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Virtuelle Partnersuche: Welche Möglichkeiten gibt es? Online-Dating unter der Lupe


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Singlebörsen, Kontaktbörsen und Partnervermittlungen sind Möglichkeiten, um online einen Partner zu finden. Die Auswahl ist mittlerweile groß und die Übersicht ist fast undurchdringlich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Partnervermittlungen arbeiten mit persönlichen Angaben und mit speziellen Suchkriterien, mit denen sie in der Lage sind, anhand von Übereinstimmungen konkrete Partnervorschläge zu machen.
  • Bei den Singlebörsen müssen Sie selber im Portal aktiv werden und nach Personen Ausschau halten, die für Sie interessant sind.
  • Bei den Kündigungen gelten bei Singlebörsen und Partnervermittlungen unterschiedliche Regelungen.

Die Sehnsucht nach einem Partner ist groß und viele Alleinstehende nutzen Online-Flirtportale, um einen passenden Partner zu finden. In den letzten Jahren hat sich das Internet zu einem Ort zum Kennenlernen und Verlieben gemausert und die Beliebtheit der Partnerbörsen steigt beinah täglich. In den eigenen vier Wänden fühlt man sich wohl und sicher, und kann gleichzeitig nach einem Lebenspartner suchen. Ein Profil in Online-Flirtportalen zu erstellen ist keine Garantie einen passenden Partner zu finden. In vielen Fällen bringt die Onlinesuche nicht den Traumpartner zum Vorschein, sondern Verlust von Geld und Enttäuschung.

Die Kontaktbörsen

Die bekannteste Form der Online-Flirtportale ist die Kontaktbörse. Bei der Kontaktbörse stellt ein Anbieter eine Plattform zur Verfügung.

Auf der Plattform kann jeder Partnersuchende ein eigenes Profil anlegen und persönliche Daten und Fotos müssen zur Vervollständigung hochgeladen werden. Diese Aktionen sind in der Regel kostenfrei. Gebühren fallen erst an, wenn Sie aktiv auf dem Portal unterwegs sind und sich für die Premium-Mitgliedschaft anmelden. Nur in der Premium-Mitgliedschaft haben Sie die Möglichkeit mit anderen Mitgliedern in Kontakt zu treten.

Kontaktbörsen eignen sich zum Chatten und Flirten und bieten ihren Kunden eine gewisse Sicherheit.

Auf der Kontaktbörse befinden sich nicht nur Menschen, die auf der Suche nach einer festen Bindung sind und aus dem Grund sollten Sie den vollen Namen und eine Telefonnummer zu Beginn nicht herausgeben. Idealerweise legen Sie sich für das Online-Dating eine separate E-Mail-Adresse an, die bei Bedarf am Ende einfach wieder gelöscht wird.

Die Partnervermittlungen

Bei Partnervermittlungen wird die Suche von einem virtuellen Partnervermittlungsinstitut durchgeführt.

Sie müssen zu Beginn einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen, der alle möglichen Angaben zur Person enthält, von den persönlichen Ansichten bis hin zu den Wünschen. Entscheiden Sie selber, welche Informationen Sie bei der Suche preisgeben wollen und anhand des erstellten Profils schickt das Partnervermittlungsinstitut passende Vorschläge zu. Eine Verpflichtung mit den gesendeten Partnervorschlägen Kontakt aufzunehmen besteht nicht.

Eine Partnervermittlung ist keine Garantie für eine künftige Partnerschaft. Durch die Angaben fallen sehr viele Partnersuchende einfach durch das Raster und die Chance einen davon kennenzulernen fällt weg. Viele Nutzer stellen ein falsches Bild von sich dar und der angeblich perfekte Partner ist am Ende nur ein Reinfall. Über einen längeren Zeitraum kann die Partnervermittlung finanziell schwer werden, denn die Zusendung von Partnervorschlägen lassen sich die Anbieter gut bezahlen.

Die Vergleichsportale für Flirt- und Singlebörsen

Im Internet gibt es sogenannte Vergleichsportale, die Hilfe bei der Partnersuche anbieten.

Bei den Vergleichsportalen für Flirt- und Singlebörsen handelt es sich um sogenannte Rankingdienste, die mit Aussagen wie „beste Singlebörse“ oder „Partnervermittlungen im Test“ werben. Sie führen selten zum großen Glück und hinterlassen meist Ernüchterung, Enttäuschung und im schlimmsten Fall sogar hohe Kosten. Die Singlebörse ist keine Garantie, um einen Partner zu finden. Es gibt viele geschönte Profile und falsche Versprechungen, die der Partnersuchende meist teuer bezahlen muss. Die Vorempfehlungen und Testverfahren der Vergleichsportale sind nicht transparent und schon gar nicht unbestechlich. Empfehlungen orientieren sich an Provisionen, welche die Dating-Dienste zahlen, um ein gutes Testergebnis im Internet zu erhalten.

Die Beurteilung der Dienste, die sich auf den letzten Plätzen tummeln, sind durchweg positiv und das ist schon sehr auffällig. Die Portale sind an einem Vertragsabschluss interessiert und dafür erhalten sie eine Provision. Zu viele negative Bewertungen machen das Geschäft kaputt und es kommt zu keinen Vertragsabschlüssen.

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Tipps zur virtuellen Partnersuche

Die Tipps helfen Enttäuschungen zu vermeiden.

  • Generell dürfen Sie sich nicht von positiven Bewertungen und Bestnoten blenden lassen. Bei eventuellen Testberichten ist ein Blick auf die Quelle interessant, um sich vor Enttäuschung und unnützen Kosten zu schützen.
  • Vor der Registrierung bei einem Onlinedienst prüfen, ob Name, Adresse, Rufnummer und ein Verantwortlicher vorhanden ist, bevor es zu einem Vertragsabschluss kommt.
  • Das Kleingedruckte lesen, welches sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen befindet. Anbieter dürfen die persönlichen Daten nicht an Dritte herausgeben.
  • Ein gesundes Misstrauen ist in jedem Fall hilfreich, um nicht auf eine falsche Identität hereinzufallen. Vermeiden Sie grundsätzlich alle Kontaktversuche mit den teuren 0900er-Nummern.

Die unterschiedlichen Kündigungsmöglichkeiten

In der Regel ist ein guter Grund notwendig, um eine Vertragskündigung durchzuführen. Kündigungsfristen sind einzuhalten und meist wird eine Kündigung nur unter besonderen Voraussetzungen akzeptiert.

Die Kündigungsgründe müssen benannt werden. Im Idealfall können Sie eine Kündigung ohne die Angabe von Gründen durchführen, damit Sie sofort aus dem Vertrag rauskommen.

Laut §627 des BGB können Sie das außerordentliche Kündigungsrecht nutzen, wenn es handelt sich um einen Dienstvertrag, der ein besonderes Vertrauensverhältnis voraussetzt. Ohne Angabe von Gründen und mit sofortiger Wirkung kann ein solcher Vertrag gekündigt werden. Das außerordentliche Kündigungsrecht kann nicht durch eine Bestimmung im Kleingedruckten ausgeschlossen werden.

  1. Das außerordentliche Kündigungsrecht bei Online-Flirtportalen: Bei Online-Flirtportalen gibt es kein außerordentliches Kündigungsrecht. Das Vertrauensverhältnis auf dem dieses Recht beruht besteht bei der Nutzung einer Plattform nicht.
  2. Das außerordentliche Kündigungsrecht bei Online-Partnervermittlungen: Bei der Partnervermittlung sieht die Rechtslage anders aus, aber auch in solchen Fällen sind die Gerichte sich nicht immer einig. Einige Gerichte legen fest, dass es sich bei einem Vertrag mit einer Partnervermittlung durchaus um ein besonderes Vertrauensverhältnis handelt. Das Vertrauensverhältnis besteht durch Partnervorschläge, Persönlichkeitstests und die persönlichen Auskünfte der eigenen Person. Das AG Bremen, das LG Traustein und das AG Tempelhof-Kreuzberg haben so entschieden.Es gibt Gerichte, die anderer Meinung sind und behaupten, dass die Angabe von persönlichen Daten nicht ausreichend ist, um ein besonderes Vertrauensverhältnis zu haben. Die Angaben müssen durch einen Mitarbeiter persönlich ausgewertet und nicht von einem Algorithmus festgelegt werden. Das AG Hamburg, AG Potsdam und AG Bonn haben so entschieden. Das AG Schöneberg ist der Ansicht, dass der Partnersuchende einen persönlichen Kontakt mit einem Mitarbeiter haben muss, um ein Vertrauensverhältnis zu haben.

Zurzeit gibt es keine höchstgerichtliche Klärung dieser Frage.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema virtuelle Partnersuche

1. Welche Singlebören sind kostenfrei?

Die Singelbörsen eDarling, LoveScout24 und Parship werden mit einer kostenlosen Anmeldung. Einige Funktionen sind kostenfrei, für die vollständige Nutzung aller Rubriken ist eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft erforderlich.

2. Wie sicher sind die Daten bei der virtuellen Partnersuche?

Die Partnerbörse speichert die persönlichen Daten und gibt sie nicht raus. Diese Information befindet sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Eine Weitergabe an Dritte für Werbemaßnahmen ist ausgeschlossen.

3. Findet man bei der virtuellen Partnersuche wirklich einen Partner?

Es besteht durchaus die Möglichkeit mit Singlebörsen, Partnervermittlungen oder Kontaktbörsen einen passenden Partner zu finden.

4. Welche Daten müssen bei der virtuellen Partnersuche hinterlegt werden?

Zur Anmeldung sind Angaben zur eigenen Person zu machen, darunter der Name, die Adresse, eine Rufnummer und auch eine Mailadresse. Daten zur eigenen Person, wie Vorlieben und Informationen zum gewünschten Partner sind auch zu hinterlegen.

5. Wie sinnvoll ist die virtuelle Partnersuche?

Die virtuelle Partnersuche ist eine gute Methode, um einen Partner zu finden und die Sicherheit der eigenen Wohnung nicht zu verlassen. Heute ist die virtuelle Partnersuche gang und gäbe und wird von vielen Partnersuchenden gern genutzt. Wie sinnvoll sie ist, muss jeder Partnersuchende für sich selber entscheiden.

Fazit

In den letzten Jahren hat sich die virtuelle Partnersuche entwickelt und stellt heute eine Alternative zum persönlichen Kennenlernen dar. Die Sicherheit der eigenen vier Wände und der Wunsch nach einem festen Partner sorgen dafür, dass die Partnersuchenden der virtuellen Partnersuche vertrauen. Ein Blick auf die Bewertungen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hilft, eine Enttäuschung zu verhindern.

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