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So verbieten Sie Apps bei Facebook den Zugriff auf Ihre Daten und sichern Sie sich vor Datenmissbrauch


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Informationen fließen vom Facebook-Profil inzwischen an verschiedene Firmen. Die meisten Nutzer merken davon allerdings gar nichts. Im Jahr 2018 gab es allerdings ein wahres Datendrama. Es wurde nämlich bekannt, dass Facebook die Nutzerdaten weitergegeben haben soll. Aber Sie haben immerhin die Möglichkeit der Einschränkung.  

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Facebook-App handelt es sich nicht um ein kleines Programm wie Spiele, Tests oder Umfragen, sondern um eine große Anwendung. Möglicherweise geben Sie Daten an Dritte weiter, wenn Sie die Facebook-App nutzen.
  • Sie nutzen das Facebook-Konto für die Anmeldung einer anderen Internetseite und das reicht meist auch schon.
  • Achten Sie besser auf den Datenschutz!

Vorsicht im App-Zentrum von Facebook, denn bei einigen Spielen müssen Sie den Zugriff auf persönliche Daten freigeben und die Spiele posten dann auch Beiträge auf Ihrem Profil.

Natürlich ist es sehr praktisch, wenn Sie sich beim ePaper einer Zeitung anmelden wollen und kein neues Konto anlegen müssen, weil Sie einfach das Facebook-Konto und das Login nutzen können. Lustig ist mit Sicherheit auch, als welches Tier man geboren werden könnte und das sind nur zwei Beispiele, die Facebook ermöglicht. Damit Facebook solche Funktionen anbieten kann, sind in den Anwendungen kleine Veränderungen notwendig. In den sozialen Netzwerken und auf Facebook werden die kleinen Anwendungen Apps genannt.

Wissen Sie eigentlich genau, wie viele Apps auf Facebook zurzeit bei Ihnen aktiv sind und welche davon auf Ihre Daten zugreifen? Mal davon abgesehen, was die Anbieter der Apps mit den gesammelten Daten alles machen.

Tipp 1:

Der erste Tipp klingt sehr einfach und ist doch sehr effektiv. Nutzen Sie einfach nur die Anwendungen, die wirklich gebraucht werden und informieren Sie sich, was mit den gesammelten Daten passiert.

Tipp 2:

Regeln Sie über die Facebook-Einstellungen, was die Apps mit den Informationen aus Ihrem Facebook-Profil anstellen dürfen und welche Daten nicht zum Zugriff frei sind.

Einstellungen der Apps

Das Smartphone oder das Tablet funktioniert in der Regel nur mit Hilfe von verschiedenen Apps. Auf Facebook lassen sich die Apps einstellen, damit nicht alle Daten offen sind.

  • Öffnen Sie die Facebook-App auf den Smartphone oder dem Tablet.
  • Danach öffnen Sie das „Burger-Menü“. Es handelt sich um drei waagerechte Striche.
  • Jetzt wischen Sie nach oben und tippen auf „Einstellungen und Privatsphäre“.
  • Tippen Sie nun auf „Einstellungen“.
  • Eventuell wischen Sie jetzt nach oben und tippen auf „Apps und Webseiten“.
  • Es erscheint ein Kasten mit der Überschrift „Mit Facebook anmelden“ und dort drücken Sie auf „Bearbeiten“.
  • Nun finden Sie eine Auflistung von allen Anwendungen, die von Ihnen auf Facebook genutzt werden.
  • Jede einzelne Anwendung können Sie nun ansehen und erkennen, welche Profilinformationen für die App genutzt werden.
  • Sie möchten die App nicht länger verwenden, dann wischen Sie einfach nach oben und ganz unten auf der Seite tippen Sie einfach auf „App entfernen“.

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Einstellung der Apps am PC

Facebook lässt sich nicht nur mit dem Smartphone oder dem Tablet nutzen, sondern auch mit dem PC. 

  • Nach dem Anmelden bei Facebook klicken Sie einfach oben recht auf das kleine Dreieck in Dunkelblau.
  • Jetzt klicken Sie auf „Einstellungen“.
  • In der linken Navigationsleiste klicken Sie nun auf „Apps und Webseiten“.
  • Jetzt werden Ihnen alle Apps aufgeführt, die Sie zurzeit nutzen. Sie können nun jede App anklicken und die Berechtigung ansehen.
  • Auf Wunsch entfernen Sie die App oder ändern Sie diese.

Auf Facebook die Zugriffsrechte für Apps einstellen

Sie haben verschiedene Apps auf Facebook aktiviert und dann können Sie auch die Berechtigung für Datenzugriffe auch deutlich besser verwalten. 

Jede App muss anzeigen, welche Facebook-Daten genutzt werden, damit die App funktioniert. In der Regel ist ein öffentliches Profil notwendig und für viele andere muss ein Haken für „Inhalte in deinem Namen veröffentlichen“ gesetzt werden. Diesen Haken können Sie meist sehr einfach entfernen, aber bedenken Sie, dass die App eventuell nicht mehr richtig funktioniert. Trotzdem erlauben Sie den Zugriff auf so wenig Daten wie möglich. Ist das nicht möglich, dann müssen Sie die App auf Dauer löschen.

Auch Google bietet für seine Nutzer eine vergleichbare Übersicht an, aber bei ihnen heißt der Bereich „Apps mit Kontozugriff“.

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Die Informationen für die Apps

Die Informationen aus den Apps werden genutzt, um in Ihrem Namen Beiträge zu kommentieren, zu liken oder sogar um einen eigenen Beitrag zu verfassen. 

Es gibt sogar Fälle, in denen Facebook-Nutzer auf einmal Werbung für Fake-Shops machen und davon wissen sie nichts und wollen es eigentlich auch nicht.

Die gesammelten Daten bleiben manchmal auch einfach im Hintergrund und die App-Betreiber nutzen sie irgendwann für eigene Zwecke. Sie haben bei einer App zum Beispiel den Zugriff auf das öffentliche Profil erlaubt und zeigen den Beziehungsstatus an. Die Informationen erfasst die App und sendet sie an den Betreiber. Unter anderem erfährt der Betreiber dann,

  • ob Sie in einer Beziehung leben oder nicht,
  • welche sexuelle Ausrichtung Sie haben.

Hierbei handelt es sich um sehr persönliche Daten, denn nach dem geltenden Datenschutzrecht ist die sexuelle Orientierung schutzwürdig. Das bedeutet, wenn jemand Interesse an Ihrer sexuellen Orientierung hat, dann muss er das Interesse begründen und Sie müssen die Verwendung dieser Informationen ausdrücklich erlauben. Aber leider informiert Facebook nicht darüber und Sie bekommen auch keinen Hinweis, wenn genau diese Information von einer Firma gesammelt wird. Natürlich erfahren Sie auch nicht für welchen Zweck die Information genutzt wird.

Was passiert also?

Sie bekommen beispielsweise Werbeanzeigen, die nach den Informationen zusammengestellt sind und damit verführt man Sie leichter zum Kauf. In anderen Ländern drohen für bestimmte sexuelle Ausrichtungen hohe Strafen und das ist noch deutlich schlimmer. Der Skandal um Facebook und Cambridge Analytica legt zudem nah, dass die Daten eventuell auch zum Einsatz kommen, um Entscheidungen zu beeinflussen oder im schlimmsten Fall um Wahlen zu manipulieren.

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Verwendete Apps von Nutzern

Facebook hat seinen Nutzern bis Anfang April 2018 die Möglichkeit gegeben, dass die Nutzer selber bestimmten, welche Daten von den Apps genutzt werden dürfen.

Der Bereich heißt „von anderen Nutzern verwendete Apps“, aber diesen Bereich gibt es heute nicht mehr. Mittlerweile dürfen die Apps überhaupt nicht mehr auf die Informationen von Freunden zugreifen. Cambridge Analytica hat mit Hilfe der App „This is your digital Life“ diese Möglichkeit auch weiterhin genutzt.

Datenpannen bei den Facebook-Apps

In der Vergangenheit sind mehrere Datenpannen bekannt geworden, die mit der Plattform Facebook und den Apps im Zusammenhang stehen. 

Offen im Netz – 267 Millionen Facebook-Nutzerdaten

Ungeschützt und im Internet öffentlich zugänglich waren zwischen dem 4. Dezember und dem 19. Dezember 2019 mehr als 267 Millionen Facebook-Nutzer-Daten. In den Datensätzen befanden sich nicht nur der Nutzername, sondern auch die Facebook-ID und Telefonnummern. Der Sicherheitsforscher Bob Diachenko teilt diese Information auf Twitter mit. Die Daten sind durch einen Missbrauch von Facebook-Schnittstellen gesammelt und für SMS-Spam oder Phising zum Einsatz gekommen.

Auf Amazon sind gespeicherte Daten öffentlich

Die mexikanische Firma Cultura Colectiva hat verschiedene Nutzerdaten veröffentlicht, das wurde am 3. April 2019 bekannt. Mehr als 540 Millionen Datensätze sind betroffen, aber direkt nach dem Bekanntwerden sind sie gelöscht worden. Der Entwickler der App „At the Pool“ speicherte seine Datensätze auch öffentlich, darunter mehr als 22.000 Sätze mit Passwörtern und E-Mailadressen. Das Datenleck tritt nicht bei Facebook direkt auf, aber es zeigt, dass auch die soziale Plattform von App-Entwicklern missbraucht wird. Facebook kontrolliert nicht umfassend und demnach kommt es leider immer wieder zu solchen Problemen.

Datenpanne bei Fotos

In einem eigenen Blog-Post hat Facebook am 14. Dezember 2018 mitgeteilt, dass ein App-Entwickler Zugriff auf mehr als 7 Millionen Fotos von Nutzern hat und das obwohl sie nicht öffentlich hochgeladen sind. Zwischen dem 13. und dem 25. September 2018 gab es ein Datenleck und Facebook hat eine spezielle Hilfeseite ins Leben gerufen, wo die Informationen abzurufen sind.

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Ihre Daten sind Ihnen wichtig und Sie möchten Ihren Status, das Profilbild und wann Sie zuletzt mit WhatsApp online waren, nicht mit allen teilen? Dann sollten Sie gewisse Datenschutzeinstellungen vornehmen und somit Ihre Privatsphäre schützen.

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Beenden Sie einfach ihre Mitgliedschaft bei Facebook, wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen. Mit der folgenden Seite löschen Sie einfach Ihr Profil:

https://www.facebook.com/help/delete-account

Das Profil und alle Angaben lassen sich nicht mehr finden, aber es ist nicht klar, ob die Daten auch von allen Facebook-Servern unwiderruflich gelöscht sind.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Datenzugriff bei Facebook

1. Wer hat Zugriff auf meine Daten bei Facebook?

Grundsätzlich hat in erster Linie Facebook einen direkten Zugriff auf alle Daten. Nutzen Sie Apps, dann stellen Sie Berechtigungen aus und dann haben auch die Apps Zugriff auf die berechtigten Daten.

2. Muss ich alle Daten berechtigen?

nein, denn Sie haben die Möglichkeit eine Berechtigung abzulehnen. Somit erhält die App keinen Zugriff auf Ihre Daten, aber meist ist die Funktion der App eingeschränkt.

3. Muss ich der Ortungsfunktion zustimmen?

Stimmen Sie der Ortungsfunktion nur zu, wenn Sie diese auch brauchen. Beispielsweise, wenn Sie die Navigation oder Maps-Google einschalten. Ansonsten schalten Sie die Berechtigung einfach aus.

4. Welche Berechtigung braucht Facebook?

Facebook braucht eine Menge Berechtigungen, von denen es drei Kategorien gibt. Insgesamt sind 33 Berechtigungen zur vollständigen Nutzung notwendig.

5. Lassen sich die Rechte bei Facebook einschränken?

Sie schränken die Rechte von Facebook und den Apps in den Einstellungen ein. Nehmen Sie Haken weg oder löschen Sie einfach Apps, die Sie nicht brauchen.

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Fazit

Facebook ist ein soziales Netzwerk, das von Millionen von Nutzern in allen Altersklassen verwendet wird. Informationen rund um die einzelnen Personen, Urlaubsorte, Kaufverhalten und persönliche Informationen finden über Facebook den Weg in die Öffentlichkeit. Diese Informationen sind ein Blickfang für viele Unternehmen, die mit persönlichen Informationen handeln und sie für die eigenen Zwecke verwenden. Damit Ihre Daten nicht in die falschen Hände gelangen, beschränken Sie Berechtigungen und löschen unnötige Apps.

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