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Gold als Geldanlage in Zeiten von Corona? – Goldbarren in 99,99er Feingold sind eine gute Anlage


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Seit Anfang 2020 ist der Corona-Virus unterwegs und hat extreme Auswirkungen auf die Aktienmärkte weltweit. Die Experten sprechen sogar von einer Corona-Krise. Aber was genau bedeutet die Verbreitung des Virus für Gold als Geldanlage und was müssen Sie beachten?

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Beginn der Corona-Krise ist der Goldpreis zeitwillig um 1/4 gestiegen und das sind neue Rekordpreise.
  • In den letzten 20 Jahren unterlag der Goldpreis aber immer wieder starken Schwankungen und aus dem Grund ist Gold keine sichere Geldanlage.
  • Sie sollten nicht mehr als 10% des Gesamtvermögens in Gold anlegen.
  • Gold ist als Geldanlage generell nicht ungeeignet, aber das Risiko lässt sich mit Hilfe eines Anlagemixes senken. Große Verluste lassen sich vermeiden, wenn Sie eine Kombination aus Zinspapieren und Aktienfonds nehmen.

Sichere Geldanlage oder Risiko

Die aktuelle Corona-Krise hat für einen neuen Rekord beim Goldpreis gesorgt und teilweise lag der Preis für eine Feinunze Gold bei 1.400 Euro.  

Schon im Jahr 2011 hat der Goldpreis einen absoluten Höchststand erreicht, aber durch die Krise zurzeit ist der Rekordwert von damals überschritten. Allerdings müssen Sie bedenken, dass in den letzten 20 Jahren starke Schwankungen beim Goldpreis zu sehen waren und das zeigt ganz deutlich, dass Gold mit Sicherheit keine sichere Geldanlage ist.

Der Goldpreis notiert sich außerdem an dem US-Dollar und damit ist auch noch eine Währungsspekulation. Der Anstieg des Dollars im Vergleich zum Euro macht einen großen Teil aus und auch der Euro schwankte in den letzten zwei Jahrzehnten immer zwischen 0,85 Dollar und 1,60 Dollar. Anleger haben ein hohes Risiko, wenn sie ihr Vermögen in Gold anlegen, auch wenn der US-Dollar einen unveränderten Preis hat, denn schnell kann der Dollar an Wert verlieren und somit sinkt auch der Preispreis. Im Endeffekt bekommt der Anleger weniger Euros für das Gold.

Wichtig

Obwohl Gold in Sachen Geldanlage mit hohen Risiken belastet ist, ist Gold nicht ungeeignet als Geldanlage. Das Risiko lässt sich senken, indem nicht nur Gold als Geldanlage dient, sondern auch ein Anlagemix dazu kommt, wie beispielsweise Zinspapiere und Aktienfonds. So lassen sich große Verluste bei der Geldanlage vermeiden.

Die Aktienkurse sind während der Finanzkrise stark eingebrochen, aber der Goldpreis hat einen immensen Anstieg gemacht. Zu Beginn der Corona-Krise sind die deutschen Aktien teilweise um bis zu 30% gefallen, aber Gold ist um bis zu 10% gestiegen. Allerdings zahlt Gold keine Zinsen, keine Dividende und außerdem ist der Wert am Ende kaum höher als bei einer anderen Geldanlage.

Wir raten Ihnen aus dem Grund ab, Ihr gesamtes Vermögen in Gold zu investieren. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, dann legen Sie nicht mehr als 10% Ihres Vermögens in Gold an.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, wenn Sie sich dazu entschließen Gold als Geldanlage zu nutzen.

goldhandel-echtzeit.de: Vorsicht Fakeshop! Ihre Erfahrungen

Sie suchen eine lukrative und stabile Geldanlage? Dann könnten Sie an den Onlineshop goldhandel-echtzeit.de geraten. Hier bekommen Sie Goldbarren und Goldmünzen. Doch wie sicher ist der Einkauf auf goldhandel-echtzeit.de oder handelt es sich um einen

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Die Goldmünzen als Anlage

Goldmünzen bestehen in den meisten Fällen aus 999er Feingold und sie werden mit unterschiedlichen Motiven von den verschiedenen Ländern ausgegeben. 

Die verkaufte Anlage ist bei einigen Goldmünzen eher klein und die Münzen sind teurer als der Gehalt des Goldes ahnen lässt. In einem solchen Fall handelt es sich um Sammlermünzen. In der Regel werden die neuen Münzen aber zu einem guten Preis herausgegeben und der liegt nahezu am Wert des enthaltenen Goldes. Mittlerweile gibt es Münzen, die haben ein Gewicht von einer ganzen Unze (31,1 Gramm), aber es gibt auch Münzen die deutlich weniger Gewicht haben. Der Preis für eine Unze lag im März 2020 bei 1.450 Euro, aber dieser Preis ändert sich jeden Tag.

Goldmünzen können Sie bei Banken und Edelmetallhändlern kaufen, wobei die meisten Banken die Goldmünzen meist nur an die eigenen Kunden rausgeben. Der Ankaufspreis der Münzen liegt deutlich unter dem Verkaufspreis, denn die Anbieter müssen an dem Verkauf auch etwas verdienen. In der Regel liegt der Unterschied bei etwa 5% und je leichter die Münze desto größer ist der Unterschied. Der Unterschied beträgt bei einer Viertel Unze schon knapp über 10%. Im Grunde kann man sagen, wenn Sie möglichst viel Gold für Ihr Geld bekommen wollen, dann sollten Sie wenige große Münzen kaufen und auf viele kleine Münzen verzichten. Zusätzlich rechnen Sie mit Lieferkosten, die von einigen Anbieter separat dazugerechnet werden. Im Internet rechnen Sie mit Lieferkosten von um die 10 Euro, wenn Sie Münzen bestellen.

Die Lagerung der Goldmünzen ist individuell und kann in einem Bankschließfach oder den eigenen vier Wänden erfolgen. Für das Schließfach müssen Sie mit Kosten zwischen 30 und 60 Euro im Jahr rechnen. Bei einer Lagerung in den eigenen vier Wänden prüfen Sie ihre Hausratversicherung, ob eine entsprechende Diebstahlversicherung vorhanden ist.

gold-scheideanstalt-kontor.de: Vorsicht Fakeshop-Verdacht! Ihre Erfahrungen

Sie möchten Geld anlegen und haben sich für den Kauf von Gold entschieden? Dann könnten Sie auf die Webseite gold-scheideanstalt-kontor.de geraten. Wir haben uns die Webseite näher angesehen und erklären, welches Risiko besteht.

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Die Anlage als Goldschmuck

Goldschmuck gibt es meist nicht in Form von Feingold, sondern eher als Legierung und das bedeutet es handelt sich um eine Mischung aus Gold und anderen Metallen.

Die bekannteste Legierung ist 585er Gold und das bedeutet, dass es sich um einen 58,5% Goldanteil im Schmuck handelt. Beim Goldschmuck geht es nicht nur um den reinen Goldanteil, sondern auch um die Kosten für die Verarbeitung und den Gewinn des Juweliers oder des Händlers.

Käufer von kleinen Schmuckstücken aus Gold haben für das Schmuckstück zwischen 200 und 300 Euro bezahlt, aber der Wert des Goldes lag meist nur bei etwa 50%. Es gibt sogar einige Juweliere, bei denen der Goldwert unter 20% liegt und weil es in diesem Bereich so gravierende Unterschiede gibt, sollten Sie sich vor dem Kauf über den aktuellen Goldpreis informieren.

Achtung

Veröffentlicht wird der aktuelle Goldpreis in Zeitungen und dann rechnen Sie einfach nur noch den Preis in Euro um und schon haben Sie den aktuellen Goldpreis. Auch auf den Webseiten der Direktbanken oder der Börsen befindet sich der Preis. Im März 2020 betrug der Goldpreis pro Gramm etwa 46 Euro, aber da 585er Goldschmuck nicht komplett aus Gold besteht ist er nicht so wertvoll. Schließlich wird mit Legierungen gearbeitet, die dafür sorgen, dass das Schmuckstück viel weniger wert ist.
Letztlich hat also ein Gramm des 585er Goldes keinen Wert von 46 Euro, sondern nur 58,5% davon und das sind etwa 27 Euro. Vor dem Kauf eines Schmuckstücks erkundigen Sie sich beim Händler nach dem Gewicht und den Feingoldanteil und somit vermeiden Sie, dass Sie ein Schmuckstück kaufen, dass einen geringeren Goldanteil hat. Schmuck bietet sich nicht als Geldanlage an und das aufgrund des hohen Aufpreises. Allerdings hat Schmuck meist einen sehr hohen immateriellen Wert, denn ein gut verarbeiteter Anhänger bietet sich als Geschenk eher an als eine Goldmünze.

Die Goldfonds sind gute Anlagen

Spricht man von Goldfonds, dann verstehen viele Anleger, dass das Geld in Fonds investiert wird, die rein aus Gold bestehen, aber das ist nicht der Fall.

Die Investmentfonds sollen das Risiko des Anlegers streuen und somit dürfen die Gelder nicht komplett in Goldfonds investiert werden, sondern es gibt eine Mischung. Die gesetzlichen Vorschriften sind eindeutig und sie gelten für die offenen Publikumsfonds. Mit dem Geld werden auch andere Geldanlagen gekauft, darunter Anleihen oder Aktien und gleichzeitig werden bestimmte Finanzgeschäfte, wie Swaps, abgeschlossen. Diese Kombination wird so ausgesucht, dass der Anteilswert immer genau mit dem Goldpreis schwankt und im Endeffekt sollen die Anleger genauso gut gestellt sein als wenn Sie in Gold investiert haben.

Allerdings gibt es auch Nachteile bei der Anlage in Goldfonds, denn die Anleger vertrauen darauf, dass die Finanzgeschäfte gut funktionieren. Sie erhalten schließlich kein Gold als Anlageform, sondern eher ein Versprechen, dass der Anbieter den Goldpreis nachbilden kann. In der Vergangenheit hat das teilweise auch gut funktioniert und es kann auch in Zukunft funktionieren, aber ob das auch weiterhin so bleibt ist unbeständig. Für die Verwaltung der Fonds verlangt der Anbieter ein Verwaltungsentgelt in Höhe von 1% im Jahr. Dazu muss der Anleger einen Ausgabeaufschlag zahlen, der bei bis zu 3% liegt und ein jährliches Entgelt für Depotführung.

Verwechseln Sie die Goldfonds nicht mit den Goldaktienfonds. Bei den Goldaktienfonds handelt es sich nicht um den Kauf von Gold, sondern um Aktien an Unternehmen, die mit der Herstellung von Gold ihr Geld verdienen. Die Kurse der Goldaktienfonds entwickeln sich anders als der Goldpreis und somit wird von physischem Gold gesprochen.

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Das Angebot an Goldsparplänen

Bei den Goldsparplänen gibt es mittlerweile zahlreiche unseriöse Angebote auf dem Markt. 

Bei einem Sparplan sind die Preise recht gering, denn grundsätzlich kaufen Sie eher kleinere Mengen. Für einen solchen Sparplan berechnen viele Anbieter eine hohe Vermittlungsprovision. Die Anbieter rechnen damit, dass der Kunde die komplette Laufzeit bedient. Somit berechnen sie die Provision aus der Anlagesumme und das schon zu Beginn des Vertrags. Am Anfang verlieren die Anleger also eine Menge Geld.

Anleger haben bei einigen Angeboten das Recht eine Rückzahlung zu bekommen. Die Höhe der Rückzahlung hängt von dem Goldpreis ab. Kann der Anbieter seine Pflicht aufgrund einer Pleite nicht erfüllen, dann geht der Anleger leer aus. In Bezug auf die Goldsparpläne sollten Sie also immer sehr skeptisch sein.

Aktien, ETCs, Zertifikate und Aktien in Gold

Goldaktien, Goldzertifikate, Gold-ETCs und Gold-Aktienfonds sind kein guter Ersatz für den Goldkauf.

Bei diesen Anlageformen handelt es sich um andere Klasse und gerade Aktien entwickeln sich nicht mit dem Goldpreis. Die ETCs und Zertifikate sind eigentlich Schuldverschreibungen, die in der Regel von Banken ausgegeben werden. Bei ihnen besteht zusätzlich noch das sogenannte Emittentenrisiko.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gold als Geldanlage

1. Was ist besser als Geldanlage – Münzen oder Barren?

Beim Kauf von Goldbarren oder Goldmünzen ist immer auf das Gewicht und die Kosten zu achten. Bei den Barren lohnt sich nur ein Kauf, wenn es sich um einen Feingoldgehalt von 99,99% handelt. Bei den Münzen ist es schwieriger und aus dem Grund setzen viele Anleger auf den Kauf von Goldbarren.

2. Wo lassen sich Goldbarren sicher aufbewahren?

In der Regel bietet sich ein Bankschließfach an, das sich in einem Tresor befindet. Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr hoch und somit ist der Goldbarren sicher. Bedenken Sie aber, dass die Aufbewahrung in einem Schließfach mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

3. Gibt es gute Fälschungen an Goldmünzen auf dem Markt?

Die Fälschungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und sie werden auch immer besser. Für Einsteiger ist es fast unmöglich die Fälschungen zu erkennen und demnach sollten Sie sich an eine Bank oder einen seriösen Goldhändler wenden.

4. Ist Gold wirklich eine steuerfreie Geldanlage?

Bei Gold handelt es sich um ein Edelmetall und in der Europäischen Union ist es steuerfrei. Die Anleger sparen nicht nur die Abgeltungssteuer, sondern auch 19%. Allerdings müssen Sie das Gold mindestens 1 Jahr behalten.

5. Welche Vorteile haben Goldwertpapiere?

Ein ganz entscheidender Vorteil von Wertpapieren ist, dass keine zusätzlichen Kosten für die Aufbewahrung anfallen. Auch für die Produktion entstehen keine Kosten, denn es handelt sich im Grunde um physisches Gold.

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Fazit

In der heutigen Zeit ist die richtige Geldanlage immens wichtig und dabei ist die Finanzwelt genau zu beachten. Seit Beginn der Corona-Krise ist Gold eine beliebte Anlageform, aber es gibt starke Unterschiede in Sachen Kaufpreis und Wertsteigerung. Achten Sie beim Kauf von Gold immer auf den Feingoldanteil und kaufen Sie nur bei der Bank oder einem seriösen Händler. Im besten Fall entscheiden Sie sich für den Kauf von Goldbarren, denn sie gibt es auch in 99,99 Feingold.

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