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Welche Zahlungsmethoden im Internet sind sicher? Was dürfen sie kosten? Vorsichtig ist wichtig


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Anbieter ermöglichen in der Regel die Zahlung mit unterschiedlichen Zahlungsarten – doch welche gilt als sicher? Ist es rechtens, wenn ein Händler für manche Zahlungsmittel eine Gebühr verlangt?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kunde muss sich mit dem Zahlungsmittel zufriedengeben, das angeboten wird.
  • Als sehr sicher gilt die Zahlung mittels Rechnung oder Einzugsermächtigung.
  • Für die Zahlung mit Karten dürfen Händler im Internet keine Gebühr veranschlagen.

Wie zahlt es sich online sicher?

Die Zahlung auf Rechnung oder mit Erteilung einer Einzugsermächtigung gilt generell als sicherste Zahlungsmethode.

Sie haben hier nicht das Risiko, z.B. bei fehlender Lieferung oder bei falscher oder beschädigter Ware auf Ihr Geld warten zu müssen. Denn Sie bezahlen erst, wenn die Ware auch wie bestellt ankommt. Haben Sie die Methode Einzugsermächtigung gewählt, so können Sie gegen die Abbuchung innerhalb von acht Wochen Widerspruch einlegen. Ihre Bank bucht dann das Geld auf Ihr Konto zurück.

(Un)sichere Zahlungsmethoden im Internet: Das müssen Sie wissen

Beim Umgang mit Geld ist eine gewisse Vorsicht notwendig. Dies gilt auch für den Bereich des Online-Shoppings. Statt eines persönlichen Kontakts wie im Ladengeschäft müssen sich Verbraucher auf die Seriosität der Portale verlassen können. Doch

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Online-Bezahlsysteme

Sie können in vielen Online-Shops über diverse Online-Bezahlsysteme wie PayPal Rechnungen begleichen.

Für Sie hat das den großen Vorteil, dass Ihre Kontodaten nicht an Dritte weitergegeben werden, obgleich Sie die Rechnung sofort direkt bezahlen. Zudem ist es notwendig, dass Sie sich bei dem Bezahldienst registrieren und diese Zugangsdaten darf natürlich auch niemand erfahren. Falls Sie die Methode Sofortüberweisung wählen, nutzen Sie zwar Ihr Online-Banking Passwort, geben dieses aber nicht über Ihr Online-Banking-Portal ein. Ferner hat seit 13.01.2018 die Finanzaufsicht FaFin Ihre Hand über den Bezahlsystemen. Außerdem ist es Ihrer Bank nicht erlaubt, Ihnen die Herausgabe Ihrer persönlichen Zugangsdaten an die diversen Bezahlsysteme zu verbieten. Bedenken Sie, dass es bei diesen Zahlungsmethoden möglich ist, auch sensible Kontodaten zu erfahren.

Bereits vor Beginn Ihres Bestellvorgangs muss Sie der Online-Händler über die verschiedenen Zahlungsmethoden informieren. Somit ist es nicht möglich, dass Sie Ihre Bestellung erst ausführen und am Ende erfahren, dass es die Zahlung per Rechnung nicht gibt. Jedoch ist bei der Zahlung auf Rechnung eine Bonitätsprüfung möglich. In diesem Fall kann der Händler bei schlechter Bonität die Zahlung auf Rechnung ablehnen und andere Möglichkeiten anbieten.

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Extrakosten sind nicht erlaubt

Seit 13.01.2018 ist es Online-Händlern untersagt, für Kartenzahlung extra Kosten zu erheben.

Diese Regelung gilt für ganz Europa und basiert auf den neuen Zahlungsdienst-Richtlinien. Ebenso gehören hierzu gängige Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte, Girokarte, Visa oder Mastercard. Ferner haben die Händler den Vorteil, dass sie für Zahlungen wie SEPA-Überweisung oder SEPA-Lastschrift keine Gebühren mehr bezahlen müssen. Auch im stationären Handel müssen sich Händler daran halten.

Laut einem Urteil vom Landgericht München I (Urteil vom 13.12.2018, Az. 17 HK O 7439/18) muss der Kunde auch keine Gebühren entrichten, wenn er Bezahldienste wie PayPal oder Sofortüberweisung nutzt. Indes hat PayPal sogar in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt, dass Händler vom Kunden kein Entgelt verlangen dürfen.

Kosten für Rechnungen

Geht es um Zusatzkosten für die Zahlung auf Rechnung, so gibt es hier noch keine endgültige Klärung.

Eigentlich spricht es gegen die Kosten, weil per SEPA-Überweisung bezahlt wird. Überweisungen sind mittlerweile entgeltfrei. Eine gerichtliche Entscheidung hierfür gibt es aber noch nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Welche Zahlungsmethoden im Internet sind sicher? Was dürfen sie kosten? – Vorsicht ist wichtig

1. Dürfen Händler die PayPal-Gebühren auf Käufer abwälzen?

Dies ist nicht rechtens und wird sogar in der AGB von PayPal ausdrücklich verboten.

2. Welche Zahlungsart gilt generell als sicher?

Mit Kauf auf Rechnung oder der Erteilung einer Einzugsermächtigung liegen Sie auf der sicheren Seite. Sie bezahlen die Rechnung erst, wenn Sie die passende Ware erhalten haben. Gegen die Lastschrift dagegen können Sie innerhalb von acht Wochen Widerspruch einlegen und bekommen das Geld dann zurück.

3. Darf der Händler den Kauf auf Rechnung ablehnen?

In der Regel wird während des Bestellvorgangs auch Ihre Bonität überprüft. Sollte diese negativ ausfallen, so hat der Verkäufer das Recht, Ihnen andere Zahlungsmethoden anzubieten.

4. Wo sehe ich, welche Zahlungsmittel der Händler anbietet?

Meist können Sie dies ganz unten auf der Website ersehen. Spätestens bei Beginn des Bestellvorgang muss der Händler Sie aber darauf hinweisen.

5. Warum ist es ungünstig per Vorkasse oder Kreditkarte zu bezahlen?

Sollte Ihre Ware nicht ankommen, fehlerhaft oder gar falsch sein, so müssen Sie sich darum kümmern, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen. Dies kann seine Zeit dauern und kostet nur Zeit und Nerven.

Urteil: Aufpreis für Zahlung per SEPA-Überweisung ist unzulässig

Einige Unternehmen verlangen für die Zahlung per Überweisung eine zusätzliche Gebühr. Damit wollen die Anbieter Ihre Kunden wohl zur Zahlung per Lastschrift zwingen. Das Landgericht München hat entschieden, dass SEPA-Überweisungen kostenfrei sein müssen.

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Fazit

Online-Verkäufer wollen immer öfter die Gebühren für verschiedene Zahlungsmethoden auf die Käufer abwälzen. Gerade auf PayPal wurde diese oft versucht, da der Verkäufer für den Erhalt des Geldes eine Gebühr an PayPal zahlen muss. Diese wollten die Verkäufer einfach an die Käufer abwälzen. Mittlerweile gibt es sogar Gerichtsurteile, dass dies bei den unterschiedlichen Zahlungsmethoden nicht erlaubt ist. Überlegen Sie sich grundsätzlich gut, wie Sie bezahlen möchte, damit Sie auf der sicheren Seite sind und möglichst wenige Daten im Internet preisgeben.

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