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Privatsender über DVB-T2 HD kosten 85 Euro im Jahr – beachten Sie das


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Zum Mai 2020 wurden die Preise für die Privatsender über DVB-T2 HD erhöht. Diese liegen nun bei 85 Euro im Jahr oder 6,99 Euro im Monat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 29. März 2017 begann die langsame Umstellung des Fernsehens auf DVB-T2 HD.
  • Am 3. April 2019 kam die letzte Welle der Umstellung, welche am 22. Mai 2019 endgültig beendet war.
  • Sie können etwa 20 öffentlich-rechtliche Fernsehsender und 20 Privatsender empfangen, sofern Sie einen DVB-T2 HD Receiver haben.
  • Die alten Antennen funktionieren noch.
  • Bisher gab es DVB-T, was abgeschafft wurde. Zum Umstellungsdatum legen die Gebühren bei 69 Euro im Jahr oder 5,75 Euro im Monat, je Gerät, damit Sie Privatsender sehen konnten. Kaufen Sie die Entschlüsselungshardware, sind die ersten drei Monate kostenlos. Zum Mai 2020 wurden die Preise nun auf 85 Euro im Jahr oder 6,99 Euro im Monat erhöht.

Stichtag 31. Mai 2016

Dies war der Tag, an dem in 18 Ballungsgebieten der Testbetrieb von DVB-T2 HD an den Start ging.

Am Anfang waren sechs Sender empfangbar und in dieser Zeit mussten sich die Verbraucher auch nur den Receiver sowie ein Entschlüsselungsmodul besorgen – der Empfang selbst war kostenlos. Doch das blieb nicht lange so.

Zum 29. März 2017 begann dann der Regelbetrieb und die Privatsender waren von nun an kostenpflichtig. Kaufen Sie sich eine Entschlüsselungskarte, so haben Sie auch für die nächsten drei Monate einen Nutzungsgutschein, die kostenpflichtige Verlängerung ist somit erst zum Juli 2017 eine Notwendigkeit. Jedoch kostete der Pay-TV Anbieter FreenetTV dann 69 Euro, damit die Nutzung der Privatsender möglich war. Der Preis bezieht sich auf ein Gerät und ein Jahr. Damit waren dann 20 Privatsender empfangbar. Zum Beispiel RTL, SAT.1, VOX und ProSieben. Ferner gibt es nun auch Abos, die mit monatlicher Lastschrift bezahlt werden. Der Preis beträgt 6,99 Euro im Monat.

Sofern Sie mehrere Fernseher nutzen, brauchen Sie für jedes Gerät einen Receiver sowie ein Entschlüsselungsmodul für die Privatsender und das kostet für jedes Gerät Geld. Machen Sie das nicht, müssten Sie das Entschlüsselungsmodul immer extra an den Fernseher anschließen, mit dem Sie schauen möchten. Allerdings soll für Zweit- und Drittgeräte ein Rabatt von 20 Prozent kommen.

Für den Empfang selbst brauchen Sie einen DVB-T2 HD Receiver. Leider lassen sich die alten DVB-T-Empfänger nicht auf DVB-T2 HD umstellen. Sie landen somit unabhängig ihres Alters leider auf dem Elektroschrott. Ärgerlich für alle, die sich erst ein neues Gerät angeschafft haben.

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Verbesserte Bildqualität

Die Umstellung erfolgte, weil eine Anpassung an die heutigen Flachbildfernseher erfolgen sollte.

Für diesen Zweck werden Programm via DVB-T2 HD in hochauflösendem HD-Standard angeboten. Ferner wird die Programmanzahl erhöht.

Ob ein Flachbildfernseher oder eine Set-Top-Box für den DVB-T2 HD Empfang ausgerüstet ist, können Sie am grün-weißen DVB-T2-HD-Logo erkennen. Damit werden die Geräte im Handel gekennzeichnet.

Nutzen Sie jedoch immer noch einen alten Röhrenfernseher, so werden Sie von der HD-Qualität nichts merken, denn diese sind technisch noch nicht so weit. Wollen Sie somit für Ihr Geld das Sie bezahlen auch die volle Qualität haben, müssen Sie sich einen Flachbildfernseher kaufen.

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Öffentlich-rechtliche Sender bleiben frei

Wollen Sie private, werbefinanzierte Sender sehen, brauchen Sie spezielle Geräte, die die Verschlüsselung freischalten.

Jedoch sind die öffentlich-rechtlichen Sender weiterhin unverschlüsselt empfangbar. Diese bieten aber wohl den kleinsten Anreiz, sofern Sie auch einmal einen guten Film ansehen möchten.

Sofern Sie nur an den öffentlich-rechtlichen Sender Interesse haben, benötigen Sie eine Antenne und einen passenden Receiver. Für die Privatsender brauchen Sie jedoch ein CI+Modul. Allerdings gibt es im Handel auch Kombigeräte, welche über verschiedene Funktionen verfügen. Zudem haben manche Fernseher die Module bereits verbaut.

Am 29.3.2017 erfolgte die Abschaltung von DVB-T und DVB-T2 HD ging in den Ballungsgebieten auf Sendung. Es war auch kein Parallelbetrieb möglich. Wer jetzt noch nicht die nötige Ausrüstung gekauft hatte, stand ohne Fernsehempfang da. Zu diesem Zeitpunkt stiegen aber auch die Preise für die Receiver an. Die Nachfrage war groß und für den Verbraucher waren die Geräte nun notwendig.

Die Dach- und Außenantenne können Sie weiterhin nutzen, ebenso wie die kleine Zimmerantenne. Die Empfangssituation ist jedoch bei den Außen- und Dachantennen wesentlich besser.

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Das Erste, ZDF, 3 Sat, die „Dritten“, Kika und die Digitalkanäle (Eins Festival, ZDFneo und Tagesschau24.de) werden unverschlüsselt angeboten. Das Gleiche gilt auch den arte, den deutsch-französischen Gemeinschaftssender. Wenn Sie einen HD-Sat-Receiver haben, dann können

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Privatsender über DVB-T2 HD kosten 85 Euro im Jahr – beachten Sie das

1. Warum war diese Umstellung notwendig?

Die Technik schreitet voran und die Verbraucher möchten immer bessere Bildqualität haben, auch beim Fernsehen. Somit war es unumgänglich das Fernsehen auf DVB-T2 HD umzustellen.

2.Was passiert mit den alten Receivern?

Diese können Sie auf den Elektromüll werfen, da sie keine Funktion mehr haben und sich auch nicht umbauen lassen.

3. Gibt es Alternativen zu den Verträgen für die Entschlüsselungsmodule?

Die gibt es durchaus. Sie können sich auch für einen Kabelanschluss oder das Fernsehen über Satellitenschüssel entscheiden. Ebenso gibt es Internetfernsehen. Jedoch ist nur das Schauen mit der Satellitenschüssel mit den geringsten Kosten verbunden und es fallen auch keine monatlichen Gebühren an. Bei allen anderen Modellen leider schon.

4. Kann ich mit meinem alten Röhrenfernseher noch fernsehen?

DVB-T2 HD funktioniert auch mit alten Röhrenfernsehern, jedoch müssen Sie hier darauf achten, dass der Stecker des Fernsehers mit dem des Receivers zusammenpasst. Erwarten Sie aber keine bessere Bildqualität, denn das kann Ihr Röhrenfernseher nicht.

5. Sollte ich mir gleich einen Flachbildfernseher anschaffen?

Das müssen Sie selbst entscheiden. Zumindest hätten Sie dann auch die HD-Bildqualität. Gute Modelle bekommen Sie schon ab etwa 300 Euro.

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Fazit

Plötzlich war alles anders und viele ältere Verbraucher waren mit der neuen Technik überfordert. Auch Verbraucherschützer beklagen den Wechsel auf DVB-T2 HD, denn viele Receiver landeten einfach auf dem Elektroschrott und stellten eine Belastung für die Umwelt dar. Lediglich der Preis für das Sehen der Privatsender ist immer noch ein Übel, zumal er teurer geworden ist. Hier könnte man sich überlegen, ob sich nicht ein Wechsel zu einer Satellitenschüssel lohnt.

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