Zertifikate | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 09:59:25 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Zertifikate | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Worauf sollte man beim Kauf eines ETF achten? Kriterien für die Auswahl – Weitverbreitete ETFs sind besser als Exoten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/worauf-sollte-man-beim-kauf-eines-etf-achten-kriterien-fuer-die-auswahl-weitverbreitete-etfs-sind-besser-als-exoten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/worauf-sollte-man-beim-kauf-eines-etf-achten-kriterien-fuer-die-auswahl-weitverbreitete-etfs-sind-besser-als-exoten/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:59:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63386 Bei Aktien-ETF handelt es sich um Indexfonds, die Sie auf dem Aktienmarkt erstehen können. Gerade für unterfahrene Anleger ist es schwer den Überblick zu behalten und aus dem Grund erläutern wir in diesen Beitrag einige

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Bei Aktien-ETF handelt es sich um Indexfonds, die Sie auf dem Aktienmarkt erstehen können. Gerade für unterfahrene Anleger ist es schwer den Überblick zu behalten und aus dem Grund erläutern wir in diesen Beitrag einige Kriterien rund um den Kauf von Aktien-ETF.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ETF bildet den Index nach und je mehr Aktien ein Index hat, desto besser ist das Thema der Risikostreuung. Weltweit können Sie in mehr als 3.000 Aktien investieren und das ist eine ganze Menge.
  • Je niedriger die Kosten, desto besser ist es. Sie müssen nicht 0,5% im Jahr zahlen, denn in einigen Fällen reichen sogar 0,2%.
  • Achten Sie darauf, dass die Fonds nicht zu klein sind, denn die Gefahr ist deutlich geringer, dass eine Gesellschaft den Fond schließt, wenn das verwaltete Vermögen höher als 500 Millionen Euro enthält.

Im Vergleich zu aktiv gemanagten Investmentfonds oder Zertifikaten sind die ETFs einfach aufgebaut und transparent, aber trotzdem sollten Sie sich vor dem Kauf über ein paar Kriterien informieren. Die wichtigsten Kriterien haben wir für Sie zusammengestellt.

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Der ETF bildet passiv den Index nach

Der ETF verfolgt keine aktive Strategie, sondern bildet nur passiv einen Index nach.

Sie als Anleger müssen aus dem Grund darauf achten, dass Sie sich für das richtige Anlageziel entscheiden und das ist sehr wichtig, bevor Sie sich zum Kauf entschließen. In manchen Indizes sind nur ein paar Aktien vorhanden oder sie werden nach schwer nachvollziehbaren Kriterien berechnet. Bei den Strategie-Indizes ist das oft der Fall, denn sie versuchen Aktien mit einer besonders hohen Dividendenausschüttung oder mit besonders wachstumsstarken Unternehmen zusammen zu bringen. Grundsätzlich sollten Sie sich als Privatanleger auf die etablierten Indizes konzentrieren, denn sie decken möglichst viele Teile des Markes ab und sind systematisch aufgebaut.

  • Der Euro Stoxx 50 ist eine solche Aktien innerhalb der Eurozone.
  • Der Europe Stoxx 50 bietet sich für das gesamte Europa an und breiter gefasst ist dazu noch der Europe Stoxx 600.
  • Der S&P 500, der MSCI North America oder der MSCI USA kommen im Bereich der nordamerikanischen Aktien in Frage.
  • Der MSCI World ist der meist etablierte Index für Aktien auf der ganzen Welt.
  • Der MSCI Emerging Market hat sich für die Investition von Schwellenländern gut durchgesetzt.
  • Mit mehr als 3.000 Aktien bildet der FTSE All Word Index und der MSCI All Country World Index eine sehr breite Streuung an.

Zu den genannten Indizes gibt es ETFs von unterschiedlichen Anbietern.

Es gibt die sogenannten Anleihenindizes, aber sie sind weniger bekannt als die Aktienindizes. Aber auch bei ihnen gilt, dass Sie sich erst anschauen müssen, was in einem solchen Index steckt, bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden. Wichtig ist, dass Sie einen Blick auf die Restlaufzeiten der Anleihen, die Währung und die Kreditwürdigkeit der Emittenten werfen. Auf den Webseiten der Anleger finden Sie mit Sicherheit die passenden Informationen, aber auch Finanzinformationsprotale lassen sich im Internet finden.

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Die Kosten für ETFs

ETFs sind für jeden Anleger eine sehr günstige Anlageform, denn bei aktiv gemanagten Aktienfonds zahlen Sie eine Verwaltungsgebühr von mindestens 1,5% im Jahr und bei den ETFs ist die Gebühr deutlich geringer.

In den meisten Fällen liegen die Gebühren für die ETFs deutlich unter 0,5% im Jahr. Aber trotzdem sollten Sie auch hier mehrere Produkte von verschiedenen Anbietern vergleichen. Es gibt Anbieter, die sich die Möglichkeit erhalten, dass Sie Vertriebsprovisionen an Banken oder andere Fondsvermittler zahlen und das können Sie im Fondsprospekt nachlesen. Diese Möglichkeit führt dazu, dass Sie am Ende deutlich höhere Kosten zahlen müssen.

Ein weiterer Faktor ist, dass ein exotischer Index auch deutlich höhere Kosten mit sich bringt. Aus dem Grund sollten Sie sich möglichst auf die bekannten Indizes beschränken, so dass die Kosten überschaubar und niedrig bleiben.

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Das Thema Ertragsverwendung

Den Aktien-ETFs fließen in regelmäßigen Abständen Dividenden aus den Unternehmen zu, deren Aktien sie halten.  

Die Renten-ETFs bekommen Zinszahlungen von den Emittenten der von ihnen gehaltenen Anleihen. Die ETFs unterscheiden sich danach, was mit den Einnahmen passiert und in der Regel gibt es zwei Möglichkeiten:

  • ausschütten
  • thesaurieren

Bei den ausschüttenden ETFs erhalten die Anleger jährlich Dividenden und Zinsen und das Geld wird dann auf dem Anlegerkonto gebucht. Er muss selber entscheiden, was mit dem Gewinn passiert. Sie haben somit die Möglichkeit das Geld wieder anzulesen, aber dann können weitere Kosten entstehen.

Bei den thesaurierenden ETFs werden die investierten Mittel wieder in Aktien oder Anleihen investiert. Die Zinsen und Dividenden schlagen sich in deutlich höheren Anteilspreisen nieder. Im Grunde bleibt das Geld also immer im Fonds und Sie brauchen sich keine Gedanken um das Thema Wiederanlage zu machen. Sie haben aber auch keine laufenden Einnahmen und das gilt es zu bedenken.

Diese beiden Varianten unterscheiden sich auch im Bereich der steuerlichen Behandlung. Gehen Sie auf Nummer sicher und wenden Sie sich an einen Steuerberater.

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Das Volumen der Fonds

Bi dem Fondsvolumen gibt es eigentlich nur eine wichtige, aber sehr einfache Regel. Der Fonds darf nicht zu klein sein.

Je geringer das verwaltete Vermögen in einem ETF desto größer ist auch die Gefahr, dass die Gesellschaft den Fonds mit der Zeit schließt. Es entstehen zusätzliche Kosten für eine Wiederanlage des Geldes, aber ansonsten kommt es zu keiner weiteren Katastrophe.

Die größeren Anbieter haben einen großen Vorteil, denn die Mittel lassen sich bei deren Fonds meist deutlich besser verwalten. Nutzen Sie in erster Linie die weit verbreiteten Fonds, denn sie sind deutlich besser als die exotischen Alternativen.

Informieren Sie sich im Vorfeld wie groß das Volumen des Indexfonds ist und beachten Sie auch, dass die weit verbreiteten ETFs deutlich mehr gehandelt werden als die exotischen Alternativen.

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Der Aufbau eines Fonds

Die ETFs bilden Indizes in erster Linie durch drei verschiedene Arten nach. 

  • Sie halten tatsächlich alle Aktien eines Index direkt zu gleichen Teilen, wie sie im Index vertreten sind. Hierbei handelt es sich um die volle Replikation (Nachbildung). Die volle Nachbildung ist sehr teuer und wird in der Regel eher sehr selten angeboten. Das ist für Indizes uninteressant, dessen Volumen sehr hoch ist und wo viele kleine Aktien enthalten sind.
  • In der Regel enthalten die Fonds nur einen kleinen Ausschnitt der Aktien des Index und dazu kommen ein paar Derivate. In einem solchen Fall spricht man von der optimierten Nachbildung.
  • Die synthetische Replikation (Nachbildung) ist das dritte Verfahren und dabei hält der ETF irgendwelche Wertpapiere direkt und schließt einen Vertrag (Swap Vereinbarung) mit der Bank ab, obwohl die Wertpapiere nichts mit dem Index zu tun haben. Die Bank verpflichtet sich mit diesem Vertrag, dass sie die Unterschiede zwischen der Entwicklung des Index und des Wertpapierkorbs ausgleicht.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kaufkriterien ETF

1. Wie groß muss ein ETF sein?

In der Regel gehen die Experten davon aus, dass ein ETF erst richtig wirtschaftlich ist, wenn mindestens 50 Millionen Euro enthalten sind.

2. Wie alt sollte der ETF sein?

Das Alter spielt bei der Auswahl eine wichtige Rolle, denn je älter ein ETF ist, desto besser führt der Investor das Produkt.

3. Wie wichtig ist die Wertenwicklung für den Kauf eines ETFs?

Die Wertentwicklung ist ein wichtiger Punkt. Der Vergleich der Wertentwicklung über verschiedene Zeiträume ist wichtig, denn dann können Sie alle Kosten visualisieren und sich besser entscheiden.

4. Wo sollte sich das Fonddomizil aufhalten?

Die meisten Fonds kommen aus Luxemburg oder Irland, denn dort sind die steuerlichen Vorteile besser und auch in Sachen rechtliche Bedingungen ist ein Sitz dort besser.

5. Wie werden ETFs besteuert?

Die ETFs werden, dank eines neuen Gesetzes, günstiger besteuert. Die Aktienquote ist für die Besteuerung sehr wichtig.

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Fazit

Heutzutage ist das Anlegen von Geld sehr wichtig und interessant sind die ETFs. Sie können sich aus zahlreichen Anlageformen für eine oder mehrere Formen entscheiden, aber achten Sie auf die Kaufkriterien der ETFs, damit Sie eine gute Entscheidung treffen.

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Zertifikate: Wetten am Finanzmarkt – nur für Profis geeignet https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/zertifikate-wetten-am-finanzmarkt-nur-fuer-profis-geeignet/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/zertifikate-wetten-am-finanzmarkt-nur-fuer-profis-geeignet/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:58:31 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63391 Auf dem Markt gibt es verschiedene Typen im Bereich der Zertifikate und die Unterschiede sind groß, so dass Laien es nicht leicht haben. Damit Sie eine bessere Entscheidung treffen können, haben wir alle wichtigen Punkte

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Auf dem Markt gibt es verschiedene Typen im Bereich der Zertifikate und die Unterschiede sind groß, so dass Laien es nicht leicht haben. Damit Sie eine bessere Entscheidung treffen können, haben wir alle wichtigen Punkte zu den Zertifikaten zusammengefasst. Auch über die Risiken und Kosten können Sie sich hier informieren.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Zertifikaten handelt es sich eigentlich um Wetten, aber die Rahmenbedingungen sind von Zertifikat zu Zertifikat sehr unterschiedlich.
  • Rechnen Sie mit Gebühren, wenn Sie sich für den Kauf eines Zertifikats entscheiden.
  • Beachten Sie, dass bei allen Zertifikaten Risiken auftreten können.

Das Zertifikat ist rechtlich gesehen eine Inhaberschuldverschreibung und kann mit einer Anleihe verglichen werden. Also handelt es sich bei den Zertifikaten um Derivate (abgeleitete Produkte).

Derivat heißt, dass das gekaufte Wertpapier keine direkte Investition in einem Wert darstellt und das bedeutet, Sie kaufen mit einer Investition keine Aktienfondsanteile oder Rohstoffe. Die Funktion eines Derivates ist, dass sie sich an dem Basiswert orientiert und davon abgeleitet wird. Allerdings ohne selbst Anteile zu kaufen. Im Grunde bilden die Zertifikate also nur eine Entwicklung nach.

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Was ist eigentlich ein Zertifikat?

Bei einem Zertifikat handelt es sich eigentlich um Wetten. 

Stellen Sie sich einfach vor, dass Sie einer Bank einen bestimmten Betrag als Wetteinsatz geben. Dabei bestimmten Sie die Wette und das kann sehr unterschiedlich sein. Sie können zum Beispiel darauf wetten, dass der Goldpreis steigt. Sie bekommen Ihr Kapital am Ende der Laufzeit zurück und erhalten einen vorher vereinbaren Prozentsatz als Zinsen, wenn der Fall eintrifft.

Sollten Sie sich allerdings getäuscht haben und der Goldpreis steigt nicht, dann erhalten Sie auch keine Erträge und bekommen nur das eingesetzte Kapital oder einen Teil davon zurück. Bei den Zertifikaten funktioniert es nach dem gleichen Prinzip. Sie schließen eine Wette mit einem Unternehmen ab, welches der Herausgeber des Zertifikats ist.

Je nach Zertifikat sind die Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich, aber bei den meisten Zertifikaten handelt es sich um Papiere, die eine feste Laufzeit von mehreren Jahren haben. Am Ende der Laufzeit erhalten Sie Ihr Kapital zurück und bekommen im besten Fall sogar Zinsen. Sie haben aber auch die Möglichkeit die Zertifikate auf einem Zweitmarkt zu verkaufen und das sogar während der Laufzeit.

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Die vielfältige Welt der Zertifikate

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie Zertifikate gestrickt sein können, denn sie unterscheiden sich nicht nur im Bereich der Risiken, sondern auch anhand des Wetteinsatzes. Dabei richtet sich jedes Zertifikat an einen Basiswert und das können beispielsweise Rohstoffe wie Gold sein. Sie können aber auch Zertifikate auf einzelne Aktien oder Aktienindizes setzen.

Sie können sogar auf Währungen, Fonds, Rentenindizes und andere Basiswerte wetten, sogar bei exotischen Basiswerten besteht diese Möglichkeit. Es gibt auch Zertifikate auf Emissionsrechte und somit wird deutlich, dass das Zertifikat von einem bestimmten Basiswert abgeleitet wird. Aber nicht nur der Basiswert ist entscheiden, sondern auch die Art des Zertifikats. Teilweise unterscheiden sich die Funktionsweisen sehr stark und das bedeutet, dass die Chancen, aber auch die Risiken sehr unterschiedlich sind.

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Die wichtigen Zertifikate

Die Zertifikate unterscheiden sich nach dem Basiswert und der Struktur. Es gibt wichtige Fragen, die Ihnen helfen können die einzelnen Arten zu unterscheiden.

  • An welchem Basiswert orientiert sich das Zertifikat?
  • Ist die Wertentwicklung entscheidend für die Entwicklung des Zertifikats?
  • Wie ist der Aufbau des Zertifikats?
  • Wie funktioniert das Zertifikat?
  • Welche Chancen und Risiken sind unter verschiedenen Bedingungen möglich?

Die Index-Zertifikate

Bei den Indexzertifikaten bezieht sich das Zertifikat auf einen Index wie einem Rentenindex. Es handelt sich dabei entweder um einen Preisindex oder einen Performance-Indiz. Das erste zeichnet sich durch die Kursentwicklung nach Abzug der Dividendenzahlungen nach und bei dem zweiten handelt es sich um die Dividendenzahlung nach Entwicklung.

Die Emittenten haben die Möglichkeit eigene Indizes zusammenzustellen und können dann Zertifikate rausgeben. Allerdings befinden sich die meisten Zertifikate auf die bekanntesten Aktienindizes.

Die Basket-Zertifikate

Die Basket-Zertifikate sind einzelne Aktien oder Indizes, die in einem Korb zusammengefasst werden. Im Grunde funktionieren diese Zertifikate wie Indexzertifikate. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die Emittenten die Gewichtung mit der Zeit verändern, aber diese Veränderungen müssen vereinbart werden.

Aus diesem Grund sollten Sie sich die individuellen Vereinbarungen, aber auch das Emissionsprospekt sehr genau anschauen, bevor Sie ein Zertifikat kaufen.

Die Einzelwert-Zertifikate

Die Einzelwert-Zertifikate haben nur einen einzigen Wert als Basiswert und das kann entweder ein Rohstoff oder eine Aktie sein. Die Struktur dieser Zertifikate kann unterschiedlich sein, denn es gibt auch Bonus- oder Expresszertifikate.

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Zertifikate und deren Strukturen

Grundsätzlich werden die Zertifikate nach dem Basiswert unterschieden, so dass eine Unterscheidung leicht möglich ist. 

Deutlich komplizierter wird es bei dem Blick auf die einzelnen Strukturen der Zertifikate, denn es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt.

Die Kapitalschutz-Zertifikate

Der Kapitalschutz kann bei den unterschiedlichen Formen der Zertifikate als Zusatz vorhanden sein und das bedeutet, dass nicht nur die linearen Zertifikate, sondern auch die strukturieren Zertifikate einen Kapitalschutz haben könnten. Kapitalschutz ist hilfreich für Sie als Anleger, denn er garantiert die Rückzahlung Ihres Kapitals nach Ablauf der Laufzeit. Der Kapitalschutz greift auch dann, wenn andere Bonusregelungen oder Zusatzerträge nicht zum Tragen kommen.

Aber Achtung, denn der Kapitalschutz wird immer nur durch den Herausgeber des Zertifikats gewährleitet und nicht von einer dritten Partei. Der Kapitalschutz schützt Sie nicht vor einem Verlust, wenn der Herausgeber insolvent wird. Er bezieht sich nur auf die ungünstige Entwicklung des Basiswertes.

Die Discounter-Zertifikate

Bei den Discounter-Zertifikaten handelt es sich um Zertifikate mit einer festen Laufzeit. Normalerweise liegt der Kaufpreis unterhalb des Basiswertes und aus dem Grund kommt auch der Name Discount zum Tragen. Sie können unterschiedliche Summen am Ende der Laufzeit erhalten und die Höhe richtet sich danach wie hoch der Basiswert an einem Stichtag ist. Liegt die Summe höher als der eingesetzte Geldbetrag, dann erhalten Sie einen Gewinn. Allerdings ist der Gewinn begrenzt und wird als „Cap“ bezeichnet. Sie erhalten den Betrag zurück, wenn Sie den „Cap“ erreichen oder überschreiten. Ist der Basiswert noch niedriger, dann erhalten Sie den Preis zum Laufzeitende zurück oder einen im Vorfeld festgelegten Geldbetrag.

Der Unterschied zu anderen Investitionen liegt darin, dass die Gewinnspanne gedeckelt ist und dann spielt auch der Basiswert am Ende keine Rolle mehr. Es fließen zudem auch keine Dividenden, aber dafür zahlen Sie einen deutlich niedrigeren Preis als der Basiswert. Das Verlustrisiko ist also deutlich geringer, denn der Kaufpreis liegt ja schon unter dem Basiswert.

Die Aktienanleihen

Wie der Name der Aktienanleihen schon vermuten lässt, handelt es sich auch hier um Zertifikate. Der Basiswert ist eine Aktie und Sie erhalten entweder einen festgelegten Zinssatz auf das eingesetzte Kapital oder Sie bekommen Aktien. Genauso verhält es sich mit Ihrem eingesetzten Kapital. Wenn die Aktie am Ende der Laufzeit einen bestimmten Wert hat oder darüber liegt, dann können Sie entweder eine Barauszahlung erhalten oder Sie kaufen neue Aktien. Unterschreiten Sie diese Schwelle, dann liefert Ihnen die Bank eine festgelegte Anzahl von Aktien und die kommen dann in Ihr Depot.

Die linearen Zertifikate

Die einfachste Form der Zertifikate sind die linearen Zertifikate, weil sie sich nur nach der Entwicklung des Basiswertes richten. Sie haben in vielen Fällen nicht einmal eine Laufzeitbegrenzung. Der Preis für ein solches Zertifikat richtet sich nach dem Basiswert und dabei spielt es keine Rolle, ob es um den Verkauf oder den Kauf geht. Sie nehmen direkt an der Entwicklung des Basiswertes teil und erwerben selber keine Anteile.

Die Bonus-Zertifikate

Bei den Bonuszertifikaten wird eine bestimmte Laufzeit festgelegt und auch eine Art Barriere. Die Barriere darf während der Laufzeit nicht erreicht oder überschritten werden. Kommt es trotzdem dazu, dann muss der Wert des Basiswertes zurückgezahlt werden. Theoretisch gesehen sind hohe Bonuszahlungen möglich, wenn der Basiswert in die Höhe entwickelt. Wichtig ist dabei immer, dass der Basiswert die untere Barriere nicht während der Laufzeit erreicht. In der Regel wird meist eine Barriere nach oben und eine Barriere nach unten festgelegt und der Bonus wird immer dann ausgezahlt, wenn die Wertentwicklung sind innerhalb eines bestimmten Intervalls bewegt. In diesem Fall sprechen Experten von einer Seitwärtsentwicklung des Basiswertes.

Die Express-Zertifikate

Bei den Express-Zertifikaten gibt es vorzeitige Möglichkeiten zur Rückzahlungen und die sich können unter Umständen auch auf die Laufzeit auswirken. In der Regel gibt es einen Stichtag und an diesem Tag muss das Zertifikat zurückgegeben werden. Das Zertifikat kann einen Gewinn erreichen, auch wenn am Stichtag der bestimmte Schwellenwert nicht unterschritten ist. Liegt der Basiswert darunter, dann sollten Sie das Zertifikat behalten und bis zum nächsten Stichtag warten. Die Laufzeit sollten Sie so abwarten und wenn der Basiswert unter der Barriere liegt, dann richtet sich die Rückzahlungshöhe nach dem Basiswert, so dass die Rückzahlung auch deutlich geringer ausfallen kann. Der Kapitalschutz greift in der Regel, wenn am Ende der Laufzeit die Barriere nicht unterschritten wird und dann erhalten Sie zumindest Ihr eingesetztes Kapital zurück.

Die Hebel-Zertifikate

Die Bewegungen des Basiswertes werden prozentual verstärkt, denn dass ist die Hebelwirkung der Zertifikate. Beim Kauf eines solchen Zertifikats zahlen Sie meist einen deutlich niedrigeren Preis als der Basiswert und wenn der Basiswert sich nach oben oder unten bewegt, dann kann es zu einem hohen Gewinn, aber auch einem hohen Verlust kommen. Eine Erhöhung des Basiswertes um 2% kann schon einen Werterhöhung von 20% bedeuten und somit sind die Gewinnchancen bei den Zertifikaten sehr viel höher als bei den anderen Arten. Aber das gilt natürlich auch bei dem Verlust.

Die meisten Hebel-Zertifikate sind mit einer Knock-Out-Schwelle ausgestattet, wobei der Begriff Knock-Out-Zertifikat deutlich bekannter ist. Das Knock-Out-Ergebnis ist eingetreten, wenn der gewisse Basiswert als Schwelle erreicht ist. Es gibt Zertifikate, bei denen ein Verfall eintritt und dann kein Wert mehr vorhanden ist. Andere haben eine zusätzliche Vereinbarung, so dass ein Restwert vorhanden ist.

Sie können nicht nur auf den steigenden Kurs eines Basiswertes wetten, sondern auch auf den fallenden Kurs.

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Kosten und Gebühren

Sie müssen mit den nachfolgenden Kosten und Gebühren rechnen. 

Ausgabeaufschlag

Banken bieten Zertifikate nicht ohne Grund aktiv zum Kauf an und einer der häufigsten Gründe ist, dass sie für den Verkauf einen Ausgabeaufschlag bekommen. In der Regel fällt der Ausgabeaufschlag immer dann an, wenn ein Anleger das gewünschte Zertifikat direkt bei der Emission kauft. Es gibt keinen Ausgabeaufschlag, wenn Sie das Zertifikat über die Börse, also dem Zweitmarkt kaufen.

Eine weitere gängige Praxis ist, dass der Emittent an die Bank eine Vertriebsprovision zahlen muss, aber diese wird nicht getrennt vom Kaufpreis ausgewiesen.

Börsengebühren

Der Handel mit Zertifikaten an der Börse ist nicht kostenlos, denn wenn Sie ein Zertifikat über die Börse ordern, dann stellt Ihnen die Bank eine Ordergebühr in Rechnung. In der Regel setzt sich diese Gebühr aus einer Grundgebühr und einem variablen Teil zusammen, so dass die Börsengebühren unterschiedlich hoch sein können. Sie orientieren sich meist nach dem eingesetzten Kapital.

Handelsspanne

Beim Börsenhandel mit Zertifikaten verdienen auch die Emittenten. Damit ein stetiger Handel möglich ist, verpflichten sich die Emittenten normalerweise die laufenden Kurse für die herausgegebenen Zertifikate zu stellen. Aber die Emittenten sind nicht bereit, ein Zertifikat zum gleichen Kurs zu kaufen wie es verkauft wird. Sie stellen die Kurse so, dass sie beim Ankauf einen deutlich niedrigeren Kurs zahlen und beim Verkauf einen höheren Kurs bekommen. Hierbei wird von der Geld-Brief-Spanne gesprochen oder von der Handelsspanne. In der Regel kostet es den Anleger oft nur Zehntel-Prozentpunkte, aber sie können auch deutlich höher ausfallen.

laufende Verwaltungsgebühren

Eine laufende Verwaltungsgebühr wird in der Regel bei Zertifikaten mit unbegrenzter Laufzeit fällig. Zu den klassischen Beispielen gehören die linearen Zertifikate oder die rollierenden Discounter-Zertifikate. Gelegentlich kommen auch indirekte Verwaltungsgebühren und manchmal sogar erfolgsabhängige Gebühren zum Tragen. Im schlimmsten Fall werden Anleger also gleich dreimal zur Kasse gebeten, denn sie zahlen nicht nur die Verwaltungsgebühr für das Zertifikat, sondern auch eine laufende Verwaltungsführt und wenn Sie einen Fondsmanager haben, dann sogar eine erfolgsabhängige Vergütung. Diese Zahlungen können Ihre Rendite verringern.

sonstige Kosten

Allerdings ist es mit diesen Kosten noch nicht getan, denn es kommen noch weitere versteckte Kosten dazu. Sie müssen manchmal sogar auf die Dividenden-Auszahlung verzichten, wenn Sie direkt in ein Zertifikat investiert haben, dem Aktien zu Grunde liegen. Die Emittenten nutzen die Dividenden dann zur Kostendeckung oder zur Gewinnspannenerhöhung.

Es gibt auch Zertifikate, die gegen Währungsschwankungen abgesichert sind und das sind die Quanto-Zertifikate. Aber eine solche Absicherung ist nicht kostenfrei und die Höhe hängt von den Schwankungen der Fremdwährung zum Euro ab. Aber sie kann auch von der Willkür des Herausgebers abhängig sein.

Das Emittentenrisiko kostet den Anleger bares Geld, aber normalerweise sorgt ein höheres Risiko am Ende auch für einen höheren Ertrag. Bei den Renditen von klassischen Unternehmensanteilen ist das zum Beispiel der Fall, denn hier müssen schlechte Schuldner deutlich höhere Zinsen zahlen als die guten Schuldner. Aus dem Grund muss es bei den Zertifikaten auch heißen, dass Papiere mit einer niedrigen Bonität billiger sind als Papiere mit einer höheren Kreditwürdigkeit. Für die Anleger sind die Preise für Zertifikate kaum nachzuvollziehen, denn die Preise werden von den Emittenten selber festgesetzt. Die Anleger von Zertifikaten gehen oft ein sehr hohes Risiko ein und werden dafür nicht angemessen entschädigt.

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Die allgemeinen Risiken

Bei allen Zertifikaten können Risiken auftreten und dazu gehören nicht nur die Risiken, die für Wertpapieranlagen sowieso gelten, sondern auch solche die Aktien und Anleihen betreffen.

Die allgemeine Konjunktur spielt dabei eine sehr große Rolle, aber auch psychologische Effekte und die Marktentwicklung. Sie sollten zudem immer im Hinterkopf haben, dass die Nebenkosten schwanken und da kommt ein weiteres Risiko. Die Kosten für die Rendite werden geschmälert.

Emittentenrisiko

Bekannt ist das Emittentenrisiko nach dem Crash der Lehman Brothers. Das Unternehmen, welches das Zertifikat herausgibt wird als Emittent bezeichnet. In der Regel handelt es sich um die Bank und die Bank bekommt das angelegte Kapital. Die Bank muss das Kapital nach einer festgelegten Laufzeit wieder an den Anleger zurückzahlen, aber es kommt vor, dass der Emittent insolvent wird. Ein Beispiel sind Lehman Brothers, dann trägt der Anleger den Schaden und das Kapital ist weg. Erst nach einem langen Insolvenzverfahren können Sie als Anleger Ansprüche geltend machen. Allerdings ist die Chance sehr gering, dass Sie Ihr Kapital wiederbekommen, denn bei den Zertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen und somit um nachrangige Posten.

Sogar das Unternehmen dessen Wertpapiere dem Zertifikat zugrunde liegen, kann zahlungsunfähig werden und dann tritt der gleiche Effekt ein, so dass das angelegte Kapital komplett weg ist.

Kursänderungsrisiko

Die Zertifikate beziehen sich immer auf den Basiswert und dieser kann natürlich auch schwanken. Wenn der Basiswert sich ändern, dann ändert sich also auch der Wert des Zertifikats. Das kann zu empfindlichen Verlusten führen, wenn der Basiswert sinkt. Unter Umständen können die Kursschwankungen nach unten nicht mehr wett gemacht werden, wenn der untere Schwellenwert schon erreicht wurde. Dann haben Sie auch nicht mehr die Möglichkeit von einem steigenden Basiswert zu profitieren. Ein stark schwankender Basiswert stellt also ein sehr hohes Risiko dar, wenn die unteren Grenzen dadurch schneller erreicht werden können.

Liquiditätsrisiko

In der Regel legen Sie Ihr Kapital für einen bestimmten Zeitraum an und in dieser Zeit ist das Kapital gebunden. Sie stehen vor einem großen Problem, wenn Sie innerhalb der Laufzeit das Kapital erhalten möchten, denn Sie können das Zertifikat nicht einfach zu schnell verfügbarem Kapital machen. Sie müssen das Zertifikat im Notfall über den Zweitmarkt verkaufen, wenn die Laufzeit noch lange nicht zu Ende ist oder kein anderer Ausstiegstermin in Sicht ist. Das Nachsehen haben Sie, wenn zu diesem Zeitpunkt keine Nachfrage besteht.

Ein Zertifikat ist nicht die richtige Anlage für Sie, wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Sie das Kapital für die gesamte Laufzeit nicht brauchen.

Korrelationsrisiko

Die Preisentwicklung des Zertifikats wird von vielen Faktoren beeinflusst und dazu gehört die Änderung des Zinsniveaus, einbehaltene Dividenden, eventuelle Wechselkursrisiken oder auf die Markterwartung. Diese Faktoren sorgen dafür, dass der Basiswert nicht der Wertentwicklung entspricht und stark abweichen kann. Das Korrelationsrisiko lässt sich im Vorfeld nicht kalkulieren.

Wertverlustrisiko

Sie haben sich für den Kauf eines Zertifikats entschieden, dann rechnen Sie auch damit, dass es zu einem Verlust kommen kann. Das Risiko für den Verlust tragen Sie nur nicht, wenn ein Kapitalschutz vorhanden ist. Aber auch bei einem Kapitalschutz müssen Sie vorsichtig sein, denn in der Regel kommt es bei einer schlechten Basiswertentwicklung nicht zu einem 100%-igen Kapitalschutz. Somit müssen Sie auch hier das Emittentenrisiko beachten und in den meisten Fällen zählt der Kapitalschutz nur am Ende der Laufzeit.

Risiko der Basiswertlieferung

Das Basiswertrisiko ist mit dem Wertverfallsrisiko gleich zu setzen, denn wenn der Basiswert sich nicht gut entwickelt, dann kommt es oft zu einem Verlust und es wird nur der Basiswert am Ende der Laufzeit geliefert. Aus dem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie wissen, dass Sie selbst am Ende nur den Einzelwert besitzen, wenn Sie Einzelwertaktien kaufen.

Währungsrisiko

Es gibt währungssichere und nicht währungssichere Produkte im Bereich der Zertifikate auf Basiswert von Fremdwährungen. Die Zertifikate mit einer Währungssicherheit sind auch unter dem Namen Quanto-Zertifikate bekannt und die Währungssicherheit wird im Hintergrund betrieben. Das kann zu internen Kosten und zu versteckten Gebühren führen. Bei den nicht währungssicheren Zertifikaten kann es beim Verkauf zu einem Währungschwankungsrisiko kommen.

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Die speziellen Risiken

Es gibt aber nicht nur die allgemeinen Risiken, die Sie bei den Zertifikaten beachten müssen, sondern auch zusätzliche Risiken. Sie werden als spezielle Risiken bezeichnet.

Kapitalverlustrisiko am Ende der Laufzeit

Am Ende der Laufzeit kann es bei Bonus-Zertifikaten oder Express-Zertifikaten zu einem Kapitalverlust kommen. Das ist dann der Fall, wenn es während der Laufzeit eine festgelegte Barriere erreicht wird. In diesem Fall erhalten Sie nur den Basiswert und dieser kann auch unter dem Kaufpreis des Zertifikats liegen.

Totalverlustrisiko durch Knock-Out

Ein besonderes großes Risiko bergen die sogenannten Hebel-Zertifikate, denn sie können einen Totalverlust bedeuten. Bei dem Hebel-Zertifikat greift die Knock-Out-Vereinbarung und sorgt für den Totalverlust, wenn ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Ein Beispiel ist, wenn der Basiskurs unter einen bestimmten Wert fällt.

Risiko der Hebelwirkung

Die Hebel-Zertifikate haben ein sehr hohes Verlustrisiko, denn durch die Hebelwirkung kommt es zu Schwankungen im Basiswert und das wirkt sich verstärkend aus. Die Gewinnchancen bei Wertsteigerung erhöhen sich und Sie erkaufen sich höhere Risiken im Verlustbereich.

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Wer kauft Zertifikate?

Bei den Zertifikaten handelt es sich um sehr komplexe Produkte und deren Konstruktion ist meist schwer zu versehen.

Aus dem Grund sollten Sie als Anfänger auf die Zertifikate verzichten und sich eine andere Anlage suchen, denn Zertifikate eignen sich für professionelle und institutionelle Anleger. Sie sollten sich gut mit Basiswerten auskennen, das Risiko nicht scheuen und auch bereit sein, sich mit den Funktionsweisen der Zertifikate genau zu beschäftigen. Nur dann kommen sie für Sie als Anleger überhaupt in Frage.

Kaufen Sie nur, was Sie auch verstehen

Für jeden Anleger gilt in erster Linie ein Grundsatz, denn Sie sollten nichts kaufen, was Sie nicht zu 100% verstehen. Die Funktionsweise eines Produktes können und sollten Sie sich auch erklären lassen, wenn Sie es nicht verstehen.

Die Zertifikate können mitunter große Nachteile haben und dazu gehören die recht hohen Kosten. Sie können die Gewinne teilweise zunichte machen und zum anderen ist da das Emittentenrisiko. Im Vergleich zu anderen Wertpapieren werden diese Risiken nicht angemessen durch hohe Rendite ausgeglichen.

Bedenken Sie weiterhin, dass die Zertifikate sehr selten transparent sind und das zeigt sich gerade in Bezug auf die Funktionsweise, die Kosten und die Struktur. Der Kosten-Nutzen-Aspekt überzeugt nicht immer und aus dem Grund sollten Sie nach Anlagemöglichkeiten schauen, die günstiger sind. Die ETFs sind eine Möglichkeit.

Sollten Sie trotz der Nachteile die Entscheidung für den Kauf von Zertifikaten getroffen haben, dann richten Sie sich nach den folgenden Grundregeln.

Die Grundregeln bei den Zertifikaten

  • Das Kapital muss breit über verschiedene Produktklassen gestreut werden.
  • Achten Sie auf eine einfache Struktur, denn je einfacher die Struktur, desto verständlicher ist das Produkt. In der Regel spiegelt sich das auch im Preis wieder, denn nur die einfachen Produkte lassen sich gut vergleichen. Verzichten Sie auf den Kauf von exotischen Zertifikaten, denn sie sind sehr undurchsichtig. Lineare Zertifikate haben die einfachste Struktur, denn sie bilden den Basiswert 1:1 wieder. Auch die Discounter-Zertifikate sind standardisierte Produkte.
  • Sie wollen sich nicht mit dem Basiswert befassen, dann lassen Sie die Finger von Zertifikaten, die sich auf den Basiswert beziehen.
  • Nicht jedes Risiko lässt sich ausschalten, aber ein paar Möglichkeiten haben Sie. Achten Sie auf Garantie- oder Kapitalschutz-Zertifikate, denn Sie garantieren eine Rückzahlung zum Ende der Vertragslaufzeit. Allerdings gibt es solche Garantien nur gegen eine höhere Gebühr und die kann auch versteckt sein. Die Produkte werden dann aus Renditegesichtspunkten eher unattraktiv. Außerdem sollten Sie immer dran denken, das eine Garantie nur so gut ist wie der Garantiegeber.
  • Auch bei Garantieprodukten müssen Sie Verluste hinnehmen, wenn Sie schnell an Ihr Geld kommen müssen, denn dann müssen Sie das Zertifikat an der Börse verkaufen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Zertifikate

1. Bietet sich ein Zertifikat für unerfahrene Anleger an?

In der Regel sollten Sie als unerfahrener Anleger nicht in Zertifikate investieren, denn Sie brauchen ein bisschen Wissen. Das Wissen müssen Sie sich erlesen und viele Informationen zusammentragen.

2. Welches Anlageprodukt bietet sich für Laien an?

Als Laie sollten Sie sich mit den ETFs beschäftigen, denn hier ist das Risiko nicht so hoch und die Transparenz ist deutlich höher.

3. Müssen Gebühren beim Kauf von Zertifikaten gezahlt werden?

Ja für den Kauf von Zertifikaten müssen Sie mit verschiedenen Gebühren rechnen. Die Gebühren unterscheiden sich anhand der Zertifikatsform und variieren sehr stark.

4. Wo kann man Zertifikate kaufen?

In der Regel können Sie Zertifikate bei der Bank kaufen, aber auch über einen Manager und an der Börse.

5. Wie hoch sind die Renditen bei Zertifikaten?

Die Rendite bei Zertifikaten sind unterschiedlich hoch und können nicht pauschal genannt werden. Hier sollten Sie sich die Informationsblätter der einzelnen Zertifikate genau anschauen und Vergleiche machen.

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Fazit

Bei den Zertifikaten handelt es sich eigentlich um Wetten, denn mit dem Kauf wetten Sie darauf, dass das Unternehmen entweder im Kurs steigt oder sinkt. Das ist aber nur eine einfache Ausdrucksweise, denn leider sind die verschiedenen Zertifikattypen nicht so durchsichtig. Aus dem Grund sollten Laien eher auf ETFs zurückgreifen und Zertifikate für Experten lassen.

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Welche Vorteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld und achten Sie auf die richtige Auswahl an ETFs https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-vorteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-und-achten-sie-auf-die-richtige-auswahl-an-etfs/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-vorteile-haben-etfs-informieren-sie-sich-im-vorfeld-und-achten-sie-auf-die-richtige-auswahl-an-etfs/#respond Sun, 27 Feb 2022 12:19:44 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62914 ETFs zählen zu den sichersten und beliebtesten Finanzprodukten auf dem Markt. Sie überzeugen mit Transparenz, Sicherheit und einer guten Risikostreuung. Gegenüber anderen Anlageformen sind die ETFs mit vielen Vorteilen verstehen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten

Der Beitrag Welche Vorteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld und achten Sie auf die richtige Auswahl an ETFs erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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ETFs zählen zu den sichersten und beliebtesten Finanzprodukten auf dem Markt. Sie überzeugen mit Transparenz, Sicherheit und einer guten Risikostreuung. Gegenüber anderen Anlageformen sind die ETFs mit vielen Vorteilen verstehen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Vorteile vor, so dass Sie sich am Ende gut entscheiden können.

Das Wichtigste in Kürze

  • ETFs stellen eine gute Geldanlage für alle Anleger dar, die auf Sicherheit und Risikostreuung Wert legen.
  • Die ETFs sind mit zahlreichen Vorteile versehen, so dass der Anleger eigentlich nur eine gute Wahl für eine Investition treffen kann.
  • Die wichtigsten Vorteile können Sie in dem Artikel nachlesen, so dass Sie am Ende eine Entscheidung treffen können.

Die Geldanlage mit Hilfe von ETFs (exchange-traded funds) bieten für Anleger eine Reihe von Vorteilen und dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die ETFs mit aktiv gemanagten Investmentfonds oder mit Zertifikaten vergleichen.

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Die Kosten sind gering

Der größte und demnach auch entscheidende Vorteil von ETFs gegenüber den aktiv gemanagten Investmentfonds sind die geringen Kosten.

In der Regel liegen die Kosten für gemanagte Aktienfonds zwischen 1,5 und 2% des Fondsvermögens und dabei handelt es sich um die Verwaltungsgebühren. Bei den ETFs hingegen liegen die Kosten meist nur zwischen 0 und 0,8% des Fondsvermögens.

Dazu kommt, dass für viele aktiv gemanagte Fonds ein Ausgabeaufschlag von den Banken verlangt wird. Dieser Ausgabeaufschlag wird beim Fondkauf fällig und kann bis zu 5% der Anlagesumme betragen, aber auch mehr ist durchaus möglich. Bei den ETFs gibt es solche zusätzlichen Kosten nicht oder nur in sehr seltenen Fällen. Dieser Unterschied wird auch gegenüber den herkömmlichen, börsenhandelten Indexfonds deutlich. Sie kaufen ETFs, dann werden nur die bekannten Transaktionskosten an der Börse zu zahlen sein. Bei einer depotführenden Bank zahlen Sie für einen Auftrag meist weniger als 10 Euro.

Die aktiv gemanagten Fonds kaufen und verkaufen immer wieder Wertpapiere und die Anleger müssen dafür Börsengebühren zahlen, denn das ist einfach so. Dadurch wird in erster Linie die Rendite deutlich geringer, denn die Gebühren werden von den Renditen abgezogen. Anders sieht es bei den ETFs aus, denn sie bilden nur passiv einen Index und handeln somit deutlich seltener mit Wertpapieren.

Die geringen Kosten wirken sich natürlich in erster Linie auf das Vermögen der Anleger aus. Es gibt nur sehr wenige aktiv gemanagte Investmentfonds, die sich günstiger als die ETFs entwickeln. Der Finanzökonom Mark Carhart hat eine Langfrist-Studie durchgeführt und 1.892 aktiv gemanagte Investmentfonds untersucht. Sein Ergebnis war eindeutig, denn über eine Zeit von 35 Jahren (1961 bis 1995) entwickelten sich 94% der aktiv gemanagten Fonds deutlich schlechter. Sie waren nicht in der Lage, die hohe Belastung durch die Kosten durch eine ausgezeichnete Auswahl von Aktien auszugleichen.

Zusammengefasst:

Es handelt sich nur um einen scheinbaren Vorteil, dass die aktiv gemanagten Fonds für den Anleger deutlich hohe Rendite einbringen, denn die meisten Fonds können das Versprechen einfach nicht halten.

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Die Liquidität

Die ETFs lassen sich deutlich schneller verkaufen als die normalen Investmentfonds, so dass sie sich schneller in Bargeld umwandeln lassen.

An der Börse werden die ETFs gehandelt und zwar ständig. In der Regel geben Sie die normalen Investmentfonds an die Fondgesellschaft zurück und bis das Guthaben auf dem Konto eingeht, können schon ein paar Tage vergehen.

Die Sicherheit

Kursschwankungen gibt es auch bei den ETFs, aber das ist mit dem Thema Sicherheit auch nicht wirklich gemeint.

Genau wie die normalen Investmentfonds genießen die ETFs den Rechtsstatus eines Sondervermögens und das bedeutet, dass die Anteile getrennt vom Fondsgesellschaftsvermögen aufbewahrt werden. Die ETF-Anteile sind also nicht betroffen, wenn die Fondsgesellschaft einmal zahlungsunfähig wird. Bei den Indexzertifikaten oder den ETCs (exchange tradet commidities) sieht es anders aus, denn hier handelt es sich um die Wertentwicklung von Rohstoffen. Hierbei handelt es sich um rechtliche Schuldverschreibungen der Herausgeber, die auch als Emittenten bezeichnet werden. Sie sind nicht vor einer Pleite geschützt.

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Die Transparenz

In der Regel wissen die Anleger nicht, welche Wertpapiere an einem Tag im Investmentfonds vorhanden sind, denn die Fondsgesellschaften veröffentlichen diese wichtigen Informationen erst mit einziger Verzögerung.

Dagegen lassen sich die Wertentwicklung und die zugrunde liegenden Wertpapiere eines bestimmten Börsenindex leicht nachvollziehen, denn es reicht ein Blick in die aktuelle Zeitung oder ein Besuch im Internet.

Die Streuung des Risikos

Das Anlagerisiko soll vermindert werden und dazu sind die aktiv verwalteten Fonds per Gesetz verpflichtet. Sie investieren also in verschiedene Wertpapiere.

Noch deutlich stärker ist die Risikostreuung bei den ETFs. Sie können auf den Euro Stoxx 50 setzen und erhalten wirklich 50 verschiedene Aktien aus aller Welt und wenn Sie auf den amerikanischen Index S&P 500 setzen, dann erhalten Sie 500 Aktien. Eine Wertentwicklung von mehr als 1.500 Aktien erhalten Sie, wenn Sie einen MSCI-World-ETF kaufen.

In Hinsicht auf die Risikostreuung schneiden die ETFs deutlich besser ab als die Einzelaktien. Sie brauchen mindestens 50 verschiedene, einzelne Werte aus unterschiedlichen Branchen und Regionen, wenn Sie beim Kauf von Aktien die Risikostreuung gut legen wollen. Das ist aber ohne viel Geld und dem entsprechenden Wissen kaum bis gar nicht machbar. Die ETFs bieten also eine deutlich einfachere und günstigere Möglichkeit.

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Kleine Vermögen sind auch geeignet

Die ETFs eignen sich auf für kleinere Vermögen und ein Grund ist die breite Risikostreuung.

Sie können sich auch ein komplettes Depot aus drei verschiedenen ETFs bauen und damit nicht nur den Anlagenmarkt auf der ganzen Welt, sondern auch die Anleihen abdecken.

Mittlerweile bieten auch die Direktbanken Fondssparpläne mit ETFs an und sie ermöglichen Ihnen, dass Sie auch mit nur 25 Euro im Monat in ETFs investieren können.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vorteile von ETFs

1. Kann ich mit ETFs alles verlieren?

Wenn Sie auf die einfachen und konservativen ETFs setzen und viel Geduld haben, dann können Sie mit den ETFs eigentlich kein Geld verlieren.

2. Wie viel Geld muss ich mindestens für ETFs anlegen?

Diese Frage können nur Sie selber entscheiden, denn die Höhe hängt von den eigenen finanziellen Möglichkeiten ab. Es besteht mit Fondssparplänen die Möglichkeit, auch schon für unter 50 Euro in ETFs zu investieren.

3. Sind ETFs gefährlich?

Experten sind der Ansicht, dass die ETFs überhaupt nicht gefährlich sind. Sie brauchen nur eine gute Strategie und Geduld.

4. Wo kann ich ETFs kaufen?

Sie können ETFs nicht nur bei den Banken kaufen, sondern auch bei speziellen Finanzberatern. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Angebote zurzeit auf dem Tisch liegen.

5. Wie lange sollte ich die ETFs halten?

Es gibt keine feste Mindesthaltedauer von ETFs, aber Experten sind der Meinung, dass Sie mindestens 7 Jahre gehalten werden sollen.

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Bevor Sie sich auf den Handel mit Bitcoin oder eine Geldanlage einlassen, sollten Sie den jeweiligen Finanzidienstleister überprüfen. Hat dieser überhaupt eine Zulassung? Wo finden Sie diese? Damit Sie nicht auf Betrüger hereinfallen, verraten wir

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Fazit

ETFs sind eine interessante Anlageform für Anleger mit kleinem und großem Vermögen. Die Banken bieten ETFs schon für 25 Euro im Monat an und dabei sind die ETFs nicht nur sehr sicher, sondern auch eine gute Alternative zu den anderen Finanzprodukten. Informieren Sie sich auf jeden Fall über die Vor- und Nachteile, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Der Beitrag Welche Vorteile haben ETFs? – Informieren Sie sich im Vorfeld und achten Sie auf die richtige Auswahl an ETFs erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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