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Faire Lebensmittel: Das bedeuten die Label – Fairer Handel für eine bessere Zukunft


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Siegel sind heute für fast alle Bereiche im Einsatz, so auch bei den Lebensmitteln. Sie geben Auskunft über die Bedingungen der Produktion, aber was die Siegel besagen ist vielen Verbrauchern ein Rätsel. Das Fairtrade-Logo ist bekannt, aber neuerdings ist ein schwarzer Pfeil mit dabei und zeigt an, dass nicht alle Zutaten des Produkts aus fairem Handel stammen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mittlerweile gibt es zahlreiche Labels und diese beschränken sich nicht nur auf die Textilien, sondern sind auch bei den Lebensmitteln zu finden.
  • Jedes Label hat einen Schwerpunkt, so dass Sie als Verbraucher sofort erkennen, welchen Schwerpunkt das Lebensmittel hat.
  • Bei Mischprodukten kommt es vor, dass nicht nur ein Label zu finden ist, sondern ein paar auf der Verpackung angebracht sind.

Das Fairtrade-Label

Das Fairtrade-Label ist das bekannteste Label auf dem Markt und hat den Schwerpunkt für fairen Handel.

Wenn ein Produkt mit diesem Label ausgestattet ist, dann müssen alle Zutaten des Produkts zu 100% die Fairtrade-Standards erreichen. Das bedeutet, das Produkt muss aus zertifizierten Rohstoffen bestehen. Gerade Fairtrade-Monoprodukte wie Kaffee und Bananen besitzen das spezielle Label. Das Label wird in Deutschland von Trans-Fair e.V. vergeben, aber nur an Lizenznehmer, die sich an die Kriterien halten. Es gibt aber auch Lizenznehmer, die zu den konventionellen Herstellern zählen, aber zusätzlich eine Produktlinie in Fairtrade anbieten.

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Das Fairtrade-Siegel mit Pfeil

Mit dem Fairtrade-Siegel mit Pfeil werden Mischprodukte gekennzeichnet und / oder Produkte mit Mengenausgleich.

Der Pfeil erfüllt dafür einen sehr wichtigen Zweck, denn er deutet auf weiterführende Informationen über das Produkt auf der Packungsrückseite hin. Es handelt sich um ein verbindliches Siegel für alle Fairtrade-Mischprodukte und Produkte mit Mengenausgleich.

Rainforest Alliance

Das Rainforest Alliance Siegel hat den Schwerpunkt der nachhaltigen Landwirtschaft, dem Umweltschutz, der sozialen Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Rentabilität.

Im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft müssen die Kriterien nach Netzwerkstandard vorhanden sein. Die Monoprodukte müssen mindestens 30% der Zutaten von sogenannten Rainforest-Farmen erhalten und der enthaltene Anteil muss gekennzeichnet werden. Eine Kennzeichnung ist nicht notwendig, wenn mehr als 90% enthalten sind. Auch Mischprodukte können mit dem Siegel ausgestattet sein, wenn mindestens 30% zertifizierte Rohstoffe enthalten sind. Auch dieser Anteil muss gekennzeichnet sein. Im Bereich Mengenausgleich ist nur ein kontrolliertes Mischen mit entsprechender Kennzeichnung erlaubt.

Wichtig ist, dass die Zutaten eine eigene Zertifizierung haben, ohne Gentechnik hergestellt sind und sogar Bio ist möglich.

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Fairtrade-Rohstoff-Siegel

Beim Fairtrade-Rohstoff-Siegel wird in erster Linie auf fairen Handel geachtet. Bei diesem speziellen Fairtrade-Programm geht es nur darum, dass es sich um Fairtrade-zertifizierte Rohstoffe handelt.

Das Siegel befindet sich schon auf einem Produkt, wenn alle verwendeten Rohstoffe zu 100% Fairtrade sind und alle anderen Inhaltsstoffe zu den konventionellen Zutaten zählen. Alle verfügbaren Inhaltsstoffe müssen bei dem Fairtrade-Siegel auch den Fairtrade-Kriterien genügen. Trans Fair ist ein Unternehmen, welches mit anderen Unternehmen sogenannte Kooperationsverträge abschließt und in denen verpflichtet sich Trans Fair eine bestimmte Menge an zertifizierten Rohstoffen zu nehmen. Für die Unternehmen wird es deutlich leichter an das Siegel zu gelangen, denn die Zutaten entsprechend schon den Fairtrade-Kriterien, so dass die Rezepturen nicht mehr verändert werden müssen.

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GEPA

Das GEPA-Siegel hat den Schwerpunkt im fairen Handel und achtet auf die internationalen Fairtrade-Standards.

Die Monoprodukten müssen zu 100% Fairtrade zertifiziert sein, um das Laben zu bekommen. Anders sieht es bei den Mischprodukten aus, denn hier reicht eine 50%ige Zertifizierung. Allerdings muss alles in Fairtrade-Qualität verwendet werden, wenn es gefunden wird und der Anteil ist zu kennzeichnen. Bei GEPA handelt es sich um ein Fairhandelshaus, so dass nur fair gehandelt wird.

BanaFair

Auch BanaFair steht für fairen Handel und die Inhaltsstoffe müssen den internationalen Fairtrade-Standards entsprechen.

Das bedeutet, das Label bekommt ein Produkt nur, wenn die Zutaten 100% Fairtrade zertifiziert sind. Ein Mengenausgleich ist nicht möglich. Das Label gibt es nur für Bananen und darauf hergestellten Produkten.

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Fairglobe

Bei Fairglobe handelt es sich um eine Eigenmarke von Lidl, die für fairen Handel steht und die Zutaten entspreche den internationalen Fairtrade-Kriterien.

Die Monoprodukte müssen aus 100% zertifizierten Rohstoffen bestehen und bei den Mischprodukten müssen mindestens 20% Fairtrade-Zutaten enthalten sein. Zudem muss der Fairtrade-Anteil gut gekennzeichnet sein.

Naturland Fair

Der Schwerpunkt des Naturland Fair Labels liegt auf dem fairen Handel und es gibt eigene Naturland Fair-Kriterien.

Allerdings entsprechen einige Naturland Fair Standards den internationalen Fairtrade-Standards. Die Monoprodukte müssen zu 100% aus Fairtrade zertifizierten Rohstoffen bestehen und bei Mischprodukten müssen mindestens 50% Fairtrade-Zutaten enthalten sein. Das Label wird nur für Naturland-Mitglieder vergeben.

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One World

Auch das One World Label steht für einen fairen Handel und die Kriterien entsprechen den internationalen Fairtrade-Standards.

100% Fairtrade zertifizierte Rohstoffe müssen in den Monoprodukten enthalten sein und bei Mischprodukten sind mindestens 20% Fairtrade-Zutaten notwendig. Es handelt sich um die Eigenmarke von Aldi Süd und das Label arbeitet mit dem Fairtrade Deutschland zusammen, so dass auch das Fairtrade-Siegel vorhanden ist.

WTFO

WTFO steht für World Fair Trade Organization, deren Schwerpunkt auf dem fairen Handel liegt. Das Siegel wird nur an Mitglieder vergeben.

Regelmäßig werden die WTFO-Mitglieder mit Hilfe eines Monitorings kontrolliert, ob sie die Prinzipien einhalten. Im Grunde gibt es das Label nur für ganze Organisationen und nicht für einzelne Produkte. Schon seit 2014 gibt es zahlreiche Organisationen, die das WTO-Label verwenden dürfen und es werden immer mehr.

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Das Programm „Fair for life“ wurde von der Schweizer Bio Stiftung, zusammen mit dem Institut für Marktökologie ins Leben gerufen und heute ist es eine Alternative zum Fairtrade-Programm.

Das Label steht für fairen Handel und einige der Standards erfüllen sogar die internationalen Fairtrade-Standards. Die Monoprodukte müssen 100% Fairtrade zertifizierte Rohstoffe enthalten, so dass hier keine Abweichung möglich ist. Bei den Mischprodukten sind 80% „fair for life certified“ und 20% „made with Fair Trade Ingredients“. Der Fairtrade-Anteil ist gut sichtbar zu kennzeichnen.

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Weltpartner

Das Weltpartner Label ist auch gleichzeitig ein Fairhandelshaus, welches nur fair handelt.

Monoprodukte müssen aus 100% zertifizierten Rohstoffen bestehen, aber bei den Mischprodukten gibt es keine konkrete Aussage. Nach eigenen Angaben sind die WeltPartner-Lebensmittel sehr weit verbreitet und liegen bei mehr als 92%. Der Fairhandelsanteil soll bei über 50% liegen.

El Puente

Bei El Puente handelt es sich um ein Fairhandelshaus, welches ausschließlich mit fairen Produkten handelt.

Die Kriterien für das Label entsprechen den internationalen Fairtrade-Standards. Der Fairtrade-Anteil liegt bei den Mischprodukten bei mindestens 50% und in Ausnahmefällen unter 50%. In einem bio-zertifizierten Betrieb in Deutschland werden die Mischprodukte hergestellt. Ein Mengenausgleich gibt es nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema faire Lebensmittel

1. Was sind eigentlich faire Lebensmittel?

Faire Lebensmittel sind Lebensmittel, bei deren Produktion auf faire Arbeitsbedingungen geachtet wird. Zudem wird auf faire Bezahlung und Behandlung der Arbeiter geachtet. Nur dann bekommen die Lebensmittel das Fairtrade-Label.

2. Welche Lebensmittel zählen zu den fairen Produkten?

Kaffee ist eines der bekanntesten fairen Lebensmittel im Handel, aber auch Bananen, Schokolade, Gewürze und Kekse sind mittlerweile mit einem Label bestückt.

3. Warum ist der Kauf von fairen Lebensmitteln wichtig?

Produkte aus fernen Regionen werden meist unter schwierigen Umständen produziert und der faire Handel fördert in erster Linie die kleinbäuerlichen Strukturen, so dass Sie mit jedem Fairtrade-Kaffee die Bauern unterstützen.

4. Was ist das Ziel von Fairtrade?

Das Ziel von Fairtrade ist ganz einfach – bessere Zukunftsaussichten und mehr Selbstbestimmung. Die Kleinbauern sollen eine existenzsichere Grundlage aufbauen, das eigene Potential entwickelt, so dass sie ihre Zukunft selbst bestimmen können.

5. Welche Vorteile hat Fairtrade?

Die Vorteile von Fairtrade beginnen bei fairen Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen, aber mit Fairtrade bekämpfen Sie auch die Kinderarbeit und die Diskriminierung.

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Fazit

Heutzutage sind auf vielen Lebensmitteln verschiedene Labels zu finden. Viele Verbraucher sind daher nicht in der Lage zwischen den einzelnen Labels zu unterscheiden. Wichtig ist, dass die Label in erster Linie für einen fairen Handel stehen und mit jedem Kauf unterstützen Sie den kleinen Bauern in fernen Ländern. Sie verhindern mit fairen Preisen die Kinderarbeit und geben Entwicklungsländern die Möglichkeit sich zu entwickeln. Achten Sie beim Einkauf doch einfach auf eines der zahlreichen Fairtrade-Label.

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