Salz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:01:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Salz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Fragen und Antworten zu Salz – Wichtige Informationen rund um das „Gewürz“ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fragen-und-antworten-zu-salz-wichtige-informationen-rund-um-das-gewuerz/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fragen-und-antworten-zu-salz-wichtige-informationen-rund-um-das-gewuerz/#respond Fri, 13 May 2022 09:01:56 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62417 Salz ist als das „Gewürz“ im Gewürzregal bekannt und ohne schmeckt das Essen für viele Menschen einfach überhaupt nicht. Rund um das Thema Salz befinden sich viele Mythen und dazu gehört, welche Menge an Salz

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Salz ist als das „Gewürz“ im Gewürzregal bekannt und ohne schmeckt das Essen für viele Menschen einfach überhaupt nicht. Rund um das Thema Salz befinden sich viele Mythen und dazu gehört, welche Menge an Salz gesund ist und was eigentlich „salzsensitiv“ bedeutet. Wir haben Antworten zu den wichtigsten Fragen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In jedem Gewürzregel befindet sich Salz und in fast allen Gerichten ist das weiße Gewürz vorhanden.
  • Ohne Salz schmecken die meisten Gerichte einfach nur fad, so das immer eine ausreichende Menge genutzt wird.
  • Salz gibt es für wenige Cent in jedem Supermarkt in verschiedenen Qualitätsstufen zu kaufen, so dass die Auswahl mitunter nicht leicht fällt.

Wie viel Salz ist gesund?

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sagt, dass für einen Erwachsenen eine Höchstmenge von 6 Gramm Salz am Tag ausreicht.

Nur 5 Gramm Salz am Tag empfiehlt hingegen die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Werte für Kinder liegen deutlich geringer und passen sich dem Energiebedarf an, der bei Kindern geringer ist als bei den Erwachsenen.

Altersgruppe Salz pro Tag maximal
Erwachsene 6 Gramm
Kinder 1 – 3 Jahre 2 Gramm
Kinder 4 – 6 Jahre 3 Gramm
Kinder 7 – 10 Jahre 5 Gramm
Kinder 11 Jahre und älter 6 Gramm

Wie viel Salz braucht ein Körper?

Das normale Kochsalz besteht aus Natrium und Chlorid, wobei es sich um zwei Mineralstoffe handelt.

Für die Regelung des Wasserhaushaltes und die Reizübertragung von Muskel- und Nervenzellen ist Natrium verantwortlich und Chlorid ist Bestandteil der Verdauungssäfte. Geschätzt wird die Mindestmenge an Kochsalz auf etwa 1,4 Gramm am Tag.

Wie hoch ist die derzeitige Aufnahme von Kochsalz in Deutschland?

Im Durchschnitt nehmen Männer etwa 10 Gramm am Tag zu sich und Frauen liegen bei 8,4 Gramm, aber in der Regel nehmen Männer und Frauen deutlich mehr Salz zu sich.

Die Hälfte der Männer nehmen mehr als ein Drittel der Frauen zu sich und teilweise sind das weit über 10 Gramm Salz am Tag. Selbst Kinder nehmen schon viel Salz zu sich, den sie essen sehr häufig kochsalzreiche Lebensmittel.

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Welche gesundheitlichen Folgen entstehen durch zu viel Salz?

Eine zu hohe Menge an Salz kann zu Bluthochdruck führen und das schädigt mit der Zeit wichtige Organe im Körper.

Herz, Herzkranzgefäße, Gehirn, Nieren und Blutgefäße werden in Mitleidenschaft gezogen und die Folge sind lebensbedrohliche Krankheiten. Zu diesen Krankheiten können Herzinfarkt oder Schlafanfall gehören. Aber gegenteilige Studien haben auch gezeigt, dass ein zu niedriger Konsum von Salz zu einer höheren Sterblichkeit führen kann, aber die Fachwelt kritisiert solche Informationen. In Deutschland besteht aber ohne Zweifel die Gefahr, dass die Menschen zu wenig Salz zu sich nehmen. Studien im großen Maß haben gezeigt, dass es eine zu geringe Salzaufnahme der Gesellschaft zu niedrigen Blutdruckwerten führt und es demnach deutlich weniger Infarkte und Schlaganfälle gibt. Zudem besteht die Gefahr, dass Salz ein Risikofaktor für Magenkrebs sein kann.

Ab wann ist es zu hoher Blutdruck?

Von einem zu hohem Blutdruck spricht man, wenn die Werte höher als 140 / 90 mg Hg und höher liegen und dann kommt es zur Hypertonie (Bluthochdruck).

Die optimalen Werte liegen unter 120 / 80 mm Hg und der Bereich zwischen 120 / 80 und 140 / 90 wird von den Experten als eher suboptimal bezeichnet. Die supoptimalen Blutdruckwerte werden meist nicht mit Medikamenten behandelt, aber sie führen zu einer Risikoerhöhung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Wie häufig gibt es Bluthochdruck?

In Deutschland leidet jeder dritte Erwachsene an Bluthochdruck, dass hat eine Studie des Robert-Koch-Instituts herausgefunden.

Etwa 80% der Betroffen weiß von der Erkrankung und bei etwa 50% ist eine medikamentöse Behandlung notwendig, so dass eine Einstellung stattfindet und der Grenzwert erhöht ist. Bei rund 15,4% der deutschen erwachsenen Bevölkerung ist der Blutdruck normal oder ohne sich im Bereich der Hypertonie zu befinden.

1/3 der deutschen Bevölkerung hat einen optimalen Blutdruck, so dass er nicht behandelt werden muss und bei 1/3 der restlichen Bevölkerung liegt der Blutdruck im suboptimalen Bereich. Allerdings handelt es sich bei einem erhöhten Blutdruck nicht allein um ein Erwachsenenphänomen, so dass auch Kinder und Jugendliche betroffen sind. In der Gruppe der 14- bis 17-jährigen haben rund 50% der Jungen und 1/ 4 der Mädchen einen, zumindest, suboptimalen Blutdruckwert.

In den meisten Fällen wird erhöhter Blutdruck sehr spät erkannt, denn Sie spüren ihn einfach nicht. Bei den Routineuntersuchungen wird der Blutdruck gemessen und dann kommt es meist zu einem Ergebnis. Die Entstehung von Bluthochdruck kann begünstigt werden und dafür sind nicht nur bestimmte Erbanlagen zuständig, sondern auch der persönliche Lebensstil. Es gibt vier Faktoren die bekannt dafür sind, dass sie Bluthochdruck entstehen lassen:

  • zu wenig Bewegung
  • ungesunde Ernährung
  • Übergewicht
  • Stress
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Was ist „salzsensitiv“?

Der Begriff „Salzsensibilität“ bezeichnet das Maß für die Aufnahme von Natrium und die Reaktion des Blutdrucks.

Salzsensitive Menschen haben die Möglichkeit, im Gegensatz zu den salzresistenten Menschen, das zu viele Salz im Körper einfach auszuscheiden und es kommt zu keinem arteriellen Blutdruckanstieg. Allerdings ist die Anzahl der salzsensitiven Menschen sehr hoch und nach Schätzungen zählt jeder dritte Erwachsene dazu. Aber die Frage ist, wer weiß davon? Es gibt keinen klinisch standardisierten Test dafür, aber ein paar experimentelle Untersuchungen. Die Universität Münster hat eines der ersten Testverfahren in der Hinsicht entwickelt.

Menschen mit metabolischem Syndrom und Übergewicht haben häufig eine Salzsensibilität, denn das haben Studien gezeigt. Mehr als 56% der Bluthochdruckpatienten und rund 29% der Menschen mit normalem Blutdruck zählen zu den salzsensitiven Menschen.

Ist eine Salzreduktion für salzsensitive Menschen nicht sinnvoll?

Die Suche nach möglichen Ansätzen zur Blutdrucksenkung stellt eine wichtige Präventionsmaßnahme dar, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass sich der Bluthochdruck immer weiter verbreitet.

Auch die suboptimalen Blutdruckwerte sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Allerdings hat jeder Mensch die Möglichkeit sein Essen nach dem eigenen Geschmack nachzusalzen und in diesem Bereich wird es wohl keine Reduktion geben, wenn keine Krankheit oder eine Gefährdung vorhanden ist.

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Geschmackseinbußen durch weniger Salz?

Die Höhe des salzigen Geschmacks ist reine Gewöhnungssache und wenn Sie den Salzgehalt in Lebensmittel und Gerichten Schritt für Schritt reduzieren, dann werden sich die Geschmacksrezeptoren langsam daran gewöhnen.

In einem solchen Fall wird die Salzreduktion problemlos funktionieren, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Beim Brot ist sogar eine Halbierung des Salzgehaltes ohne Probleme möglich. Die Reduzierung von 50% Salz im Brot hat keinen Einfluss auf den Brotkonsum, denn das hat eine Studie gezeigt. Zudem haben die Teilnehmer auch nicht zu salzigen Brotbelägen gegriffen. Der Salzkonsum hat sich innerhalb von vier Wochen um 25% gesenkt.

Kann der Salzgehalt in den Lebensmitteln ohne technologische Probleme gesenkt werden?

Die Absenkung der Salzmenge im Brot ist technologisch gesehen kein Problem, aber bei Käse und Wurst hat das Salz spezielle Wirkungen auf das jeweilige Produkt.

Unternehmen und Studiengruppen beschäftigen sich schon seit Jahren mit der Salzreduktion, auch bei den Fleischerzeugnissen. Allerdings darf weder die Lebensmittelsicherheit noch die Haltbarkeit negativ beeinflusst werden. Die Rezepturen und die Verfahren müssen komplett überarbeitet werden. Das Max-Rubner-Institut (Bundesforschung für Ernährung) arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an neuen Technologien. Insgesamt sollen in Fleischwaren, Fischprodukten, Käse und Gemüsesäften weniger Salz eingesetzt werden.

Wichtig:

Das Kochsalz im Käse erfüllt wichtige technologische und sensorische Funktionen und obwohl der Salzgehalt in den einzelnen Käsesorten stark variiert, hat jede Sorte einen optimalen Salzgehalt. Der Salzgehalt berücksichtigt verschiedene Aspekte von den Herstellungsverfahren bis hin zur sortenspezifizischen Mikroflora. Eine Salzreduktion hängt also ganz stark von der jeweiligen Käsesorte ab.

Seit 2013 wird in deutschen Schinken mehr als 25% weniger Salz verarbeitet. Zudem hat der Schinken die gleiche Haltbarkeit wie seine anderen Schinken, die nach den normalen Mengen gesalzen sind. Die Spezifikation bei Parmaschinken ist auch im Jahr 2013 geändert worden und die Obergrenze wurde um knapp 10% gesenkt.

Was muss ich über Salz wissen?

Wissenswertes rund um das Thema Salz in den Lebensmitteln finden Sie im Internet.

Dort lesen Sie auch, wie viel Salz für den Körper gesund ist und welche Lebensmittel einen hohen Salzgehalt haben. Auch Alternativen stellen wir Ihnen vor, so dass Sie den Salzgehalt selber bewerten können.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salz

1. Wo wird Salz eingesetzt?

Salz hat viele besondere Eigenschaften und aus dem Grund kommt es in vielen Bereichen zum Einsatz. Nicht nur in Lebensmitteln ist Salz ein wichtiges Konservierungsmittel, denn auch bei der Konservierung von Häuten und Fellen kommt Salz zum Einsatz.

2. Wie viel Salz ist wirklich gesund?

Experten empfehlen für einen erwachsenen Menschen weniger als 5 Gramm Salz am Tag einzunehmen. Im Grunde also weniger als ein Teelöffel am Tag pro Person.

3. Was für Salz ist gesund?

Die gesündeste Variante von Salz ist Jodsalz, denn sogar die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Sie ein Speisesalz mit Jod und Fluorid nehmen.

4. Wie viel Salz am Tag ist schädlich?

Zu viel Salz kann für den Körper schwerwiegende Folgen haben und bei einer zu hohen Menge spricht man, wenn Sie mehr als einen Teelöffel Salz am Tag zu sich nehmen.

5. Was passiert bei zu viel Salz?

Bei einer zu hohen Einnahme von Salz kommt es zu Bluthochdruck und das kann viele Krankheiten zur Folge haben. Infarkte und Schlaganfälle sind die gefährlichsten Folgen bei zu hohem Salzkonsum.

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Fazit

Salz ist ein Gewürz, das in jedem Gewürzschrank zu finden ist und in fast allen Gerichten zum Einsatz kommt. Dabei spielt in erster Linie die Menge eine wichtige Rolle, denn die Experten empfehlen, dass ein Erwachsener nicht mehr als 5 Gramm Kochsalz am Tag zu sich nehmen soll. Kinder sogar noch deutlich weniger. Zu viel Salz führt zu Bluthochdruck und es kann zu erhöhtem Schlaganfall- und Infarktrisiko kommen.

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Salzquellen: Im diesen Lebensmitteln ist das meiste Salz versteckt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzquellen-hier-versteckt-sich-das-meiste-salz-fertiggerichte-instantsuppen-verarbeitete-lebensmittel/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzquellen-hier-versteckt-sich-das-meiste-salz-fertiggerichte-instantsuppen-verarbeitete-lebensmittel/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:46:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68677 Salz ist für den menschlichen Organismus lebensnotwendig, denn ohne ausreichend Salz stellt der Körper seine Funktionen ein und es kommt zu gesundheitlichen Einschränkungen. Aber auch zu viel Salz ist für den Organismus nicht gesund, denn

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Salz ist für den menschlichen Organismus lebensnotwendig, denn ohne ausreichend Salz stellt der Körper seine Funktionen ein und es kommt zu gesundheitlichen Einschränkungen. Aber auch zu viel Salz ist für den Organismus nicht gesund, denn das Risiko an gesundheitlichen Beschwerden zu erkranken ist hoch. Dabei ist der Blick auf die Lebensmittel entscheidend, denn es gibt Lebensmittel mit viel Salz, aber auch deutlich salzärmere Alternativen.

Das Wichtigste in Kürze

  • 75 bis 90% des täglichen Salzkonsums verstecken sich in den verarbeiteten Lebensmitteln (Fertiggerichten) und in außer Haus Verzehr (Restaurants, Fast Food Ketten).
  • Die Hauptquellen für Salz sind Brot und Brötchen, aber auch Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte und natürlich auch Käse.
  • Gerade in den unzähligen Fertiggerichten und Instantsuppen ist ein hoher Salzgehalt vorhanden, aber auch das salzige Knabbergebäck kann für einen hohen Salzkonsum sorgen.

Salzaufnahme durch Lebensmittelbestimmung reduzieren

Die Ausnahme von Salz muss überwacht werden, denn heute nehmen die Deutschen deutlich zu viel Salz zu sich und dabei ist eine Reduzierung entscheidend für die Gesundheit.

Die Reduzierung der Salzaufnahme beginnt eigentlich schon beim Einkauf, denn beim Einkauf landen zahlreiche Produkte im Wagen, die einen hohen Salzgehalt haben. Gerade Brot und Brötchen enthalten eine hohe Menge an Salz. Die Deutschen sind in Sachen Brot und Brötchen Spitzenreiter und nehmen täglich eine Menge dieser Lebensmittel zu sich. Im Jahr 2016 wurde ein Marktcheck durchgeführt und es ist rausgekommen, dass auf 100g zwischen 0,78 und 1,68 Gramm Salz enthalten sind. Dabei ist die Reduzierung des Salzkonsums beim Brot sehr einfach, denn die Experten empfehlen, dass Sie nur Brote mit unter 1 Gramm Salz auf 100 Gramm kaufen sollten.

Dadurch können Sie den Salzkonsum immens reduzieren, aber müssen trotzdem nicht auf Geschmack verzichten und auch nicht auf die geliebten Brötchen.

Mittlerweile gibt es bei allen Brotsorten auch Produkte mit einem geringeren Salzgehalt. Aber nicht nur beim Brot und den Brötchen sollten Sie vorsichtig sein, denn auch andere Produktgruppen sind mit hohem Salzgehalt ausgestattet. Schon beim Einkauf können Sie große Unterschiede feststellen. Für eine salzärmere Ernährung müssen Sie also eigentlich auf Nichts verzichten und können ohne Einschränkungen auf eine gesundere Möglichkeit setzen.

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Salz gehört zu den Grundgewürzen und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fertigprodukte oder um zusammengestellte Gerichte handelt, denn jeder Hersteller ist verpflichtet, den Salzgehalt auf der

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Die salzärmeren Alternativen

In allen Produktgruppen gibt es mittlerweile salzärmere Alternativen, so dass Sie den Salzkonsum ohne Schwierigkeiten reduzieren können. 

Nachfolgend finden Sie einige Vergleiche, so dass Sie feststellen, dass der Salzgehalt von Produkt zu Produkt und Hersteller zu Hersteller stark variieren kann. Aus dem Grund empfehlen Experten, beim nächsten Einkauf auf die Nährwertangaben zu achten und den Weg in ein gesünderes, salzärmeres Leben zu starten.

  • 100 g Weizentoastbrot – 1,4 g Salz = 100g Weizenvollkorntoast – 1 g Salz
  • 100 g Lachsschinken – 6,1 g Salz = 100 g Mortadella – 1,7 g Salz
  • Gouda 45% F.i.Tr. (100 g) – 2,8 g Salz = 100 g Emmentaler, 45% F.i.Tr. – 0,9 g Salz
  • Salzstangen (100 g) – 4,6 g Salz = 100 g Grissini – 0,2 g Salz
  • 100 g Cheeseburger – 1,7 g Salz = 100 g Wrap mit Salat und Hähnchen – 0,8 g Salz

Hierbei handelt es sich nur um ein paar Beispiele, so dass Sie einen kleinen Überblick erhalten und sich bewusst für die salzärmeren Lebensmittel entscheiden.

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Anzeichen von zu viel Salz

Jede Person reagiert anders auf einen zu hohen Salzkonsum, so dass es kaum möglich ist, pauschale Anzeichen für zu hohen Salzkonsum zu benennen. Ein untrügliches Zeichen ist hoher Blutdruck.

Aber es können auch noch weitere Beschwerden auftreten,

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Zittern
  • Ödeme
  • Krampfanfälle

Damit es aber gar nicht erst zu diesen Anzeichen kommt, sind präventiv Maßnahmen entscheidend und das ist nur möglich, wenn Sie beim Essen auf zu viel Salz verzichten.

Salzarten
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Das „weiße Gold“ vermeiden

Sie sollten sich Schritt für Schritt das Gewürz abgewöhnen, damit der Salzkonsum auf Dauer reduziert werden kann. 

Die Geschmacksnerven haben sich an die salzigen Speisen angepasst und im ersten Augenblick werden die salzärmeren Lebensmittel mit Sicherheit recht fad schmecken. Aus dem Grund spielt die Zeit eine wichtige Rolle, denn der Körper muss das Verlangen nach Salz erst nach und nach abstellen. Dadurch bleiben Sie länger am Ball.

  • Schritt für Schritt ist der Weg zum Kochen wieder an erster Stelle, so dass Fertiggerichte aus dem Haushalt verbannt werden. Beim Kochen sollten Sie darauf achten, dass Sie sparsam mit dem Salz umgehen und lieber zwischendurch immer wieder abschmecken.
  • Stark verarbeitete Lebensmittel sollten stark umgangen werden. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, wie hoch der Salzgehalt wirklich ist.
  • Obst und Gemüse zählen zu den unverarbeiteten Lebensmitteln mit wenig Salz und dadurch kann die Zufuhr von zu viel Salz gut vermieden werden.
  • Es kommt vor, dass die salzarmen Lebensmittel ein wenig fad sind, aber das wird sich mit der Zeit geben. Bis dahin bieten sich Kräuter und Gewürze an, um die Lebensmittel geschmackvoller zu gestalten.
  • Brot und Brötchen lassen sich auch sehr gut zu Hause zubereiten und dadurch lässt sich der Salzgehalt auch deutlich reduzieren.
  • Sie müssen nicht auf tierische Lebensmittel verzichten, aber es gibt mittlerweile auch einige salzarme Vertreter, so dass auch hier der Salzkonsum reduziert werden kann. Emmentaler, Frischkäse und Mozzarella zählen zu den salzarmen Käsearten. Auch Leberwurst und Mortadella sind im Gegensatz zu anderen Produkten recht salzarm.
Nährstofftabelle
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In der heutigen Zeit sind gesundheitsbezogene Werbeaussagen auf den Lebensmitteln ein Zeichen dafür, dass sie gesund und nahrhaft sind. Allerdings müssen bestimmte Nährwertprofile genutzt werden, damit die Werbeaussagen überhaupt zum Einsatz kommen dürfen, aber bis

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salzquellen

1. Was sind die schlimmsten Salzquellen?

Gerade in Fertiggerichten und Instantsuppen sind Unmengen an Salz enthalten, so dass diese Produkte als schlimmsten Salzquellen bekannt sind.

2. Was tun gegen den faden Geschmack bei salzarmen Gerichten?

Der Geschmack wird durch Salz stark beeinflusst und wen auf einmal weniger Salz verwendet wird, dann kommen viele Gerichte sehr fad rüber. Kräuter können helfen, den Gerichten einen neuen Schwung zu verleihen und mit der Zeit fällt das wenige Salz nicht mehr auf.

3. Muss man Vegetarier werden, um salzarm zu essen?

Nein, denn es gibt mittlerweile auch zahlreiche tierische Produkte, die salzarm sind. Mortadella, Frischkäse und Emmentaler sind deutlich salzärmer als Gouda oder Lachsschinken. Sie müssen einfach nur auf die Nährwerttabelle achten.

4. Wie teuer ist eine salzarme Ernährung?

Eine salzarme Ernährung ist nicht teurer als eine salzreiche Ernährung. Im Gegenteil, denn die Fertiggerichte sind meist teurer als wenn Sie sich für die Zubereitung von frischen Gerichten entscheiden.

5. Was passiert mit dem Körper bei einer salzreichen Ernährung?

Der Körper wird krank und die ersten Anzeichen zeigen sich meist schon nach kurzer Zeit. Aber dadurch, dass nicht jeder Mensch gleich ist, können die Anzeichen sehr unterschiedlich sein. Bluthochdruck ist eines der bekanntesten Anzeichen für einen zu hohen Salzkonsum.

Salz
Jodversorgung ist in Deutschland wieder rückläufig – Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel

Jod ist ein wichtiger Wirkstoff für den menschlichen Organismus, aber leider ist die Jod-Versorgungslage in Deutschland sehr schlecht. Die Versorgungslage muss besser werden, denn zu wenig Jod kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Die

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Fazit

In Deutschland ist der Salzkonsum viel zu hoch und das führt zu gesundheitlichen Beschwerden. Dabei empfehlen Experten schon seit Jahren, den Salzkonsum erheblich einzuschränken und auf die Salzquellen zu verzichten. Mittlerweile gibt es zahlreiche salzärmere Produkte, so dass Sie den Körper auf eine salzarme Ernährung umstellen können.

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Salzkonsum in Deutschland – 6g Salz am Tag reichen für den Organismus aus https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzkonsum-in-deutschland-6g-salz-am-tag-reichen-fuer-den-organismus-aus/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzkonsum-in-deutschland-6g-salz-am-tag-reichen-fuer-den-organismus-aus/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:45:57 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68671 Auf der ganzen Welt ist der Konsum von Salz ein recht großes Problem. Die Menschen nehmen einfach viel zu viel Salz zu sich, so dass der Körper ihn nicht verarbeiten kann. Das Problem ist schon

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Auf der ganzen Welt ist der Konsum von Salz ein recht großes Problem. Die Menschen nehmen einfach viel zu viel Salz zu sich, so dass der Körper ihn nicht verarbeiten kann. Das Problem ist schon seit Jahren bekannt und auch in Deutschland wird mehr Salz zu sich genommen als für den Körper gesund ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass ein Erwachsener nicht mehr als 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen sollte und das sind etwa 1 Teelöffel.
  • Gerade in zubereiteten Lebensmitteln ist eine Menge Salz enthalten und meist schon deutlich mehr als die tägliche empfohlene Tageshöchstmenge.
  • In frisch zubereiteten Lebensmitteln ist der Salzgehalt nicht so hoch, denn die Menge wird durch das Würzen bestimmt.

6 Gramm Salz am Tag ist die Empfehlung

In Deutschland nehmen im Durchschnitt Männer um die 10 Gramm Salz am Tag zu sich und Frauen nehmen um die 8,4 Gramm Salz auf.

Mit Hilfe der Zahlen wird schnell deutlich, dass 70% der Frauen und 80% der Männer in Deutschland viel zu viel Salz zu sich nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist der Ansicht, dass 6 Gramm Salz am Tag, also 1 Teelöffel, vollkommen ausreichend ist. Es gibt sogar mehr als die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen, die mehr als 10 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen. Das ist deutlich mehr als von den Experten empfohlen wird.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Studie in Auftrag gegeben, so dass die genannten Zahlen einen fundierten Hintergrund haben.

Kochsalz
Was sagt das Gesetz zur Salzkennzeichnung? Die „Big 7“ müssen in der Nährwerttabelle enthalten sein

Salz gehört zu den Grundgewürzen und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fertigprodukte oder um zusammengestellte Gerichte handelt, denn jeder Hersteller ist verpflichtet, den Salzgehalt auf der

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WHO empfiehlt 5 Gramm Salz am Tag

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sogar die Empfehlung, dass ein Erwachsener nur 5 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen sollte.

Die Experten der WHO sind der Ansicht, dass die Reduzierung der Salzzufuhr einen entscheidenden Schritt gegen die Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten leistet. Weltweit gibt es unzählige Krankheiten und ein hoher Konsum von Salz führt bekannter Weise zu Bluthochdruck. Zumindest ist das Risiko sehr hoch an Bluthochdruck zu leiden. Bluthochdruck hingegen kann dann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und im schlimmsten Fall über einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bis hin zum Tod führen.

Aus dem Grund empfehlen die Experten, dass der Salzkonsum allein in Deutschland maßgeblich reduziert wird, aber auch in anderen Ländern. Mittlerweile haben die europäischen Länder verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Salzkonsum der Menschen stark zu reduzieren und alles im Namen der Gesundheit.

Salzreduktion
Salz reduzieren – Was geschieht in der EU? Salzkonsum für die Gesundheit auf unter 5 Gramm reduzieren

Eine Erhöhung des Blutdrucks und somit zu Bluthochdruck kann ein zu hoher Salzkonsum sein, so dass es sich um einen hohen Risikofaktor in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen handelt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Europa und

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Hoher Salzgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln

Der höchste Salzgehalt ist in verarbeiteten Lebensmitteln vorhanden und nicht im Salzstreuer auf dem Essenstisch.

Auf den meisten Lebensmitteln findet sich eine Nährwertkennzeichnung und diese Kennzeichnung ist seit 2016 für fast alle verarbeiteten Lebensmittel Pflicht. Hier steht der Salzgehalt des Lebensmittels und manchmal steht aber nur der Natriumwert auf den Produkt. Sie können aber den Salzgehalt auch ganz einfach selber berechnen, indem Sie den Natriumwert einfach mit 2,54 multiplizieren.

Die Menschen unterschätzen die Salzmenge in vielen Speisen meist sehr stark und dabei ist eine kontrollierte Salzaufnahme sehr wichtig für die Gesundheit. Auch die beliebten Vollkornbrötchen können recht trügerisch sein, denn zwei Stück der kleinen Köstlichkeiten zum Frühstück versorgen den Körper mit 1/5 des täglichen Salzbedarfs. Dazu kommt dann noch die gesalzene Butter und natürlich auch der Belag.

Salzarten
Salz im Haushalt – von Tafelsalz bis hin zu den Gourmetsalzen

In der Küche kommt nicht nur normales Speisesalz zum Einsatz, sondern auch angereicherte Salze oder die sogenannten Spezial- oder Gourmetsalze. Die verschiedenen Salzvariationen sind heute schon in großen Supermärkten zu bekommen und versprechen neuartige Geschmackskompositionen.

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Viele Fertigprodukte enthalten besonders viel Salz

Gerade die Fertigprodukte sind wahre Salzbomben, aber auch in vielen Wurst- und Käsesorten ist ein hoher Natriumchloridgehalt vorhanden. In 100g deutscher Salami verstecken sich um die 5,4g Salz und das ist schon fast die Tageshöchstmenge eines Erwachsenen. Ein Blick auf 100g Lachsschinken zeigt, dass die Einnahme mehr als den täglichen Tagesbedarf deckt (6,1g).

Die Portionsgrößen können ebenfalls recht tückisch sein, denn bei vielen Produkten wird zwar eine Portion mit Salzgehalt angegeben, aber die Portion beläuft sich auf 20g und nicht auf 100g. Ein gutes Beispiel sind geröstete und gesalzene Macadamias, denn sie enthalten laut Packung 0,39g Salz, aber auf 20g. Eine Tüte im Handel enthält aber um die 150g. Wenn Sie sich also für eine Tüte der leckeren Nuss entscheiden, dann nehmen Sie schon 2,94g Salz, also um die Hälfte des Tagesbedarfs zu sich.

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Folgen von zu viel Salz

Im Grunde ist Salz für den Menschen lebenswichtig, denn das Gewürz sorgt für eine gute Regulierung des Wasserhaushaltes im Körper und ist wichtig für die Verdauung und die Muskelarbeit.

Allerdings kann ein dauerhaft zu hoher Salzkonsum zu gesundheitlichen Einschränkungen führen. Bekannt ist, dass ein hoher Konsum an Salz zu Bluthochdruck führt und somit auch das Risiko steigt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Eigentlich sind die Nieren für das Ausscheiden von Salz verantwortlich, aber bei einer zu hohen Menge sind sie überlastet. Auch die Darmbakterien können bei einer zu hohen Belastung in Mitleidenschaft geraten.

Somit ist klar, dass Salz zwar lebenswichtig ist, aber nur in dosierten Mengen. Mal eine zu hohe Dosis ist nicht so tragisch, aber wenn Sie über einen langen Zeitraum einen zu hohen Salzkonsum haben, dann belasten Sie den Körper und erhöhen das Risiko, dass der Körper krank wird.

Experten empfehlen aus dem Grund immer auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und weitgehend auf verarbeitete Lebensmittel, also Fertiggerichte zu verzichten.

Aber Sie sollten auf keinen Fall komplett auf Salz verzichten, denn kleine Mengen braucht der Körper um den Blutdruck zu regulieren, für die Verdauung und den Flüssigkeitshaushalt der Zellen.

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In der heutigen Zeit sind gesundheitsbezogene Werbeaussagen auf den Lebensmitteln ein Zeichen dafür, dass sie gesund und nahrhaft sind. Allerdings müssen bestimmte Nährwertprofile genutzt werden, damit die Werbeaussagen überhaupt zum Einsatz kommen dürfen, aber bis

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salzkonsum

1. Wie viel Salz am Tag kann gefährlich sein?

Grundsätzlich sollten Sie nicht mehr als 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen, denn eine deutlich höhere Menge über einen längeren Zeitraum kann zu gesundheitlichen Problemen führen und belasten den Körper sehr stark.

2. Was genau ist eine Salzvergiftung?

Man spricht von einer Salzvergiftung, wenn das Salz ins Blut gelangt und das Wasser dort bindet. Das Ergebnis sind schwere Fehlfunktionen des Körpers und das zeigt sich durch Erbrechen, Übelkeit und Schläfrigkeit.

3. Was passiert, wenn ich komplett auf die Salzzufuhr verzichte?

Die WHO mahnt zum Verzicht auf Salz, aber nicht auf einen kompletten Verzicht. Der menschliche Organismus braucht Salz um voll funktionsfähig zu sein, so dass auch zu wenig Salz durchaus ungesund ist.

4. Wie kann man seinen Salzkonsum reduzieren?

Im Prinzip kann jeder Mensch problemlos den eigenen Salzkonsum reduzieren und das ist ganz einfach. Sie brauchen nur auf die Nutzung von Fertiggerichten verzichten und auf frische Zubereitung setzen. Dann können Sie den Salzgehalt in den Gerichten selber bestimmen.

5. Wie gut ist Salz zum Abnehmen?

Salz kurbelt die Fettverbrennung an und das regt den Körper zur Fettverbrennung an. Eigentlich ein vollkommen normaler Prozess, aber für das Abnehmen eine gute Sache.

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In den Supermarktregalen finden sich in der letzten Zeit immer mehr Knabbereien aus Gemüse, Hülsenfrüchten und gepufftem Getreide. Die Auswahl an Maisflips, Linsen- oder Kichererbsenchips wird immer mehr. So stellt sich die Frage, ob es

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Fazit

In Deutschland ist der Salzkonsum viel zu hoch, aber das ist nicht nur hierzulande ein großes Problem. Die Experten empfehlen, dass der Salzkonsum der Menschen sich stark einschränken sollte, denn die gesundheitlichen Risiken sind immens. Jeder Verbraucher kann den Salzkonsum auf eigene Faust reduzieren, indem auf Fertigprodukte verzichtet wird und die frischen Lebensmittel Einzug halten.

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Salzgehalt bewerten – Salzärmere Produkte stehen für Gesundheit und Wohlbefinden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzgehalt-bewerten-salzaermere-produkte-stehen-fuer-gesundheit-und-wohlbefinden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salzgehalt-bewerten-salzaermere-produkte-stehen-fuer-gesundheit-und-wohlbefinden/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:45:16 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68666 In den meisten Lebensmitteln ist Salz enthalten und auf der Verpackung ist der Gehalt an Kochsalz gut lesbar angegeben. Viele Verbraucher wissen mit den Angaben aber nicht anzufangen, aber mit dem Ampelcheck kommt Lichts in

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In den meisten Lebensmitteln ist Salz enthalten und auf der Verpackung ist der Gehalt an Kochsalz gut lesbar angegeben. Viele Verbraucher wissen mit den Angaben aber nicht anzufangen, aber mit dem Ampelcheck kommt Lichts in Dunkel.

Das Wichtigste in Kürze

  • In zahlreichen Lebensmitteln wird bei der Produktion mit Salz gearbeitet, so dass auch in fast allen Lebensmitteln eine ansprechende Salzmenge vorhanden ist.
  • Die Hersteller geben den Salzgehalt auf der Verpackung des Lebensmittels an, aber viele Verbraucher können mit der Angabe nichts anfangen, so dass eine Erklärung notwendig ist.
  • Salz schadet zwar der Gesundheit nicht, aber dafür muss es in gut dosierten Mengen eingenommen werden, denn ansonsten kann auch Salz zu einem gesundheitlichen Schaden führen.

Der erste Check im Supermarkt

Schon im Supermarkt findet der erste Check statt, denn mit Hilfe des Zahlenchecks können Sie feststellen, ob das Produkt einen geringen, mittelmäßigen oder hohen Salzgehalt aufweist.

  • über 1,5 Gramm – Wenn die Salzmenge bei mehr als 1,5 Gramm auf 100 Gramm liegt, dann ist die Salzmenge im roten Bereich angesiedelt. Das bedeutet, dass Sie solche Lebensmittel nur sehr sparsam zu sich nehmen sollten. Ideal wäre es, wenn Sie zu einer salzärmeren Variante greifen oder einfach auf die Inhaltsstoffe eines anderes Herstellers schauen.
  • 0,3 bis 1,5 Gramm – Wenn die Salzmenge zwischen 0,3 und 1,5 Gramm liegt, dann ist die Salzmenge im gelben Bereich angesiedelt. Die Lebensmittel können Sie getrost kaufen, aber die Zufuhr sollte in geringem Maße durchgeführt werden.
  • bis 0,3 Gramm – Wenn die Salzmenge unter 0,3 Gramm pro 100 Gramm liegt, dann handelt es sich um eine geringe Salzmenge und sie ist mit dem grünen Symbol bestückt. Diese Produkte können Sie ohne Bedenken zu sich nehmen.
Kochsalz
Was sagt das Gesetz zur Salzkennzeichnung? Die „Big 7“ müssen in der Nährwerttabelle enthalten sein

Salz gehört zu den Grundgewürzen und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fertigprodukte oder um zusammengestellte Gerichte handelt, denn jeder Hersteller ist verpflichtet, den Salzgehalt auf der

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Ein Vergleich kann sich lohnen

Die Produkte lassen sich in Bezug auf den Salzgehalt mit Hilfe der konkreten Salzkennzeichnung gut vergleichen, so dass Sie sich in Ruhe für das passende Produkt entscheiden können.

Dadurch, dass in vielen Lebensmitteln einfach eine sehr hohe Menge an Salz enthalten ist, nimmt der Mensch eindeutig zu viel Salz zu sich, aber dadurch, dass Sie die Produkte gut miteinander vergleichen können, entscheiden Sie selber. Jede Lebensmittelgruppe verfügt auch über salzärmere Produkte, die zwar von einem anderen Hersteller stammen, aber mit dem sie eine Menge Salz einsparen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Brot, Pizza oder Käse handelt, denn es gibt in allen Bereichen salzärmere Produkte.

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Infos über einzelne Salzgehalte liefert das Internet

Nicht bei allen Lebensmitteln ist der Salzgehalt im grünen Bereich, denn gerade beim Brot ist das meist kaum möglich. Aber ein Vergleich der einzelnen Brotsorten und somit auch des Salzgehaltes kann durchaus sinnvoll sein. Dadurch können Sie auf ein Brot setzen, welches einen geringeren Salzanteil hat und somit eine Menge Salz einsparen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, den eigenen Salzkonsum ein wenig mehr unter Kontrolle zu halten, dann sollten Sie auf ein Brot achten, welches einen Salzgehalt von 1,1 Gramm auf 100 Gramm nicht überschreitet.

Im Internet können Sie sich dazu Hilfe holen, denn dort finden Sie eine genaue Gegenüberstellung von Lebensmitteln mit einem sehr hohen Salzgehalt mit möglichen salzärmeren Produkten.

Vor allen Dingen sollten Sie beim Kauf von Lebensmitteln darauf achten, dass Jodsalz oder jodiertes Salz enthalten ist, denn die Versorgungslage mit Jod ist in Deutschland sehr dürftig. Experten sind der Ansicht, dass der Jodkonsum verbesserungswürdig ist.

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Salz im Haushalt – von Tafelsalz bis hin zu den Gourmetsalzen

In der Küche kommt nicht nur normales Speisesalz zum Einsatz, sondern auch angereicherte Salze oder die sogenannten Spezial- oder Gourmetsalze. Die verschiedenen Salzvariationen sind heute schon in großen Supermärkten zu bekommen und versprechen neuartige Geschmackskompositionen.

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Tipps zur salzarmen Ernährung

Natürlich ist Salz notwendig, aber in der Regel nehmen die Menschen deutlich mehr Salz zu sich als der Körper eigentlich benötigt. Das Ergebnis ist in erster Linie ein erhöhter Blutdruck, aber mit einer salzarmen Ernährung ist eine natürliche Senkung möglich.

In den verarbeiteten Lebensmitteln steckt ein sehr großer Salzanteil, denn in Chips, Salzstangen, Fertigprodukten, Würzmitteln und Brot ist eine Menge Salz enthalten. In den frischen und unbehandelten Lebensmitteln ist die Salzmenge allerdings eher niedrig.

  • Fisch
  • Fleisch
  • Milchprodukte
  • Obst und Gemüse

enthalten zwar Salz, aber deutlich weniger als die verarbeiteten Produkte. 13 kg Tomaten enthalten nur ein Gramm Salz und auch Reis und Nudeln zählen eher zu den salzarmen Lebensmitteln, aber für Cornflakes und Brot gilt das nicht.

Wenn Sie sich für eine salzarme Ernährung entscheiden wollen, dann sollten Sie sich mit dem Thema beschäftigen. Sie können sich nur salzarm ernähren, wenn Sie den Salzgehalt der Lebensmittel auch wirklich kennen.

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Salzgehalt gängiger Lebensmittel

Die Liste kann Ihnen ein wenig helfen, denn 1 Gramm Salz sind enthalten in

  • 60 Gramm Schmelzkäse
  • 60 Gramm Schnittkäse
  • 1 Liter Milch
  • 750 Gramm Fleisch
  • 140 Gramm Thunfisch (in Öl)
  • 800 Gramm Fisch
  • 60 Gramm Kartoffelchips
  • 2 kg frische Karotten

Die Ernährungsgewohnheiten umzustellen ist nicht einfach, aber Essen hat nicht nur mit Genuss, sondern auch mit Lebensqualität zu tun. Viele Menschen sind der Ansicht, dass eine salzarme Ernährung für ein fad schmeckendes Essen sorgt, aber das stimmt nicht. Frisch oder getrocknete Kräuter sind ein guter Salzersatz.

Der Geschmack ist Gewohnheitssache und somit sollten Sie den Salzkonsum nicht direkt an einem Tag umstellen, sondern für die Umstellung sollten Sie schon einige Wochen einrechnen. Durch die langsame Umstellung gewöhnen Sie sich langsam an den Geschmack der Speisen und vermissen auch nichts.

Snacken ist erlaubt!

Viel Salz ist in Salzstangen, Chips und Co. enthalten, aber es gibt auch zahlreiche salz- und vor allen Dingen kalorienärmere Alternativen. Ungesalzene Nüsse, frische Obstspieße und Paprika-, Sellerie- und Möhrenstreifen mit Dips aus saurer Sahne oder Joghurt sind ein gute Möglichkeit.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salz in Lebensmitteln

1. Wie viel Salz ist für den Körper ungesund?

Experten sind sich in der Sache nicht zu 100% einig, aber grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht mehr als 1,5 Gramm pro 100 Gramm Salz zu sich nehmen.

2. Welche gesundheitlichen Folgen hat zu viel Salz?

Wenn Sie zu viel Salz zu sich nehmen, dann ist erhöhter Blutdruck meist ein Problem. Indem Sie einfach auf salzärmere Lebensmittel zurückgreifen, können Sie den Blutdruck auf natürliche Weise wieder senken.

3. Wo ist wenig Salz enthalten?

Die Hersteller von Fertigprodukten arbeiten in der Regel mit viel Salz, aber wenn Sie auf frische, unverarbeitete Lebensmittel setzen, dann ist deutlich weniger Salz enthalten.

4. Wie schnell funktioniert eine salzarme Ernährung?

Eine salzarme Ernährung ist nicht von heute auf morgen möglich, denn der Geschmack stellt sich erst nach einigen Wochen um. Aus dem Grund sollten Sie langsam den Salzkonsum reduzieren.

5. Welche Lebensmittel enthalten kein Salz?

In Quark, frischem Fisch, Fleisch und in vielen Obst- und Gemüsesorten ist kaum bis kein Salz enthalten. Auch Nudeln und Reis sind eher salzarm.

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Fazit

Mit Hilfe der normalen Ernährung nimmt der Mensch eine Menge Salz zu sich, aber eigentlich kann der Salzkonsum deutlich reduziert werden. Heute gibt es Produkthersteller, die auf einen geringeren Salzgehalt achten und dazu bietet sich der Ampelcheck schon im Supermarkt an. Für ein gesünderes Leben und für das eigene Wohlbefinden sollten Sie auf eine salzärmere Ernährung zurückgreifen.

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Himalaya-Salz – das rosafarbene Salz für die Gesundheit https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/himalaya-salz-das-rosafarbene-salz-fuer-die-gesundheit/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/himalaya-salz-das-rosafarbene-salz-fuer-die-gesundheit/#respond Sun, 24 Apr 2022 10:03:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63476 Salz gehört in jeden Gewürzschrank und mittlerweile ist Himalaya-Salz ein beliebtes Würzmittel. Das Himalaya-Salz wird von vielen Menschen als Allheilmittel bezeichnet und ist sehr teuer, aber bis heute konnte ein gesundheitlicher Vorteil des rosafarbenen Salzes

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Salz gehört in jeden Gewürzschrank und mittlerweile ist Himalaya-Salz ein beliebtes Würzmittel. Das Himalaya-Salz wird von vielen Menschen als Allheilmittel bezeichnet und ist sehr teuer, aber bis heute konnte ein gesundheitlicher Vorteil des rosafarbenen Salzes nicht bestätigt werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Himalaya-Salz hat einen leichten Rosaton und weit 98% Natriumchlorid auf und dazu kommen noch weitere Mineralstoffe im Gegensatz zu dem bekannten Speisesalz.
  • Viele Menschen behaupten, dass Himalaya-Salz eine besonders gesundheitsfördernde Wirkung hat, aber bis heute konnte diese Vermutung physiologisch nicht nachgewiesen werden, so dass auch eine Werbung in der Hinsicht nicht erlaubt ist.
  • In Deutschland ist mit Jod angereichertes Salz eine sehr gute Alternative zum bekannten Tafelsalz, denn die Bevölkerung ist leider nicht perfekt mit Jod versorgt.
  • Experten empfehlen, dass Sie mit der Zufuhr von Salz eher sparsam sein sollten, denn mehr als 6 Gramm am Tag sind nicht ratsam.

Himalaya-Salz – Was verbirgt sich hinter der Werbung?

Das Wort „Himalaya“ ist ein verlockender Beiname, so dass Sie für das rosafarbene Salz viel Geld bezahlen müssen.

Für jedes Kilo zahlen Sie zwischen vier und fünf Euro und somit das 5-bis 10-fache mehr als für das normale Speisesalz. Angeblich hat das rosafarbene Salz gesundheitliche Vorteile und somit wird der höhere Preis gerechtfertigt.

Die verschiedenen Ratgeber und Internetseiten preisen das Himalaya-Salz als Allheilmittel gegen viele Krankheiten an, so dass Gicht und Bluthochdruck mit der regelmäßigen Einnahme Vergangenheit sein sollen. Zudem soll das Salz eine entschlackende Wirkung haben und den Säure-Basen-Haushalt regulieren.

Das Salz soll zudem einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung mit Mineralstoffen beitragen. „Schwingmuster“ oder Biophotonenenergie sind Aussagen, die in diesem Zusammenhang fallen, aber diese Aussagen sind wissenschaftlich nicht haltbar. Außerdem wird das Salz per Hand abgebaut und auch das würde einen deutlich positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Das herkömmliche Speisesalz soll nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch aggressiv und giftig sein, so dass zahlreiche Kritiken im Internet zu finden sind.

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Gut zu wissen

Die ganzen Werbeversprechen rund um das rosafarbene Salz sind allerdings nicht wissenschaftlich bewiesen und außerdem wird der tägliche Bedarf an Mineralstoffen vom Himalaya-Salz nicht gedeckt. Die einzige Ausnahme sind Natrium und Chlorid. Zu 98% gleicht die Zusammensetzung von Himalaya-Salz der Zusammensetzung vom herkömmlichen Speisesalz. Es konnten allerdings noch weitere Mineralstoffe nachgewiesen werden, aber nur in sehr geringen Dosen. Gegen das Verbot der irreführenden Werbung und gegen die Regelungen zu nährwertbezogenen Angaben verstößt die Aussage „reich an Mineralstoffen“.

Wie das mitteleuropäische Salz auch stammt das Himalaya-Salz aus sogenannten Salzlagerstätten und sie sind durch Verdunstung und Ablagerung des Urmeeres entstanden, so dass die geologische Geschichte eindeutig gleich ist.

Wichtig ist, dass der Großteil des Himalaya-Salzes nicht im Himalaya abgebaut wird, sondern in Zentral-Pakistan, in industriellen Salzminen. „Salz aus der Region des Himalaya“ ist ein Werbespruch, der von den Anbietern nicht mehr verwendet werden darf, denn das hat der Bundesgerichtshof am 31. März 2016 mit dem Urteil Az. I ZR 86/13 festgelegt. Diese Aussage gilt nur, wenn das Salz wirklich aus der Provinz Punjab stammt oder aus einem 200km Umkreis. Seit diesem Urteil wird das Salz nur noch mit dem Titel „aus Pakistan“ gekennzeichnet oder „Pinkes Kristallsalz“ genannt. Es gibt aber auch noch andere Bezeichnungen und dazu gehören Hunza-Salz, Karakorum-Salz oder Ursalz.

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Die Einnahme von Himalaya-Salz

Im Grunde handelt es sich bei dem rosafarbenen Salz um Salz in einer anderen Farbe als bisher bekannt. Bei der Einnahme müssen Sie die folgenden Dinge beachten.

  • Salz sollten Sie täglich nur in der Menge von höchstens 6 Gramm einnehmen und da spielt es keine Rolle, um welche Art Salz es sich handelt.
  • Das Himalaya-Salz hat keinen Jodgehalt, aber in der Regel haben die Menschen zu wenig Jod. Sie sollten also auf eine jodierte Salzsorte zurückgreifen, denn es handelt sich um eine gesündere Variante. Das Speisesalz wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sogar empfohlen, denn es ist mit Fluroid und Jod angereichert.
  • Für gesunde Menschen ist die Nutzung von Himalaya-Salz als Badesalz kein Problem. Die Transportwege sind der wesentliche Unterschied zwischen dem normalen Speisesalz und dem Himalaya-Salz. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Salz aus Pakistan oder Himalaya kommt, denn beide Abbauregionen sind viele tausend Kilometer entfernt als die Abbauregionen in Deutschland. Hier wird das Salz in Rheine, Bad Friedrichshall, Bad Reichenhall oder Bad Doberan abgebaut.
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Himalaya-Salz für den Körper

Die Stiftung Warentest hat eine Analyse durchgeführt und herausgefunden, dass der Natriumchlorid-Gehalt des Himalaya-Salzes zwischen 97 und 99% schwankt.

In seiner Zusammensetzung ist das herkömmliche Speisesalz und das rosafarbene Himalaya-Salz also sehr ähnlich, denn beide Varianten haben etwa ein Natriumchloridgehalt von 98%.

Das Bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat einen einzigen Unterschied zum herkömmlichen Speisesalz gefunden und das ist das breite Spektrum der Mineralstoffe. Das Amt fand aber von den 84 zugesagten Mineralstoffen, nur acht weitere Mineralstoffe neben Chlorid und Natrium. Die meisten Mineralstoffe sind nur in kleinen Spuren enthalten. Im Vergleich zum herkömmlichen Speisesalz hat das Himalaya-Salz geringfügige Eisenverbindungen und diese verursachen die leicht rosafarbene Tönung. Die mikroskopisch kleinen Algen tragen eventuell auch zur Tönung bei.

Interessant:

Der Tagesbedarf an Mineralstoffen wird durch das Himalaya-Salz nicht ausreichend gedeckt. Die einzige Ausnahme stellen Natrium und Chlorid dar. Zudem trägt das rosafarbene Salz auch nicht zur Versorgung von Jod da und das ist bei jodiertem Speisesalz anders.

In vielen Ratgebern können Sie nachlesen, dass die angeblichen Experten dazu raten, das Himalaya-Salz am Morgen als Sole zu trinken. Also eine gewisse Menge in Wasser aufzulösen und einzunehmen, denn es soll den Säure-Basen-Haushalt des Körpers ausgleichen. Allerdings reguliert der Körper den Säure-Basen-Haushalt normalerweise allein. Zudem soll die Sole den Blutdruck senken und das ist gesundheitlich sehr bedenklich, denn die Sole kann nicht nur den Stoffwechsel stören, sondern auch den Wasserhaushalt durcheinander bringen. Zudem werden die Nieren stark belastet. Experten haben herausgefunden, dass eine zusätzliche Zufuhr von Sole den Blutdruck eher erhöhen kann anstatt ihn zu senken.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat eine Empfehlung rausgegeben und die besagt, dass in Lebensmitteln und zum Würzen Speisesalz höchstens sechs Gramm haben sollte. In der Regel wird diese Menge sehr häufig überschritten und aus dem Grund ist der zusätzliche Konsum von Himalaya-Salz nicht notwendig.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Himalaya-Salz

1. Wie gesund ist Himalaya-Salz?

Das Himalaya-Salz ist nicht gesünder als das normale Speisesalz. Ganz im Gegenteil, denn es fehlt der Jodanteil und Jod braucht der menschliche Organismus.

2. Wo gibt es Himalaya-Salz zu kaufen?

Himalaya-Salz können Sie in vielen Supermärkten mittlerweile erstehen und auch im Internet lässt sich das rosafarbene Salz kaufen.

3. Eignet sich Himalaya-Salz zum Baden?

Personen mit besonders trockener Haut sollen in Himalaya-Salz baden. Für ein Vollbad brauchen Sie etwa 500 Gramm des Salzes.

4. Wie alt ist das rosafarbene Himalaya-Salz?

Das spezielle Salz soll um die 250 Millionen Jahre alt sein.

5. Ist Himalaya-Salz basisch?

Der Säure-Basen-Haushalt soll durch die Einnahme von Himalaya-Salz ausgeglichen werden und somit soll das Salz basisch sein.

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Fazit

In vielen Ratgebern lesen Sie, dass Himalaya-Salz deutlich gesünder für den Körper sein soll als das normale Speisesalz, aber das ist nicht richtig. Grundsätzlich sollte der Mensch nur 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen und mit der Nahrung nehmen wir schon deutlich mehr aus. Somit ist eine zusätzliche Salzzufuhr nicht notwendig. Zudem ist das rosafarbene Salz sehr teuer und hat keinen gesundheitlichen Vorteil, so dass ein Kauf unnötig ist.

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Was sagt das Gesetz zur Salzkennzeichnung? Die „Big 7“ müssen in der Nährwerttabelle enthalten sein https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-sagt-das-gesetz-zur-salzkennzeichnung-die-big-7-muessen-in-der-naehrwerttabelle-enthalten-sein/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-sagt-das-gesetz-zur-salzkennzeichnung-die-big-7-muessen-in-der-naehrwerttabelle-enthalten-sein/#respond Wed, 30 Mar 2022 21:23:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69003 Salz gehört zu den Grundgewürzen und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fertigprodukte oder um zusammengestellte Gerichte handelt, denn jeder Hersteller ist verpflichtet, den Salzgehalt auf der

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Salz gehört zu den Grundgewürzen und kommt in vielen Lebensmitteln vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fertigprodukte oder um zusammengestellte Gerichte handelt, denn jeder Hersteller ist verpflichtet, den Salzgehalt auf der Verpackung zu deklarieren. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Salz zählt zu den lebenswichtigen Stoffen und jeder Mensch muss täglich 6 Gramm Salz zu sich nehmen, um den Tagesbedarf zu decken.
  • Salz wird auch als das Gold der Erde bezeichnet und enthält nicht nur Natriumchlorid, sondern auch viele weitere Mineralstoffe und Spurenelemente.
  • Es wird nicht nur als Lebensmittel zur Aufwertung einer gesunden Ernährung verwendet, sondern kommt auch als linderndes Heilmittel für viele innere und äußere Krankheiten zum Einsatz.

„Big 7“ müssen auf der Verpackung stehen

Seit dem 13. Dezember 2016 sind Hersteller verpflichtet auf den Lebensmittelverpackung den Kaloriengehalt und die 6 Nährstoffe zu deklarieren.

Zu den 6 Nährstoffen gehören:

  • Fett
  • gesättigte Fettsäuren
  • Kohlenhydrate
  • Zucker
  • Eiweiß
  • Salz.
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In der Küche kommt nicht nur normales Speisesalz zum Einsatz, sondern auch angereicherte Salze oder die sogenannten Spezial- oder Gourmetsalze. Die verschiedenen Salzvariationen sind heute schon in großen Supermärkten zu bekommen und versprechen neuartige Geschmackskompositionen.

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Die „Big 7“

In der Regel werden die sogenannten „Big 7“ in einer übersichtlichen Tabelle dargestellt und befinden sich meist auf der Rückseite oder der Seite einer Verpackung. Hierbei handelt es sich um die Lebensmittel-Informationsverordnung, die für alle Mitgliedsstaaten der EU gleichermaßen gültig ist. Dabei werden die Nährstoffgehalten immer auf 100 Gramm oder 100 Milliliter des Produkts bezogen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, das die Angaben auf eine Portion ausgelegt sind und auch das ist als Zusatzangabe durchaus zulässig.

Beispielkennzeichnung

Durchschnittliche Nährwertangaben je 100 g
Energie (kJ / kcal) 1.470 / 354
Fett 28 g
davon gesättigte Fettsäuren 19,0 g
Kohlenhydrate unter 0,5 g
davon Zucker unter 0,5 g
Eiweiß 25,0 g
Salz 1,7 g
Salz
Jodversorgung ist in Deutschland wieder rückläufig – Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel

Jod ist ein wichtiger Wirkstoff für den menschlichen Organismus, aber leider ist die Jod-Versorgungslage in Deutschland sehr schlecht. Die Versorgungslage muss besser werden, denn zu wenig Jod kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Die

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Ohne Salz kein Leben

Ein Leben ohne Salz ist nicht möglich, denn für jeden Vorgang des Körpers wird Salz gefordert. Also können wir ohne ausreichend Salz weder den Arm heben noch einen Schritt machen. 

Grundsätzlich reicht es aus, wenn wir einen Schluck aus dem Urmeer nehmen, um uns ausreichend mit naturbelassenem Salz zu versorgen, aber heute gibt es keine dieser Meere mehr. So mit müssen wir uns auf andere Weise mit Salz versorgen und das funktioniert mit Hilfe von unseren Speisen und Heil-Zubereitungen.

Das heutige Kochsalz hat nichts mehr mit den naturbelassenen Salzen zu tun, kann aber dafür in jedem Supermarkt erstanden werden. Zudem ist Kochsalz in fast allen fertigen Lebensmitteln vorhanden. Somit nehmen wir also allein durch das tägliche Essen ausreichend Salz zu uns, um den Körper ausreichend zu versorgen.

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Eis-Salz-Challenge (#saltandicechallenge): So gefährlich ist der neue Hype

Die #saltandicechallenge ist gerader in aller Munde und wird von vielen jüngeren Kindern nachgemacht. Doch der Trend kann gefährliche Auswirkungen haben. Was bei der Eis-Salz-Challenge passieren kann, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Immer wieder gibt

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Salzkennzeichnung reicht bei Jodsalz nicht

In vielen Lebensmitteln ist nicht nur einfaches Salz enthalten, sondern sogenanntes Jodsalz. Dabei reicht es nicht aus, wenn das Unternehmen die Kennzeichnung Salz hat.

Jodsalz besteht aus Speisesalz und Kalium- und Natriumjodat, so dass eine einfache Salzkennzeichnung auf den Lebensmittelverpackungen nicht ausreicht. Im Grunde handelt es sich bei Jodsalz um eine zusammengesetzte Zutat aus einzelnen Bestandteilen. Aus dem Grund muss die Kennzeichnung auch in dieser Hinsicht vorhanden sein. Auf der Verpackung muss dann Jodsalz (Salz, Kaliumjodat) stehen.

Bis zur Geltung der EU-Lebensmittelinformationsversordnung war die Angabe von jodiertem Speisesalz oder jodiertes Nitritpökelsalz in Deutschland ausreichend. Die Angab von Kalium- und Natriumjodat gab für den Verbraucher keine zusätzlichen Informationen preis, zumindest war der Gesetzgeber dieser Meinung.

Allerdings sieht die LMIV eine solche Ausnahme nicht vor und verlangt eine ordentliche Kennzeichnung, auch wenn es sich um Jodsalz handelt.

Wichtig

Es gibt aktuell eine Ausnahmeregelung, die immer dann zum Tragen kommt, wenn weniger als 2% Jodsalz in dem Lebensmittel enthalten ist. Dann reicht die Angabe jodiertes Speisesalz (enthält Kaliumjodat und / oder Natriumjodat.

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Lebensmittelvorrat: Welche Esswaren benötige ich?

Es gibt mehrere Tage weder Strom noch Wasser, die Geschäfte öffnen nicht und Sie haben keinen Lebensmittelvorrat. Was ist jetzt zu tun? Für den Notfall benötigen Sie einen Grundvorrat, mit dem Sie rund 14 Tage

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salz

1. Handelt es sich bei Speisesalz um Jodsalz?

Jodsalz wird auch als jodiertes Speisesalz bezeichnet, wobei das Salz mit Kaliumjodat angereichert ist. Pro Kilogramm enthält es zwischen 15 und 25 mg Jod. Mittlerweile gibt es auch Meersalz mit Jod. Somit handelt es sich bei Speisesalz nicht um Jodsalz, sondern es müssen erst Zusätze beigefügt werden.

2. Welches Salz enthält kein Jod?

Kein Jod ist im Himalaya-Salz enthalten, aber leider ist es aktuell so, dass viele Menschen nicht ausreichend Jod zu sich nehmen. Aus dem Grund sollten Sie eher aus ein jodiertes Salz zum Würzen Ihrer Speisen verwenden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jod- und fluoridhaltiges Speisesalz.

3. Muss Salz in der Kennzeichnungstabelle immer enthalten sein?

Laut der deutschen Rechtsprechung muss in der Kennzeichnungstabelle auf den Lebensmitteln auch der Salzgehalt enthalten sein. Salz gehört zu den „Big7“ und gilt als Kennzeichnungspflichtig.

4. Gibt es in Deutschland einen Salzmangel?

In Deutschland gibt es keinen Salzmangel. In vielen Lebensmitteln ist ausreichend Salz enthalten. Zudem gilt Salz als eines der beliebtesten und am meisten verwendeten Gewürze. Im Grunde nimmt also jeder Deutsche ausreichend Salz zu sich und das auch mit Hilfe der Kennzeichnungstabelle für Lebensmittel.

5. Gibt es die Nährwertkennzeichnung auf allen Lebensmitteln?

Die Nährwertkennzeichnung ist bei allen vorverpackten Lebensmitteln seit dem 13. Dezember 2016 Pflicht. Sie ist in tabellarischer Form dazustellen und muss alle wichtigen Inhaltsstoffe enthalten. Dabei sind die Angaben immer auf 100g oder 100ml bezogen, aber auch Portionsangaben sind als Zusatz erlaubt.

Brunnenkresse
Mineralstoffprodukte: Was Sie wissen sollten – Mineralstoffmangel gibt es in Deutschland selten

Viele Menschen sind der Meinung, dass Zusatzprodukte ein guter Ausgleich für eine ansonsten ungesunde Ernährungsform sind. Sie setzen auf hoch dosierte Mineralstoffprodukte, aber der Körper arbeitet mit feinen Regelkreisläufen, die durch eine Einnahme solcher Präparate

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Fazit

Die Nährwertkennzeichnung ist bei den vorverpackten Lebensmitteln aufgrund der Regelung von 2016 Pflicht. Dabei müssen die „Big7“ in tabellarischer Form enthalten sein. Zu den „Big7“ gehört auch Salz und das muss bezogen auf 100g oder 100ml vorhanden sein. Dadurch lassen sich die Nährwerte miteinander deutlich besser vergleichen. Es können auch zusätzliche Angaben wie Portionsangaben vorhanden sein, dann steht zudem noch Scheibe oder Stück in der Nährwertkennzeichnung. Wichtig ist, dass die Nährwertangaben deutlich auf der Verpackung nachzulesen sind und für jeden Verbraucher verständlich. Neben Salz müssen auch Zucker, Vitamine und andere Nährwerte in der Tabelle enthalten sein. So kann sich der Verbraucher anhand der Nährwertstofftabelle für das Lebensmittel entscheiden.

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In den Supermarktregalen finden sich in der letzten Zeit immer mehr Knabbereien aus Gemüse, Hülsenfrüchten und gepufftem Getreide. Die Auswahl an Maisflips, Linsen- oder Kichererbsenchips wird immer mehr. So stellt sich die Frage, ob es sich um sinnvolle Alternativen zu den bekannten Kartoffelchips oder den Erdnussflips handelt. 80 verschiedene Produkte hat die Verbraucherzentrale NRW in Bezug auf Kalorien-, Fett- und Salzgehalt verglichen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine echte Einsparung in Bezug auf die Kalorien haben nur sehr wenige Produkte. Zudem sollten Sie darauf achten, denn ein niedriger Fettgehalt nicht mit einem geringen Kaloriengehalt einhergeht.
  • Die Gemüsechips enthalten viel Fett und teilweise sogar mehr als die normalen Kartoffelchips. Die Hülsenfrüchtechips fallen durch einen sehr hohen Salzgehalt auf.
  • Die gepufften Snacks liefern die besten Ergebnisse, aber auch bei ihnen müssen Sie einen Blick auf die Nährwertangaben werfen.
  • Das Ergebnis ist eindeutig, denn der Vergleich hat gezeigt, dass Chips und Snacks aus Linsen, Bohnen, Erbsen, Mais oder Süßkartoffeln nicht gesünder sind als die klassischen Variationen.

Leckere Knabbereien müssen nicht versalzen sein

Chips aus Kartoffeln und Flips aus Erdnüssen sind der Klassiker im Bereich der salzigen Knabbereien. Sie erfreuen sich sehr großer Beliebtheit, aber bekannt ist, dass die sündigen Naschereien für die Gesundheit nicht gut sind. Gemüse und Früchte fördern die schlanke Linie und diese Produkte setzen sich immer mehr durch. Es ist also eigentlich kein Wunder, dass die Verbraucher neben einer gesunden Ernährung auch auf gesunde Knabbereien achten wollen. Sie suchen nach schmackhaften Alternativen zu den sündigen Klassikern.

Mittlerweile steigt die Anzahl der alternativen Produkte im Supermarkt und teilweise sind exotische Zutaten keine Seltenheit. Als Zugabe stehen Aussagen wie „weniger Fett als… “ oder „ballaststoffreich“ oder „hoher Proteingehalt“ auf der Verpackung.

Diese Aussagen sorgen dafür, dass Sie der Meinung sind, dass es sich um einen gesunden Genuss handelt. Aber stimmt es, dass die neuartigen Knabberartikel auch ein gesundes Image haben und das auch halten können? Die Verbraucherzentrale NRW hat im Jahr 2020 80 gebackene, gepuffte und frittierte Produkte aus Gemüse, Hülsenfrüchte und anderen Zutaten verglichen. Dabei lag das Augenmerk auf dem Kalorien-, Fett- und Salzgehalt.

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Die Alternativen sind reich an Kalorien

In der heutigen Gesellschaft spielen Übergewicht und Adipositas eine große Rolle, denn der Kalorienverbrauch der Verbraucher ist sehr hoch.

Aus dem Grund achten immer mehr Verbraucher darauf, dass Sie bei den Knabberprodukten eine Alternative zu den Klassikern finden.

Chips aus Hülsenfrüchten

Eine Alternative sollten die Chips aus Hülsenfrüchten sein und laut Angaben der Hersteller haben sie zwischen 30 und 70% weniger Fett als die normalen Chips. Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt aber, dass die Aussagen zwar richtig sind, aber ein geringer Fettgehalt hat nichts mit einem niedrigen Kaloriengehalt zu tun.

Im Vergleich hat sich gezeigt, dass 40% weniger Fett als Kartoffelchips keine treffende Aussage ist und in Wahrheit der Fettgehalt nur etwa 9 bis 18% drunter liegt. Allerdings sind diese Angaben für einen erfolgreichen Effekt auf der Waage zuständig.

37 verschiedene Chips aus Hülsenfrüchten haben den Vergleich gemacht und im Schnitt sind 439 Kilokalorien auf 100 Gramm enthalten. Bei den Kartoffelchips sind es 536 Kilokalorien auf 100 Gramm und somit kommt man auf eine Ersparnis von gerade einmal 18%.

Gemüsechips

Im Schnitt bringen die Gemüsechips um die 496 Kilokalorien auf 100 Gramm auf die Waage, so dass es nur 7% weniger Kalorien sind als bei den herkömmlichen Chips. In dieser Produktgruppe fällt vor allen Dingen der hohe Fettgehalt auf und da kam es zu einem deutlich höheren Fettgehalt als bei den normalen Kartoffelchips.

Gepuffte Snacks

Im Bereich der gepufften Snacks kommt es zu einem deutlich niedrigeren Fett- und Kaloriengehalt als bei den Erdnussflips. Im Schnitt liegen die Werte um die 486 Kilokalorien auf 100 Gramm, aber das könnte auch an der luftigen Beschaffenheit der Produkte liegen.

Bei den Nährwerten weit diese Produktgruppe aber eine weite Spannbreite auf und somit liegt der Kaloriengehalt der 22 Vergleichsprodukte zwischen 377 und 481 auf 100 Gramm. Auch der Fettgehalt ist recht unterschiedlich und liegt zwischen 1,8 und 23 Gramm auf 100 Gramm. Ein Blick auf die Nährwerttabelle kann hier sehr hilfreich sein.

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Das Thema „Portion“

Einige Hersteller setzen nicht auf die 100 Gramm Angaben, sondern beziehen sich auf eine Portion.

Bei einer Portion handelt es sich in der Regel um eine Angabe von 30 Gramm und sie ist freiwillig. Es stellt sich ein beruhigender Effekt bei dem Kunden ein, denn 30 Gramm hören sich nicht viel an.

Aber ist die Chipstüte einmal auf, dann ist sie meist auch schnell weg, denn in der Regel wird sie komplett leer gegessen. Die Verbraucherzentrale hat Verbraucher dazu animiert, dass sie eine Schale mit Chips aufgestellt haben und auf die eigenen Bedürfnisse achteten. Es hat sich rausgestellt, dass eine Portion in der Regel um die 63 Gramm hatte. Somit liegt die tatsächliche Portion doppelt so hoch als die Portionsangabe des Herstellers.

Grundsätzlich können Sie also davon ausgehen, dass eine reale Portionsgröße bei 60 Gramm liegt und nicht bei 30 Gramm.

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Wir essen zu viel Salz

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung besagt, dass Sie am Tag nicht mehr als 6 Gramm Salz zu sich nehmen sollen. Diese Menge entspricht in etwa einem Teelöffel, aber laut einer Studie nehmen die Deutschen deutlich mehr Salz zu sich. Dadurch wird das Risiko gesteigert an Bluthochdruck zu erkranken. Dabei kommt das meiste Salz nicht aus dem Salzstreuer beim Essen, sondern steckt in den verarbeiteten Lebensmitteln. Auch die Außer-Haus-Verpflegung nimmt einen großen Anteil der Salzaufnahme ein.

In der Regel liefert eine Portion Chips mit etwa 60 Gramm 1 Gramm Salz. Im Grunde nehmen Sie also mit einer Portion Chips schon 1/6 des Tagesbedarfs zu sich. Im Produktcheck hat sich gezeigt, dass gerade die Ersatzprodukte aus Hülsenfrüchten einen deutlich höheren Salzgehalt aufweisen. Mengen von 1,5 Gramm und mehr sind keine Seltenheit und nehmen somit einen großen Teil des Tagesbedarfs ein. Die Gemüsechips und die gepufften Snacks schneiden deutlich besser ab, so dass Gemüsechips auf 0,7 Gramm und Snacks auf 0,5 Gramm kommen.

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Energie

Im Durchschnitt enthält eine Portion Kartoffelchips im Schnitt um die 320 Kilokalorien und das entspricht 1/6 des Tagesbedarfs. Mit einen Durchschnitt von 300 Kilokalorien liegen die Gemüsechips nur minimal drunter. Anders sieht es bei den Hülsenfrüchten aus, denn hier kommen Sie auf rund 265 Kilokalorien für eine Portion.

Bei den gepufften Snacks gibt es Produkte, die deutlich drunter liegen und viel weniger Kilokalorien enthalten. Das liegt wahrscheinlich an der aufgepufften Größe. Eine tatsächliche Portionsgröße dürfte also deutlich leichter ausfallen als bei den normalen Produkten.

Zusammengefasst

Im Endeffekt hat sich gezeigt, dass die Chips und gepufften Snacks aus Hülsenfrüchten, Gemüse oder Getreide nicht unbedingt gesünder ausfallen als Kartoffelchips oder die beliebten Erdnussflips. Die Verbraucher sollten sich anhand der Tütenaufmachung nicht täuschen lassen, denn es handelt sich nicht automatisch um eine gesündere Alternative. In der Regel sind die alternativen Produkte im Kaloriengehalt nicht besser als die klassischen Chips und Flips. Zudem ist bei manchen Produkten der Salzgehalt deutlich höher.

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Der Nutri-Score

Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine leicht verständliche Nährwertangabe notwendig, damit Sie die Kaufentscheidung aufgrund der Gesundheit treffen können. Auf der Rückseite jedes Produkts befindet sich eine Tabelle mit allerlei Informationen, aber für die meisten Verbraucher sind diese Infos nicht hilfreich. Sie können zwar lesen, wie hoch die Kalorien, der Fettgehalt und der Zuckergehalt ist, aber es fehlen meist die ernährungspsychologischen Angaben.

Einen schnellen und einfachen Überblick verschafft der Nutri-Score. Er hilft dabei, dass Sie die einzelnen Lebensmittel besser einordnen können und somit eine bessere Auswahl treffen können. In Frankreich ist der Nutri-Score schon vorhanden und in Deutschland steht er seit Ende 2020 zur Verfügung.

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Die Empfehlung

Knabberwaren sollten Sie immer nur in Maßen zu sich nehmen und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Produkte aus Kartoffeln, Mais, Gemüse oder Hülsenfrüchte handelt.

In einer Ernährungspyramide stehen diese Produkte an der Spitze und sollten zu den Extras gehören. Demnach sind sie nur selten zu verzehren, denn die Ernährungspyramide unterstützt die gesundheitsfördernde Zufuhr von Lebensmitteln.

Am besten nehmen Sie sich eine Portion aus der Tüte und stellen die restliche Tüte aus der Reichweite, denn dann können Sie der Versuchung mehr zu essen eher widerstehen. Die neuen Snacks bringen zwar Abwechslung in das Snackregal, aber sind keine gute Möglichkeit, um die Ernährung zu optimieren. Bereiten Sie lieber frische Lebensmittel zu, wenn Sie sich für Hülsenfrüchte und Gemüse entscheiden wollen.

Machen Sie Gemüsechips selber!
Gemüse ist immer eine gute Wahl, vor allen Dingen wenn Sie es roh knabbern oder fettarm zubereiten. Gemüse- und Kartoffelchips lassen sich ganz einfach selber herstellen, so dass Sie selber entscheiden, wie viel Fett in den Chips steckt. Zudem können Sie mit verschiedenen Gewürzen hantieren und neue Geschmacksrichtungen finden.

  • Zur Herstellung von Gemüsechips eignen sich Süßkartoffeln, Möhren, Pastinaken, Zucchini oder Rote Beete.
  • Waschen und schälen Sie das Gemüse, so dass Sie im Anschluss mit Hilfe eines Gemüsehobels dünne Scheiben schneiden können. Mischen Sie die Scheiben mit ein wenig Oliven- oder Rapsöl und Gewürzen. Anschließen kommen die hauchdünnen Scheiben auf ein Backblech und in den Ofen. Der Ofen sollte auf 150 bis 180 Grad vorgeheizt werden. Nach etwa 20 bis 30 Minuten sind die Chips knusprig braun.
  • Öffnen Sie alle 5 Minuten die Ofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Sind die Chips fertig, dann sollten sie bei offener Ofentür in Ruhe abkühlen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gemüsechips

1. Wie gesund sind Gemüsechips?

Auf den ersten Blick scheinen Gemüsechips viel gesünder zu sein als die bekannten Knabbereien aus dem Supermarkt. Aber bei genauer Betrachtung der Nährstoffe wird schnell klar, dass sie in Sachen Fett, Kalorien und Zucker nur selten weniger aufweisen.

2. Wie viel Gramm sind eine Portion?

Laut Hersteller ist eine Portion mit 30 Gramm berechnet, aber eine Studie hat gezeigt, dass tatsächlich eher 60 Gramm als eine Portion gelten.

3. Wie teuer sind Gemüsechips?

Bei einem Blick ins Supermarktregal wird schnell klar, dass die Gemüsechips meist ein wenig teurer sind. In der Regel kostet eine Tüte mindestens ein Euro mehr als die normalen Chips.

4. Flips oder Chips – was ist der bessere Snack?

Snacks gibt es ohne Ende und jede Variante hat seinen eigenen Geschmack, so dass eine pauschale Entscheidung zwischen Chips und Flips nicht möglich ist.

5. Sind Chips aus Käse besser als Chips aus Kartoffeln?

Chips aus Käse gehören in die Low Carb Ernährung, aber auch hier sollten Sie aufpassen, denn Käse hat viel Fett und Kalorien.

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Fazit

Im Snackregal türmen sich die verschiedenen Süßigkeiten von Chips über Salzstangen bis hin zu den Flips. In der letzten Zeit wird das Snackregal immer bunter, denn immer mehr Hersteller haben Gemüsesnacks oder gepuffte Snacks im Sortiment. Sie behaupten, dass die Alternativen viel gesünder sind als die Klassiker. Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt, dass nur wenige Alternativen eine gesündere Möglichkeit des Snackens darstellen. In der Regel sind die Kalorien nahezu gleich.

Der Beitrag Sind Gemüsechips gesünder als Kartoffelchips und Erdnussflips? Achten Sie auf die Nährwerttabelle und den Nutri-Score erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sind-gemuesechips-gesuender-als-kartoffelchips-und-erdnussflips-achten-sie-auf-die-naehrwerttabelle-und-den-nutri-score/feed/ 0
Salz reduzieren – Was geschieht in der EU? Salzkonsum für die Gesundheit auf unter 5 Gramm reduzieren https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salz-reduzieren-was-geschieht-in-der-eu-salzkonsum-fuer-die-gesundheit-auf-unter-5-gramm-reduzieren/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salz-reduzieren-was-geschieht-in-der-eu-salzkonsum-fuer-die-gesundheit-auf-unter-5-gramm-reduzieren/#respond Mon, 28 Feb 2022 09:24:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63592 Eine Erhöhung des Blutdrucks und somit zu Bluthochdruck kann ein zu hoher Salzkonsum sein, so dass es sich um einen hohen Risikofaktor in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen handelt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Europa und

Der Beitrag Salz reduzieren – Was geschieht in der EU? Salzkonsum für die Gesundheit auf unter 5 Gramm reduzieren erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Eine Erhöhung des Blutdrucks und somit zu Bluthochdruck kann ein zu hoher Salzkonsum sein, so dass es sich um einen hohen Risikofaktor in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen handelt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Europa und aus dem Grund haben viele Länder eine Initiative gestartet. Das Ziel ist den Salzkonsum in der Bevölkerung zu verringern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekämpft werden können haben die Länder ein straffes Ziel, denn sie wollen dafür sorgen, dass die Bevölkerung weniger Salz zu sich nimmt.
  • Ende 2018 wurde in Deutschland die nationale Reduktions- und Innovationsstrategie ins Leben gerufen und dessen Aufgabe ist es, die Salzgehaltreduktion in verarbeiteten Produkten zu minimieren.
  • Mittlerweile gibt es in vielen europäischen Ländern staatliche Initiativen und diese kümmern sich um die Reduktion der Salzaufnahme der Bevölkerung.

Ein weltweites Problem stellt sich mit der Salzaufnahme dar, denn die Menschen nehmen viel zu viel Salz zu sich. Allerdings ist eine Verringerung der Salzaufnahme möglich, aber es handelt sich um einen erschwinglichen Eingriff im Bereich der öffentlichen Gesundheit, wenn es um die Kosten geht. Die Weltgesundheitsorganisation hat im Rahmen des Aktionsplans zur Umsetzung der Europäischen Strategie zur Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten das Ziel gefasst, die Zufuhr von Salzen zu reduzieren.

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Die Aktivitäten auf internationaler Ebene

Auf internationaler Ebene haben sich in den letzten Jahren viele Initiativen und Strategien entwickelt, damit der Salzkonsum verringert werden kann.

EU-Ebene „Common-Framework on Salt Reduction

Das spezielle Gremium hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass alle Mitgliedsländer den Salzkonsum reduzieren. Dabei fördert das Gremium nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch den Austausch von Gesundheitsanalysen und Verfahren, aber auch die Entwicklung.

Europäische Ebene „Aktivitäten der WHO-Europa“

Das European Salt Action Netzwerk (ESAN) sorgt für eine Förderung in Bezug auf die Reduzierung der Salzaufnahme in Europa und fördert gleichzeitig einen Wissens- und Datenaustausch zwischen den Ländern. Das WHO-Regionalbüro hat im Juli 2020 ein neues Paket veröffentlicht und das dient der Unterstützung der europäischen Länder in Bezug auf die Verringerung des Salzkonsums. Die durchschnittliche Salzaufnahme liegt in der Region zwischen 9 und 19 Gramm pro Tag und das ist viel zu hoch, so dass ein gesundheitliches Risiko vorhanden ist. In dem Paket befinden sich Leitlinien zur Entwicklung und Umsetzung von verschiedenen Programmen, die der Salzreduktion dienen. Bei der konkreten Umsetzung der Prozesse sollen die nationalen Behörden unterstützen, so dass die Salzreduktion bis 2025 um 30% möglich ist.

Globale Ebene „World Action on Salt and Health (WASH)

Die Initiative verfügt über mehr als 100 Experten aus allen Ländern und diese sorgen dafür, dass die Reduktion der Salzzufuhr umgesetzt wird. Die entsprechenden Programme werden mit Hilfe von ausführlichen Beratungen und die Bereitstellung von Ressourcen gefördert.

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Salzreduktion auf nationaler Ebene

Allein im Jahr 2014 führten mehr als 75 Länder eine weltweite Strategie zur Reduzierung der Salzaufnahme durch.

Im Jahr 2010 waren es nur 50% davon, aber das Denken hat sich in den letzten Jahren stark verändert. In der Regel bestehen die Initiativen aus Informationskampagnen, Kooperationen mit der Industrie und die Festlegung von Zielwerten in Bezug auf den Natriumgehalt in Lebensmitteln. Dazu kommen in der Regel Labelling Maßnahmen.

Bei ihren Anstrengungen konzentrieren sich die meisten Länder in erster Linie auf Brot, aber auch Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Soßen und Fertiggerichte sind in den Bemühungen bedacht. Die meisten Länder setzen bei der Umsetzung auf die freiwillige Mithilfe der Hersteller, so dass allein in Europa mehr als 13 Länder freiwillige Vereinbarungen getroffen haben, aber auch gesetzliche Maßnahmen umsetzen, so dass der Salzgehalt in den Lebensmittel gesenkt wird.

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Deutschland

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat im Jahr 2016 eine wissenschaftliche Stellungnahme „Speisesalzzufuhr in Deutschland, gesundheitliche Folgen und resultierende Handlungsempfehlung“ rausgebracht.

In der Stellungnahme empfehlen die Experten, dass Deutschland sich an den nationalen und internationalen Initiativen rund um die Reduzierung des Salzkonsum beteiligen muss.

Die „Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie“ für Zucker, Fette und Salze in Fertigprodukten wurde vom Bundeskabinett im Jahr 2018 verabschiedet. Dafür wurde eine Strategie vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erarbeitet, bei dem weitere Verbände mitwirkten. Die Verbände bewegen sich im Bereich Ernährung, Gesundheit, Wissenschaft, Lebensmittelwirtschaft und Verbraucherschutz. Das Ziel der Strategien ist, dass die Bevölkerung eine ausgewogene Ernährung aufnimmt und somit eine Reduktion der Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglich ist.

Das Max-Rubner-Institut hat verschiedene Forschungsprojekte ins Leben gerufen und alle Projekte haben das Ziel, dass es zu einer Reduzierung der Salzaufnahme in der Bevölkerung kommt. Dafür sollten die Fette, Salze und Zucker in Lebensmittelgruppen analysiert und verringert werden. Dabei setzen die Initiativen im Moment auf freiwillige Selbstverpflichtungen, so dass das Ziel im Jahr 2025 erreicht werden kann.

Es wurde sogar eine Begrenzung von 1,25 Gramm pro 100 Gramm Pizza festgelegt, damit der Salzgehalt bei Tiefkühlpizzen minimiert wird und auch in Sachen Brot ist eine Salzspitze beschlossen. Ende 2019 kam es zu einer Untersuchung und dabei wurde festgestellt, dass bislang die geforderten Salzspitzen im Bereich der Tiefkühlpizzen nicht eingehalten wurden.

In vielen anderen Ländern gibt es schon seit Jahren Initiativen in Bezug auf den Salzreduzierung der Bevölkerung und diese haben sogar schon erste Erfolge erzielt.

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Finnland

Die erste Initiative in Bezug auf die Salzreduzierung der Bevölkerung gibt es in Finnland schon seit den 70er Jahren.

In dieser Initiative ging es nicht nur um Massenmedienkampagnen, sondern auch um eine Änderung der Gesetzgebung im Bereich der Salzgehaltkennzeichnung in den verschiedenen Produktkategorien.

„Hoher Salzgehalt“ ist eine Labelverwendung, die immer bei Broten vorkommen, die einen Salzanteil von über 1,3% haben. Durch diese Einführung kommt der Salzgehalt in den Broten um bis zu 20% gesenkt werden. Zudem müssen auf den verarbeiteten Lebensmittel wie

  • Wurst- und Fleischwaren
  • Fischprodukten
  • Broten
  • Suppen
  • Soßen
  • Fertiggerichte

die Salzgehalte nachzulesen sein. Die Bezeichnung „salzarm“ können die Hersteller verwenden, wenn der Salzgehalt unter einem festgelegten Grenzwert liegt. Außerdem wurde im Jahr 2000 das „Herz-Symbol“ eingeführt und dieses Symbol kennzeichnet heute Produkte mit einem günstigen Fett-, Zucker- und Salzgehalt. In den Richtlinien des nationalen Ernährungsrates wird das Kennzeichnen mit dem Herz-Label empfohlen und mittlerweile kennen mehr als 84% der Finnen das Symbol. Die Sterblichkeit in Bezug auf Herzkrankheiten sank zwischen 1972 und 2014 um 84% und es konnte festgestellt werden, dass 1/3 davon auf die Änderung im Lebensstil zurückzuführen ist. 2007 kam es zu einer FINRISK-Studie und sie ermittelte, dass die Salzaufnahme bei Frauen bei 7 Gramm und bei den Männern bei 8,3 Gramm am Tag lag. Demzufolge konnte der Salzkonsum in den letzten 30 Jahren um etwa 36% gesenkt werden.

Interessant:

Die neue Richtlinie zu mehr Bewegung und einer gesundheitsfördernden Ernährung der Finnen wurde im Jahr 2008 verabschiedet. Die Gesundheit der Bevölkerung soll verbessert werden und somit auch die Prävention in Bezug auf Krankheiten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Kampagnen von verschiedenen Behörden und da kommt auch das Thema Salzreduktion wieder auf den Tisch. In Finnland sind grundlegende Informationen rund um die gesundheitsfördernde Ernährung ein verpflichtender Bestandteil des Schulunterrichts.

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Frankreich

Die Reformulierung von Lebensmitteln hat in Frankreich zu einer Reduktion der Salzaufnahme der Bevölkerung geführt. Zwischen 1999 und 2007 kam es zu einer Reduzierung von 5% und die Salzaufnahme sank von 8,1% auf 7,7% am Tag.

Die Maßnahmen in Frankreich haben sich auf die verarbeiteten Lebensmittel konzentriert und in diesem Bezug war das Land ein Vorreiter. Die verarbeiteten Lebensmittel tragen in erster Linie zu einem hohen Salzkonsum bei und im Rahmen einer freiwilligen Senkung des Salzgehaltes hat Frankreich die Lebensmittelindustrie zur Unterstützung bekommen. Zusätzlich setzt das Land auf den Nutri-Score und eine Überwachung der Nährwertdaten von Fertigprodukten. Dazu setzt Frankreich ein spezielles Monitoringsystem ein.

Großbritannien

In Großbritannien sind seit dem Jahr 2006 konkrete Ziele vorhanden und diese dienen der Reduzierung des Salzgehaltes in Lebensmitteln, so dass die Bevölkerung auf maximal 6 Gramm am Tag kommt.

Im Jahr 2006 hatten die Britten noch einen Tageskonsum von um die 9 Gramm und in den kommenden Jahren haben sich die Salzreduktionsziele immer wieder verändert und angepasst. In dieser Zeiten konnten mehr als 80 Vereinbarungen mit Produktgruppen getroffen werden, so dass der maximale Salzgehalt in den einzelnen Gruppen maßgeblich reduziert werden kann. Auch in Sachen Außer-Haus-Verpflegung haben sich neue Grenzwerte ergeben, so dass es auch in Kneipen, Restaurants und Lieferdiensten zu Veränderungen kommt. Allerdings basieren die Zielvorgaben auf Freiwilligkeit, so dass die Bevölkerung deutlich mehr Informationen über das Thema Konsum von Salz bekommt. Zudem wird über gesättigte Fettsäuren, Zucker und andere Inhaltsstoffe ausführlich informiert.

Salzreduktion ist das Ziel

Das Ergebnis ist klar zu erkennen, denn mittlerweile hat sich das Wissen deutlich vermehrt und die Bevölkerung achtet umso mehr aus die Zufuhr. Mehr als die Hälfte der Verbraucher bemühen sich mittlerweile den Salzkonsum zu reduzieren. Somit ist die Reduktion um 11% erreicht. In einem Bericht der Public Health England steht, dass mehr als 50% der Hersteller und Händler das gesetzte Reduktionsziel auch erreichen.

Allerdings schnitten die Kategorien der einzelnen Lebensmittel unterschiedlich ab, so dass die Ziele bei Soßen und Fonds erreicht werden. Bei der Fleischproduktion ist es anders, denn dort sind nur vier von zehn Produkten in der passenden Reduktion. Teilweise konnten auch die Ziele im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung erreicht werden, aber deutlich erfolgloser geht es bei Burgern und Nudelgerichten zu. Auch bei den Kindermahlzeiten, Pizzen und Sandwiches sind Erfolge deutlich zu erkennen.

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Norwegen

In Norwegen gibt es auch Aktionspläne in Bezug auf die Salzreduktion, so dass hier die Bevölkerung auf unter 5 Gramm am Tag kommen soll.

Der Aktionsplan läuft seit 2014 und hat teilweise einen starken Erfolg gezeigt, denn mittlerweile nehmen mehr als 50% unter 5 Gramm Salz am Tag zu sich. Norwegen achtet in erster Linie auf die Bereiche Kommunikation, Kennzeichnung, Überwachung und Kooperation. Gerade im Bereich der verarbeiteten Lebensmittel ist Norwegen ganz vorn mit dabei. Das Land hat für Kooperationen zwischen den Behörden, dem Lebensmittelhandel, den Lebensmittelherstellern und den Verbraucherräten gesorgt. Allerdings muss man auch hier sagen, dass es sich um freiwillige Akteure handelt. Es gibt keine feste Richtlinie.

Für die Öffentlichkeit stehen seit 2014 Informationskampagnen zur Verfügung. In verschiedenen Städten kam es um Jahr 2015 zu Untersuchungen und im Schnitt nahmen Männer 10 Gramm und Frauen 7,5 Gramm Salz am Tag ein. Die Untersuchung wird im Jahr 2021 wiederholt, aber ein Datum gibt es bislang nicht. Bisher konnte das Land eine große Erfolgsspur verzeichnen. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Lebensmittelindustrie klappt sehr gut.

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Portugal

In Portugal kam es im Jahr 2006 zu einer Pilotstudie und in diesem Rahmen mussten 500 Personen 12,3 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen.

Überwiegend steckt der hauptsächliche Anteil an Salz im Brot und somit kam es zu einer Beschränkung des Salzgehaltes. Die Begrenzung gilt für die verarbeiteten Lebensmittel, aber auch für das Brot und es kommt zu Labeling-Maßnahmen. Der Salzgehalt konnte durch diese Maßnahmen um 1,7 Gramm gesenkt werden.

Seit 2015 gibt es zudem eine weitere Strategie und die bezieht sich auf die Formulierung der Rezepturen. Das Bewusstsein der Bevölkerung soll gestärkt werden, so dass sie mehr auf die eigene Gesundheit achten. Zudem sollten die salzarmen Produkte leichter zu erkennen sein und das spricht man die Hersteller an.

Griechenland

In Griechenland kam es zu einer Strategie zur Salzreduzierung. Im März 2016 wurde sie beschlossen wurde und bis 2020 führte sie zum Erfolg.

In erster Linie ist der Wissenstand der Bevölkerung deutlich mehr aufzubauen und die Informationen zur Salzaufnahme besser erkennbar zu machen. Nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die Angehörigen aus den Gesundheitsberufen werden für das Thema sensibel gemacht und dazu kommt die Verringerung des Salzgehaltes. Das Brot ist dabei der Schwerpunkt. Die Bevölkerung nimmt eine Menge Brot zu sich. Die Grenzwerte im Brot werden bei verschiedenen Brotsorten minimiert, aber auf freiwilliger Basis. Der griechische Bäckerverband hat zugestimmt und mittlerweile ist der Salzgehalt reduziert.

In die Maßnahmen gelten für alle Bäckereien. Die teilnehmenden Bäckereien können mit einem speziellen Logo werben. Allerdings gibt es im Land mehr als 7.000 kleine Bäckereien und die sind nur schwer zu erreichen. Zudem ist eine umfassende Kontrolle kaum möglich. Aus dem Grund setzt das Land auf weitere Aufklärungsarbeiten und die Festlegung von neuen Richtwerten.

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Österreich

Das österreichische Gesundheitsministerium und die Bäcker des Landes haben im Jahr 2011 die Initiative „Weniger Salz ist g`sünder“ auf den Weg gebracht.

Das Salzgehalt in Brot und Gebäck soll zwischen 2011 und 2015 um 15% gesenkt werden, aber schrittweise.

Schweiz

In der Schweiz nahmen im Jahr 2011 die Frauen durchschnittlich 7,8 Gramm und die Männer 10,6 Gramm Salz zu sich.

Aber schon drei Jahre vorher haben die Schweizer eine Salzstrategie ins Leben gerufen. Sie wollen den Salzkonsum der Bevölkerung langsam auf unter 8 Gramm bekommen und danach ist 5 Gramm das Ziel. Damit diese Ziele erreichbar sind, sind die folgenden Maßnahmen vorhanden. Es ist eine Datengrundlage rund um das Thema Salz vorhanden und zudem wird genau über Salz aufgeklärt. Dazu kommt eine Kooperation mit der Wirtschaft, so dass der Salzgehalt in der Industrie und Gastronomie gesenkt wird.

Es konnten bislang aber nur Teilziele erreicht werden. Das Salzgehalt des Brotes wurde analysiert und es hat sich gezeigt, dass der Gehalt deutlich verringert wurde. Mittlerweile wurde auch eine gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie gegründet, so dass die Mahlzeit bei höchstens 2,5 Gramm Salz liegt. Des Weiteren sind Zusammenarbeiten entstanden, so dass die Reduktion von Salz deutlich weiter voranschreitet. Allerdings konnte bislang noch keine Prüfung durchgeführt werden, denn es fehlt eine ausreichende Datenbasis. Ein Monitoringsystem zur Salzkonsumüberprüfung fehlt in der Schweiz.

Insgesamt schwebt der Schweiz eine ausgewogene Ernährung für die Bevölkerung vor und das zeigt sich in der Schweizer Lebensmittelpyramide. Bei der Pyramide handelt es sich um einen Bestandteil der nationalen Strategie rund um die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salz reduzieren

1. Wie lässt sich der Salzkonsum reduzieren?

Im Grunde ist es ganz einfach, denn Sie verzichten einfach auf einen Teil des Salzes und würzen Gerichte auch am Tisch nicht nach.

2. Wie viel Salz darf ein Mensch zu sich nehmen?

Ein erwachsener Mensch darf am Tag eine Menge von 6 Gramm Salz zu sich nehmen, ohne dass es zu gesundheitlichen Einschränkungen kommt.

3. Welche Folgen hat ein zu hoher Salzkonsum?

Ein zu hoher Salzkonsum führt zu Bluthochdruck und somit zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

4. Darf ich am Tisch einfach nachsalzen?

Experten sind der Meinung, dass es besser ist, wenn Sie am Tisch nachsalzen als wenn Sie zu viel Salz direkt beim Zubereiten verwenden.

5. Sind Gourmetsalze besser als Tafelsalz?

In Bezug auf den Salzkonsum sind beide Salzarten gleich zu sehen. Es gibt keine Unterschiede, denn die tägliche Salzzufuhr sollten Sie nicht überschreiten.

Lebensmittelvorrat: Welche Esswaren benötige ich?
Lebensmittelvorrat: Welche Esswaren benötige ich?

Es gibt mehrere Tage weder Strom noch Wasser, die Geschäfte öffnen nicht und Sie haben keinen Lebensmittelvorrat. Was ist jetzt zu tun? Für den Notfall benötigen Sie einen Grundvorrat, mit dem Sie rund 14 Tage

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Fazit

Salz gehört zum Leben wie das Brot und die Luft, aber in den letzten Jahrzehnten haben sich verschiedene Initiativen gebildet. Sie sorgen dafür, dass die Bevölkerung der Menschen mehr auf den Salzkonsum achtet. Bekannt ist, dass die Menschen viel zu viel Salz zu sich nehmen und das führt zu gesundheitlichen Problemen. Damit es hier eine Besserung gibt, haben die Länder Initiativen gegründet. Sie sind bis heute aktiv und mittlerweile schon sehr erfolgreich.

Der Beitrag Salz reduzieren – Was geschieht in der EU? Salzkonsum für die Gesundheit auf unter 5 Gramm reduzieren erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Salz im Haushalt – von Tafelsalz bis hin zu den Gourmetsalzen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salz-im-haushalt-von-tafelsalz-bis-hin-zu-den-gourmetsalzen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/salz-im-haushalt-von-tafelsalz-bis-hin-zu-den-gourmetsalzen/#respond Mon, 28 Feb 2022 09:19:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=63587 In der Küche kommt nicht nur normales Speisesalz zum Einsatz, sondern auch angereicherte Salze oder die sogenannten Spezial- oder Gourmetsalze. Die verschiedenen Salzvariationen sind heute schon in großen Supermärkten zu bekommen und versprechen neuartige Geschmackskompositionen.

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In der Küche kommt nicht nur normales Speisesalz zum Einsatz, sondern auch angereicherte Salze oder die sogenannten Spezial- oder Gourmetsalze. Die verschiedenen Salzvariationen sind heute schon in großen Supermärkten zu bekommen und versprechen neuartige Geschmackskompositionen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Wesentlichen bestehen das normale Speisesalz und das teure Gourmetsalz auch Natriumchlorid.
  • Experten empfehlen im Privathaushalt auf eine sparsame Verwendung von jodiertem Salz zu achten.
  • Bei den Gourmetsalzen gilt aber auch, dass es sparsam zum Einsatz kommen sollte.

Die rechtlichen Bestimmungen rund um das Salz

Etwa 70% der weltweiten Salzproduktion fallen auf Steinsalze und der Rest auf Meersalz, so dass es sich bei Steinsalzen um einen sehr großen Anteil handelt.

In Deutschland gibt es in Bezug auf das Salz keine Leitlinie, aber bis heute gilt der Codex Alimentarius-Standard von 2021. Speisesalz gilt als kristallines Produkt und besteht aus Natriumchlorid. Gewonnen wird es aus dem Meer, aus natürlichen Solevorkommen oder aus unterirdischen Salzlagerungen.

Allerdings sollte der Natriumchlorid-Gehalt nicht unter 97% liegen und für die gesundheitlichen Stoffe gibt es Höchstmengen. Zu diesen Stoffen gehören Blei, Arsen, Cadmium, Zinn, Kupfer und Quecksilber.

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Das Thema Rieselhilfen

In geringen Mengen wird das Salz mit anderen Salzen vermischt und dazu kommen Calcium, Mangan, Magnesium und Kalium.

Das Magnesiumchlorid sorgt dafür, dass das Wasser aus dem Salz gezogen wird und es zu Klumpen beginnt. Aus dem Grund kommen Substanzen hinzu, die dafür sorgen, dass das Salz rieselfähig beleibt. Die Substanzen müssen Wasser bindend sein und dazu gehören kolloide Kieselsäure, Kalziumcarbonat oder Magnesiumcarbonat.

Die Zugabe der Zusätze ist gesetzlich geregelt und darf die gesetzliche Höchstmenge nicht überschreiten. Zudem müssen auf der Packung die Trennmittel beziehungsweise die Rieselhilfen nachzulesen sein. In der EU sind die folgenden Rieselhilfen erlaubt:

  • Calciumcarbonat (E170)
  • Magnesiumcarbonat (E504)
  • Natriumferrocyanid (E535)
  • Kaliumferrocyanid (E536)
  • Calciumferrocyanid (E538)
  • Siliziumferrocyanid (E551)
  • Eisentartrat (E534) seit September 2015

Wenn die Partikel in Nano-Größen vorliegen, dann besteht in Bezug auf Siliziumdioxid ein gewisses Bedenken. Außerdem gibt es heute im Handel auch schon viele Produkte, die komplett ohne Rieselhilfen auskommen.

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Die Anreicherung von Kochsalz

Das Kochsalz wird in Deutschland mit Anreicherungen in verschiedenen Varianten angeboten, so dass „mit Jod“, „mit Jod und Fluor“ und „mit Jod, Fluor und Folsäure“ zu finden sind.

Jod im Salz

Im Absatz 3.4 im Codex alimentarius-Standard steht, dass in den Jodmangelgebieten das Kochsalz mit Jod angereichert werden darf, wenn es der öffentlichen Gesundheitsvorsorge dient. Seit 1989 wird diese Prozedur auch in Deutschland gemacht, denn der Jodgehalt im Kochsalz liegt im Moment bei 15 bis 25 Mikrogramm pro Salzgramm und die empfohlene Menge der Weltgesundheitsorganisation liegt zwischen 20 bis 40 Mikrogramm. Die Jodversorgung hat sich mit der Vereinbarung seit den 1990er Jahren eindeutig verbessert.

Allerdings hat eine neue Studie gezeigt, dass der Trend in den letzten Jahren nicht weiter vorangeht, sondern eher rückläufig ist. 44% der Kinder und 30% der Erwachsenen nehmen eine zu geringe Jodmenge zu sich als der Bedarf notwendig macht. Ein Grund dafür kann sein, dass die Hersteller von Lebensmitteln auf die Jodsalzverwendung verzichten. Wenn der Hersteller jodiertes Salz verwendet, dann muss er eine Angabe auf der Verpackung machen, aber bei losen Lebensmitteln wie Brot und Wurst können nur die Verkäufer befragt werden. Die Experten empfehlen im Privathaushalt eine sparsame Verwendung von jodiertem Salz.

Fluor im Salz

  • In erster Linie ist Fluor sehr gut für die Knochen und die Mineralisierung der Zähne. Erwiesenermaßen hat es eine kariespräventive Wirkung. In Deutschland gibt es das Fluorsalz seit 1992 und es enthält 250 Milligramm Fluorid auf ein Kilogramm. In Gegenden mit einem niedrigen Fluoridgehalt im Trinkwasser wird die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz zur Kariesprophylaxe empfohlen, aber in Deutschland gibt es keine allgemeine Trinkwasserfluoridierung. Allerdings sollten keine zusätzlichen Fluorid-Elemente eingekommen wird, wie durch Arzneimittel oder Nahrungsergänzung.

Folsäure im Salz

  • An vielen Wachstums- und Entwicklungsprozessen des Körpers ist Folsäure beteiligt, denn es handelt sich um ein lebenswichtiges B-Vitamin. In Deutschland herrscht in dieser Hinsicht eine Unterversorgung und das ist einer der wenigen Nährstoffe in dieser Hinsicht. Es wird geschätzt, dass 1/4 der Menschen höchstwahrscheinlich eine unzureichende Versorgung mit Folsäure haben. Aus dem Grund wird heute Salz mit Jod und Fluor angeboten und dabei enthält das Salz etwa 10 Milligramm Folsäure auf 100 Gramm Salz. Um die täglich notwendige Menge aufzunehmen müssen Sie also nur zwei Gramm Salz am Tag zu sich nehmen, denn dann nehmen Sie 200 Mikrogramm Folsäure auf. Im Gegensatz zu Folat ist Folsäure licht- und hitzestabil, aber auch wasserlöslich. Durch den Anteil an Folsäure bekommt das Salz eine leicht gelbliche Färbung.
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Die heutigen Spezialsalze

Heutzutage gibt es eine große Auswahl an sogenannten Spezialsalzen, die es in verschiedenen Körnergrößen im Handel zu kaufen gibt.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Gerichte und Lebensmittel deutlich mehr nach Salz schmecken, wenn das Salz nicht gut verteilt ist oder in grober Variante eingearbeitet wird. Die Feststellung zeigt, dass Sie beim Kochen lieber ein bisschen weniger Salz verwenden sollten und dafür lieber nachsalzen. Fast alle Spezialsalze haben einen großen Nachteil, denn sie enthalten kein Jod.

Gerade bei den sogenannten Gourmetsalzen wird mit besonderen Herstellungs- und Gewinnungsverfahren, aber auch mit einer besonderen Herkunft des Materials geworben. Sie können dabei nicht nur eine besondere Färbung, sondern auch einen anderen Geschmack aufweisen. Es gibt auch zahlreiche Aussagen, dass die Gourmetsalze eine gesundheitliche Wirkung erzielen, aber diese Aussagen sind nicht erlaubt.

Die Gourmetsalze haben eine besondere Gemeinsamkeit und das ist der hohe Preis. Im Internet können Sie ein solches Salz für einen Preis von 4 bis 10 Euro pro 100 Gramm bezahlen. Aus dem Grund schließt sich ein breiter Verzehr meist von selber aus und außerdem ist ein hoher Salzkonsum für Bluthochdruck verantwortlich.

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Die bekanntesten Salze:

  • Australien Murray River Salt hat eine rose- bis pfirsichfarbene Färbung und gewinnt man aus dem Wasser des Murray Rivers. Das salzhaltige Gewässer befindet sich in Australien.
  • Bambussalz ist ein Meersalz und wird in Korea herstellt. Das Salz wird in Bambusrohren ein- bis neunmal gebrannt.
  • Dänisches Rauchsalz stammt aus dem Toten Meer in Dänemark und wird über kaltem Buchenholz geräuchert, denn dadurch nimmt das Salz das Raucharoma an.
  • Fleur de sel ist unter dem Namen Blüten des Salzes bekannt und bildet sich an windstillen und heißen Tagen an der Wasseroberfläche. Eine hauchdünne Schicht entsteht und wird dann mit einer Holzschaufel nur von Hand abgeschöpft. Meist wird es auch Anrainerländern gewonnen. Die Kristalle haben nicht nur einen sehr intensiven Geschmack, sondern weisen auch eine zarte Konsistenz auf. Das Salz ist auch entsprechend teuer und kostet etwa 25 Euro das Kilo.
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Gewürzsalze

  • Gewürzsalze sind eine Mischung auf 40 bis 85% Kochsalz und anderen Gewürzen. In der Regel werden zahlreiche Kräuter beigemischt, aber mindestens 15%. Sie können verschiedene Namen haben, so dass sie unter Tomatensalzgewürz, Knoblauchsalz oder Kräutersalz bekannt sind.
  • Hawaiianisches Salz ist ein bekanntes Meersalz, welches in verschiedenen Farben angeboten wird. Mit Hilfe von färbenden Zusätzen kann es verschiedene Farbtöne wie schwarz (Aktivkohle), rot (vulkanischer Ton) oder grün (Bambusblätter-Extrakt) erreichen.
  • Das Himalayasalz kommt aus dem Ur-Meer am Fuß des Himalayas, denn dort befindet sich ein großes Salzvorkommen. Allerdings wird der größte Teil dieses Salzes in Zentral-Pakistan abgebaut.
  • Inka Sonnensalz stammt aus den salzhaltigen Quellen der peruanischen Hochebene, so dass die Sonne für das Trocknen verantwortlich war.
  • Das Ozeansalz gibt es in einer Bucht im Südwesten Indiens und auch dort wird es von der Sonne getrocknet.
  • Bei dem Ursalz handelt es sich um ein zermahlenes Steinsalz, welches aus mitteleuropäischen Bergwerken stammt und dort wird auch das normale Tafelsalz abgebaut. Es wird allerdings nicht gereinigt und bleibt unbehandelt, so dass 2% Natriumchlorid und andere Mineralstoffe enthalten sind.
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Ersatzmittel für Kochsalz

Die Verwendung von Kochsalzersatzprodukten hat sich in Deutschland bislang nicht durchgesetzt, obwohl eine Änderung des Lebensstils mehr als notwendig ist.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention empfehlen gerade bei Bluthochdruck eine dringende Änderung des Lebensstils und somit den Einsatz von Diät-Salzen.

Diese speziellen Salze werden in erster Linie in natriumarmer Kost verwendet, so dass das Natrium durch einen anderen Stoff wie Kalium, Magnesium oder Calcium ersetzt wird. In der Regel kommt bei den Ersatzsalzen Kaliumchlorid zum Einsatz. Die Diät-Salze gibt es auch mit einem Jodanteil, aber diese Salze weisen einen eher bitter-metallischen Geschmack auf.

Achtung:

Diese Produkte sind mitunter für Personen mit Störungen im Kaliumhaushalt oder Nierenerkrankungen nicht geeignet, so dass die Verwendung unbedingt mit dem behandelnden Arzt abzusprechen ist.

Das Pan-Salz ist ein spezielles Kochsalzersatzmittel, welches vor fast 40 Jahren von einem finnischen Wissenschaftler entwickelt wurde. Bis heute wird es in Finnland in großem Stil eingesetzt und kommt nicht nur in der Gastronomie, sondern auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Das Pan-Salz setzt sich aus 56% Natriumchlorid., 28% Kaliumchlorid, 12% Magnesiumsulfat, 2% Lysinhydrochlorid und 1% Rieselhilfe zusammen. Lysinhydrochlorid wird nur verwendet, um den Kaliumchlorid-Beigeschmack zu überdecken. Erhältlich ist Pan-Salz in der Regel über das Internet oder in den ortsansässigen Apotheken.

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Die Produktion von Salz

Die Salzproduktion unterscheidet sich nach den verschiedenen Salzarten. Die bekanntesten drei Salze haben wir mit ihrer Produktionsart aufgelistet.

  • Meersalz

Damit Meersalz entstehen kann gibt es ein künstlich angelegtes großes Becken, die als Salzgärten bekannt sind. Durch die Sonne, den Wind und die Wärme wird das Meerwasser getrocknet und das Meersalz gewonnen. Außer Natriumchlorid enthält das Meersalz aber auch noch andere Mineralien aus dem Meerwasser, so dass das Salz einen besonderen Geschmack hat und beim Kochen auch erhalten bleibt. Die genaue Zusammensetzung des Meersalzes hängt von dem Meerwasser ab. Die Salzqualität wird durch die Meerwasserverschmutzung und den Vogelflug beeinflusst. Immer wieder finden sich im Meersalz sogenannte Mikroplastiken.

  • Steinsalz

Das Steinsalz stammt aus den Salzbergwerken, wo es in unterirdischen Stollen abgebaut wird. Dann wird es zerkleinert, gesiebt und aufbereitet. Durch das Verdunsten früherer Meere haben sich die Steinsalzvorkommen gebildet.

  • Siedesalz

Siedesalz lässt sich durch die kochsalzreichen Mineralwasser gewinnen, denn das Wasser wird gekocht und verdampft, so dass am Ende das Salz übrig bleibt. Die Sole, also das kochsalzreiche Mineralwasser, kommt aus den unterirdischen Salzwasservorkommen oder es entsteht durch das Einbringen von Salzstöcken. Es bildet sich ein salziges Wasser und das wird hochgepumpt und eingedampft.

NRW – Salzproduktion und Handel

In früheren Zeiten hat die Salzproduktion und der Salzhandel immer zwischen dem Ruhrgebiet, dem Sauerland und dem Teutoburger Wald stattgefunden. Das regionale Projekt „Westfälische Salzwelten“ gibt mehr Aufschluss. An der Grenze zu Wesel in Rheinberg-Borth befindet sich ein großes Salzbergwerk. Die „Westfälische Salzroute ist eine 77km lange Fahrradroute und sie führt entlang der Gradierwerke, Solarquellen und den Salinen.

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Warnung vor Verzehr von Trockenfisch (Plötze)

Das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz warnt aktuell vor dem Verzehr von Trockenfisch. Die genaue Produktbezeichnung ist „Plötze (Rutilus rutilus) ausgenommen, getrocknet und gesalzen“. Wo Sie den Fisch erhalten und warum der Verzehr

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Salz im Haushalt

1. Salz lieber zum Kochen oder zum Nachwürzen?

In erster Linie sollten Sie das Salz zum Kochen verwenden, aber achten Sie auf einen sparsamen Einsatz, denn Nachsalzen können Sie am Tisch immer noch.

2. Wie viel Gramm Salz sollte ein Erwachsener täglich einnehmen?

Experten empfehlen, dass ein Erwachsener nicht mehr als 6 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen sollte.

3. Ist Gourmetsalz besser als normales Tafelsalz?

Nein, aber in den Gourmetsalzen sind andere Mineralstoffe enthalten wie im Tafelsalz. Aber grundsätzlich kann man nicht sagen, dass das Gourmetsalz besser ist.

4. Wie teuer ist Salz?

Salz gibt es in verschiedenen Varianten und die preiswerteste Variante können Sie im Handel für 20 Cent für knapp 250 Gramm erstehen. Gourmetsalze sind deutlich teurer und beginnen ab 4 Euro.

5. Wo lässt sich Salz kaufen?

Salz können Sie nicht nur im Supermarkt kaufen, sondern auch im Internet. Die Auswahl ist riesengroß, so dass die Entscheidung nicht immer leicht fällt.

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Vorsicht giftig: Das müssen Sie über grüne Bohnen wissen

Gartenbohnen können die Ursache für gesundheitliche Probleme sein, wenn Sie diese falsch zubereiten oder gar roh essen. Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Fieber und im Extremfall ein Kollaps sind mögliche Folgen. Wir erklären in diesem Artikel, was

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Fazit

Salz gehört zur Grundausstattung in jedem Haushalt, aber meist handelt es sich um normales Tafelsalz. Das normale Tafelsalz kaufen Sie im Supermarkt und dient zur Würzung allerlei Gerichte. Aber nicht nur Tafelsalz erfreut sich großer Beliebtheit, denn heute gibt es zahlreiche Salzvariationen von den Gourmetsalzen bis hin zu den Sondersalzen. Sie weisen einen anderen Geschmack auf und sind eine ideale Zugabe zu Gerichten. Achten Sie beim Würzen immer darauf, dass Sie die Tagesmenge nicht überschreiten. Eine regelmäßig hohe Einnahme von Salz kann zu gesundheitlichen Beschwerden wie Bluthochdruck führen.

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