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Lebensmittelinfektionen: Risikopatienten sollten bei tierischen Produkten besonders vorsichtig sein


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Das Thema Lebensmittelinfektionen kommt immer wieder auf, denn immer mehr Menschen reagieren auf die unterschiedlichsten Lebensmittel. Die Reaktionen sind recht unterschiedlich, von harmlosen Magenschmerzen bis hin zu Durchfall und Krämpfen. Gerade Risikopersonen weisen eine höhere Empfindlichkeit auf und reagieren teilweise auf einige Lebensmittel sehr stark.

Das Wichtigste in Kürze

  • Risikopersonen können durch belastete Speisen nicht nur Magen-Darmbeschwerden bekommen, sondern unter gewissen Umständen sind starke gesundheitliche Komplikationen die Folge.
  • Wenn Sie zu den Risikopersonen zählen, dann sollten Sie auf die Einnahme von Speisen mit rohen Eiern und Rohfleischerzeugnisse auf jeden Fall verzichten. Mettigel und Mettbrötchen müssen vom Speiseplan gestrichen werden.
  • Gerade die tierischen Lebensmittel wie Wurst, Fleisch, Eier, Fisch und Milch sind besonders empfindlich und liefern einen ausgezeichneten Nährboden für viele Krankheitserreger.

Risikopersonen können lebensbedrohliche Infektionen bekommen

In Deutschland erkranken über eine Millionen Menschen durch die Einnahme von Erregern über Lebensmittel und dabei handelt es sich nur um eine grobe Schätzung.

In den meisten Fällen ist kein Besuch beim Arzt notwendig, denn die Lebensmittelvergiftung heilt in der Regel innerhalb von wenigen Tagen von ganz allein ab. Auch eine Lebensmittelinfektion verschwindet mit der Zeit wieder von allein, aber ein wenig Geduld brauchen Sie. Zudem sollten Sie sich Ruhe gönnen und den Magen soweit es möglich ist nicht belasten. Sportliche Aktivitäten gehören in der Zeit nicht zum Tagesplan.

Anders sieht es bei Risikopersonen aus, denn gerade ältere Menschen oder Personen mit einem schwachen Immunsystem oder mit Vorerkrankungen können bei einer Lebensmittelinfektion mit großen Problemen rechnen. Sogar kleine Kinder und Schwangere zählen zu den Risikopersonen, so dass sie im schlimmsten Fall sogar in eine lebensbedrohliche Situation kommen können. Die körpereigenen Abwehrkräfte sind nicht voll vorhanden und arbeiten nicht optimal, so dass sie gegen eine Lebensmittelinfektion meist keine Chance haben. Das führt im Endeffekt dazu, dass eine Lebensmittelinfektion nicht nur zu leichten Magen-Darm-Beschwerden führt, sondern unter Umständen können schwere gesundheitliche Probleme die Folge sein.

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Die besonders empfindlichen Lebensmittel

Im Bereich der Lebensmittel gibt es einige Unterschiede, denn es gibt besonders empfindliche Lebensmittel, die einen guten Nährboden für Bakterien bieten.

Zu diesen Lebensmitteln zählen in erster Linie tierische Produkte, sodass Fleisch, Geflügel, Milch, Eier, Fisch und sogar Wurst sehr anfällig sind. Sie bieten für Krankheitserreger einen sehr guten Nährboden. Aber auch andere Lebensmittel sind empfindlich und können gesundheitliche Probleme auslösen. Dazu gehören beispielsweise rohe oder unzureichend gegarte Fleischgerichte, Feinkostsalate oder Wurstwaren. Auch Speisen mit rohen Eiern sind sehr empfindlich und sollten nicht zu lange aufbewahrt werden.

Des Weiteren sollten Sie, wenn Sie zu einer empfindlichen Person gehören auch Mettbrötchen und Mettigel verzichten, denn Mett ist rohes Fleisch und anfällig für Krankheitserreger. Rohmilchkäse, Rohmilch, roher Fisch, Räucherlachs und Meerestiere müssen auch immer komplett durchgegart werden, so dass das Risiko einer Lebensmittelinfektion so gering wie möglich ist.

Speisen mit rohen Eiern (selbst hergestellte Mayonnaise) oder Desserts (Mousse au chocolat, Tiramisu) zählen zu den Risikolebensmitteln. Auch einige pflanzliche Lebensmittel können mit Keimen verunreinigt sein und Lebensmittelinfektionen verursachen. Dazu gehören auch Rohkost- und Schnittsalate, die meist in luftdichtverschlossenen Tüten in der Kühlung aufbewahrt werden.

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Wissenswert

Sogar vorverpackte, gegorene Beeren können mit den Noroviren belastet sein und aus dem Grund sollen Sie immer eher auf die frischen Beeren zurückgreifen, wenn Sie sich einen Smoothie oder ein Sommergetränk machen wollen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie die Beeren einfach richtig gut erhitzen, aber auch vollständig und im Anschluss einfach wieder abkühlen lassen. Danach können die Beeren ohne Umstände in das ausgesuchte Gericht wandern, ohne dass Sie Angst vor einer Lebensmittelinfektion haben müssen.

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Keine Chance für Keime und Co. bei Lebensmitteln

Jedes Jahr erkranken mehr als 100.000 Menschen durch Erreger in den Lebensmittel, dabei kann ein sorgfältiger Umgang mit Lebensmittel Sie vor einer Infektion schützen.

Der erste Weg ist der Einkauf und die Lagerung. Schon beim Einkauf sollten Sie sich die Lebensmittel sehr gut anschauen und einen Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum werfen. Zwar ist in den letzten Jahren immer bekannter geworden, dass Lebensmittel mit abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum nicht direkt schlecht sind, aber für empfindliche Personen können die dort enthaltenen Bakterien schwerwiegende Folgen haben. Gerade bei Milchprodukten und Fisch muss mit großer Vorsicht eingekauft werden.

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Richtig gelagerte Lebensmittel halten länger

Des Weiteren ist das Lagern sehr wichtig, denn viele Lebensmittel gehören in den Kühlschrank an die richtige Position. Der Kühlschrank verfügt über verschieden kalte Kühlzonen, wobei auf der Glasplatte über dem Gemüsefach der kälteste Punkt ist und somit Fleisch und Fisch gut aufgehoben. Vergessen Sie die Lebensmittel nicht, denn einige Lebensmittel sind schon nach drei Tagen nicht mehr empfehlenswert.

Neben diesen beiden Faktoren spielt aber auch die Hygiene in der eigenen Küche eine wichtige Rolle. Allein die Nutzung von verschiedenen Hilfsmitteln ist wichtig, denn ein Brett sollte nicht gleichzeitig mit Fisch und Hähnchen in Kontakt kommen. Dadurch gelangen die Bakterien des Fisches auf das Hähnchen und sorgt für eine Keimvermehrung. Auch in Sachen Messer müssen Sie genau aufpassen und auf verschiedene Messer bei der Zubereitung setzen, so dass Keime und Bakterien keine Chance haben.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lebensmittelinfektionen

1. Worin liegt der Unterschied zwischen Lebensmittelinfektion und Lebensmitteltoxikation?

Eine Lebensmittelinfektion ist die Reaktion auf die Einnahme von Bakterien und eine Lebensmitteltoxikation ist das Ergebnis einer Vergiftung. Die Reaktionen des Körpers sind meist zu Beginn gleich, so dass Übelkeit, Erbrechen und Durchfall die Folge sind.

2. Was muss ich bei einer Lebensmittelvergiftung machen?

Wenn Sie an einer Lebensmittelvergiftung leiden, dann können Sie sich erst einmal ein wenig Ruhe. Zudem sollten Sie viel Flüssigkeit in Form von Tee, Wasser oder Brühen zu sich nehmen. In der Regel klingt die Erkrankung innerhalb von wenigen Tagen von allein ab.

3. Wann muss ich bei einer Lebensmittelinfektion einen Arzt aufsuchen?

Normalerweise dauert es ein paar Tage und dann ist die Lebensmittelinfektion wieder verschwunden. Wenn das nicht der Fall ist, dann sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, denn es kann auch andere Ursachen haben.

4. Welche Medikamente helfen bei einer Lebensmittelinfektion?

Grundsätzlich brauchen Sie keine Medikamente einnehmen, wenn es sich um eine Lebensmittelinfektion handelt. Die Beschwerden reichen von Durchfall bis hin zu Magenkrämpfen, die aber nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

5. Welche Symptome sollten vom Arzt untersucht werden?

Sie sollten akutmedizinische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie einen wässrigen Durchfall haben und nach 24 Stunden Blut enthalten ist. Auch wenn Sie zu zur Risikogruppe zählen, ist der Arzt eine gute Möglichkeit. Sehstörungen und Muskelschwäche müssen sofort durch einen Arzt beobachtet werden.

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Fazit

Eine Lebensmittelinfektion ist eine unangenehme Situation, denn Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. Bei gesunden Menschen flachen die Symptome schnell wieder ab, aber anders sieht es bei Risikopersonen aus. Sie sollten auf die Einnahme von einigen Lebensmitteln komplett verzichten und ansonsten genau beim Einkauf und der Küchenhygiene aufpassen. Verschwinden die Symptome nicht nach wenigen Tagen, dann sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

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