Verpackung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Tue, 01 Mar 2022 07:43:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Verpackung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Ist Online-Handel gut für die Umwelt? Es spricht viel dagegen – Überblick https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/ist-online-handel-gut-fuer-die-umwelt-es-spricht-viel-dagegen-ueberblick/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/ist-online-handel-gut-fuer-die-umwelt-es-spricht-viel-dagegen-ueberblick/#respond Tue, 01 Mar 2022 07:43:20 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65502 Der Online-Handel boomt schon seit einigen Jahren, denn nicht nur, dass die Auswahl online deutlich größer ist als im Handel, sondern auch in Sachen Bequemlichkeit ist der Online-Handel besser. Die Waren werden direkt zur Haustür

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Der Online-Handel boomt schon seit einigen Jahren, denn nicht nur, dass die Auswahl online deutlich größer ist als im Handel, sondern auch in Sachen Bequemlichkeit ist der Online-Handel besser. Die Waren werden direkt zur Haustür geliefert, ohne dass Sie das Haus verlassen müssen. Aber wie sieht es eigentlich mit der Umwelt aus?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umweltbilanz des Online-Handels wird sehr kritisch gesehen, denn es sind Einweg-Pakete unterwegs, die Zustellung wird immer schneller und es gibt noch einige andere zu beachtende Punkte.
  • Im stationären Handel fällt die Umweltbilanz deutlich besser aus.
  • Auch in Sachen Retouren wird deutlich, dass das Hin- und Herschicken von Waren unnötig viel Energie verbrauchen. Einige der zurückgeschickten Waren werden sogar direkt entsorgt.
  • Wichtige Stellschrauben zeigen wir Ihnen und wir geben ein paar Tipps für ein nachhaltiges Einkaufen.

Der Online-Handel boomt

In den letzten 12 Monaten haben mehr als 70% der Deutschen mindestens einmal online eingekauft und das zeigt, wie stark der Onlineboom schon in vollem Gange ist.

Die Befürworter sind der Meinung, dass die Online-Bestellungen die Umwelt entlasten, aber viele Studien sagen genau das Gegenteil und behaupten, dass die Online-Einkäufe die Umwelt deutlich mehr belasten.

Dabei lässt sich die Umweltbilanz nicht so einfach berechnen, denn es spielen beim Laden um die Ecke und im Online-Shop immens viele Faktoren eine wichtige Rolle. Der CO2-Ausstoß ändern sich je nach Geschäftsmodell der Online-Händler und den Wegen zum Supermarkt.

In den Studien zeigt sich, dass der Online-Handel 240% mehr Ausstoß produziert als der stationär Handel, aber auch 32% Einsparungen der Fall sind. In der Regel gehen die Studien davon aus, dass der Online-Handel die Umwelt deutlich mehr belastet als der stationäre Handel.

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Aufwendiger Transport wegen kürzeren Lieferzeiten

Die Transportunternehmen können die Ladungen und Routen deutlich besser planen als ein privater Einkäufer, aber in den letzten Jahren sind immer individuellere Lieferzeiten entstanden. 

Die Lieferzeiten sind deutlich kürzer geworden und es gibt sogar Wunsch-Uhrzeiten (Prime-Dienst), die in der Regel von lokalen Kurierdiensten durchgeführt werden. Aus dem Grund sind die Lieferanten nicht mehr so sparsam unterwegs wie sie eigentlich sein könnten.

Der große Online-Händler Amazon bietet seinen Kunden sogar Lieferungen innerhalb von ein oder zwei Stunden an, so dass es hier zu einem immens hohen logistischen Aufwand kommt und das wirkt sich negativ auf die Umweltbilanz aus.

Die Waren werden mit einem Lieferwagen durch Deutschland transportiert, so dass Sie weder zu Fuß gehen müssen oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Mehr als 10.000 Lieferwagen sind allein für die Deutsche Post unterwegs und davon sind um die 6.000 StreetScooter im Einsatz. Sie werden elektrisch angetrieben und sind deutlich umweltverträglicher wie die normalen Lieferwagen.

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Lieferungen brauchen mehrere Versuche

Die Online-Bestellung hat eine große Schwäche, denn in vielen Fällen kann das Paket nicht direkt beim ersten Versuch zugestellt werden. 

Der Kunde ist nicht zu Hause und somit muss das Paket wieder mitgenommen werden. Laut Statistik schaffen es 1/4 aller Pakete nicht beim ersten Versuch zum Endkunden zu gelangen und 18% der Besteller müssen dann doch zum Selberabholen fahren. Dadurch entstehen mehr Wege und die Öko-Bilanz verschlechtert sich.

Zurückgeschickte Kleidung

Bei den Bekleidungseinkäufen gibt es die meisten Retouren, denn jedes zweite Paket mit Kleidung wird an den Händler zurückgeschickt.

Jeden Tag handelt es sich um um die 800.000 Pakete und dadurch entsteht ein CO2-Ausstoß von 400 Tonnen und das entspricht 255 Autofahrten von Frankfurt nach Peking.

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Neuware wird vernichtet

Somit wird deutlich, dass die vielen Rücksendungen eine immense Belastung darstellen.

Die Händler versuchen mit Hilfe von besseren Produktfotos, detaillierten Angaben zur Größe und anderen Hilfsmitteln, die Anzahl an Retouren zu reduzierten. Aber in der Regel sind die Retouren kostenfrei und somit wird der Service auch oft genutzt.

Im Jahr 2018 kam ein Skandal bei Amazon ans Licht, denn anstatt die Retouren wieder in den Verkauf zu geben oder zu spenden, wurden sie vernichtet. Es ist bekannt, dass auch andere Händler mit ihren Retouren so vorgehen. Für viele Endkunden ist das zwar unbegreiflich, dass Neuware einfach entsorgt wird, aber für die Händler ist die Entsorgung einfach preiswerter als die Produkte auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.

Hier sind auf jeden Fall gesetzliche Regelungen notwendig, damit die Neuware nicht weiterhin vernichtet wird und das kostenlose Rücksendungen nicht immer möglich sind.

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Einzel- oder Sammelbestellungen

Die Anzahl der bestellten waren für eine Sendung hat ebenfalls eine große Auswirkung auf die Umweltbilanz.

Wenn Sie sich für Einzelbestellungen entscheiden oder einzelne Waren zurücksenden, dann ist die Umweltbilanz deutlich schlechter als wenn Sie Sammelrücksendungen durchführen.

Mehrweg-Verpackungen sind selten im Versandhandel

Gerade im Bereich der Verpackungen wird deutlich, dass die Umweltbilanz nicht gut sein kann.

Waren, die einen langen Transport haben oder zerbrechlich sind, müssen deutlich aufwendiger verpackt sein, damit die Waren am Ende heil beim Endkunden ankommen. In der Regel lassen sich die Rücksendungen nicht mit der ursprünglichen Verpackungen durchführen, so dass eine neue Verpackung her muss.

In der Regel sehen die Verpackungen hochwertig aus und sind individuell, aber besser wären Standardverpackungen, die sich mehrmals nutzen lassen.

Mittlerweile gibt es schon ein paar Anbieter, die mit Mehrweg-Behältern arbeiten. Leider arbeiten die meisten Händler weiterhin mit dem ressourcenfressenden Einwegsystem. Meistens werden auch noch billige Standardgrößen eingesetzt, die mit viel Material aufgefüllt werden.

Im letzten Jahr sind auch die Lebensmittelbestellungen immer mehr geworden, so dass noch mehr Verpackungen im Umlauf sind. Isoliermaterial und Kühlakkus sind für Lebensmitteltransporte notwendig.

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Geschäfte verschwinden 

Der stark wachsende Online-Handel sorgt immer mehr dafür, dass in den Städten immer mehr Geschäfte verschwinden.

Das Ergebnis ist, dass Sie weite Wege fahren müssen, um zu einem Einkaufszentrum zu gelangen. Inzwischen müssen viele Kunden weite Wege fahren, um den Alltagseinkauf zu machen.

Bessere Ökobilanz dank der folgenden Tipps

Im Grunde kann wirklich jeder Verbraucher dabei helfen, dass die Ökobilanz besser wird und die Umweltauswirkungen so klein wie möglich werden. 

  • Kaufen Sie im Internet nur Waren ein, die Sie im Laden in der Nähe nicht bekommen, denn dadurch stärken Sie die Händler vor Ort.
  • Für die Einkäufe im Alltag gehen Sie zu Fuß, nehmen Sie das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr. Dadurch lässt sich die Umweltbelastung reduzieren.
  • Der Online-Einkauf lässt sich gut planen, denn Sammelbestellungen sind gut und Sie vermeiden Spontaneinkäufe.
  • Überlegen Sie im Vorfeld, ob Sie den Einkauf wirklich brauchen und denken Sie auch an die vorhandenen Vorräte. Lieferungen innerhalb von wenigen Stunden sollten Sie vermeiden.
  • Seien Sie bei der ersten Anlieferung zu Hause, damit Sie mehrere Zustellversuche vermeiden.
  • Beim Online-Einkauf können Sie auf die Zustellvarianten „Standard“ oder „Normal“ zurückgreifen, denn die „Express- oder Prime-Dienste“ sorgen für eine zusätzliche Umweltbelastung.
  • Suchen Sie sich Online-Anbieter aus der Nähe und vermeiden Sie internationale Großzusteller. Dadurch unterstützen Sie die Händler in der Nähe.
  • Wenn Sie Rücksendungen haben, dann nutzen Sie die Originalverpackung des Händlers.
  • Sie können die Online-Händler nach den Umwelt- und Sozialstandards fragen, denn dadurch erhalten Sie einen guten Einblick in die klaren Bekenntnisse des Händlers. Vermeiden Sie Einkäufe bei Händlern, die Sozialstandards drücken oder ökologisch bedenklich versenden.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Online-Handel

1. Kann ich bei jedem Online-Handel kostenfrei zurücksenden?

Es gibt sehr viele Online-Händler, die eine kostenfreie Rücksendung ermöglichen. Informationen dazu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, im Bereich Retour.

2. Warum sind die Verpackungen deutlich größer als die bestellte Ware?

Viele Händler nutzen die Standardverpackungen für alle Waren, denn diese Verpackungen sind billiger als individuelle Verpackungen.

3. Lässt sich beim Online-Handel Verpackung einsparen?

Sie können Verpackung sparen, wenn Sie Sammelbestellungen machen oder Retouren weitgehend vermeiden. Zudem können Sie in den Geschäften vor Ort einkaufen, denn dadurch sparen Sie Verpackungsmaterial für die Lieferung.

4. Wie umweltfreundlich sind Lebensmittellieferdienste?

Die Lebensmittellieferdienste sind voll im Trend und mittlerweile arbeiten Sie weitgehend umweltfreundlich. Sie liefern mit Elektrofahrzeugen, planen die Routen im Vorfeld und nutzen wiederverwertbare Tüten.

5. Muss wirklich immer so viel Verpackung sein?

Eigentlich muss so viel Verpackung nicht sein, denn gerade der Online-Handel kann mit deutlich weniger Material für die Verpackung arbeiten. Eine gesetzliche Regelung kann hier bestimmt helfen.

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zartefrau.de: Ist dieser Onlineshop seriös?

In dem Onlineshop zartefrau.de bekommen Sie Kleidung und Accessoires. Aktuell sehen Sie viel Werbung in den sozialen Medien und es werden Ihnen satte Rabatte versprochen. Einkaufen soll also besonders günstig sein. Können Sie sich hier

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Fazit

In den letzten Jahren ist der Online-Handel nahezu explodiert und mittlerweile bestellen mehr als 70% der Deutschen regelmäßig im Internet. Dabei wird nicht nur Elektronik oder Kleidung bestellt, denn auch Lebensmittel sind mittlerweile möglich. Für jede Bestellung wird eine Menge Verpackung verbraucht und das schadet der Umwelt. Jeder Mensch kann etwas tun, um die Umwelt zu entlasten und dafür reicht es, wenn jeder Mensch sich Gedanken zu seinen Bestellungen macht.

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Aluminium in Lebensmitteln kann gesundheitsgefährdend sein: Diese Alternativen gibt es https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aluminium-in-lebensmitteln-kann-gesundheitsgefaehrdend-sein-diese-alternativen-gibt-es/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aluminium-in-lebensmitteln-kann-gesundheitsgefaehrdend-sein-diese-alternativen-gibt-es/#respond Mon, 28 Feb 2022 11:44:57 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65376 Aluminium hat viele interessante Eigenschaften und somit eignet sich das Material nicht nur als Küchenhelfer im Haushalt, sondern auch als Verpackungsmaterial. Das Material punktet mit Hitze- und Kältebeständigkeit, ist zudem leicht und wiederverwertbar und eignet

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Aluminium hat viele interessante Eigenschaften und somit eignet sich das Material nicht nur als Küchenhelfer im Haushalt, sondern auch als Verpackungsmaterial. Das Material punktet mit Hitze- und Kältebeständigkeit, ist zudem leicht und wiederverwertbar und eignet sich als Sauerstoff- und Feuchtigkeitsbarriere. Allerdings hat Aluminium auch einen großen Nachteil, denn das Material kann auch schädlich für die Gesundheit sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Aluminium kann über Lebensmittel oder Kosmetika in den Körper gelangen und sich dort anreichern. Durch eine hohe Konzentration von Aluminium oder Aluminiumverbindungen kann es zu Schädigungen der Nieren, Knochen und Leber kommen. Zudem sind Entwicklungsstörungen möglich.
  • 1 mg Aluminium für ein Kilogramm Körpergewicht ist eine tolerierbare Menge in der Woche und das hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit festgelegt.
  • Sie sollten die Aufnahme von Aluminium so gering wie möglich halten und das funktioniert in der Regel durch den Verzicht auf bestimmte Kosmetika und durch einen richtigen Umgang mit Aluminiumgegenständen.

Aluminium galt lange Zeit als ungefährlich, aber mittlerweile ist bekannt, dass unter bestimmten Umständen sich die Aluminiumionen aus den Verpackungen lösen können und sich auf den Lebensmittel absetzen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hält eine Beeinträchtigung der Gesundheit durch eine hohe Aluminiumaufnahme durchaus für möglich, aber bisher konnte noch kein Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Aluminium hergestellt werden. Aber Sie sollten trotzdem auf den Umgang mit dem Material achten.

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Die möglichen Aufnahmequellen

Aluminium ist das dritthäufigste Element der Erdkruste und somit gelangt es auf natürlichem Weg nicht nur ins Trinkwasser, sondern auch in die Lebensmittel.

Das Material befindet sich in der Natur in gebundener Form, aber durch sauren Regel und industrielle Einflüsse gelangt Aluminium in die Umwelt und auch in die Nahrung.

Das BfR hat herausgefunden, dass in den meisten natürlichen Lebensmitteln eine Konzentration von weniger als fünf Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel enthalten ist. Aber es ist auch bekannt, dass einige Lebensmittel eine deutlich höhere Aluminiumkonzentration aufweisen. Die Deutschen nehmen Aluminium in erster Linie mit Hilfe von Rohkostsalaten, Mehrkornbrot und -brötchen und Instant-Tee-Getränke auf, aber meisten Aluminiummengen befinden sich in Kakao, kakaohaltigen Lebensmitteln, Gewürzen, Bitterschokolade, Tee, Muscheln und Ölsaaten.

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EU-Verordnung sorgt für Einschränkung

Laut einer EU-Verordnung dürfen aluminiumhaltige Lebensmittelzusatzstoffe nur noch in eingeschränkter Form verwendet werden.

Erlaubt ist Aluminium nur noch als silbrig glänzender Lebensmittelfarbstoff als Überzug für Zuckerwaren, als Kuchendekoration oder für feine Backwaren erlaubt. Der Stoff muss als Farbstoff E173 oder als Farbstoff Aluminium in Lebensmitteln aus Fertigpackungen angegeben sein und zwar im Zutatenverzeichnis.

Allerdings gibt es noch weitere Aluminiumquellen und dazu gehören:

  • Impfstoffe
  • Arzneimittel
  • Zahnpasten
  • Lippenstifte
  • aluminiumhaltige Antitranspirantien
  • Bedarfsgegenstände (Grillschale, Trinkflaschen, Kochgeschirr, Alufolie und Backbleche)

Im Handel spielt die Aufnahme von Aluminium aus Lebensmittelverpackungen nur eine kleine Rolle, denn in der Regel trennt eine Beschichtung aus Kunststoff das Aluminium vom Inhalt. Beispiele sind

  • Getränkedosen
  • Joghurtdeckel
  • Schalen von Fertiggerichten
  • Kaffeekapseln

Eine Resolution des Europarates gibt es für metallische Gegenstände mit Lebensmittelkontakt, so dass hier eine Freisetzungsgrenze von 5 mg pro Kilogramm Lebensmittel vorgeschlagen wird. Wobei die Resolution für die Mitgliedsstaaten nur eine Empfehlung darstellt und es sich um kein Gesetz handelt, so dass die Grenzwerte keine gesetzliche Verpflichtung darstellen.

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Die gesundheitlichen Risiken

Das aufgenommene Aluminium durch die Lebensmittel gilt nicht als Gefährdung der Gesundheit, denn gesunde Menschen scheiden den Großteil über die Nieren wieder aus.

Im Laufe des Lebens lagert sich das nicht ausgeschiedene Aluminium auf dem Skelettsystem ab und wenn es sich einmal abgelagert hat, dann kann es nur langsam ausgeschieden werden. Eine langfristig hohe Aluminiumaufnahme kann nicht nur das Nervensystem schädigen, sondern auch gefährlich für Leber, Knochen und Nieren sein.

Aluminium stört außerdem das Gleichgewicht der Spurenelemente im Körper, wie Eisen und Magnesium. Die Wissenschaftler konnten bis heute aber noch keinen Zusammenhang zwischen der Aluminiumaufnahme und der Krankheit Alzheimer beweisen. Auch eine Verbindung zwischen der Einnahme von aluminiumhaltigen Antitranspirantien und der Blutkrebsentstehung ist bis heute nicht nachzuweisen.

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Wichtig

Sie sollten aber vorsorglich so wenig Aluminium wie möglich aufnehmen und sich an die maximale Aufnahmemenge von 1 mg je kg Körpergewicht halten. Das BfR geht davon aus, dann die Bevölkerung mit Hilfe der Lebensmittel schon eine Menge von 0,5 mg pro kg Körpergewicht in der Woche zu sich nimmt. Die tolerierbare Aufnahmemenge wird deutlich überschritten, wenn dann noch Aluminium aus Kosmetika oder Materialien mit Lebensmittelkontakt hinzukommen.

Allerdings gibt es auch eine gute Nachricht, denn Sie können die Aufnahme von Aluminium deutlich verringern. Dazu müssen Sie sich einfach nur abwechslungsreich ernähren und auf aluminiumfreie Kosmetika setzen. Auch im Haushalt können Sie sich für einen ordentlichen Umgang mit Aluminium entscheiden.

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Hinweise zur sicheren Aluminiumverwendung

Für eine sichere und sachgemäße Verwendung schreibt die EU-Verordnung über Materialien und Gegenstände, die in Berührung mit Lebensmittel kommen eine Richtlinie vor.

Dieser Hinweis in Bezug auf die Alufolien lautet:

„Aluminiumfolie nicht zum Abdecken von feuchten, säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln auf Servierplatten oder Schalen aus Metall verwenden. Die Folie kann sich auflösen. Aluminiumfolien dürfen nicht mit säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommen.“

Nicht erlaubt hingegen sind widersprüchliche Ergänzungen wie „An Lebensmittel abgegebene Aluminiumbestandteile sind jedoch nicht gesundheitsschädlich“. Der Arbeitskreis Lebensmittelchemische Sachverständiger der Länder und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat das schon im Jahr 2015 festgelegt. Die Verbraucherzentralen haben die Internetshops erfolgreich abgemahnt, wenn die Alufolien mit dem verharmlosenden Satz angeboten wurden. Die Anbieter von Alufolien und Grillschalen sollen die Sicherheitshinweise deutlich auffälliger gestalten, so dass sie auf keinen Fall zu übersehen sind.

Das Gleiche gilt auch für die Einmalschalen aus Aluminium, die heute auch für Lebensmittel eingesetzt werden. Auch heute noch finden Sie eine Menge küchenfertiger Produkte die in einer Aluminiumschale angeboten werden. Gerade tiefgefrorener Fisch in Marinade ist bekannt, aber es gibt auch viele Fertiggerichte in Aluschalen, die zum direkten Erhitzen geeignet sein sollen. In der Regel sind diese Gerichte meist sehr stark gesalzen oder es sind große Mengen an sauren Zutaten enthalten. Ein Hinweis für eine sichere und sachgemäße Verwendung ist meist nicht vorhanden. Sie können meist nicht erkennen, ob es sich um einen Aluminiumgegenstand handelt oder einen Gegenstand mit Beschichtung. Sie sollten immer auf die eindeutigen und gut erkennbaren Verwendungshinweise achten.

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Tipps für den Haushalt

Die nachfolgenden Tipps können Ihnen helfen, so dass Sie den richtigen Umgang mit Aluminium im Haushalt lernen und sich somit keiner unnötigen Gefahr aussetzen.

  • Das Aluminium aus der Alufolie kann sich durch stark säure- und salzhaltige Lebensmittel oder durch den Kontakt mit anderen Metallen lösen und somit auf die Lebensmittel übergehen. Wurst, Schinken, Apfelstücke, Zitronen, Tomaten, Essiggurken, Feta und Salzhering gehören nicht in die Alufolie, weder zur Lagerung noch zur Zubereitung.
  • Verzichten Sie auf den Einsatz von Alufolie, wenn Sie metallische Servierplatten, Kochtöpfe oder unbeschichtete Backbleche abdecken wollen.
  • Saures und Salziges bereiten Sie nicht in Aluminiumkochgeschirr zu und bei Blechen aus Aluminium können Sie Backpapier verwenden.
  • Gerade in Laugengebäck wird immer eine hohe Menge an Aluminium festgestellt, denn das Laufen und das Backen auf Aluminiumblechen ist dafür verantwortlich. Fragen Sie bei Ihrer Bäckerei nach, ob Bleche aus Aluminium zum Einsatz kommen.

Auch diese Tipps helfen weiter

  • Beim Grillen können Sie die Aluschalen verwenden, denn damit verhindern Sie, dass das Fett in die Glut tropft und krebserregende Stoffe entstehen. Allerdings sollten Sie auf säurehaltige Marinaden verzichten und das Fleisch erst nach dem Grillen würzen.
  • Wenn die Hersteller nicht auf eine Beschichtung hinweisen, sollten Sie auf Fertiggerichte und Mahlzeiten in Aluschalen verzichten. Bei der Zubereitung und Warmhaltung von sauren und salzhaltigen Lebensmitteln in unbeschichteten Schalen aus Aluminium wird eine Menge Aluminium freigesetzt, denn das hat eine aktuelle Studie des BfR gezeigt. So könnten Sie von 200 Gramm Lebensmittel aus den unbeschichteten Schalen innerhalb einer Woche um die 0,5 mg pro kg Körpergewicht zu sich nehmen.
  • Sie sollten Espressokocher aus Aluminium nicht in der Spülmaschine reinigen, denn schon bei der ersten Nutzung des Geschirrs bildet sich eine Schutzschicht und dadurch wird der Übergang von Aluminium reduziert. Beim Spülen in der Maschine wird die Schutzschicht entfernt.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Aluminium in Lebensmitteln

1. Welche Alternative gibt es zu Alufolie?

Zum Verpacken und Aufbewahren bieten sich Kunststoff- oder Glasdosen mit Deckel an, dann können Sie auf die Alufolie verzichten.

2. Gibt es Alternativen zu Alufertigschalen?

Mittlerweile gibt es Schalen aus verschiedenen Materialien, die auch für den Grill oder den Backofen geeignet sind.

3. Was ist preiswerter Aluschalen oder die Alternativen?

In der Regel sind die Aluschalen deutlich preiswerter, aber dafür auch gesundheitsgefährdend. Für die Gesundheit sollten Sie sich das gut überlegen.

4. Kann ich mein Brot auch weiterhin in Alufolie packen?

In der heutigen Zeit gibt es Butterbrotdosen in allen Varianten, Farben und Größen, so dass Sie eigentlich auf Alufolie verzichten können.

5. Wie wird Alufolie richtig entsorgt?

Bei der Alufolie sollten Sie die Entsorgung mit Hilfe des Normalmülls durchführen.

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Fazit

Schon seit Jahren ist bekannt, dass Aluminium in hohen Dosierungen nicht gut für die Gesundheit ist, aber leider achten bis heute nicht alle Verbraucher auf einen korrekten Umgang. Die Industrie stellt immer mehr um und setzt auf Schalen aus anderen Materialien. Mit den oben genannten Tipps können Sie sich vor der Aluminiumaufnahme in hohen Mengen schützen.

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Mogelpackungen: Tricks mit Luft und doppeltem Boden, aber deutlich weniger Inhalt zum gleichen Preis https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mogelpackungen-tricks-mit-luft-und-doppeltem-boden-aber-deutlich-weniger-inhalt-zum-gleichen-preis/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mogelpackungen-tricks-mit-luft-und-doppeltem-boden-aber-deutlich-weniger-inhalt-zum-gleichen-preis/#respond Fri, 28 Jan 2022 19:06:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68394 Die Hersteller greifen sehr tief in die Trickkiste, um größere Füllmengen vorzutäuschen und nutzen dazu nicht nur doppelte Böden und riesige Kartonage, sondern arbeiten auch mit viel Luft in der Verpackung. Die Füllmengen der Produkte

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Die Hersteller greifen sehr tief in die Trickkiste, um größere Füllmengen vorzutäuschen und nutzen dazu nicht nur doppelte Böden und riesige Kartonage, sondern arbeiten auch mit viel Luft in der Verpackung. Die Füllmengen der Produkte werden von den Produzenten gern verringert, aber in Sachen Preis gibt es meist keine Veränderung, so dass Sie den gleichen Preis für unterschiedliche Mengen zahlen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn es keine nachweislich technischen Gründe gegen eine Füllung bis zum Rand oder der Naht gibt, fordern die Verbraucherzentralen, dass jede Verpackung entsprechend gefüllt sein muss.
  • Grundsätzlich ist nicht jede übergroße Verpackung verboten, aber solche Mogelpackungen können um bis zu 27% vermindert werden, wenn es strengere gesetzliche Richtlinien gibt. Zudem können die Müllberge deutlich reduziert werden, nämlich um bis zu 1,4 Millionen Mülltonnen.
  • Sie können den örtlichen Eichämtern und den Verbraucherzentralen solche Mogelpackungen melden.

Verpackungen versprechen mehr Inhalts als vorhanden

Lebensmittel-Verpackungen versprechen aufgrund ihrer schieren Größe, dass sie immens viel Inhalt haben, aber ein Blick in die Verpackung zeigt, dass es nicht stimmt.

Dabei gibt es keine bestimmten Lebensmittel, bei denen mit den Mogelpackungen gearbeitet wird, denn sie finden sich nicht nur bei Tee und Keksen, sondern auch bei Schokoladensticks und Knäckebrot. Die Verbraucher beschweren sich immer wieder aufgrund der Tricksereien und wenden sich Hilfesuchend an die Stiftung Warentest oder die Verbraucherzentralen. Mittlerweile können die Institutionen jede Monat neue Mogelpackungen vorstellen und das ist ein wirklich trauriger Rekord.

Im September 2021 hat die Verbraucherzentrale Bundesverband eine Studie in Auftrag gegeben und sie hat gezeigt, dass jedes Jahr um die 1,4 Millionen Mülltonnen einzusparen sind, wenn die Hersteller auf die riesigen Kartons verzichten und die Luft aus den Verpackungen lassen. Dazu können Sie noch die Verpackungen nehmen, die unnötig sind und dann käme man auf um die 3 Millionen Mülltonnen, wobei eine Tonne ein Fassungsvermögen von 240 Litern hat.

Wenn es endlich strengere Regelungen in Bezug auf die Verpackungen geben würde, dann können diese Mengen um bis zu 27% schrumpfen.

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Verbraucherzentrale hat Mogelpackung des Jahres 2019 gekürt

Wie jedes Jahr sucht die Verbraucherzentrale auch für das vergangene Jahr im Bereich Lebensmittel die Mogelpackung des Jahres. Fünf Kandidaten standen bei der Abstimmung zur Auswahl. Wir verraten Ihnen, wer den Negativpreis Mogelpackung 2019 bekommen

Ein Kommentar

Nicht nur Verpackungen bei Lebensmitteln sind das Problem

Aber nicht nu die Verpackungen bei Lebensmitteln fallen ins Auge, denn auch in anderen Bereichen werden die Unternehmen immer kreativer, um die Größe der Produkte vorzutäuschen.

Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln, Haushaltsreinigern, Kosmetika und Waschpulver sind die Unternehmen mit größeren Verpackungen unterwegs. Die Werbestrategen der Unternehmen wissen genau, dass eine große Verpackung auch viel Inhalt verspricht und die Kunden somit die größeren Verpackungen deutlich häufiger kaufen. Dabei führen die überdimensionalen Verpackungen mit großen Lufträumen in erster Linie zu einem großen Ärgernis, aber zudem werden vermeidbare Abfälle und Treibhausemissionen erzeugt.

Podcast: Wichtige Informationen zum Hören

Mogelpackungen sind ein sehr großes Thema mit dem sich die Verbraucherzentralen schon seit einiger Zeit beschäftigen und dabei geht es um halbleere Chipstüten und übergroße Pralinenpackungen. Nora Dittrich von der Verbraucherzentrale NRW hat einen Podcast ins Leben gerufen, in dem Informationen rund um die Mogelpackungen nachzuhören sind. Zudem gibt es Tipps dazu, wie Sie den Kauf von solchen Verpackungen in Zukunft vermeiden können.

Plastikabfall
Einkaufen ohne Verpackungsmüll – fünf Tipps gegen überflüssiges Plastik wie Mehrwegverpackungen und Unverpackt-Läden

Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es

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Lebensmittel und ihre Mogelpackungen

Die Lebensmittelhersteller arbeiten in vielen Fällen einfach mit Luft, um den Verbrauchern mehr Inhalt vorzugaukeln, aber auch doppelte Böden, eine dickere Wand, große Decken oder einfach in überdimensionaler Karton kommen zum Einsatz.

Das Mess- und Eichgesetz ist der Ansicht, dass Versuche zu den Täuschungsmanövern gehören und diese sind verboten.

Leider fehlen im Gesetz die konkreten Bestimmungen in der Hinsicht, denn es ist nicht festgelegt, wann eigentlich genau eine Mogelpackung vorliegt. Ein Anhaltswert einer Verwaltungsrichtlinie gibt an, dass nicht mehr als 30% Luft in der Verpackung sein darf. Auch das Lebensmittelrecht untersagt, dass irreführende Informationen in Bezug auf die Menge vorhanden sein dürfen, aber wenn es zu einer Reklamation kommt, dann muss immer der Einzelfall gesehen werden.

Kinderschokolade Kinderriegel
Ferrero Mogelpackung: weniger Riegel bei Kinderschokolade und Yogurette – Edeka & Rewe verdienen mit

Bei Kinderschokolade und Yogurette wurde am Inhalt gedreht. Leider nicht zugunsten des Käufers. Denn in den 125 Gramm Packungen sind jetzt zwei Riegel weniger drin und die Füllmenge wurde auf 100 Gramm reduziert. Für die

Ein Kommentar

Nicht jede übergroße Verpackung ist verboten

Allerdings muss auch gesagt werden, dass nicht jede überdimensionale Verpackung verboten ist, denn es liegt beispielsweise keine Täuschung vor, wenn Sie durchaus mit einem Missverhältnis zwischen Verpackung und Umfang rechnen können.

Diese Möglichkeit ist gegeben, wenn es sich um einen gut tastbaren Inhalt handelt oder um eine Verpackung mit Sichtfenster. Auch bei den Pralinenpackungen gibt es Möglichkeiten, denn die Verpackung darf 6x so groß sein wie das Gewicht einer Praline.

Beispiel: Die Praline hat ein Gewicht von 10g, dann darf die Verpackung ein Volumen von 60ml haben.

Es gibt leider immer noch sehr schwammige Bestimmungen und nur im Einzelfall kommt es vor, dass die Mogeleien unterbunden werden können. So lässt sich dann auch eine Menge unnötiger Verpackungsmüll vermeiden. Aus dem Grund sind konkrete Regelungen das A und O und die Gesetzestexte müssen angepasst werden, so dass jede Verpackung bis zum Rand oder zur Naht gefüllt sein muss.

Lebensmittelverpackung
Anforderungen an Lebensmittelverpackungen und ihre Materialien

Lebensmittel sind in Verpackungen verpackt, wobei sie verschiedene Funktionen erfüllen. Der Hauptzweck einer Verpackung ist, dass das Produkt vom Verpackungszeitpunkt über den Transport bis hin zur Lagerung geschützt ist. Dabei muss die Verpackung aber auch

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Ausnahmen nur in Ausnahmefällen

Natürlich kann es Ausnahmen geben, aber nur, wenn es nachweislich in technisch bedingten Fällen keine andere Möglichkeit gibt.

In so einem Fall darf eine Obergrenze von 30% Freiraum in der Verpackung gelassen werden. Diese Bestimmung würde nicht nur den Vollzug durch die Eichbehörden vereinfachen, sondern die Verbraucher auch vor den „Luftnummern“ schützen.

Aber auch hier können Sie sich wehren, denn wenn Sie einen Verdacht haben, dass Sie eine Mogelpackung erstanden haben, dann wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale oder das zuständige Eichamt.

Lebensmittelkauf
Lebensmittel-Einkauf im Internet – Einfach, schnell und direkt nach Hause geliefert

Seit einigen Jahren boomt der Onlinehandel und von Jahr zu Jahr wird es immer mehr. Dabei wird im Internet nicht mehr nur nach Kleidung, Möbeln und Accessoires geschaut, sondern auch der Lebensmitteleinkauf ist über das

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Gleicher Preis für weniger Inhalt

In den letzten Jahren sind immer wieder Verpackungen aufgefallen, in denen weniger Füllmenge vorhanden ist. Aber der Preis ist gleich geblieben.

Durch diese Maßnahmen versuchen die Produzenten die Preiserhöhung zu verschleiern. Sie setzen auf Hinweise wie „bessere Qualität“ oder „neue Rezeptur“. Die geliebte Chipspackung hat dann nicht mehr 200g Inhalt, sondern nur noch 175g. Allerdings ist der Preis immer noch auf dem gleichen Niveau, aber das Design der Verpackung hat sich geändert. Bekannt ist auch, dass bei einigen Knäckebrotsorten auf einmal 15g Inhalt fehlen. Allerdings muss man auch sagen, dass vielen Verbrauchern der Unterschied meist gar nicht auffällt.

Es liegt aber nicht immer ein Gesetzesverstoß vor. Nur wenn eine identische Verpackungsgröße und ein unverändertes Design vorhanden ist, aber es keinen Hinweis auf eine niedrigere Füllmenge gibt, dann handelt es sich um einen Gesetzesverstoß. Im Einzelfall muss geprüft werden, ob die Preiserhöhung rechtswidrig ist oder nicht.

FairTrade
Faire Lebensmittel: Das bedeuten die Label – Fairer Handel für eine bessere Zukunft

Siegel sind heute für fast alle Bereiche im Einsatz, so auch bei den Lebensmitteln. Sie geben Auskunft über die Bedingungen der Produktion, aber was die Siegel besagen ist vielen Verbrauchern ein Rätsel. Das Fairtrade-Logo ist

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mogelpackungen

1. Was ist eigentlich eine Mogelpackung?

Eine Mogelpackung ist eine Verpackung, die einen deutlich höheren Inhalt verspricht, aber im Endeffekt ist nur eine geringe Menge enthalten. Bei Lebensmitteln und anderen Bereichen wie Kosmetik oder Waschmittel kommen Mogelpackungen sehr häufig vor.

2. Wann ist eine Mogelverpackung verboten?

Aktuell gibt es noch keine einheitliche Regelung in Bezug auf verbotene Mogelverpackungen, aber das Mess- und Eichgesetz besagt, dass nicht mehr als 30% Luft in der Verpackung enthalten sein darf.

3. Warum arbeiten Hersteller mit sogenannten Mogelverpackungen?

Die Hersteller arbeiten mit Mogelverpackungen, um eine Preiserhöhung zu verstecken oder den Verbraucher zum Kauf zu animieren. Die Marketingexperten wissen, dass Verbraucher lieber zu den großen Verpackungen greifen.

4. Was kann ich gegen eine Mogelverpackung tun?

Ihnen bleibt nicht viel, aber Sie können sich bei den Verbraucherzentralen oder dem Eichamt beschweren. Sie kümmern sich um die Überprüfung.

5. Welches ist die größte Mogelpackung?

In den letzten Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass beim Waschpulver ziemlich geschummelt wird. Das Pulver ist nicht bis zum Rand eingefüllt, so dass man hier von einer Mogelpackung sprechen kann.

Lebensmittel Zutaten Inhaltsstoffe Symbolbild
Fehlinformation und Irreführung auf Lebensmitteletikettierungen

Auf Etiketten von Lebensmitteln stehen zahlreiche Informationen. Doch sind diese immer vollumfänglich und enthalten alle notwendigen Informationen? Oder ist das Kleingedruckte manchmal auch irreführend oder fehlen sogar wichtige Angaben? Sprichwörter wie „Es ist nicht immer

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Fazit

Hersteller arbeiten schon seit Jahren mit sogenannten Mogelverpackungen. Marketingexperten haben rausgefunden, dass Verbraucher lieber große Verpackungen kaufen und die kleinen im Regal stehen lassen. Also wird mit übergroßen Verpackungen gearbeitet, um den Kauf anzuregen. Wichtig ist, dass Sie aufpassen und einen möglichen Verdacht auf Mogelpackung melden. Vielleicht kommt in Zukunft dann ein einheitliches Gesetz, welches die Mogelverpackungen verbietet.

Der Beitrag Mogelpackungen: Tricks mit Luft und doppeltem Boden, aber deutlich weniger Inhalt zum gleichen Preis erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Anforderungen an Lebensmittelverpackungen und ihre Materialien https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/anforderungen-an-lebensmittelverpackungen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/anforderungen-an-lebensmittelverpackungen/#respond Mon, 22 Nov 2021 16:05:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67239 Lebensmittel sind in Verpackungen verpackt, wobei sie verschiedene Funktionen erfüllen. Der Hauptzweck einer Verpackung ist, dass das Produkt vom Verpackungszeitpunkt über den Transport bis hin zur Lagerung geschützt ist. Dabei muss die Verpackung aber auch

Der Beitrag Anforderungen an Lebensmittelverpackungen und ihre Materialien erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Lebensmittel sind in Verpackungen verpackt, wobei sie verschiedene Funktionen erfüllen. Der Hauptzweck einer Verpackung ist, dass das Produkt vom Verpackungszeitpunkt über den Transport bis hin zur Lagerung geschützt ist. Dabei muss die Verpackung aber auch dafür sorgen, dass der Inhalt bis zum Verzehr einen ausreichenden Schutz hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verpackung hat einen immens großen Einfluss auf die Entscheidung zum Kauf, denn eine ansprechende Verpackung inspiriert und regt das Kaufverlangen an.
  • Eine Verpackung kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Papier, Kunststoff, Pappe, Glas und Aluminium sind die bekanntesten Materialien in Bezug auf Lebensmittelverpackungen.
  • Der Trend geht aber in eine ganz andere Richtung, denn immer mehr Menschen wünschen sich Lebensmittel in weniger aufwendigen Verpackungen oder sogar komplett unverpackt.

Die Verpackung beeinflusst die Kaufentscheidung

Verpackungen finden sich überall, denn wirklich fast jedes Produkt ist mit einer Verpackung versehen und sie beeinflusst die Kaufentscheidung der Kunden deutlich.

Auf der Verpackung finden sich alle Informationen rund um das Produkt und dadurch können Sie die einzelnen Produkte sehr gut voneinander unterscheiden. Die wichtigen Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung sind Pflicht, damit Sie wissen, was Sie eigentlich kaufen. Zudem ist eine Verpackung bei manchen Produkten durchaus praktisch, denn beispielsweise lassen sich Pralinen im Einzelhandel nur sehr schwer transportieren und auch bei Teebeuteln ist es kompliziert.

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Wird das Coronavirus über Lebensmittel und Verpackungen übertragen? – Virus überlebt nicht lange in der Umwelt

Seit Anfang 2020 ist der Coronavirus tägliches Thema und gerade beim Einkaufen kommen häufig Fragen auf. Eine Übertragung durch Lebensmittel und Verpackungen ist nicht wahrscheinlich und es gibt auch keine Anzeichen dafür. Menschen haben sich

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Verpackungen dienen zum Schutz

Eine Verpackung kann vielseitige Nutzen haben, aber in erster Linie dient sie zum Schutz des Lebensmittels.

Das Lebensmittel kann nicht verschmutzen oder durch mechanische Einflüsse verändert werden. Die Verpackung hält zudem die schädlichen Umwelteinflüsse ab, denn Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit können für viele Produkte sehr schädlich sein. Mit der richtigen Verpackung wird der Verderb durch Mikroorganismen, Veränderungen des Aromaveränderungen, Verlust von Vitamin und Fremdgerüche eingedämmt. Das Ziel. der Verpackung ist somit eindeutig, denn sie soll das Lebensmittel so lange wie möglich haltbar machen.

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Lebensmittelverpackungen sind Bedarfsgegenstände

Die Verpackungen im Bereich der Lebensmittel gehören zu den sogenannten Bedarfsgegenständen und sind heute aus dem Handel nicht wegzudenken.

Wichtig ist, dass sie keine Stoffe abgeben dürfen, welche die Sicherheit der Lebensmittel beeinträchtigen. Die Herstellung von Lebensmittelverpackungen richtet sich nach der EU-Verordnung 1935 / 2004, in der alle rechtlichen Rahmenbedingungen rund um die Herstellung nachzulesen sind. Darüber hinaus gibt es für einige Materialgruppen, zu denen auch Kunststoffe gehören, umfangreiche Einzelvorschriften. Zudem wird auf erlaubte stoffliche Zusammensetzungen geachtet, die auch alle anhand der Richtlinien geprüft werden.

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Verpackungen aus Sicht von Händlern und Kunden

Verpackungen sehr wichtig, aber sie haben für Produzenten und Händler und für Kunden eine andere Ausstrahlung.

Aus der Sicht von Produzenten und Händlern muss die Verpackung

  • einen schadenfreien Transport garantieren
  • standfest sein
  • sich gut stapeln lassen, zum Platzsparen
  • eine gewisse Leichtigkeit aufweisen, damit die Transportkosten gering sind
  • ansprechend aussehen, um die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen

Aus der Sicht von Kunden muss die Verpackung

  • in Sachen Handhabung sehr praktisch sein
  • alle wichtigen Informationen beinhalten
  • gut für die Umwelt sein
  • das Produkt schützen
  • ohne schädlichen Substanzen hergestellt sein, damit das Lebensmittel nicht kontaminiert wird.

In der letzten Zeit erwarten die Kunden immer mehr, dass die Verpackungen sich leicht öffnen und wieder schließen lassen. Dadurch, dass es immer wieder neue Entwicklungen unter den Produkten gibt, werden auch die Verpackungen mit zusätzlichen Anforderungen gebraucht. Beispielsweise boomt der Markt der Fertiggerichte und somit muss die Verpackung nicht nur die oben genannten Kriterien erfüllen, sondern muss sich gleichzeitig noch problemlos erhitzen lassen. Das sind Anforderungen, die muss die Verpackung erst einmal schaffen.

Alternativen zu Plastik: Welche Möglichkeiten gibt es?

Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf

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Umweltaspekte für die Verpackungen

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund geraten, so dass auch der Verpackungsbereich nicht verschont bleibt.

Die modernen Verpackungen müssen nicht nur alle wichtigen Aspekte für Produzenten, Händler und Kunden erfüllen, sondern gleichzeitig auch recyclingfähig sein. Zumindest müssen sie schadstoffarm entsorgt werden können, denn da spielen die Umweltschutzaspekte eine wichtige Rolle.

Steigende Müllmengen, die Verschmutzung der Meere durch den unzähligen Plastikmüll und die Probleme mit Mikroplastik in den Nahrungsmitteln sind mittlerweile ständige Diskussionen, so dass eigentlich der Wunsch wächst, dass die Verpackungen verschwinden. Im gleichen Atemzug werden die Verpackungen immer aufwendiger, aber im Bereich der Lebensmittel wächst das Interesse an unverpackten Produkten.

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FAQ rund um die Plastiktüte – Stoffbeutel, Körbe und Taschen sind besser für die Umwelt

Unzählige Plastiktüten landen nicht wie geplant in der richtigen Müllentsorgung, sondern finden sich in der Umwelt wieder. Zum Schutz der Umwelt soll die Nutzung von Plastiktüten weitgehend zurückgeschraubt werden. Die Einzelhändler sind dafür in einer

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Die Alternativen zu Verpackungen

Die Diskussionen werden immer lauter und mittlerweile haben sich die Hersteller in Bezug auf die Verpackungen viele Gedanken gemacht, so dass es mittlerweile einige Alternativen zu den klassischen Verpackungen gibt.

Der Sinn und Zweck hinter den Verpackungen für Lebensmittel ist klar, aber trotzdem wird in den letzten Jahren an Alternativen geforscht, um die Umwelt zu entlasten und das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu schieben. In der Obst und Gemüseabteilung ist es noch einfach, denn hier werden einfach die Plastiktüten weggelassen und dafür gibt es wieder verwertbare Netze. Die Netze gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt für ein paar Cent zu kaufen. Sie bestehen aus nachhaltigen Materialien, können gewaschen werden und jederzeit wiederverwendet werden.

Aber auch in anderen Bereichen sind immer mehr Alternativen vorhanden, so dass bei Mikrowellenprodukten kein Plastik mehr zum Einsatz kommt, sondern Karton. Allerdings bieten noch nicht alle Hersteller diese Möglichkeit an, aber der Weg ist gesetzt und immer mehr Hersteller springen auf diesen Zug auf. Einwegflaschen verschwinden immer mehr aus den Regalen, so dass Mehrweg- und Glasflaschen mittlerweile die Oberhand haben.

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BMU: Neues Gesetz soll die Entsorgung von Retouren bei Onlinehändlern verbieten

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) will Onlinehändlern per Gesetz die Beseitigung von zurückgeschickten Paketen (Retouren) verbieten. Versandhändler wie Amazon werden in die Obhutspflicht genommen und müssen mehr Verantwortung zeigen. Zu viele

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Verpackungen

1. Was ist eine Verpackung?

Bei einer Verpackung handelt es sich um eine Umhüllung zum Schutz, aber sie dient auch der Portionierung, der Lagerung und dem Transport.

2. Welche Verpackungen braucht man für Obst?

Der Handel braucht Verpackungen, um das Obst sicher und geschützt zum Händler zu bringen. Sie als Kunde brauchen keine Verpackung, denn Sie kaufen das Obst und verstauen es zu Hause.

3. Kunststoff oder Karton – was ist umweltfreundlicher?

Kunststoff ist heute eine der Hauptverpackungen, aber zählt leider auch zu den schädlichsten Verpackungen auf dem Markt. Kartonverpackungen sind deutlich umweltfreundlicher.

4. Wer zahlt die aufwendigen Verpackungen?

Im Grunde bezahlt jeder Kunde die aufwendige Verpackung des Herstellers mit, so dass der Kunde im Endeffekt auch entscheidet, ob ein Lebensmittel verpackt sein muss oder nicht.

5. Entscheidet die Verpackung über den Kauf?

Die Verpackung ist entscheidend für den Kauf, denn viele Kunden richten sich immer noch nach praktischer und schöner Verpackung und achten nicht auf die Umweltaspekte.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Fazit

Verpackungen sind in der heutigen Zeit um fast alle Produkte zu finden, denn sie dienen in erster Linie zum Schutz. Aber Verpackungen können noch mehr, denn sie sollen den Kunden auch zum Kauf anregen und das ist nur mit einer ansprechenden Verpackung möglich. In den letzten Jahren hat sich der Verpackungsbereich extrem verändert, denn heute spielt Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit auch bei den Verpackungen eine entscheidende Rolle. Achten Sie darauf, dass Sie Produkte ohne aufwendige Verpackung kaufen, nutzen Sie wieder verwertbare Hilfsmittel um die Umwelt zu schonen und Müll zu vermeiden!

Der Beitrag Anforderungen an Lebensmittelverpackungen und ihre Materialien erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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