Solarstrom | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 08:51:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Solarstrom | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Stromkosten sparen im Garten – Gartenpflege reduzieren und auf Solaranlagen bei Beleuchtung und Wasserspielen setzen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/stromkosten-sparen-im-garten-gartenpflege-reduzieren-und-auf-solaranlagen-bei-beleuchtung-und-wasserspielen-setzen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/stromkosten-sparen-im-garten-gartenpflege-reduzieren-und-auf-solaranlagen-bei-beleuchtung-und-wasserspielen-setzen/#respond Sun, 24 Apr 2022 08:51:31 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58785 Der Garten ist ein Ort der Entspannung, der einfach zum Erholen einlädt. Bei der Gartenpflege Strom sparen und die Sonnenenergie sinnvoll nutzen, damit das möglich ist, geben wir Ihnen einige Tipps. Rasenmähen ohne Lärm Die

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Der Garten ist ein Ort der Entspannung, der einfach zum Erholen einlädt. Bei der Gartenpflege Strom sparen und die Sonnenenergie sinnvoll nutzen, damit das möglich ist, geben wir Ihnen einige Tipps.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mähroboter sind auf dem Rasen viel länger unterwegs wie ein normaler Benzing- oder Elektromäher, aber verbrauchen dadurch nicht mehr Energie.
  • Mittlerweile gibt es Leuchten, Wasserspiele und Teichpumpen, die auch mit Solarenergie funktionieren.
  • Sie können den Solarstrom auch nutzen, wenn es keine Möglichkeiten für einen Netzanschluss gibt.
  • Bei der Verwendung eines Stecker-Solargeräts können Sie im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon eigenen Solarstrom gewinnen.
  • Die Wärme im Pool bleibt deutlich länger erhalten, wenn Sie ihn über Nacht abdecken.

Rasenmähen ohne Lärm

Die Rasenpflege ist für viele Hobbygärtner sehr wichtig und da kommt der Rasenmäher schon mal einmal in der Woche zum Einsatz.

Mit einem Mähroboter lässt sich der Rasen nicht nur bequem in Form bringen, sondern auch sehr ruhig, denn gerade die neusten Modelle sind sehr leise. Sie mähen gut und navigieren sich ohne Schwierigkeiten über den Rasen, das hat die Stiftung Warentest herausgefunden. Sie müssen nur besondere Vorsicht wahren, wenn Kinder und Tiere zusammen mit dem Rasenmäher unterwegs sind.

Der Komfort hat allerdings seinen Preis und ein Mähroboter kostet zwischen 400 und 1.000 Euro. Der Mähroboter ist im Vergleich zum Elektro- oder Benzin-Rasenmäher deutlich länger unterwegs, verbraucht aber nicht mehr Strom, wenn Sie sich für ein verbrauchsgünstiges Modell entscheiden. Der kleine Helfer, der eine 300 Quadratmeter Rasenfläche jeden Tag 8 Monate lang mäht, verbraucht bei einer Motorleistung von 20 bis 25 Watt etwa 10 Euro im Jahr. Ein kabelloser Akku-Rasenmäher kommt in etwa auf den gleichen Strombedarf und wer dann noch die Akkus mit dem eigenen Solarstrom auflädt, der hat noch mehr Vorteile.

Der altbewährte Spindelmäher ist für kleinere Flächen sehr beliebt und mit ihm gönnen Sie den Nachbarn ein bisschen mehr Ruhe und außerdem ist er aus energetischer Sicht nicht zu schlagen. Er funktioniert ohne Strom, nur mit der reinen Muskelkraft und das hält nicht nur fit, sondern ist zudem noch besonders leise. Das gleiche Prinzip gilt für den Rechen, dem Sie Laubbläsern und -saugern vorziehen können, denn in der Regel sind die elektrischen Geräte sehr laut und zudem ineffektiv.

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garten-meister24.net: Vorsicht Fakeshop! Ihre Erfahrungen bitte

Im Onlineshop unter garten-meister24.net bekommen Sie Mähroboter, Rasentraktoren, Hochdruckreiniger und weiteres Gartenzubehör. Allerdings finden Sie hier nur die Angebote namhafter Marken. Vermutlich werden Sie um Ihr Geld betrogen, denn Ware wird wahrscheinlich nicht geliefert. Einkaufen und

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Licht, Akkumäher und Teichpumpe mit Solarstrom bedienen

An vielen Stellen auf dem Balkon oder im Garten lohnt es sich auf Solarstrom zu setzen, denn damit können Sie Leuchten, Wasserspiele und Teichpumpen laufen lassen.  

Beim Kauf von Wasserspielen, Leuchten und Teichpumpen achten Sie immer auf die Leistung. Heute gibt es Solarlampen in den verschiedensten Ausführungen und das für kleines Geld. Sie eignen sich zur Markierung von Wegen oder zu dezenten Hintergrundbeleuchtung. Für das Lesen auf der Terrasse oder für Arbeiten im Gartenhaus brauchen Sie auf jeden Fall leistungsstärkere Modelle.

Es gibt die günstigen Solarlampen für den Garten schon ab einem Euro zu kaufen, aber sie halten meist nicht besonders lange. Die Lebensdauer einer solchen Lampe lässt sich allerdings mit einem Tausch der Akkus deutlich verlängern.

Die Leistungsfähigkeit spielt auch bei den Lichtern und Pumpen im Solarteich oder dem Solarbrunnen eine wichtige Rolle. Auch der Standort ist entscheidend, denn je leistungsfähiger das Solarmodul arbeiten kann desto besser ist die Leistung. Das gilt besonders für die Pumpe, denn dann läuft sie auch bei wechselhaftem Wetter sehr gut.

Sie brauchen eine Kabelverbindung, wenn das Solarmodul in den Brunnen integriert ist. Im Idealfall finden Sie einen sonnigen Standort damit die sprudelnde Fontäne lange in Bewegung ist und Sie lange Freude dran haben. Ohne die Sonnenergie fallen die Wasserspiele aus und somit bietet sich ein Modell mit Akku an. Die Solarenergie lässt sich deutlich besser speichern und die Betriebszeit wird länger, auch wenn die Sonne nicht durchgehend scheint. Sie sollten die Akkus aber richtig pflegen, im Winter korrekt unterbringen und bei Bedarf sofort austauschen.

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haushaltsrabatte.net/gartensale.net: Vorsicht Fakeshop! Ihre Erfahrungen

Rabatte und niedrige Preise ziehen Kunden magisch an. Doch wenn Sie sich auf haushaltsrabatte.net oder gartensale.net schnell verführen lassen, könnten Sie das schon bald bereuen. Wir gehen davon aus, dass keine Ware geliefert wird. Einkaufen und

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Solarstrom ohne Netzanschluss nutzen

Für Wochenendhäuser und Wohnmobile gibt es die Insellösungen und mit ihnen können Sie Solarstrom auch ohne Netzanschluss nutzen. 

Die Solarmodule werden mit einem Laderegler und einem Solarakku verbunden, der Ähnlichkeit mit einer Autobatterie hat. Am Tag wird die Energie gespeichert und am Abend lassen sich mit dieser Energie die Geräte mit 12 Volt betreiben. Dazu gehören Radios, Fernsehgeräte und LED-Lampen.

Der Wechselrichter kann eine Wechselspannung von bis zu 230 Volt zur Verfügung stellen.

Solarstrom für Balkon und Terrasse nutzen

Nicht nur auf dem Dach überzeugt Photovoltaik, denn auch auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten können Sie Solarstrom herstellen und das nur mit einem Stecker-Solargerät.

Diese Geräte bestehen in der Regel aus einem oder zwei Solarmodulen und einem sogenannten Wechselrichter. Sie haben eine Nennleistung von bis zu 600 Watt, also 0,6 kWp. Die Geräte lassen sich leicht entfernen, denn sie werden einfach in eine Außen-Steckdose gesteckt und können im Handumdrehen anderweitig angebracht werden. Allerdings sollten Sie im Vorfeld prüfen, ob die Steckdose und er Stromkreis für das Gerät geeignet sind. Dazu bietet sich ein Fachbetrieb an.

Der Strom, der mit diesem Gerät gewonnen wird, wird direkt in den Wohnungsstromkreis gespeist und steht für die Nutzung von elektrischen Geräten zur Verfügung. Sie produzieren aber ohne den Netzanschluss keinen Strom. Im Schrebergarten oder beim Camping bietet sich ein Inselsystem mit Batterie an oder eine Art mit Wechselrichter.

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garten-outlet24.de: Vorsicht Fakeshop-Verdacht – Ihre Erfahrungen

Es ist Frühling. Die Gartensaison beginnt. Wer jetzt seinen Garten oder das Haus etwas aufhübschen möchte, sucht nach Sonderangeboten. Diese finden Sie aktuell in dem Webshop garten-outlet24.de. Doch können Sie dem Onlineshop mit den guten Preisen

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Pool über Nacht abdecken

Ein Pool ist im Sommer ein richtiges Highlight, aber Sie sollten sich im Vorfeld genau über die Wasserkosten und die Energiekosten informieren.

Die Umwälzpumpe für die Filteranlage wird in der Badesaison immer zum Dauerläufer und dazu kommt die elektrische Poolheizung und schon wird es für Sie richtig teuer. Sie brauchen 1,16 Kilowattstunden um 1.000 Liter Wasser um einen Grad zu erwärmen. Damit Sie es sich genauer vorstellen können, für das Aufbrühen von 70 bis 80 Tassen Kaffee brauchen Sie die gleiche Energie. Allerdings sollten Sie bedenken, dass für ein Pool leicht bis zu 7.000 Liter Wasser genutzt werden. Das Wasser fließt mit etwa 10 Grad aus der Leitung und muss für den Badespaß auf 25 bis 30 Grad erwärmt werden.

Genial: der Solar-Schwimmbadabsorger

Die beste Wahl ist ein Solar-Schwimmbadabsorber, bei dem das Wasser durch schwarze Schläuche fließt und dadurch von der Sonne erwärmt wird. Der Absorber wird an den Filterkreislauf der Umwälzpumpe abgeschlossen. Sie können das Poolwasser eigentlich nur noch kostengünstiger erwärmen, wenn Sie das Wasser durch die Sonne warm werden lassen und die Umgebungstemperatur nutzen.

Im Sommer gibt es Whirlpools für den Garten im Angebot, aber die kleinen Wellness-Anlagen sind wahre Energiefresser. Die eingebaute Umwälzpumpe, die aus hygienischen Gründen eingebaut ist, die Heizung für das Wasser und die Massageeinrichtung verbrauchen immens viel Strom. Mit Kosten von um die 470 Euro müssen Sie rechnen, wenn einmal am Tag für eine Stunden den Pool nutzen und das insgesamt 180x im Jahr. Bei der Rechnung wurde ein Whirlpool mit 1.000 Liter Volumen genommen, eine Betriebsdauer der Umwälzpumpe von zwei Stunden bei 250 Watt und die Massagepumpe mit 2 Watt und 180 Tage. Die Ersterwärmung fand nur 1x statt und anschließend wurde der Wärme- und Wasserverlust nur ausgeglichen.

Decken Sie den Pool über Nacht immer ab, denn es lohnt sich. Die gespeicherte Wärme des Tages geht nicht verloren.

Symbolbild Fakeshop-Verdacht
sonderpostenlager.eu/insolvenzwarenlager.eu: Onlineshop unter Fakeshop-Verdacht! Ihre Erfahrungen

Wir erhalten zahlreiche Anfragen zu dem Onlineshop unter sonderpostenlager.eu aus Schweden und insolvenzwarenlager.eu aus Dänemark. Die Unternehmen bieten zahlreiche Sonderangebote im Bereich Garten, Heimwerken, Sport und Freizeit. Darunter stark im Preis reduzierte E-Bikes. Wir haben

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Heizpilze und Wärmestrahler brauchen Sie nicht

Jacken und Wolldecken bleiben an sehr windigen Tagen und an den kühlen Abenden immer die erste Wahl, denn Heizpilze und Wärmestrahler sind nicht zu empfehlen. 

Sie sind aus energetischer Sicht keine gute Anschaffung und außerdem erwärmen sie in erster Linie die Umgebung. Zudem sind die mit Gas betriebenen Heizpilze sehr umweltschädlich und die elektrischen Geräte sind Stromfresser vom feinsten.

Sie möchten trotzdem nicht auf die künstliche Wärme verzichten, dann nutzen Sie einen Infrarotstrahler. Die Infrarotstrahler erwärmen hauptsächlich die beleuchteten Stellen und streuen die Energie nicht so breit, aber Energiesparer sind sie nicht.

Ein solcher Strahler muss auf jeden Fall fachmännisch montiert werden und wetterfest sein. Ideal ist ein Gerät, das sich selber ausschaltet, wenn eine gewisse Brenndauer erreicht ist. Dazu bietet sich eine Zeitschaltuhr an.

Solarenergie, alternative Energiegewinnung, Fotovoltaik, Photovoltaik
Alternative Energiegewinnung: Die wichtigsten Faktoren für maximale Effizienz

Solarenergie hat auch für Hausbesitzer in den vergangenen Jahren zunehmend an Attraktivität gewonnen. Jedoch sinkt die staatliche Solarvergütung kontinuierlich. Das bedeutet, dass man für Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird, immer weniger Geld

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Stromsparen im Garten

1. Wie oft sollte der Rasen gemäht werden?

Um Strom zu sparen reicht es aus, wenn Sie einmal in der Woche den Rasen mähen. Grundsätzlich gilt, dass die Geräte zum Rasenmähen seltener eingesetzt werden sollten, damit der Stromverbrauch gering bleibt.

2. Wie sinnvoll sind automatische Gartensprenger?

Gerade in der trockenen Zeit kommen sehr häufig automatische Gartensprenger zum Einsatz, aber sie verbrauchen viel Strom. Besser ist es ihren Einsatz auf das Nötigste einzuschränken. Beete lassen sich deutlich effektiver mit der Hand gießen.

3. Sind Energiesparlampen Strom sparend?

In dunklen, unübersichtlichen Ecken ist eine gute Ausleuchtung sehr wichtig, aber um Strom zu sparen bieten sich Energiesparlampen an. Dazu einen Bewegungsmelder und dann aktiviert sich die Beleuchtung nur, wenn sie gebraucht wird.

4. Sind solarbetriebene Gartenleuchten hell genug?

In der Regel sind die solarbetriebenen Gartenleuchten ausreichend hell. Sie laden sich den ganzen Tag über auf und geben ihr Licht am Abend ab. Sie beleuchten Wege, Treppen und dienen als Dekoration.

5. Eignen sich Solarzellen für den Gartenteich?

Leider sind die aktuellen Geräte in Sachen Technik noch nicht so gut ausgebaut und die Geräte für den Teich sind nicht so leistungsfähig wie die elektrischen Modelle, aber für kleine Teiche bieten sich solarbetriebene Pumpen an.

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Persönliche Notfallvorsorge: Sicherheit im Katastrophenfall

Wenn es plötzlich keinen Strom, kein Wasser und Gas gibt, dann funktioniert fast gar nichts mehr. Gut ist es, wenn Sie einige Tage ohne fremde Hilfe überstehen können. Doch was benötigen Sie dafür? Wir erklären

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Fazit

Strom sparen ist in allen Bereichen des Lebens wichtig und somit ist auch der Garten betroffen. Gerade in der heutigen Zeit gibt es viele elektrische Geräte, die mit Solar betrieben werden können. Beleuchtung und andere Zusatzgeräte sind auch heute schon sparsam zu betreiben, aber beim Gartenteich gibt es noch ein paar Verbesserungen. Mit den richtigen Geräten können Sie auch im Garten eine Menge Strom sparen.

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Was tun mit der Ü20 PV-Anlage, wenn die EEG-Förderung endet? – Richtig entscheiden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-mit-der-ue20-pv-anlage-wenn-die-eeg-foerderung-endet-richtig-entscheiden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-mit-der-ue20-pv-anlage-wenn-die-eeg-foerderung-endet-richtig-entscheiden/#respond Wed, 23 Feb 2022 10:45:16 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58998 Noch Ende 2020 wird für die Photovoltaikanlagen der ersten Generation kurz gesagt die EEG-Förderung enden. Jede Anlage wurde inzwischen vom Gesetzgeber mit einer Garantie von 20 Jahren versehen. Daher erfahren Sie hier, wie es jetzt

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Noch Ende 2020 wird für die Photovoltaikanlagen der ersten Generation kurz gesagt die EEG-Förderung enden. Jede Anlage wurde inzwischen vom Gesetzgeber mit einer Garantie von 20 Jahren versehen. Daher erfahren Sie hier, wie es jetzt mit Ihrer mehr als 20 Jahre alten Anlage weitergeht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Netzbetreiber, den Sie bisher hatten, muss rechtlich gesehen den Strom der über 20 Jahre alten Anlage nicht mehr abnehmen. Planen Sie, den Solarstrom immer noch in das Netz einzuspeisen, so liegt es nun an Ihnen, einen neuen Abnehmer zu finden. Sie steigen sozusagen auf sonstige Direktvermarktung um.
  • Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi genannt, wird überlegt, was mit den Ü20-Anlagen passieren soll. Somit kann die Wirtschaftlichkeit der mehr als 20 Jahre alten Anlage erhalten bleiben, jedoch in unterschiedlicher Weise. Dies ist davon abhängig, ob der erzeugte Storm ganz oder nur zum Teil in das Netz übertragen wird.
  • Vor einer Entscheidung lassen Sie Ihre Anlage von einem Fachmann überprüfen. Dieser erkennt Mängel und sicherheitsrelevante Schäden und überprüft, wie leistungsfähig die Anlage noch ist.
  • Die Eigennutzung des Solarstroms hängt vom Einzelfall ab und es muss geprüft werden, ob dies in Relation zu Aufwand und Kosten steht.
  • Sollten Sie sich für die Eigennutzung entscheiden, so ist zu bedenken, dass Sie in diesem Fall die ermäßigte EEG-Umlage bezahlen müssen. Diese liegt bei 40 Prozent und somit 3 Cent für jede Kilowattstunde.

Vorsicht!

An der neuen Fassung des EEG für 2021 wird immer noch gearbeitet. Es heißt, dass frühestens zum 18.12.2020 eine Information darüber erfolgen wird, welche Rahmenbedingungen nun für die mehr als 20 Jahre alten Anlagen zutreffen. Sind Sie davon betroffen, bleiben Sie auf dem Laufenden; wir werden im Jahr 2021 die Aktualisierungen bekannt geben.

Welche Auswirkung hat das Ende der EEG-Förderung?

Haben Sie vor Ende 2000 eine Photovoltaikanlage angeschafft, wird die Förderung noch zum Ende des Jahres 2020 enden.

Das bedeutet, dass Sie für Ihre alte Photovoltaikanlagen keine gesetzlich garantierte Ermäßigung mehr bekommen. Das Gesetz besagt, dass die Anlagen über 20 Jahre keinen weiteren Solarstrom in das Netz einbringen dürfen. Jedoch ist bis jetzt keine weitere Vergütung für die Post-EEG-Anlage geplant.

Es wird Änderungen geben

Auch wenn die über 20 Jahre alten Anlagen noch ohne Probleme arbeiten, untersagt die Rechtslage eine weitere Einspeisung des Stroms ins Netz.

Der Solarstrom darf erst dann weiter ins Netz gebracht werden, wenn es für die 20 Jahre alten Anlagen auch einen neuen Abnehmer gibt.

Es liegt derzeit an Ihnen, einen neuen Käufer für den Strom zu finden. Insofern müssen Sie sich an Direktvermarkter wenden. Jedoch liegt genau hier das Problem, denn an kleinen Anlagen haben diese meist kein Interesse, weil die Strommenge einfach zu gering ist.

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Direktvermarktung nicht mehr lohnenswert

Für Sie ebenfalls von Nachteil, ist die Tatsache, dass Betreiber keinen finanziellen Vorteil haben, wenn Sie ihre Ü20-Anlage einem Direktvermarkter anbieten.

In diesem Fall läge es an Ihnen, dafür Sorge zu tragen, die Anlage technisch so umzubauen, dass sie alle Voraussetzungen erfüllt. Hierbei handelt es sich um hohe Kosten. Zu diesen Kosten gehören z.B. die Viertelstundenmessung. Aber auch die Bilanzierung der Ist-Einspeisung, das Vermarktungsentgelt und die Fernsteuerbarkeit der Anlage zählen hinzu.

Unter dem Strich sind die zu investierenden Kosten höher, als der zu erzielende Erlös für die Einspeisung. Dieser Erlös unterliegt starken Marktschwankungen. Er hatte in den letzten 3 Jahren einen Durchschnittswert von etwa 3,5 Cent bis 4,5 Cent pro Kilowattstunde. Betrachten Sie das Jahr 2020 so lag der Preis sogar zum Teil bei weniger als 2 Cent pro Kilowattstunde. Speist die Anlage zum Beispiel 2.000 Kilowattstunden pro Jahr ins Netz ein, läge der Verdienst gerade einmal bei 40 Euro. Betrachten Sie nun auf jeden Fall noch die Betriebskosten. Insbesondere geht es dabei um anfallende Kosten für Wartungen, Reinigung, Reparaturen oder Checks. Hierbei müssten Sie sogar noch Geld ausgeben, damit der Strom überhaupt ins Netz eingespeist werden darf.

Es wird Zeit für eine Neuregelung der Post-EEG-Anlagen

An die Politik wurden inzwischen Forderungen laut, dass es z.B. bei der kleinen Direktvermarktung unbürokratischer zugehen muss. Auch sollte es z.B. einfachere Regelungen für die Ü20-Anlagen geben. Diskussionsgrundlage dafür waren jedenfalls Gutachten, die das Umweltbundesamt und der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. in Auftrag gegeben hatten.

Der Anlagenscheck ist fällig

Planen Sie kurz gesagt eine weitere Nutzung Ihrer alten Anlage? Wenn ja, dann sollten Sie möglichst schnell eine sicherheitstechnische Überprüfung durchführen lassen.

Am Ende sollten Ihnen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Ist die Anlage noch sicher und leistungsfähig?
  • Bringt die Volleinspeisung des Solarstroms noch Vorteile oder sollten Sie lieber auf Eigenversorgung umsteigen?
  • Wäre es vielleicht sogar günstiger, eine neue Anlage zu besorgen, um wieder von der EEG-Förderung zu profitieren?

Sie als Betreiber der Anlage müssen auch Sorge dafür tragen, dass diese sicher ist und keine Gefahr darstellt. Damit Sie in einem Schadensfall nicht belangt werden können, sollten Sie dafür Sorge tragen, die Anlage regelmäßig vom Fachmann warten zu lassen.

Bedenken Sie, dass die Wartezeiten im PV-Handwerksbereich lang sind. Denken Sie deshalb daran, die Termine möglichst frühzeitig zu beantragen. Obwohl die Überprüfung zwischen 250 bis 300 Euro kosten kann, sollte Ihnen diese Ausgabe etwas wert sein. Schließlich verhält es sich hier wie mit Ihrem Auto und dieses unterziehen Sie auch regelmäßig einer Hauptuntersuchung.

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Problematisch: Schufa und Auskunfteien wollen Daten von Wechselkunden speichern

Wechseln Sie regelmäßig den Lieferanten für Strom oder Gas? Das könnte zukünftig problematisch sein. Denn wer jährlich wechselt, ist für die Energieversorger oft nicht so lukrativ. Zukünftig könnte es Datenbanken geben, die Vielwechsler speichern und

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Auch alte Anlagen unterliegen Fristen

Die Rechtslage verlangt, dass Sie dem bisherigen Netzbetreiber bis 30.11.2020 sagen, ob Sie die Anlage ab 2021 weiter für die Netzeinspeisung nutzen wollen und welche Vermarktungsform sie wählen.

  • Denken Sie daran, die Anlage bis 31.1.2021 ins Marktstammdatenregister einzutragen. Sie sind dazu verpflichtet, selbst wenn Sie keine EEG-Vergütung bekommen. Ebenso sind anstehende technische Änderungen, ein eventueller Betreiberwechsel oder ein Wechsel der Einspeiseart zu melden.
  • Planen Sie den Eigenverbrauch, so ist jährlich bis zum 28. Februar des Folgejahres dem örtlichen Netzbetreiber die Solarstrommenge zu melden, die Sie selbst erzeugen oder verbrauchen. Diese wird dann als EEG-Umlage in Rechnung gestellt. Diese Regelung gilt aber nur, wenn die Umlagepflicht von 40 Prozent bei der EEG-Umlage, die jährlich abgerechnet wird, erhalten bleibt.

Lohnt sich der Eigenverbrauch?

Der Anreiz mag da sein, da Sie Stromkosten sparen können und weniger Geld für teuren Strom bezahlen müssen.

Im Grunde bezahlen Sie für jede Kilowattstunde, die Sie selbst erzeugen, bei einer Ü20-Anlage nur die Kosten, die der Betrieb der Anlage kostet. Die Hauptkosten entstehen hier für die Wartung, Reparatur, Reinigung, Zählerkosten und Checks.

Sorgen Sie immer für klare Versicherungsverhältnisse bei Ihrer Photovoltaikanlage. Sie ist Ihrer Gebäudeversicherung, Privathaftpflichtversicherung oder der Gebäudehaftpflichtversicherung zu melden. Versicherungen bieten meist an, nicht nur die Anlage, sondern auch eventuelle Risiken für wenig Geld abzusichern. Sollte für Ihre alte Anlage noch eine Elektroversicherung laufen, kostet diese zu viel Geld. Diese können Sie nach Ablauf der EEG-Vergütung kündigen, da sich die Kosten hierfür nicht mehr lohnen.

Die Umstellung auf Eigenverbrauch kostet Geld

Eine alte Anlage speist den erzeugten Solarstrom meist komplett ein.

Möchten Sie den Solarstrom in Zukunft selbst nutzen, so ist es notwendig, im Zählerschrank umzuklemmen, damit er direkt mit dem Stromkreis Ihres Hauses verbunden ist. Diese Arbeit macht ein Elektrofachbetrieb, der hierfür etwa 200 Euro verlangt. Sollte die Umstellung aber auch eine Modernisierung der Elektroinstallation bedeuten, so müssen Sie mit höheren Ausgaben rechnen. Möchten Sie zum Beispiel einen Batteriespeicher eingebaut haben, so brauchen Sie auch einen neuen Zählerschrank, alleine hier liegen die Kosten schon bei etwa 2000 Euro, der Batteriespeicher noch nicht dazugerechnet.

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Die Umstellung auf Eigenverbraucht – nicht immer lohnenswert

Betreiben Sie eine nur kleine Ü20-Anlage, so lohnt sich die Umstellung zum Eigenverbrauch meist nicht.

Das, was Sie sparen, steht nicht in Relation zu den Kosten, die Sie für die Umrüstung und den Anlagencheck investieren müssen. Zudem wird hier unterstellt, dass die Anlage noch weitere 10 Jahre nach dem letzten Anlagecheck betrieben wird.

Sie dürfen hier nicht in Prozent rechnen, sondern mit echten Werten. Es geht darum, wie viel Kilowattstunden Strom Ihre Anlage erzielen kann und was Sie tatsächlich an Strom verbrauchen. Multiplizieren Sie das mit dem Arbeitspreis für den Strom, so kommen Sie auf die Stromkosten, die Sie einsparen können. Grundsätzlich gilt: Je größer die Leistung der Anlage ist und je höher der Stromverbrauch, umso besser ist es. Den Eigenverbrauch berechnen Sie anhand der Anlagengröße, des Stromverbrauchs und Ihres Nutzverhaltens.

Erstes Rechenbeispiel

Rechenbeispiel 1 (Abschätzung)
Ü20 Anlage 2 kWP
Anlagenertrag 850 kWh pro kWp
Erzeugung 1.700 kWh
Eigenverbrauch prozentual 40%
Eigenverbrauch absolut 680 kWh
Stromverbrauch 3.000 kWh
Arbeitspreis 0,27 €/kWh
anteilige EEG-Umlage 0,03 €/kWh
Anlagenscheck 300 €
Weiterbetriebsperspektive 10 Jahre

 

Gegenüberstellung der Einnahmen uns Ausgaben im 1. Weiterbetriebsjahr (gerundet)
Einnahmen
Ersparnis Eigenverbrauch 185 €
Ausgaben
anteilige EEG-Umlage 20 €
Erzeugungszähler 20 €
jährl. Anteil Anlagencheck 30 €
jährl. Anteil Umstellung 20 €
laufende Betriebskosten 110 €
Summe 200 €
Verlust 15 €

Zweites Rechenbeispiel

Rechenbeispiel 2 (Abschätzung)
Ü20 Anlage 5 kWp
Anlagenertrag 850 kWh pro kWp
Erzeugung 4.250 kWh
Eigenverbrauch prozentual 20 %
Eigenverbrauch absolut 850 kWh
Stromverbrauch 3.000 kWh
Arbeitspreis 0,27 €/kWh
anteilige EEG-Umlage 0,03 €/kWh
Anlagencheck 300 €
Weiterbetriebsperspektive 10 Jahre
Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben im 1. Weiterbetriebsjahr (gerundet)
Einnahmen 230 €
Ausgaben
anteilige EEG-Umlage 25 €
Erzeugungszähler 20 €
jährl. Anteil Anlagencheck 30 €
jährl. Anteil Umstellung 20 €
laufende Betriebskosten 140 €
Summe 235 €
Verlust 5 €

Sollte Ihre Anlage dem Beispiel nicht entsprechen und größer sein, Sie vielleicht auch mehr Strom benötigen, so könnte natürlich auch ein Plus zustande kommen. Zudem ersehen Sie anhand der Beispiele an den Verlusten, dass die Wirtschaftlichkeit nicht immer gegeben ist.

Wohingegen auch bedacht werden muss, dass Ihnen die Wirtschaftlichkeit vielleicht nicht wichtig ist, der Klimaschutz und die Energiewende aber schon. Somit liegen Sie richtig, denn Ihre Anlage erzeugt sauberen Strom.

Mehr Eigenverbrauch

Grundsätzlich bringt Ihnen jede von Ihnen genutzte KWh auch Geld, während die Direktvermarktung meist nur Aufwand bedeutet.

Finanziell gesehen lägen Sie mit der Nulleinspeisung richtig.

Das bedeutet, dass die Anlage keinen Strom erzeugt, der über Ihren Verbrauch hinaus geht. Ein Wechselrichter sorgt dafür, dass eine Überschussleistung verhindert wird. Hierfür benötigen Sie aber auch einen modernen Wechselrichter, den Ihnen ein Fachbetrieb einstellt. Vielleicht haben Sie diesen Wechselrichter auch schon vor Jahren einbauen lassen, dann ist er bereits da oder kann nachgerüstet werden.

Betrachten Sie nun den CO2-freien Strom, der für die Energiewende und den Klimaschutz so wichtig ist, so wäre er ohne den Wechselrichter erzeugt und auch eingespeist worden. In diesem Fall wird er aber gar nicht erst produziert. Respektive kann gesagt werden, dass die Nulleinspeisung ein Beitrag zur Energiewende ist, entspricht jedoch nicht den Zielen, die die Politik verfolgt.

Sie können aber durchaus etwas unternehmen und einfach Ihr Verhalten ändern. Nutzen Sie Ihre Wasche- und Spülmaschine doch einfach bei Tag, wenn die Sonne scheint.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Weitere Nutzungsmöglichkeiten für Solarstrom

Sie können Ihren Eigenverbrauch Ihres Solarstroms durchaus erhöhen, wenn Sie zusätzliche Anwendungsbereiche in Ihrem Haus einbeziehen.

Denken Sie an einen PV-Stab, den Sie in Ihre zentrale Warmwasserbereitung einsetzen lassen können. Dies mag technisch aber auch wirtschaftlich einen Vorteil bringen. Voraussetzung ist aber, dass Ihr bestehender Warmwasserspeicher nachrüstbar ist.

Hier lässt sich Öl oder Gas einsparen und zugleich verwenden Sie weniger fossile Energien. Indes ist es dadurch möglich, die Heizung in den Sommermonaten außer Betrieb zu setzen und dabei auch noch die Umwälzpumpe, das Gebläse und den Brenner zu schonen. Der Verschleiß bleibt auf diese Weise gering.

Um den Eigenverbrauch noch mehr zu erhöhen, wäre die Überlegung wert, ein Elektroauto oder einen Batteriespeicher zu nutzen. Obgleich die Investition, die Sie tätigen müssen, hoch ist. Hier liegt es an Ihnen, ob sich das lohnt.

EEG-Umlage auf Eigenverbrauch

Die Rechtslage will es so, dass Sie auf Ihre über 20 Jahre alte Anlage auch noch 40 Prozent EEG-Umlage bezahlen sollen.

Dies ist im §61 des EEG 2017 festgehalten. Zusätzlich muss ein weiterer Zähler vorhanden sein, der misst, welche Menge Strom Ihre Anlage erwirtschaftet. Doch immerhin brauchen Sie den Volleinspeisungszähler nicht mehr. Falls bei Ihnen immer noch ein normaler Zähler verbaut ist, so werden Sie von Ihrem Messstellenbetreiber einen neuen Zähler bekommen. Dieser nennt sich dann moderne Messeinrichtung, die ein Zweitrichtungszähler ist und nicht nur den Strombezug, sondern auch den Überschuss der Einspeisungsmenge misst. Falls Ihre Anlage nun sogar über 7 Kilowatt Leistung bringt, ist es sogar von Nöten, ein intelligentes Messsystem einzubauen.

Wenn der Gesetzgeber die Vorgaben der neuen EU-Regelungen bezüglich der Eigenversorgung von Strom aus erneuerbarer Energie ändert, so kann es sein, dass auch auf Ihre Ü20-Anlage keine EEG-Umlage mehr anfällt.

Angebote sind vorhanden

Immer wieder können Sie von Angeboten der Stromversorger bezüglich der Betreiber lesen.

Diesen Artikeln zu folge ist geplant, dass Sie eine Vergütung bekommen, dafür, dass Sie Strom einspeisen. Diese soll sich nach dem Marktwert Solar reichten. Den Reststrom beziehen Sie dann anschließend von diesem Anbieter. Für Sie bedeutet das, den Stromversorger zu wechseln.

Obgleich solche Angebote für Anlagenbetreiber praktisch sind und so manches Rechtsproblem lösen, so sind sie doch problematisch, weil Sie an einen Anbieter gebunden sind. Zudem ist es je nach Angebot notwendig, die Messtechnik auszutauschen und dies kostet Sie nochmals Geld. Sie haben jetzt schon die Möglichkeit, eine Registrierung bei für Sie interessanten Anbietern durchzuführen. Hierbei arbeiten manche regional und andere bundesweit.

Eine Altanlage ersetzen?

Möchten Sie Ihre Altanlage nicht mehr betreiben, da die Kosten enorm sind, könnten Sie die Überlegung starten, lieber eine leistungsstärkere PV-Anlage anzuschaffen.

Der Vorteil von neuen Solarmodulen ist die Leistungsstärke bei gleichbleibender Fläche. Benötigen Sie viel Strom und haben Sie nur ein kleines Dach, ist das eine gute Option.

Die EEG-Einspeisevergütung ist ab der Inbetriebnahme der neuen Anlage gültig und bezieht sich wieder auf 20 Jahre. Derzeit liegt sie bei etwa 9 Cent/kWh. Nachdem sich die Preise für die Anlagen in den letzten 20 Jahren sehr verbilligt haben, sind sie nun über 80 Prozent günstiger als damals. Somit für sich nicht nur günstig, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert. Im Preisindex finden Sie eine Hilfe zu Ihrer Orientierung bezüglich der Anlagenpreise.

Ferner können Sie die alten Module immer noch nutzen. So erfüllen Sie im Garten, Ferienhaus oder auf dem Wohnmobil immer noch ihren Zweck. Gerne können Sie auch für Entwicklungshilfeprojekte angeboten werden. Oftmals freuen sich auch andere Betreiber über die gebrauchten Module, um ihre defekten Module austauschen zu können.

Symbolbild Handwerker Notdienste
Unseriöse Handwerker-Notdienste und Fake-Firmen – Hier dürfen Sie nicht anrufen (Video)

Bei Stromausfällen, Wasserschäden oder anderen Havarien, sind Notdienste sehr begehrt. Im Internet tummeln sich zwischen den seriösen Firmen auch viele Abzocker, die es nur auf Ihr Geld abgesehen haben. Unsere Leser erkundigen sich über die

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Checkliste

Möchten Sie die Anlage auch nach dem Förderende noch nutzen, kümmern Sie sich jetzt um einen Anlagencheck.

    1. Lassen Sie überprüfen, ob sich die Einspeisung in das Netz immer noch lohnt oder ob Sie nicht lieber auf Eigenverbrauch umstellen.
    2. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, warten Sie, was das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie entscheidet. Tritt die Gesetzesänderung im EEG in Kraft, können das für Sie von Vorteil sein.
    3. Damit Sie die Anlage weiter nutzen können, fragen Sie bei Ihrem Netzbetreiber, dem Energieversorger der Stadt oder einem überregionalen Anbieter nach, ob es eine Möglichkeit für Ihre Altanlage gibt. Rechnen Sie dann gut durch, ob sich die Kosten für Sie lohnen.
    4. Obgleich Ihre Anlage schon älter als 20 Jahre ist, so gelten auch hier Fristen wie die Meldung im Marktstammdatenregister oder die Meldung der Energiemenge zu Jahresbeginn.
    5. Bewahren Sie Ruhe, selbst wenn Sie die Kündigung des Netzbetreibers zum 1.1.2021 schon bekommen haben. Zur Not setzen Sie die Anlage kurz außer Betrieb, bis Sie eine Entscheidung treffen konnten.
Solarenergie, alternative Energiegewinnung, Fotovoltaik, Photovoltaik
Alternative Energiegewinnung: Die wichtigsten Faktoren für maximale Effizienz

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Was tun mit der Ü20-PV-Anlage, wenn die EEG-Förderung endet? – Richtig entscheiden

1. Lohnt es sich die Anlage weiter zu betreiben?

Das hängt ganz davon ab, wie viel Strom Sie verbrauchen und benötigen. Leider sind die Wartungskosten meist recht hoch, weshalb Sie hier gut nachrechnen sollten.

2. Lohnt sich eine Neuanschaffung?

Dies lohnt sich durchaus, da Sie dann wieder von den Vorteilen und der Förderung profitieren. Zudem können Sie gleich ein leistungsstärkeres Modell wählen.

3. Kann ich die teure Versicherung nach 20 Jahren kündigen?

Die teure Elektroversicherung dürfen Sie getrost kündigen, da sie auch keinen Nutzen mehr für so alte Modelle hat. In der Haushaftpflichtversicherung sollte die Anlage aber enthalten sein.

4. Wohin mit den alten Modulen?

Sofern diese noch einwandfrei funktionieren, können Sie diese im Garten aber auch auf dem Wohnmobil verwenden. Fragen Sie auch andere Betreiber, diese benötigen oftmals diese alten Module, um schadhafte auf ihrem Dach auszuwechseln.

5. Müssen die Wartungen durchgeführt werden?

Auch wenn Sie diese Kosten gerne sparen möchten, so sind sie wichtig und müssen auch gemacht werden. Ihre Module sind Wind und Wetter ausgesetzt und können somit auch Schaden nehmen.

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Fazit

Eine Photovoltaikanlage ist Ihr Beitrag zur erneuerbaren Energie und zum Klimaschutz. Je nach Größe und Ihrem Stromverbrauch können Sie dadurch richtig profitieren. Sobald sie aber älter als 20 Jahre ist und nicht mehr gefördert wird, gilt es zu überlegen, ob Sie die Anlage noch weiter betreiben möchten und welchen Anbieter Sie wählen.

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Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose bietet sich auch für Mieter an https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/stecker-solar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-bietet-sich-auch-fuer-mieter-an/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/stecker-solar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-bietet-sich-auch-fuer-mieter-an/#respond Wed, 14 Apr 2021 08:18:07 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62827 Mieter und Wohnungseigentümer haben mit den Stecker-Solargeräten die Möglichkeit eigenen Sonnenstrom zu erzeugen. Aber diese Möglichkeit ist nicht einfach so zu machen, denn es gibt ein paar Dinge auf welche Sie achten müssen. Wir erklären

Der Beitrag Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose bietet sich auch für Mieter an erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Mieter und Wohnungseigentümer haben mit den Stecker-Solargeräten die Möglichkeit eigenen Sonnenstrom zu erzeugen. Aber diese Möglichkeit ist nicht einfach so zu machen, denn es gibt ein paar Dinge auf welche Sie achten müssen. Wir erklären Ihnen, welche Dinge das sind und worauf Sie genau achten müssen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mieter haben das Recht auf dem Balkon oder der Terrasse Strom zu erzeugen und für den eigenen Haushalt zu nutzen.
  • Die sogenannten Stecker-Solargeräte produzieren Strom für den eigenen Bedarf, aber eignen sich nicht für eine Netzeinspeisung.
  • Die Balkon-Systeme sind sehr sicher und lohnen sich auch in finanzieller Hinsicht.
  • Lassen Sie sich nicht von den Regeln und Anforderungen abschrecken, auch wenn diese ein wenig kompliziert scheinen.

Das Stecker-Solargerät

Sie sind Mieter eine Wohnung und besitzen entweder einen Balkon oder eine Terrasse, dann haben Sie die Möglichkeit eigenen Solarstrom zu erzeugen.

Werden Sie ein aktiver Teil der Energiewende und setzen Sie auf ein Stecker-Solargerät. Hierbei handelt es sich um eine kleine Photovoltaikanlage, die einfach an der Balkonbrüstung montiert werden. Sie sind auch unter den Namen Mini-Solaranlagen, Plug & Play-Solaranlagen oder Balkonmodule bekannt. Aber im technischen Sinn handelt es sich nicht um eine Anlage, sondern eher um ein Haushaltsgerät, welches Strom erzeugt.

Was ist ein Stecker-Solargerät?

Das Stecker-Solargerät erzeugt aus dem Sonnenlicht elektrischen Strom und ein Wechselrichter wandelt ihn in Haushaltsstrom um. Der Wechselrichter wird direkt mit dem Stromkreis der Wohnung verbunden und dazu wird er, im einfachsten Fall, einfach in die Steckdose gesteckt.

Der erzeugte Strom fließt vom Balkon oder der Terrasse zum Fernseher im Wohnzimmer oder zur Waschmaschine im Keller, aber auch zum Kühlschrank in der Küche. Der Stromzähler dreht sich deutlich langsamer, denn Sie nutzen den eigenen Strom und nicht den Strom des öffentlichen Netzbetreibers. Sollte der erzeugte Strom für die Geräte nicht ausreichen, dann fließt Strom vom Versorger aus dem Netz dazu, aber wichtig ist, dass alle Stromkreise über einen Zähler laufen.

Die Solargeräte produzieren ohne einen Netzanschluss keinen Strom. Im Schrebergarten oder beim Camping gibt es sogenannte Inselsysteme und dann können Sie auch dort den Strom nutzen.

Das Stecker-Solargerät besteht in der Regel aus einem oder zwei Standardmodulen und einem Wechselrichter. Dazu können noch weitere Bauteile kommen, aber das hängt von der Ausstattung ab.

Solarmodule

Ein normales Solarmodul hat eine Größe von 100cm x 170 cm, wiegt um die 20 kg und hat eine Nennleistung zwischen 280 und 350 Watt. Es gibt zusätzlich Module ohne eine Glasfront oder kleinere Solarmodule. Sie eignen sich für eine einfachere Montage und sind gut für den Balkon.

Wechselrichter

Der Wechselrichter ist zuständig für die Elektronik, denn das Solarmodul nimmt das Sonnenlicht auf und leitet es an den Wechselrichter weiter. Er kann das Sonnenlicht in Strom umwandeln und dann kann er erzeugte Strom in das Stromnetz des Hauses weitergeleitet werden. Die kleinen Wechselrichter erfüllen alle technischen Anforderungen und eigenen sich auch für die Verwendung im Freien.

Anschluss ans Stromnetz

Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt mit einer normalen Steckverbindung, denn in den meisten Fällen gibt es keinen festen Anschluss. Das Stecker-Solargerät lässt sich somit immer wieder ein- und ausstecken, ohne dass ein Elektroinstallateur beauftragt werden muss. Es gibt verschiedene Steckverbinder für den Anschluss und diese Angaben kann der Verkäufer liefern. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Typ Wieland oder den Schukostecker.

Solarmodul-Befestigung

Bei der Montage des Solarmoduls ist besondere Sorgfalt geboten, so dass nur das mitgelieferte Befestigungsmaterial genutzt und nur der vorgesehene Montageort verwendet werden darf. Die genauen Hinweise dazu finden Sie immer in der Bedienungsanleitung und die Verkäufer bieten in der Regel fertige Montagesets an. Das Solarmodul darf durch den Wind nicht beschädigt werden und auch das Herunterfallen durch das eigene Gewicht ist immer zu beachten.

Monitoring

Eine passende Messeinrichtung ist ein Muss, denn mit ihr können Sie nicht nur sehen ob das Stecker-Solargerät funktioniert, sondern auch wie viel Energie geliefert wird. Es gibt für einige Wechselrichter spezielle Zusatzgeräte, welche die Funktion übernehmen. Zudem gibt es Steckdosen-Messgeräte, die per WLAN oder Bluetooth arbeiten.

Batteriespeicher

Im Stecker-Solargerät wird der Solarstrom nicht gespeichert, sondern direkt in das Stromnetz eingespeist und verbraucht. Es gibt aber auch kleine Batteriespeicher, aber zurzeit sind keine der Speicher finanziell attraktiv, so dass wir von einem Kauf abraten.

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Der Unterschied zur Photovoltaikanlage

Die kleinen Stecker-Solargeräte eignen sich zum Selber anbringen und das ist bei den Photovoltaikanlagen nicht der Fall.

Zudem sind die kleinen Stecker zur sofortigen Nutzung geeignet und auch in Sachen Anmeldung gibt es Unterschiede, denn die Registrierung im Marktstammdatenregister nehmen Sie selber vor. Zudem lassen sich die Mini-Solaranlagen einfach entfernen, mitnehmen und woanders anschließen. Die Nennleistung liegt bei bis zu 600 Watt.

Anders sieht es bei den Photovoltaikanlagen aus, denn sie haben eine Nennleistung zwischen 3 und 20 Kilowatt und bestehen aus verschiedenen Komponenten. Die Installation und die Wartung muss durch einen Fachbetrieb übernommen werden und dieser kümmert sich auf um die technischen Anfragen und die Anmeldung beim Netzbetreiber. Die Photovoltaikanlage eignen sich für einen dauerhaften Betrieb und wird fest installiert. Eine Entfernung bringt einen erheblichen Aufwand mit sich.

Stecker-Solargerät für die Wohnung

Grundsätzlich ist ein Stecker-Solargerät für alle Mieter geeignet, die einen Balkon, eine Terrasse oder eine Dachfläche über der Wohnung oder dem Fenster haben.

Ein Stecker-Solargerät ist günstiger als eine Photovoltaikanlage und somit auch für Geringverdiener eine gute Lösung. Sie haben die Möglichkeit das Stecker-Solargerät auf der Terrasse oder in den Garten zu stellen und bei einem Umzug nehmen Sie das Gerät einfach mit. Sie brauchen die Zustimmung des Vermieters oder der Eigentümergesellschaft, wenn Sie das Solarmodul an der Balkonbrüstung oder der Hauswand anbringen möchten.

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Die Sicherheit der Stecker-Solargeräte

Wechselrichter gibt es schon seit mehr als 30 Jahren und schon die ersten Geräte hatten eine Schutzschaltung.

Mit Hilfe der Schutzschaltung lässt sich eine Trennung vom Netz schneller bewerkstelligen und dadurch verschwindet die Gefahr, dass es zu einem elektrischen Schlag kommen kann.

Die Sicherheit der Strecker-Solargeräte ist deutlich höher, wenn der Wechselrichter alle wichtigen Anforderungen erfüllt, denn alle Wechselrichter müssen den technischen Anforderungen gerecht werden. Ein Elektriker sollte die Stromkreiseignung für die Einspeisung kontrollieren, denn das sieht die Installationsnorm vor.

Sie sollten darauf achten, dass Sie den Wechselrichter alleine an eine Steckdose anschließen, denn eine Kopplung mit mehreren Geräten oder eine Mehrfachsteckdose kann sehr gefährlich werden.

Wichtig:

Es gibt zurzeit noch keine Produktnorm für die Prüfung und Zertifizierung der Geräte, aber sie ist schon in der Entwicklung. Beim Kauf können Sie sich an den Sicherheitsstandard der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie orientieren.

Zudem sollten Sie zuerst die Bedienungsanleitung lesen und sich an die Angaben des Herstellers halten. Durch die Anleitung erhalten Sie alle wichtigen Informationen von der sicheren Anbringung des Moduls bis hin zum Anschluss des Wechselrichters.

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Die Größe der Stecker-Solargeräte

Die Stecker-Solargeräte arbeiten mit einer Leistung von bis zu 600 Watt und sind mit einem Wechselrichter ausgestattet, der an den Stromkreis anzuschließen ist.

Ein Solarmodul im Standardformat hat die Maße 100cm x 170cm und hat eine Nennleistung von 300 Watt. In den kommenden Jahren soll sich die Nennleistung bei den kleinen Geräten auf bis zu 400 Watt erhöhen.

Allerdings gibt es auch deutlich kleinere Solarmodule, die sich auch bequem an der Balkonbrüstung befestigen lassen. Sie haben eine Leistung zwischen 50 und 150 Watt und zwei bis vier müssen an einen Wechselrichter angeschlossen werden, denn nur so arbeitet das Gerät effizient.

Wir empfehlen Ihnen eine Leistung zwischen 200 und 300 Watt, wenn Sie viel von dem Solarstrom selber nutzen wollen und keine Netzeinspeisung vornehmen möchten. Wenn Sie mehr Strom produzieren möchten und eine Einspeisung einplanen, dann sollten Sie eine Leistung von bis zu 600 Watt in Betracht ziehen.

Die Stecker-Systeme können aber auch deutlich mehr Leistung erzeugen und einspeisen, aber dann sollten Sie einen Elektroinstallateur nutzen. Die technischen Voraussetzungen des Stromanschlusses und das Gerät müssen fachmännisch getestet werden. Aber in einem solchen Fall handelt es sich dann schon um eine Photovoltaikanlage und nicht um ein Strom erzeugendes Haushaltsgerät.

Der höhere Installationsaufwand bei einer Photovoltaikanlage lohnt sich in finanzieller Hinsicht erst bei mindestens zwei Kilowatt.

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Ein Kommentar

Der Nutzen eines Stecker-Solargeräts

Sie leisten einen eigenen Beitrag in Bezug auf die Energiewende, wenn Sie sich für ein Stecker-Solargerät entscheiden.

In der Regel produzieren die kleinen Solarsysteme ausreichend Strom, um einen Teil des normalen Haushaltsstrom abzufangen.

200 Kilowattstunden Strom im Jahr liefert ein Standardsolarmodul mit 300 Watt Leistung und einer Anbringung am Südbalkon, verschattungsfrei. Der Strombezug reduziert sich um die gleiche Menge, wenn Sie den erzeugten Strom sofort im Haushalt verbrauchen.

Bei dieser Strommenge handelt es sich um den jährlichen Verbrauch eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine aus einem zwei Personen Haushalt. Der durchschnittliche Strompreis liegt bei 27 Cent und im Endeffekt sparen Sie im Jahr um die 54 Euro.

Interessant:

Ein Stecker-Solargerät mit Standard-Modul erhalten Sie zwischen 350 und 500 Euro. Nach sechs bis neun Jahren hat sich die Anschaffung also bezahlt gemacht, aber ein solches Modul kann 20 Jahre oder länger arbeiten.

Aber Sie reduzieren nicht nur die eigene Stromrechnung, sondern tun auch der Umwelt Gutes, denn in 20 Jahren mit der Solaranlage sparen Sie um die 2,5 Tonnen CO2-Ausstoß ein.

Die Wirtschaftlichkeit und der Ertrag eines solchen Gerätes hängt von verschiedenen Faktoren ab und dazu gehört die Sonneneinstrahlung und die Ausrichtung:

Die ungeeigneten Montageorte:

  • hinter der Balkonbrüstung in einer Balkonnische
  • an der Wand unter dem Balkon (Stockwerk liegt darüber)
  • Plätze mit Verschattung (Bäume, Laternenmasten oder Häuser)

Die Ertragsminderung ist erheblich, wenn es zu Verschattungen kommt oder die Module verschmutzt sind. Überprüfen Sie also regelmäßig die Module und entfernen Sie die Verschmutzungen.

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Förderungen für Stecker-Solargeräte

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass mittlerweile immer mehr Kommunen die Stecker-Solargeräte mit Zuschüssen bedienen.

Die Netzbetreiber unterstützen die Anwendung mittlerweile auch immer mehr, denn Sie haben die Anmeldung vereinfacht und behindern die Nutzung nicht.

Die EEG-Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen können Sie nutzen, aber dafür müssen Sie gesetzliche Anforderungen erfüllen. Sie sollten überprüfen, ob es sich lohnt. Im Jahr erzeugt ein Stecker-Solargerät 400 Kilowattstunden Strom und davon fließen 100 Stunden in das öffentliche Netz, dann erhalten Sie etwa 9 Euro Vergütung. In 20 Jahren liegen Sie dann bei knapp 180 Euro.

Die Anmeldung der Stecker-Solargeräte

In der Niederspannungsrichtlinie hat die EU festgelegt, dass die kleinen Geräte bis 800 Watt nicht regelungsbedürftig sind und somit nicht systemrelevant.

Die Netzbetreiber wollen aber trotzdem, dass die Erzeugungsanlagen gemeldet werden und dabei soll die Leistung keine Rolle spielen. In einer entsprechenden Vorschrift haben Sie diese Forderung (Anwendungsregel VDE-AR-N 4105) aufgeschrieben. Ein einfaches Formular reicht den Netzbetreibern vollkommen aus, aber auch die Stecker-Solargeräte sind einzutragen. Allerdings können Sie das Formular selber ausfüllen und brauchen dazu keinen Elektriker in Anspruch nehmen.

Die Netzbetreiber stellen das Formular auf ihrer Internetseite zur Verfügung oder versenden es auf Anfrage.

Wichtig:

Bei der Anmeldung legen Sie ein Datenblatt des Wechselrichters bei, denn aus dem Datenblatt gehen alle Informationen über die Voraussetzungen zum Netzanschluss hervor.

Die Anbieter der Balkon-Module leisten Ihnen bei der Anmeldung garantiert Hilfe.

Die Bundesnetzagentur fordern für die Stecker-Solargeräte sogar eine Anmeldung im Marktstammdatenregister, obwohl strittig ist, dass es sich bei diesen kleinen Geräten um Anlagen handelt.

Tipp!

Sie melden ein Stecker-Solargerät bei der Bundesnetzagentur an, dann wird auch der Netzbetreiber davon erfahren und anders herum genauso. Führen Sie im besten Fall beide Anmeldungen durch, denn auch unter Juristen ist nicht klar, welche Folgen eine Nichtanmeldung hat.

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Eine Anmeldung hat für den Verbraucher keine Vorteile, außer, dass Sie bei der Einspeisung des Stroms eine Vergütung nach dem EEG bekommen.

Sie haben schon eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und erweitern Ihre Anlage durch ein Stecker-Solargerät, dann handelt es sich nur um eine Erweiterung der vorhandenen Anlage. Ein Zähler ist dann auch schon vorhanden, aber auch die Erweiterung müssen Sie dem Netzbetreiber melden und eine Registrierung im Marktstammdatenregister durchführen.

Ein neuer Zähler

Die Stecker-Solargeräte sind für den Eigenverbrauch gedacht und nicht für die Einspeisung ins Netz.

Zudem ist es erlaubt, dass Sie einen Wechselrichter nutzen, wenn dieser der Norm entspricht. Allerdings kann es durch das Stecker-Solargerät dazu kommen, dass die Stromzähler mit Drehscheibe rückwärts laufen. Aus dem Grund fordern die Netzbetreiber, dass Sie den alten Zähler durch einen neuen elektronischen Zähler ersetzen, denn er erfasst den Stromfluss in beide Richtungen. Der Gesetzgeber sieht vor, dass in den kommenden Jahren solche modernen Zähler in allen Haushalten zum Einsatz kommen.

Der Netzbetreiber baut den Zähler aus und er setzt einen neuen Zähler ein, dann darf er keine Kosten in Rechnung stellen, denn diese sind in der Jahresgebühr schon enthalten. Es gibt aber auch Netzbetreiber, die keine zusätzlichen Kosten verlangen, auch wenn Sie ein Stecker-Solargerät anmelden und ein neuer Zähler einzusetzen ist.

Durch die moderne Messeinrichtung können sich die jährlichen Messkosten jetzt schon erhöhen. Zwischen 10 bis 15, aber maximal 20 Euro sind möglich.

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Hinweise für den Kauf

Kaufen Sie immer nur steckfertige Geräte, wenn Sie sich für ein Stecker-Solargerät entscheiden.

Die Anbieter verkaufen in einigen Fällen Geräte mit offenen Kabelenden und ohne einen Anschlussstecker, denn dann müssen Sie den Stecker selber montieren.

Der Hersteller überträgt in dem Fall die Verantwortung auf den Käufer, denn er muss die Fertigstellung in die Wege leiten. Aber rechtlich gesehen muss diese Fertigstellung von einer Elektrofachkraft übernommen werden und nicht von einem Laien.

Aus dem Grund empfehlen wir Ihnen, dass Sie beim Kauf direkt auf den DGS-Sicherheitsstandard (DGS 0001:2017-08) achten.

Die Mini-Solarsysteme kaufen Sie immer im Photovoltaik-Fachhandel, aber leider sind die Angebote im Handel leider nur recht übersichtlich. Anders sieht es im Onlinehandel aus, denn dort ist die Auswahl deutlich größer.

Sie können das Gerät selber einstöpseln, wenn alle Voraussetzungen gegeben sind. Selbstbaugemeinschaften und Stecker-Solarbetreiber können helfen und somit lassen sich eigene Erfahrungen sammeln.

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Funktion und Leistung

Die Funktionstüchtigkeit und die aktuelle Leistung wird bei den Solarmodulen und den Modulwechselrichtern nicht angezeigt.

Einige Wechselrichter sind mit LED ausgestattet, so dass Blinken und Leuchten den Betriebszustand deutlich macht. Allerdings reicht es nicht aus, um festzustellen, dass das Gerät läuft und welche Leistung vorhanden ist.

Es gibt aber auch Wechselrichter, die ein Leistungsmessung beinhalten und dann können Sie mit einem Zusatzgerät speichern und auslesen. Unter Umständen müssen Sie eine Onlineanbindung haben und ein Motoring-Portal.

Sie können ein handelsübliches Strommessgerät verwenden, wenn Sie einen Schukostecker haben und damit den Anschluss an die Steckdose ermöglichen. Ein solches Gerät stecken Sie im besten Fall zwischen den Kühlschrank und die Steckdose. Diese Geräte eignen sich nicht nur zum Messen, sondern können auch in umgekehrter Richtung Messungen durchführen. Sie eignen sich auch als Erzeugungszähler.

Interessant:

Die intelligenten Steckdosen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Sie lassen sich mit dem WLAN-Router einschalten und mit den Smart-Home-Steuerungen beliebig schalten. Oft ist auch eine Energiemessung vorhanden.

Intelligente Steckdosen und Strommessgeräte sind für die Wieland-Spezialstecker geeignet, aber leider nicht verfügbar. Sie haben aber die Möglichkeit eine kleine Elektronik in die Steckdose einzubauen und dann können Sie die Daten auch erfassen. Mit Hilfe der Elektronik wird der Stromfluss gemessen und per Bluetooth oder WLAN entweder an den Router oder das Smartphone gesendet.

Nutzen Sie den örtlichen Recyclinghof oder den Verkäufer, wenn das Solarmodul und der Wechselrichter ausgedient haben und entsorgt werden sollen.

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Die Checkliste für den Kauf eines Stecker-Solargeräts

Die Checkliste zeigt Ihnen Schritt für Schritt worauf Sie achten müssen und wie Sie vorgehen.

  • Sind die örtlichen Gegebenheiten passend für den Anschluss des Stecker-Solargerätes?
  • Sind Steckdose, Stromkreis und Montageort auf dem neusten Stand?
  • Fragen Sie, ob Vermieter oder Eigentümer mit dem Einbau einverstanden sind.
  • Sie haben das passende Angebot gefunden und es stimmt alles? (Preis, Leistung, Technik, Montage, Lieferung, Anschluss und DGS-Standard)
  • Um die Leistung zu kontrollieren haben Sie auch an das Monitoring gedacht?
  • Sie haben Fachleute an der Hand, wenn es zu Schwierigkeiten oder Zweifel kommt?
  • Anmeldung und nötiger Zählertausch sind klar?
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Stecker-Solargerät

1. Wie viel Solarstrom darf mit dem Stecker-Solargerät erzeugt werden?

Sie können so viel Strom erzeugen, wie die Leistung des Geräts schafft, aber denken Sie daran, dass Sie viel des selbst produzierten Stroms selber nutzen.

2. Was kostet ein Stecker-Solargerät?

Ein kleines Stecker-Solargerät für die Terrasse oder den Balkon können Sie schon für 150 Euro kaufen, aber achten Sie immer auf die Sicherheitsstandards.

3. Wo kann ich ein Stecker-Solargerät kaufen?

Sie können das Stecker-Solargerät im Photovoltaikfachgeschäft erwerben, aber die Auswahl ist leider begrenzt. Deutlich mehr Auswahl liefert der Onlinehandel.

4. Reicht ein Solarmodul bei einem Stecker-Solargerät aus?

Heutzutage gibt es Sets, die aus zwei bis vier Solarmodulen bestehen. In der Regel sollten Sie mindestens zwei Module anbringen, damit Sie ausreichend Strom für den Haus produzieren können.

5. Darf ich als Wohnungseigentümer ein Stecker-Solargerät anbringen?

Wenn Sie der Eigentümer der Wohnung sind, dann dürfen Sie ein Stecker-Solargerät ohne Schwierigkeiten anbringen.

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Fazit

Erneuerbare Energie ist das neue Stichwort und immer mehr Eigentümer setzen auf die Solarenergie. Aber auch Mieter können ihren eigenen Strom produzieren und dazu bieten sich die Stecker-Solargeräte an, die auf dem Balkon oder der Terrasse Platz finden. Preislich liegen die kleinen Mini-Anlagen zwischen 150 und 500 Euro und können eine Ersparnis von knapp 60 Euro im Jahr bringen (2-Personen-Haushalt).

Der Beitrag Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose bietet sich auch für Mieter an erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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