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Datenpanne: Persönliche Daten von 4700 Pornostars veröffentlicht


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Das dürfte für die betroffenen Darsteller unangenehm sein. Im Internet sind sind massenhaft persönliche Daten von Porno-Darstellern aufgetaucht. Darunter sehr brisante Daten wie der Wohnort und Ausweisnummern. 

Die unvorstellbare Menge von 875.000 sehr persönlichen Daten stand im Internet und konnte von jedem Nutzer eingesehen werden. Das größte jemals bekannt gewordene Datenleck wurde von Sicherheitsforschern entdeckt, wie das Cyber-Team von „VPN Mentor“ kürzlich bekannt gab. Betroffen waren nach bisherigen Informationen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Porno-Branche, aber keine Kunden oder Zuschauer auf den Portalen. Bei den gefunden Informationen handelte es sich um Personalordner der Mitarbeiter, welche die sensibelsten Daten eines Menschen enthalten.

Wohnadressen, Ausweisnummern, Telefonnummer, Körpermaße, Unterschriften und zahlreiche weiteres sensible Daten der Darsteller waren für die Öffentlichkeit im World Wide Web sichtbar. Die Daten können bis zu 20 Jahre alt sein, sind dennoch in vielen Fällen auch heute von großer Relevanz. Auch Videos und Heiratsurkunden der betreffenden Personen waren auf dem Server hinterlegt.  Insgesamt 4.723 Darstellerinnen der Firma Pussycash waren von der Datenpanne betroffen. Das Unternehmen betreibt diverse Internetangebote wie das Webcam-Portal „Imlive“ mit den Partner-Websites „Be naughty“ oder „Xtube“.

Warnung: Erpresser verlangen Geld per E-Mail (Video)

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Cloud-Speicher von Amazon betroffen

Das Team von „VPN Mentor“ veröffentlichte im Januar seinen Bericht. Rein zufällig sei das Leck von den Forschern entdeckt worden. Bei einem Scan des Cloud-Dienstes von Amazon sei man auf die ungesicherten Daten gestoßen. Die öffentlich zugänglichen Daten stammten hauptsächlich von Webcam-Modellen aus der ganzen Welt, darunter auch etliche deutsche Porno-Stars.

Das Cyber Secutity-Team hat sowohl die Betreiber der Webseiten als auch Amazon auf das Problem aufmerksam gemacht. Das Leck wurde inzwischen geschlossen. Die Daten waren auf einem ungesicherten S3-Bucket des Servers von Amazon abgespeichert. Diese Cloud-Speicher gelten allgemein als sicher. Über die Ursache hüllen sich die Verantwortlichen in Schweigen. Warum der Speicher weltweit sichtbar war, bleibt deshalb weiter unbekannt

Datenpanne hat große Auswirkungen auf Betroffene

Aufgrund der umfangreichen und sehr persönlichen Informationen stellen die Daten ein gefundenes Fressen für Kriminelle dar. So enthalten die Personalordner alle benötigten Informationen, um damit die Identität der Personen zu missbrauchen. Zudem sind die Informationen so brisant, dass sich die Personen damit im schlimmsten Fall stalken, demütigen oder erpressen lassen. Letztlich können Kriminelle mit den Daten das Leben der Models ruinieren.

Erpresser können wirklich Pornoseiten-Besucher filmen – So schützen Sie sich

Sie werden per E-Mail erpresst und der Kriminelle gibt vor, dass er belastendes Videomaterial von Ihnen hat? Was bisher nur ein Bluff war, könnte bald zur Realität werden. Denn eine Schadsoftware kann unbemerkt und automatisch

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Angriffe seit Juli bekannt

Bereits seit einem halben Jahr werden von Hackergruppen regelmäßig Angriffe auf Amazon S3-Buckets ausgeführt. Ziel ist das Abgreifen von Kreditkartendaten. Die Cloud-Speicher von Amazon gelten als schlecht konfiguriert und damit anfällig, wie das IT-Sicherheitsunternehmen RiskIQ bereits im Juli 2019 feststellte. Cloud-Speicher, deren Dateien nicht schreibgeschützt sind, sind besonders anfällig für Manipulationen. Die Angreifer schleusen automatisiert Schadcode auf den Server, um an die Daten zu gelangen.

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