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Glühwein trinken – Zutaten sind oft unklar und nicht ganz ungefährlich!


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Jedes Jahr zur Weihnachtszeit gibt es ein sehr beliebtes Getränk, dass den Menschen große Freude macht und das ist Glühwein. Auf dem Weihnachtsmarkt gehen zahlreiche Liter über den Tresen, aber dabei kann man behaupten, dass es sich bei Glühwein um eine Überraschung aus der Flasche handelt, denn was in dem leckeren, alkoholischen Heißgetränk streckt, ist in der Regel nicht klar.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Glühwein handelt es sich um ein alkoholisches Heißgetränk, welches gerade zur Weihnachtszeit das Highlight auf vielen Weihnachtsmärkten darstellt, aber für den kein Zutatenverzeichnis vorgeschrieben ist. Aus dem Grund sind die Inhaltsstoffe für den Verbraucher meist ein Buch mit sieben Siegeln.
  • Die Verbraucherzentrale Bremen hat sich mit dem Thema befasst und 12 Glühweine genau unter die Lupe genommen, aber nur 2 Hersteller geben die Zutaten auf der Flasche freiwillig an.
  • Sie erfahren nicht, ob in dem Glühwein viel Zucker enthalten ist oder zugesetzte standardisierte Aromastoffe vorhanden sind.
  • Im Grunde gibt es nur eine sichere Alternative und das bedeutet, dass Sie den Glühwein selber machen müssen. Dann wissen Sie auch genau, was in dem leckeren Getränk steckt.

Der Glühwein ist einer der beliebtesten Getränke zur Weihnachtszeit, so dass mehr als 50 Millionen Liter jedes Jahr getrunken werden. Für viele Menschen ist Glühwein einfach ein Genuss, egal ob auf dem Weihnachtsmarkt oder selber aufgewärmt. Aber unbekannt ist meist, wie viel Zucker eigentlich in dem Getränk steht und wie viel Wein enthalten ist. Dazu kommt die Frage, ob der winterliche Geschmack von speziellen Gewürzen oder doch nur von Aromen stammt. Informationen bekommen Sie dazu meist nicht, denn für Glühwein gibt es keine vorgeschriebene Zutatenliste.

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Glühwein braucht keine Zutatenliste

Der Hersteller von Glühwein ist nicht verpflichtet auf die Flasche Angaben zu den Inhaltsstoffen zu machen, aber er muss auf die Allergene (Sulfite, Schwefel) hinweisen.

Aber nicht nur die Zutatenliste ist eine freiwillige Angabe auf der Glühweinflasche, denn auch eine Nährwerttabelle ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, obwohl man dort beispielsweise den Zuckergehalt ablesen kann. Glühwein-Liebhaber können somit nicht nachvollziehen, was in dem beliebten Getränk enthalten ist und das ist für viele Verbraucher ein NoGo.

Aber das Prinzip gilt nicht nur für die Glühweine aus dem Supermarkt, die in Flaschen abgefüllt sind, sondern auch für den Glühwein vom Weihnachtsmarkt. Auch bei diesen Glühwein-Herstellern gibt es keine Verpflichtung, dass sie Angaben zu den Inhaltsstoffen beziehungsweise Zutaten machen müssen.

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Das steckt im Glühwein

Das köstliche Heißgetränk vom Weihnachtsmarkt gibt es das ganze Jahr über im Supermarkt zu kaufen und dabei besteht Glühwein im Allgemeinen nur aus drei Zutaten.

Die erste Hauptzutat ist Wein und das kann nicht nur Roter sein, sondern auch ein Weißer. Sie können anhand der Flasche meist nicht erkennen, um welche Rebsorte es sich handelt oder aus welcher Region der Wein kommt. Aber es gibt eine Möglichkeit und das ist die Homepage des Herstellers, denn dort finden Sie Informationen die Ihnen Klarheit bringen können.

Die zweite Zutat im Glühwein ist Zucker, aber der Anteil des Zuckers kann unter den einzelnen Herstellern stark variieren. Es gibt ein großes Problem und das ist, dass Glühwein ein Heißgetränk ist und somit aufgewärmt wird. Durch das Aufwärmen schmecken Sie nicht, ob mit einer hohen Dosis an Zucker nachgeholfen wurde. Allerdings sollten Sie wissen, je mehr Zucker im Glühwein enthalten ist, desto schneller geht der enthaltene Alkohol ins Blut.

Die dritte Zutat sind Gewürze, denn die winterlichen Gewürze machen den Geschmack des Heißgetränks aus und sorgen für weihnachtliche Vorfreude. Hauptsächlich soll Glühwein mit Zimt und Gewürznelken bestückt sein, aber auch Aromastoffe und Aromaextrakte sind nicht verboten. Sie können anhand der Zutatenliste nicht erkennen, welche Zusammensetzung für den Geschmack des Glühweins sorgt, so dass nur eine Nachfrage für Klarheit sorgen kann.

Interessant

Wenn Sie zum Glühwein noch eine andere Art von Alkohol geben, dann wird der Glühwein zum Punsch. Das bedeutet, wenn Sie Rum hinzugeben, dann dürfen Sie das Getränk nicht mehr als Glühwein benennen.

Zutatentransparenz ist ein Mangel

Die Verbraucherzentrale Bremen hat einen Marktcheck durchgeführt und festgestellt, dass von den 12 getesteten Glühweinherstellern nur zwei freiwillig ein Zutatenliste auf der Flasche haben.

Wenn Sie auf der Glühwein-Flasche keine Informationen finden sollten, dann schauen Sie sich auf der Homepage der Hersteller beziehungsweise der Läden um. Teilweise veröffentlichen die Hersteller die genauen Zutatenlisten auf der Seite.

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Glühwein und das Thema vegan

Grundsätzlich sollten Sie wisse, dass nicht alle Glühweine vegan sind, denn bei der Klärung wird Gelatine oder Eiklar eingesetzt.

Von der Klärung spricht man, wenn die Filterung der natürlichen Trübstoffe durchgeführt wird und dann kommt es zum Einsatz der genannten Zusatzstoffe. Allerdings gibt es heute auch vegane Glühweine, aber dann wird bei dem Herstellungsprozess auf pflanzliches Eiweiß gesetzt.

Auf der Flasche finden Sie den Hinweis, ob es sich bei dem Produkt um einen veganen Glühwein handelt oder nicht, denn von den geprüften 12 Glühweinen tragen 5 das Label „vegan“!

Winzerglühwein gleich Glühwein?

Winzerglühwein darf nicht einfach als Glühwein bezeichnet werden, so dass eine solche Benennung nur stattfinden darf, wenn der Glühwein aus dem dort angebauten Wein selber zubereitet wird.

Die Zusammensetzung des Winzerglühweins können Sie direkt beim Winzer erfragen.

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Sichere Alternative ist die Glühweinproduktion

Die sicherste Alternative, um herauszufinden, was in dem Glühwein wirklich steckt ist eine Selberproduktion.

Durch das Selbermachen behalten Sie die Zutaten und die Qualität unter Kontrolle und können nicht nur den Grundwein selber entscheiden, sondern auch die eingesetzte Zuckermenge.

Wichtig ist aber immer, dass der Wein nicht über 70 Grad erhitzt werden darf, denn ansonsten verdunstet der Alkohol und es kommt zu negativen Geschmacksveränderungen. Das Gleiche passiert auch, wenn Sie den Glühwein zu lange Warmhalten.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Glühwein

1. Welcher Alkohol dient als Grundzutat für Glühwein?

Rotwein ist die Grundzutat eines guten Glühweins, aber in einigen Glühweinsorten ist auch Weißwein als Grundzutat enthalten.

2. Welche Gewürzen gehören traditionell in einem Glüchwein?

In einen traditionellen Glühwein gehört eine gute Portion Zucker, aber für den weihnachtlichen Geschmack sorgen Zimt, Gewürznelken und Anis. Abgerundet wird der Glühwein mit Orangen- und Zitronenschalen.

3. Wie viel Prozent Alkohol hat Glühwein?

Gesetzlich ist der Mindestalkoholgehalt von Glühwein auf 7% beschränkt, aber das köstliche Weihnachtsgetränk kann bis zu 14,5% Alkohol haben.

4. Ist Glühwein ein traditionell deutsches Getränk?

Glühwein ist ein traditionell deutsches Getränk, aber es wird in ganz Europa getrunken. Allerdings hat es in anderen Ländern auch andere Namen, so heißt der Glühwein in der Schweiz einfach Heisswein.

5. Wie lange kann man selbstgemachten Glühwein aufbewahren?

Richtig lecker ist Glühwein, wenn der frisch zubereitet und in warmen Zustand getrunken wird. Allerdings kann man selbstgemachten Glühwein auch zwei bis drei Tage aufbewahren, aber danach sollte er ausgetrunken oder entsorgt werden.

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Fazit

Glühwein ist das traditionelle Heißgetränk zur Weihnachtszeit, welches aus Wein, Gewürzen und Zucker besteht. Die genauen Zutaten scheinen ein Geheimnis zu sein, denn viele Hersteller haben kein Zutatenverzeichnis auf den Flaschen. Aus dem Grund empfehlen wir, dass Sie sich für einen selbstgemachten Glühwein entscheiden, denn dann wissen Sie genau welche Zutaten enthalten sind.

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