprodukte ungeeignet und viel zu teuer sind. Wir klären Sie darüber auf, welche der gängigen Finanzprodukt Sinn machen und welche unsinnig sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie haben verschiedene Möglichkeiten, wenn Sie für Kinder oder Enkelkinder ein wenig Geld zurücklege wollen, so dass sie es zum 18. Geburtstag zur Verfügung haben.
  • Die Anlagemöglichkeiten unterscheiden sich deutlich, denn einige sind sehr effektiv und andere nicht. Bei einigen Produkten fallen beim Verkauf sehr hohe Provisionen an und andere sind nicht flexibel.
  • Die am häufigsten genutzten Möglichkeiten bewerten wir für Sie und dann finden Sie auch das passende Produkt.

Die Ausbildung von Kindern kostet eine Menge Geld und um dieses Geld zusammen zu bekommen gibt es verschiedene Sparprodukte. Die Unterschiede liegen in der Anlagendauer, der Flexibilität und der Risikobereitschaft. Der nachfolgende Beitrag erklärt Ihnen, welche Produkte geeignet sind und welche Vor- und Nachteile sie haben.

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Abzocke bei Geldanlagen im Netz – so schützen Sie sich

Im Internet gibt es fast alles. Also ist es kein Wunder, dass auch Geldanlagen mit lukrativen Gewinnen angeboten werden. Doch die Traum-Renditen bleiben leider in der Traumwelt. Wer darauf spekuliert, wird oft abgezockt und verliert

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Die richtigen Weichen stellen

Zuerst stellen Sie sich die Frage, warum Sie Geld für den Nachwuchs anlegen wollen. Möchten Sie vielleicht einen Startschuss für die Ausbildung legen oder haben Sie einen anderen Anlass.

Allein der Anlass kann ein Grund für die unterschiedlichsten Sparmöglichkeiten sein. Das Ziel und auch die Erwartungen spielen eine wichtige Rolle.

Fahrrad oder ein großes Geschenk in wenigen Jahren

Sie brauchen das Geld in ein paar Jahren und wollen auch keine Risiken eingehen, dann sollten Sie auf ein einfaches Sparkonto oder ein Festgeld setzen. Das Ziel und die Erwartungen bieten Ihnen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, aber die Renditechancen sind bei diesen Varianten sehr gering.

Geld für die Ausbildung anlegen

Sie brauchen das Geld eine ganze Weile nicht, dann haben Sie die Möglichkeit höhere Rendite zu bekommen. Die Banken zahlen nämlich deutlich mehr Zinsen, wenn Sie das Geld für einen längeren Zeitraum anlegen. Sie können sich einmal die Unterschiede zwischen einem dreimonatigen Festgeld und einem zehnjährigen Sparbrief anschauen und dabei ist der Sparbrief genauso sicher.

Wichtig:

Sie haben sich für eine feste Laufzeit entschieden, dann ist am Laufzeitende meist kein Spielraum. Bei einem langen Zeitraum haben Sie aber auch gleichzeitig ein wenig mehr Risiko, wenn Sie beispielsweise auf einen Bereich im Aktienmarkt setzen, der zurzeit eine schlechte Phase hat. Sie erfahren weiter unten, wie das genau funktioniert. Sie können den Kindern aber auch nicht nur ein ungreifbares Finanzprodukt schenken, sondern vielleicht den Musikunterricht bezahlen oder den Vereinsbeitrag des Lieblingssports übernehmen. Das sind nur ein paar Alternativen, aber diese können durchaus eine interessante Option sein. Auf lange Sicht gesehen stellen sie eine gute Möglichkeit für das Kind dar und sind für das Kind interessanter als eine Geldanlage.

Schenkung, Erbschaft oder Immobiliengrundstein

Der Wunsch ist eigentlich recht einfach, denn die Kinder oder Enkelkinder sollen es im Leben später ein wenig einfacher haben und aus dem Grund können Sie einen größeren Geldbetrag früh schenken, aber Sie sollten ihn richtig anlegen. Dadurch leisten Sie einen guten Beitrag für die Zukunft.

Wir haben Ihnen zwei Beispiele zusammengestellt und in beiden Beispielen geht es um Summen über 1.000 Euro, aber die Rechnungen funktionieren auch mit höheren Summen.

Finanzprodukt mit breiter Streuung
und geringen Kosten
Finanzprodukt mit breiter Streuung
und üblichen Kosten
Angenommene Rendite 4% p.a. 4% p.a.
Kosten des Produkts 0,4% p.a. 2% p.a.
Vermögenssteigerung nach 10 Jahren Eur 424 Eur 219
Vermögenssteigerung nach 20 Jahren Eur 1029 Eur 485
Vermögenssteigerung nach 40 Jahren Eur 3115 Eur 1208
Vermögenssteigerung nach 50 Jahren Eur 4861 Eur 1692

4% haben wir als Wert genommen und dieser Wert entspricht dem jährlichen Mehrertrag bei einer breit gestreuten Anlage vom Aktienmarkt. Die Rendite am Aktienmarkt liegen rückwirkend betrachtet höher als 4%, aber auch die Zinsen waren deutlich höher.

Bedenken Sie immer, dass eine Geldanlage mit hohen Renditechancen auch mehr Verlust bedeuten kann. Durch eine Risikostreuung können Sie einen Totalverlust vermeiden und erleiden nur Wertschwankungsrisiken. Die Verluste sind am Ende der Anlagedauer auch deutlich weniger aufgetreten, das hat die Vergangenheit gezeigt.

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Höhle der Löwen: E-Mail mit Bitcoin-Angeboten führt zu Anlagebetrug

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„Berater“ wollen verkaufen

Die junge Zielgruppe ist von den Marketingexperten der Finanzinstitute schon seit langer Zeit erkannt worden und sie dienen nicht nur der Kundenbindung, sondern stellen eine lukrative Einkommensquelle dar.

Mittlerweile gibt es speziell Produkte für Eltern und Großeltern, aber meist sind die Produkte komplett am jungen Verbraucher vorbei verkauft.

Ausbildungsversicherung, Kinderpolice, Kindervorsorge

Bei dieser Versicherung gehen Sie in der Regel davon aus, dass Sie die Ausbildung des Kindes absichern, aber Sie liegen komplett falsch. Sie können eine Ausbildung nicht gegen Risiken absichern, das ist bei einem Haus oder dem Hausrat anders. Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen um eine Form der kapitalbildenden Lebensversicherung dessen Ablaufleistung frei ist. Die Versicherungsnehmer zahlen einen so genannten Elternteil oder den Großelternteil und die Leistung wird am Ende der Vertragszeit fällig. In der Regel wird sich am Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums orientiert und wenn der zahlende Elternteil verstirbt, dann kommt es trotzdem zu einer Auszahlung in voller Höhe.

Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen also um mehrere Leistungen, den Schutz gegen die finanziellen Folgen beim Tod der Eltern und um eine Geldanlage für das Kind. In den meisten Produkten sind noch weitere Risiken abgedeckt, wie Unfall oder Invalidität, zumindest bis zu einer bestimmten Höhe, aber diese Leistungen kosten zusätzlich.

Wichtig:

Verschiedene Leistungen miteinander kombinieren, davon raten wir Ihnen ab. Sie möchten Todes- oder Unfallrisiko absichern, dann können Sie das durchaus machen, aber Sie sollten sich im Vorfeld über die Leistungen und den Zweck der Versicherung erkundigen. Nicht immer ist der Versicherungsschutz dieser Produkte passgenau und sichern die Risiken eher nicht bedarfsgerecht ab. Für die einzelnen Bestandteile ist ein Preis-Leistungsvergleich kaum möglich und in Sachen Flexibilität punktet das Produkt auch nicht. Es ist nämlich nicht so einfach, am Vertragsende einfach über das Guthaben zu verfügen oder das Sparen einfach zu verlängern. Meist ist das nur mit finanziellen Einbußen möglich und am Ende kommt es noch zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten. Aber aus diesen Gründen raten Ihnen die Berater zu diesen Produkten.

Den Todesfall der Eltern sichern Sie doch lieber über eine Risikolebensversicherung ab. Bei dieser Versicherung achten Sie nicht auf die Ausbildungskosten, sondern auf das Sicherheitsbedürfnis der Eltern.

Rentenversicherungen, Generationenpolicen

Im Bereich der Altersvorsorgen verkaufen die Vermittler in erster Linie Renten- und Lebensversicherungen mit einer langen Laufzeit oder auch die Generationenpolicen. Die Marketingabteilungen haben sich in diesem Bereich verschiedene Produkte einfallen lassen und lassen sie unter unterschiedlichen Bezeichnungen laufen. Diese Produkte werden gern verkauft und das hat auch einen guten Grund, denn die Vermittlungsprovision setzt sich aus der Einzahlungssumme über die vereinbarte Laufzeit zusammen. Das bedeutet, wenn die Laufzeit sehr lang ist dann ist auch die Provision für den Vermittler hoch. Aber desto weniger Geld wird auch in den ersten Jahren angelegt. In erster Linie ist die Altersvorsorge aber immer ein Vermögensaufbau und da gibt es aber deutlich bessere Produkte, wie ETF-Sparpläne oder Banksparpläne und sie sind zudem auch deutlich preiswerter zu bekommen.

Außerdem:

Im Erwachsenenalter soll der Nachwuchs sich am Ende selber entscheiden dürfen, welche Produkte er haben möchte, welche Risiken er bereit ist einzugehen und welche Ertragsmöglichkeiten bestehen. Vielleicht soll das Vermögen in eine Immobilie fließen oder es kommt zu einem Auslandsstudium. Aus dem Grund ist eine private Rentenversicherung mit Sicherheit nicht die erste Wahl.

Bausparverträge

Zurzeit sind neue Bausparverträge keine gute Geldanlage, denn die Guthabenverzinsung liegt aktuell gering über Null und wenn Sie alle Kosten abziehen, dann bleibt am Ende nicht mehr als der eigentliche Sparbetrag übrig. Trotzdem verkaufen die Vermittler einen Bausparvertrag immer noch sehr gerne, denn sie erhalten eine Abschlussgebühr als Provision. 1% der Bausparsumme ist das in der Regel und dazu fallen jährliche Entgelte an.

Früher wurde die Aussage verwendet, dass der Nachwuchs im Alter vielleicht bauen möchte, aber diese Aussage ist heute nicht mehr notwendig, um einen Bausparvertrag abzuschließen. In den letzten Jahren haben die Bausparkassen die Verträge gekündigt, wenn sie die Gelegenheit hatten. Rechnen Sie mit einer baldigen Kündigung, wenn der Vertrag bald zuteilungsreif ist und die Darlehensphase beginnt. Die Zeiten sind vorbei, in denen Sie das Darlehen einfach ruhen lassen können und zu einem späteren Zeitpunkt drauf zurückgreifen.

Goldkonten

In der letzten Zeit werden immer mehr Goldkonten oder Goldsparpläne angeboten und das liegt an dem jüngsten Preisanstieg beim Gold. Allerdings müssen Sie bedenken, dass es zu starken Goldpreisschwankungen gekommen ist und das sogar noch mehr als auf den Aktienmärkten. Der Preis für eine Feinunze pendelte in den letzten 20 Jahren zwischen 300 und 1.400 Euro. Aber generell ist Gold als Geldanlage nicht ungeeignet. Mischen Sie doch einfach bei höheren Beträgen mit Gold und einem Anlagemix aus Zinspapieren und Aktienfonds. Dadurch senken Sie das Risiko bei der Geldanlage einen großen Verlust zu erleiden. Aber bei einer Anlage in Gold müssen Sie bedenken, dass Gold keine Zinsen und keine Dividenden zahlt. Zudem ist die langfristige Wertentwicklung über Jahrzehnte hinweg höher als bei anderen Geldanlagen. Aus dem Grund raten wir Ihnen, dass Sie nie mehr als 10% Ihres Vermögens in Gold anlegen sollten.

Wichtig:

Sie spielen mit dem Gedanken für den Nachwuchs Geld in Gold anzulegen, dann nutzen Sie keine Goldkonten oder Goldsparpläne. Schenken Sie lieber eine Goldmünze, denn sie besteht in den meisten Fällen aus 999er Feingold. Jedes Jahr bringen die Länder unterschiedliche Goldmünzen auf den Markt und darunter sind nicht nur Sammlermünzen, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr für die Münze zahlen als sie in Gold wert ist. Die Münzen wiegen nicht alle eine Unze (31,1 Gramm), denn es gibt auch leichtere Münzen und dann ist der Preis auch deutlich schlechter. Kaufen Sie lieber wenige große Münzen als viele kleine. Im Internet können Sie sich gut über den Goldpreis informieren und das Angebot einschätzen. Goldmünzen sollten Sie aber nur bei einer Bank oder einem Edelmetallhändler kaufen. Beim Kauf von Goldmünzen im Internet sollten Sie vorsichtig sein und auf keinen Fall zuerst zahlen und dann auf die Ware warten.

Festgeld plus Investmentfonds

Im Rahmen der Aktionswochen bieten viele Finanzinstitute höhere Zinsen für eine begrenzte Laufzeit an, wenn Sie Geld in Investmentfonds anlegen. Aber hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn die höheren Zinsen zahlen Sie eigentlich aus der eigenen Tasche, denn beim Kauf von Investmentfonds müssen Sie einen Ausgabeaufschlag zahlen. Hierbei handelt es sich um die Provision, die eine Bank von der jeweiligen Fondsgesellschaft bekommt. In Zukunft bekommt die Bank auch weitere Provisionen aus dem Betrag, den Sie in Investmentfonds angelegt haben. Hierbei handelt es sich um die Vertriebsfolgeprovision, die auch Zuwendung genannt wird. Der Extra-Zins läuft in der Regel nach etwa drei Monaten aus und die Kosten laufen aber weiterhin.

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Sparen mit einfachen Produkten

Den richtigen Umgang mit Geld können die Kinder lernen, vor allen Dingen wenn Sie die Sparform überhaupt verstehen.

Die einfachste Möglichkeit bieten dafür die Sparbücher und Tagesgeldkonten. Beide Möglichkeiten sind einfach und weisen kein Risiko auf. Der Nachwuchs kann jederzeit nach seinem Geld schauen, wenn er ein Sparbuch in den Händen hält.

Sparbücher, Tagesgeld und Festgeld

Im Rahmen begrenzter Anlagesummen bieten die Banken für die Kinderkonten höhere Zinsen. Bei Direktbanken sind sogar noch höhere Zinsen möglich, wenn es keinen Filialvertrieb gibt. Eine Bank vor Ort ist aber für das Kind immer die beste Wahl, denn die meisten Banken investieren in Sachen Marketing eine Menge Geld um Kinder anzusprechen und der Weltspartag lockt jedes Jahr mit tollen Werbegeschenken für die Kleinen. Natürlich ist das alles nicht komplett selbstlos, denn schließlich lebt die Bank davon, dass sie ihre eigenen Produkte gut verkauft und dafür bekommt sie Entgelte und Provisionen.

In der Regel bieten Direktbanken nicht nur eine bessere Verzinsung, sondern sind sogar noch deutlich flexibler. Allerdings entfällt der anschauliche Besuch um das Geld abzuholen oder einzuzahlen, denn es gibt keine Filiale. Eine feste Laufzeit können Sie beim Festgeld nutzen, aber Sie haben keine Möglichkeit über das Geld zu verfügen. Die Zinsen sind dafür deutlich höher.

Banksparpläne

Bei einem Banksparplan handelt es sich eigentlich um ein Sparkonto und darauf zahlen Sie regelmäßig ein. Das aktuelle Zinstief hat dafür gesorgt, dass solche Angebote im Moment sehr überschaubar sind. Aber speziell für Minderjährige stehen diese Produkte oft noch zur Verfügung, aber bei den Verträgen müssen Sie zweimal hinschauen und auf die Besonderheiten achten:

  • Besonderheiten für eine Extra-Verzinsung
  • laufzeitabhängige Bonuszinsen
  • sinkender Guthabenzins
  • Rate ändern oder nicht
  • vorzeitige Kündigung oder Teilkündigung

Das Geld ist sicher, aber die Ertragschancen sind gering.

Fondssparpläne / ETF-Sparpläne

Die Renditechancen dieser Produkte sind deutlich höher als bei den oben genannten Produkten. Aktien sind auf lange Sicht gesehen eine sehr ertragsstarke Anlageform, aber sie unterliegen auch sehr hohen Wertschwankungen. Aktienfondssparpläne eignen sich für Sie, wenn Sie bereit sind zwischenzeitliche Verluste hinzunehmen. Sie können die Summe für die Anlage gut aufteilen und sich für eine Mischung zwischen Aktienfondssparplänen und Bausparplan entscheiden. Sie können die Raten flexibel und meist kostenlos verändern oder auf Wunsch sogar aussetzen.

Es gibt starke Unterschiede bei den Aktienfonds. Die erste Wahl sind die Indexfondssparpläne oder die ETF-Sparpläne, denn sie verursachen die geringsten Kosten und sorgen für eine breite Risikostreuung. Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines Aktienindexes nach. Sie können Ihr Geld richtig breit streuen, wenn Sie den richtigen Index aussuchen. Verwenden Sie die großen Anbieter und setzen Sie auf die etablierten Indizes. Die FTSE All Word Index und die MSCI All Country World Index setzen auf eine Streuung von mehr als 3.000 Aktien. Hier bieten verschiedene Anbieter die ETFs an.

Die ETF-Sparpläne bergen ein sehr hohes Wertschwankungsrisiko, aber mit dem Renditerechner können Sie sich ausführlich über die Risiken und Renditen informieren.

Zweifelhafte Geldanlagen
Marktwächter warnen vor zwielichtigen Geldanlagen und Schneeballsystemen

Unseriöse Angebote gibt es im Internet jede Menge. Das Frühwarnnetzwerk Marktwächter der Verbraucherzentralen warnt vor zweifelhaften Geldanlagen und Schneeballsystemen. Oft sind die Hintermänner unbekannt und können sich unerkannt aus dem Staub machen. Doch böse Fallen lauern

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen für Kinder

1. Wie sinnvoll ist ein Sparbuch?

Ein Sparbuch ist eine sinnvolle Form für ein Kind, damit es mit Geld umgehen lernt. Allerdings gibt es kaum bis keine Zinsen.

2. Sind Aktien für Kinder eine gute Idee?

Aktien können eine gute Idee sein, aber es kommt darauf an, was Sie mit der Geldanlage erreichen wollen und wie hoch das Risiko sein darf.

3. Eignet sich eine Lebensversicherung als Sicherheit für Kinder?

Eine Lebensversicherung für Kinder bietet sich an, wenn Sie als Elternteil im Todesfall für eine finanzielle Absicherung sorgen wollen.

4. Wie viel Geld legt man für ein Kind an?

Sie haben die Möglichkeit eine große oder kleine Summe auf einen Schlag anzulegen oder Sie zahlen jeden Monat eine Rate, um Geld anzulegen.

5. Wie hoch sind die Zinsen im Moment?

Die Zinsen beim Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld sind sehr gering, wobei die Zinsen beim Festgeld ein wenig höher sind, weil das Geld für eine lange Zeit angelegt wird. Für eine Geldanlage mit hoher Renditechance eignen sich diese Geldanlagen eher nicht.

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Fazit

Heute denken Eltern schon sehr früh über die Zukunft des Kindes nach und wollen eine finanzielle Sicherheit schaffen. Die Möglichkeiten für eine Geldanlage sind recht vielfältig, denn es gibt nicht nur Sparbücher, Bausparverträge und Aktien, sondern auch Versicherungen und viele Produkte mehr. Bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden, sollten Sie sich ausführlich informieren und sich über die Möglichkeiten hinsichtlich Zinsen und Rendite informieren.

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Welche Nachteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld über Vor- und Nachteile der Finanzprodukte https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-nachteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-ueber-vor-und-nachteile-der-finanzprodukte/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-nachteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-ueber-vor-und-nachteile-der-finanzprodukte/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:18:38 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62909 Die ETFs sind unter dem Namen börsengehandelte Indexfonds bekannt und haben viele Vorteile. Allerdings haben sie auch Nachteile, denn keine Produktklasse ist ohne sie und somit auch die ETFs nicht. In der Regel sind die

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Die ETFs sind unter dem Namen börsengehandelte Indexfonds bekannt und haben viele Vorteile. Allerdings haben sie auch Nachteile, denn keine Produktklasse ist ohne sie und somit auch die ETFs nicht. In der Regel sind die ETFs kostengünstig, aber es ist nicht alles so einfach und klar, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. 

Das Wichtigste in Kürze

  • ETFs gehören zu den beliebtesten Anlagenfonds auf dem Markt, so dass auch Kleinanleger gern in diese Produkte investieren.
  • Diese Finanzprodukte haben eine Menge Vorteile, aber auch Nachteile.
  • Informieren Sie sich über die Nachteile der ETFs bevor Sie sich für den Kauf entscheiden, so dass Sie ruhig eine gute Entscheidung treffen können.

Kontrahentenrisiko von Swap ETFs

Es entsteht ein sogenannten Kontrahentenrisiko, wenn Sie sich für den Abschluss einer Swap-Vereinbarung entscheiden.

Im Grunde ist der ETF also davon abhängig, dass der Kontrahent (Swap-Partner) seinen Verpflichtungen auch tatsächlich nachkommt. Der ETF bleibt vielleicht aus den vorhandenen Forderungen aus dem Swap-Vertrag sitzen, wenn die Bank in die Insolvenz rutscht, so dass das Geld der Anleger dann weg ist. Der Swap ist nämlich kein Teil des sogenannten Sondervermögens.

Allerdings sind die Auswirkungen des Kontrahentenrisikos begrenzt und dafür sorgen die europäischen Vorschriften zur Regulierung von Investmentfonds, kurz auch OGAW genannt. Der Swap-Wert darf im Höchstfall 10% des Fondsvermögens betragen und die EFT-Anbieter weisen immer wieder darauf hin, dass der reale Wert der Swap immer sehr deutlich unterhalb der 10% liegt.

Das Kontrahentenrisiko lässt sich aber auch mindern und somit treffen die ETF-Anbieter spezielle Vorkehrungen in der Hinsicht. Die Swap-Partner sollten Sicherheiten hinterlegen und zwar deutlich höher im Wert als der tatsächliche Wert des Swaps. In der Regel sind die sogenannten Besicherungs-Verpflichtungen in den Verkaufsprospekten vorhanden, so dass sich die Anleger nicht einfach nur auf ein Versprechen verlassen müssen.

Statt auf die Besicherungen setzen einige Anbieter auf Verträge mit verschiedenen Banken, denn dadurch lässt sich das Ausfallrisiko der einzelnen Vertragspartner auch deutlich eingrenzen. Allerdings lässt sich der Nutzen für die Anleger nicht wirklich beziffern.

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Kosten bei Swap ETFs

Es gibt aber noch ein weiteres Problem, denn die meisten Anleger können die Gebühren für die Swaps einfach nicht nachvollziehen. 

Swaps werden nicht an der Börse gehandelt, sondern zwischen den Vertragspartnern. Dadurch, dass viele Anbieter von ETFs Teile von Bankenkonzernen sind und die Verträge mit den Mutterhäusern abgeschlossen werden, kommt es zu einer realen Gefahr. Die Anleger werden in der Regel mit hohen Gebühren belastet.

In der Regel stellen die Anbieter der ETFs lieber die Vorteile in den Vordergrund und lassen die Probleme links liegen. Sie setzen auf die unkomplizierte Abbildung von komplizierten Indizes und die Kostenersparnis für die Anleger. Die Risiken und Probleme müssen aber nicht gegen einen Kauf von Swap-ETFs sprechen. Sie sollten einfach nur wissen, worauf Sie sich beim Kauf einlassen.

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Kosten und Risiken von physisch replizierten ETFs

Physisch replizierte ETFs haben ihre Tücken. Hierbei handelt es sich um Wertpapiere, die sich in einem Index befinden und sich im Fondsvermögen halten.

Alle Gesellschaften behalten sich immer die Möglichkeit vor, dass sie die Wertpapiere im Fondsbesitz verleihen. Hier kommen die Leihenden zum Einsatz. Bei den Leihenden handelt es sich beispielsweise um Spekulanten, denn sie setzen auf den Absturz einer bestimmten Aktie und verkaufen sie dann leer.

Sie müssen eine Gebühr an den Fonds bezahlen, wenn sie eine Aktie vom ETF leihen möchten und für den Anleger entstehen zusätzliche Einnahmen durch die Wertpapierleihe. Zunächst ist das erst einmal positiv zu sehen, denn schließlich verbessert sich die Rendite deutlich.

Wichtig:

Es gibt aber auch Probleme, denn es gibt keine höheren Rendite ohne ein hohes Risiko. Der ETF geht ein Risiko ein, wenn er die Wertpapiere aus der Hand gibt und somit stellt auch die Leihgebühr ein Risiko dar. Der ETF erhält die Papiere eventuell nicht zurück, wenn der Ausleihende zahlungsunfähig wird. Grundsätzlich versuchen die ETF-Anbieter sich gegen ein solches Risiko abzusichern und geben die Wertpapiere immer nur gegen Sicherheiten raus. Aber ein 100%-iger Schutz bringt das auch nicht.

Aber es gibt noch ein deutlich größeres Problem, denn die Anleger tragen für das Wertpapiergeschäft zwar das volle Risiko, aber von den Erträgen erhalten Sie nur einen kleinen Teil. Normalerweise räumen sich die ETF-Anbieter das Recht ein, dass Sie 50% der Leihgeschäfterträge für sich behalten.

Das Wichtigste in Kürze

Die ETFs sind eine interessante Alternative zu den aktiv gemanagten Fonds, aber sie haben auch ein paar Tücken. Diese sollten Sie kennen.

Gegenüber den aktiv gemanagten Fonds haben die ETFs eine Menge Vorteile, aber Sie sollten auch die Nachteile in die Entscheidung einfließen lassen. Die ETFs schneiden trotz der Schwächen gegenüber den aktiv gemanagten Fonds sehr gut an und sind teilweise sogar sehr transparent. Die Nachteile treffen aber auch teilweise auf die aktiv gemanagten Fonds zu, denn auch sie werden als Derivate oder für Wertpapiergeschäfte genommen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Nachteile der ETFs

1. Überwiegen die Nachteile oder die Vorteile bei den ETFs?

Diese Frage kann man pauschal nicht einfach beantworten, denn die ETFs haben Vor- und Nachteile. Informieren Sie sich ausführlich über beide Seiten und treffen Sie erst anschließend eine Entscheidung.

2. Wie gefährlich sind die ETFs?

Grundsätzlich sind die ETFs nicht gefährlich, denn sie ermöglichen den kostengünstigen Handel von diversifizierten Portfolios. Aber auch bei den ETFs gibt es Schattenseiten.

3. Kann ein ETF Pleite gehen?

Ein ETF kann auch Pleite gehen. Dazu müssen schlagartig viele Aktien auf den Markt kommen und dann kommt es zu einem immenses Kurssturz.

4. In welche ETFs sollte ich zurzeit investieren?

Investieren Sie in ETFs aus der ganzen Welt und in verschiedene Unternehmen.

5. Wie viel Geld sollte ich in ETFs investieren?

Sie sollten bei einer Investition auf das eigene Vermögen achten. Es ist deutlich weniger risikoreich, wenn Sie Ihr Geld in eine Fondsgesellschaft stecken und demnach können Sie viel Geld einsetzen.

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Fazit

ETFs sind in der Finanzwelt eine gute Möglichkeit um sein Geld zu investieren, denn sie sollen sehr sicher und transparent sein. Aber wie alle anderen Finanzprodukte auch, sind ETFs auch mit einigen Nachteilen versehen. Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, sollten Sie sich die Vor- und Nachteile genau anschauen und erst am Ende eine Entscheidung treffen.

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https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-nachteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-ueber-vor-und-nachteile-der-finanzprodukte/feed/ 0
Vermeiden Sie unnötig hohe Kosten bei Finanzprodukten und achten Sie auf einmalige und jährliche Kosten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vermeiden-sie-unnoetig-hohe-kosten-bei-finanzprodukten-und-achten-sie-auf-einmalige-und-jaehrliche-kosten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vermeiden-sie-unnoetig-hohe-kosten-bei-finanzprodukten-und-achten-sie-auf-einmalige-und-jaehrliche-kosten/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:12:27 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62858 Finanzprodukte sind nicht nur eine gute Geldanlage, sondern es entstehen im Vorfeld auch Kosten. Vermittler und Beratern versuchen das Gespräch über die Kosten von Finanzprodukten zu vermeiden, so dass sie eher auf die Produktinformationsblätter verweisen.

Der Beitrag Vermeiden Sie unnötig hohe Kosten bei Finanzprodukten und achten Sie auf einmalige und jährliche Kosten erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Finanzprodukte sind nicht nur eine gute Geldanlage, sondern es entstehen im Vorfeld auch Kosten. Vermittler und Beratern versuchen das Gespräch über die Kosten von Finanzprodukten zu vermeiden, so dass sie eher auf die Produktinformationsblätter verweisen. Es kommt aber auch vor, dass sie die Kosten einfach verharmlosen und behaupten, dass die Produkte gut sind und der Preis und die Kosten auch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Finanzprodukte sind kompliziert und aus dem Grund bieten sich Vermittler oder Berater an, die ihnen alle wichtigen Informationen geben.
  • Die Finanzprodukte verursachen natürlich auch Kosten, wobei einige Berater das Gespräch zu vermeiden versuchen.
  • Lassen Sie sich nicht abspeisen, denn die Kosten für die Finanzprodukte sind von großer Bedeutung für den Erfolg der Anlage.

Jede Geldanlage kostet auch Geld und damit Sie erkennen, welche Kosten auf Sie zukommen, haben wir eine Übersicht mit den wichtigsten Produkten zusammengestellt. Bedenken Sie, dass die Aufstellung eventuell nicht vollständig sein kann, denn wir haben nur die wichtigsten Kostenarten aufgelistet.

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Abzocke bei Geldanlagen im Netz – so schützen Sie sich

Im Internet gibt es fast alles. Also ist es kein Wunder, dass auch Geldanlagen mit lukrativen Gewinnen angeboten werden. Doch die Traum-Renditen bleiben leider in der Traumwelt. Wer darauf spekuliert, wird oft abgezockt und verliert

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Renten- oder Lebensversicherung

Bei der Renten- oder Lebensversicherung entstehen einmalige und jährliche Kosten.

  • einmalige Kosten sind die Abschluss- und Vertriebskosten
  • die jährlichen Kosten sind die Verwaltungskosten

Die Information zu diesen Kosten finden Sie in der jährlichen Standmitteilung oder in den Produktinformationen. Im Notfall können Sie aber auch eine schriftliche Anfrage stellen.

Investmentfonds

Auch bei den Investmentfonds müssen Sie mit Kosten rechnen und auch sie teilen sich auf die einmaligen und die jährlichen Kosten auf.

  • einmalige Kosten sind der Ausgabeaufschlag, der auch als Rücknahmeabschlag bezeichnet wird.
  • die jährlichen Kosten sind die Total Expense Ratio, auch unter TER bekannt. Hier handelt es sich um eine erfolgsabhängige Vergütung.

Die Informationen zu diesen Kosten finden Sie in der Regel in den wesentlichen Anlageinformationen, so dass Sie nicht lange suchen müssen.

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Vermögensverwaltung

Bei der Vermögensverwaltung entstehen für den Anleger auch Kosten, so dass es nicht nur die einmaligen Kosten gibt, sondern auch jährliche Kosten.

  • einmalige Kosten fallen bei der Vermögensverwaltung in der Regel eher nicht an.
  • zu den jährlichen Kosten gehört die Vermögensverwaltungsvergütung. Sie wird zusätzlich berechnet oder es findet eine Berechnung mit anderen laufenden Kosten des Investmentfonds statt.

Informationen zu den Kosten finden Sie in dem Vermögensverwaltungsvertrag, so dass Sie alle wichtige Informationen auf einen Blick haben.

Bausparvertrag

Der Bausparvertrag verursacht Kosten, die sich auf einmalige Kosten und jährliche Kosten aufteilen.

  • einmalige Kosten sind in diesem Fall die Abschlusskosten.
  • die jährlichen Kosten sind die Kontoführungsgebühren.

Diese Informationen finden Sie immer in den Bausparbedingungen des jeweiligen Bauspartarifs, so dass Sie auch entsprechende Informationen für Ihre Unterlagen vorliegen haben.

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Kosten sind entscheidend

Die Kosten für Finanzprodukte sind entscheidend, denn sie fallen auf jeden Fall an, aber die Erträge eventuell nicht.

Damit Sie einen besseren Überblick erhalten, haben wir uns für ein anschauliches Beispiel entschieden:

Sie legen 100 Euro im Monat in eine fondsgebundene Rentenversicherung an, aber bevor Sie das Geld anlegen, müssen Sie 7 Euro Verwaltungsgebühren an die Versicherung bezahlen und 4 Euro Abschlusskosten. Also bleiben am Ende von den 100 Euro nur noch 89 Euro für die Anlage übrig. Am Anfang bleibt sogar noch deutlich weniger übrig, denn die Versicherung zieht die Abschlusskosten nicht verteilt über die gesamte Laufzeit ab, sondern direkt in den ersten fünf Jahren für die gesamte Laufzeit.

Damit es aber nicht zu kompliziert wird, bleiben wir erst einmal bei den 89 Euro für die Anlage. Sie investieren in Dachfonds, denn das kostet keine extra Summen, aber dafür kommt es zu jährlichen Verwaltungsentgelten. Die Höhe liegt bei 1% des verwalteten Geldes. Das heißt, damit am Ende des ersten Jahres die 89 Euro noch da sind, muss ein Ertrag von mindestens 1% erzielt werden, denn dann sind die Kosten für den Dachfonds ausgeglichen.

Wichtig:

Aber damit noch nicht genug, denn der Begriff Dachfonds bedeutet, dass es sich um einen Fonds handelt, der das Geld in andere Investmentfonds anlegt. Also im Grunde kommen noch ein oder zwei Prozentpunkte im Jahr dazu, welche Sie zahlen müssen. Vor allen Kosten muss der Dachfonds also mindestens zwei bis drei Prozent Erträge im Jahr einbringen, damit das angelegte Geld in Höhe von 89 Euro nicht verschwindet.

Aus dem Grund sollten Sie immer darauf achten, dass Sie Kosten minimieren. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, denn der Unterschied zeigt sich mit einer Sparrate von 100 Euro und einer Anlageform von bis zu 40 Jahren.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kosten bei Anlagen vermeiden

1. Wie lassen sich Kosten bei Geldanlagen vermeiden?

Grundsätzlich fallen immer Kosten für die Geldanlagen an, aber die Kosten sind unterschiedlich hoch und verteilen sich auf einmalige und jährliche Kosten. Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Berater.

2. Einmalige Kosten zahle ich nur am Anfang?

Ja, die einmaligen Kosten fallen nur einmal an und das zu Beginn des Vertragsabschlusses.

3. Wie hoch sind die Ausgabenaufschläge?

Die Ausgabenaufschläge sind unterschiedlich hoch und liegen in der Regel zwischen 5 und 7 % des eingesetzten Kapitals.

4. Wo stehen detailliere Informationen zu den Ausgabeaufschlägen?

In den meisten Fällen stehen alle wichtigen Informationen zu den Ausgabeaufschlägen in den Informationsprospekten der Anlagen.

5. Was ist die Managementgebühr?

Bei der Managementgebühr handelt es sich eigentlich nur um einen anderen Begriff für Verwaltungsgebühr. Es handelt sich um eine jährliche Gebühr, die prozentual erhoben wird.

Zweifelhafte Geldanlagen
Betrug mit Anlagegeschäften auf fingierten Webseiten

Geldanlagen sind zu Zeiten der Niedrigzinsen sehr beliebt. Doch nicht alle Angebote sind auch tatsächlich seriös. Besonders vorsichtig sollten Sie bei Angeboten aus dem Internet sein. Hier werden hohe Gewinne bei geringem Risiko versprochen. Doch

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Fazit

Heute machen sich viele Menschen Gedanken zu den richtigen Anlagen, egal ob im Alter abgesichert zu sein oder einfach das Geld gewinnbringend anzulegen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn Finanzprodukte gibt es ohne Ende. Aber Sie sollten auf jeden Fall auf die Kosten achten, denn jedes Finanzprodukt verursacht auch Kosten. Unterschieden wird zwischen den einmaligen und den jährlichen Kosten. Detaillierte Informationen finden Sie immer im Produktblatt der Anlageform.

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Riester-Rentenversicherungen bieten finanzielle Sicherheit im Alter https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/riester-rentenversicherungen-bieten-finanzielle-sicherheit-im-alter/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/riester-rentenversicherungen-bieten-finanzielle-sicherheit-im-alter/#respond Sun, 27 Feb 2022 10:41:58 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62179 Die Rente ist seit Jahren mehr als unsicher und viele Verbraucher haben Angst, dass sie im Rentenalter zum Sozialamt müssen. Die Riester-Rentenversicherung soll die Angst nehmen und im Grunde ist sie genauso aufgebaut, wie die

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Die Rente ist seit Jahren mehr als unsicher und viele Verbraucher haben Angst, dass sie im Rentenalter zum Sozialamt müssen. Die Riester-Rentenversicherung soll die Angst nehmen und im Grunde ist sie genauso aufgebaut, wie die konventionellen Rentenversicherungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinzipiell ist die Riester-Rentenversicherung genauso aufgebaut wie die bekannten anderen Rentenversicherungen und ist eine Zusatzrente.
  • Vertrieben wird sie als klassische oder fondsgebundene Rentenversicherung von Banken, Sparkassen und Versicherungsgesellschaften. Die einzelnen Produkte unterscheiden sich nur anhand der Sparbeiträge.
  • Der Sicherheitsaspekt überwiegt bei der klassischen Rentenversicherung, denn die fondsgebundene Variante setzt eher auf Rendite.

Die Riester-Rentenversicherung gibt es entweder als klassische oder als fondsgebundene Rentenversicherung und angeboten wird sie von Banken, Sparkassen und von Versicherungsgesellschaften. Anhand der Sparbeiträge unterscheiden sich die einzelnen Produkte.

Wichtig:

Das bedeutet, dass Sie bei einer Bank oder der Versicherung einen Vertrag abschließen. Sie zahlen monatlich einen Beitrag ein und sparen. Der Vertrag hat eine lange Laufzeit und nach der Laufzeit kommt die Auszahlungsphase. Sie erhalten jeden Monat einen festen Betrag und können damit den Lebensunterhalt bestreiten. Jeder Verbraucher kann eine Zusatzrente abschließen und die Höhe nach dem Einkommen selber bestimmen. Die Möglichkeiten sind umfangreich und eine gute Beratung ist das A und O. Lassen Sie sich von den fachkundigen Beratern ausführlich beraten und treffen Sie eine gute Wahl.

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Wie hoch ist die neue Grundrente und wer bekommt sie? – Fragen und Antworten zu dem Thema Grundrente

Jetzt ist sie beschlossen. Die Rede ist von der Grundrente ab 2021. Die Bundesregierung hat die Weichen für das zusätzliche Geld der Rentner gestellt. Doch wer hat Anspruch auf die Grundrente und wie hoch ist

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Allgemeine Informationen zur Riester-Rentenversicherung

Das Thema Leibrente ist allgegenwärtig und unter dieser Rente versteht man, dass eine Person eine regelmäßig wiederkehrende Leistung bis zum Tod bekommt.

Das Kapital stammt aus einem großen Topf, in den alle Versicherten einzahlen und wenn die Person in der Rentenphase verstirbt, dann landet das Geld wieder in diesem Topf der Versichertengemeinschaft. Sie können eine Rentengarantiezeit vereinbaren, um die Hinterbliebenen abzusichern und das bedeutet, dass die Rente auch nach dem Tod weiterhin bezahlt wird.

Beispiel:

Der Versicherte hat eine Rentengarantiezeit von 10 Jahren vereinbart und nach 6 Jahren stirbt er. In dem Fall können die Hinterbliebenen noch 4 weitere Jahre Geld erhalten.

In der Regel wird der Beginn der Rentenzahlung in einem Vertrag schriftlich festgehalten. Es gibt zwei Arten, die sofort beginnende Rente und die aufgeschobene Rente. Bei der ersten Art setzt die Rentenzahlung sofort ein, wenn Sie einen Einmalbetrag gezahlt haben und bei der zweiten Art beginnt die Rentenzahlung nach der so genannten Ansparphase, so dass Sie im Rentenalter eine Zusatzrente bekommen.

Die Versicherungsgesellschaft nimmt die Sparbeiträge an und legt sie an, so dass am Ende eine so genannte garantierte Rente rauskommt.

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Die klassische Riester-Rentenversicherung

Die klassische Riester-Rentenversicherung ist eine Anlageform, aber bei ihr spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. Für diese Anlageform sieht der Gesetzgeber eine Mischung aus festverzinslichen Wertpapieren mit bester Bonität, Immobilien und Aktien vor.

Bis Ende 2015 durfte der Aktienanteil eine Größenordnung von 35% nicht überschreiten und in der Vergangenheit lag der Anteil deutlich unter der gesetzlichen Vorgabe. In seltenen Fällen erreichte der Aktienanteil mehr als 10%, so dass eine gewisse Sicherheit vorhanden war.

Die klassische Riester-Rentenversicherung muss den Anlegern bei einem Neuabschluss nach dem 1. Januar 2017 eine Maximalverzinsung von 0,9% garantieren. Aus diesem Modell wird klar, dass es heute die garantierte Rente gibt, die dann auch festgeschrieben ist und je nach Entwicklung des Kapitalmarkts und des Anlagegeschicks können sogar höhere Erträge erzielt werden. Das Ergebnis ist dann die Überschussrente und diese wird zusätzlich ausgezahlt.

Legen Sie ihr Augenmerk auf die garantierte Rente, wenn Sie einen Vergleich der Angebote machen. Bei der Überschussrente handelt es sich nur um eine Prognose, so dass die Prognose vielleicht eintritt oder vielleicht auch nicht.

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Höchstrechnungszins / Garantiezins

Zurzeit muss die Versicherung bei Vertragsabschluss einen Maximalzins von 0,9 % garantieren und dieser wird als Höchstrechnungszins bezeichnet. Umgangssprachlich wird auch von dem so genannten Garantiezins gesprochen, aber wichtig ist, dass die Versicherer die 0,9% nicht zahlen müssen und weniger bieten können. Außerdem ist der Maximalzins nicht auf Dauer vorhanden und kann sich auch ändern, denn die Höhe wird durch den Gesetzgeber vorgeschrieben, so dass im Laufe der Zeit eine Veränderung mehr als wahrscheinlich ist.

Der Höchstrechnungszins hatte in der Zeit zwischen 1994 und 2000 eine Spitze erreicht und lag bei 4%. Seit dieser Zeit sinkt er stetig, so dass heute keine 4% mehr zu bekommen sind. Der Garantiezins wird vom Gesetzgeber anhand der Entwicklung auf den Kapitalmärkten festgelegt und je nach Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gibt es unterschiedliche Verzinsungen, so dass ein niedriger Zins heute keine Seltenheit mehr ist.

Beispiel:

Im Jahr 2001 ist ein Vertrag abgeschlossen worden und so muss dieser auch heute noch mit 3,25% verzinst werden, wenn in dem damaligen Vertrag diese Höchstgrenze vereinbart wurde.

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Die dreigeteilte Prämie

Bei der dreigeteilten Prämie spricht man von Sparen, Risikoschutz und Kosten. Die gesamte Prämie wird nicht verzinst, denn der gezahlte Beitrag des Versicherten setzt sich aus drei Teilen zusammen, dem Sparen, dem Risiko und den Kosten. Zum Beispiel kann das versicherte Risiko die Absicherung für den Angehörigen sein, wenn der Sparer stirbt. Die Versicherung zieht von dem Betrag die Verwaltungskosten und die Provision ab. Der größte Teil des Sparbetrags dient dazu, dass Kapital für die Rente angespart wird und da spricht man von dem Deckungskapital. Das Guthaben wird dann mit dem Höchstrechnungszins oder dem Garantiezins verzinst.

Sicherheit an erster Stelle

Sicherheit steht bei der klassischen Riester-Rentenversicherung immer an erster Stelle und aus dem Grund eignet sie sich auch für Sparer, die Sicherheit brauchen. Kommt es zu einer Insolvenz bei der Versicherungsgesellschaft, dann übernimmt die Sicherungseinrichtung für Lebensversicherer in Deutschland die Verträge und führt diese weiter. Der Lebensversicherer in Deutschland ist die Protektor Lebensversicherung-AG.

In Bezug auf die Rendite ist die Riester-Rentenversicherung mit den Riester-Banksparplänen zu vergleichen. Sie hat in der Regel allerdings deutlich höhere Kosten und die ergeben sich aus den Abschluss- und Verwaltungskosten der Versicherungsgesellschaft, so dass am Ende weniger übrig bleibt.

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Die neue Klassik gibt es seit 2017

Im Jahr 2017 kam es zu einer neuen Form der Riester-Rentenversicherung und diese wird mittlerweile vermehrt angeboten. Sie hat den Namen neue Klassik und sie hat ein paar Gemeinsamkeiten mit der klassischen Rentenversicherung, so dass sie auf den ersten Blick an die Rentenversicherung erinnert. Die gezahlten Beiträge werden sicher angelegt, aber meist in festverzinsliche Wertpapiere, so dass eine gewisse Sicherheit vorhanden ist. Die Überschüsse fließen in Indexbeteiligungen und Fonds und bei denen hängt die Renditechance von der Kursentwicklung ab, so dass nur ein kleiner Teil zum Spekulieren verwendet wird.

Es gibt aber auch eindeutige Unterschiede zur klassischen Rentenversicherung und vor allen Dingen gibt es keine oder nur geringe Garantiezinsen. Somit ist die Höhe der Rente in Zukunft eher ungewiss. Zum Rentenbeginn wird das gebildete Kapital angeschaut und auf dessen Basis findet eine Rentenberechnung statt. Es kommt sogar vor, dass nur die gezahlten Beiträge und die erhaltenen Zulagen garantiert sind.

Allein aus dem Grund ist der neue Klassiker schon nicht mit der klassischen Rentenversicherung zu vergleichen. Es handelt es eher um eine neue Form zwischen der klassischen Rentenversicherung und der fondsgebundenen Rentenversicherung.

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Die fondsgebundene Riester-Rentenversicherung

Im Vergleich zur klassischen Riester-Rentenversicherung ist die fondsgebundene Riester-Rentenversicherung eine Anlageform, die auf Sicherheit einen geringeren Wert legt und eher auf Chancen setzt.

Die Sparbeiträge legt die Versicherungsgesellschaft in einen oder mehrere Investmentfonds an, aber sie ziehen einen Teil für die Kosten ab und einen Teil für die gesetzlich vorgegebene Beitragsgarantie zum Laufzeitende. Mit einer höheren Rendite können Sie ein deutlich höheres Kapital für die spätere Rente erzielen. Im Grunde hängt die Höhe der künftigen Rente aber von der Wertentwicklung des Investmentfonds ab.

Zum Ende der Laufzeit gibt es nur die Garantie, dass die Summe der gesparten Beiträge und die Zulagen vorhanden sind.

Mittlerweile gibt es Versicherungsgesellschaften die eine garantiere Verzinsung von 0,9% anbieten, wenn Sie den Vertragsabschluss nach dem 1. Januar 2017 gemacht haben. Diese Möglichkeit erinnert an die klassische Rentenversicherung und nur die Überschüsse werden in Investmentfonds angelegt, wodurch höhere Erträge erzielt werden können.

Die fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen bieten im Gegensatz zu den Riester-Fondssparplänen eine größere Fondsauswahl an. Der Sparer kann die Fonds selber auswählen und auch in der Sparphase ändern, wenn es die Versicherungsgesellschaft zulässt.

Fondsgebundene Riester-Rentenversicherung lassen sich mit den Riester-Fondssparplänen gut vergleichen, aber sie haben viel höhere Kosten. Die Kosten belaufen sich auf die Abschluss- und Verwaltungskosten von der Versicherungsgesellschaft und dazu kommen die Kosten für den jeweiligen Fonds.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Riester-Rentenversicherung

1. Wann lohnt sich die Riester-Rente?

Mit der Riester-Rente können Sie für die Zukunft vorsorgen, aber nicht für jede Person eignet sie sich. Insbesondere Familien mit Kindern, Geringverdiener und gut verdienende Singles sollten sich mit der Riester-Rente befassen.

2. Welche Vorteile hat die Riester-Rentenversicherung?

Sie erhalten eine jährliche Grundzulage und eine Kinderzulage für jedes Kind, das Kindergeld bekommt. Dazu gibt es noch Steuervorteile. Die Riester-Rente dient nicht nur als lebenslange Rente, sondern Sie können sich bis zu 30% der angesparten Summe auf einen Schlag auszahlen lassen.

3. Wer zahlt die Riester-Rente aus?

Sie schließen einen Vertrag über die Riester-Rente bei einer Versicherung ab und beginnen zu sparen. Nach der Einsparphase beginnt die Versicherung die Rentenzahlungen aufzunehmen und zahlt Ihnen jeden Monat eine ausgemachte Rentenhöhe aus.

4. Wird die Riester-Rente auf die Grundrente angerechnet?

In Zukunft wird die Riester-Rente nicht mehr voll auf die Grundrente angerechnet und das ist vorteilhaft für jeden Versicherten.

5. Kann man sich die Riester-Rente im Vorfeld auszahlen lassen?

Sie haben die Möglichkeit einen Teil des angesparten Betrags in einem Stück ausgezahlt zu bekommen. In der Regel bietet die Versicherung eine Höhe von 30% zur einmaligen Auszahlung an.

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Fazit

Das Thema Rente beschäftigt die Arbeitnehmer schon sehr früh, denn es ist bekannt, dass im Alter viele Menschen mit der Grundrente nicht auskommen. Aus dem Grund bietet sich eine Zusatzversicherung wie die Riester-Rentenversicherung an. Die Riester-Rentenversicherung wird entweder bei einer Versicherung, bei der Sparkasse oder einer anderen Bank abgeschlossen. Die Beitragshöhe legen Sie fest und da spielt die aktuelle finanzielle Situation eine wichtige Rolle. Zudem erhalten Sie Zulagen und Zinsen auf den Sparbetrag, so dass Sie am Ende mehr ausgezahlt bekommen als Sie eingezahlt haben. Mit der Zusatzrente erhöhen Sie die Grundrente und sichern sich Ihren Lebensabend. Erkundigen Sie sich bei den Anbietern und vergleichen Sie die Angebote, um das beste Angebot zu den besten Konditionen zu bekommen.

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Investmentfonds – Das Wichtigste im Überblick – Informieren Sie sich ausführlich über die verschiedenen Anlageformen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/investmentfonds-das-wichtigste-im-ueberblick-informieren-sie-sich-ausfuehrlich-ueber-die-verschiedenen-anlageformen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/investmentfonds-das-wichtigste-im-ueberblick-informieren-sie-sich-ausfuehrlich-ueber-die-verschiedenen-anlageformen/#respond Sun, 27 Feb 2022 10:38:49 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62042 Investmentfonds sind eine Möglichkeit, um sein Geld Gewinn bringend anzulegen. Das eingezahlte Geld wird von vielen Anlegern in einen großen Topf gesteckt und die Fondsmanager suchen die besten Anlagemöglichkeiten raus, so dass der Gewinn so

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Investmentfonds sind eine Möglichkeit, um sein Geld Gewinn bringend anzulegen. Das eingezahlte Geld wird von vielen Anlegern in einen großen Topf gesteckt und die Fondsmanager suchen die besten Anlagemöglichkeiten raus, so dass der Gewinn so hoch wie möglich ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Investmentfonds dienen als Geldanlage und als Altersvorsorge, aber sie werden nicht nur den sicherheitsbewussten Anlegern angeboten, sondern auch den risikobereiten.
  • Der Unterschied bei den Fonds zeigt sich in den Anlageklassen.
  • Für jeden Anleger ist eine breite Risikostreuung und geringe Kosten wichtig.

Das Geld der Anleger wird in einen Topf geschmissen und dann von den Fondsmanagern gut angelegt, so dass am Ende Gewinn rauskommt.

Die Fondsmanager haben auf diese Weise die Möglichkeit das Geld auf verschiedene Wertpapiere oder Objekte zu verteilen. Investmentfonds lassen sich jederzeit kaufen und aus dem Grund stellen sie auch eine liquide Anlageform dar, denn das Geld ist ständig verfügbar. Die einzige Zeit, wo das nicht der Fall ist, ist wenn die Börse für einen längeren Zeitraum geschlossen bleibt. In einer solchen Situation denken die Menschen sofort an die letzte Schuldenkrise in Griechenland oder es keimen politische Unruhen auf, so dass die Verfügbarkeit eingeschränkt ist.

In dem folgenden Text informieren wir Sie über diese Fondsarten:

  • Rentenfonds und Rentenindexfonds
  • Immobilien-Investmentfonds
  • Aktienfonds und Aktienindexfonds

Sie erhalten weiterhin einen Überblick über die grundsätzlichen Abwägungen und dazu gehören Risikobereitschaft, Kosten und Steuern. Zudem finden Sie einige Tipps für das Beratungsgespräch.

Die Risikobereitschaft

Auf dem Markt gibt es Tausende von Fonds und sie buhlen um die Aufmerksamkeit der Anleger.

Hinter jedem Fond steckt eine andere Anlagestrategie und es ist nicht immer einfach, das passende Paket für die eigenen Wünsche zu finden. Aus dem Grund sollten Sie sich vorher über die persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein.

In erster Linie hängt die Auswahl der Fonds an der Risikobereitschaft, denn wer hohe Rendite erwartet, der muss auch eine hohe Risikobereitschaft haben. Sie legen eher Wert auf Sicherheit, dann setzen Sie auch risikoarme Investmentfonds. Gerade bei den risikoreichen Fonds müssen Sie mit starken Kursschwankungen rechnen. Fonds, die deutlich weniger schwanken sind demnach deutlich risikoärmer, aber dafür sind die Erwartungen in Sachen Gewinn auch nicht so hoch.

Zu den risikoarmen Fonds gehören die Rentenfonds, denn es handelt sich um festverzinsliche Wertpapiere. Länder- oder Branchenfonds mit Aktien als Anlageschwerpunkt sind hochspekulativ.

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Die Rentenfonds und Rentenindexfonds

In der Regel handelt es sich bei den Fonds um Schuldverschreibungen von Staaten und Unternehmen und deren Wertentwicklung hängt besonders von der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen ab.

Allerdings besteht keine Möglichkeit eine zuverlässige Vorhersage der Zinsentwicklung zu machen, denn bei fallenden Zinsen steigt der Schuldverschreibungswert und bei steigenden Zinsen fällt dieser Wert. Die Steigung hängt von der Laufzeit der Schuldverschreibungen ab. Die Rentenfonds mit langen Restlaufzeiten gehören zu den anfälligen Fonds im Bereich Wertschwankungen. Schuldverschreibungen haben zudem ein hohes Risiko, denn es kommt vor, dass der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Aus dem Grund sind höhere Verluste durchaus möglich und das Risiko ist bei den Schuldverschreibungen sehr hoch, bei denen unklar ist, ob die Schulden gezahlt werden können. Dazu kommen eventuelle Währungsrisiken, wenn Sie in Fremdwährungsanleihen investieren.

Die Rentenindexfonds sind aus Kostenersparnisgründen empfehlenswert, denn die Zusammensetzung des Portfolios orientiert sich an einem Rentenindex. In der Regel belaufen sich die Kosten etwa auf 1/5 der Rentenfonds und sie werden auf Provisionsbasis verkauft.

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Die Immobilien-Investmentfonds

Die Immobilien-Investmentfonds investieren in erster Linie in gewerblich vermietete Immobilien und die künftigen Erträge hängen von der Wertsteigerung und den Mieterträgen ab.

Auch die Währungsschwankungen kommen zum Tragen, wenn Sie sich für ausländische Immobilien entscheiden haben. Das Risiko ist zum Teil viel höher als bei den Rentenfonds.

Die offenen Immobilienfonds lassen sich jederzeit einfach schließen, wenn die aktuelle Marktlage einen solchen Schritt notwendig macht. Tritt dieser Fall ein, dann kann die Rückgabe der Anteile an die Kapitalgesellschaft mehrere Monate oder im Einzelfall sogar einige Jahre ausgeschlossen sein. Sie können die Anteile zwar an der Börse verkaufen, aber Sie müssen mit hohen Wertabschlägen rechnen. Diese Anlagenklasse kann im Einzelfall aber eine interessante Ergänzung zu den Rentenfonds liefern, denn meist nur ein Teil der Erträge steuerpflichtig ist.

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Die Aktienfonds und Aktienindexfonds

Der Wert der einzelnen Investmentfonds richtet sich nach der Entwicklung der Aktien und demnach müssen Sie mit größeren Wertschwankungen und entsprechenden Verlusten rechnen.

Das Risiko ist niedriger, wenn Sie sich dazu entscheiden, dass Sie Aktien aus verschiedenen Branchen kaufen. Dazu bieten sich die chemische Industrie, Finanzdienstleistungen oder die Nahrungsmittelindustrie als Kombination an.

Auch eine länderübergreifende Streuung senkt das Verlustrisiko und aus dem Grund ist es sehr ratsam, dass Sie einen großen Wert auf internationale Streuung und wichtige Regionen legen. Sie wollen das Währungsrisiko ausschließen, dann bleiben Sie mit dem Anlageschwerpunkt in der Eurozone.

Bei den Aktienindexfonds sind die laufenden jährlichen Kosten am niedrigsten, denn sie betragen nur etwa 1/10 der Aktienfondskosten und diese werden meist auf Provisionsbasis gekauft.

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Die Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte

Die Kostenfaktoren wie Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte halten Sie so gering wie möglich, denn die Kosten schmälern immer die erzielbaren Rendite.

Bei dem Ausgabeaufschlag handelt es sich um ein einmaliges Entgelt, das für die Vermittlung der Fonds gezahlt wird. Im Gegensatz dazu steht das Verwaltungsentgelt, denn dieses ist einmal im Jahr zu zahlen. Das Verwaltungsentgelt enthält die Kosten für die Verwaltung des Kapitals, aber auch die Vertriebsfolgekosten für den Vermittler und durch geschickte Verhandlungen reduzieren Sie mit Sicherheit die Ausgabeaufschläge.

Sie haben die Möglichkeit bei den Vertriebsfolgeprovisionen zumindest einen Teil erstattet zu bekommen.

Bei den Indexfonds fallen weder Vertriebsfolgeprovisionen noch Ausgabeaufschläge an und dadurch sind die Kapitalanlagekosten viel geringer. Gehandelt werden die ETFs über die Börse und der Anleger zahlt nur bei Erwerb und Verkauf die üblichen Transaktionskosten.

Die Dividenden- und Zinserträge

Der Ertrag aus dem Investmentfond ist ein steuerpflichtiges Einkommen und Sie müssen mit 25% Steuern rechnen. Dazu kommen der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer, aber dieser werden pauschal berechnet.

Die Abgeltungssteuer ist bei der Geldanlage nur ein einziger Aspekt von sehr vielen Aspekten und die Verbraucherzentrale rät davon ab, dass Sie nur aus steuerlichen Gründen ein bestimmtes Produkt kaufen.

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Das Beratungsgespräch

Die nachfolgenden Tipps können Ihnen beim Gespräch mit dem Vermittler helfen.

  • Ein seriöser Finanzdienstleister ruft Sie nicht einfach ungefragt an. Schlechte Ratgeber sind die Berater, die nur über Produktangebote reden, aber nicht nach der aktuellen Finanz-, Lebens-, oder Anlagesituation fragen.
  • Sie schreiben sich Ihre Wünsche und die Beraterempfehlungen auf. Danach erkundigen Sie sich nach den Kosten.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn der Berater sagt, dass die teuren Produkte Ihr Geld auch wert sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die teuren Fonds schlechter abschneiden als die günstigen. Zudem gibt es keine Glaskugel, die erfolgreiche Investments vorschlägt.
  • Ale Verkaufsargumente notieren Sie sich und lassen Sie von dem Berater gegenzeichnen, denn im schlimmsten Fall haben Sie dank der Falschberatung deutlich bessere Karten.

Weitere Informationen

Hier noch ein paar weitere Informationen zum Thema Investmentfonds.

  • Kümmern Sie sich selber um Ihre Finanzen, denn dann sparen Sie nicht nur teure Provisionen, sondern auch Gebühren und Abschlusskosten. Sie können zudem die optimale Anlage für Ihre Situation heraussuchen und nach Chancen und Risiken in Ruhe entscheiden.
  • Weitere Informationen finden Sie in anderen Artikeln und Podcasts.
  • Eine weitere Hilfestellung liefert der Rendite-Rechner, denn er kann Sie über die Risiken und die Rendite informieren. Zudem können Sie verschiedene Varianten austesten und herausfinden, wie sich die Entscheidung auf die Rendite auswirkt.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Investmentfonds

1. Sind Investmentfonds sicher?

Die Risiken der Investmentfonds sind unterschiedlich und variieren sehr stark. Die Rentenfonds sind risikoarm, aber bei den Immobilienfonds sind höhere Rendite zu erwarten.

2. Kann der Investmentfond Pleite gehen?

Ein Fond kann nicht komplett Pleite gehen und das ist gut zu wissen.

3. Was soll ich machen, wenn der Fond geschlossen wird?

Der Fond wird geschlossen, dann verkauft der Manager die Anleihen oder Aktien und dadurch kommt wieder Geld in die Kasse.

4. Wie lange sollte man ETFs halten?

Sie sollten die ETFs so lange halten bis das Investitionsziel erreicht ist. In der Regel hängt die Haltbarkeit von der Assetklasse ab und liegt zwischen 7 und 15 Jahren.

5. Kann ein ETF wertlos werden?

Ein ETF kann durchaus wertlos werden, denn wenn alle Anleger nur noch ETFs kaufen, dann wird der Markt irgendwann nicht mehr funktionieren.

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Fazit

Investmentfonds sind eine gute Idee, um eine finanzielle Absicherung zu erhalten und Rendite zu bekommen. Aber bei der großen Auswahl auf dem Markt, sollten Sie sich im Vorfeld eine fachkundige Beratung einholen oder sich mit der Thematik ausführlich beschäftigen. Achten Sie auf die Themen risikoarm, Renditestark, risikoreich und Renditearm. Diese Punkte spielen bei den Investmentfonds eine sehr wichtige Rolle.

Der Beitrag Investmentfonds – Das Wichtigste im Überblick – Informieren Sie sich ausführlich über die verschiedenen Anlageformen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Finanzprodukte verstehen und vergleichen: Beipackzettel für Anleger – Produktinformationen zum Thema Finanzen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/finanzprodukte-verstehen-und-vergleichen-beipackzettel-fuer-anleger-produktinformationen-zum-thema-finanzen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/finanzprodukte-verstehen-und-vergleichen-beipackzettel-fuer-anleger-produktinformationen-zum-thema-finanzen/#respond Sun, 27 Feb 2022 09:41:01 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61005 Das Thema Finanzen ist für die meisten Verbraucher nur sehr schwer zu verstehen. Inzwischen gibt es nicht nur unzählige Produkte, sondern auch verschiedene Faktoren zu bedenken. Mittlerweile gibt es z.B. eine Menge Informationsblätter, die zur

Der Beitrag Finanzprodukte verstehen und vergleichen: Beipackzettel für Anleger – Produktinformationen zum Thema Finanzen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Das Thema Finanzen ist für die meisten Verbraucher nur sehr schwer zu verstehen. Inzwischen gibt es nicht nur unzählige Produkte, sondern auch verschiedene Faktoren zu bedenken. Mittlerweile gibt es z.B. eine Menge Informationsblätter, die zur Orientierung dienen. Sie helfen, die einzelnen Finanzprodukte zu verstehen und damit besser zu vergleichen.  

Das Wichtigste in Kürze

  • Für jede Geldanlage muss der Anbieter eine knappe, aber präzise Beschreibung zur Verfügung stellen und das ist gesetzlich vorgeschrieben.
  • Die wichtigsten Eigenschaften eines Finanzprodukts finden Sie in diesem Informationsblatt. Somit haben Sie die Möglichkeit, die verschiedenen Angebote leichter miteinander zu vergleichen.
  • Eine Untersuchung ergab, dass es trotz der gesetzlichen Verpflichtung immer noch eine mangelnde Transparenz bei den Informationen zu Vermögensanlagen gibt. Das aber das soll sich künftig ändern.

Das Produktinformationsblatt

Das Ziel der Produktinformationsblätter ist es, dass sie die wesentlichen Eigenschaften von Finanzprodukten erfassen und für den Verbraucher verständlicher preisgeben. 

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Tagesgeld, Versicherungen, Investmentfonds oder einen Telekommunikationsvertrag handelt. Mit Hilfe eines vorgeschriebenen Informationsblatt verstehen Sie die unterschiedlichen Produkte deutlich besser und können sie miteinander vergleichen. Sie informieren sich besser und durch eine bessere Information ist auch die Auswahl deutlich einfacher, denn gerade in der heutigen Zeit werfen die Anbieter mit zahlreichen Fachwörtern um sich, die ein normaler Mensch kaum versteht. In Zukunft wird sich das ändern und auch Laien verstehen die einzelnen Produkte, ihre Vor- und Nachteile und alle wichtigen Informationen. Nur so ist eine bessere Übersicht möglich und das ist gut für den Verbraucher.

Ein Produktionsinformationsblatt wird auch umgangssprachlich als Beipackzettel für Finanzprodukte bezeichnet, denn das Blatt informiert schnell und übersichtlich über alle „Risiken und Nebenwirkungen“. Zu den „Risiken und Nebenwirkungen“ zählen beispielsweise die Höhe des Einsatzes, aber auch die mögliche Verlusthöhe. Diese Informationen sind für den Verbraucher von entscheidender Wichtigkeit, denn nur, wenn Sie alle Risiken kennen, können Sie sich nach bestem Wissen und Gewissen für ein Produkt entscheiden.

Die folgenden Informationen befinden sich auf einem Produktinformationsblatt:

  • Art des Finanzinstruments
  • Funktionsweise
  • Damit verbundene Risiken
  • Aussichten für die Kapitalrückzahlung und Erträge unter verschiedenen Marktbedingungen
  • Mit der Anlage verbundene Kosten
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Verschiedene Namen für das Informationsblatt

Das Informationsblatt hat unterschiedliche Namen, die sich nach dem Anlage- oder Versicherungsprodukt unterscheiden. 

Aus dem Grund finden Sie dieses wichtige Dokument nicht immer unter dem Namen Produktinformationsblatt. Die Namen sind leider nicht immer so einfach zu verstehen, wie es der Gesetzgeber und die Verbraucher gern hätten. Aber mit ein paar Vorkenntnissen und der Möglichkeit sich im Internet zu erkundigen, finden Sie schnell heraus, welches der Blätter ein Informationsblatt ist. Wichtig ist dabei immer, dass Sie die Informationen in dem Blatt verstehen und mit ihnen umgehen können, denn nur so finden Sie sich im Dschungel der Finanzprodukte zurecht.

Beispiel:

  • Bei den offenen Investmentfonds (Aktien-, Renten-, oder Mischfonds) heißt das Produktinformationsblatt KID (Key Information Document) oder WAI (Wesentliche Anlegerinformationen)-
  • Bei den Nachrangdarlehen (Immobilienfirmen), Direktinvestments (Schiffscontainer) oder Genussrechten heißt das Produktinformationsblatt VIB (Vermögensanlagen-Informationsblatt)
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Mehr Durchsicht durch das zukünftige Basisinformationsblatt

Bei allen Finanzprodukten wird in Zukunft mehr Durchsichtigkeit möglich sein, denn es gibt eine Neuregelung des Aufsichtsrechts bei Geldanlagen.

Es wird ein standardisiertes Basis-Informationsblatt eingeführt, das eine EU-weite Gültigkeit haben wird. Aber nicht alle Geldanlagen sind betroffen, denn nur die „verpackten Waren“ sind betroffen und dazu gehören Zertifikate oder fondgebundene Versicherungen. Alle anderen Produkte sind weiterhin mit den schwer verständlichen Informationsblättern versehen und hoffentlich kommt es auch hier noch zu einer Änderung, denn im Grunde sollten alle Geldanlagen einfacher zu verstehen sein. Das ist aber nur mit Hilfe einer verständlichen Information möglich und diese muss der Gesetzgeber vorgeben.

Knapp und informativ – das sind die Schlachtwörter für das neue Basis-Informationsblatt. Das Dokument darf im Höchstfall aus drei DIN A4-Seiten bestehen und muss klar zu verstehen sein. Dadurch verstehen auch Laien, um welche Produkte es geht und welche Risiken entstehen. Enthalten sind alle Kosten rund um die einzelnen Produkte, aber auch die Auswirkungen der Kosten auf den Ertrag. Einfach erklärt, es sind alle Informationen enthalten, die Sie brauchen. Dazu gehört nicht nur für welches Produkt Sie sich entschieden haben, sondern auch die möglichen Gewinne, die Zeitspanne und auch die möglichen Verluste. Der Verbraucher muss sich nicht überraschen lassen, wenn alle wichtigen Informationen enthalten sind und kann sich in aller Ruhe für oder gegen das Produkt entscheiden. Die Entscheidung ist nicht zeitgebunden, denn eine gute Finanzentscheidung wird nicht in Minuten getroffen, sondern braucht seine Zeit.

Zweifelhafte Geldanlagen
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Geldanlagen sind zu Zeiten der Niedrigzinsen sehr beliebt. Doch nicht alle Angebote sind auch tatsächlich seriös. Besonders vorsichtig sollten Sie bei Angeboten aus dem Internet sein. Hier werden hohe Gewinne bei geringem Risiko versprochen. Doch

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Hilfe zur Anlagenentscheidung mit dem neuen Blatt

Die Informationsblätter dienen als zusätzliche Quelle für Informationen im Bereich der Finanzprodukte.  

Aber Sie fällen eine Anlagenentscheidung nicht allein aufgrund dieses Informationsblattes, sondern informieren Sie umfassend. Das bedeutet, dass Sie sich nicht nur auf das Blatt verlassen, sondern auch andere Quellen nutzen. Dazu gehört das Internet, aber auch ein unabhängiger Finanzberater. Mittlerweile gibt es zahlreiche Berater und diese haben sich auf die Erklärung von Finanzprodukten spezialisiert. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, dass sie den Verbrauchern die Produkte verständlich erklären, um ihnen bessere Chancen zu ermöglichen. Ihnen wird bei der Anlagenentscheidung unter anderem helfen:

  • Produktinformationen gut durchzulesen und mit alternativen Produkten zu vergleichen
  • mehrere Meinungen einzuholen
  • sich nicht unter Zeitdruck setzen zu lassen, nur um eine Entscheidung zu treffen
  • zum Beratungsgespräch im besten Fall einen Zeugen mitzunehmen
  • das Protokoll zur Beratung gründlich zu lesen und unzutreffende Informationen sofort schriftlich zu bemängeln
  • das Angebot gegebenenfalls von einer unabhängigen Stelle prüfen lassen (Berater der Verbraucherzentrale)
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Fahndungserfolg: über 100 Millionen Euro abgezockt. Polizei schnappt internationale Trading-Betrüger

Mit Trading-Webseiten haben internationale Betrüger zehntausende Anleger aus der ganzen Welt abgezockt. Dabei ging es um das riskante Geschäft mit binären Optionen. Die Opfer wurden per Telefon oder E-Mail von vermeintlichen Anlagespezialisten zu immer neuen Investitionen

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Versicherungen und das Produktinformationsblatt

Das Informationsblatt gibt es bei Versicherungen schon deutlich länger und nach dem §4 der VVG-Informationspflichtverordnung bekommt jeder Versicherte von der Versicherung ein Produktinformationsblatt ausgehändigt.

Diese Regelung gilt schon seit dem 1. Juli 2008 und besagt, dass das Informationsblatt vor dem Vertragsabschluss übergeben wird. Eine Übergabe nach dem Vertragsabschluss macht keinen Sinn mehr, denn dann sind Sie schon an den Vertrag gebunden. In den Produktinformationen sind die folgenden Punkte enthalten:

  • Art des Versicherungsvertrages
  • Höhe der Versicherungsprämie
  • Risiken
  • Leistungsausschlüsse (wenn vorhanden)
  • Kündigungsmöglichkeiten

Telefon und Internet und das Produktinformationsblatt

Auch die Anbieter von Telekommunikationsverträgen sind verpflichtet ein Produktinformationsblatt zu gestalten und ihren Kunden zu überreichen. 

Die Angebote sind auf dem Produktinformationsblatt klar und deutlich zu lesen und vor dem Vertragsabschluss zu übergeben. In einem separaten Beitrag haben wir daher dazu alle Informationen zusammengefasst.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Produktinformationsblatt

1.Was beinhaltet das Produktinformationsblatt?

Das Produktinformationsblatt, auch unter dem Namen Beipackzettel bekannt, enthält alle Informationen über das Produkt selbst, eine Übersicht über die Ziele der Anlage und Informationen rund um das Risiko und den möglichen Gewinn. Das Dokument ist standardisiert und ersetzt die bisher eher undurchsichtigen Verkaufsprospekte.

2. Wer bekommt ein solches Informationsblatt?

Inzwischen bekommt jeder Verbraucher, der sein Geld investieren will ein solches Informationsblatt. Wichtig ist, dass der Beipackzettel immer vor dem Vertragsabschluss überreicht wird. Jeder Verbraucher hat das Recht ein Vergleich der verschiedenen Angebote durchzuführen.

3. Gibt es die Informationan auch bei Versicherungen?

Bei Versicherungen gibt es diese Art der Informationen schon deutlich länger als bei den Geldanlagen. Der Zweck ist aber derselbe, denn auch das Informationsblatt für Versicherungen beinhaltet alle Informationen rund um das Produkt.

4. Wo gibt es die Produktinformationen?

Produktinformationen verschaffen Sie sich z.B. im Internet. Oder Sie erkundigen sich selbst über die gewünschte Anlage – aber normalerweise erhalten Sie die Informationen vom Anbieter. Der Anbieter ist verpflichtet, z.B. die Informationen vor dem Abschluss eines Vertrags rauszugeben.

5. Wie lang dürfen die Produktinformationen sein?

Produktinformationen sind meist ein schwieriges Thema und aus dem Grund hat der Gesetzgeber inzwischen vorgesehen, dass sie nur eine bestimmte Länge haben dürfen. Die Länge ist auch höchstens drei DIN A4-Seiten festgelegt und in diesen Seiten müssen alle wichtigen Informationen enthalten sein.

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Fazit

Das Thema Geldanlage ist schwer und meist auch sehr trocken. Es gibt zwar immerhin unzählige Informationen rund um die einzelnen Produkte, aber das Verständnis ist meist nicht vorhanden. Verbraucher steigen durch die verschiedenen Angebote kaum durch, denn sie sind z.B. unverständlich erklärt. Aber damit soll jetzt endlich Schluss sein. Der Gesetzgeber sieht daher ein dreiseitiges Dokument vor, das die bisherigen Informationsblätter ersetzen wird. Es handelt sich dabei um drei Seiten mit allen wichtigen Informationen rund um das Produkt. Dessen Zweck ist es, dass Sie das Produkt verstehen und z.B. mit ähnlichen Produkten vergleichen können.

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Investmentfonds – Übersicht, Vor- und Nachteile und was ein Vergleich bringt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/investmentfonds-uebersicht-vor-und-nachteile-und-was-ein-vergleich-bringt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/investmentfonds-uebersicht-vor-und-nachteile-und-was-ein-vergleich-bringt/#respond Sat, 22 Jan 2022 10:32:05 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68005 Investmentfonds können Aktien oder Anleihen von einer Investmentgesellschaft sein, die von Kreditinstituten oder Brokern für Anleger zum Kauf freigegeben werden. Die beste Möglichkeit, um das Risiko bei einer Investition zu streuen sind Mischfonds, denn dann

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Investmentfonds können Aktien oder Anleihen von einer Investmentgesellschaft sein, die von Kreditinstituten oder Brokern für Anleger zum Kauf freigegeben werden. Die beste Möglichkeit, um das Risiko bei einer Investition zu streuen sind Mischfonds, denn dann verteilt sich das Risiko auf alle Finanzinstrumente. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Investmentfonds bieten sich nicht nur für die sicherheitsbewussten Anleger an, sondern sind auch für risikobereite Anleger eine gute Idee. Sie dienen nicht nur als reine Geldanlage, sondern können auch als Altersvorsorge genommen werden.
  • Bei den Investmentfonds wird nach Anlageklassen der verschiedenen Fonds unterschieden.
  • Der Anleger kann bei Investmentfonds nicht nur auf eine breite Risikostreuung setzen, sondern die Kosten auch gering halten.

Investmentfonds bieten sich als Geldanlage und Altersvorsorge an

Bei einem Investmentfonds werden die finanziellen Mitteln aller Sparer in einem Topf eingezahlt und von den Fondsmanagern angelegt.

Dabei achten die Fondsmanager darauf, dass sie das eingezahlte Geld so gewinnbringend wie möglich anlegen. Somit sorgen sie dafür, dass das Geld auf verschiedene Wertpapiere und Objekte verteilt wird. Investmentfonds können zu jeder Zeit gekauft und verkauft werden und somit stellen sie eine liquide Anlageform für viele Anleger da. Das Geld ist schließlich ständig verfügbar. Die Verfügbarkeit ist nur eingeschränkt, wenn die Börsen für eine längere Zeit geschlossen bleiben. Der erste Gedanke fällt in dieser Hinsicht auf die Schuldenkrise in Griechenland oder wenn politische Unruhen aufkeimen.

Der folgende Text informiert Sie über die drei verschiedenen Fondsarten:

  • Rentenfonds und Rentenindexfonds
  • Immobilien-Investmentfonds
  • Aktienfonds und Aktienindexfonds

Zudem erhalten Sie einen Überblick über eine grundsätzlich Erwägung von Risikobereitschaft, Kosten und Steuern. Des Weiteren können Sie sich Tipps für ein Beratungsgespräch holen.

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Das Thema Risikobereitschaft

Heute gibt es unzählige Anleger und viele davon sind nicht nur Großanleger, sondern darunter sind auch viele Kleinanleger. Die verschiedenen Fonds buhlen um deren Gunst. 

Unterschiedliche Anlagestrategien stecken hinter den verschiedenen Fonds und die Suche nach einem passenden Paket ist nicht so einfach. Zuerst müssen Sie sich über Ihre persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein, denn nur dann können Sie auch Ihr Wunschpaket finden.

In erster Linie ist das Thema Risikobereitschaft für die Wahl des Fonds zuständig. In der Regel wollen die meisten Anleger eine hohe Rendite, aber dann müssen Sie deutlich risikobereiter sein als eine Person, die eher durchschnittliche Rendite erwartet. Wenn Sie lieber auf Nummer sicher gehen wollen, dann sollten Sie sich für Fonds entscheiden, die wenigen Schwankungen unterliegen, aber dann dürfen Sie auch keine hohen Gewinnerwartungen haben.

Rentenfonds zählen zu den relativ risikoarmen Investmentfonds, denn sie investieren in festverzinsliche Wertpapiere. Länder- und Branchenfonds mit Anlageschwerpunkt Aktien sind hochspekulativ.

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Rentenfonds und Rentenindexfonds

In erster Linie investieren die Fonds in Schuldverschreibungen von Unternehmen und Staaten, wobei die Wertentwicklung von der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen abhängig ist.

Wichtig ist, dass eine zuverlässige Vorhersage in Bezug auf die Zinsentwicklung nicht möglich ist. Der Wert der Schuldverschreibungen steigt bei fallenden Zinsen und zwar umso mehr, je länger die Laufzeit der Schuldverschreibungen ist. Genauso sieht es aber auch andersherum aus, denn wenn die Zinsen steigen, dann fällt der Wert. Besonders anfällig für solche Wertschwankungen sind Rentenfonds, die in Schuldverschreibungen mit langen Restlaufzeiten investieren. Die Schuldverschreibungen bergen zudem das Risiko, dass der Schuldner seinen Verpflichtungen zur Zahlung nicht nachkommt. Aus dem Grund müssen Sie immer mit hohen Verlusten rechnen. Das gilt ganz besonders für Schuldverschreibungen, bei denen nie sicher ist, ob der Schuldner wirklich zahlen kann. Zudem bergen einige Fonds noch Währungsrisiken und das kommt immer dann zum Tragen, wenn Sie sich für eine Investition in Fremdwährungsanleihen interessieren.

Die Rentenindexfonds sind aus vielerlei Hinsicht zu empfehlen und allein die Kostenersparnis spricht hier für sich. Die Zusammensetzung des Portfolios richtet sich immer nach dem Rentenindex. Die Rentenfonds werden auf Provisionsbasis gekauft, aber bei den Rentenindexfonds liegen die Kosten nur bei 1/5 des Rentenfonds.

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Immobilien-Investmentfonds

Die Immobilien-Investmentfonds investieren in erster Linie in vermietete gewerbliche Immobilien, wie der Name schon vermuten lässt. 

Die künftigen Erträge hängen maßgeblich davon ab, ob und vor allen Dingen in welcher Höhe Wertsteigerungen und Mieterträge erzielt werden. Zudem müssen Sie mit Währungsschwankungen rechnen, wenn sich ausländische Immobilien im Portfolio befinden. Dieses Risiko gibt es auch bei den Rentenfonds, aber bei dem Immobilien-Investmentfonds kann das Risiko deutlicher höher ausfallen.

Die offenen Immobilienfonds lassen sich zu jeder Zeit schließen, aber nur wenn die Marktlage den Schritt wirklich notwendig macht. Die Rückgabe der Anteile an die Kapitalgesellschaft kann dann nicht nur für einige Monate, sondern sogar einige Jahre dauern. Sie haben zwar die Möglichkeit die Anteile an der Börse zu veräußern, aber Sie müssen mit hohen Wertabschlägen rechnen. Die Immobilien-Investmentfonds können aber auch eine gute Ergänzung zum Rentenfond genutzt werden, denn nur ein kleiner Teil der Erträge ist steuerpflichtig.

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Aktienfonds und Aktienindexfonds

Der Wert der einzelnen Investmentfonds richtet sich nach dem Entwicklungsbestand der Aktien und somit müssen Sie mit großen Wertschwankungen, demnach auch mit hohen Verlusten rechnen. 

Das Risiko lässt sich allerdings deutlich reduzieren, wenn Sie auf Aktien aus verschiedenen Branchen setzen (Chemische Industrie, Finanzdienstleistungen, Nahrungsmitteindustrie oder andere). Dadurch, dass das Risiko so viel geringer ist, wird auch der Verlust nicht so hoch sein und das ist ein guter Punkt.

Aber nicht nur die Aufteilung in verschiedene Branchen verringert das Verlustrisiko, denn auch eine länderübergreifende Streuung ist dabei zu beachten. Somit ist es ratsam, dass Sie auch auf eine internationale Streuung achten und wichtige Branchen nicht vergessen.

Sie müssen aber gleichzeitig bedenken, dass Währungsrisken entstehen, aber auch hier können Sie gegensteuern und einfach den Anlageschwerpunkt auf die Eurozone legen.

Bei den Aktienindexfonds sind die jährlich laufenden Kosten sehr gering. Teilweise müssen Sie nur mit 1/10 der Aktienfondskosten rechnen, denn diese werden über Provisionsbasis verkauft.

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Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte

Die Kosten sorgen dafür, dass die erzielbaren Rendite deutlich schmaler ausfallen und somit sollten Sie die Kosten wie Ausgabeaufschlag oder Verwaltungsentgelte gering halten.

Bei dem Ausgabeaufschlag handelt es sich um eine einmalige Zahlung für die Fondvermittlung. Die Verwaltungsentgelte fallen allerdings jedes Jahr aufs Neue an. Das Verwaltungsentgelt enthält nicht nur die Kosten für die Kapitalverwaltung, sondern auch die Vertriebsfolgekosten für den Vermittler des Fonds. In den wesentlichen Anlageinformationen finden Sie alle notwendigen Informationen rund um den Investmentfonds. Die Informationen befinden sich in der Regel auf zwei Seiten. Die Ausgabeaufschläge können Sie durch geschickte Verhandlungen reduzieren.

Im Einzelfall können Sie die Vertriebsfolgeprovisionen aushandelt, denn dadurch können Sie das Entgelt teilweise einmal im Jahr erstattet bekommen.

Die laufenden Kosten fallen deutlich niedriger bei den Indexfonds aus, denn es sind keine Vertriebsfolgeprovisionen oder Ausgabeaufschläge vorhanden. Auch die Kapitalanlagekosten sind deutlich geringer. Die Indexfonds werden an der Börse gehandelt, so dass Sie lediglich mit Kosten für den Erwerb und Verkauf rechnen müssen. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Transaktionskosten.

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Ein Kommentar

Dividenden- und Zinserträge

Die Erträge aus den Investmentfonds gehören zu den steuerpflichtigen Einkommen und somit müssen die Kursgewinne mit 25% versteuert werden. Dazu kommen der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer.

Die Abgeltungssteuer ist bei der Geldanlage nur ein kleiner Punkt von vielen. Wobei Experten der Meinung sind, dass Sie die Produkte auf keinen Fall nur aufgrund von steuerlichen Gründen kaufen sollten.

Tipps für das Beratungsgespräch

Die folgenden Tipps können Ihnen helfen am Ende die richtige Entscheidung in Bezug auf die Investmentfonds zu treffen. 

  • Ein Anruf erhalten Sie nicht von einem seriösen Finanzdienstleister und Berater, die nur über Produktangebote sprechen sind schlechte Ratgeber. Schließlich muss die eigene Finanz- und Lebenssituation, genau wie die Anlageziele mit bedacht werden.
  • Die Empfehlungen des Beraters und die eigenen Wünsche sollten Sie sich aufschreiben, so dass Sie sich nach den Kosten der empfohlenen Produkte erkundigen können.
  • Seien Sie immer misstrauisch, wenn der Berater behauptet, dass die teuren Produkte das Geld auch wert sind. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die teuren Investmentfonds bei langfristiger Beobachtung deutlich schlechter abschneiden als die günstigen Fonds. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, um in die Zukunft zu schauen, so dass Sie nicht wissen können, welche Investments in Zukunft gut laufen.
  • Die Verkaufsargumente des Beraters schreiben Sie sich auf und lassen es von ihm gegenzeichnen. Wenn es sich um eine Falschberatung handelt, dann haben Sie deutlich bessere Karten.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Investmentfonds

1. Wie sicher sind Investmentfonds?

Bei den Investmentfonds handelt es sich um Finanzprodukte, die je nach Auswahl risikoarm oder risikoreich sein können. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, denn Sie entscheiden, ob Sie sich für ein Portfolio entscheiden oder nur auf ein Produkt setzen.

2. Kann ein Investmentfonds Pleite gehen?

In der Regel sind Investmentfonds vor einer Insolvenz geschützt, aber bei Schwankungen des Kurses kann die Rendite nach oben oder nach unten gehen. Sie müssen mitunter mit Verlusten rechnen.

3. Wann lohnen sich Investmentfonds?

Investmentfonds lohnen sich, wenn Sie eine Spardauer von mindestens 10 Jahren planen. Aus dem Grund gibt es auch Rentenfonds, die sich für die Zukunftsplanung eignen.

4. Sind Rentenfonds besser als die Riesterrente?

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Riesterrente keine gute Altersvorsorge ist. Aber mit Hilfe von Rentenfonds kann sich bei einer guten Zusammenstellung der einzelnen Produkte durchaus ein guter Ertrag zeigen. Also ja, die Rentenfonds sind besser als die Riesterrente.

5. Wie viel Geld muss ich für Investmentfonds anlegen?

Wenn Sie sich für Investmentfonds entscheiden, können Sie schon mit einem Kleinbetrag von 50 Euro im Monat anfangen. Je mehr Sie anlegen, desto höher sind die Renditechancen, weil ganz andere Fonds gekauft werden können.

Zweifelhafte Geldanlagen
Initial Coin Offerings (ICOs): Warnung vor neuen Kryptowährungen – Geldanlage mit hohem Riskio

Wenn es auf dem Bankkonto fast keine Zinsen gibt oder sogar der Negativzins mit Geldvernichtung droht, dann suchen Anleger neue Anlageformen. Diese finden Sie vor allem in neuen Kryptowährungen. Hohe Gewinne werden versprochen, doch nicht

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Fazit

Heute gibt es Investmentfonds nicht nur als Geldanlage, sondern auch als Altersvorsorge. Die Möglichkeiten sind umfangreich, so dass nicht nur die risikobereiten Anleger die passenden Produkte finden, sondern es gibt auch Investmentfonds für sicherheitsbewusste Anleger. Lassen Sie sich beraten, bevor Sie sich für den Kauf von Produkten entscheiden und vergleichen Sie auf jeden Fall die einzelnen Produkte.

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