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Verbraucher sind irritiert: Behörde gibt Döner einen neuen Namen


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Bei Kontrollen von Dönerläden durch das Lebensmittelüberwachungsamt wurden Abweichungen in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Fleischspießen (Döner) festgestellt. Aus diesem Grund dürfen die Betreiber der betroffenen Läden ihr Produkt nicht mehr Döner nennen.

In deutschen Gesetzen und Verordnungen ist sehr viel geregelt. Auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Dönerfleisch. Entspricht der Fleischspieß nicht den gesetzlichen Vorgaben, darf das Endprodukt nicht mehr Döner genannt werden. Zuständig für solche Kontrollen ist das Lebensmittelüberwachungsamt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.

Wir berichten beinahe täglich von diversen Rückrufaktionen. Die Vielzahl zeigt, dass Kontrollen gut und wichtig sind. Aber sind sie in jedem Fall sinnvoll? Hier kann man geteilter Meinung sein. Sie dienen in jedem Fall dem Verbraucherschutz. Nach Berichten des MDR gab es Kontrollen durch die Stadtverwaltung Weimar in verschiedenen Dönerläden. Das Ergebnis: Aus dem Döner muss ein Drehspieß werden.

 

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Warum darf der Döner nicht mehr Döner heißen?

Die deutschen Gesetze und Verordnungen regeln das Aussehen und die Inhaltsstoffe von Produkten. Entsprechen diese nicht den Vorgaben, könnte es zu einer Irreführung und Täuschung des Verbrauchers kommen. Aus diesem Grund finden Kontrollen statt, die die Einhaltung der Vorgaben überprüfen. Ob und wie regelmäßig kontrolliert wird, ist von der jeweilig zuständigen Behörde abhängig. Nach Angaben des MDR gab es nun eine solche Kontrolle der Weimarer Stadtverwaltung. Hierbei wurde festgestellt, dass in mehreren Dönerläden die Dönerspieße nicht den Vorgaben entsprachen. Üblicherweise werden die Dönerspieße am Grill geröstet und anschließend das Fleisch für den Döner Kebap abgeschnitten.

Niedergeschrieben sind die Vorgaben für die Zusammensetzung in der Verordnung „Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse“. Hier ist klar geregelt, aus welchen Bestandteilen die sogenannten „Erzeugnisse aus gestückeltem Fleisch“, unter diesem Oberbegriff ist der Döner Kebap aufgeführt, bestehen müssen. Die zulässigen Inhaltsstoffe für den Döner Kebap in all seinen Variationen sind in dieser Verordnung aufgelistet. Werden die Vorgaben nicht erfüllt, dürfen die Produkte nicht unter dem Namen Döner Kebap verkauft werden. Kritikpunkt sind Geschmacksverstärker die einige Lieferanten dem Dönerspieß beimischen. Laut Rezeptur gehören diese jedoch nicht hinein, auch wenn es sich grundsätzlich um zulässige Zutaten handelt.

Aus diesem Grund hat die zuständige Behörde die Betreiber der Imbisse aufgefordert, den Namen Döner in Drehspieß abzuändern. Das ist natürlich mit viel Aufwand verbunden. Speisekarten, Flyer oder die Leuchttafel im Imbiss müssten geändert werden. Einfacher wäre natürlich vom Lieferanten einen Dönerspieß zu ordern, der den Vorgaben entspricht. Vermutlich ist dieser aber teurer und würde somit die Gewinnspanne des Imbissbetreibers schmälern. Verkauft wird am Ende ein Drehspieß im Fladenbrot. Klingt blöd? Oder was denken Sie?

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14 Gedanken zu „Verbraucher sind irritiert: Behörde gibt Döner einen neuen Namen“

  1. Hier wird nicht erklärt warum die Verordnung überhaupt Existiert, und Drehspieß ist dabei auch noch Falsch.

    Es geht bei der Verordnung darum das die Imbiss und Restaurant Betreiber 100% Hackfleischspieße anwenden, also das absolut Billigste Fleischbrät mit ein Haufen Zusatzstoffen das keinerlei wirklichen Regulierungen Unterliegt.

    Daher darf sich Döner, oder Döner Kebap nur das nennen was auch Mindestens 60% Hackfleisch Anteil hat, und 40% Scheibenfleisch um die Verbraucher davor zu schützten, Minderwertiges Billigstes Fleisch in den Döner zu bekommen.

    Die Bezeichnung hier wie Drehspieß ist völlig Falsch, alles was sich nicht Döner nennen darf, muss sich „nach Döner Kebab Art“ oder „gewürzt nach Döner Kebab Art“ benennen.

    Die Art Bezeichnung ist Typisch in Deutschland wenn man etwas Bezeichnen will was es letztlich nur im Geschmack/aussehen Imitiert, aber nicht das eigentliche Geschützte Produkt ist wie z.B. Schnitzel Wiener Art, ist ein Schweinefleisch Schnitzel, das gegenüber dem Originalen Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch natürlich Preislich völlig überlegen ist, da will auch kein Verbraucher für ein Wiener Schnitzel Zahlen und bekommt letztlich nur das Günstige Schnitzel Wiener Art auf den Teller, so ist es eben auch bei dem Döner, da will man für viel Geld nicht eine Billige Fleischbrät Pampe die nur durch Zusatzstoffe Zusammengehalten wird in sein Döner obwohl da Döner(Kebap) steht.

    Antworten
  2. Alles zu der Qualität und den oft vorherrschenden hygienischen Missständen in derartigen Läden kann ich unterschrieben aber das ist ja eigentlich nicht das Thema des Artikels. Diese „Namensänderung“ ist Wahnsinn ! Für mich sind Leute, die solche Namensänderungen herbei führen die allerschlimmsten Schwach…… Die wollen doch nur ein unangenehmes, bürokratisches Problem mit geringstem Aufwand aus der Welt schaffen.

    Denn wenn wie Sie schreiben : „Laut Rezeptur gehören diese jedoch nicht hinein, auch wenn es sich grundsätzlich um zulässige Zutaten handelt.“ die Zutaten an sich zulässig sind, wieso zum Kuckuck ändert man nicht das Rezept in der bestehenden Verordnung durch einen Nachtrag oder sonstwie ?

    Da wir eher eine andere Bezeichnung verfügt zu Lasten der Gewerbetreibenden wie dämlich sie auch immer ist und wie verarscht der normal denkende Mensch sich dabei auch immer fühlt. Einfach d…. Beamte anscheinend.

    Antworten
  3. für mich sind Leute, die solche Namensänderungen herbei führen die allerschlimmsten Schwachköpfe. Die wollen doch nur ein unangenehmes, bürokratisches Problem mit geringstem Aufwand aus der Welt schaffen.
    Denn wenn wie Sie schreiben : „Laut Rezeptur gehören diese jedoch nicht hinein, auch wenn es sich grundsätzlich um zulässige Zutaten handelt.“ die Zutaten an sich zulässig sind, wieso zum Kuckuck ändert man nicht das Rezept in der bestehenden Verordnung durch einen Nachtrag oder sonstwie ?
    Da wir eher eine andere Bezeichnung verfügt zu Lasten der Gewerbetreibenden wie dämlich sie auch immer ist und wie verarscht der normal denkende Mensch sich dabei auch immer fühlt. Einfach dumme Beamte anscheinend.

    Antworten
  4. Hallo, ist mir Egal weil ich das Zeug nicht verzehre.
    Kontrollen sind viel zu wenig und wie andere auch schon sagten das wichtigste ist die Hygiene egal ob Drehspies oder Döner.
    Mfg

    Antworten
  5. Es ist doch gut wenn die Behörde ihren Aufgaben nachkommt und Vorgaben kontrolliert, die offenbar nicht eingehalten werden. Dies müsste doch dem Verbraucherschutz entgegen kommen. Wenn was nicht drin ist, was es aber soll, ist dies Täuschung. Unbekannt war mir das es spezielle Vorgaben gab. Gerade da Döner so viel verkauft wird in Deutschland ist es längst überfällig gewesen dies zu kontrollieren.

    Antworten
  6. (Ich persönlich kenne keinen einzigen Döner Laden wo die Mitarbeiter einen Haarschutz tragen oder wenigstens ein Stirnband.Haare,) Das ist nicht nur in Imbissbuden so, sondern in nahezu jedem Restaurant dass ich bisher durch Ausbildungspraktikum oder Probearbeit kennenlernte ! Ich war fast immer der einzigste der seinen Nischel bedeckte ! Auch bei Bäckereien bei denen ich Schülerpraktikum hatte !

    https://www.ahgz.de/gastronomie/news/kochhut-kopftuch-oder-was-259767?crefresh=1

    Antworten
  7. Was für eine schwachsinnige Bezeichnung: Ich möchte gerne Fleisch auf meinem Teller und keinen Metallspieß! Vielleicht sollte man den Behörden einmal erklären, dass „Döner“ selbst nur das Partizip Präsens von „dönmek“ ist, also nur „drehend, gedreht“ bedeutet. Was sich da dreht, ist damit nicht im mindesten bezeichnet! Vollständig heißt das Gericht eigentlich „Döner Kebap“, also „drehendes, gedrehtes Fleisch“! Insofern frage ich mich viel mehr, warum Schafskäse mit Peperoni, das noch nie einen Drehspieß gesehen hat, im Brötchen als „Vegetarisches Döner“ bezeichnet werden darf.

    Und wie ein Vorschreiber schon erläuterte, ist es in der Regel die mieseste Pampe, die man sich überhaupt vorstellen kann, von „Kebap“, was „kleingeschnittenes, gewürfeltes Fleisch“ bedeutet, keine Spur!. Aber was will man für 2,50 € „mit alles, ohne schaf“ schon erwarten! Ich würde ohnehin nur „Döner“ aus gutem Rouladenfleisch, das sorgfältig abwechseln mit Gewürzen und Tomatenscheiben am Spieß aufgeschichtet und langsam gebräunt wurde! Köstlich! Das was in Deutschland, trotz behördlicher Überwachung, als „Dreher“ verkauft wird, ist Müll, nzQ – niedrigste zulässige Qualität!

    Antworten
  8. „Aus dem Döner muss ein Drehspieß werden.“ – Warum ausgerechnet die dämlichste Fehlbezeichnung ?
    Wie nennt man denn dann das spitze Metalldings auf dem der Drehspiß befestigt wird ?
    Ist das dann der Drehspieß-Drehspieß ???
    Ein paniertes Schweineschnitzel bezeichnet man ja ua. auch als „Schnitzel wiener Art“ und
    nicht als „Pfanne“ oder „Fettbad“ !

    Chemisch aromatisierter Schlachtabfall-Klumpen wäre die korrekte Bezeichnung für solch allerunterste Qualität.
    Ein solches Ding sollte deutlich mit nzQ (niedrigste zugelassene Qualität) als Warnhinweis ausgestattet sein.
    Ein „Döner“ der die leider übliche „Qualität“ deutlich übertrifft, sollte dann aber auch mit einem be-
    sonderen Namenszusatz gekennzeichnet werden, z.B. Döner hQ (hohe Qualität).
    Ob letztendlich -nzQ, durchschnittliche Döner oder Döner-hQ bleibt dann dem Anspruch und Geldbeutel
    des Nährstoffsuchendem überlassen.

    Meine Fleischgerichte vom Drehspieß bereite ich vorzugsweise selbst
    oder der Koch meines Vertrauens.

    Grüße aus HH

    Antworten
  9. Kontrolle in allen Ehren, aber mehr Transparenz durch Unternehmer (egal ob Lieferant oder Ladenbesitzer) und Behörden gemeinsam wäre sehr ratsam. So ist doch dem Verbraucher am Besten geholfen.

    Lieferanten und auch Dönerläden selbst sollten nicht bloß auf billig, billig, billig plädieren sondern auch viel mehr noch auf Qualität achten. Und Zusatzstoffe oder meinetwegen irgendwelche andere unguten Sachen braucht es schlicht und ergreifend nicht.

    Andererseits, warum kommt denn die Behörde erst jetzt darauf? Wieso nicht schon Jahrzehnte früher?

    Mein Fazit: Ich sehe das mit sehr gemischten Gefühlen. Einerseits kann man’s auch übertreiben mit der Kontrolliererei, andererseits sollten wir alle auf mehr Qualität, weniger Zusatzstoffe oder anderes Ungesundes achten. Egal ob Lieferant, Dönerladenbesitzer oder Verbraucher. Das wäre doch die Lösung schlechthin für uns alle.

    Antworten
    • Hallo,

      „andererseits sollten wir alle auf mehr Qualität, weniger Zusatzstoffe oder anderes Ungesundes achten“ – Das tun sie doch. Und die Umbenennung läuft doch darauf hinaus, dass die Dönerverkäufer letztlich auch wieder Döner OHNE Zusatzstoffe verkaufen – oder eben alles umbenennen müssen.
      Wenn WIR ALLE auf die Qualität achten sollen, muss man diese auch transparent machen, dafür sind Kontrollen sogar nötig. Ich finde jedenfalls eine behördliche Aufforderung, die mir ZWEI Möglichkeiten als Alternative anbietet, gar nicht so schlecht. Wäre ich Dönermann, ich würde jetzt die besseren Drehspießklumpen bestellen.

      Antworten
  10. Kontrolle ist eine gute Sache und sollte auch weiterhin durchgeführt werden.Nur so kann sich der Verbraucher halbwegs sicher sein auch ein vernünftiges Produkt für sein Geld zu erhalten.
    Schlimmer jedoch ist auch die Hygiene in den Döner Läden.Ich persönlich kenne keinen einzigen Döner Laden wo die Mitarbeiter einen Haarschutz tragen oder wenigstens ein Stirnband.Haare, Schweis(gerade im Sommer)landen direkt in freiliegenden Salaten und Soßen.
    Das muss sich schnellstmöglich ändern.
    Mfg Ihr Leser

    Antworten
    • (Ich persönlich kenne keinen einzigen Döner Laden wo die Mitarbeiter einen Haarschutz tragen oder wenigstens ein Stirnband.Haare,) Das ist nicht nur in Imbissbuden so, sondern in nahezu jedem Restaurant dass ich bisher durch Ausbildungspraktikum oder Probearbeit kennenlernte ! Ich war fast immer der einzigste der seinen Nischel bedeckte ! Auch bei Bäckereien bei denen ich Schülerpraktikum hatte !

      „https://www.ahgz.de/gastronomie/news/kochhut-kopftuch-oder-was-259767?crefresh=1“

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