Bakterien | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:56:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Bakterien | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Vorsicht vor krankmachenden Bakterien in getrockneten Blatt- und Grasprodukten! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:56:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66671 In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich.  Krankheitserreger in

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In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich. 

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland ist die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln sehr groß, so dass mittlerweile auch Blatt- und Grasprodukte (Weizengras-Pulver) oder getrocknete Blätter (Moringa, Olive, Matcha) zum Einsatz kommen. Allerdings kommt es hier zur Belastung mit verschiedenen Krankheitserregern.
  • Schwangere und Personen, die nur wenig Abwehrkräfte durch das hohe Alter haben, durch Vorerkrankungen geschwächt sind oder Medikamenten einnehmen müssen, sollten die Nahrungsergänzungsmittel mit getrockneten Blatt- und Grasprodukten nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.

Krankheitserreger in den Blatt- und Grasprodukten

Heute werden getrocknete Blatt- und Grasprodukte (Blatt- oder Graspulver) in verschiedenen Varianten angeboten und landen als Superfood oder Detox-Produkt im Regal.

Es gibt die Produkte als Pulver oder in Kapselform, wobei die Inhaltsstoffe für die Form verantwortlich sind. Blätter und Pulver können aber auch ganz normale Lebensmittel sein, wie Minze. Aber in der Regel handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel, denn einige Zutaten gelten in den Produkten nicht als neuartig. Dazu gehören

  • getrocknete Olivenblätter
  • Tulsi Blätter (Heiliges Basilikum, Ocimum tenuiflorum)
  • Blätter vom Maulbeerbaum (Mulberry, Morus nigra/alba)

Wenn sie anderweitig eingesetzt werden würden, dann brauchen Sie eine Zulassung und die fehlt meistens. Auch bei Graviola-Blättern (Stachelannone, Annona muricata) und den Blättern vom Niem-Baum (Neem, Azadirachta indica) ist keine Erlaubnis vorhanden. In der Regel sind die Produkte aus getrocknetem Weizengras, Moringa-, Oliven- oder Tulsi-Blättern, aber auch Gerstengras ist möglich. Es gibt aber auch Produkte, die aus Graviola- oder Neem-Blätter hergestellt werden, wobei diese Blätter für den Verzehr nicht zugelassen sind.

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Gefährliche  Bakterien

Gerade diese Nahrungsergänzungsmittel enthalten manchmal gefährliche Krankheitserreger, vor allen Dingen, wenn Sie sich als Rohware verwenden. Es gibt unzählige krankmachende Bakterien in den Nahrungsergänzungsmitteln und dazu zählen:

  • Salmonellen
  • Shigatoxin bildende Escherichia coli-Bakterien
  • Bacillus cereus
  • Clostridium perfringens
  • Listerien.

Die Symptome für eine Erkrankung sind recht unterschiedlich und hängen von der Bakterienart ab oder werden durch die gebildeten Giftstoffe bestimmt. In der Regel kommt es bei einer der Infektionen zu folgenden Beschwerden:

  • Magen-Darm-Grippe
  • Fieber
  • Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen.

Die Erkrankung kann im schlimmsten Fall sogar tödlich wenden, wenn es sich um EHEC oder Listeriose handelt.

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Die Verwendung von getrockneten Blatt- und Grasprodukten

Dadurch, dass die getrockneten Gras- und Blätterprodukte mit zahlreichen Krankheitserregern versehen sein können, sollten Sie genau achtgeben und nicht einfach auf die Produkte zurückgreifen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie die selbstgemachten Smoothies und Breie aus diesen Superfood-Pulvern bei maximal 7 Grad lagern. Zudem sollten die Produkte direkt am Tag der Herstellung verbraucht werden. Fügen Sie Zitrusfrüchte oder Zitronensaft hinzu, um die Vermehrung der Bakterien zu verhindern.
  • Mittlerweile gibt es solche Produkte auch in Teeform und dann sollten Sie immer sprudelndes, kochendes Wasser zum Aufgießen verwenden. Anschließend müssen die getrockneten Blätter und Gräser mindestens 10 Minuten ziehen.
  • Bei der Einnahme von Kapseln sollten Sie aufpassen, denn sie lassen sich nicht erhitzen.
  • Sie sind schwanger oder haben ein geschwächtes Immunsystem, dann nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern oder Gräsern nur in Absprache mit Ihrem Arzt ein.
  • Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie aufgrund der Produkte Durchfall, Übelkeit, Fieber und Erbrechen bekommen. Auch bei grippeähnlichen Symptomen suchen Sie einen Arzt auf.
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Die häufigsten Warnungen

Im Portal des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) gibt es zahlreiche Meldungen, dass Menschen mit gefährlichen Bakterien angesteckt wurden.

Gerade Salmonellen stechen aus der Masse hervor, so dass nachgewiesen werden kann, dass sie sich in Blattprodukten und auch in einzelnen Grasprodukten befinden. Für Betelblätter und Produkte mit Moringablattpulver und Chlorella-Algen sind Nachweise für Salmonellen bekannt, aber auch für andere Produkte dieser Art sind Belastungen mit E-coli-Bakterien zu finden. Die Erreger können nicht nur Übelkeit und Erbrechen auslösen, sondern auch Fieber und Durchfall. Im Jahr 2018 gab es in 11 EU-Staaten einen Rückruf für Chlorella-Algen, denn sie waren mit dem Bacillus cereus kontaminiert. Eine erneute europaweite Warnung gab es im Februar 2021 für Moringapulver.

Das Bundeszentrum für Ernährung berichtete, dass das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und die Lebensmittelsicherheit in Braunschweig umfassende Untersuchungen gemacht haben. Das Ergebnis war eindeutig, so dass in vielen Pulverprodukten mit Verotoxin-bildendenden Escherichia coli (VTEC) Bakterien enthalten sind. VTEC können schwere Durchfallerkrankungen auslösen.

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Die Krankheitserreger in den Pflanzen

Die Blatt- und Grasprodukte können durch unterschiedliche Varianten kontaminiert werden, so dass nicht nur beim Anbau, sondern auch bei der Weiterverarbeitung Bakterien in die Produkte gelangen.

Beim Anbau kommt es vor, dass beim Düngen Fäkalien mit eingebracht werden oder verunreinigtes Wasser kommt zum Einsatz. Bei der Weiterverarbeitung kommt der Mensch ins Spiel und er kann krankheitserregende Bakterien an das Produkt abgeben. Mangelnde Hygiene und ein unzureichendes Abtöten von Bakterien können die Ursache sein. Wichtig ist, dass ein geeignetes Verfahren zum Erhitzen verwendet wird, denn damit lassen sich viele Bakterien vernichten. Die Bakterien befinden sich nicht nur auf der Oberfläche der Pflanzen, sondern dringen auch in das Innere ein. Die Erreger können sich bei bestimmten Lagerbedingungen optimal ernähren und aus dem Grund sollten Sie die Nahrungsergänzungsmittel immer trocken und kühl lagern.

Stellen Sie sicher, dass die Produkte nicht in der Nähe oder über der Kochstelle stehen, denn der Wasserdampf und die Wärme fördern die Bakterienvermehrung.

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Das Risiko

Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung ist das Erkrankungsrisiko bei Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern und Gras sehr hoch.

Das Risiko ist deutlich höher als bei getrockneten Kräutern oder Teeblättern und der Grund ist, dass die Nahrungsergänzungsmittel in der Regel ohne eine weitere Erhitzung eingenommen werden.

Zurzeit kann eine genaue Risikoabschätzung nicht stattfinden, denn bisher wurden nur die für den Menschen gefährlichen Bakterien untersucht. Nahrungsergänzungsmittel werden von öffentlichen Stellen aktuell nicht untersucht und somit fehlen ausreichend Informationen für eine Salmonellen- oder EHEC-Infektion.

Für frische und getrocknete Blattprodukte wird das Risiko an Listeriose zu erkranken als sehr gering eingeschätzt, aber für getrocknete Grasprodukte können keine Angaben gemacht werden, denn es fehlen wichtige Daten.

Unwahrscheinlich ist aber eine Erkrankung durch Campylobacter-Bakterien, wenn Sie getrocknete Blattprodukte einnehmen. Aber es ist durchaus möglich, dass in den Produkten Sporen des Bacillus cereuz oder Clostridium perfringens zu finden sind. Sie vermehren sich in ungekühlten und unsachgemäß heißgemachten Speisen. Es kommt zu einer Bildung von Giftstoffen und somit kann eine Magen-Darm-Erkrankung die Folge sein.

Eine Lebensmittelvergiftung können Sie nur bekommen, wenn die kontaminierten Gras- oder Blattprodukte zu Lebensmitteln gegeben werden und dann kann sich der Erreger Staphylococcus aureus gut vermehren, so dass sich Enterotoxine (Giftstoffe) bilden.

Insbesondere besteht für Schwangere und Personen mit schwachem Immunsystem (hohes Alter, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme) ein hohes Risiko.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema getrocknete Blatt- und Pulverprodukte

1. Wie gefährlich sind die Bakterien in den Blatt- und Grasprodukten?

Dadurch, dass in den Blatt- und Grasprodukten zahlreiche Bakterien enthalten sein können, sind Experten der Meinung, dass Sie auf die Einnahme verzichten sollten.

2. Welche Erkrankung ist am schlimmsten, wenn ich Gras- oder Blattprodukte zu mir nehme?

Die häufigste Erkrankung sind Magen-Darm-Beschwerden, meist gepaart mit Fieber. Aber einige Infektionen können sogar tödlich enden.

3. Dürfen Kinder getrocknete Blatt- und Grasprodukte zu sich nehmen?

Es gibt keine genauen Untersuchungen in Bezug auf die Auswirkungen, so dass Experten abraten, dass Kinder getrocknete Gras- und Blattprodukte zu sich nehmen.

4. Wo können die getrockneten Gras- und Blattprodukte in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gekauft werden?

In erster Linie bietet das Internet, mit den Webseiten der Anbieter, den Kauf an. Aber auch in einigen Drogerien finden Sie solche Produkte.

5. Wie viele getrocknete Blatt- und Grasprodukte darf man täglich zu sich nehmen?

Bei der Verzehrmenge sollten Sie sich immer nach den Angaben des Herstellers richten. Die Informationen finden Sie entweder auf der Verpackung oder auf dem Beipackzettel.

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Fazit

Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Varianten und aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen sind heute schon an der Tagesordnung, aber in getrockneten Blatt- und Grasprodukten sind krankmachende Bakterien vorhanden. Experten sind der Meinung, dass die getrockneten Blatt- und Grasprodukte nicht eingenommen werden sollten, denn die enthaltenen Bakterien können für schwerwiegende Krankheiten sorgen. Im schlimmsten Fall können Sie durch die Bakterien sterben!

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Listerien und Listeriose – Lebensmittelbakterien sind auf allen Lebensmitteln zu Hause https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/listerien-und-listeriose-lebensmittelbakterien-sind-auf-allen-lebensmitteln-zu-hause/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/listerien-und-listeriose-lebensmittelbakterien-sind-auf-allen-lebensmitteln-zu-hause/#respond Tue, 01 Mar 2022 08:20:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66044 Keime sind auf allen Lebensmitteln zu finden und die Listerien sind Lebensmittelkeime, die für bestimmte Personen sehr gefährlich sein können. Schwangere, Neugeborene, ältere und kranke Personen müssen besonders vorsichtig sein, denn die Listerien sind für

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Keime sind auf allen Lebensmitteln zu finden und die Listerien sind Lebensmittelkeime, die für bestimmte Personen sehr gefährlich sein können. Schwangere, Neugeborene, ältere und kranke Personen müssen besonders vorsichtig sein, denn die Listerien sind für sie sehr gefährlich, aber man kann sich schützen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Listerien zählen zu den wahren Überlebenskünstlern unter den unzähligen Bakterien, denn sie überleben sehr viel. Lebensmittel müssen an allen Stellen mit mindestens 70 Grad gegart werden und zwar für mindestens zwei Minuten, damit die Listerien sterben.
  • Infektionsquellen können unterschiedliche Produkte sein, darunter nicht nur rohe tierische Lebensmittel, sondern auch verzehrfertige Salate oder fertig vorgeschnittenes Gemüse.
  • Ein sehr guter Schutz vor den lästigen Bakterien liefert eine ordentliche Hygiene in der Küche.
  • Personen, die krank oder ein geschwächtes Immunsystem aufweisen, aber auch Schwangere und Neugeborene sind besonders gefährdet.

Listerien

Die Listerien kommen in der Umwelt fast überall vor und sie gehören zu den grampostiven Stäbchenbakterien mit geringen Nährstoffbedürfnissen.

Das Bakterium Listeria monocytogenes ist von besonderer Bedeutung und kann beim Menschen die sogenannte Listeriose auslösen.

Listerien gehören zu den widerstandfähigen Bakterien, denn sie sind gegen die Umwelteinflüsse immun und können sich sogar bei Kühlschranktemperaturen sehr gut vermehren. Das Tiefkühlen ist auch möglich, aber in diesem Zustand vermehrt sich das Bakterium wenigstens nicht. Sauerstoffmangel ist auch kein Problem und durch diese ganzen Eigenschaften werden Listerien auch als Überlebenskünstler bezeichnet. Zudem haben sie Wachstumsvorteile gegenüber anderer Bakterien. Sie wachsen am besten bei Temperaturen zwischen 30 und 37 Grad.

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Das Vorkommen von Listerien

Die Listerien sind auf der ganzen Welt zu Hause und sie kommen nicht nur in der Umwelt vor, sondern auch im landwirtschaftlichen Bereich.

Sie sind in der Erde, auf den Pflanzen, im Kompost, in Abwässern, im Tierfutter, Verdauungstrakt und Kot von Tieren zu finden. Schon bei der Gewinnung von Lebensmitteln kann die Bakterie in die Lebensmittel gelangen, so dass vor allen Dingen rohe, von Tieren stammende Lebensmittel von einem Befall betroffen sind. Sogar Gemüse kann befallen sein, den Listerien befinden sich nicht nur in der Erde, sondern auch im tierischen Dünger. Listerien können somit auch auf Frischgemüse und Blattsalaten vorkommen.

Auch in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben sind sie zu finden, denn wenn keine Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen eingehalten werden, fühlen sie sich besonders wohl. Durch diese Einschränkung können Lebensmittel auch durch Erhitzen oder anderweitig haltbare Methoden verunreinigt werden und das wird dann als Rekontamination bezeichnet. Für den Menschen ist aber meist nur eine Vermehrung von mehr als 100 Keimen auf einem Gramm oder Milliliter gefährlich.

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Die Gefährlichkeit von Listerien

Listerien sind zwar Bakterien, aber wenn ein gesunder Mensch einen Befall bekommt, dann verläuft die Infektion in der Regel mild oder fällt sogar komplett symptomlos aus.

Anders sieht es bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem aus, denn dann kann Listeriose auch lebensbedrohlich werden. Allerdings lässt sich Listeriose eigentlich ganz gut behandelt und dazu wird Antibiotika verwendet.

Zu den gefährdeten Personen gehören in erster Linie Kranke und Ältere, aber auch Neugeborene und Schwangere. Menschen mit einem schwachen Immunsystem zählen auch zu diesem Personenkreis. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass Listerien die Plazentaschranke überwinden und somit auf das Ungeborene übergehen. Das Ungeborene hat keine Abwehrkräfte und somit kann es zu Früh- oder Totgeburten, aber auch zu einer Schädigung des Neugeborenen kommen. Die Infektion bei der Risikogruppe kann, je nach Gesundheitszustand, bis zu einer Hirnhaut- und Gehirnentzündung reichen. Sogar eine Blutvergiftung ist möglich.

In Deutschland lassen sich im Jahr bis zu 700 Infektionen mit Listerien nachweisen, aber die Tendenz steigt seit Jahren an, denn die Erkrankungen durch Listeria monocytogenes nehmen immer mehr zu. Die Dunkelziffer in Deutschland und der EU sind unbekannt, denn viele Menschen suchen keinen Arzt auf.

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Die Symptome einer Listeriose

In den meisten Fällen beträgt die Zeit zwischen der eigentlichen Ansteckung und dem Ausbruch der Listerien-Erkrankung zwischen 3 und 70 Tage, aber in der Regel um die drei Wochen.

Handelt es sich um einen gesunden Menschen, dann kommt es zu leicht fieberhaften Reaktionen, so dass zuerst nichts auf eine Lebensmittelursache hindeutet. Dazu kommt meist Erbrechen und Durchfall, so dass die Infektion sich eher nach einer Magen-Darm-Grippe anfüllt. Fieber, Glieder- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl sind ebenfalls möglich.

Die Beschwerden klingen bei einem leichten Verlauf innerhalb von wenigen Tagen ab. Es kann sogar sein, dass die Erkrankung nicht erkannt wird, weil Sie keine Symptome aufweisen.

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Der Schutz gegen Listerien

Natürlich können Sie schon zur Vorbeugung einige Maßnahmen treffen, damit es gar nicht erst zu einer Listeriose kommt.

  • Verzichten Sie auf Produkte wie Rohmilch, Rohmilchkäse, Rohwürste, rohe Fleischerzeugnisse, rohen Fisch und Räucherfisch. Dazu gehören auch Hackfleisch und Mett in roher Form. Gerade Schwangere, Ältere und Kranke sollten diese Lebensmittel auf mindestens 70 Grad erhitzen, bevor es zu einem Verzehr kommt.
  • Sie sollten zudem auf die Einnahme von küchenfertigen, vorverpackten Salaten verzichten, wenn geschnittener Weißkohl enthalten ist.
  • Auch während der Kühlschranklagerung kommt es zu einer starken Vermehrung von Listerien, so dass Sie auf eine sachgerechte Lagerung und das Einhalten von Hygieneregeln achten müssen.
  • Die Listerien lassen sich durch vollständiges Kochen, Braten und Backen abtöten, aber dafür müssen die Lebensmittel an allen Stellen mindestens 70 Grad für zwei Minuten erreichen.
  • Verzehren Sie Lebensmittel möglichst schnell und frisch, wenn sie nicht mehr erhitzt werden. Eine Lagerung im Kühlschrank sollte im Höchstfall zwischen zwei und drei Tagen liegen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Listerien

1. Auf welchen Lebensmittel sind Listerien vorhanden?

Im Grunde sind Listerien in geringer Form auf allen Lebensmitteln vorhanden, aber durch das Zubereiten bei mindestens 70 Grad werden sie abgetötet.

2. Wie lange sollten Lebensmittel geöffnet im Kühlschrank stehen?

Geöffnete Lebensmittel sollten innerhalb von höchstens drei Tagen verzehrt werden, denn ansonsten ist die Gefahr von einer vermehrten Listerien-Bildung zu hoch.

3. Darf ich als immunschwacher Mensch Mett zu mir nehmen?

Nein, denn in rohem Fleisch, wozu auch Mett gehört, sind Listerien enthalten und diese können für lebensbedrohliche Situationen sorgen.

4. Wie lange muss ich nach einer Stammzellentransplantation auf Mett verzichten?

Das lässt sich nicht genau sagen, aber meistens wird von 100 Tagen Remissionsphase gesprochen. Allerdings kommt es auch vor, dass diese Phase verlängert wird und solange darf man auch kein rohes Fleisch zu sich nehmen.

5. Was sind die ersten Anzeichen von Listeriose?

Die ersten Anzeichen sind leichtes Fieber, aber dann kann auch noch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall dazu kommt. Es kann sogar passieren, dass Sie die Erkrankung nicht bemerken.

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Fazit

Listerien gehören zu den Überlebenskünstlern unter den Bakterien, denn sie sind sehr hartnäckig und können auf allen Lebensmitteln vorhanden sein. In der Regel merkt man eine Vergiftung nicht und die Erkrankung ist nach wenigen Tagen vorbei, aber Kranke, Schwangere und Immunschwache können schwere Erkrankungen bekommen. Halten Sie sich auf die Lager- und Hygienebedingungen für Lebensmittel, so dass Sie sich bestmöglich schützen.

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In der Küche kommt es zur Zubereitung von Speisen aller Art und dabei treffen die unterschiedlichsten Zutaten aufeinander. Jede Zutat kann ein potentieller Keimherd sein und somit wird die Küche zur Hygienezone. Damit es zu keiner Lebensmittelinfektion kommt, sollten Sie gerade in der Küche auf die Hygiene achten und dazu gehört nicht nur das Hände waschen, sondern auch die richtige Behandlung der einzelnen Lebensmittel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Erreger für eine Lebensmittelinfektion befinden sich nicht nur an Ihren Händen, sondern auch im Kühlschrank, an den Handtüchern oder Spüllappen und auf der Arbeitsfläche.
  • Wenn Sie tiefgefrorenes Fleisch oder Geflügel auftauen, dann schütten Sie die Auftauflüssigkeit komplett weg und waschen Sie Geflügel nicht ab.
  • Wechseln Sie regelmäßig die Lappen, Bürsten und Handtücher, in denen die Keime sich vermehren können.
  • Achten Sie auf regelmäßiges Händewaschen, nicht nur vor dem Arbeitsbeginn, sondern auch zwischen den einzelnen Arbeitsgängen. Gerade, wenn Sie rohes Fleisch und Salat im gleichen Atemzug zubereiten.

Die Zubereitung von Lebensmitteln in der eigenen Küche

Mikroorganismen sind verantwortlich für die Erkrankung durch Lebensmittel und das bedeutet, dass Bakterien und Viren die Ursache sind.

Sie befinden sich fast überall und gerade dort, wo gute Lebensbedingungen sind, sind die Bakterien und Viren zu Hause. Sie sind auf Arbeitsflächen, an den Händen und auf der Lebensmitteln selber zu finden. Sogar Kühlschrank, Handtuch und Spülgeräte sind mit Viren und Bakterien versehen. Die Krankheitserreger auf den Speisen können nicht nur Durchfall und Erbrechen mit sich bringen, sondern auch schwere Lebensmittelvergiftungen. Aus dem Grund sollten Sie die nachfolgenden Tipps beachten.

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Auftauen richtig gemacht

Tiefgefrorenes Fleisch und Geflügel muss aufgetaut werden und dadurch entsteht Auftauflüssigkeit. Diese Flüssigkeit fangen Sie auf und schütten Sie einfach weg, so dass das Tauwasser nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommt. Bevor Sie weiter machen, reinigen Sie Ihre Hände, die Flächen, die mit dem Tauwasser in Berührung kamen und dann können Sie mit den Zubereitungsschritten beginnen. Idealerweise lassen Sie sich gefrorene Gut in einem Sieb auftauen, denn dadurch kann die Tauflüssigkeit direkt ablaufen und so wird kein Nährboden für Keime angeboten. Stellen Sie die Tiefkühlware immer in den Kühlschrank zum Auftauen und lassen Sie sie nicht bei Zimmertemperatur stehen.

Waschen Sie rohes Fleisch und Geflügel nicht

Sie können die Bakterien vom Fleisch auf die Arbeitsfläche verteilen, wenn Sie das Fleisch oder Geflügel berühren oder mit Wasser abspülen. Nutzen Sie eine Gabel, um das Fleisch oder Geflügel aus der Verpackung zu nehmen und geben Sie es direkt in ein Gargefäß oder eine Pfanne. Für die Zubereitung von Lebensmitteln sollten Sie immer sauberes Besteck verwenden und auf den Einsatz der Hände möglichst verzichten.

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Erhitzen Sie Lebensmittel sorgfältig

Fleisch, Hackfleisch, Geflügel, frische Bratwurst und Fisch müssen Sie mindestens zwei Minuten bei einer Kerntemperatur von 70 Grad erhitzen, denn das Lebensmittel darf nicht mehr roh sein. Das erkennen Sie daran, wenn der austretende Fleischsaft klar ist. Bei Temperaturen zwischen 70 und 100 Grad werden die meisten krankmachenden Keime vollständig abgetötet.

Wenn Sie sich zum Aufwärmen in der Mikrowelle entschieden haben, dann setzen Sie auch hier auf ein gleichmäßiges Erhitzen und rühren Sie regelmäßig um. Sorgen Sie dafür, dass bis zum Verzehr die gesamten Speisen an allen Stellen eine Mindesttemperatur von 60 Grad vorhanden ist, denn dadurch verhindern Sie eine lebensmittelbedingte Erkrankung.

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Stellen Sie Speisen mit rohen Eiern sofort kühl

Nicht erhitzte Speisen mit rohen Eiern (Tiramisu, Mayonnaise oder Zabaione) gehören sofort nach der Zubereitung in den Kühlschrank und sind innerhalb von 24 Stunden zu verzehren. Bei der Zubereitung verzichten Sie idealerweise auf Rohei.

Halten Sie Speisen nicht zu lange warm

Fertig zubereitete Gerichte kühlen Sie schnell herunter und die Lagerung erfolgt im Kühlschrank, so dass Sie vor dem Verzehr erneut erhitzt werden müssen. Sie sollten Speisereste immer im Kühlschrank lagern und innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehren.

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Wenn Antibiotika nicht mehr wirkt, dann könnten sogenannte multiresistente Bakterien im Spiel sein. Die auch als MRE-Keime bezeichneten Erreger sind für den Menschen besonders gefährlich. Jetzt fanden Forscher heraus, dass diese auch durch Haustiere übertragen

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Halten Sie Haustiere von Lebensmitteln fern

In vielen Haushalten sind Haustiere keine Seltenheit mehr und sie gehören einfach dazu, aber Sie sollten Hund und Katze von den Lebensmitteln fern halten. Zudem verzichten Sie auf Streicheln während der Speisenzubereitung und beim Essen. Nicht nur kontaminierte Lebensmittel können Infektionen auslösen, sondern auch infizierte Haustiere.

Zu guter Letzt der wichtigste Tipp:

Verwenden Sie immer sauberes Wasser und saubere Ausgangsprodukte!

Schneidebrett, Spüllappen und Co.

In der Küche kommen viele verschiedene Utensilien zum Einsatz, darunter nicht nur allerlei Küchengerätschaften, sondern auch Arbeitsplatten und Spüllappen. Wichtig ist, dass auch hier der richtige Umgang gewährt wird, um Krankheiten zu vermeiden.

Ersetzen Sie zerkratzte Schneidebretter

In den Rillen von Schneidebrettern vermehren sich Keime besonders gut und dabei spielt es keine Rolle, ob das Brett auf Holz oder Plastik besteht. Aus dem Grund ersetzen Sie zerkratzte Schneidebretter durch neue Exemplare. Brettchen aus Kunststoff lassen sich gut in der Geschirrspülmaschine bei 60 Grad reinigen, so dass sie sich für die Zubereitung von rohen Lebensmittel am besten eignen.

Trennen Sie saubere und unsaubere Arbeiten

Trennen Sie rohe und gekochte Speisen voneinander, denn rohes Fleisch gehört nicht auf dasselbe Schneidebrett wie der Salat. Beachten Sie, dass rohe und gegarte Lebensmittel nicht mit denselben Küchenutensilien verwendet werden.

Reinigen Sie die Küchengerätschaften

Lebensmittel kommen mit den verschiedenen Küchengerätschaften in Berührung, von Messern über Unterlagen, von Arbeitsflächen bis hin zu anderen Hilfsmitteln, so dass diese Sachen nach der Nutzung mit heißem Wasser und Spülmittel zu reinigen sind.

Tauschen Sie Spüllappen regelmäßig aus

Lappen, Schwämme, Bürsten und Handtücher müssen regelmäßig gewechselt werden, denn gerade in Spülschwämmen können sich Keime besonders gut vermehren. Sie eignen sich für die Reinigung der Küche eher nicht. Verwenden Sie leicht austauschbare Lappen, denn diese und Geschirrtücher können einmal in der Woche bei 60 Grad gereinigt werden. Wenn Sie eine Bürste aus Kunststoff verwenden, dann reinigen Sie diese doch in der Spülmaschine.

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Behörde warnt: Gefährliche Keime in Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor Keimen, welche sich im Mehl befinden können. Naschkatzen sollten demnach unerhitzte Teige nicht probieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Mehl-Keime Krankheiten verursachen. Eigentlich hieß es immer,

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Die persönliche Hygiene in der Küche

Neben der Hygiene in Sachen Lebensmitteln und Gerätschaften sollten Sie aber auch die persönliche Hygiene nicht vergessen.

Waschen Sie sich die Hände gründlich

Die Hände sind wahre Krankheitserreger und aus dem Grund müssen Sie die Hände vor den Arbeit und zwischen den einzelnen Arbeitsschritten sehr gut reinigen. Gerade, wenn Sie gleichzeitig Fleisch und Salat zubereiten, ist das wichtig. Wenn Sie Geflügel, Fleisch, Fisch oder rohe Eier an den Händen haben, sollten Sie sich die Hände sofort reinigen.

Waschen Sie sich die Hände sorgfältig, wenn Sie auf der Toilette waren, Kontakt mit Haustieren hatten oder mit Abfällen in Kontakt waren. Bei der Zubereitung von Lebensmittel verzichten Sie auf Berührungen mit Mund, Nase und Haare.

Decken Sie Wunden gut ab

In Wunden verstecken sich Keime, die auch für eine Lebensmittelvergiftung verantwortlich sein können.

Wenn Sie Krankheitssymptome haben, darunter Durchfall, Erbrechen und Fieber, dann suchen Sie einen Arzt auf!

Symbolbild Milchshake
Erschreckend: Bakterien in Homemade-Milchshakes nachgewiesen

Viele Gaststätten und Eisdielen bieten selbst gemachte Milchshakes an. Diese werden gerade bei sommerlichen Temperaturen gern als Erfrischung getrunken. Nicht selten gibt es Probleme bei der Verarbeitung oder Lagerung der Milchprodukte. Schädliche Keime sind die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Küchenhygiene

1. Wie oft muss ich den Spülschwamm in der Woche austauschen?

Der Spülschwamm in der Küche kommt täglich mit Bakterien und Viren in Kontakt und sollte mindestens einmal in der Woche ausgetauscht werden.

2. Was ist besser – Spülschwamm oder Mikrofasertuch?

Sie sollten auf ein Mikrofasertuch setzen, denn das Tuch können Sie in der Waschmaschine reinigen und der Schwamm wird nach dem Gebrauch entsorgt.

3. Wie werden Geschirrtücher und andere Küchentücher wieder keimfrei?

Waschen Sie alle Tücher aus der Küche immer bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine, denn dadurch werden die meisten Keime vernichtet.

4. Wie viele Bretter brauche ich in der Küche?

Grundsätzlich sollten Sie mindestens zwei Brettchen in der Küche haben, denn bei der Zubereitung eines Gerichts brauchen Sie ein Brettchen für Fleisch, Fisch oder Geflügel und ein Brettchen für Gemüse oder Obst.

5. Aus welchem Material sind Brettchen für die Küche sinnvoll?

Idealerweise kaufen Sie Brettchen entweder aus Glas oder Kunststoff. Kunststoff und Glas sind Materialien, die gut in der Spülmaschine gereinigt werden können, so dass die Bakterien abgetötet werden.

Waesche sauber, Hygiene, Waschmaschine
Desinfektion: Reinigung der Waschmaschine – so haben Viren und Bakterien keine Chance

Die frisch gewaschene Wäsche müffelt und aus der Waschmaschine riecht es unangenehm. Bakterien und Viren können sich mit jedem Waschgang in dem Haushaltsgerät festsetzen und vermehren. Gerade bei Krankheitsfällen in der Familie ist es wichtig,

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Fazit

Die Hygiene in der Küche spielt eine sehr wichtige Rolle, denn nicht nur an den Lebensmittel befinden sich Bakterien, sondern auch an Küchengerätschaften, auf Arbeitsflächen und an den Händen. Aus dem Grund sollten Sie vor jeder Arbeit in der Küche für Hygiene sorgen. Waschen Sie alle Oberflächen immer gut ab und vor der Zubereitung von Speisen waschen Sie sich die Hände gründlich.

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Blaumeisensterben: bakterielle Infektion führt zum Tod – so können Sie helfen https://www.verbraucherschutz.com/news/blaumeisensterben-bakterielle-infektion-fuehrt-zum-tod-so-koennen-sie-helfen/ https://www.verbraucherschutz.com/news/blaumeisensterben-bakterielle-infektion-fuehrt-zum-tod-so-koennen-sie-helfen/#respond Sat, 25 Apr 2020 14:46:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=46887 Bereits seit März sterben in Deutschland vermehrt Blaumeisen. Mittlerweile ist klar, dass das Bakterium Suttonella ornithocola daran Schuld ist. Der Deutsche Naturschutzbund (NABU) will noch mehr über die Krankheit erfahren und bittet die Bevölkerung um

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Bereits seit März sterben in Deutschland vermehrt Blaumeisen. Mittlerweile ist klar, dass das Bakterium Suttonella ornithocola daran Schuld ist. Der Deutsche Naturschutzbund (NABU) will noch mehr über die Krankheit erfahren und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wir verraten, wie Sie die Vögel schützen und den NABU unterstützen können.

Das Jahr 2020 ist nicht nur für die Menschheit besonders. Diese muss durch das Coronavirus bereits seit Anfang des Jahres mit Einschränkungen leben. Zusätzlich müssen sich die Menschen noch vor Betrügern in acht nehmen, die das Virus nutzen, um an Geld zu kommen

Aber auch für die Vogelwelt beginnt 2020 nicht gerade optimal. Bereits seit Frühjahrsbeginn ist ein vermehrtes Sterben von Blaumeisen in Deutschland zu beobachten. Wie Laboruntersuchungen mittlerweile bestätigt haben, handelt es sich bei den Vögeln um eine Erkrankung mit dem Bakterium Suttonella ornithocola. Dieses ruft bei den Piepmätzen eine Lungenentzündung hervor, welche oft tödlich verläuft. Für Menschen und Haustiere soll dieser Erreger dagegen ungefährlich sein.

Die ersten Fälle traten in Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Regionen am Mittelrhein in Hessen auf. Anschließend wurden auch Fälle aus Thüringen bekannt. Mittlerweile hat auch Brandenburg die ersten toten Vögel gemeldet.

Wie erkennen Sie kranke Blaumeisen?

Die kranken Tiere (vor allem Blaumeisen, aber auch Kohlmeisen und teils andere kleine Singvögel) sind meist in der Umgebung von Futterstellen zu beobachten. Sie fallen durch ein apathisch Verhalten auf und saßen aufgeplustert auf dem Boden. Wenn sich Menschen nähern unternehmen Sie keine Fluchtversuche und bleiben sitzen.

Außerdem scheint es, als wenn die Meisen Atemprobleme hätten. Teilweise fällt das Gefieder aus und die Augen wirken verklebt. Auf Fütterungsversuche reagieren die Vögel nicht mehr. Es wirkt, als wenn sie nicht mehr schlucken können. Bei einigen Tieren wurde auch ein scheinbar unstillbarer Durst beobachtet.

Wie können Sie den Vögeln helfen?

Laut NABU kommt es bei den Vögeln ebenfalls auf „Social Distancing“ an. Denn die Krankheit kann sich besonders dort verbreiten, wo viele Meisen aufeinander treffen. Deswegen rät der Naturschutzbund, Futterstellen und Tränken im Garten, auf Terrassen und Balkons wegzunehmen. 

Für gesunde Vögel ist es wichtig, gute Lebensbedingungen zu schaffen. Ein naturnaher Garten beispielsweise ist für die Tiere von Vorteil. Auch Nistkästen helfen den Vögeln vor allem in der Fortpflanzungszeit. Natürliche Futterquellen wie Beerensträucher sind zudem auch besser. Hier können sich die Vögel selber bedienen und werden zudem nicht zu „faul“. Der NABU hält weitere Tipps für einen vogelfreundlichen Garten bereit.

Hinweis: Bieten Sie den Vögeln genügend Unterschlupf und naturnahen Lebensraum, werden Sie mit den schönsten Konzerten belohnt.

Wie unterstützen Sie den NABU?

Der Naturschutzbund möchte wissen, wie und wohin sich die Krankheit ausbreitet. Dafür ist die Organisation auf Ihre Hilfe angewiesen. Melden Sie dem NABU kranke und tote Vögel. Dafür können Sie die Vögel selber einschicken, Fotos der Vögel einschicken und ein Formular ausfüllen. Bei der Meldung sollten folgende Punkte genau erfasst werde:

  • Angaben zu Fundort
  • Funddatum
  • nähere Fundumstände
  • Symptome der Vögel
  • Anzahl der betroffenen Vögel

Mit dieser Methode lassen sich das Ausbruchsgeschehen verfolgen, geografisch zuordnen und mögliche Ursachen und Auswirkungen identifizieren.

Haben Sie schon tote Meisen entdeckt?

Haben Sie selber schon die oben genannten Symptome bei Meisen beobachtet oder sogar tote Vögel entdeckt? Wie haben Sie sich verhalten? Wussten Sie, dass man tote Vögel dem NABU melden kann? Nutzen Sie die Kommentare unter dem Beitrag, um uns von Ihren Erfahrungen zu berichten

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Desinfektionsmittel alle? – Alternativen für wirksame Handhygiene https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/desinfektionsmittel-alle-alternativen-fuer-wirksame-handhygiene/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/desinfektionsmittel-alle-alternativen-fuer-wirksame-handhygiene/#respond Tue, 24 Mar 2020 09:39:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=45192 Die Coronakrise hat dazu geführt, dass in so ziemlich allen Geschäften das Desinfektionsmittel ausverkauft ist. Doch wie sollen Sie sich nun schützen? Ökotest hat veröffentlicht, welche wirksamen Alternativen es für die Handhygiene noch gibt. In

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Die Coronakrise hat dazu geführt, dass in so ziemlich allen Geschäften das Desinfektionsmittel ausverkauft ist. Doch wie sollen Sie sich nun schützen? Ökotest hat veröffentlicht, welche wirksamen Alternativen es für die Handhygiene noch gibt.

In Zeiten von SARS-CoV-2 sieht es in den Regalen der Supermärkte an mehreren Stellen leer aus. Nicht nur das Klopapier wird bei den Deutschen gehortet. Auch das Desinfektionsmittel ist meist ausverkauft. Dabei wird gerade jetzt erklärt, wie wichtig die Handhygiene ist. Und das eine gründliche Desinfektion unerlässlich ist. Deshalb hat die WHO auch veröffentlicht, wie man Desinfektionsmittel selber herstellen kann. Und die Bundesregierung hat erlassen, dass Apotheker Desinfektionsmittel selber herstellen dürfen.

Andererseits finden sich im Netz aber auch Tipps, die weniger sinnvoll sind. So raten wir beispielsweise dringend davon ab, Desinfektionsmittel zu konsumieren. Das hilft auf keinen Fall die Krankheit Covid-19 fernzuhalten. Besser sind da schon wieder die Tipps, wie Sie Ihre Waschmaschine und damit auch die Wäsche richtig sauber bekommen. Doch was sollen Sie nun machen, wenn die Desinfektion ausverkauft ist und Sie vor den leeren Regalen stehen. Gibt es Alternativen? Ja, es gibt Alternativen für eine wirksame Handhygiene. Diese Tipps gibt Ökotest:

Intensive Hände-Hygiene: Händewaschen mit Seife

Die Desinfektion der Hände ist laut Experten nur dann sinnvoll, wenn Sie keine Möglichkeit haben, sich die Hände gründlich zu waschen beziehungsweise Sie mit immungeschwächten oder infektionsanfälligen Personen im Haushalt leben. 

Deswegen sollte es im privaten Bereich in den meisten Haushalten ausreichen, sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Behüllte Viren, dazu zählt auch das Coronavirus, können die in der Seife enthaltenen Tensiden nicht ausstehen und werden daher bei gründlichem Händewaschen inaktiviert, zumindest aber abgewaschen.

Wie funktioniert richtiges Händewaschen?

Damit die Viren auch wirklich getötet beziehungsweise abgewaschen werden, sollten Sie beim Händewaschen ein paar Regeln befolgen:

  • Die Hände mindestens 20 Sekunden lang mit lauwarmen Wasser und Seife einseifen. Vergessen Sie dabei nicht die Handinnnenflächen, den Bereich zwischen den Fingern und die Handoberfläche.
  • Anschließend die Hände mit klarem Wasser abspülen und gut abtrocknen.
  • Die Handtücher sollten Sie dabei regelmäßig wechseln.
  • Sollten Sie sich auswärts die Hände waschen, verzichten Sie auf die Handtrockner. Diese stehen in Verdacht, Viren, Keime und Bakterien durch die Luft zu schleudern.

Apropos Keimschleudern: wussten Sie, dass auch Kosmetikprodukte zu Keimschleudern werden können?

Wichtig ist, dass Sie auch mit Ihren Kindern das richtige und gründliche Händewaschen üben. In der Regel sollte das kein Problem sein, da Kinder doch gerne mit Wasser und Seife spielen. 

Desinfektion in Gesundheitsberufen notwendig

In den Gesundheitsberufen ist die Desinfektion allerdings unumgänglich und auch die gesündere Variante für die Hände. Denn würden Pfleger und Krankenschwestern sowie Ärzte die Hände so oft und gründlich mit Seife waschen müssen, wären wohl Hauterkrankungen die Folge. Zudem ist die Handdesinfektion im Klinikalltag wesentlich effizienter.

Hochprozentige Desinfektion

Um gegen das Coronavirus zu wirken, müssen Desinfektionsmittel einen entsprechend hohen Gehalt an Ethanol oder Propanol aufweisen. Bei beiden Mitteln handelt es sich um Alkohole. Alkohole schädigen die Hülle und das Erbgut von Viren. Da Sie diese Mittel derzeit aber kaum bekommen, gibt es eine Alternative.

Steigen Sie um auf starke Spirituosen. Diese sollten allerdings nur die Notlösung sein. Das heißt, hochprozentiger Trinkalkohol kann genauso gut als Desinfektionsmittel genutzt werden. Allerdings riechen Sie dann nach Alkohol. Für unterwegs wäre dies eine gute Notlösung. Zu Hause ist das gründliche Händewaschen definitiv vorzuziehen.

Melissengeist als Alternative

Melissengeist ist nur was für ältere Menschen? In Zeiten von Corona nicht mehr. Das Haumittel enthält meist deutlich über 60 Prozent Ethanol. Damit ist es auch wirksam gegen Viren. Im Gegensatz zu den Spirituosen ist Melissengeist für die äußere Anwendung empfohlen. 

Und ganz praktisch: Melissengeist dürfte in den meisten Drogerien und Apotheken noch vorhanden sein.

Desinfektion für Reiche

Auch Kölnisch Wasser kommt als Desinfektion in Frage. Je nach Hersteller liegt der Alkoholgehalt zwischen 70 bis 85 Prozent. Das reicht völlig aus, um die Viren unschädlich zu machen. Allerdings ist Kölnisch Wasser so teuer, dass es wohl für die wenigsten als echte Alternative in Frage kommt.

Was gibt es bei den alternativen Desinfektionsmitteln zu beachten?

Ganz wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass Ihre Haut nicht austrocknet. Trockene Hände sind wieder anfälliger für Viren und andere Keime. Deswegen sollten Sie nach einer gründlichen Desinfektion oder dem Händewaschen eine Handcreme bereit haben. Cremen Sie Ihre Hände regelmäßig ein.

Wichtig ist auch, dass Sie zuhause keine Desinfektionsmittel hamstern. Diese werden gerade jetzt in der Coronakrise in den Gesundheitseinrichtungen viel dringender gebraucht. Haben Sie also zu viel daheim, melden Sie sich gern bei Einrichtungen in Ihrer Nähe, die auf die Desinfektionsmittel angewiesen sind. 

Antibakterielle Produkte reichen nicht aus, um die Viren an den Händen zu töten. Denn diese enthalten nicht genügend Alkohol. Handgele und Reinigungstücher sind daher in der Regel unwirksam. Bakterien werden damit zwar in Schach gehalten, gefährliche Viren, wie das Coronavirus allerdings nicht.

Hände richtig desinfizieren – aber wie?

Damit die Desinfektion an den Händen auch wirkt, sollten Sie gewisse Regeln einhalten:

  • Vor des Desinfektion sollten die Hände auf jeden Fall trocken sein.
  • Anschließend müssen Sie die Hände vollständig mit dem Desinfektionsmittel benetzen und diese gründlich verteilen. Handrücken, die Räume zwischen den Fingern , Handgelenke und Fingernägel nicht vergessen.
  • Nun müssen Sie noch die Einwirkzeit einhalten. Ansonsten stellt sich kein Schutz ein. In der Regel reichen 30 Sekunden aus.
  • Für die Hände beziehungsweise den Körper sollten Sie nur Desinfektion nutzen, welche dafür geeignet ist. Flächendesinfektion hat am Körper nichts zu suchen.

Quelle: oekotest.de

Haben Sie das schon gesehen?

Wie desinfizieren Sie sich?

Halten Sie sich an die hier beschriebenen Regeln oder haben Sie eigene Rituale zur Desinfektion entwickelt? Wir sind auf Ihre Tipps, Hinweise und Ratschläge gespannt. Diese können Sie gern in den Kommentaren unter dem Artikel hinterlassen.

Diese Informationen zum Coronavirus müssen Sie kennen:
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Desinfektion: Reinigung der Waschmaschine – so haben Viren und Bakterien keine Chance https://www.verbraucherschutz.com/news/desinfektion-reinigung-der-waschmaschine-viren-bakterien/ https://www.verbraucherschutz.com/news/desinfektion-reinigung-der-waschmaschine-viren-bakterien/#respond Thu, 19 Mar 2020 08:25:54 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=44956 Die frisch gewaschene Wäsche müffelt und aus der Waschmaschine riecht es unangenehm. Bakterien und Viren können sich mit jedem Waschgang in dem Haushaltsgerät festsetzen und vermehren. Gerade bei Krankheitsfällen in der Familie ist es wichtig,

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Die frisch gewaschene Wäsche müffelt und aus der Waschmaschine riecht es unangenehm. Bakterien und Viren können sich mit jedem Waschgang in dem Haushaltsgerät festsetzen und vermehren. Gerade bei Krankheitsfällen in der Familie ist es wichtig, auf die Hygiene in der Waschmaschine zu achten. Wir verraten, wie Viren und Bakterien keine Chance haben.

Die Coronakrise zwingt uns, ganz genau auf die Hygiene zu schauen. Das gilt nicht nur für das richtige Händewaschen. Auch bei der Wäsche müssen Sie aufpassen, dass sich Viren und Bakterien nicht verbreiten. Und in einer Waschmaschine können sich bei falscher Handhabung jede Menge Keime sammeln, die dann auf die Wäsche übergehen.

Die Kochwäsche kommt so langsam aus der Mode. Viele Sachen lassen sich nur noch bei niedrigen Temperaturen waschen. Doch was bedeutet das für die Viren und Bakterien? Die finden das prima und breiten sich immer weiter aus. Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle verraten, wie Sie Ihre Waschmaschine und damit auch die Wäsche hygienisch rein bekommen. Schließlich ist die Gesundheit unser höchstes Gut.

Wussten Sie eigentlich, dass auch immer wieder Lebensmittel wegen dem Befall mit Bakterien zurückgerufen werden? Außerdem haben Forscher entdeckt, dass sich im Hundefutter durchaus multiresistente Keime befinden können.

Hygienisch saubere Waschmaschine – so geht’s

Wenn die Wäsche nicht mehr sauber riecht oder es aus der Waschmaschine müffelt – spätestens dann sollten Sie aktiv werden und die Waschmaschine mal wieder gründlich reinigen. Dafür können Sie alte Hausmittel wie Backpulver, Zitronensäure, Essig, Natron oder Soda verwenden. Alternativ finden Sie in den Drogerien Hygiene-Reiniger für die Waschmaschine. Bei diesen sollten Sie die Anleitungen genau befolgen.

Ebenso effektiv kann die Reinigung mit Geschirrspültabs sein. Ein Tab in die leere Trommel und bei 60 Grad waschen. Das ganze drei- bis vielmal im Jahr hilft, die Waschmaschine sauber zu halten.

Zusätzlich sollten Sie das Flusensieb (Filter) in regelmäßigen Abständen sauber machen. Denn da sammelt sich der ganze grobe Schmutz aus der Maschine und gibt den Bakterien und Viren einen guten Nährboden.

Öfter mal bei 90 Grad waschen – Waschmaschine reinigen

Aufgrund der Materialien wird häufig nur bei 30 bis 40 Grad gewaschen. Allerdings können dadurch nicht alle Keime getötet werden. Erst ab etwa 90 Grad können Sie diese nicht sichtbaren ungebetenen Gäste verjagen. Übrigens muss die Waschmaschine dafür nicht leer sein. Eine Kochwäsche (Bettwäsche, Handtücher, Geschirrtücher, Tischdecken) sorgt dafür, dass der Wäschekorb gleich wieder etwas leerer ist. Auch wenn Sie öfters mal bei 60 Grad die Wäsche waschen, kann das helfen, die Waschmaschine hygienisch zu halten.

Lassen Sie die Tür offen – keine Chance den Keimen

Viren und Bakterien mögen es warm und feucht. Wer die Waschmaschine also nach dem Waschen wieder schließt, der bietet den Keimen die perfekte Umgebung für das Wachstum. Lassen Sie lieber die Tür und auch das Fach für Weichspüler und Waschpulver offen, sobald die Maschine nicht mehr wäscht. Damit trocknet die Feuchtigkeit im Inneren aus und den Keimen wird der Nährboden entzogen.

Haben Sie das schon gesehen?

Hygienespüler zur Wäsche

Damit Sie die Waschmaschine auch während des Wäschewaschens sauber halten, empfiehlt sich, bei jedem Waschgang Hygienespüler zu verwenden. Dieser soll Bakterien abtöten und dafür sorgen, dass die Wäsche auch gut riecht.

Wie halten Sie Ihre Waschmaschine sauber?

Haben Sie weitere Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Waschmaschine sauber halten? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Artikel um anderen Lesern zu sagen, wie Sie die Waschmaschine hygienisch halten.

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Salmonellen: Welche Gefahr besteht und wie können Sie sich vor den Bakterien schützen? https://www.verbraucherschutz.com/verbraucherwelt/salmonellen-welche-gefahr-besteht-und-wie-koennen-sie-sich-vor-den-bakterien-schuetzen/ https://www.verbraucherschutz.com/verbraucherwelt/salmonellen-welche-gefahr-besteht-und-wie-koennen-sie-sich-vor-den-bakterien-schuetzen/#respond Wed, 12 Feb 2020 14:45:16 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=39537 Wir berichten oft von Lebensmitteln, die mit Salmonellen belastet sind. Doch die Bakterien können nicht nur bei der Produktion von Nahrungsmitteln in unser Essen geraten. Wir erklären, wie gefährlich eine Salmonellen-Erkrankung ist, welche Symptome auftreten

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Wir berichten oft von Lebensmitteln, die mit Salmonellen belastet sind. Doch die Bakterien können nicht nur bei der Produktion von Nahrungsmitteln in unser Essen geraten. Wir erklären, wie gefährlich eine Salmonellen-Erkrankung ist, welche Symptome auftreten können und wie Sie sich schützen.

Eine typische Lebensmittelinfektion ist die Salmonellen-Erkrankung. Salmonellen sind Bakterien, die überall in der Natur vorkommen. Im Magen-Darm-Trakt von Mensch und Tier vermehrt sich der Erreger und bewirkt vor allem eine Durchfall-Erkrankung. Besonders gefährdet sind immungeschwächte Personen. Immer wieder wird von umfangreichen Salmonellen-Infektionen berichtet, die besonders in Altenheimen ausbrechen und schwere gesundheitliche Probleme verursachen können. Sogar Todesfälle können die Folge sein.

Meist gelangen die Salmonellen bei der Nahrungsaufnahme in den Verdauungstrakt. Lebensmittel, die nicht ausreichend gekühlt wurden und allmählich verderben, sind oft Brutstätten der Keime. Aber auch auf kontaminierten Küchengeräten oder Arbeitsflächen sind Salmonellen häufig zu finden.

Mit Salmonellen belastete Lebensmittel

Besonders Eier können belastet sein. Oft gab es Rückrufe von Supermärkten und Discountern, die verunreinigte Chargen aus dem Handel nahmen. Nahrungsmittel, die Eier enthalten und nicht unmittelbar verzehrt werden, bilden ein ideales Umfeld. Mayonnaise oder mit Ei zubereitete Salate sind besonders im Sommer oder bei langer Lagerung mit Vorsicht zu genießen. Rohes Fleisch kann befallen sein, Hackfleisch in jeder Form, Tatar, ebenso Rohwurst wie Salami, Mett, Teewurst. Aber auch pflanzliche Lebensmittel bilden keine Ausnahme.

Die Übertragung von Mensch zu Mensch findet durch eine Schmierinfektion statt. Bei mangelnder Hygiene werden kleinste Stuhlreste weitergetragen. Heimische Tierarten sind selten Ursache einer Infektion, exotische Tiere wie Schlangen, Eidechsen oder Schildkröten scheiden die Bakterien aber öfter aus. Grundsätzlich sind Flächen, die mit Kot beschmutzt sind oder waren, eine Quelle für eine Ansteckung.

Symbolbild Pilze Champignon
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Die Symptome einer Salmonellen-Infektionen

Die Anzeichen einer Erkrankung sind zunächst ein allgemeines Unwohlsein und in einigen Fällen sind auch Erbrechen oder Bauch- und Kopfschmerzen typisch. Und kommt plötzlich einsetzender Durchfall hinzu, kommt es zu einem Flüssigkeitsmangel, der wiederum Herz-Kreislaufprobleme oder eine Verwirrtheit zur Folge haben kann.

Die Infektion klingt nach mehreren Tagen von selbst ab. Selten, aber bei geschwächten Personen immer möglich, sind schwere Krankheitsverläufe mit Sepsis (Blutvergiftung) und zum Teil hohem Fieber.

Die Inkubationszeit reicht von 6 bis zu 72 Stunden. Das Ansteckungsrisiko bleibt bei Erwachsenen aber noch bis zu einem Monat bestehen. Kleine Kinder und ältere Menschen können mehrere Wochen unter Durchfall leiden, in extremen Fällen bis zu sechs Monaten oder länger.

Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollte man viel trinken. Weil ein Mangel an Salzen entsteht, können Sie zur Substitution Elektrolytpräparate einnehmen. Bei einer Erkrankung sollten Sie keine Nahrung für andere zubereiten. Halten die Beschwerden länger als zwei bis drei Tage an, muss ein Arzt konsultiert werden.

Hygiene ist die beste Prävention

Ideale Lebensbedingungen finden Salmonellen bei Temperaturen zwischen 10 und 47 Grad. Auf Lebensmitteln überleben sie mehrere Monate, Einfrieren bringt keine Besserung.

Der Kühlschrank sollte auf eine Temperatur von weniger als 7 Grad eingestellt sein. Riskante Lebensmittel transportiert man in einer Kühltasche. Fleisch, Wurst, Geflügel, Seetiere immer gleich im Kühlschrank oder im Gefrierfach lagern. Gute Kühlung ist auch für Eier, Salate und alle Speisen, die mit Eiern zubereitet wurden wichtig.

Das Fleisch sollte auf einer anderen Arbeitsfläche verarbeitet werden als das Gemüse oder der Salat. Hackfleisch am Tag des Einkaufs verzehren, das bei der Zubereitung verwendete Besteck und die Arbeitsflächen heiß abspülen, Hände sorgsam waschen.

Haben Sie das schon gesehen?

Aber nicht nur nach dem Kochen: Regelmäßig werden die Hände gewaschen – nach jedem Gang zur Toilette mit Wasser und Seife. Vor der Zubereitung, vor dem Essen, nach dem Kontakt mit Tieren. Mit einem sauberen Tuch sollten die Hände anschließend abgetrocknet werden.

Ähnliche Symptone treten bei einer Infektion mit Listerien, der sogenannten Listeriose, auf. Wir erklären, was Sie zu Listerien wissen müssen und wie Sie sich davor schützen.

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Erneut zahlreiche Fleisch- und Wurstwaren zurückgerufen – wegen Listerien https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/bundesweiter-rueckruf-vieler-fleisch-und-wurstwaren-wegen-listerien/ https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/bundesweiter-rueckruf-vieler-fleisch-und-wurstwaren-wegen-listerien/#comments Sun, 24 Nov 2019 15:47:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=40025 Die Fleischerei Eckhoff ruft eine Vielzahl von Fleisch- und Wurstwaren aus dem Handel zurück. Grund hierfür ist eine bestehende Gesundheitsgefahr durch Listerien. Welche Waren betroffen sind, erfahren Sie in unserem Artikel. Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen.

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Die Fleischerei Eckhoff ruft eine Vielzahl von Fleisch- und Wurstwaren aus dem Handel zurück. Grund hierfür ist eine bestehende Gesundheitsgefahr durch Listerien. Welche Waren betroffen sind, erfahren Sie in unserem Artikel.

Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen. Das kann ganz harmlose Gründe haben, wie eine falsche Verpackung. Auch bei schwerwiegenden Problemen, wie möglichen Fremdkörpern im Produkt, wird ein Rückruf notwendig. Häufig ist das Qualitätsproblem nicht bei allen verkauften Produkten festzustellen. So kommt es immer wieder zu Verunreinigungen mit Fremdkörpern, Salmonellen oder Listerien. Sobald eine Gesundheitsgefahr für den Verbraucher nicht ausgeschlossen werden kann, werden die Nahrungsmittel zurückgerufen.

Wie die Fleischerei Eckhoff aus Niedersachsen mitteilt, müssen viele Fleisch- und Wurstwaren aus dem Handel zurückgerufen werden. Grund hierfür ist eine mögliche Gesundheitsgefahr durch Listerien, die die Infektionskrankheit Listeriose auslösen kann. Eine solche Erkrankung sollten Sie nicht unterschätzen. Sie kann bei gesunden Menschen zu grippeähnlichen Symptomen wie Erbrechen und Durchfall oder zu Fieber und Muskelschmerzen führen. Besonders gefährdet sind Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Bei diesen Menschen kann die Listeriose einen schweren Krankheitsverlauf nehmen.

Welche Waren sind vom Rückruf betroffen?

Wie die Fleischerei Eckhoff mitteilt, sind eine Vielzahl von Fleisch- und Wurstwaren vom Rückruf betroffen. Die Waren wurden im eigenen Laden und in verschiedenen Verbrauchermärkten verkauft. Eine Eingrenzung der Märkte oder der Regionen kann nicht vorgenommen werden.

Folgende Produkte und Chargen werden zurückgerufen:

  • Pümmel kurz, Chargennummer: 19413, 19465
  • Fehntjer Mettwurst, Chargennummer: 19393, 19463
  • Pümmel lang, Chargennummer: 19463
  • Zwiebelmett, Chargennummer: 19465
  • Braunschweiger fein, Chargennummer: 19462, 19472
  • Braunschweiger grob, Chargennummer:  19472
  • Pfeffersäckchen, Chargennummer: 19462, 19472
  • Schlickwürmer, Chargennummer: 19472
  • Schinkenwürfel, Chargennummer: 19432, 19437, 19445
  • Bauch luftgetrocknet, Chargennummer:  19105, 19415
  • Dauerwurst geräuchert, Chargennummer: 19423, 19455
  • Sommerwurst, Chargennummer: 19433
  • Kohlwurst luftgetrocknet, Chargennummer: 19451, 19471
  • Lachsschinken, Chargennummer: 19345
  • Hacksteaks, Chargennummer: 19465

geschnittene SB-Artikel:

  • Zungenwurst, Chargennummer: 19455
  • Sommerwurst, Chargennummer: 19323
  • Schweinskopfsülze, Chargennummer: 19415
  • Zwiebelsülze, Chargennummer: 19465
  • Corned Beef, Chargennummer: 19465
  • Leberpastete mit Speckmantel, Chargennummer: 19451
  • Frühstücksbauch, Chargennummer: 19462
  • Dauerwurst geräuchert, Chargennummer: 19423
  • Pümmel, Chargennummer: 19433, 19463
  • Fehntjer Mett, Chargennummer: 19455
  • Dauerwurst grob , Chargennummer: 19433
  • Pfeffersalami, Chargennummer: 19471
  • Lachsschinken, Chargennummer: 19435

Der Rückruf gilt auch für alle am 20.11.2019 im Laden in Moormerland verkaufte geschnittene Aufschnittware sowie Hackfleisch vom Schwein,

Bakterien Symbolbild
Listerien: Welche Gefahr besteht und wie können Sie sich vor den Bakterien schützen?

Wegen Listerien werden immer häufiger Produkte vom Verbraucher zurückgerufen. Doch die hartnäckigen Bakterien werden nicht nur mit verunreinigten Lebensmitteln geliefert. Auch in der Küche sind sie präsent. Wir erklären, welche Gefahr für Menschen besteht und wie

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Was sollten Sie mit der Wurst tun?

Haben Sie vom Rückruf betroffene Fleisch- oder Wurstwaren gekauft? Wenn ja, dann sollten Sie diese nicht (weiter) verzehren. Sie können die Ware in Ihrer Verkaufsstelle zurückgeben, in der Sie sie gekauft haben. Ihnen wird der Kaufpreis erstattet. Das Unternehmen entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten, die mit dieser Maßnahme verbunden sind.

Weitere Rückrufe finden Sie bei Onlinewarnungen.de an dieser Stelle.

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Bei Kaufland und Karstadt verkauft: Großer Rückruf von Mürbteig von Tante Fanny https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/bei-kaufland-und-karstadt-verkauft-grosser-rueckruf-von-muerbteig-von-tante-fanny/ https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/bei-kaufland-und-karstadt-verkauft-grosser-rueckruf-von-muerbteig-von-tante-fanny/#comments Tue, 19 Nov 2019 07:35:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=39822 Haben Sie den frischen Dinkel-Mürbteig des Herstellers Tante Fanny gekauft? Dann sollten Sie diesen Rückruf beachten. Eine Charge des Plätzchenteiges könnte mit Bakterien verunreinigt sein. Es besteht eine Gesundheitsgefahr. Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen, weil etwas

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Haben Sie den frischen Dinkel-Mürbteig des Herstellers Tante Fanny gekauft? Dann sollten Sie diesen Rückruf beachten. Eine Charge des Plätzchenteiges könnte mit Bakterien verunreinigt sein. Es besteht eine Gesundheitsgefahr.

Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen, weil etwas mit der Qualität nicht stimmt. Dabei spielt es keine Rolle, ob nur ein falsches Etikett aufgedruckt wurde, oder Fremdkörper beziehungsweise Bakterien in die Nahrung gekommen sind.

Der österreichische Hersteller Tante Fanny Frischteig GmbH bietet zahlreiche frische Teige an, die über namhafte Handelsketten verkauft werden. Einer dieser Teige könnte mit gefährlichen Bakterien verunreinigt sein. In der Probe des Plätzchenteiges “ Frischer Dinkel-Mürbteig“ wurden Verotoxin bildende Escherichia coli (VTEC) nachgewiesen. Diese könnten beim Verzehr zu gesundheitlichen Problemen, wie unter anderem zu fieberhaften Magen-Darm-Störungen führen. Verkauft wurde der frische Keksteig über zahlreiche Lebensmittelhändler in Deutschland und Österreich.

Welcher Teig wird zurückgerufen?

Zurückgerufen wird die „Tante Fanny Frischer Dinkel-Mürbteig“ in der 400 Gramm Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 31.12.2019.

2019-11-19 Rückruf Frischer Dinkel-Muerbteig Tante Fanny
(Quelle: Screenshot/tantefanny.at)

Es ist ausschließlich das oben genannte Produkt mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum betroffen. Alle anderen Produkte von Tante Fanny können bedenkenlos verzehrt werden.

Verkauft wurde der Teig in zahlreichen Handelsketten in Österreich und Deutschland. In Österreich sind folgende Händler betroffen:

  • Rewe Österreich (Merkur)
  • Grissemann GmbH
  • Julius Kiennast Lebensmittelgroßhandels GmbH (Nah & Frisch)
  • Metro Cash & Carry Österreich GmbH
  • Pfeiffer Logistik GmbH (Unimarkt, Nah & Frisch)
  • Spar Österr.Warenhandels AG
  • Transgourmet Österreich GmbH
  • Pro-Kaufland

In Deutschland wurde der Dinkel-Mürbteig über folgende Händler verkauft:

  • Bünting GmbH & Co. KG
  • Kaufland Dienstleistung GmbH&Co.KG
  • Globus Logistik GmbH&Co.KG
  • Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG

Was sollen Sie mit dem Teig tun?

Auf keinen Fall sollten Sie den betroffenen Dinkel-Mürbteig verspeisen oder verarbeiten. Bringen Sie die betroffene Packung in den Markt zurück, wo Sie diese gekauft haben. Dort wird Ihnen der Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Der Hersteller äußert sich zu dem Rückruf wie folgt:

Tante Fanny GmbH kommt ihrer Eigenverantwortung gemäß den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen nach und veranlasst einen öffentlichen Rückruf des Produkts. Diese Warnung besagt nicht, dass die Gefährdung durch unser Unternehmen verursacht wurde.

Weitere Rückrufe finden Sie bei Onlinewarnungen.de an dieser Stelle.

Haben Sie das schon gesehen?

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