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Mobiles Bezahlen kostet nichts? Das ist nur die halbe Wahrheit, denn jede Transaktion sorgt für Gebühren


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Das Bezahlen mit dem Smartphone oder einer NFC-fähigen Funkkarte scheint auf den ersten Blick kostenlos zu sein, aber das ist nicht zu 100% korrekt. Viele Unternehmen sind an den einzelnen Zahlungen beteiligt, so dass jedes Unternehmen auch ein Entgelt berechnet und das zahlen die Kunden dann am Ende über die Preise der Waren. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den mobilen Zahlungsvorgängen, vom Konto über die App auf dem Smartphone oder der NFC-fähigen Karte bis hin zum Händler sind viele Unternehmen beteiligt.
  • Die Kosten für das mobile Bezahlen trägt der Handel und der Handel gibt es durch höhere Warenpreise an den Kunden weiter.
  • Mobiles Bezahlen kann mitunter sehr teuer werden, nämlich wenn das Konto überzogen ist und die Zahlung nicht eingezogen wird.

Die beteiligten Unternehmen beim mobilen Bezahlen

Das mobile Bezahlen ist für den Verbraucher eigentlich sehr einfach, denn mit Hilfe einer funkfähigen Karte oder dem Smartphone und dem Lesegerät an der Kasse, ist die Zahlung schnell erledigt.

Im Hintergrund arbeitet ein ganzes Netzwerk an Unternehmen, denn nur im Zusammenspiel wird das Geld sicher vom Kunden bezahlt und kommt auch sicher beim Handel an.

Zu den wichtigsten Beteiligten gehören:

  • Geldinstitute von Ihnen und vom Händler
  • Unternehmen von Kreditkarten
  • spezielle Dienstleister in Sachen Abrechnung
  • Anbieter von Bezahl-Apps

Damit das mobile Zahlen funktioniert, brauchen Sie entweder ein Girokonto, eine Guthaben- oder Kreditkarte und Zugang zu einem Bezahlsystem. PayPal ist das bekannteste Bezahlsystem, aber Klarna wird auch immer beliebter.

Durch die vielen Beteiligten wird das mobile Zahlen zwar kompliziert, funktioniert in der Regel aber recht einfach. Es kommt zwischendurch immer mal zu Problemen, aber nur wenn der Ablauf gestört wird. Im Grunde immer nur dann, wenn das Geld nicht so fließt wie geplant und dann kommt es zu sehr hohen Entgelten.

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Die Gebührenfallen

Die Anbieter werben damit, dass das mobile Bezahlen nichts kostet, aber das ist nicht wirklich der Fall.

Das mobile Bezahlen funktioniert immer über ein Konto, denn das Geld muss bei Zahlung ja irgendwo abgebucht werden. Manchmal kommt es vor, dass das Konto kurzfristig über keine ausreichende Deckung verfügt oder geschlossen ist und dann ist die Karte nicht mehr gültig. In einem solchen Fall kommt es zu Rücklastschrift- und Bearbeitungskosten.

Per Post oder Mail erhalten Sie dann eine Zahlungsaufforderung und eine Mahnung. Wenn Sie darauf nicht reagieren, dann müssen Sie mit dem Schreiben eines Inkassounternehmens rechnen und das Unternehmen verlangt sehr hohe Gebühren.

Außerdem besteht die Möglichkeit, dass für bestimmte Zahlungen ein Guthaben aufgeladen werden oder eine private Überweisung stattfinden muss, dann kommt es ebenfalls zu hohen Zusatzgebühren. Überraschungen lassen sich mit einem Blick auf die Gebührentabelle des Anbieters vermeiden.

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Bargeldlose Evolution zahlen Kunden

Der Händler muss für jede Transaktion ein Entgelt bezahlen und somit ist das Versprechen des Anbieters, dass das bargeldlose Zahlen kostenfrei ist nicht richtig.

Der Händler muss bei jedem Kauf mit einer Girocard, Debit-Karte oder Kreditkarte einen Rechnungsbetrag von 0,2 bis 1% des Kaufwertes abgeben. Dieses Entgelt wird beim mobilen Bezahlen mit der Karte genauso fällig, als wenn die Karte in ein Lesegerät eingeführt werden muss.

Allerdings erhöhen sich die Gebühren deutlich, wenn mehr Zwischenverdiener vorhanden sind und die Bezahlsystembetreiber rechtfertigen die hohen Gebühren mit dem Argument des erhöhten Bearbeitungsaufwandes.

Die Kosten bleiben nicht bei dem Händler, denn er gibt die Entgelte in Form einer Preiserhöhung an die Kunden weiter. Somit wird klar, dass im Endeffekt jeder Kunde für das mobile Bezahlen zahlt. Es spielt also keine Rolle, ob Sie mobil zahlen oder mit Bargeld, denn die Gebühren zahlt jeder Verbraucher mit.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema kostenloses mobiles Bezahlen

1. Kann jedes Smartphone zum mobilen Bezahlen verwendet werden?

Die aktuellen Smartphone-Modelle sind alle mit einem NFC-Chip ausgestattet und damit ist das mobile Bezahlen möglich.

2. Wie stark ist die Preiserhöhung wegen dem mobilen Bezahlen?

Die Preiserhöhung im Handel ist kaum zu erkennen, denn meist handelt es sich nur um ein paar Cent.

3. Zählen die Überweisungsentgelte auch zu den Kosten für das mobile Bezahlen?

Jedes mobile Bezahlen sorgt im Endeffekt für eine Überweisung oder Abbuchung des Kontos und ein normales Girokonto zahlt Gebühren für jede Aktion. Also im Grunde zahlen Sie auch die Überweisungsentgelte auch für das mobile Bezahlen.

4. Ist mobiles Bezahlen mit der EC-Karte kostenfrei?

Nein, denn jede Transaktion muss der Händler bezahlen und das schlägt er auf die Warenpreise nieder.

5. Muss ich die Entgelte auch bezahlen, wenn ich mit Bargeld zahle?

Jeder Verbraucher, der einen Kauf tätig, egal ob mit Bargeld und über das mobile Bezahlen, zahlt das Entgelt mit. Sie können durch das Zahlen mit Bargeld keinen niedrigeren Warenpreis verlangen.

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Fazit

Das mobile Bezahlen ist seit einigen Jahren Alltag und immer mehr Menschen nutzen diese Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens. Aber auch wenn die Anbieter mit Kostenfreiheit werben, stimmt das nicht ganz. Der Händler muss für jede Transaktion Gebühren zahlen und gibt diese Gebühren in Form einer Preiserhöhung an die Kunden weiter. Mobiles Bezahlen ist also nicht kostenfrei.

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