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Videokonferenz-Software Zoom.us: Datenschutz-Probleme und Zoombombing trüben Videochat


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Die Videochat-Software Zoom ist schon mehrfach in die Kritik von Datenschützern geraten. Versteckte Funktionen sollen Daten an soziale Netzwerke übertragen haben und ein Fehler in der Software lies sogar den Zugriff auf die Webcams der Nutzer zu, auch nachdem die Software auf dem Gerät bereits deinstalliert war. Doch auch Trolle nutzen Schwachstellen in der Software aus, um laufende Meetings zu stören.

Videokonferenzen werden vor allem in Firmen häufig genutzt, um Meetings abzuhalten oder die Mitarbeiter zu Schulen. Mit  Zoom sind Sie für diese Zwecke gut gerüstet. Schon in der kostenlosen Version können Sie mit bis zu 100 Teilnehmern eine Videokonferenz abhalten. Während des Meetings können Sie Dateien versenden oder Ihren Bildschirm an die Teilnehmer übertragen. Eine Aufzeichnung der Konferenz ist auch möglich.

Doch die Software geriet in der Vergangenheit schon mehrfach in die Kritik von Datenschützern, da die Sicherheit der Daten nicht gewährleistet war.. Hierbei wurden nicht nur einzelne Funktionen in Frage gestellt. Es wurden auch Sicherheitslücken in der Software entdeckt. Diese wurden schnell durch entsprechende Updates wieder geschlossen. Doch einige Funktionen in der Software, sind geblieben.

Aktuell ist Zoom gerade besonders beliebt, nicht nur bei Geschäftskunden. Auch private Nutzer haben in den Zeiten der Ausgangsbeschränkung die Software für sich entdeckt. Dadurch wurde Zoom schon zu einem eigenen sozialen Netzwerk, wofür die Videochat-Software nicht ausgelegt ist. Schnell wurde die Software von lästigen Mitmenschen in unzulässiger Weise genutzt. Hinzu kommt, dass nun mehrere hunderttausend Zoom Log-in Datensätze im Darknet erhältlich sind. Das bedroht die Privatsphäre aller Teilnehmer an den Zoom-Videocahts.

Zoombombing: Falsche Einstellungen locken Trolle an

Gerade während der derzeitigen Coronapandemie haben viele Beschäftigte auf Home Office umgestellt. Um mit Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben und die üblichen Meetings abhalten zu können, wird sehr häufig die Videochat-Software Zoom verwendet. Zudem haben auch Lehrer die Software entdeckt und bleiben darüber via Bild und Ton mit ihren Schülern in Kontakt. Doch wenn Sie das Programm vor Beginn eines Meetings nicht richtig konfigurieren, kann es sein, dass Sie Opfer von Zoombombing werden. Dies führt dann meist zum Abbruch der Videokonferenz. Besonders problematisch sind die Störer, wenn sich Schüler im Videochat befinden. Denn nicht selten wird auf diese Weise versucht pornografisches Material zu verbreiten oder Teilnehmer des Chats zu belästigen.

Was ist eigentlich Zoombombing? Der Begriff beschreibt den Fall, in dem sich Fremde, meist ungeladene Gäste, unter die Teilnehmer des Meetings schmuggeln. Diese übertragen dann den Inhalt ihres Bildschirmes. In der Vergangenheit waren dann meist Videos mit pornografischem oder rassistischem Inhalt zu sehen.

Haben Sie das schon gesehen?

Gibt es einen Schutz gegen solche Angriffe? 

Ja, gegen solche Trolle können Sie sich wehren. Zoom können Sie mittels Einstellungen so konfigurieren, dass Sie einen ungestörten Ablauf Ihres Meetings haben werden. In unserem Artikel „Videokonferenz mit Zoom – Was müssen Sie beachten!“, haben wir für Sie zusammengetragen, welche Einstellungen Sie vor einem Meeting unbedingt vornehmen sollten, damit die Veranstaltung sicher und störungsfrei ablaufen kann.

Haben Sie Erfahrungen mit Zoom?

An dieser Stelle sind Sie gefragt. Nutzen Sie Zoom und haben Sie bereits Erfahrungen mit der Software? In den Kommentaren unter unserem Artikel können Sie sich mit unseren Lesern austauschen oder Fragen bei Problemen oder Unklarheiten stellen.

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