Nahrungsergänzungsmittel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 08:53:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Nahrungsergänzungsmittel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Fit im Alter – brauchen Senioren Nahrungsergänzung und Vitamine? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fit-im-alter-brauchen-senioren-nahrungsergaenzung-und-vitamine/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fit-im-alter-brauchen-senioren-nahrungsergaenzung-und-vitamine/#respond Fri, 13 May 2022 08:53:59 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66324 Groß wird mit Angeboten für geistige und körperliche Fitness im Alter geworben. Doch nur ein kleiner Teil macht auch Sinn. Der Nährstoffbedarf im Alter Ab etwa 65 Jahren wird vom älteren Menschen gesprochen. Je nach

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Groß wird mit Angeboten für geistige und körperliche Fitness im Alter geworben. Doch nur ein kleiner Teil macht auch Sinn.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Gruppe 65+ gibt es geistig wie körperlich große Unterschiede.
  • Der rüstige Senior braucht nicht mehr oder weniger Nährstoffe als jüngere Erwachsene.
  • Eine einseitige Ernährung sowie die Aufnahme von zu wenigen Vitaminen und Mineralstoffen kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel notwendig machen.
  • Die Wirkung beliebter Produkte mit Knoblauch, Traubenkernextrakt oder Ginko haben keine wissenschaftlichen Beweise.
  • Sprechen Sie vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Ihrem Arzt, denn es könnte Wechselwirkungen mit wichtigen Medikamenten geben.

Der Nährstoffbedarf im Alter

Ab etwa 65 Jahren wird vom älteren Menschen gesprochen.

Je nach vererbter Anlage und Lebensführung ist der Gesundheitszustand bei älteren Menschen unterschiedlich. Einfluss können Rauchen, körperliche Aktivität, Übergewicht, aber auch die Ernährung haben.

Hier wird nicht auf spezielle Krankheiten oder Resorptionsstörungen eingegangen. Viel mehr richtet sich dieser Text an die gesunden Senioren. Sofern ein mangelnder Appetit oder eine Gewichtsabnahme besteht, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Ebenso sollten sich Menschen, die bereits sehr betagt sind oder sich nicht mehr alleine versorgen können, Hilfe suchen.

Ihre benötigte Nährstoffmenge richtet sich wie beim jungen Menschen auch nach Ihrer Körpergröße, Ihrem Gewicht und der körperlichen Aktivität. Jedoch bauen im Alter Muskelmasse und Knochenmasse ab, wobei die Fettmasse zunimmt. Somit brauchen jüngere Menschen auch mehr Kalorien am Tag als Ältere. Das liegt daran, dass die Muskelmasse, aber auch die Aktivität mehr ist. Ferner können jüngere Menschen somit auch mehr essen und sich deshalb auch leichter mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Das Altern birgt auch lästige Begleiterscheinungen wie eine veränderte Sinneswahrnehmung im Geschmack und Geruch sowie eine Verschlechterung der Kauleistung und des Durstempfindens. Dies führt dazu, dass Sie weniger trinken und essen. Ebenso ist die Haut nicht mehr so gut in der Lage, Vitamin D durch UV-Strahlung zu bilden.

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Was empfiehlt die Werbung?

Es werden für die Menschen 65+ viele Nahrungsergänzungsmittel beworben.

Aufgrund der zunehmenden Beschwerden sind ältere Menschen auch empfänglicher für die Werbung. Jeder möchte gerne vital, schön und gesund bleiben. Somit boomen Präparate gegen Vergesslichkeit, für eine jugendlichere Haut oder einen aktiven Alltag. Jedoch gibt es nicht für jedes Produkt auch wissenschaftliche Beweise.

Somit konnte bisher kein Beweis erbracht werden, dass die Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffpräparaten oder Fettsäuren für mehr geistige Frische sorgt oder gar einer Demenz vorbeugt. Eben dies gilt auch für Vitamin B12. Als sinnvoll erscheinen jedoch Beta-Carotin und Vitamin C, jedoch aus natürlichen Lebensmitteln wie Gemüse.

Passen Sie auf, wenn Ihnen jemand über das Telefon oder Internet Produkte anbietet. Meist handelt es sich um unseriöse Anbieter. Beziehen Sie Ihre Produkte auch nie auf Kaffeefahrten.
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Besser als jedes Nahrungsergänzungsmittel ist eine ausgewogene Ernährung

Sind Sie gesund und ernähren Sie sich ausgewogen, brauchen Sie meist keine Nahrungsergänzungsmittel. Grundsätzlich brauchen Sie dann die gleiche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen wie ein junger Erwachsener. Lediglich bei Vitamin E benötigen Sie weniger, weil Sie auch weniger Energie verbrauchen. Daraus resultiert auch ein niedrigerer Bedarf an ungesättigten Fettsäuren, welche das Vitamin E vor Oxidation schützt. Ferner benötigen ältere Frauen weniger Eisen, da Sie keine Menstruation mehr haben.

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Achtung

Das Vitamin D ist für den Körper wichtig. In Deutschland werden etwa 10 bis 20 % davon über die Nahrung aufgenommen, der Rest von 80 bis 90 % über UVB-Licht in der Haut gebildet. Somit sollten Sie täglich mindestens eine halbe Stunde in die Sonne gehen.

Jedoch verliert die Haut im Alter die Fähigkeit, das Vitamin D zu bilden. Aus diesem Grund empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung allen Menschen über 65 Jahren eine zusätzliche Zufuhr. Kommen Sie aufgrund von Bewegungseinschränkungen oder Krankheit nicht mehr so oft raus, sollten Sie täglich 20 µg Vitamin D durch ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Sprechen Sie hier mit Ihrem Arzt. Sofern Sie bereits einen Mangel haben, kann Ihr Arzt Ihnen helfen.

Zu wenig Vitamin D sorgt auch dafür, dass Calcium nicht mehr richtig aus vom Darm aufgenommen wird. Auch diese brauchen Sie für starke Knochen. Ferner berichtet die Nationale Verzehrsstudie II, dass Menschen über 65 Jahren zu wenig Calcium aufnehmen. Daran dürfte sich nichts geändert haben, denn der Verzehr von Milchprodukten und Frischkäse ist laut 13. DGE-Ernährungsbericht immer noch rückläufig. Mit etwa 35 Jahren beginnt der Knochenabbau. Calcium wird fast nicht mehr eingelagert, weshalb die Knochenmasse weniger wird. Sofern Sie über die Nahrung auch kaum Calcium aufnehmen, nimmt der Knochenabbau zu. Sie haben dann im Alter ein hohes Risiko für Knochenbrüche.

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Vitamin B12

Zwar nehmen Sie mit der Nahrung viel Vitamin B12 auf, doch bei Senioren gibt es meist einen Mangel. Sie produzieren im Alter weniger Magensäure, aber auch eine Magenschleimhautentzündung kann der Auslöser sein, dass Sie nicht mehr so viel Vitamin B12 aufnehmen. Etwa 30% aller 65+-Menschen hat eine atrophische Gastritis. Hier kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Jedoch sollten Sie vorab die Vitamin-B12-Konzentration im Blut messen lassen. Leiden Sie öfter unter Magenproblemen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Untersuchung.

Jod

Damit Sie genug Jod erhalten, essen Sie einmal wöchentlich Seefisch und verwenden Sie jodiertes Speisesalz. Jedoch nur maximal 6 Gramm Salz pro Tag. Ein jodhaltiges Nahrungsergänzungsmittel dagegen sollten Sie nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.

Gut zu wissen
Nicht wissenschaftlich bewiesen ist die Wirkung von Pflanzenstoffen wie Ginko, Knoblauch, Rosenwurz oder Traubenkernextrakt. Ferner gibt es für diese Extrakte in den Nahrungsergänzungsmitteln keine Standards, weshalb Sie sich stark unterscheiden.
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Darauf sollten Sie achten

Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht einfach so genommen werden.

  • Die Produkte sollen die gesunde Ernährung nur ergänzen. Sie können keine Heilung oder Linderung verschaffen oder gar Krankheiten verhüten. Aus diesem Grund haben sie meist eine niedrige Dosierung, enthalten Extrakte und unterliegen keiner behördlichen Zulassung.
  • Präparate, die gegen Vergesslichkeit, Reduzierung des oxidativen Stresses oder für mehr Vitalität werben, können Wechselwirkungen mit Ihren Medikamenten verursachen. Sprechen Sie deshalb immer vorab mit Ihrem Arzt oder lassen Sie sich in der Apotheke beraten.
  • Nehmen Sie Biotin, so sagen Sie das dem Arzt, denn es kann das Ergebnis bei einer Untersuchung auf Herzinfarkt verfälschen.
  • Passen Sie auf, dass Sie die vielen verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel nicht überdosieren. Manche Produkte sind Kombipräparate und enthalten somit mehr als nur ein Vitamin oder Mineralstoff. Nicht nur die maximale Tagesmenge ist zu beachten, sondern auch, dass Sie über Lebensmittel noch Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen.
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Was Sie noch tun können

Obwohl Sie sich vielleicht weniger bewegen und somit auch einen niedrigeren Energieverbrauch und weniger Muskelmasse haben, ist der Nährstoffbedarf etwa wie beim jüngeren Erwachsenen.

Gestalten Sie deshalb Ihre Ernährung möglichst abwechslungs- und nährstoffreich. Achten Sie auch darauf, ausreichend Eiweiß für die Muskeln zu essen.

Kritische Nährstoffe sind:

  • Vitamin D, welches sich in fettem Fisch, Eigelb und Leber befindet
  • Vitamin B12, welches sich in Milch, Eiern, Fisch und Fleisch befindet
  • Calcium, das sich in Milchprodukten oder calciumreichem Mineralwasser befindet
  • Vitamin B6, welches Sie über Nüsse, Fisch, Fleisch und Vollkornprodukte aufnehmen
  • Folsäure, die sich in grünem Gemüse, Tomaten, Orangen und Vollkornprodukten befindet
  • Eiweiß, das in Fisch, Hülsenfrüchten, Milchprodukten und Fleisch enthalten ist

Einkaufen, Kochen und Essen im Alter

Der Einkauf und das Kochen machen manchen Senioren Probleme. Alternativ könnten Sie sich Ihr Einkäufe liefern lassen oder Mahlzeiten zu bestellen. Ferner können Sie gleich in größeren Mengen kochen und diese in Portionen einfrieren. Ebenso macht ein Vorrat an Eintöpfen und Fischkonserven Sinn.

Bei Kauschwierigkeiten sind Obst- und Gemüsesäfte sowie Mus, Haferflocken oder Vollkorntoast sehr gut. Mit Obst, Gemüse oder Kräutern und Gewürzen regen Sie dagegen den Appetit an.

Um gesund zu bleiben, ist es wichtig, dass Sie sich auch jeden Tag 30 Minuten moderat bis intensiv bewegen. Dies nach Möglichkeit an der frischen Luft, wie zum Beispiel ein Spaziergang. Ebenso kann ein Krafttraining gut sein.

So ernähren Sie sich bedarfsgerecht und ausgewogen:

täglich:

  • 3 Portionen Gemüse oder Salat oder Gemüsesaft
  • 2 Portionen Obst oder Saft oder Nüsse
  • 3 Portionen Milchprodukte
  • Mindestens 1,5 Liter Getränke

wöchentlich:

  • 1 bis 2 Portionen Fisch
  • 2 bis 3 Portionen Fleisch
  • 1 Portion Hülsenfrüchte sowie 1 bis 3 Eier
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fit im Alter – brauche ich eine Nahrungsergänzung? – Wissenswertes

1. Können die Nahrungsergänzungsmittel auch schaden?

Durchaus. Sie nehmen damit unter Umständen eine zu hohe Tagesmenge auf. Viele Vitamine und Mineralstoffe werden wieder ausgeschieden, andere können jedoch auch Folgen haben.

2. Sollte ich immer erst mit meinem Arzt sprechen?

Es ist ratsam sich erst mit dem Arzt zu unterhalten oder den Apotheker zu fragen. Hier ist es ganz wichtig zu nennen, welche Medikamente Sie sonst noch nehmen.

3. Reicht für Vitamin D auch das Sitzen auf dem Balkon?

Sind Sie körperlich nicht mehr sehr aktiv, können Sie sich auch in die Sonne setzen.

4. Ist die Nahrung beim Senioren-Essens-Lieferdienst ausgewogen?

Auch dort versucht man, die Gerichte ausgewogen zusammenzustellen. Wie es jedoch genau bei Ihrem Anbieter ist, müssen Sie erfragen.

5. Was muss ich als Veganer oder Vegetarier beachten?

Sprechen Sie hier mit Ihrem Arzt, wobei selbst hier vermutlich keine Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel notwendig ist.

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Fazit

Natürlich möchten Sie im Alter möglichst lange vital bleiben und sich mit Nahrungsergänzungsmitteln etwas Gutes tun. Doch diese brauchen Sie in der Regel nicht. Versuchen Sie Ihre gesunde Lebensweise zu erhalten und sprechen Sie bei Fragen mit Ihrem Arzt.

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Aloe Vera – die Pflanze für Schönheit und Gesundheit? Wirkung https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aloe-vera-die-pflanze-fuer-schoenheit-und-gesundheit-wirkung/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/aloe-vera-die-pflanze-fuer-schoenheit-und-gesundheit-wirkung/#respond Fri, 13 May 2022 08:47:50 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66321 Aloe Vera wird schon seit Jahren als Wellness- und Gesundheitspflanze angeboten, aber bei einigen Produkten sollten Sie mit großer Vorsicht drangehen. Aloe Vera gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen, von Gelen über Kapseln bis

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Aloe Vera wird schon seit Jahren als Wellness- und Gesundheitspflanze angeboten, aber bei einigen Produkten sollten Sie mit großer Vorsicht drangehen. Aloe Vera gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen, von Gelen über Kapseln bis hin zu Säften.

Das Wichtigste in Kürze

  • Aloe Vera Produkte (Säfte, Kapseln und Gele) eignet sich zur inneren Anwendung und werden schon seit Jahren mit vielversprechenden Werbeaussagen zum Kauf angeboten.
  • Für die vorhandenen Werbeaussagen gibt es allerdings bis heute keine Zulassung und wissenschaftliche Beweise sind auch nicht vorhanden.
  • Es besteht sogar ein gesundheitliches Risiko, wenn Sie sich für Produkte mit ganzen Aloe Vera Blättern entscheiden. Auf diese Produkte sollten Sie verzichten!

Die Werbung mit Aloe Vera

Viele Nahrungsergänzungsmittel sind mit Werbeaussagen versehen, so dass sie den Eindruck machen, dass es sich um Produkte handelt die gesundheitsfördernd und heilend sind.

Es entsteht sogar der Eindruck, dass es sich um ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel handelt und einige Verbraucher glauben sogar, dass es sich um ein Arzneimittel handelt. Allerdings existiert eine Zulassung als Arzneimittel weder bei Aloe Vera Saft, noch bei Aloe Vera Gel. Es gibt aber Inhaltsstoffe in der Aloe Vera, die als Abführmittel oder Nasenspray zugelassen sind, aber empfohlen werden die Produkte nicht.

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Eine Heerschar unbelegter Werbeversprechen

Wenn Sie der Werbung Glauben schenken, dann stärkt Aloe Vera das Immunsystem, sorgt für eine Entgiftung des Körpers und steigert das Wohlbefinden. Es gibt sogar ein paar Internetforen, die berichten, dass es bei

  • Aids
  • Asthma
  • Depressionen
  • Migräne
  • Neurodermitis

hilft. Auch als Infektabwehr und zur Bekämpfung von Krebs soll Aloe Vera aktiv sein. Allerdings beruhen die meisten Informationen auf angeblichen Erfahrungsberichten und wissenschaftliche Belege dafür gibt es nicht. Zudem sind solche Aussagen ohne wissenschaftlichen Beweis verboten. Die vagen Äußerungen „kann bei den verschiedensten Erkrankungen als wohltuende Ergänzung eingenommen werden“ sind nicht zulässig.

Bei der EU sind verschiedene Health Claims, also Gesundheitsaussagen beantragt worden, aber bis heute ist keine davon zugelassen.

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Keine Health Claims für Aloe Vera Produkte

Bis heute gibt es keine Health Claims für Aloe Vera Produkte, ganz im Gegenteil, denn einige der gesundheitsbezogenen Aussagen sind nicht nur unspezifisch, sondern durch die EU verboten.

Die europäische Behörde hat die gesundheitsbezogenen Aussagen „erhöht die physiologische Abwehr des Körpers bei ungünstigen Umgebungsbedingungen“ oder „unterstützt den Körper bei der Abwehr von Schadstoffen“ als unzulässig bezeichnet, denn es fehlt ein wissenschaftlicher Nachweis und somit werden die Aussagen als Irreführung bezeichnet.

Die behaupteten Wirkungen beziehen sich eher auf die zugesetzten Nährstoffe, wozu nicht nur Biotin, sondern auch Panthenol und die Vitamine C, B6 und B12 zählen. Auch Calcium ist darunter.

Anthranoide sind stark abführende Stoffe, die in der Blattrinde aller Aloe Vera Arten vorhanden sind. Aus dem Grund wird Aloe Vera traditionell auch in Bezug auf Verstopfung verwendet. Es handelt sich aber um eine Art Arzneimittel und sollte nur in Zusammenarbeit mit einem Arzt oder nach einem ausführlichen Gespräch in der Apotheke erfolgen. Bei Aloe Vera Produkten, die frei im Handel erhältlich sind, dürfen diese Inhaltsstoffe nicht enthalten sein. In Lebensmitteln sind die Stoffe verboten und somit ist bei den Produkten nicht von einer abführenden Wirkung auszugehen.

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Aloe Vera als Saft

Neuerdings wird aus den Blättern der Aloe Vera ein Saft gewonnen und zum Kauf angeboten, wobei der Ganzblattsaft zur Darmsanierung oder zu inneren Augenerkrankungsbehandlung genutzt wird.

Hier gibt es auch Kapseln, die zu diesem Zweck zum Einsatz kommen können. Allerdings hat die Risikobewertung durch das Bundesamt für Risikobewertung, dass die Produkte nicht als Lebensmittel bezeichnet werden dürfen und somit auch nicht in den Verkauf sollen.

Die NEM mit dem Gel-Extrakt-Pulver aus der Aloe Vera Pflanze ist als neuartiges Lebensmittel schon zugelassen, aber die Zusammensetzung unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von dem Gelextraktpulver.

Die Extrakte der einzelnen Hersteller lassen sich nicht miteinander vergleichen, denn bei dieser Art von Arzneimitteln gibt es keine Standardisierung.

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Die Verwendung von Aloe Vera Produkten

Bei der Anwendung der Aloe Vera Produkte sind einige Dinge zu beachten, die wir im folgenden nennen möchten.

  • Verwenden Sie auf keinen Fall Nahrungsergänzungsmittel aus ungeschälten Aloe Vera Blättern, denn diese Produkte sind nicht sicher und können unter Umständen sogar krebserregend sein.
  • Die beworbenen Wirkungen sind in der Regel nicht nachgewiesen und beziehen sich meist nur auf die beigefügten Vitamine. Aus dem Grund sollten Sie auf die Zutatenliste und die Inhaltsstoffe achten, wenn Sie auf die Werbeaussagen vertrauen möchten.
  • Bei NEM sind keine Nährwertangaben notwendig, aber genau diese Informationen sind bei den flüssigen Aloe NEMs notwendig. Achten Sie hier unbedingt auf die Liste der Zutaten.
  • Wenn Sie sich für den Kauf von Säften oder einer anderen Flüssigkeit entscheiden, dann muss auf der Verpackung eine Tagesdosis nachzulesen sein und diese darf 60 ml nicht überschreiten.
  • Für die Überprüfung von chemischen, biologischen und lebensmittelrechtlichen Parametern ist das Siegel eines Instituts (Institut Fresenius oder des International Aloe Science Council) wichtig. Sie zeigen eine gewisse Kontrolle in Sachen Qualität, aber es handelt sich nicht um einen Wirknachweis.
  • Sie müssen unbedingt auf die Angaben der Dosierung achten und sollten auf keinen Fall mehr einnehmen.
  • Allergische Reaktionen, Magen-, Darm- und Nierenreizungen sind bei empfindlichen Personen durchaus möglich.
  • Abzuraten ist von der Einnahme bei Schwangerschaft, Hämorrhoiden, Darmverschluss und akut entzündlichen Darmerkrankungen. Auch Kinder und Mütter in der Stillzeit sollten auf eine Einnahme verzichten.
  • Aloe Vera hat hautpflegende Eigenschaften und das ist auch wissenschaftlich belegt, so dass der Stoff in kosmetischen Produkten sinnvoll ist.
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Kleiner Hinweis am Rande!

In vielen heimischen Gemüsen und Früchten sind die Wirkstoffe der Aloe Vera Pflanze auch enthalten.

Blattrinde sorgt für abführende Wirkung

In einigen Produkten ist Blattrinde enthalten und somit Anthrachinonen (Aloin, Aloe Emodin), so dass eine abführende Wirkung vorhanden sein kann.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat allerdings herausgefunden, dass diese Stoffe auch Krebs erregend sein können und das Erbgut verändern. Diese Inhaltsstoffe sind mittlerweile in Lebensmitteln verboten und davon betroffen sind:

  • Aloe-Emodin
  • Emodin
  • Danthron
  • Aloe-Extrakte (inklusive Hydroxyanthacen-Derivate

Aber leider wird im Internet immer noch NEM aus ungeschälten Aloe Vera Blättern angeboten und das Bundesinstitut für Risikobewertung stuft die Produkte als unsicher ein.

Sehen Sie vom Kauf solcher Produkte ab!

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Aloe Vera

Aloe Vera ist eine Pflanze aus der Familie der Liliengewächse und beheimatet ist sie in vielen Wüstengebieten. 

Es gibt über 300 verschiedene Arten, aber nur wenige enthalten die Inhaltsstoffe mit den angeblich besonderen Wirkungen. Die Art Aloe Vera Barbadensis Miller (Barbados-Aloe, Curaçao-Aloe) wird in der Regel genutzt, aber auch die Kap-Aloe (Aloe ferox, Bitter Aloe) kommt zum Einsatz, wobei hier mehr Bitterstoffe vorhanden sind.

In den meisten Fällen stammen die Produkte, die Sie in Deutschland kaufen können, aus den USA, Süd- und Mittelamerika, Australien und Spanien. Sie werden in Monokulturen angebaut und durch die Düngergabe bekommt sie einen höheren Wassergehalt. Die Konzentration der Inhaltsstoffe wird dadurch allerdings verringert.

Entweder werden die dickfleischigen Aloe Vera Pflanzen im Ganzen gepresst oder geschält. Sogar das Blattmark kann ausgelöst werden. Allerdings müssen die abführenden Stoffe sorgfältig entfernt werden, denn sie dürfen in Lebensmitteln nicht enthalten sein. Wenn eine unsaubere Trennung durchgeführt wird, dann kann es zu Verunreinigungen kommen und dann sind gesundheitsschädliche Hydroxyanthrachinonen enthalten. Angeboten wird Aloe Vera entweder getrocknet oder als Extrakt in Form von Saft, Kapseln oder Gel.

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Die Inhaltsstoffe der Aloe Vera

In den Blättern der Aloe Vera sind mittlerweile mehr als 200 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen worden. 

Bekannt sind die folgenden Inhaltsstoffe:

  • Mucopolysaccharide (Schleimstoffe aus Kohlenhydraten)
  • Anthrachinone
  • Salicylsäure
  • Saponine
  • Enzyme
  • Aminosäuren
  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Kohlenhydrate
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Obst und Gemüse enthält ebenso viele gesunde Inhaltsstoffe

Zwar ist das Spektrum an Inhaltsstoffen sehr groß, aber die Konzentration der einzelnen Stoffe ist meist sehr gering. Die Stoffe sind auch in vielen heimischen Obst- und Gemüsesorten enthalten.

Bei den Wirkstoffen spricht man in der Regel von Glykosaminoglykane (Acemannan, heute als Aloverose bezeichnet), Salicylsäure, Saponine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Das Aloe Vera Gel besteht zu 98 bis 99% aus Wasser, aber die Mengen an Vitaminen sind sehr gering. Kommt es zur Erwähnung von Vitaminen, dann handelt es sich um zugesetzte Vitamine, wobei Vitamin C zur Konservierung genutzt wird.

  • 100 g Aloe Vera-Gel enthalten: ca. 3,3 kcal, 0,11 g Eiweiß, 0 g Kohlenhydrate, 0,09 g Fett
  • 100 g Gel-Extrakt-Pulver liefern: ca. 162 kcal, 1,6 g Eiweiß, 18,4 g Kohlenhydrate, davon 8,9 % Zucker (Glucose), 2,7 g Fett, 28,6 g Ballaststoffe
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Schadstoffe in Aloe Vera Produkten

In der Regel stammen importierten Produkte in Deutschland aus Intensivanbau in Monokulturen, so dass Insektizide und Herbizide beigesetzt sein können.

Anders sieht es beim Bioanbau aus, denn dann dürfen diese Schadstoffe nicht verwendet werden.

In Fruchtsäften und Gemüsesäften ist der Zusatz von Konservierungsstoffen nicht gestattet und wenn der Saft mit Aroma versehen wird, dann gehört er zu den alkoholfreien Erfrischungsgetränken. Zur Aromatisierung wird entweder Honig oder ein anderer Saft verwendet. Somit können in einigen Produkten also künstlich hergestellte Konservierungsstoffe Natrium-Benzoat (Benzoesäure, E 211) oder Kaliumsorbat (E 202) enthalten sein. Bei empfindlichen Personen kann es zu Allergien kommen. Auch die Stoffe können, je nach Zutat und Mittel, enthalten sein:

  • Verdickungsmittel Xanthan (E 415)
  • Ascorbinsäure (Vitamin C)
  • Tocopherol (Vitamin E).
2018-11-01 Onlineapotheke
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In der Apotheke erhalten Sie nicht nur Arznei, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Pflegeprodukte, Hygieneartikel oder rezeptfreie Medikamente finden Sie hier auch im Sortiment. Immer mehr Verbraucher vertrauen beim Einkauf dieser Produkte den Onlineapotheken.

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Wenn Sie sich für die Selbstverarbeitung entscheiden, dann verarbeiten Sie keine ganzen Aloe Blätter. Die Blätter müssen sehr sorgfältig geschält werden, damit nur das anthrachinon-freie Gel erhalten bleibt. Allerdings sollten Sie das Schälen lieber den Experten überlassen, so dass Sie auf der sicheren Seite sind. Es reicht nicht aus, das Gel einfach abzuwaschen, um die Anthrachinone zu entfernen, so dass trotzdem eine Kontamination entstehen kann.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Aloe Vera

1. Wofür ist Aloe Vera geeignet?

Aloe Vera wird eine antivirale, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung nachgesagt. Zudem enthält die Pflanze eine große Menge an Vitamin B12, so dass Aloe Vera auch unterstützend für das Immunsystem ist.

2. Kann Aloe Vera direkt auf die Haut aufgetragen werden?

Es gibt viele Produkte mit Aloe Vera und diese eignen sich auch für den Einsatz auf der Haut. Je nach Mittel darf das Produkt direkt auf die Haut aufgetragen werden, wenn Sie sich sind, dass Sie kein Allergiker sind.

3. Wie stelle ich fest, dass ich auf Aloe Vera allergisch reagiere?

Tragen Sie ein wenig der Aloe Vera auf ein kleines Stück der Haut auf und warten Sie ein oder zwei Tage, ob es zu einer Reaktion kommt.

4. Wie wird frische Aloe Vera verwendet?

Schneiden Sie von dem Blatt einfach ein Stück ab und lösen Sie das Gel heraus.

5. Kann man Aloe Vera essen?

Im Blattwerk sind giftige Anthrachinone enthalten, die nicht gegessen werden dürfen. Das einzig Essbare an der Pflanze ist das gelartige Blattinnere.

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apotheke-rezeptfrei.net: Online-Apotheke unter Fakeshop-Verdacht

Unter apotheke-rezeptfrei.net finden Sie scheinbar eine Onlineapotheke, bei der Sie Medikamente ohne ein Rezept bestellen können. Dabei handelt es sich meist um betrügerische Angebote. Deshalb haben wir den Onlineshop für Pillen überprüft. Einkaufen und ein Schnäppchen

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Fazit

Aloe Vera ist bekannt für seine heilende Wirkung, aber viele versprochene Wirkungen sind nicht wissenschaftlich bewiesen und somit dürfen keine Health Aussagen in der Hinsicht verwendet werden. Die Aloe Vera gilt als entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral. Nehmen Sie nur Nahrungsergänzungsmittel mit Aloe Vera zu sich, wenn die Quelle bekannt und die Zutatenliste mit Mengenangaben vollständig ist.

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Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen: wenig wirksam und teilweise sogar gefährlich https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nahrungsergaenzungsmittel-zum-abnehmen-wenig-wirksam-und-teilweise-sogar-gefaehrlich/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nahrungsergaenzungsmittel-zum-abnehmen-wenig-wirksam-und-teilweise-sogar-gefaehrlich/#respond Fri, 13 May 2022 08:47:08 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66754 Eine schlanke Figur mit schöner Taille ist der Wunsch von vielen Frauen, aber auch Männer wollen ihr Wunschgewicht erreichen. Dabei helfen sollen einige Nahrungsergänzungsmitteln, die als „natürlich“ oder „rein pflanzlich“ in der Werbung angepriesen werden.

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Eine schlanke Figur mit schöner Taille ist der Wunsch von vielen Frauen, aber auch Männer wollen ihr Wunschgewicht erreichen. Dabei helfen sollen einige Nahrungsergänzungsmitteln, die als „natürlich“ oder „rein pflanzlich“ in der Werbung angepriesen werden. Die Werbung verspricht schnelles Abnehmen ohne viel Verzicht, aber der Erfolg ist zweifelhaft. Experten glauben, dass einige der Schlankheitsmittel sogar schädlich sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Unfassbare Erfolge beim Abnehmen versprechen Pillen und Pulver aus der Abteilung Nahrungsergänzungsmittel, aber sie helfen Ihnen nicht, Ihr Gewicht auf Dauer zu reduzieren.
  • Nehmen Sie ein solches Präparat nur in Absprache mit Ihrem Arzt ein, denn einige Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen können bei einer dauerhaften Einnahme oder einer Überdosierung sogar Schaden anrichten. Sogar gefährliche Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich.
  • Damit Sie langfristig gesund sind und erfolgreich abnehmen können, müssen Sie auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung, genügend Entspannung und die ausreichende Menge Schlaf beachten.

Nahrungsergänzungsmittel als „Schlankheitsheitswunder“

Die Werbung ist voll von Nahrungsergänzungsmittel, die als Schlankheitswunder angepriesen werden, aber wenn das Produkt nicht bewirkt, dann ist es sehr ärgerlich.

Die Werbung macht den Eindruck, dass die Schlankheitsmittel innerhalb von kurzer Zeit einen wahnsinnigen Erfolg versprechen, aber meist ist das Gegenteil der Fall. Einige Präparate aus dem Internet sind nicht nur mit illegalen Substanzen versetzt, sondern können auch einen gefährlichen gesundheitlichen Schaden verursachen. Sie gefährden Ihre Gesundheit, wenn Sie auf Entwässerungs- und Abführmittel zum Abnehmen setzen. Es handelt sich bei Wasserverlust oder erhöhten Stuhlmengen um keine wirkliche Gewichtsabnahme.

Die Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen sind Lebensmittel und keine Heilmittel oder gar Medizin. Sattmacher, Diätpulver und Fatburner werden mit „rein pflanzlich“ oder „natürlich“ beworben, aber nur weil die Werbung es verspricht, sind sie nicht unbedenklich. Einige der, im Internet gekauften, Präparate können sogar gefährlich sein!

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Der Schlüssel sind das Essverhalten und ausreichend Bewegung

Durchhaltevermögen ist der Hauptschlüssel zu einer erfolgreichen Gewichtsabnahmen, aber auch die Bereitschaft das bisherige Essverhalten zu untersuchen und im Anschuss zu verändern.

Aber auch eine ausreichende körperliche Bewegung muss sein, aber nicht nur diese beiden Faktoren spielen zum Abnehmen eine bedeutende Rolle. Auch ausreichend Schlaf ist ein Muss! Sie sollten auf keinen Fall auf die Mittel vertrauen, die Ihnen einen schnellen Erfolg ohne Mühe versprechen.

Grundsätzlich gilt, dass Sie immer einen Arzt aufsuchen sollten, um ein gesundheitliches Risiko auszuschließen. Wenn Sie zur Unterstützung ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen wollen, dann wenden Sie sich an einen Apotheker oder lassen Sie sich von einem Arzt beraten. Wichtig ist, dass Sie einen Medikamentenplan vorlegen, wenn Sie schon Medikamente einnehmen. Nur so können Wechselwirkungen vermieden werden.

Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform liefern meist eine Menge Kalorien, denn gesetzlich sind die Hersteller nur verpflichtet, die Nährwertangaben zu hinterlassen. Sie machen nur Informationen zu besonderen Nährstoffen und lassen die Kalorienangaben einfach weg.

Das bedeutet aber nicht, dass keine Kalorien vorhanden sind. Achten Sie beim Kauf auf die Begriffe Zucker und Maltodextrin, denn sie stehen für einen hohen Kaloriengehalt.

Nachfolgenden finden Sie ein paar Informationen zu verschiedenen Arten von Nahrungsergänzungsmitteln zum Abnehmen. Zusammensetzungen, mögliche Wirkungen, aber auch die Risiken können Sie nachlesen.

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Mahlzeiten mit Fertiggetränken ersetzen

Diät-Shakes sind Abnehmmittel in Pulverform zum Mixen von ganzen Mahlzeiten und sie versprechen, dass Sie nur das Fertiggetränk zu sich nehmen müssen und keine Mahlzeit.

Aber genau hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn der Körper braucht eindeutig mehr als in den Mischungen enthalten ist. Beachten Sie unbedingt den Warnhinweis „Darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als drei Wochen verwendet werden“, wenn Sie alle Mahlzeiten durch ein Fertiggetränk ersetzen. Es ist ratsam, wenn Sie für eine gewisse Zeit nur die Hauptmahlzeit durch einen Diät-Shake ersetzen. Eine Hauptmahlzeit liegt bei 700 bis 800 kcal und ein Fertiggetränk hat zwischen 200 und 400 kcal. Mit den Fertiggetränken funktioniert der Einstieg aber auch nur, wenn Sie auch bei den anderen Mahlzeiten auf die Kalorien achten und diese runterschrauben.

In den Shakes ist meist eine Menge Zucker enthalten, so dass Sie die tägliche Zuckermenge von 25 g am Tag schnell überschreiten. Gerade bei einer Diät sollten Sie weniger zu sich nehmen. In den Pulvern sind künstliche Stoffe und Aromen in der Regel überflüssig, aber ein Blick auf das Etikett wird zeigen, wie viel Zucker wirklich enthalten ist.

Die Shakes haben eine deutlich größere Aufnahmemenge und zählen nicht zu den Nahrungsergänzungsmittel, sondern unterliegen der Lebensmittelkennzeichnung.

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Appetitbremsen zum Abnehmen

In vielen Appetitbremsern wird mit Mate- und Guarana-Extrakten gearbeitet, denn sie wirken hungerdämpfend, regen die Verdauung an und wirken gleichzeitig leicht entwässernd.

Genau hier liegt aber auch der Knackpunkt, denn durch eine Entwässerung verlieren Sie zwar schnell Gewicht, aber es handelt sich nicht um einen echten Fettabbau. Die hungerdämpfende Wirkung hält nicht dauerhaft an, so dass Sie das Gewicht schnell wieder zulegen, wenn Sie auf das Mittel verzichten.

Sie müssen in der Regel viel trinken, damit Produkte mit Quell- und Ballaststoffen (Glucomannan) aus der Konjak-Wurzel wirken. Ansonsten kann es sogar zu einem Darmverschluss kommen. Die Präparate machen wirklich satt, aber wenn Sie die Mittel nehmen, dann gewöhnen Sie sich schnell daran. Wenn Sie das Mittel dann irgendwann nicht mehr einnehmen, dann kommt der Hunger zurück und Sie essen große Portionen. In vielen Präparaten sind zudem noch abführende oder entwässernde Inhaltsstoffe vorhanden, so dass Sie das Gefühl haben, dass der Gewichtsverlust wirklich echt ist.

Der Jojo-Effekt ist bei den Appetitbremsen vorprogrammiert, denn wenn Sie die Produkte nicht langsam absetzen, sondern auch einen Schlag verzichten, dann kommt es zu Fressattacken. Das Gewicht kommt dann ganz schnell zurück, aber wenn Sie ballaststoffreiches Gemüse und Getreide zu sich nehmen, dann geht es. Für eine längere Sättigung bietet sich Eiweiß an, aber nur aus pflanzlicher Natur. Hülsenfrüchte, Haferflocken und Nüsse sind gute Lieferanten.

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Abnehmen mit Fatburnern

Der Stoffwechsel und die Fettverbrennung sollen helfen das Gewicht zu reduzieren und dann kommen die Fatburner zum Einsatz.

Sportler und Bodybuilder setzen auf die Einnahme von Fatburnern, aber auch Menschen, die ihren Körperfettanteil reduzieren wollen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat die Versprechungen der Hersteller überprüft und bis heute keine wissenschaftlichen Beweise vorlegen können. Es fehlen immer noch überzeugende Studien, so dass die EU auch keine Health Claims für die Fatburner und deren Versprechungen zugelassen hat.

Pflanzenextrakte sind in vielen Fatburnern beigemischt und wenn nicht die einzelnen Substanzen gefährlich sind, dann mit großer Wahrscheinlich die Mischung aus den verschiedenen Stoffen. Hier sollten Sie die Gefahr auf keinen Fall unterschätzen, denn es kann zu unerwarteten und unterwünschten Effekten kommen. Sogar Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ist durch die Einnahme von zahlreichen Substanzen möglich.

In der Regel wirken die enthaltenen Wirkstoffe aus das Herz-Kreislauf-System. Das Risiko des Präparats steigt je nach Anteil des Stoffes, so dass ein hoher Anteil demnach auch für ein höheres Risiko steht. Verzichten Sie auf den Verzehr, wenn in der Zutatenliste die Mengenangabe fehlt.

Eine Kombination mit Koffein sorgt dafür, dass die Wirkung einiger Stoffe noch deutlich erhöht wird. Es kommt zu Bluthochdruck und Herzrasen, sogar ein Herzinfarkt ist möglich. Wirkstoffe wie Synephrin ist häufig enthalten, wobei der Stoff auch unter den Begriffen Bitterorangenextrakt und Citrus aurantium zu erkennen ist. Früher wurde in vielen Fatburnern Ephedrin verwendet, aber mittlerweile ist der Stoff nicht nur in Europa verboten, sondern auch in den USA.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen

1. Helfen die Abnehm-Nahrungsergänzungsmittel wirklich?

Die Inhaltsstoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln zum Abnehmen wirken auf den Körper und können einen Abnehmerfolg erzielen, aber das ist trügerisch. In vielen Fällen verlieren Sie nur Wasser, aber kein Fett. Zudem kommt mit dem Absetzen des Präparats auch meist das verlorene Gewicht zurück.

2. Wie viel Kapseln zum Abnehmen sind ideal?

Bei der Dosierung sollten Sie sich immer genau an die Angaben des Herstellers halten, so dass es nicht zu einer Überdosierung kommt. Wenn Sie unsicher sind, dann suchen Sie einen Apotheker oder Arzt auf.

3. Wie viele Mahlzeiten darf man bedenkenlos durch die Diät-Shakes ersetzen?

Laut Produzenten können Sie bis zu drei Mahlzeiten am Tag durch die Einnahme eines Shakes ersetzen, aber Experten sind der Meinung, dass zu Beginn nur die Hauptmahlzeit ersetzt werden muss.

4. Wie hoch ist der Kalorienbedarf?

Jeder Mensch hat einen Kalorienbedarf und wenn Sie abnehmen wollen, dann müssen Sie mehr Kalorien verbrauchen als einnehmen. Man sagt, 500 kcal unter dem Bedarf reichen aus, um konstant und gesund abzunehmen.

5. Low Carb zusammen mit Abnehmprodukten?

In den letzten Jahren ist die Low Carb Ernährung immer mehr zum Trend geworden und immer mehr Menschen kombinieren diese Ernährungsform mit Abnehmprodukten. Bevor Sie sich dazu entschließen, sollten Sie mit einem Arzt sprechen und nur auf Produkte aus bekannten Quellen vertrauen.

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Fazit

Nahrungsergänzungsmittel gibt es in vielen Varianten und auch unzählige Präparate zum Abnehmen. Die Hersteller werben mit einer schnellen und dauerhaften Reduzierung des Gewichts, nur durch die Einnahme von Pulver, Kapseln oder Shakes. Allerdings ist ein dauerhafter Erfolg eher selten, denn nur mit einer guten, ausgewogenen Ernährung, einem Kaloriendefizit und ausreichend Bewegung können Sie auf Dauer gesund abnehmen. Schlaf und Entspannung spielen auch eine Rolle.

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Notfallmedizin – Jodtabletten nur bei radiologischen oder nuklearen Notfällen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/notfallmedizin-jodtabletten-nur-bei-radiologischen-oder-nuklearen-notfaellen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/notfallmedizin-jodtabletten-nur-bei-radiologischen-oder-nuklearen-notfaellen/#respond Fri, 13 May 2022 08:45:54 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66770 Die Anreicherung von radioaktivem Jod wird durch nichtradioaktives Jod in der Schilddrüse blockiert, so dass Jodtabletten als Sofortmaßnahme gegen Schilddrüsenkrebs zum Einsatz kommen. In der Notfallmedizin ist Jod nicht mehr wegzudenken, egal, ob bei einem

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Die Anreicherung von radioaktivem Jod wird durch nichtradioaktives Jod in der Schilddrüse blockiert, so dass Jodtabletten als Sofortmaßnahme gegen Schilddrüsenkrebs zum Einsatz kommen. In der Notfallmedizin ist Jod nicht mehr wegzudenken, egal, ob bei einem radiologischen oder nuklearen Notfall.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hoch dosierte Jodtabletten dienen bei einem nuklearen Unfall als Schutz vor Schilddrüsenkrebs, so dass jede Person entsprechende Tabletten einnehmen muss.
  • Im Notfall verteilen die Katastrophenschutzbehörden kleine Pakete mit diesen Tabletten, aber die Einnahme darf nur nach ausdrücklicher Aufforderung dieser Behörden erfolgen. Zudem muss darauf geachtet werden, dass wirklich nur die genannte Menge eingenommen wird, so dass keine gesundheitlichen Folgen auftreten.
  • Die jodhaltigen Notfalltabletten eignen sich nicht als Nahrungsergänzungsmittel und für Personen über 45 Jahren besteht sogar eine Gefahr für die Gesundheit, so dass Personen ab 45 keine hochdosierten Jodtabletten bekommen.
  • Wenn Sie jünger als 45 Jahre sind und an einer Jodüberempfindlichkeit oder Schilddrüsenerkrankung leiden, dann sollten Sie ein ärztliches Gespräch führen, um eventuelle Alternativtabletten zu finden.
  • Allerdings schützen die Jodtabletten nicht vor anderen radioaktiven Stoffen (Cäsium, Strontium), so dass diese Stoffe zu schweren Erkrankungen wie Krebs oder Leukämie führen können.

Der Einsatz von hochdosiertem Jod

Radioaktives Jod 16 wird bei einem nuklearen Unfall, beispielsweise bei einem Kernkraftwerk, freigesetzt und die Folgen können schwerwiegend sein, so dass die Behörden hochdosierte Jodtabletten rausgeben.

Das freigesetzte Jod wird vom Körper aufgenommen und in der Schilddrüse eingelagert, genau wie natürliches Jod auch. Radioaktives Jod hat eine ausgehende Strahlung und sie kann dafür sorgen, dass das Risiko an Schilddrüsenkrebs zu erkranken sehr hoch ist. Besonders Kinder und Jugendliche können schwer erkranken, aber auch alle anderen Personengruppen sind gefährdet.

Eine Möglichkeit dies zu verhindern ist die Einnahme von nicht-radioaktivem Jod in hoher Konzentration. Dadurch wird die Schilddrüse gesättigt, so dass eine Jodblockade entsteht. Wenn Sie das Jod also zum richtigen Zeitpunkt einnehmen, dann kann die Einlagerung des radioaktiven Jods verhindert werden und eine Erkrankung ist sehr unwahrscheinlich.

Zur Behandlung von Schilddrüsenkrankheiten verschreibt der Arzt meistens Jodtabletten, aber diese Tabletten eignen sich nicht als Jodblockade, denn die Jodmenge ist zu gering. Diese Jodtabletten dienen rein der Behandlung, so dass im Ernstfall auch die erkrankten Personen hochdosierte Tabletten nehmen müssen.

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Der richtige Einnahmezeitpunkt

Damit eine Jodblockade entstehen kann, muss ein enges Zeitfenster eingehalten werden, so dass die Jodtablette mit hoher Dosis nur wenige Stunden nach dem Aussetzen des radioaktiven Jods einzunehmen ist.

Grundsätzlich haben die hochdosierten Jodtabletten eine gute Schutzwirkung, aber diese lässt mit der Zeit nach, so dass die Schutzwirkung auf 80% 48 Stunden vorher, dann auf 50% bei 72 Stunden vor und 40 bei 96 Stunden danach sinkt.

Die Behörden berechnen im Notfall immer das zeitliche Eintreffen der radioaktiven Wolke und zudem folgt eine Messung der radioaktiven Jodkonzentration. Danach unterrichten sie die Bevölkerung über

  • das Radio
  • das Fernsehen
  • soziale Medien
  • Internet
  • Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten App des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)
  • Sirenen
  • Lautsprecherdurchsagen von Polizei und Feuerwehr

und informieren sie über das weitere Vorgehen.

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Die Angaben „regional“ oder „aus der Region“ sind wahre Einkaufshilfen, wenn Sie darauf achten, die Geschäfte der Umgebung zu unterstützen. Die Verbraucherzentralen checken in einem bundesweiten Vergleich, ob es sich wirklich um eine Einkaufshilfe oder

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Bitte beachten Sie, dass Sie keine Eigenmedikation durchführen dürfen! Die Behörden informieren Sie über alle wichtigen Informationen zur Einnahme der Tabletten und daran sollten Sie sich halten, damit die Wirkung optimal ist.

Die Notfall-Jodtabletten

Im Ernstfall bekommt die gesamte Bevölkerung unter 45 Jahren im Umkreis von 100 km des Störfalls Jodtabletten, so dass die Bevölkerung optimal geschützt werden kann.

Das Bundesamt für Strahlenschutz verteilt die Blister ohne Umverpackung mit Merkblatt im ganzen Bundesgebiet auch an Säuglinge, Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und Schwangere. Sie können sich bei Ihrer Gemeinde informieren, wo die Ausgabestellen für Jodtabletten sind, so dass Sie im Notfall Bescheid wissen.

Die Strahlenschutzkommission rät Personen über 45 Jahren von der Einnahme der hochdosierten Jodtabletten aus medizinischen Gründen ab.

Die hochdosierten Jodtabletten dürfen nach nur Aufforderung der Katastrophenschutzbehörden eingenommen werden und dann auch nur in der genannten Menge.

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Viel zu hoher Jodgehalt also kein Nahrungsergänzungsmittel

In den besonderen Jodtabletten ist eine Dosis von 130 mg Kaliumjod, also 100 mg Jod in zwei Tabletten für Erwachsene enthalten.

Die täglich empfohlene Jodmenge liegt bei 200 ug und somit sind die Tabletten 500fach mehr mit Jod bestückt. Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel gegen Kropfes enthalten zwischen 100 und 200 ug.

Die Experten sagen, dass mehr als 500 ug Jod am Tag schädlich und somit nicht sicher ist. Sie sollten immer darauf achten, dass Sie keine dauerhafte Jodüberversorgung haben denn das kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Es kann sich eine jodinduzierte Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)  oder ein Kropf (Struma) entwickeln. Für Patienten mit einer genetischen Disposition für eine Autoimmunerkrankung (Morbus Basedow, Autoimmunthyreoiditis)kann ein zu hoher Jodkonsum problematisch werden.

Holen Sie sich eine ärztliche Beratung, wenn Sie eine bekannte Überempfindlichkeit gegen Jod haben oder es eine Schilddrüsenerkrankung gibt. Dann müssen Alternativen gesucht werden.

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Keine Jodtabletten für über 45-Jährige

Im Katastrophenfall bekommen alle Personen über 45 Jahre keine Jodtabletten, weil eine Überschreitung der geltenden Joddosis für ältere Personen zu Lebensgefahr führen kann.

Gerade ältere Personen haben eine funktionelle Autonomie der Schilddrüse und wenn diese Personen einmal eine Menge von mehr als 500 ug am Tag zu sich nehmen, dann kann es zu einer Entgleisung des Stoffwechsels kommen. Das ist gefährlich und kann weitreichende gesundheitliche Folgen haben, so dass die Behörden keine Tabletten an sie rausgeben.

Das Risiko einer solchen Entgleisung sehen die Experten als deutlich tragischer an als die Gefahr, dass die Person möglicherweise an einer Schilddrüsenkrebserkrankung leidet. Bis zum Ausbruch der Krankheit können zwischen 30 und 40 Jahre vergehen und das scheint sicher zu sein.

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Sonderfall in Aachen

Im Jahr 2017 hat die Region Aachen, mit der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen und die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen die Erlaubnis bekommen, Jodtabletten vorbeugend auszugeben. 

Das NRW-Innenministerium hat die Erlaubnis gegeben, dass die Jodtabletten nicht erst bei einem Reaktorunfall ausgegeben werden. Die bezugsberechtigen Bewohner unter 45 Jahren können einen Bezugsschein beantragen, so dass Sie sich kostenlos die Jodtabletten in der Apotheke abholen können. Der Hintergrund ist einfach, denn Aachen ist nicht weit von dem belgischen Kernkraftwerk Tihange entfernt und das Kraftwert ist als störanfällig bekannt.

Schutz vor anderen radioaktiven Stoffen ausgeschlossen

Bei einem Störfall werden aber auch noch andere radioaktive Stoffe freigesetzt und dazu gehören mit unter Cäsium oder Strontium.

Diese Stoffe können ebenfalls schwere Erkrankungen wie Leukämie oder Krebs auslösen, aber die Einnahme der hochdosierten Jodtabletten bietet keinen Schutz, auch nicht vor möglichen Folgeschäden.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Jodtabletten

1. Wann müssen die hochdosierten Jodtabletten eingenommen werden?

Die Behörden für Katastrophenschutz geben die Information raus, wann die hochdosierten Jodtabletten eingenommen werden. Sie dürfen auf keinen Fall auf eigene Regie die Einnahme durchführen, denn das Wirkungsfenster ist begrenzt.

2. Woher bekomme ich die hochdosierten Jodtabletten?

Sie können sich beim Katastrophenschutz Ihrer Gemeinde informieren, denn die Behörden wissen, wo es die hochdosierten Jodtabletten im Ernstfall gibt.

3. Wie gefährlich sind die hochdosierten Jodtabletten?

Die hochdosierten Jodtabletten sind im Normalfall gefährlich, denn die Dosis ist 500x so hoch wie der Tagesbedarf. Es kann zu schweren Nebenwirkungen und sogar langwierigen Erkrankungen kommen, so dass Experten sagen, dass die Tabletten nur nach Anweisung einzunehmen sind.

4. Müssen die hochdosierten Jodtabletten im Ernstfall bezahlt werden?

Nein, denn im Ernstfall handelt es sich um eine vorsorgliche Reaktion der Behörden. Die Tabletten bekommen Sie am Ausgabeort umsonst, aber sollten Sie nur nach behördlicher Aufforderung einnehmen.

5. Ist in Deutschland ein Jodmangel möglich?

Eigentlich ist in Deutschland kein Jodmangel möglich, denn Jod ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Bei einer guten und ausgewogenen Ernährung nehmen Sie ausreichend Jod zu sich, aber die hochdosierten Jodtabletten sind nur für den Ernstfall.

Herkunftsbezeichnungen
Vorsicht, Herkunftsbezeichnungen – geschützte Originale

Die Welt ist globalisiert, theoretisch und praktisch kann jeder Artikel überall produziert werden. Dennoch werden viele Produkte mit einer bestimmten Region und / oder einer bestimmten Herstellungsmethode verbunden. Zumindest in der EU sorgen diverse Schutzmechanismen

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Fazit

Hochdosierte Jodtabletten sind im Ernstfall (nuklearen Unfall) eine gute Möglichkeit, um dass radioaktive Jod zu blockieren. Wenn es zu einem Ernstfall kommt, dann sorgen die Katastrophenbehörden für eine Verteilung von hochdosierten Jodtabletten. Jede Person bekommt die Tabletten, wenn Sie unter 45 Jahre alt sind. Die Person für ältere Personen ist zu hoch, so dass die Behörden für diese Personen keine hochdosierten Tabletten ausgeben. Im Notfall gibt es spezielle Ausgabestellen und diese können Sie bei Ihrer Gemeinde erfragen, so dass Sie problemlos an die hochdosierten Jodtabletten kommen. Wichtig ist, dass Sie die Jodtabletten nur nach Aufforderung der Behörden und auch nur die richtige Mengen einnehmen, so dass keine gesundheitlichen Folgen zu erwarten sind.

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Rein pflanzlich heißt nicht immer harmlos und kann im schlimmsten Fall sogar im Tod enden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/rein-pflanzlich-heisst-nicht-immer-harmlos-und-kann-im-schlimmsten-fall-sogar-im-tod-enden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/rein-pflanzlich-heisst-nicht-immer-harmlos-und-kann-im-schlimmsten-fall-sogar-im-tod-enden/#respond Fri, 13 May 2022 08:43:56 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66864 Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel boomt seit ein paar Jahren und nachdem alle bekannten Inhaltsstoffe enthalten sind, kommen immer mehr exotische Pflanzen zum Einsatz. Die exotischen Pflanzen sollen gesundheitsfördernd sein und gleichzeitig natürlich, aber das bedeutet

Der Beitrag Rein pflanzlich heißt nicht immer harmlos und kann im schlimmsten Fall sogar im Tod enden erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel boomt seit ein paar Jahren und nachdem alle bekannten Inhaltsstoffe enthalten sind, kommen immer mehr exotische Pflanzen zum Einsatz. Die exotischen Pflanzen sollen gesundheitsfördernd sein und gleichzeitig natürlich, aber das bedeutet nicht sofort, dass es sich um sichere Produkte handelt. Es gibt einige Pflanzen die gefährlich sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Herkunftsort ist teilweise nicht wichtig, denn es gibt Pflanzen und Pflanzenextrakte, die mitunter sehr gefährliche, gesundheitsschädliche Stoffe enthalten.
  • 18 bedeutende Pflanzen sind bisher auf ihre Schädlichkeit untersucht worden und über sie gibt es wissenschaftliche Bewertungen.
  • Für diese Stoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln gibt es bisher noch keine gesetzlichen Verbotslisten, denn zurzeit sind nur Yohimbe und Ephedra-Kraut verboten. Bei allen anderen Stoffen ist der Hersteller beziehungsweise der Vertreiber für die Sicherheit verantwortlich.

Der Markt mit exotischen Pflanzen boomt

Bei den Nahrungsergänzungsmitteln boomt zurzeit der Markt, wenn exotische Pflanzen und Pflanzenzubereitungen als Zutat enthalten sind.

Algen, Pilzen und Pflanzen wird eine außergewöhnliche, gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt, so dass die Hersteller mit der Natürlichkeit ihrer Produkte werben und den Eindruck entstehen lassen, dass die Einnahme sicher ist. Leider handelt es sich um einen Trugschluss, denn nicht immer sind nur harmlose Kräuter enthalten, so dass auch unerforschte und teilweise giftige Substanzen in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind.

Das Problem ist einfach, denn für diese Art der Zutaten ist keine amtliche Zulassung notwendig und aus dem Grund prüfen die Behörden auch nicht die Wirkung oder die Bedenklichkeit für die Gesundheit. Somit kommen die Produkte ohne Kontrolle auf den Markt, so dass der Hersteller, der Verpacker und der Verkäufer für die Sicherheit sorgen müssen. In vielen Fällen sitzen diese Personen im Ausland und können somit schwer zur Verantwortung gezogen werden.

Die Lebensmittelüberwachung hat keine leichte Aufgabe, denn es ist nicht einfach, denn es gibt keine rechtsverbindliche Liste für zugelassene Pflanzen in Nahrungsergänzungsmitteln.

Vegetarisch
Vegetarisch oder vegan essen: Fleisch, nein danke – Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung

In den letzten Jahren ist das Thema vegetarische Ernährung immer mehr in den Fokus geraten, denn die Menschen schwenken auf diese Ernährungsform um. Nicht nur, dass die vegetarische Lebensweise zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt,

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Vorsicht ist besser als Nachsicht

Beim Kauf von „natürlichen“ Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie immer vorsichtig sein, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

  • Wenn Sie chronisch krank sind oder regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, dann sollten Sie grundsätzlich vorsichtig sein, wenn Sie zu Pflanzen oder Pflanzenzubereitungen greifen wollen. Mitunter können Wechselwirkungen möglich sein. Das BfR hat dazu gesundheitliche Bedenken zu den Goji-Beeren, aber auch bei anderen Inhaltsstoffen. Idealerweise wenden Sie sich vor der Einnahme an einen Apotheker und fragen ihn nach möglichen Wechselwirkungen.
  • Auf eine notwendige medizinische Behandlung sollten Sie für die Einnahme von Pflanzenzubereitungen auf keinen Fall verzichten. Eine solche Entscheidung sollten Sie immer mit dem behandelnden Arzt absprechen, damit Sie keine unnötigen Risiken eingehen.
  • Seien Sie nicht nur bei Ephedrin-Produkten vorsichtig, sondern auch bei Produkten, die Synephrin enthalten. Das gilt besonders, wenn es sich um Kombinationen mit Koffein handelt.
  • Sie sollten auf Produkte mit Schlafbeere (Withania somnifera), Kuduzuwurzel (Pueraria lobata), Erdstachelnuss (Tribulus terrestris), Wermut (Artemisia absinthium) und Geißkraut (Galega officinalis L.) verzichten, denn in Bezug auf die Sicherheit bestehen Unklarheiten.
  • In lebensmitteltauglichen Pflanzen sind sekundäre Pflanzenstoffe enthalten und wenn Sie davon zu viel einnehmen, dann kann es zu Problemen kommen. Es gibt auch ziemlich gefährliche Inhaltsstoffe wie Blausäure, Morphin, THC in Hanfprodukten und Phasin.
2018-11-01 Onlineapotheke
Seriöse Versandapotheken erkennen – so geht`s

In der Apotheke erhalten Sie nicht nur Arznei, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Pflegeprodukte, Hygieneartikel oder rezeptfreie Medikamente finden Sie hier auch im Sortiment. Immer mehr Verbraucher vertrauen beim Einkauf dieser Produkte den Onlineapotheken.

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In vielen Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsreduktion, zur Potenzsteigerung oder zur Leistungssteigerung befinden sich nicht deklarierte illegale Arzneiwirkstoffe, auch wenn sie als „rein pflanzlich“ beworben werden. Wenn solche Produkte im Internet als besonders wirksam beschrieben werden, dann müssen Sie sehr vorsichtig sein.

Die verbotenen gesundheitsschädlichen Pflanzen

Die Stoffliste für Pflanzen und Pflanzenteile vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gibt einen ersten Anhaltspunkt für die Sicherheit und die Eingruppierung der Pflanzen als Lebensmittel oder Arzneimittel.

Die Liste wurde zusammen mit Österreich und der Schweiz erarbeitet und im Moment stehen um die 850 Pflanzen und Pilze auf dieser Liste. Sie dient der einheitlichen Einschätzung der deutschen Lebensmittelüberwachungsbehörden, aber bis heute ist sie nicht rechtsverbindlich.

Dazu müssen Sie bedenken, dass die Pflanzenextrakte bei Lebensmitteln nicht standardisiert sind, so dass es keine Vorgaben zur Herstellung oder zur Zusammensetzung gibt. Im Endeffekt kommt es also immer auf den Einzelfall an. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 18 Pflanzen und pflanzliche Zubereitungen ausgewählt und auf deren gesundheitliche Wirkung überprüft.

8 dieser Stoffe wurden vom Bundesinstitut für Risikobewertung als gesundheitsschädlich eingestuft, so dass sie nicht mehr in Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz kommen. Aber im Endeffekt ist der Hersteller für die Sicherheit zuständig!

Lebensmittel Zutaten Inhaltsstoffe Symbolbild
Fehlinformation und Irreführung auf Lebensmitteletikettierungen

Auf Etiketten von Lebensmitteln stehen zahlreiche Informationen. Doch sind diese immer vollumfänglich und enthalten alle notwendigen Informationen? Oder ist das Kleingedruckte manchmal auch irreführend oder fehlen sogar wichtige Angaben? Sprichwörter wie „Es ist nicht immer

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Die giftigen Pflanzen oder Pflanzenzubereitungen

  • Eisenhut (Aconitum spp.) ist in Europa die giftigste Pflanzengattung. Kommt es zu einer Vergiftung, dann können schwere Schädigungen der Nerven, des Herz-Kreislaufsystems und des Verdauungsapparates die Folge sein. Im schlimmsten Fall kommt es zum Tod und es gibt bis heute kein Gegenmittel.
  • Fingerhut (Digitalis spp.) hat ein sehr breites Vergiftungsspektrum mit einer langanhaltenden Wirkung.
  • Meerträubel (Ephedra spp.) hat eine stimulierende Wirkung auf den Kreislauf, aber es kann zu Übelkeit, Herzrasen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit kommen. Sogar lebensbedrohliche Folgen sind möglich. In den USA und Europa ist die Zutat in allen Nahrungsergänzungsmitteln verboten.
  • Weißer Stechapfel (Daktura stramonium), deren Blätter kommt in der traditionellen Heilkunde bei Bronchitis und Asthma zum Einsatz. Es kann zu Vergiftungen mit tödlichen Ausgang kommen.
  • Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) kann bei innerer Anwendung mit zahlreichen Vergiftungserscheinungen drohen und im schlimmsten Fall kommt es zu einem tödlichen Ausgang durch Atemlähmung und Krampfanfällen.
  • Aztekensalbei (Salvia divinorum Epling & Jativa) ist eine halluzinogene Droge mit sehr hohem Missbrauchspotential.
  • Aristolochia (Aristolochia spp.) kann schon in kleinen Dosen zu Nierenschäden führen, das Erbgut verändern und Krebs erregen. Seit 1981 sind die Aristolochia-haltigen Arzneimittel in Deutschland verboten.
  • Schlangenwurzel (Rauwolfia serpentina) führt bei einer Vergiftung zu schweren Nervenstörungen, kann das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen und Störungen des Verdauungsapparates auslösen, was auch langfristige Schäden zur Folge hat.
  • Khat (Catha edulis) muss eigentlich als Droge eingestuft werden, denn es handelt sich um einen psychoaktiven Inhaltsstoff, der auch das Fahrvermögen einschränkt.

Wichtig:

  • Ephadrakraut (Ephedrin, Ephedra) ist seit 2015 verboten. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde hat im Jahr 2013 festgestellt, dass die Ephadra-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Gewichtsreduktion eingesetzt werden und über das Internet erhältlich sind. In den Nahrungsergänzungsmitteln sind die Mengen teilweise genauso hoch wie bei einer therapeutischen Dosis und im schlimmsten Fall auch noch deutlich höher. Dadurch kann es zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System kommen, aber auch das zentralen Nervensystem negativ beeinträchtigen. Die Kombination mit Koffein kann die negativen Effekte noch deutlich verstärken und es kann zu Bluthochdruck oder Schlaganfällen kommen.
  • Yohimbe (Pausinystalia yohimbe) ist eine Baumringe, die in vielen Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz gekommen ist, aber seit dem 15. Mai 2019 wurde eine Verordnung erlassen ( EU 2019 / 650 und somit ist Yohimbe in Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Lebensmitteln verboten.

Weitere Verbote werden im Jahr 2021 erwartet!

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Keine wissenschaftlichen Daten

Informationen zur Gesundheitsgefahr fehlen bei 5 weiteren Pflanzenstoffen, so dass es keine wissenschaftlichen Sicherheiten gibt.  

Dadurch, dass bis heute keine Studien in Bezug auf die Sicherheit vorliegen, sollten diese Zutaten auch nicht in Nahrungsergänzungsmitteln vorhanden sein.

  • Schlafbeere (Withania somnifera) (auch als Ashwagandha bezeichnet)
  • Kudzuwurzel (Pueraria lobata)
  • Erdstachelnuss (Tribulus terrestris)
  • Wermut (Artemisia absinthium)
  • Geißraute (Galega officinalis L.)

Es fehlen zahlreiche gesetzliche Maßnahmen hinsichtlich der Pflanzenstoffe, aber es werden weiterhin Prüfungen gemacht, so dass es in Zukunft mit Sicherheit noch einige vorbeugende gesundheitliche Maßnahmen geben wird.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel

1. Sind „rein pflanzliche“ Nahrungsergänzungsmittel schädlich?

Grundsätzlich sind rein pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel nicht schädlich, aber es kommt immer auf die Inhaltsstoffe an. In einigen Produkten können krebserregende Pyrrolizidinalkaloide enthalten sein, so dass sie durchaus schädlich sind. Achten Sie beim Kauf immer auf die Inhaltsstoffe.

2. Wie sicher sind die Nahrungsergänzungsmittel aus dem Internet?

Das Internet macht den Zugriff auf Nahrungsergänzungsmittel sehr einfach, aber gerade aus unbekannten Quellen können sie gefährlich sein.

3. Welche Nahrungsergänzungsmittel kann an gefahrenlos zu sich nehmen?

Kaufen Sie Nahrungsergänzungsmittel immer nur aus bekannten Quellen, aus Apotheken oder Drogerien. Hierbei handelt es sich um geprüfte Produkte, so dass eine Gesundheitsgefährdung nahezu ausgeschlossen werden kann.

4. Kann man Nahrungsergänzungsmittel kombinieren?

Bei der Kombination von mehrere Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie darauf achten, dass Folsäure und Zink nicht kombinieren. Selen und Vitamin C sind auch keine gute Kombination.

5. Haben pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen?

In den pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel sind verschiedene Wirkstoffe enthalten und je nach Wirkstoff können auch Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen auftreten.

Produktkennzeichung
Das Verwirrspiel mit der Region – regional, Regionalität, Regionalfenster

Die Angaben „regional“ oder „aus der Region“ sind wahre Einkaufshilfen, wenn Sie darauf achten, die Geschäfte der Umgebung zu unterstützen. Die Verbraucherzentralen checken in einem bundesweiten Vergleich, ob es sich wirklich um eine Einkaufshilfe oder

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Fazit

In den letzten Jahren ist der Markt mit pflanzlichen Nebenwirkungen explodiert und jedes Jahr kommen neue Produkte mit neuen Pflanzenwirkstoffen auf den Markt. Sie sollen nicht nur besser, sondern auch schneller sein, aber es gibt einige Pflanzen, die sollten Sie nicht zu sich nehmen. Achten Sie beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln immer auf die Inhaltsstoffe, damit Sie keine Nebenwirkungen bekommen oder gesundheitsschädliche Effekte.

Der Beitrag Rein pflanzlich heißt nicht immer harmlos und kann im schlimmsten Fall sogar im Tod enden erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Roter Reis – ganz natürlich den Cholesterinspiegel senken? Achtung vor gefährlichen Substanzen und den Nebenwirkungen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/roter-reis-ganz-natuerlich-den-cholesterinspiegel-senken-achtung-vor-gefaehrlichen-substanzen-und-den-nebenwirkungen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/roter-reis-ganz-natuerlich-den-cholesterinspiegel-senken-achtung-vor-gefaehrlichen-substanzen-und-den-nebenwirkungen/#respond Fri, 13 May 2022 08:43:05 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66869 Rotschimmelreis soll keine Nebenwirkungen haben und gleichzeitig den Cholesterinspiegel senken, aber ist das wirklich sinnvoll? Die nachfolgenden Informationen können Ihnen helfen sich ein eigenes Bild zu machen. Die Werbung mit Rotschimmelreis-Produkten Die Werbung der Rotschimmelreis-Produkte

Der Beitrag Roter Reis – ganz natürlich den Cholesterinspiegel senken? Achtung vor gefährlichen Substanzen und den Nebenwirkungen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Rotschimmelreis soll keine Nebenwirkungen haben und gleichzeitig den Cholesterinspiegel senken, aber ist das wirklich sinnvoll? Die nachfolgenden Informationen können Ihnen helfen sich ein eigenes Bild zu machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei rotem Reis handelt es sich um einen fermentieren Reis mit rotem Schimmelpilz. Im Bereich Nahrungsergänzungsmittel kommt der Rotschimmelreis zum Einsatz und wird mit einer cholesterinsenkenden Wirkung beworben, und das ganz ohne irgendwelche Nebenwirkungen.
  • In Rotschimmelreis befindet sich Monacolin K und dieser Inhaltsstoff ist dem verschreibungspflichtigen Lovastatin-Arzneistoff sehr ähnlich. Lovastatin und Monacolin K können schwere Nebenwirkungen auslösen.
  • Es sind sogar Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich, vor allen Dingen mit Blutgerinnungshemmern. Eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels ist ebenfalls möglich.
  • Aufgrund der erheblichen gesundheitlichen Sicherheitsbedenken empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung die Nahrungsergänzungsmittel mit Rotschimmelreis nicht zu sich zu nehmen.

Die Werbung mit Rotschimmelreis-Produkten

Die Werbung der Rotschimmelreis-Produkte verspricht, dass das enthaltene Monakolin K auf natürliche Weise den Cholesterinspiegel senkt und gleichzeitig frei von Nebenwirkungen ist.

In der Verordnung Nr. 432 / 2012 steht, dass die gesundheitsbezogene Werbeaussage in Bezug auf den Rotschimmelreis durchaus möglich ist. Die Aussage „Monakolin K aus Rotschimmelreis trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei“ ist zugelassen, aber nur, wenn Sie täglich 10 mg Monakolin K zu sich nehmen.

Allerdings gelten Produkte mit einer Tagesdosis von 5 mg Monakolin K als zugelassenes Arzneimittel aufgrund der nennenswerten pharmakologischen Wirkung. Monakolin K ist also nur in niedrigen Dosierungen in Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt und dann haben Sie auch nicht die erhoffte Wirkung.

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Wichtig!

Die Risiken durch die Einnahme werden bei der Zulassung der Werbeaussage nicht berücksichtigt und somit ist die Zulassung auch kein gutes Indiz für die Sicherheit der rotschlimmelreishaltigen Nahrungsergänzungsmittel. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bewertet die Einnahme der Monacoline in Nahrungsergänzungsmitteln als unsicher.

Sinnvolle Einnahme?

Es ist bekannt, dass cholesterinsenkende Arzneimittel zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen aufweisen.

Viele Patienten vertragen die Einnahme von Arzneimitteln nicht, so dass für sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Rotschimmelreis eine sinnvolle Alternative darstellt. Zudem soll es sich um eine nebenwirkungsarme und rein natürliche Alternative handelt, so dass die Patienten darauf zurückgreifen. Aber es handelt sich um einen Trugschluss, denn Monakolin K und Lovastatin sind gleich.

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Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln mit rotem Reis

Nahrungsergänzungsmittel mit rotem Reis bekommen Sie im Internet zu kaufen, aber achten Sie darauf, dass Sie keine unbekannten Quellen nutzen, um die Gefahr für die Gesundheit zu reduzieren.

  • Nahrungsergänzungsmittel mit rotem Reis weisen die gleichen Wirkungen, Risiken und auch Nebenwirkungen auf, wie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Lovastatin. Zu den Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und -krämpfe, Übelkeit, Schwäche, Durchfall, Hautausschläge, aber auch Störungen der Nieren- und Leberfunktion.
  • Es gibt auch zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, darunter auch Blutgerinnungshemmer. Es kann auch zu gesundheitsschädlichen Interaktionen mit Lebensmitteln, wie der Grapefruit kommen.
  • Eine Blutzuckerspiegelerhöhung ist durchaus denkbar.
  • Eine gesundheitlich unbedenkliche Einnahmemenge gibt es in Bezug auf roten Reis nicht, so dass nur eine Nicht-Einnahme eine 100%ige Sicherheit bietet. Sprechen Sie immer mit einem Arzt bevor Sie sich zur Einnahme entschließen und roten Reis nutzen wollen, um den Cholesterinspiegel zu senken. Ideal ist auch eine medizinische Begleitung, denn das erhöht die Sicherheit.
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Keine Vorteile gegenüber Arzneimitteln

Rotschimmelreis hat keine Vorteile gegenüber entsprechenden Arzneimitteln.

  • Eine sichere Dosierung solcher Produkte ist einfach nicht möglich, denn der Gehalt von Monakolin K in den Produkten schwankt sehr stark. Zudem können auch Monacoline entstehen, deren pharmakologische Wirkung nicht berücksichtigt wird. Also im Endeffekt sagt der angegebene Monakolin K Gehalt nichts über die tatsächliche Wirkung des Produkts aus, so dass auch das Nebenwirkungspotential nicht abzuschätzen ist.
  • Es ist zudem fraglich, ob die Einnahme niedriger Monakolin-Mengen im Vergleich zu einer Dosis Statin wirklich Cholesterinwirkend ist. Das Risiko einer unzureichenden Cholesterinsenkung ist ebenfalls vorhanden.
  • Die Datenlage in Bezug auf Rotschimmelreis ist recht ungenügend und das Gleiche gilt auch für die Inhaltsstoffe. Zudem fehlen Standards zur Reinigung, zur Sicherheit und zur Identität der Präparate, aber auch die Angaben zur Abwesenheit von toxischen Inhaltsstoffen ist nicht vorhanden.
  • In einigen Produkten mit Rotschimmelreis können potentiell gefährliche Substanzen enthalten sein, darunter das nierenschädigende Mykotoxin Citrinin. Das ist nicht nur genotoxisch, sondern auch krebserregend. Seit dem 1. April 2020 darf in Nahrungsergänzungsmittel mit Rotschimmelreisbasis nur noch 10 ug / kg Citrin enthalten sein.
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Die Stiftung Warentest hat verschiedene Produkte mit viel Protein unter die Lupe genommen. Dabei fanden die Tester heraus, dass die Lebensmittel zwar gesund wirken, teils aber mehr Fett und Kalorien liefern als herkömm­liche Produkte. Stimmt

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Weitere Informationen!

Statine sorgen für eine Hemmung der Cholesterinbiosynthese auf der Stufe der Hydroxymethylglutaryl-Coenzym A (HMG-CoA) Reduktase. Diese Hemmwirkung kann einsetzen, wenn Sie Rotschimmelreis und Statine gleichzeitig einnehmen und dann kann es auch zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen kommen.

Studien haben gezeigt, dass bereits eine Dosierung von 5 mg Monakolin am Tag für eine pharmakologische Wirkung sorgen. Bisher wurden die biologischen Aktivitäten der anderen Monakoline in Rotschimmelreis nicht berücksichtigt, denn auch sie wirken cholesterinsenkend.

Bei der Einnahme solcher Präparate bleibt also unklar, wie stark die cholesterinsenkende Wirkung tatsächlich ist und wie hoch die Nebenwirkungen ausfallen können. Setzen Sie lieber auf ein zugelassenes Arzneimittel mit einer sicheren Dosierung, wenn Sie Ihren Cholesterinspiegel senken wollen.

Rotschimmelreis

Bei Rotschimmelreis handelt es sich um ein Fermentationsproduktion in einer leuchtend roten Farbe.

Ganz normaler Reis wird mit bestimmten Schimmelpilzstämmen der Gattung Monascus gekocht, wobei in erster Linie Monacus purpureus zum Einsatz kommt. Durch die Fermentation entstehen nicht nur rote, orange-rote und gelbe Farbstoffe, sondern auch verschiedene potentielle Wirkstoffe (Monakoline). Zudem entstehen viele weitere Substanzen und deren Wirkung und auch das Gefahrenpotential ist nicht eindeutig geklärt.

Seit Jahrhunderten kommt der Rotschimmelreis in China und Asien zum Färben, Aromatisieren und Konservieren von Lebensmitteln zum Einsatz. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin wird er bei Magen-Darm-Beschwerden verabreicht. Wichtig ist, dass er nicht mit der normalen Reissorte verwechselt wird, denn deren Schale ist natürlich rot (Carmargue-Reis). Rotschimmelreis wird in der EU auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und zwar auch in Bezug auf die Senkung des Cholesterinspiegels.

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Mittlerweile gibt es nicht nur zahlreiche Ernährungs- und Fitness-Apps, sondern auch medizinische Apps. Die medizinischen Apps sind Programme, die einen medizinischen Zweck erfüllen und bei Krankheiten wie Diabetes zum Einsatz kommen. Seit Anfang Oktober 2020

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema roter Reis

1. Wie schnell wird roter Reis schlecht?

Die richtige Lagerung von rotem Reis ist sehr wichtig, so dass ein kühler, dunkler Raum eine gute Möglichkeit bietet. Bei so einer Lagerung hält sich der rote Reis jahrelang und kann auch nach langer Zeit noch zu sich genommen werden.

2. Wie viel roter Reis am Tag sorgt für eine gute Cholesterinsenkung?

Wichtig ist, dass Sie den roten Reis nicht in Unmengen zu sich nehmen, denn dann kann es zu gefährlichen Nebenwirkungen kommen. Richten Sie sich am besten nach der Anweisung des Herstellers, denn er kennt die Inhaltsstoffe.

3. Was passiert bei zu viel rotem Reis?

Wenn Sie zu viel roten Reis zu sich nehmen, dann kann es eine Schädigung der Muskeln, Nieren und Leber zur Folge haben. Auch allergische Reaktionen sind nicht ausgeschlossen, so dass die Haut zuerst eine Reaktion zeigt.

4. Lässt sich der Cholesterinspiegel auch ohne Medikamente senken?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Cholesterinspiegel zu senken und dazu gehört auch roter Reis. Die Wirkstoffe im roten Reis sorgen dafür, dass der Cholesterinspiegel sich auf natürliche Weise senken lässt.

5. Wo gibt es roten Reis zu kaufen?

Roten Reis können Sie in erster Linie über das Internet im Bereich Nahrungsergänzungsmittel kaufen, aber auch als Lebensmittel.

Herkunftsbezeichnungen
Vorsicht, Herkunftsbezeichnungen – geschützte Originale

Die Welt ist globalisiert, theoretisch und praktisch kann jeder Artikel überall produziert werden. Dennoch werden viele Produkte mit einer bestimmten Region und / oder einer bestimmten Herstellungsmethode verbunden. Zumindest in der EU sorgen diverse Schutzmechanismen

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Fazit

Rotschimmelreis ist in der EU als Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel zugelassen. Aber durch die unzähligen Substanzen lässt sich keine eindeutige Wirkung in Bezug auf positive Eigenschaften der Gesundheit nachweisen. Bekannt ist, dass Rotschimmelreis eine cholesterinsenkende Wirkung hat, aber allein in Bezug auf die richtige Menge sind sich die Experten schon nicht einig.

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Vorsicht vor krankmachenden Bakterien in getrockneten Blatt- und Grasprodukten! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:56:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66671 In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich.  Krankheitserreger in

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In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich. 

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland ist die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln sehr groß, so dass mittlerweile auch Blatt- und Grasprodukte (Weizengras-Pulver) oder getrocknete Blätter (Moringa, Olive, Matcha) zum Einsatz kommen. Allerdings kommt es hier zur Belastung mit verschiedenen Krankheitserregern.
  • Schwangere und Personen, die nur wenig Abwehrkräfte durch das hohe Alter haben, durch Vorerkrankungen geschwächt sind oder Medikamenten einnehmen müssen, sollten die Nahrungsergänzungsmittel mit getrockneten Blatt- und Grasprodukten nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.

Krankheitserreger in den Blatt- und Grasprodukten

Heute werden getrocknete Blatt- und Grasprodukte (Blatt- oder Graspulver) in verschiedenen Varianten angeboten und landen als Superfood oder Detox-Produkt im Regal.

Es gibt die Produkte als Pulver oder in Kapselform, wobei die Inhaltsstoffe für die Form verantwortlich sind. Blätter und Pulver können aber auch ganz normale Lebensmittel sein, wie Minze. Aber in der Regel handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel, denn einige Zutaten gelten in den Produkten nicht als neuartig. Dazu gehören

  • getrocknete Olivenblätter
  • Tulsi Blätter (Heiliges Basilikum, Ocimum tenuiflorum)
  • Blätter vom Maulbeerbaum (Mulberry, Morus nigra/alba)

Wenn sie anderweitig eingesetzt werden würden, dann brauchen Sie eine Zulassung und die fehlt meistens. Auch bei Graviola-Blättern (Stachelannone, Annona muricata) und den Blättern vom Niem-Baum (Neem, Azadirachta indica) ist keine Erlaubnis vorhanden. In der Regel sind die Produkte aus getrocknetem Weizengras, Moringa-, Oliven- oder Tulsi-Blättern, aber auch Gerstengras ist möglich. Es gibt aber auch Produkte, die aus Graviola- oder Neem-Blätter hergestellt werden, wobei diese Blätter für den Verzehr nicht zugelassen sind.

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Gefährliche  Bakterien

Gerade diese Nahrungsergänzungsmittel enthalten manchmal gefährliche Krankheitserreger, vor allen Dingen, wenn Sie sich als Rohware verwenden. Es gibt unzählige krankmachende Bakterien in den Nahrungsergänzungsmitteln und dazu zählen:

  • Salmonellen
  • Shigatoxin bildende Escherichia coli-Bakterien
  • Bacillus cereus
  • Clostridium perfringens
  • Listerien.

Die Symptome für eine Erkrankung sind recht unterschiedlich und hängen von der Bakterienart ab oder werden durch die gebildeten Giftstoffe bestimmt. In der Regel kommt es bei einer der Infektionen zu folgenden Beschwerden:

  • Magen-Darm-Grippe
  • Fieber
  • Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen.

Die Erkrankung kann im schlimmsten Fall sogar tödlich wenden, wenn es sich um EHEC oder Listeriose handelt.

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Die Verwendung von getrockneten Blatt- und Grasprodukten

Dadurch, dass die getrockneten Gras- und Blätterprodukte mit zahlreichen Krankheitserregern versehen sein können, sollten Sie genau achtgeben und nicht einfach auf die Produkte zurückgreifen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie die selbstgemachten Smoothies und Breie aus diesen Superfood-Pulvern bei maximal 7 Grad lagern. Zudem sollten die Produkte direkt am Tag der Herstellung verbraucht werden. Fügen Sie Zitrusfrüchte oder Zitronensaft hinzu, um die Vermehrung der Bakterien zu verhindern.
  • Mittlerweile gibt es solche Produkte auch in Teeform und dann sollten Sie immer sprudelndes, kochendes Wasser zum Aufgießen verwenden. Anschließend müssen die getrockneten Blätter und Gräser mindestens 10 Minuten ziehen.
  • Bei der Einnahme von Kapseln sollten Sie aufpassen, denn sie lassen sich nicht erhitzen.
  • Sie sind schwanger oder haben ein geschwächtes Immunsystem, dann nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern oder Gräsern nur in Absprache mit Ihrem Arzt ein.
  • Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie aufgrund der Produkte Durchfall, Übelkeit, Fieber und Erbrechen bekommen. Auch bei grippeähnlichen Symptomen suchen Sie einen Arzt auf.
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Die häufigsten Warnungen

Im Portal des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) gibt es zahlreiche Meldungen, dass Menschen mit gefährlichen Bakterien angesteckt wurden.

Gerade Salmonellen stechen aus der Masse hervor, so dass nachgewiesen werden kann, dass sie sich in Blattprodukten und auch in einzelnen Grasprodukten befinden. Für Betelblätter und Produkte mit Moringablattpulver und Chlorella-Algen sind Nachweise für Salmonellen bekannt, aber auch für andere Produkte dieser Art sind Belastungen mit E-coli-Bakterien zu finden. Die Erreger können nicht nur Übelkeit und Erbrechen auslösen, sondern auch Fieber und Durchfall. Im Jahr 2018 gab es in 11 EU-Staaten einen Rückruf für Chlorella-Algen, denn sie waren mit dem Bacillus cereus kontaminiert. Eine erneute europaweite Warnung gab es im Februar 2021 für Moringapulver.

Das Bundeszentrum für Ernährung berichtete, dass das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und die Lebensmittelsicherheit in Braunschweig umfassende Untersuchungen gemacht haben. Das Ergebnis war eindeutig, so dass in vielen Pulverprodukten mit Verotoxin-bildendenden Escherichia coli (VTEC) Bakterien enthalten sind. VTEC können schwere Durchfallerkrankungen auslösen.

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Die Krankheitserreger in den Pflanzen

Die Blatt- und Grasprodukte können durch unterschiedliche Varianten kontaminiert werden, so dass nicht nur beim Anbau, sondern auch bei der Weiterverarbeitung Bakterien in die Produkte gelangen.

Beim Anbau kommt es vor, dass beim Düngen Fäkalien mit eingebracht werden oder verunreinigtes Wasser kommt zum Einsatz. Bei der Weiterverarbeitung kommt der Mensch ins Spiel und er kann krankheitserregende Bakterien an das Produkt abgeben. Mangelnde Hygiene und ein unzureichendes Abtöten von Bakterien können die Ursache sein. Wichtig ist, dass ein geeignetes Verfahren zum Erhitzen verwendet wird, denn damit lassen sich viele Bakterien vernichten. Die Bakterien befinden sich nicht nur auf der Oberfläche der Pflanzen, sondern dringen auch in das Innere ein. Die Erreger können sich bei bestimmten Lagerbedingungen optimal ernähren und aus dem Grund sollten Sie die Nahrungsergänzungsmittel immer trocken und kühl lagern.

Stellen Sie sicher, dass die Produkte nicht in der Nähe oder über der Kochstelle stehen, denn der Wasserdampf und die Wärme fördern die Bakterienvermehrung.

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Das Risiko

Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung ist das Erkrankungsrisiko bei Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern und Gras sehr hoch.

Das Risiko ist deutlich höher als bei getrockneten Kräutern oder Teeblättern und der Grund ist, dass die Nahrungsergänzungsmittel in der Regel ohne eine weitere Erhitzung eingenommen werden.

Zurzeit kann eine genaue Risikoabschätzung nicht stattfinden, denn bisher wurden nur die für den Menschen gefährlichen Bakterien untersucht. Nahrungsergänzungsmittel werden von öffentlichen Stellen aktuell nicht untersucht und somit fehlen ausreichend Informationen für eine Salmonellen- oder EHEC-Infektion.

Für frische und getrocknete Blattprodukte wird das Risiko an Listeriose zu erkranken als sehr gering eingeschätzt, aber für getrocknete Grasprodukte können keine Angaben gemacht werden, denn es fehlen wichtige Daten.

Unwahrscheinlich ist aber eine Erkrankung durch Campylobacter-Bakterien, wenn Sie getrocknete Blattprodukte einnehmen. Aber es ist durchaus möglich, dass in den Produkten Sporen des Bacillus cereuz oder Clostridium perfringens zu finden sind. Sie vermehren sich in ungekühlten und unsachgemäß heißgemachten Speisen. Es kommt zu einer Bildung von Giftstoffen und somit kann eine Magen-Darm-Erkrankung die Folge sein.

Eine Lebensmittelvergiftung können Sie nur bekommen, wenn die kontaminierten Gras- oder Blattprodukte zu Lebensmitteln gegeben werden und dann kann sich der Erreger Staphylococcus aureus gut vermehren, so dass sich Enterotoxine (Giftstoffe) bilden.

Insbesondere besteht für Schwangere und Personen mit schwachem Immunsystem (hohes Alter, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme) ein hohes Risiko.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema getrocknete Blatt- und Pulverprodukte

1. Wie gefährlich sind die Bakterien in den Blatt- und Grasprodukten?

Dadurch, dass in den Blatt- und Grasprodukten zahlreiche Bakterien enthalten sein können, sind Experten der Meinung, dass Sie auf die Einnahme verzichten sollten.

2. Welche Erkrankung ist am schlimmsten, wenn ich Gras- oder Blattprodukte zu mir nehme?

Die häufigste Erkrankung sind Magen-Darm-Beschwerden, meist gepaart mit Fieber. Aber einige Infektionen können sogar tödlich enden.

3. Dürfen Kinder getrocknete Blatt- und Grasprodukte zu sich nehmen?

Es gibt keine genauen Untersuchungen in Bezug auf die Auswirkungen, so dass Experten abraten, dass Kinder getrocknete Gras- und Blattprodukte zu sich nehmen.

4. Wo können die getrockneten Gras- und Blattprodukte in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gekauft werden?

In erster Linie bietet das Internet, mit den Webseiten der Anbieter, den Kauf an. Aber auch in einigen Drogerien finden Sie solche Produkte.

5. Wie viele getrocknete Blatt- und Grasprodukte darf man täglich zu sich nehmen?

Bei der Verzehrmenge sollten Sie sich immer nach den Angaben des Herstellers richten. Die Informationen finden Sie entweder auf der Verpackung oder auf dem Beipackzettel.

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Gefahr für Menschen: Universität entdeckt multiresistente Bakterien in Hundefutter

Wenn Antibiotika nicht mehr wirkt, dann könnten sogenannte multiresistente Bakterien im Spiel sein. Die auch als MRE-Keime bezeichneten Erreger sind für den Menschen besonders gefährlich. Jetzt fanden Forscher heraus, dass diese auch durch Haustiere übertragen

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Fazit

Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Varianten und aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen sind heute schon an der Tagesordnung, aber in getrockneten Blatt- und Grasprodukten sind krankmachende Bakterien vorhanden. Experten sind der Meinung, dass die getrockneten Blatt- und Grasprodukte nicht eingenommen werden sollten, denn die enthaltenen Bakterien können für schwerwiegende Krankheiten sorgen. Im schlimmsten Fall können Sie durch die Bakterien sterben!

Der Beitrag Vorsicht vor krankmachenden Bakterien in getrockneten Blatt- und Grasprodukten! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Kalium-Produkte für Nerven und Muskeln? Kaliummangel verhindern https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kalium-produkte-fuer-nerven-und-muskeln-kaliummangel-verhindern/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kalium-produkte-fuer-nerven-und-muskeln-kaliummangel-verhindern/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:55:15 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66655 Kalium ist für den menschlichen Organismus sehr wichtig, denn Muskeln und Nerven brauchen den Stoff um ordentlich zu funktionieren. In der Regel nehmen wir Kalium mit Hilfe von Lebensmitteln auf, aber reicht die Menge für

Der Beitrag Kalium-Produkte für Nerven und Muskeln? Kaliummangel verhindern erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Kalium ist für den menschlichen Organismus sehr wichtig, denn Muskeln und Nerven brauchen den Stoff um ordentlich zu funktionieren. In der Regel nehmen wir Kalium mit Hilfe von Lebensmitteln auf, aber reicht die Menge für den täglichen Bedarf überhaupt?

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Reizweiterleitung in Muskel- und Nervenzellen, für das Zellwachstum und für die Eiweiß- und Glykogenbildung ist Kalium unentbehrlich.
  • Kalium ist ein Mineralstoff, der in vielen Lebensmittel enthalten ist, so dass ein gesunder Mensch auf die Einnahme mit Nahrungsergänzungsmitteln verzichten kann.
  • Kalium wird in Nahrungsergänzungsmitteln meist mit anderen Mineralstoffen zusammen angeboten, so dass Sie eine Art Mineralstoffcocktail zu sich nehmen.
  • Wenn Sie gleichzeitig Medikamente einnehmen, dann kann eine zusätzliche Kaliumeinnahme für gravierende Wechselwirkungen sorgen.
  • Sogar eine Überdosierung mit Kalium ist möglich und dann kommt es zu Herzrhythmusstörungen und Muskelschwäche.

Die Werbung mit Kalium-Produkten

In vielen Nahrungsergänzungsmitteln ist mittlerweile Kalium enthalten und Sportler nehmen die Produkte ein, aber auch Menschen die auf ihre Herzgesundheit achten oder die normale Muskel- und Nervenfunktion unterstützen wollen.

Es gibt drei gesundheitsbezogene Aussagen, die von der Europäischen Kommission zugelassen sind und das sind:

  • „Kalium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei“
  • „trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei“
  • „Kalium trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei“

In der Regel kann die notwendige Kaliummenge aber mit Hilfe einer ausgewogenen Ernährung aufgenommen werden. Sportler z. B. schwitzen zwar sehr viel, aber selbst sie können mit Obst und Gemüse den Bedarf sehr gut decken. Mehr ist meist nicht notwendig.

Vegetarisch
Vegetarisch oder vegan essen: Fleisch, nein danke – Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung

In den letzten Jahren ist das Thema vegetarische Ernährung immer mehr in den Fokus geraten, denn die Menschen schwenken auf diese Ernährungsform um. Nicht nur, dass die vegetarische Lebensweise zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt,

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Die Verwendung von Kalium

Eine Überdosierung von Kalium kann negative gesundheitliche Auswirkungen haben und dazu gehören die verschiedensten Beschwerden.

  • Darmverschluss
  • Herzrhythmusstörungen
  • Muskellähmungen

sind die Folge. Das Bundesinstitut für Risikobewertung ist daher der Meinung, dass eine Menge von 500 mg Kalium am Tag eine gute Tagesdosis ist.

Wenn Sie hochdosierte Kalium-(Mono) Präparate einnehmen wollen, dann sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt. Zudem sollten Sie ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Medikamente einnehmen und da spielt es keine Rolle, ob es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt oder nicht. Ansonsten kann es z.B. zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen.

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Die zugelassenen Mineralstoffverbindungen

Gemäß der EU-Richtlinie 2002/46/EG, Anhang II ( Fassung vom 26. Juli 2017) sind die folgenden Mineralstoffverbindungen für Kalium in Deutschland und allen anderen EU-Ländern in den Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.

  • Kaliumbicarbonat
  • Kaliumcarbonat
  • Kaliumchlorid
  • Kaliumcitrat
  • Kaliumgluconat
  • Kaliumglycerophosphat
  • Kaliumlactat
  • Kaliumhydroxid
  • Kalium-L-pidolat
  • Kaliummalat
  • Kaliumsalze der Orthophosphorsäure

In der Kochsalzersatzprodukten kommen noch andere Kaliumsalz zum Einsatz.

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Der Körper und das Kalium

Bei Kalium handelt es sich um einen lebensnotwendigen Mineralstoff, der zusammen mit Chlorid in jeder einzelnen Zelle gebraucht wird.

Kalium kommt nicht nur in den Muskelzellen vor, sondern auch in Leber- und Knochenzellen und in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Bei der Aufnahme von Kalium findet der Prozess in erster Linie im Dünndarm statt, wenn Sie den Mineralstoff über die Nahrung aufnehmen.

Bei der Weiterleitung von Nerven- und Muskelreizen hat Kalium eine entscheidende Bedeutung, so dass der Mineralstoff mitverantwortlich für die Herz- und Muskelfunktion ist. Kalium, Natrium und Chlorid sind zusammen ein wichtiger Elektrolyt-Haushalt-Bestandteil und zudem spielen sie eine große Rolle, wenn es um die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts geht. Der Mineralstoff wirkt zudem als Nebenbestandteil von Enzymen mit, wenn es um die Bildung von Kohlenhydratreserven und Eiweißen geht. Somit trägt Kalium auch zum Zellenwachstum bei.

Mittlerweile konnte ein Zusammenhang zwischen der Kaliumzufuhr und Bluthochdruck nachgewiesen werden, so dass eine höhere Kaliumaufnahme für einen Bluthochdruck-Patienten für eine Senkung sorgen kann. Dadurch verringert sich auch das Schlaganfallrisiko.

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Kaliummangel

Bei großen Wasserverlust des Körpers kommt es zu einem Kaliummangel und dann können Herzrhythmusstörungen und Muskelschwäche die Folge sein.

Eine Möglichkeit ist ein starker, langanhaltender Durchfall oder Erbrechen. Aber auch bei langfristigem Gebrauch von Abführmitteln oder harntreibenden Medikamenten. Es gibt hier verschiedene Risikogruppen, die davon betroffen sein können, aber auch Senioren. Senioren nehmen teilweise einfach nicht genug Nahrung zu sich und können den Kaliumbedarf nicht vollständig decken. Die zusätzlichen Medikamente können dann zu einem erhöhten Kaliumverlust führen. Ein Kaliummangel ist auch möglich, wenn eine Nebennierenüberfunktion bekannt ist.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt für einen Erwachsenen eine Tagesmenge von 4.000 mg Kalium an.

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Tagesbedarf decken

In tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln ist Kalium in ausreichender Menge zu finden, aber in unverarbeiteten Lebensmitteln ist der Kaliumgehalt deutlich höher als in den verarbeiteten. 

Im Laufe des Verarbeitungsprozesses gehen bei den verarbeiteten Lebensmitteln die wasserlöslichen Kaliumverbindungen verloren und somit kommt es zu einem Kaliumverlust von 20 bis 50%.

Mit Hilfe von Lebensmitteln können Sie den täglichen Bedarf an Kalium problemlos decken, denn es gibt kaliumreiche Obst- und Gemüsearten. Tomaten, Mohrrüben, Aprikosen und Bananen zählen dazu, aber deutlich konzentrierter kommt Kalium in getrocknetem Obst und Gemüse vor. Erdnüsse, Mandeln und Cashewkerne sind auch gute Kaliumlieferanten, aber auch Roggen- und Dinkelmehr sind perfekt. Kakao enthält eine sehr hohe Kaliumkonzentration, so dass Bitterschokolade perfekt zur Erhöhung des Kaliumspiegels geeignet ist.

Mit Hilfe einer abwechslungsreichen Ernährung ist eine unzureichende Kalium-Versorgung eher unwahrscheinlich, so dass auch keine Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden müssen.

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Tipp!

Mit Hilfe von Olivenöl können Sie die Kaliumaufnahme steigern und deswegen sollten Sie hin und wieder kaliumreiche Lebensmittel auf mediterrane Art zubereiten. Zudem können Sie das Kochwasser von Brokkoli, Rosenkohl und Möhren verwenden, aber nicht das Kochwasser von Kartoffeln oder grünen Bohnen.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kalium

1. Woran erkenne ich einen Kaliummangel?

Ein Kaliummangel erkennen Sie, wenn es zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche oder verminderte Reflexe kommt. Auch Müdigkeit, Verstopfung und vermehrte Urinausscheidung sind Anzeichen für einen Mangel, so dass der Weg zum Arzt notwendig ist.

2. Wie wichtig ist Kalium?

Der Mineralstoff ist an vielen Prozessen im menschlichen Organismus beteiligt und somit ein wichtiger Bestandteil. Er ist an der Signalweiterleitung der Zellen beteiligt, aber reguliert auch den Säure-Basen-Haushalt.

3. In welchen Lebensmittel ist ein guter Kaliumgehalt vorhanden?

In Bananen und Aprikosen ist viel Kalium enthalten, aber auch in Karotten, Tomaten, Avocado, Kartoffeln und Kohlrabi. Zudem in Tomatenmark und in Trockenobst. Einige Nussarten und bestimmte Mehlsorten enthalten ebenfalls eine gute Menge an Kalium.

4. Wie viele Nüsse muss ich täglich essen, um einen Kaliummangel auszugleichen?

Theoretisch gesehen können Sie täglich eine Handvoll Nüsse zu sich nehmen, um den Kaliumspiegel in ausreichender Höhe zu halten.

5. Sind kaliumhaltige Nahrungsergänzungsmittel gut für den Körper?

Eigentlich brauchen Sie keine kaliumhaltigen Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, denn mit Hilfe der normalen Ernährung nehmen Sie ausreichend Kalium zu sich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann sprechen Sie unbedingt mit dem Arzt Ihres Vertrauens.

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Fazit

Kalium ist für den menschlichen Organismus sehr wichtig, denn er ist an vielen Prozessen beteiligt. Ein gesunder Mensch nimmt ausreichend Kalium durch eine gesunde Ernährung zu sich und braucht keine kaliumhaltigen Nahrungsergänzungsmittel. Wenn Sie trotzdem solche Präparate einnehmen wollen, dann sprechen Sie sich mit Ihrem Arzt ab.

Der Beitrag Kalium-Produkte für Nerven und Muskeln? Kaliummangel verhindern erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kalium-produkte-fuer-nerven-und-muskeln-kaliummangel-verhindern/feed/ 0
Jod, Folsäure, Eisen und Co – welche Nahrungsergänzungen brauchen Schwangere für ein gesundes Baby https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/jod-folsaeure-eisen-und-co-welche-nahrungsergaenzungen-brauchen-schwangere-fuer-ein-gesundes-baby/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/jod-folsaeure-eisen-und-co-welche-nahrungsergaenzungen-brauchen-schwangere-fuer-ein-gesundes-baby/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:54:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66637 Grundsätzlich sollte jede schwangere Frau auf die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes achten und das beginnt schon im frühen Stadium. Zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile für Schwangerschaften, so dass jede Frau eine gute Vorsorge treffen kann.

Der Beitrag Jod, Folsäure, Eisen und Co – welche Nahrungsergänzungen brauchen Schwangere für ein gesundes Baby erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Grundsätzlich sollte jede schwangere Frau auf die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes achten und das beginnt schon im frühen Stadium. Zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile für Schwangerschaften, so dass jede Frau eine gute Vorsorge treffen kann. Jod, Folsäure, Eisen und viele andere Wirkstoffe sind wichtig, aber was ist bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu beachten?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bedarf an Nährstoffen steigt in der Schwangerschaft, so dass Schwangere eine bewusste Auswahl an Nährstoffen treffen müssen. Lebensmittel werden mit Bedacht ausgesucht und dadurch nehmen Sie alle wichtigen Nährstoffe zu sich. Die einzigen Ausnahmen sind Jod und Folsäure.
  • 400 ug Folsäure und 100 bis 150 ug Jod sollte eine Schwangere am Tag zu sich nehmen und dazu bieten sich Nahrungsergänzungsmittel an.
  • Wenn Sie noch nicht schwanger sind, aber es werden sollen, dann können Sie auf eine folatreiche Ernährung setzen und bis zu 400 ug Folatsäure am Tag zu sich nehmen.
  • Eine gezielte Nahrungsergänzung brauchen vegan lebende Schwangere, damit das Ungeborene optimal mit Nährstoffen versorgt wird.
  • Im Handel finden Sie eine große Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln oder Spezial-Lebensmittel für Schwangere, die mit Jod und Folsäure versehen sind. Darüber hinaus sind noch weitere, teilweise unnötige und zu hoch dosierte Nährstoffe enthalten.

Der Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft 

Im Laufe der Schwangerschaft zeigt der Energiebedarf, also der Kalorienbedarf nur sehr leicht an, so dass am Ende der Schwangerschaft der Bedarf nur 10% höher ist als davor.

Die Frau hat vor der Schwangerschaft einen normalen Kalorienbedarf von 2.200 kcal am Tag und am Ende der Schwangerschaft, also in den letzten zwei bis drei Monaten, ist der Bedarf gerade einmal 220 kcal höher. Das entspricht einer zusätzlichen Scheibe Roggenmischbrot mit Butter und Käse.

Der Bedarf an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen ist hingegen deutlich höher, aber trotzdem kann der zusätzliche Bedarf mit einer normalen, schmackhaften Ernährung während der Schwangerschaft und sogar in der Stillzeit gedeckt werden. Die einzige Ausnahme stellen Jod und Folsäure dar. Idealerweise nehmen Sie einfach Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte zu sich und das bedeutet, dass diese Lebensmittel pro 100 kcal viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe beinhalten. Dafür eigenen sich

  • Gemüse
  • Obst
  • Vollkornprodukte
  • fettarme Milch- und Milchprodukte
  • Meeresfisch
  • fettarmes Geflügel / Fleisch
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Die sinnvollen Produkte aus der Werbung

Die Produkte aus der Werbung sorgen dafür, dass der tägliche Bedarf an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen gedeckt werden soll, zumindest behaupten das die Hersteller.

Die Hersteller zählen zahlreiche mögliche Wirkungen aus, so dass die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe scheinbar wichtig sind. „Zink leistet einen Beitrag zur normalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress“ oder „Die Aufnahme der Omega-3-­Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling bei“. Zwar ist das vollkommen richtig, aber den Bedarf können Sie auch mit normalen Lebensmitteln decken und dazu brauchen Sie keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel.

Anerkannte Fachexperten haben eine gute Zusammensetzung an Mineralstoffen und Nährstoffen für Schwangere festgelegt, aber die meisten Produkte entsprechen den Anforderungen überhaupt nicht. Schon gar nicht, wenn es um Jod, Folsäure oder Eisen geht. Das sind die Inhaltsstoffe, die in den Produkten enthalten sein sollten und in der Schwangerschaft wichtig sind. Die Anbieter bieten eigentlich ein richtiges Potpourri an zahlreichen Inhaltsstoffen an und arbeiten nach dem Motto „viel hilft viel“, so dass auch auf der Packung steht „12 Vitamine und 5 Mineralstoffe für den erhöhten Bedarf“.

Im Jahr 2020 hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einen Marktcheck durchgeführt und das Ergebnis ist eindeutig. Die meisten Produkte sind eindeutig zu hoch dosiert und enthalten meist nur überflüssige Vitamine und Mineralstoffe.

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Interessant!

Für Schwangere ist eigentlich nur eine zusätzliche Einnahme von 400 ug Folsäure und 100 bis 150 ug Jod am Tag notwendig, denn diese Mengen können mit Hilfe der Lebensmittel nicht abgedeckt werden.

Jod und Folsäure sind sehr wichtig, aber Veganerinnen sollen zusätzlich auch noch Mikronährstoffsupplemente zu sich nehmen. Ganz besonders wichtig ist Vitamin B12. Zu den kritischen Nährstoffen zählt aber auch Eisen und damit keine Mangelversorgung eintritt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine Ernährungsberatung ist notwendig, damit am Ende eine abgestimmte Ernährung und Supplemente stattfinden können.

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Folsäurebedarf decken

Im Körper ist die Folsäure für viele Prozesse notwendig, so dass eine ausreichende Menge sehr wichtig ist. Gerade, wenn es um die Zellteilung und das Wachstum geht, ist Folsäure wichtig.

In der Schwangerschaft ist der Bedarf an Folsäure sehr hoch, denn Studien haben gezeigt, dass 400 ug am Tag notwendig sind. Nur dann kann das Risiko auf kindliche Fehlbildung minimiert werden.

Experten empfehlen schon Frauen in der Planung einer Schwangerschaft auf die richtige Dosierung an Folsäure zu achten. Schwangere bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels brauchen zusätzlich 400 ug Folsäure am Tag und da reicht die abwechslungsreiche Ernährung nicht aus. Beginnen Sie mit der Einnahme von zusätzlichen Mittelchen etwa 4 Wochen vor der Konzeption, aber leider machen das bis heute sehr wenige Frauen.

Wichtig ist, wenn Sie ungeplant schwanger werden, denn sollten Sie unbedingt sofort mit der Konzeption mit Folsäure beginnen. Hier wird eine Menge von 800 ug am Tag empfohlen, aber sprechen Sie sich mit Ihrem Frauenarzt ab.

Sie können aber auch folsäurereiche Lebensmittel zu sich nehmen. Dazu gehören

  • grünes Blattgemüse (Spinat, Salate)
  • Kohlsorten
  • Hülsenfrüchte
  • Vollkornprodukte
  • Tomaten
  • Orangen.
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Ein Kommentar

Jodbedarf decken

Für eine gute geistige und körperliche Entwicklung des Kindes muss eine ausreichende Jodversorgung gesichert sein.

Meeresfisch gehört zu den besten Jodquellen im Bereich der normalen Ernährung und sollte zweimal in der Woche auf den Tisch. Dazu sollten Sie Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Die Versorgung wird mit jodiertem Speisesalz und dem Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln mit Jodsalz ermöglicht.

Des Weiteren sollten Schwangere ein Nahrungsergänzungsmittel mit Jod zu sich nehmen, so dass 100 bis 150 ug Jod zusätzlich dem Körper zugeführt werden. Allerdings sollten Sie auf die Einnahme von Algenprodukten verzichten.

Auch während der Stillzeit ist der Jodbedarf sehr hoch und Sie sollten ein Nahrungsergänzungsmittel mit 100 ug Jod am Tag zu sich nehmen. Ziehen Sie einen Arzt zu Rate, wenn Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben!

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Eisen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft braucht der weibliche Körper ein wenig Unterstützung in mancher Hinsicht, aber eine vorbeugende Einnahme von Eisen-Nahrungsergänzungsmittel ist nicht notwendig.

Bevor Sie Eisenprodukte zu sich nehmen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und eine Blutuntersuchung machen lassen. Zudem ist eine medizinische Beratung notwendig. Gerade in der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf an, denn die Plazenta, der Fetus und das höhere Blutvolumen verlangen nach Eisen. Aber trotzdem müssen Sie keinen Eisenmangel befürchten, wenn Sie auf Zusatzpräparate verzichten.

In der Regel reicht die Aufnahme von Lebensmitteln vollkommen aus, so dass Sie einfach auf Fleisch. Fleischwaren und Fisch zurückgreifen können. Auch pflanzliche Lebensmittel, Vollkornprodukte und dunkles Blattgemüse ist sinnvoll.

Nutzen Sie Vitamin C reiche Lebensmittel, um die Eisenaufnahme vom Darm ins Blut zu verbessern.

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Omega-3-Fettsäuren für Schwangere

Für die normale Entwicklung des kindlichen Gehirns und der Sehfunktion sind langkettige Omega-3-Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) wichtig.

Schwangere sollten laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mindestens 200 mg DHA am Tag zu sich nehmen. Das lässt sich ganz einfach erreichen, indem Sie ein oder zweimal in der Woche Seefisch zu sich nehmen. Dazu eignen sich in erster Linie die fettreichen Fische wie

  • Makrele
  • Hering
  • Sardine
  • Lachs

Thunfisch und Schwertfisch sind große Raubfische, die einen hohen Schadstoffgehalt aufweisen und somit nicht auf den Speiseplan gehören. Aufgrund von Lebensmittelinfektionen sollten Sie den Fisch immer gut erhitzen und auf den Verzehr von Sushi verzichten! Die einzige Ausnahme sind Fischkonserven, denn diese können Sie auch ohne Erhitzung zu sich nehmen.

Walnüsse und Raps- und Leinöl sind ausgezeichnete Omega-3-Fettsäure-Lieferanten, denn in ihnen ist die alpha-Linolsäure enthalten. Sie kann im Körper zu einem geringen Teil in DHA umgewandelt werden.

Wenn Sie keinen Fisch zu sich nehmen, dann sollten Sie auf DHA angereicherte Lebensmittel achten. Fischöl, Margarine, angereichertes Öl oder marine Mikroalgen sind dafür sehr gut. Der DHA-Gehalt muss auf der Packung in der Nährwerttabelle zu finden sein, wenn das Produkte mit „mit DHA“ beworben wird. Omega-3-Kapseln müssen nicht in Gehaltvariante angegeben werden.

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Vitamin D für Schwangere

Schwangere sorgen mit ihrer Vitamin D-Versorgung für die Vitamin D-Versorgung des Kindes und das wirkt sich direkt auf die Gesundheit aus.

Sie sollten wissen, dass Sie mit der normalen Ernährung nur sehr wenig Vitamin D zu sich nehmen.

Hauptsächlich wird die Versorgung mit Vitamin D durch die Haut und den Sonnenschein durchgeführt, so dass für Schwangere eine Gefährdung besteht, wenn Sie nicht nach draußen gehen. Sie sollten sich im Sonnenlicht aufhalten oder die Haut nicht so stark bedecken, damit die Haut die Sonnenstrahlen aufnehmen kann. Auch Frauen mit einem dunklen Hauttyp droht eine Gefährdung, so dass ein Arztbesuch sinnvoll ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D-Präparaten.

Der Vitamin D-Spiegel kann nur durch das Blut erkannt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung ist der Ansicht, dass Sie auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D verzichten und sich stattdessen eher in der Natur bewegen sollen. Dadurch lässt sich der Vitamin D-Gehalt ohne Zusätze decken.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Jod, Folsäure, Eisen und Co.

1. Wann muss ich mit der Einnahme von Folsäure beginnen?

Sie sollten schon vier Wochen vor einer geplanten Schwangerschaft mit der zusätzlichen Einnahme von Folsäure-Präparaten beginnen, um für einen ausreichenden Vorrat zu sorgen.

2. Reicht der Eisengehalt in der Nahrung für mein Baby auch?

Grundsätzlich sollte jede Schwangere sich ausgewogen und gesund ernähren. Dazu gehört auch ein oder zweimal in der Woche Fisch. Dann brauchen Sie keine weiteren Zusatzprodukte mit Eisen zu sich nehmen.

3. Welche Nährstoffe muss eine Schwangere als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen?

Folsäure und Eisen sind die einzigen Nahrungsergänzungsmittel, die eine Schwangere zu sich nehmen sollte. Aber hier müssen Sie auf die Anweisungen des Frauenarztes achten.

4. Wie viele Kapseln mit Eisen sollte man am Tag einnehmen?

Grundsätzlich richten Sie sich nach der Einnahmeempfehlung des Herstellers, aber Sie können auch Ihren Arzt um Rat bitten.

5. Wo können Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere gekauft werden?

Sie können Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere in Drogerien, Apotheken und im Internet kaufen. Achten Sie dabei immer darauf, dass es sich um Präparate aus seriösen Quellen handelt.

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Fazit

Eine Schwangerschaft ist etwas Schönes und jede Frau freut sich darauf, das Neugeborene unter dem Herz zu tragen. Aber damit allein ist es nicht getan, denn durch die Schwangerschaft braucht der Körper zusätzliche Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe. Mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln können Sie den Folsäurehaushalt ausgleichen, aber ansonsten brauchen Sie nur eine ausgewogene, gesunde Ernährung und Bewegung im Freien!

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Isoflavone & sojareiche Ernährung – Hilfe in den Wechseljahren? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/isoflavone-sojareiche-ernaehrung-hilfe-in-den-wechseljahren/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/isoflavone-sojareiche-ernaehrung-hilfe-in-den-wechseljahren/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:53:26 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66632 In den Wechseljahren gelangen nicht nur die Hormone ein wenig durcheinander, sondern viele nützliche Stoffe werden weniger produziert und bauen sich mit steigendem Alter immer weiter ab. Eine Hilfe sollen Nahrungsergänzungsmittel mit Soja- und Rotklee-Isoflavone

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In den Wechseljahren gelangen nicht nur die Hormone ein wenig durcheinander, sondern viele nützliche Stoffe werden weniger produziert und bauen sich mit steigendem Alter immer weiter ab. Eine Hilfe sollen Nahrungsergänzungsmittel mit Soja- und Rotklee-Isoflavone sein. Aber nutzen die Produkte wirklich oder handelt es sich um unnötige Präparate?

Das Wichtigste in Kürze

  • Isoflavone sollen nicht nur bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen, sondern auch vor Osteoporose schützen. Die Aussagen sind allerdings nicht ausreichend gesichert, so dass eine Wirkung nicht eindeutig nachgewiesen werden kann.
  • Für Frauen innerhalb der Menopause ist die Sicherheit der isoflavonhaltigen Produkte aufgrund fehlender Datenlage nicht gegeben. Aus dem Grund sollte die empfohlene Tagesdosis und die Einnahmedauer auf keinen Fall überschritten werden.
  • Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat eine empfohlene Tagesdosis für Isoflavone ausgegeben, aber die Mehrheit der erhältlichen Produkte überschreitet diese Mengen.
  • Ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt sollten Sie die isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmittel nicht einnehmen, wenn Sie zu den Frauen gehören, die eine hormonabhängige Brust- oder Gebärmutterkrebserkrankung haben.

Die Werbung von Isoflavonen

In den Wechseljahren kommen immer mehr Beschwerden auf Frauen zu, von Hitzewallungen, Schweißausbrüche bis hin zu Schlafstörungen. Auch weitere Beschwerden sind möglich und diese können nicht nur lästig, sondern regelrecht unangenehm werden.

Mehr als 85% der Frauen in den Wechseljahren berichten, dass sie von Hitzewallungen gequält werden, aber Abhilfe soll es mit Hilfe von Östrogenen geben.

In den Wechseljahren wird die klassische Hormonersatztherapie nur noch sehr selten angewendet, denn es kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen. Das Interesse an alternativen Behandlungsmethoden steigt aus dem Grund immer weiter, so dass es in Drogerien, Apotheken, Reformhäusern und im Internet zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel mit isolierten Isoflavonen gibt.

Die isolierten Isoflavone bestehen aus Soja, Kudzu-Wurzel oder Rotklee, denn diese Wirkstoffe sollen sehr wirkungsvoll, aber auch nebenwirkungsfrei sein. Die Struktur dieser Isoflavone ähnelt stark den menschlichen Hormon Östrogen, so dass sie auch als pflanzliche Östrogene bezeichnet werden.

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Wie gesund sind die gängigsten Gesundheitstipps wirklich?

Gesundheitstipps aus dem Internet? Manch einer schwört bei Krankheit auf die Tipps mit den alten Hausmitteln. Andere halten sich lieber vom Internet fern, wenn es ihnen nicht so gut geht. Was ist dran an den

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Asiatinnen setzen seit Jahren auf Sojaprodukte

Asiatinnen ernähren sich in der Regel recht traditionell und verwenden regelmäßig Produkte mit Soja. Sie berichten, dass sie in den Wechseljahren keine Beschwerden haben.

Allerdings ist umstritten, ob diese Beobachtung wirklich etwas mit der sojareichen Ernährung zu tun hat oder nicht. Zudem muss unterschieden werden, ob es sich um Isoflavone aus einer normalen Ernährung handelt oder um Isoflavone in isolierter, hochdosierter und angereicherter Form, wie bei den Nahrungsergänzungsmitteln.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit kann keine wissenschaftlichen Belege vorlegen, dass es sich bei den isolierten Soja-Isoflavonen um Hilfe gegen Wechseljahresbeschwerden handelt. Nach derzeitigem Wissensstand kann auch nicht eindeutig festgelegt werden, dass die Einnahme der Produkte eine vorbeugende Wirkung bei Osteoporose hat.

Isoflavone dürfen nicht als Hilfsmittel für Beschwerden in den Wechseljahren angeboten werden, aber es gibt mittlerweile zahlreiche Produkte auf dem Markt. Das Verbot wird von den Herstellern mit bestimmten Vitaminen umgangen, denn sie geben einfach Vitamin B6 dazu und behaupten „trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei“ oder fügen C und K ein, so dass sie behaupten können „zur Erhaltung gesunder Knochen“. Mit den Vitaminen B1 und B12 können die Hersteller sagen, dass das Produkt „wichtig für die Nervenfunktion“ ist. Diese Gesundheitsaussagen sind dann auch erlaubt, aber Sie sollten wissen, dass eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung den Tagesbedarf an Vitaminen ausreichend abdeckt. Zusätzlich müssen Sie keine Produkte einnehmen.

Die EFSA hat Tageshöchstmengen empfohlen, denn es gibt unklare Sicherheitsaussagen rund um die Einnahme von Isoflavonen. Aber ein Marktcheck vom Oktober 2019 hat gezeigt, dass 65% der isoflavonhaltigen Produkte die empfohlene Tagesmenge überschreiten.

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Die Verwendung von isoflavonhaltigen Produkten

Frauen haben in den Wechseljahren mit zahlreichen Beschwerden zu kämpfen, aber isoflavonhaltige Produktesollen helfen.

  • Der EFSA hat einen empfohlenen Höchstwert für gesunde Frauen nach den Wechseljahren angegeben. Die Werte beinhalten die Dosierung und die Einnahmedauer von isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln. Die Präparate auf Soja-Basis sollten Sie höchstens 10 Monate einnehmen und maximal 100 mg am Tag. Bei den Produkte, die aus Rotklee-Basis bestehen, sollten Sie auf 43,5 mg am Tag achten und nicht länger als 3 Monate einnehmen. Auf dem Markt finden sich aber immer mehr Produkte, die den täglichen Höchstwert überschreiten.
  • Keine Sicherheitsdaten gibt es für Frauen in den Wechseljahren, so dass das BfR den Frauen rät, dass sie die Orientierungswerte auf keinen Fall überschreiten sollten. Die Verbraucherzentralen hingegen raten von einer Einnahme der isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmittel komplett ab, wenn es nicht ohne ärztliche Überwachung geht. Eine gewisse Unsicherheit besteht für Frauen in den Wechseljahren in Bezug auf das Brustkrebsrisiko, denn vielleicht kann die Einnahme solcher Produkte das Risiko erhöhen.
  • Ohne Rücksprache mit dem Arzt sollten Frauen, die an einem östrogenabhängigen Brust- oder Gebärmutterkrebs erkrankt sind, die isoflavonhaltigen Präparate auf keinen Fall einnehmen.
  • Die Verbraucherzentralen sind der Auffassung, dass Frauen und deren Familien, bei denen Brust- oder Gebärmutterkrebs aufgetreten ist, besonders vorsichtig sein sollten.
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Gesundheits-Apps: medizinische Anwendungen auf Rezept – Sie sorgen für eine verbesserte Behandlung und unterstützen Arzt und Patient

Mittlerweile gibt es nicht nur zahlreiche Ernährungs- und Fitness-Apps, sondern auch medizinische Apps. Die medizinischen Apps sind Programme, die einen medizinischen Zweck erfüllen und bei Krankheiten wie Diabetes zum Einsatz kommen. Seit Anfang Oktober 2020

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… aber Vorsicht!

  • Sie nehmen das Schilddrüsenhormon Thyroxin ein, dann sollten Sie die Einnahme von isoflavonhaltigen Präparaten mit Ihrem Arzt absprechen. Die Einstellung des Medikamentenspiegels kann mitunter schwieriger sein.
  • Isoflavonhaltige Präparate sollten Sie idealerweise immer nur unter ärztlicher Beratung einnehmen.
  • Kurzfristig können akute Beschwerden, wie Übelkeit, Schwellungen, Hautrötungen oder Verstopfung auftreten, wenn Sie isoflavonhaltige Produkte zu sich nehmen. Hierbei kann es sich auch um eine allergische Reaktion handelt, wenn es sich um Produkte mit Sojaeiweiß handelt.
  • Sojamilch und Tofu sind Lebensmittel mit einer natürlichen Matrix, wobei Isoflavone enthalten sind. Aber auch Ballaststoffe und Proteine sind vorhanden, so dass normale Mengen kein Problem darstellen.

Keine traditionellen, pflanzlichen Arzneimittel und auch keine Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte mit Cimicifuga (Wurzelstock der Traubensilberkerze). Die Expertenkommission Stofflisten aus Deutschland / Schweiz und Österreich empfiehlt, dass Cimicifuga in Lebensmittel nicht mehr zum Einsatz kommt.

Für diesen Stoff gibt es keine Daten zur Langzeitsicherheit, so dass Produkte mit Cimicifuga im Höchstfall 6 Monate eingenommen werden dürfen. Einige Frauen haben bei der Einnahme mit Cimicifuga-Produkten schwere Leberschäden entwickelt.

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Listerien: Welche Gefahr besteht und wie können Sie sich vor den Bakterien schützen?

Wegen Listerien werden immer häufiger Produkte vom Verbraucher zurückgerufen. Doch die hartnäckigen Bakterien werden nicht nur mit verunreinigten Lebensmitteln geliefert. Auch in der Küche sind sie präsent. Wir erklären, welche Gefahr für Menschen besteht und wie

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Isoflavone

Bei den Isoflavonen handelt es sich um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die in erster Linie in Sojabohnen, Rotklee oder Kudzu vorkommen.

Nicht nur die Struktur ähnelt dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen, sondern auch die Wirkungsweise der Isoflavone. Aus dem Grund werden sie auch als Phytoöstrogen bezeichnet. Es gibt zwei wichtige Isoflavone, Genistein (Soja, Rotklee) und Daidzein (Soja). In Rotklee und Kichererbsen gibt es noch ein schwaches Isoflavon mit Namen Biochanin A.

Dazu kommen die sekundären Pflanzenstoffe mit einer schwachen östrogenen Wirkungen, dass sind die Lignane. Sie finden sich in

    • Leinsamen (max. 2 EL / Tag)
    • Sesamsamen
    • Sonnenblumenkernen
    • Oliven
    • Getreide (Weizenkleie, Roggen, Buchweizen, Hafer)
    • Gemüse (Möhren, Brokkoli, Fenchel, Zwiebeln, Knoblauch)
  • sowie bestimmten Obstsorten (Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen).

Kleiner Tipp!

In den USA fand eine kleine Studie von 12 Wochen statt und diese hat gezeigt, dass schwere Hitzewallungen durch eine fettarme, vegane Ernährung auftreten und mit Hilfe von einer Tasse gekochten Sojabohnen deutlich verbessert werden kann. Die rein pflanzliche Kost verändert das Bakterienspektrum im Darm und eine Umstellung dauert ein paar Wochen. In Sojabohnen ist Genistein enthalten und die neuen Bakterien wandelt den Stoff in Phytoöstrogen Equol um. Hierbei handelt es sich um ein stärker wirkendes Östrogen. Eine solche Ernährungsform enthält zudem viele Lingane.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Isoflavone

1. Was bewirken die Isoflavone?

Die Hersteller von isoflavonhaltigen Präparaten sind der Überzeugung, dass Isoflavone vor Brustkrebs schützen und Hitzewallungen und Schlafstörungen gemildert werden.

2. Wie lange darf ich Isoflavone einnehmen?

Es gibt Orientierungswerte für die Einnahme von Isoflavonen für eine gesunde Frau. Sie dürfen 100 mg am Tag zu sich nehmen und das für einen Zeitraum von 10 Monaten.

3. Ist die Einnahme von Isoflavonen schädlich?

Im Rahmen einer normalen Ernährung und der Einnahme von den Höchstmengen an Isoflavonen ist kein gesundheitlicher Schaden zu erwarten.

4. Was können Isoflavone bei einem Mann bewirken?

Wenn der Mann sich für eine sojareiche Ernährung entscheidet, dann könnte das Risiko an Prostata-Krebs zu erkranken minimiert werden. Auch Beschwerden beim Wasserlassen können der Vergangenheit angehören, wenn Sie die Höchstmengen nicht überschreiten.

5. Was kann Rotklee durch die Isoflavone?

In Rotklee sind Isoflavone enthalten und es hat sich gezeigt, dass Rotklee eine zellschützende und entzündungshemmende Wirkung hat. Zudem wird der Blutfluss verbessert und der Cholesterinspiegel gesenkt.

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Fazit

Isoflavone sind in Lebensmitteln enthalten und können einfach durch eine sojareiche Ernährung aufgenommen werden. Gerade in den Wechseljahren klagen Frauen über gesundheitliche Beschwerden, so dass die Hersteller von isoflavonhaltigen Produkten mit zahlreichen positiven Eigenschaften werben. Allerdings sind keine dieser Aussagen sicher und wissenschaftlich bewiesen, so dass Sie die Präparate nur unter ärztlicher Anweisung einnehmen sollten.

Der Beitrag Isoflavone & sojareiche Ernährung – Hilfe in den Wechseljahren? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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