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DVB-T Ende: Vorsicht beim Abschluss teurer TV-Verträge


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DVB-T war gestern. DVB-T2 ist heute. So könnte der Werbeslogan für das neue digitale Fernsehen lauten. Ab März 2017 wird DVB-T schrittweise abgeschaltet und durch die zweite Generation ersetzt. Unseriöse Geschäftemacher wittern mit dieser Umstellung die Möglichkeit schnelles Geld zu machen. Unwissenden Verbrauchern werden mit Hinweis auf die Abschaltung teure Kabel- oder IPTV-Verträge angeboten. Wir erklären Ihnen in unserem Artikel, was Sie bei der Umstellung auf DVB-T2 beachten müssen.

Vor mehr als zehn Jahren begann die Zeit des digitalen Fernsehens. DVB-T löste das analoge Fernsehsignal ab. Um mit den technischen Möglichkeiten Schritt zu halten, wurde die zweite Generation des terrestrischen digitalen Fernsehens DVB-T2 im März 2016 eingeführt. Ab dem 29. März 2017 wird der alte Standard (DVB-T) schrittweise eingestellt. Dies wird zunächst nur in Ballungsräumen geschehen. Mit dem neuen DVB-T2 Standard können Sie die verfügbaren Programme auch in Full-HD, also mit der Auflösung 1920×1080 Pixeln, empfangen.

Teure TV- oder IPTV-Verträge, statt kostenlosem Fernsehen

Der Zeitpunkt der Abschaltung von DVB-T rückt immer näher. Diesen Umstand nutzen auch dubiose Geschäftemacher aus. Die Unwissenheit und Unsicherheit mancher Verbraucher spielt solchen Vertretern in die Hände. So gingen bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Beschwerden von Betroffenen ein. Hier wurden teure TV- oder IPTV-Verträge mit dem Hinweis auf die Abschaltung von DVB-T angeboten. Dabei ist der Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender per DVB-T / T2 für Sie kostenlos. Wollen Sie auf die per DVB-T2 empfangbaren privaten Sender nicht verzichten, müssen Sie einen kleinen monatlichen Beitrag zahlen. Dieser ist allerdings um ein Vielfaches geringer, als der Monatsbeitrag eines Kabelanschlusses.

Was müssen Sie bei der Umstellung auf DVB-T2 beachten

Mit der Einführung des neuen Standards müssen Sie sich leider auch neue Empfangsgeräte zulegen. Diese Anschaffung sollten Sie aber nicht überstürzen und das erstbeste Gerät kaufen. Um den Druck zu minimieren, erkundigen Sie sich im ersten Schritt, wann in Ihrer Region DVB-T abgeschalten wird. Im nächsten Schritt sollten Sie die bereits vorhandene Technik überprüfen. Haben Sie vor kurzem neue Geräte gekauft, sind diese unter Umständen schon für den Empfang von DVB-T2 ausgelegt. Benötigen Sie neue Technik, sollte diese beides können. Receiver und Antennen mit denen Sie DVB-T und DVB-T2 empfangen, sind im Handel für unter hundert Euro zu haben. Damit sind Sie für die Zeit der Umstellung gut gerüstet und Sie müssen nicht auf den Termin der Abschaltung achten.

(Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen)

Haben Sie Erfahrungen mit unseriösen Vertretern gemacht?

Wurden Ihnen teure Verträge angeboten? Haben Sie Postwurfsendungen mit Angeboten für solche Verträge erhalten? Teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen in einem Kommentar unter dem Artikel.

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Benutzer-Bewertung
4 (1 Stimme)

1 Gedanke zu „DVB-T Ende: Vorsicht beim Abschluss teurer TV-Verträge“

  1. Hallo, wir sind seit Jahren Kunde bei Kabel Deutschland. TV 11.- Monatlich) Internet und Telefon (19.99)
    Wurden mehrmals angeschrieben und nun auch angerufen. Wir können nur noch private Sender empfangen mit Smartkarte und Kosten von zusätzlich 8.99 Euro.

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