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Vorsicht vor DMAA – Unerlaubter Stoff in Sportlerprodukten


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In „Pre-Workout-Boostern“ soll der Stoff DMAA die Muskelleistung steigern. Dieser Stoff ist verboten. Er kann gefährlich sein!


Das Wichtigste in Kürze

  • In „Pre-Workout-Boostern“ soll sich Dimethylamylamin oder auch Methylhexanamin genannt, befinden. Der Stoff soll die Fettverbrennung verbessern und die Leistung bei Kraftsportlern steigern.
  • Folgende Nebenwirkung kann entstehen: Der Blutdruck steigt zu hoch, was das Risiko für Hirnschläge oder einen Herzinfarkt erhöht.
  • Aufgrund der Nebenwirkungen wurde es verboten, DMAA den Nahrungsergänzungsmitteln zuzuführen.
  • Selbst in der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gilt DMAA als verbotene Substanz bei Wettkämpfen.

Die Werbung zu DMAA

Glaubt man der Werbung, die DMAA bewirbt, so nimmt jeder der Sportszene Produkte mit dieser Substanz ein, weil es die Ausdauer steigert und eine Muskelermüdung verzögert.

Es gibt sogar Hersteller, die mit einer verbesserten Fettverbrennung werben. Wie Sie sich denken können, nimmt man das Mittel direkt vor dem Sport ein. Der Inhaltsstoff DMAA soll dann dafür sorgen, dass Sie mehr Leistung haben und die Gewichtsreduktion verbessert wird.

Durchaus hat DMAA eine anregende Wirkung und zwar auf das Nervensystem. Es sorgt für eine Gefäßverengung, was wiederum den Blutdruck ansteigen lässt.

2018 wurden wissenschaftliche Untersuchungen in einem Fitnessstudio gemacht. Dabei kam heraus, dass etwa ein Viertel der Trainierenden einen „Pre-Workout-Booster“ konsumiert. Ebenso sucht ein Fünftel der Trainierenden gezielt nach dem Wirkstoff DMAA.

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Warum gibt es keine Warnung zu DMAA?

Fakt ist, dass DMAA als Zusatz in den verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln verboten ist.

Im Jahr 2014 gab es bei den Olympischen Winterspielen einen deutschen Dopingfall. Es wird jedoch vermutet, dass ein importiertes pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel mit Methylhexanamin versehen war. Von der Welt Anti-Doping-Agentur ist Methylhexanamin jedoch seit 2010 bei Wettkämpfen verboten.

Ferner besteht der Verdacht, dass dieser Stoff zusammen mit Koffein den Blutdruck sogar chronisch erhöhen kann. Ebenso besteht die Gefahr eines Herzinfarktes oder von Hirnblutungen.

Selbst vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurden diese Präparate, die bei Sportlern beliebt sind, wissenschaftlich untersucht. Wobei allen Personen mit Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen von der Einnahme von DMAA-haltigen Präparaten abgeraten wird.

Indes gab es sogar Todesfälle nach der Einnahme von Methylhexanamin, weshalb es auf dem europäischen Markt schon lange verboten ist. Bis 2013 war es in den USA freiverkäuflich und ein Bestandteil vieler Nahrungsergänzungsmittel, wie zum Beispiel in „Pre-Workout-Drinks“. Doch auch die Food and Drug Administration der USA (FDA) gibt nun Warnung an Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel, dass es sich bei Methylhexanamin um einen illegalen Stoff handelt. Ebenso gibt es eine Warnung für alle US-amerikanischen Verbraucher, dass die Einnahme schwere gesundheitliche Risiken birgt. Jedoch ist es nicht auszuschließen, dass immer noch methylhexanamin-haltige Präparate über das Internet nach Deutschland verkauft werden. Ferner meldet das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) immer noch regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel die DMAA enthalten, oftmals sogar in Kombination mit Yohimbe, was ebenfalls verboten ist.

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Weitere Stoffe in „Pre-Workout Boostern“

Da DMAA verboten ist, wurden 2014 in den Niederlanden und in Deutschland über Internetverkauf Nahrungsergänzungsmittel mit dem Stoff 1,3-Dimethylbutylamin (DMBA) gefunden.

Jedoch ist dieser Stoff mit DMAA gleichzusetzen. Auch diese Präparate sollen die Leistung beim Sport steigern, eine Gewichtsabnahme unterstützen und die sogar die geistige Leistungsfähigkeit steigern.

DMBA ist eine künstliche Substanz, welche weder für Arzneimittel noch für Nahrungsergänzungsmittel zugelassen ist. Ferner gab es zu keiner Zeit legale Tests an Menschen. Zwar wird sie in „AMP-Citrat“-Präparaten verwendet, wobei aber der Verkauf als auch die Weitergabe verboten ist. Nach dem Konsum von DMBA-haltigen Nahrungsergänzungsmittel haben Nutzer über Unruhe, Bewegungsdrang und eine gesteigerte Aufmerksamkeit berichtet. Im Jahr 2018 wurde der Stoff von der WADA in die Gruppe der spezifischen Stimulanzien eingetragen und diese sind im Wettkampf untersagt.

Selbst das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt aufgrund der Nebenwirkungen vor der Einnahme.

2016 kam eine weitere Substanz auf den Markt. Sie nennt sich Octodrine und wird auch in Nahrungsergänzungsmittel für Sportler gemischt. Die WADA-Statistik nennt 2016 einen ersten positiven Befund in Verbindung mit Octodrine. Im Jahr 2020 setzte man auch Octodrine oder auch 1,5-Dimethylhexylamin auf die WADA-Liste, weil auch diese Substanz in Wettkämpfen verboten ist.

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DMAA näher betrachtet

DMAA oder auch Dimethylmylamin oder Methylhexanamin hat den gleichen Effekt wie Amphetamine.

Damals noch in Nasensprays verwendet, gibt es diese Substanz heute in keinem Medikament mehr.

Jedoch finden Sie es noch in manchen Nahrungsergänzungsmitteln, wobei der Stoff nicht namentlich gekennzeichnet ist. In seltenen Fällen finden Sie in in der Zutatenliste unter dem Namen „Geranienöl“ oder „Geranium Oil“. Indes ist aber zu bezweifeln, dass DMAA wirklich in Geranien enthalten ist.

DMBA, DMAA sowie Octodrin gehören zur Gruppe der Alkylamine. Genau diese Stoffe sind in den vergangenen Jahren als Stimulanzien in Dopingfällen aufgetreten.

Verzichten Sie auf Präparate die DMAA oder auch DMBA enthalten. Ebenso sind Produkte zu meiden, die mit großer Leistungssteigerung oder Fettverbrennung beworben werden. Holen Sie sich erst auf Internetseiten mit öffentlichen Warnungen, wie zum Beispiel www.lebensmittelwarnung.de Rat. Ebenso finden Sie auf der Seite des BVL alle Meldungen im europäischen Schnellwarnsystem. Erwerben Sie auf keinen Fall Nahrungsergänzungsmittel aus nicht sicheren Quellen im Internet.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema DMAA – Ein unerlaubter Stoff in Sportlerprodukten! – Achtung!

1. Warum werden die Produkte überhaupt mit diesen Stoffen versehen?

Diese Stoffe steigern die Leistungsfähigkeit, sorgen für eine bessere und schnellere Fettverbrennung und einen schnellen Muskelaufbau. Somit sind sie bei vielen Sportlern sehr beliebt.

2. Was sollte ich machen, wenn ich diese Präparate nehme und beim Sport plötzlich Kreislaufprobleme bekomme?

Sie könnten sich einfach überanstrengt haben, jedoch kann es auch an der Substanz liegen. Suchen Sie dringend einen Arzt auf und sagen Sie ihm auch, welche Präparate Sie einnehmen.

3. Wie steigere ich ohne diese Produkte meine Leistungsfähigkeit?

Regelmäßiges Training in ansteigenden Trainingseinheiten sorgen dafür, dass Sie nach und nach mehr Ausdauer erhalten. Es wird seine Zeit dauern. Sprechen Sie auch mit einem Sporttrainer, was Sie unterstützend machen können.

4. Mein Trainer empfiehlt mit Produkte mit den genannten Wirkstoffen. Was tun?

Auf keinen Fall sollten Sie den Rat annehmen. Ihr Trainer möchte Ihnen hier ein illegales Produkt verkaufen und macht sich im Grunde dadurch sogar strafbar. Lehnen Sie ab und wenden Sie sich im Zweifel an die Polizei.

5. Wie schnell ist der Stoff aus dem Körper verschwunden?

Hierzu sollten Sie mit einem Arzt sprechen, da verschiedene Faktoren dafür zuständig sind.

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Fazit

Es mag verlockend klingen und doch sind die ganzen Präparate, die eine Leistungssteigerung versprechen, kritisch zu betrachten. Halten Sie sich lieber an eine gesunde Lebensweise, einen ausgewogenen Trainingsplan und akzeptieren Sie es, wenn Ihr Körper an seine Grenzen stößt.

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