Sicherheitslücke Smartphone | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 28 Aug 2020 07:35:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sicherheitslücke Smartphone | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Android-Nutzer aufgepasst: Klicken Sie diese Benachrichtigung nicht an! https://www.verbraucherschutz.com/video/android-nutzer-aufgepasst-klicken-sie-diese-benachrichtigung-nicht-an/ https://www.verbraucherschutz.com/video/android-nutzer-aufgepasst-klicken-sie-diese-benachrichtigung-nicht-an/#comments Fri, 28 Aug 2020 07:35:24 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53106 Auf Android-Handys bekommen einige Nutzer eine seltsame Push-Benachrichtigung. Als Text ist meist „Test“ oder „Test Notificationsss!!!!!“ zu lesen. Bisher ist vollkommen unklar, woher die Nachricht kommt und wie diese ausgelöst wurde. Seit einigen Tagen sind

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Auf Android-Handys bekommen einige Nutzer eine seltsame Push-Benachrichtigung. Als Text ist meist „Test“ oder „Test Notificationsss!!!!!“ zu lesen. Bisher ist vollkommen unklar, woher die Nachricht kommt und wie diese ausgelöst wurde.

Seit einigen Tagen sind zahlreiche Android-Nutzer verunsichert. Sie erhalten dubiose Push-Nachrichten. Diese Benachrichtigungen informieren normalerweise über neue Updates oder neue Nachrichten in WhatsApp, neue E-Mails oder SMS. Doch in diesem Fall scheint es so, als würde jemand die Benachrichtigungsfunktion testen wollen.

In den aktuellen Benachrichtigungen sind auf Android-Smartphones meist nur die Worte „Test“ oder „Test Notificationsss!!!!!“ zu lesen. Es könnte sich bei diesen Push-Nachrichten um den Test einer Sicherheitslücke handeln. Diese könnte von Kriminellen schon bald ausgenutzt werden. Deshalb ist große Vorsicht geboten. Wenn Sie diese Nachricht auf Ihrem Android-Handy sehen, sollten Sie die Benachrichtigung oder darin enthaltene Links auf keinen Fall anklicken. Aktuell ist vollkommen unbekannt, wer diese Popup-Meldungen auslöst.

Haben Sie diese Videos schon gesehen?

Handelt es sich um eine Sicherheitslücke?

Microsoft hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen das Problem mit den Testbenachrichtigungen bereits untersucht. Laut heise.de könnten die unerlaubt zugesandten Mitteilungen im Zusammenhang mit einer bekannt gewordenen Sicherheitslücke in Googles Firebase Cloud Messaging (FCM) stehen. Möglicherweise kann die Schnittstelle ausgenutzt werden, um darüber Pupup-Benachrichtigungen in großer Anzahl unberechtigt zu versenden. Auch wenn bisher noch keine bösartigen Nachrichten entdeckt wurden, könnte das zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit der Fall sein.

In unserer Verbraucherwelt finden Sie weitere Tipps und News zu alltäglichen Fragestellungen. Außerdem finden Sie bei uns zahlreiche kostenlose Ratgeber. Mit unseren Gratis-Anleitungen schützen Sie Ihre Privatsphäre und sorgen für mehr Sicherheit im Internet.

Haben Sie die Test-Popups auch schon erhalten?

Nutzen Sie die Kommentare unterhalb des Artikels, um mit unseren Lesern über das Thema zu diskutieren. Gerne können Sie uns über die Kommentare auch Ihre Fragen und Anregungen mitteilen.

Haben Sie das schon gesehen?

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WhatsApp Sicherheitslücke: Dringendes Update notwendig – Hacker-Angriff möglich https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-sicherheitsluecke-dringendes-update-notwendig/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-sicherheitsluecke-dringendes-update-notwendig/#respond Tue, 19 Nov 2019 20:15:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=39866 Hacker könnten die Kontrolle über Ihr Smartphone übernehmen. Aufgrund einer Sicherheitslücke in WhatsApp unter Android und iOS ist es möglich, dass Angreifer über ein präpariertes Video Schadsoftware auf Ihrem Smartphone installieren.  Immer wieder schleichen sich

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Hacker könnten die Kontrolle über Ihr Smartphone übernehmen. Aufgrund einer Sicherheitslücke in WhatsApp unter Android und iOS ist es möglich, dass Angreifer über ein präpariertes Video Schadsoftware auf Ihrem Smartphone installieren. 

Immer wieder schleichen sich in Apps Fehler ein, die bei Ausnutzung zu einer Sicherheitslücke führen. So ist es aktuell auch bei dem beliebten Messenger WhatsApp. Facebook teilt mit, dass es aufgrund eines Problems in der App theoretisch möglich sei, dass Angreifer mit einem manipuliertem Video Schadsoftware auf das Smartphone schleusen könnten. Facebook ist der der Mutterkonzern von WhatsApp. Denkbar ist, dass damit im schlimmsten Fall das Handy vollständig übernommen oder kontrolliert werden kann.

Vorsicht ist generell bei dubiosen und unerwarteten WhatsApp-Nachrichten geboten. Wir warnen ständig davor, unbekannte Links in WhatsApp-Nachrichten anzuklicken oder dubiose Videos anzusehen. Aktuell ist beispielsweise der Kettenbrief zum Dark-Mode für WhatsApp im Umlauf. Hier werden Nutzer in eine Falle gelockt. Noch schlimmer könnte es werden, wenn Hacker die jetzt bekannt gewordene Sicherheitslücke ausnutzen und auf diese Weise Viren auf das Smartphone des Nutzers bringen.

Haben Sie das schon gesehen?

Diese WhatsApp-Versionen müssen aktualisiert werden

Die Sicherheitslücke wurde in einer älteren Version von WhatsApp festgestellt. Wenn Sie alle Updates regelmäßig installieren oder automatische Aktualisierungen nutzen, dürften Sie bereits die aktuelle WhatsApp-Version nutzen und müssen sich keine Sorgen machen. Doch viele Nutzer aktualisieren ihre Apps nicht regelmäßig. Das ist ein großes Risiko, weil Sicherheitslücken nicht geschlossen werden. Hacker bekommen eine Chance für einen Angriff.

Diese WhatsApp-Versionen sind von dem Problem betroffen:

  • WhatsApp-Version für Android (vor Version 2.19.274)
  • WhatsApp Business für Android (vor Version 2.19.104)
  • WhatsApp-Version für iOS (vor Version 2.19.100)
  • Enterprise-Client (vor Version 2.25.3)
  • WhatsApp für Windows Phone (bis Version 2.18.368)

Das müssen Sie jetzt tun

Falls Sie eine ältere WhatsApp-Version nutzen, sollten Sie diese unbedingt aktualisieren. Wir erklären ausführlich, wie Sie auf dem iPhone oder iPad unter iOS automatische Updates aktivieren oder Apps manuell aktualisieren.

Weitere wichtige Informationen zu WhatsApp finden Sie in unserer WhatsApp-Übersicht. Außerdem empfehlen wir Ihnen unsere kostenlosen Anleitungen für WhatsApp zum Thema Sicherheit und Datenschutz.

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Android Smarpthone: Technische Warnung vom BSI über Sicherheitslücke https://www.verbraucherschutz.com/news/android-smarpthone-technische-warnung-vom-bsi-ueber-sicherheitsluecke/ https://www.verbraucherschutz.com/news/android-smarpthone-technische-warnung-vom-bsi-ueber-sicherheitsluecke/#comments Wed, 09 Jan 2019 14:11:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=29948 Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt in einer offiziellen Meldung vor mehreren Schwachstellen bei Google Android. Deswegen sollten Android-Smartphone-Nutzer diese Meldung auch sehr intensiv lesen. Von Sicherheitslücken bei Smartphones berichten wir immer wieder.

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt in einer offiziellen Meldung vor mehreren Schwachstellen bei Google Android. Deswegen sollten Android-Smartphone-Nutzer diese Meldung auch sehr intensiv lesen.

Von Sicherheitslücken bei Smartphones berichten wir immer wieder. So haben wir vor knapp einem Jahr über einen gefährlichen Trojaner berichtet, der die Handynutzer belauschen konnte. Und immer wieder sagen wir Ihnen, dass Sie Ihr Smartphone mit einem Virenscanner vor Angriffen schützen sollen. (Hier finden Sie die besten Virenscanner für Android-Smartphones)

Allerdings bringen alle Sicherheitsmaßnahmen und Warnungen nichts, wenn es im Android-System selber Schwachstellen gibt. Diese müssen von den Herstellern schnellstmöglich behoben werden, und die Nutzer mit Updates versorgt werden.

Warum ist Android derzeit angreifbar?

Aktuell berichtet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über mehrere Schwachstellen im Android-System. Demnach kann ein entfernter anonymer Angreifer diese Schwachstellen ausnutzen. Die Folge kann ein, dass der Angreifer die Kontrolle über das Gerät übernehmen Daten ausspionieren, das Gerät zum Absturz bringen oder unbrauchbar machen kann.

Welche Android Systeme sind betroffen?

Als Risikostufe wird die Stufe 4 angegeben. Folgende Systeme sind betroffen:

  • Google Android 7.0
  • Google Android 7.1.1
  • Google Android 7.1.2
  • Google Android 8.0
  • Google Android 8.1
  • Google Android 9.0

Was wird empfohlen?

Sie sollten die vom Hersteller bereit gestellten Updates umgehend installieren. Diese sollten die Sicherheitslücken schließen und das Smartphone wieder sicherer machen.

Als Quellen gibt das BSI an:

Nützliche Links zu diesem Thema

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Sichere Messenger: Das sollten Sie bei der Auswahl beachten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sichere-messenger-das-sollten-sie-beachten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sichere-messenger-das-sollten-sie-beachten/#respond Sat, 01 Oct 2016 07:16:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=1223 Ihre Kontakte sind das Problem, oder nutzen Sie für die Kommunikation mit Ihren Freunden sichere Messenger? Das sollten Sie, denn Ihre private Kommunikation sollte optimal geschützt sein. Wir erklären in diesem Ratgeber, worauf Sie bei

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Ihre Kontakte sind das Problem, oder nutzen Sie für die Kommunikation mit Ihren Freunden sichere Messenger? Das sollten Sie, denn Ihre private Kommunikation sollte optimal geschützt sein. Wir erklären in diesem Ratgeber, worauf Sie bei der Auswahl eines Messengers achten sollten und welche Probleme zu erwarten sind.

Im Alltag haben Chatnachrichten per Messenger längst die Kommunikation per Anruf, SMS oder E-Mail abgelöst. Verschickt werden nicht nur reine Textnachrichten, sondern mittlerweile auch Fotos, Videos und Sprachmessages. Da das Smartphone und die mobile Internetverbindung fast überall verfügbar sind, wird gechattet, was der Akku des Handys hergibt.

Doch wie sicher ist die Kommunikation mit Ihrem bevorzugten Messenger eigentlich? Kommen die Daten wirklich nur bei dem gewünschten Empfänger an oder werden diese auch bei dem Anbieter des Chatprogramms gespeichert, verarbeitet und ausgewertet? Im Hinblick auf unterschiedliche Datenschutzgesetze und die steigende Anzahl von Hacker-Angriffen sollten Sie Ihren Lieblings-Chatclients etwas näher unter die Lupe nehmen. Die nachfolgenden Kriterien sind in puncto Sicherheit bei der Auswahl eines Messengers zu beachten:

Standort des Anbieters

Zuerst sollten Sie sich ansehen, aus welchem Land der Anbieter des Messengers stammt. International sind die Datenschutzgesetze unterschiedlich streng. Das bedeutet, dass Ihre Privatsphäre in einigen Ländern schlechter geschützt ist. Bevorzugen sollten Sie sichere Messenger, die europäische oder deutsche Server für die Speicherung von Daten nutzen. Hier sind Ihre Daten am sichersten verwahrt und auch vor dem Zugriff durch Behörden optimal geschützt.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

AGB und Datenschutzbedingungen beachten

In den allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Datenschutzbedingungen finden Sie Hinweise auf die Behandlung Ihrer Daten. Beispielsweise erfahren Sie, ob Ihre Daten für Werbezwecke genutzt und verarbeitet oder sogar verkauft werden. Achten Sie auch darauf, welche Informationen zwingend erforderlich sind.

Wir empfehlen die Nutzung von Diensten, bei denen die Telefonnummer nicht zwingend benötigt wird. Die Herstellung der Verbindung zu Ihren Kontakten über ein Pseudonym ist zwar unkomfortabler, sorgt jedoch für mehr Sicherheit. Zudem raten wir mit Blick auf die Datensparsamkeit dazu, bei der Anmeldung nur die absolut notwendigen Felder auszufüllen.

Sichere Messenger: Achten Sie auf Verschlüsselung

Sicher möchten Sie Ihre Textnachrichten, Fotos und Videos nicht auf einer Postkarte versenden, die auf dem Weg zum Empfänger von jedermann gelesen werden kann. Damit das nicht passiert, muss die Kommunikation über den Messenger verschlüsselt werden. Achten Sie darauf, dass die Kommunikation mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) gesichert ist. Das bedeutet, dass die zu versendenden Daten auf dem Gerät des Absenders verschlüsselt und erst auf dem Smartphone des Empfängers wieder entschlüsselt und lesbar gemacht werden.

Die E2E-Verschlüsselung benötigt einen Schlüssel, mit dem die Daten ver- und entschlüsselt werden. Der Schlüssel sollte nicht auf dem Server des Anbieters, sondern nur lokal auf den Endgeräten gespeichert werden. Dadurch ist gewährleistet, dass weder der Anbieter noch ein Hacker, der die Server des Anbieters angreift, Ihre privaten Nachrichten auf dem Transport lesen kann. Zudem ist wichtig, dass auch der Austausch des Schlüssels zwischen den Endgeräten sicher erfolgt. Optimal ist, wenn die Daten auf dem Smartphone ebenfalls verschlüsselt abgelegt werden.

Ansehen sollten Sie sich beispielsweise SIMSme. So heißt der sichere Messenger der Deutschen Post AG, welcher Nachrichten verschlüsselt überträgt und eine Verifizierung der Kontakte per QR-Code anbietet. Zudem stehen die Server in Deutschland (Berlin) und unterliegen damit dem strengen deutschen Datenschutzrecht:

(Quelle: youtube.com/Deutsche Post DHL Group)

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Kontakte überprüfen und verifizieren

Achten Sie darauf, dass es sich bei den hinzugefügten Kontakten wirklich um Ihre Freunde handelt. Blockieren oder entfernen Sie Kontakte, die Sie nicht kennen. Am sichersten ist, wenn Sie die Identität Ihres Kontakts auf einem sicheren Weg überprüfen können. Beispielsweise geht das bei Threema, indem Sie bei persönlichen Begegnungen mit Ihren Freunden gegenseitig einen QR-Code scannen. Dadurch können Sie sich sicher sein, dass Sie mit der richtigen Person kommunizieren.

Threema Fingerabdruck
Threema gehört seit längerer Zeit zu den sichersten Messengern. Bei Threema scannen Sie mit einem QR-Code den öffentlichen Schlüssel eines Kontakts. (Quelle: threema.ch/Screenshots)

Regelmäßige Updates sind Pflicht

Ein sicherer Messenger bedingt, dass Sie die vom Entwickler zur Verfügung gestellten Updates regelmäßig installieren. Damit erhalten Sie nicht nur neue Funktionen, sondern profitieren auch von der Beseitigung von Sicherheitslücken.

Neben der aktuellen Version der Messenger-App sollten Sie auch auf Ihr Betriebssystem achten. Verwenden Sie kein veraltetes Betriebssystem, welches keine Updates mehr bekommt.

Behalten Sie Ihre Kinder im Auge

Kinder und Jugendliche nutzen Messenger anders als Erwachsene. Daran ändern auch die sicherste Software nichts. Behalten Sie Ihre Kinder im Auge und interessieren Sie sich für deren Messenger-Aktivitäten. Nur wenn Sie die besondere Nutzung der Messenger von Jugendlichen kennen, können Sie darauf reagieren. Beispielsweise werden Chatprogramme wie Snapchat oder WhatsApp von Jugendlichen gern für Sexting genutzt. In einem Ratgeber erklären wir, was Sexting ist, welche Gefahr von dem Hype ausgeht und wie Sie Ihre Kinder schützen können.

Ein Problem gibt es noch: Ihre Kontakte

Nach der Auswahl des sicheren Messengers, der Ihre Privatsphäre und Kommunikation schützt, werden Sie auf ein großes Problem stoßen. Ihre Freunde werden diesen Messenger wahrscheinlich nur zum Teil oder gar nicht nutzen. Leider gehören die populärsten Chatprogramme nicht gerade zu den sichersten Messengern. Das ist auch der Grund, warum die meisten Personen nach wie vor bei WhatsApp zu finden sind. Hier müssen Sie Kompromisse eingehen, die wahrscheinlich immer zulasten der Sicherheit gehen. Schließlich nützt Ihnen der sichere Messenger nichts, wenn ihn keiner Ihrer Freunde verwendet

Soziale Netzwerke: Fallen und Sicherheitsrisiken meiden
Soziale Netzwerke: Fallen und Sicherheitsrisiken meiden

In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter sicher nutzen. Wir verraten, welche Einstellungen Sie vornehmen und worauf Sie achten sollten, um nicht in bekannte Fallen zu tappen und damit

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Auf unserer Übersichtsseite finden Sie weitere Informationen und Warnungen zum Thema Messenger.

Zum Schluss ist Ihre Meinung gefragt. Welchen Messenger nutzen Sie und warum haben sich für diesen entschieden? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.

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