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Datenleaks vorbeugen: Mit Daten geizen, eigene Infos schützen – Der Datenklau im Internet nimmt zu


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Die Sparsamkeit mit den eigenen Daten ist ein wichtiger Punkt in der heutigen Zeit. Alte Infos sind sofort zu löschen und nicht jeder App wird sofort vertraut. Dies sind aber nur zwei Tipp zum besseren Schutz vor sogenannten Datenleaks.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor jeder Veröffentlich, die Sie im Internet tätig wollen, müssen Sie sich die Frage stellen, ob die Info wirklich von allen Menschen aufgerufen werden soll. Nicht alles muss im Internet zu finden sein!
  • Alte und unliebsame Daten lassen sich auch noch löschen und dazu fordern Sie einfach die Suchmaschinen und die Betreiber der Internetseiten auf. Nicht alle Daten müssen Ewigkeiten im Internet verbleiben!
  • Für jeden Online-Dienst verwenden Sie immer ein eigenes Passwort. Die Leichtigkeit des Internets muss nicht überall spürbar sein!
  • Die Zugriffsberechtigungen der Programme auf Tablets und Smartphones müssen geprüft werden. Nicht alle Informationen sind für die Apps zugänglich zu machen!

Intime Daten, Drohungen jeglicher Art und Hassbotschaften streifen ungeschützt und ungefiltert durch das Internet. Jede Person kann zum Opfer werden, denn viele Informationen, die schon vor Jahrzehnten ins Internet geladen wurden, können zurückgeholt und neu veröffentlicht werden. Die Datenleaks gehen nicht immer auf Hacker-Attacken zurück. Bei den Datenleaks handelt es sich um das Veröffentlichen von Daten, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Alte Infos lassen sich von den Betreiberseiten und den Suchmaschinen entfernen und das Recht hat jeder Nutzer. Deutlich besser wäre es, wenn die Infos erst gar nicht ins Internet gelangen. Dazu liefern wir ein paar nützliche Hinweise.

Nicht jede Information muss online sein

Das Zauberwort ist Sparsamkeit, denn Informationen, die einmal im Internet das Licht der Welt erblicken, bleiben meist dauerhaft dort und verschwinden nicht von alleine.

Videos, Teste und veröffentliche Fotos sind nicht nur zum Betrachten im Internet, sie werden auch gespeichert, weitergeleitet oder unter anderen Namen oder Titeln erneut veröffentlicht. Das geht nicht mit rechten Dingen zu, denn meist sind Filme, Fotos und Posts aus sozialen Netzwerken nur für ausgewählte Freunde bestimmt, geraten aber trotzdem immer wieder in die Hände von Hackern.

Facebook musste 2018 einräumen, dass Unbefugte Zugriff auf das soziale Netzwerk hatten und Millionen private Nutzer-Fotos ansehen konnten. Aus dem Grund gilt, dass eine Anmeldung bei einem Online-Dienst immer nur mit sparsamen Daten versehen sein soll. Nicht alle abgefragten Daten sind preiszugeben. Allein mit dem Geburtsdatum lässt sich schnell eine Identität stehlen und mit der Angabe von Job und Einkommen ist die Kaufkraft erschließbar. Bei jeder Veröffentlichung müssen Sie sich überlegen, ob die Informationen wirklich notwendig sind.

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Regelmäßiges Prüfen der Veröffentlichungen

Regelmäßig sollten Sie die persönlichen Daten prüfen, indem Sie einfach den eigenen Namen eingeben.

Bei der Kontrolle können unliebsame Behauptungen ans Tageslicht kommen und dann besteht die Möglichkeit den Seitenanbieter und den Suchmaschinenanbieter anzuschreiben und eine Löschung zu fordern. Die Daten müssen dann umgehend gelöscht werden. Eine Löschung findet aber nur statt, wenn die Löschung ein höheres Interesse hat als die Information im Internet zu lassen. Es gibt Musterbriefe, die bei der richtigen Formulierung einer solchen Aufforderung helfen.

Alte Daten löschen

Bei alten Veröffentlichungen, wie zum Beispiel ein Mannschaftsfoto, das aus dem Jahr 2006 stammt und vom örtlichen Fußballverein ist, ist die Frage, wie lange die Sichtbarkeit im Internet gerechtfertigt ist.

Durch eine dauerhafte Anwesenheit bleiben persönliche Daten wie Namen, Fotos und eventuell private Kontaktadressen immer verfügbar. Online lassen sich die Persönlichkeitsdaten schnell finden, wenn eine Person Unseriöses im Sinn hat. Auch noch Jahre nach der Veröffentlichung sind die Daten abrufbar.

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In sozialen Netzwerken Hass-Beiträge melden

Seit Beginn des Internet und der sozialen Netzwerke sind Hassbotschaften beinah an der Tagesordnung. Diese Beiträge sind sofort zu melden, wenn bei Facebook, Twitter, YouTube und Co. gemobbt wird.

Die Betreiber sind verpflichtet, solchen Meldungen sofort nachzugehen und rechtswidrige Einträge innerhalb von 24 Stunden zu löschen. Die Verbraucherzentrale NRW bietet eine Anleitung zur Meldung solcher Kommentare bei Twitter, Instagram, Google+ und Facebook.

Sicherung des persönlichen Zugangs

Ein unerlässlicher Schutz von persönlichen Daten liefert nur ein schwer zu knackendes Passwort.

Jedes Türschloss hat einen eigenen Schlüssel und genauso muss auch der Zugang von Internetdiensten funktionieren, für jeden Dienst muss ein eigenes Passwort her. Bei einer ständigen Bewegung im Internet bietet sich ein digitaler Passwort-Manager an, der die verschiedenen Passwörter speichert und nur mit einem Hauptpasswort preisgibt. Diese Prozedur bietet eine deutlich bessere Sicherheit als wenn Sie bei allen Diensten immer das gleiche Passwort verwenden. Wichtig ist, die Zusammensetzung des Passwortes. Sie sollten immer zehn Zeichen nutzen, darunter Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern als Mischung. Telefonnummern, Namen und Geburtsdaten sind keine gute Idee und sollten nicht verwendet werden.

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Apps nur bedingten Zugriff erlauben

Spielerische und nützliche Anwendungen möchten auf den Tablets und Smartphone meist Zugriff auf alle Daten haben, darunter auch Informationen, die sie einfach nichts angehen.
Vor dem Start einer solchen Anwendung muss festgelegt sein, ob ein Zugriff auf Kontakt wirklich notwendig ist. Bei der Taschenlampen-App ist ein solcher Zugriff nicht notwendig. Mit dem Zugang zu den entsprechenden Daten können Entwickler die Kontaktdaten nutzen, sie sammeln, verkaufen oder illegal veröffentlichen. Bei den Betriebssystemen iOS von Apple und Android, ab Version 6.0, besteht die Möglichkeit bei jeder App die Berechtigung einzeln zu sperren.

Die Schlagwörter des vergangenen Jahres waren ausufernde Überwachung im Internet, Datenmissbrauch durch Unternehmen und mangelnde IT-Sicherheit! Die Vorgaben der DSGVO sollen konsequent durchgesetzt werden, das fordert der Verbraucherschutz Bundesverband. Eine Einschränkung in Bezug auf die Klagemöglichkeiten in Bezug auf den Datenschutz soll es nicht geben. Die Bundesregierung muss für einheitliche, verbraucherfreundliche Regelungen sorgen.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Datenleaks

1. Was ist eigentlich Datenleaks?

Bei dem Begriff Datenleaks handelt es sich um einen neuartigen Begriff, der eigentlich unwirklich ist. Er wird in der Allgemeinheit oft nicht ernstgenommen, aber laut Statistik ist jeder zweite Internetnutzer schon mehrmals Opfer von Datenleaks geworden. Im Grunde handelt es sich bei dem Begriff um die Bezeichnung für Datendiebstahl.

2. Wann fällt ein Datenleak auf?

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, denn es kommt auf die unternehmensinterne Sicherheit an. Bei großen Unternehmen sind die Sicherheitsmaßnahmen meist deutlich höher als bei den kleinen Unternehmen. Meist fällt ein Datenleak erst auf, wenn die Daten bei anderen Quellen auftauchen. Das kann mitunter nach Jahren passieren.

3. Wie schütze ich mich vor Datenleaks?

Vor dem Datenleak selber überhaupt nicht, es sei denn Sie entfernen sich auf der Online-Welt und leben im digitalen Zölibat. Das ist sehr unrealistisch, aber zum Schutz bietet sich die Verwendung eines Passwort-Managers an, der die verschiedenen Passwörter sichert und nur mit Hilfe eines Hauptpassworts den Zugang erlaubt.

4. Wie sicher ist ein Passwort-Manager?

Ein Passwort-Manager ist in der Regel sehr sicher und Sie erhalten nur Zugriff auf die hinterlegten Informationen, wenn Sie das Hauptpasswort korrekt eingeben. Ein Passwort darf sowieso nur dem Nutzer selbst bekannt sein.

5. Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Ein sicheres Passwort besteht aus einer Kombination aus verschiedenen Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Bei den Buchstaben muss eine Mischung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben her. Die Zusammensetzung ist willkürlich und sollte keinen Rückschluss auf den Namen, Geburtsdatum oder andere persönliche Informationen geben.

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Fazit

Das Thema Datenleak ist in aller Munde und spielt in Zeiten des Internet eine wichtige Rolle. Die Sicherheit im Internet ist schon seit Jahren Thema. Es gibt immer wieder Hacker, die sich Zugriff auf persönliche Daten erhaschen, um illegale Aktionen zu machen. Einmal Fotos oder Informationen im Internet hinterlassen, sind diese meist noch nach Jahren zu finden. Mit den Tipps, die wir Ihnen genannt haben, können Sie verhindern, dass die eigenen Daten gefunden und missbraucht werden. Überlegen Sie immer im Vorfeld, welche Informationen im Internet bereitgestellt werden dürfen oder sollen!

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