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Abzocke mit falschen Tickets und Unterkünften: So entlarvt man Urlaubs-Fakes und Abzocker.


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Der Kauf von falschen Tickets sorgt dafür, dass sich ein schöner Urlaubstraum in einen wahren Urlaubsalbtraum verwandelt. Auch die Buchung einer nicht existierenden Unterkunft ist einfach nur grauenhaft. Im schlimmsten Fall treten Sie die Reise sogar gar nicht erst an. Insbesondere die Rückforderung des Geldes kann Schwierigkeiten machen. Die Urlaubs-Fakes erkennen ist die einzige Möglichkeit.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Werben mit extrem günstigen Angeboten ist ein Indiz dafür, dass es sich um ein typisches Fake-Angebot handelt.
  • Werbung und Buchung ist nur über Reiseseiten möglich, die unbekannt sind oder über die sozialen Medien. Eine direkte Kommunikation existiert nicht. Man kann sich stattdessen mit Messengerdiensten behelfen.
  • Ohne einen Reisesicherungsschein oder ein Flugticket handelt es sich wahrscheinlich um einen Fake. In diesem Fall sollten Sie  sich sofort an die Polizei wenden.

Im Internet finden sich viele Angebote, die einen günstigen Urlaub versprechen. Aber es gibt nicht nur die offiziellen Fluggesellschaften und die echten Unterkünfte. Dazu kommen noch die unzähligen unseriösen Anbieter. Diese wollen dem Verbraucher nur das Geld aus der Tasche ziehen.

Das Vorgehen der Abzocker

Reiseschnäppchen werden oft in den sozialen Netzwerken angeboten. Die Kommunikation läuft dann fast immer nur über diese Seite. Manchmal aber auch über einen der bekannten Messengerdienste.

Die Abzocker sind manchmal nur schwer von den seriösen Anbietern zu unterscheiden. Grund dafür ist, dass sie professionelle Webseiten betreiben, die einen seriösen Eindruck vermitteln. Auf den Internetseiten werden Unterkünfte, Flüge und Pauschalreisen zum Schnäppchenpreis angeboten. Aber Internetseiten lassen sich heute mit Baukastensystemen innerhalb von Minuten erstellen. Oftmals ähneln sie dann sogar den namenhaften Seiten. Das Nachahmen der bekannten Reiseanbieter und Fluggesellschaften sorgt für Vertrauen. Daher werden die immens günstigen Preise nur selten hinterfragt.

Fake-Unterkünfte gibt es sogar bei den großen Anbietern wie fewo-direkt, AirBnB oder booking.com. Sie unterscheiden sich nur schwer von den seriösen Angeboten.

Miese Abzockmaschen

In der Regel haben alle Abzockmaschen eines gemeinsam: Die Abzocker bieten ganz besondere Schnäppchen und verlangen den gesamten Preis im Vorfeld.

Anzahlungen weit vor dem Reiseantritt sind in der heutigen Zeit eigentlich üblich. Genau dies ist das Perfide an der Masche. Die Abzocker haben ein leichtes Spiel und fallen eine lange Zeit nicht aus.

Achtung

Eine Anzahlung von bis zu 20% ist korrekt und das dürfen Reiseveranstalter verlangen. Aber dafür müssen sie einen Reisesicherungsschein ausstellen. Es gibt nur zwei Ausnahmen: bei einzelnen Flugreisen oder bei der Buchung von Unterkünften. Bei seriösen Anbietern wird die Restsumme frühestens 30 Tage vor dem Antritt der Reise fällig.

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5 Tipps, um Fake-Reiseangebote zu erkennen

Damit Sie nicht auf die unseriösen Anbieter reinfallen, haben wir hier die fünf wichtigsten Tipps zusammengestellt.

  1. Ein gesundes Misstrauen gilt bei allen Angeboten, die in den sozialen Netzwerken zu finden sind. Sicherlich schalten dort auch namenhafte Unternehmen Werbung. Die Buchung selbst fällt jedoch komplett anders aus. Klicken Sie daher nicht den angebotenen Link in der Anzeige an. Suchen Sie stattdessen die Internetseite des Reiseanbieters direkt auf.
  2. Der Anbieter muss immer überprüft werden. Dies gilt insbesondere dann wenn es sich um einen neuen und noch vollkommen unbekannten Anbieter handelt. Ein Blick auf das Impressum hilft in der Regel. Fehlt es aber komplett, sollte auf das angebliche Schnäppchen besser verzichtet werden. Ohne ein Impressum haben Sie schließlich keinen Ansprechpartner, an den Sie spätere Ansprüche stellen können.
  3. Bei einem vorhandenen Impressum gilt es auf den Geschäftssitz zu achten. Der vermeintliche Geschäftssitz wird über die Suchmaschinen und Satellitenansichten kontrolliert. Dadurch lässt sich erkennen, ob an der angegeben Adresse überhaupt eine Firma ansässig ist.
  4. Die gezielte Suche nach negativen Bewertungen ist auch sehr hilfreich. Die positiven Bewertungen sind in der heutigen Zeit leider sehr häufig gefaked. Bei den negativen Bewertungen macht man sich stattdessen keine solche Mühe. Die Warnhinweise von Betroffenen sind dagegen sehr aussagekräftig.
  5. Die Abzocker orientieren sich bei der Namensgebung oft an den bekannten Namen und Marken. So wollen sie einen seriösen Eindruck hinterlassen. Hier hilft die Seite des Luftfahrtbundesamtes. Sie informiert darüber, welche ausländischen und deutschen Flugunternehmen genehmigt sind.

Vertrauen ist gut, Prüfung ist besser

Hier noch einige generelle Tipps, mit denen man zweifelhafte Angebote als solche entlarven kann.

  • Auf vielen Seiten sind Gütesiegel zu finden. Die sollen im Idealfall angeklickt werden. Und schon landen Sie auf der Seite des Ausstellers. Dort gilt es zu überprüfen, ob der Aussteller das Gütesiegel wirklich an den Anbieter vergeben hat. Die Gültigkeitsdauer und alle anderen Informationen zum Gütesiegel sind dort ebenfalls nachzulesen.
  • Mit Hilfe der Suchmaschinen werden vermeintliche Schnäppchen oft entlarvt. Der Standort der Unterkunft lässt sich einfach überprüfen. Man muss nur alle Angaben des Anbieters eingeben. Bei einer Satellitenaufnahme zeigt sich, ob an der angegebenen Adresse ein Hotel oder ein Unterkunft steht.
  • Professionelle Bilder von privaten Unterkünften sind ein Zeichen dafür, dass es sich um einen Fake handelt. Die Angaben müssen stimmig mit der gezeigten Ansicht übereinstimmen.
  • Ein verdächtiges Indiz auf einen unseriösen Anbieter sind auffällig günstige Preise.

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Fake-Reise gebucht – was nun?

Schnell handelt ist die Devise, wenn Sie einem Urlaubsfake aufgesessen sind.

Zuerst ist die Bank oder die Kreditkartenfirma zu informieren. Damit gibt man ihr die Möglichkeit, bereits gezahltes Geld sofort zurück zu buchen. Günstigstenfalls kann die Zahlung dadurch sogar noch gestoppt werden. Die Chancen sind deutlich höher, wenn Sie mit Hilfe der Kreditkarte oder einer Onlinebezahlmethode wie Paypal bezahlt haben. Unter bestimmten Voraussetzungen bieten die seriösen Plattformen einen Käuferschutz. An den können sich Geschädigte wenden.

Alle Belege und Nachrichten, die mit der Buchung zu tun haben, müssen aufbewahrt werden. Auch die Bezahlung der Tickets gilt es zu dokumentieren.

Die Polizei, Dein Freund und Helfer

Vor Allem ist im Betrugsfall die Polizei sofort zu informieren. Dort kann man eine Strafanzeige wegen Betrugs stellen. Dieser Vorgang ist sogar online möglich. Bei einer Strafanzeige, die online gestellt wird, wird der entsprechende Vorgang an die dafür zuständige Stelle weitergeleitet.

Die Verbraucherzentrale vor Ort gibt Aufschluss darüber, ob Sie auf kriminelle Machenschaften reingefallen sind oder nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Urlaubs-Fakes

1. Wann ist bei der Buchung Vorsicht geboten?

Einfach wird es dem Verbraucher nicht gemacht. Jedoch hilft meist ein Blick in das Kleingedruckte. Dort stehen Informationen zu Nebenkosten, Bettwäsche, Heizung und anderen Kosten. Diese sind oftmals zusätzlich zum günstigen Angebotspreis zu zahlen. Die Nebenkosten sind bei seriösen Anbietern dagegen im Preis inbegriffen und zudem gut sichtbar aufgelistet.

2. Ist es sinnvoll die Angaben des Inserats zu prüfen?

Gerade bei einer Buchung im Internet müssen die Angaben, egal ob der Anbieter oder die Unterkunft, immer geprüft werden. So kann verhindert werden, dass man einem  Fake-Angebot auf den Leim geht. Mit Hilfe von Suchmaschinen und Satellitenbildern ist die Kontrolle einfach und schnell.

3. Kann ich einfach beim Anbieter anrufen?

Wenn eine Telefonnummer vorhanden ist, ist ein direkter Anruf bei dem Anbieter empfehlenswert. Wenn selbst bei mehrmaligen Anrufen Niemand zu erreichen ist, sollten Sie die Finger von dem Angebot lassen.

4. Worauf muss ich vor der Buchung achten?

Damit Sie nicht auf einen Urlaubs-Fake reinfallen, ist auf die Beschreibung zu achten. Der Anbieter sollte genaue Angaben zur Größe und Anzahl, der Betten, der Ausstattung und der Lage hinterlassen.

5. Bedeutet eine Anzahlung, dass es sich um einen Abzocker handelt?

Nicht immer muss eine Anzahlung bedeuten, dass sich ein Abzocker hinter dem Angebot befindet. Viele Anbieter verlangen heute eine Anzahlung, die weit im Vorfeld fällig ist. Der Rest wird dann etwa 30 Tage vor Reisebeginn oder in der Unterkunft fällig.

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Fazit

In den letzten Jahren haben sich gerade im Internet immer mehr Abzocker eingefunden. Die wollen mit Hilfe von Dumpingangeboten die Verbraucher zu einer Buchung verleiten. Leider sind die Abzocker nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Aber mit den oben genannten Ratschlägen können Sie seriöse Angebote von Urlaubs-Fakes leicht unterscheiden.

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