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ADAC testet E-Scooter: Unterschiede in Qualität und Reichweite


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Seit der Zulassung im Herbst 2019 hat das Angebot an E-Scootern (auch E-Roller) deutlich zugenommen. Doch worauf sollten Sie beim Kauf achten und welches ist das beste Modell? Der ADAC hat neun Modelle getestet.

E-Scooter als Alternative zum Auto? Keine schlechte Idee. Doch was gibt es da alles zu beachten. In unserer Übersicht zum Thema E-Scooter können Sie sich beispielsweise über die Promillegrenze, eine Winterreifenpflicht und die Voraussetzungen zum Fahren eines E-Rollers belesen. Fakt ist, dass Sie vor der Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr ein paar Proberunden drehen sollten, damit Sie sicher auf dem Gefährt stehen.

Doch welchen E-Roller sollten Sie sich nun kaufen? Diese Frage beschäftigt die meisten Neulinge. Da locken Discounter mit Billigangeboten. Doch nicht immer ist billig auch gut. Deswegen hat der ADAC neun E-Scooter-Modelle genauer unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet. So wurden unter anderem Reichweite, Bremsweg und Qualität der Verarbeitung untersucht. Die getesteten E-Scooter liegen in einem Preissegment von 279 bis 1849 Euro.

Nur drei gute Scooter gefunden

In dem Test der neun E-Scooter konnten nur drei Modell mit einem Testergebnis von „Gut“ überzeugen. Dabei kam der Segway-Ninebot Max G30 D mit einer Note von 2,2 noch am besten weg. Mit Anschaffungskosten um die 800 Euro, guten Fahreigenschaften, einem außergewöhnlich starkem Antrieb und einer Reichweite von 46,2 Kilometern wurde das Modell zum Testsieger. Am Testergebnis „sehr gut“ ist der Segway-Ninebot wegen seiner großen Abmessungen, dem relativ hohem Gewicht und nur befriedigenden Bremseigenschaften vorbei geschrammt.

Auf den weiteren Plätzen folgen der Velix E-Klick 20 E (Note 2,4) und der SO Flow SO 6 mit der Note 2,5. Dabei bezeichnet der ADAC den Velix E-Klick als „Alleskönner“ . Der SO Flow SO 6 ist mit 704 Euro der Preis-Leistungs-Sieger laut ADAC.

  1. Segway-Ninebot Max G30 D (2,2)
  2. Velix E-Klick 20 E (2,4)
  3. SO Flow SO 6 (2,5)
  4. Go!Mate Steap ER2 plus (2,6)
  5. My Tier ES200G (2,6)
  6. SXT Light Plus V eKFV (2,8)
  7. Doc Green ESA1919 (3,0)
  8. Iconbit IK-1971K (3,1)
  9. Maginon Street One (4,5)

Im Test wurde zudem deutlich, dass die Angaben der Reichweite auf der Verpackung deutlich von den Testergebnissen abgewichen sind. Nur der Maginon erfüllte mit 12,2 Kilometern die angegebene Reichweite von 8 bis 12 Kilometer. Alle anderen Roller lagen unter der Werksangabe. Dennoch konnte der Ninebot sich mit 46 Kilometern als Spitzenreiter in Sachen Reichweite durchsetzen.

Wird auf Kosten der Sicherheit gespart?

Der ADAC hat die E-Scooter zum Zeitpunkt des Test anonym beschafft. Händler und Hersteller wussten somit nicht, dass ein Tester kommt. Neben der Beurteilung von Handhabung, Komfort und allgemeinen Fahreigenschaften wurde auch besonders auf die Fahrsicherheit geachtet.

Doch hier verzeichnet der ADAC einen negativen Trend. Die Modelle mit den „Kampfpreisen“ haben am häufigsten Probleme mit der Sicherheit. So haben sich die Bremswege im Vergleich zum letzten Test deutlich verlängert. Sparen die Hersteller hier auf Kosten der Sicherheit der Verbraucher?

Im übrigen sollten Sie eine gute Körperbeherrschung und Balance besitzen, um mit den E-Scootern auf der Straße zu fahren. Und auch wenn es derzeit noch keine Ausrüstungspflicht für Blinker gibt, empfiehlt der ADAC die Blinker serienmäßig zu verbauen. Denn beim Abbiegen mit Handzeichen besteht erhöhte Sturzgefahr.

Wir haben für Sie in einem weiteren Artikel zusammengefasst, was Sie beim Kauf eine E-Scooters beachten sollten.

Haben Sie das schon gesehen?

Welche Erfahrung haben Sie mit E-Rollern?

In den Kommentaren unterhalb des Artikels benötigen wir Ihre Meinung und Ihre Erfahrung. Würden Sie sich einen E-Scooter kaufen oder haben Sie das bereits getan? Wir zufrieden sind Sie als Fahrer eines E-Scooters und was muss sich Ihrer Meinung nach in Sachen E-Roller dringend ändern?

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